Lernwerkstatt ADVENT & WEIHNACHTEN Vorfreude und Besinnlichkeit im Dezember – Bestell-Nr. P11 283
Inhalt
Vorwort 4 Arbeitspass 5 I. Dezember – Weihnachtsmonat 6 - 9
- Besondere Tage in der Weihnachtszeit - Maria und Josef machen sich auf den Weg
II. Der erste Advent 10 - 18
- Der Erinder des Adventskranzes
- Weihnachtswald als Adventskalender basteln - Der Bratapfel
- Am 4. Dezember ist Barbara-Tag - Der Nikolaus von Myra
- Advents- und Nikolauswörter inden - Einen Wunschzettel gestalten - Wünsche früher und heute
- Die Nikolaus-Parade – Welche sind gleich?
III. Der zweite Advent 19 - 27
- Eine Kerze für jeden Platz - Schüttelsätze
- Ein Elfchen zum Advent schreiben - Brückenrätsel
- Eine Krippe aus Salzteig basteln - Die Weihnachtsduft-Reise - Zimtsterne und Haferplätzchen - Weihnachtsplätzchen-Wortsuchspiel - Auf dem Weihnachtsmarkt
IV. Der dritte Advent 28 - 34
- Gedichte
- Vom Sinn des Schenkens - Kleine Geschenke basteln - Gestaltung der Weihnachtskarten - Weihnachtsgedicht zum Puzzlen
V. Der vierte Advent 35 - 41
- Die Weihnachtswerkstatt
- Die Geschichte des Weihnachtsbaumes - Wie ein Bäumchen zum Weihnachtsbaum wird - Fichte oder Tanne?
- Das Weihnachtswörter-ABC - Winteranfang
- Schnee und Schneemann
VI. Der Heilige Abend 42 - 50
- So ein Weihnachten!
- Die Weihnachtsgeschichte - Weihnachten in anderen Ländern
VII. Die Raunächte 51 - 55
- Die 12 heiligen Nächte - Silvester
- Neujahrsglocken und Feuerwerk - Die Heiligen Drei Könige - Die Sternsinger
Die Lösungen 56 - 60
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Dezember ist ein besonderer Monat, er ist der Weihnachtsmonat. Was uns im November noch in trübe Stimmung versetzt hat – Kälte, Nebel, Regen, kurze dunkle Tage – weicht im Dezember einer erwartungsvollen Haltung. Kerzen, Vorfreude auf Weihnachten.
Vorbereitungen zum Fest und Besinnung sollten die Oberhand gewinnen gegen Stress und Hektik.
Kinder sind für Stimmungen besonders empfänglich. So werden Ihre Schüler/innen gerne die Themen aus der Advents- und Weihnachtszeit bearbeiten.
Dazu gibt es viele Aufgaben
• zum Textverständnis,
• zu geschichtlichen Themen,
• zum Schreiben und Berichten,
• zum Malen, Basteln, Rätseln,
• zum Forschen und Nachdenken.
Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen und eine frohe Advents- und Weihnachtszeit wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und
Vorwort
Gabriela Rosenwald & Claudia Eisenberg
Bedeutung der Symbole:
EA PA
GA
GA Einzelarbeit
Arbeiten in kleinen Gruppen
Partnerarbeit
Arbeiten mit der ganzen Gruppe
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Arbeitspass
Name: ____________________________ Klasse: ____________
Seite Thema begonnen erledigt
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I. Dezember – Weihnachtsmonat
Die Weihnachtszeit beginnt mit dem 1. Advent. Der 1. Ad- vent ist immer genau vier Sonntage vor dem ersten Weih- nachtstag. So kann auch schon im November Advent sein.
Am ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr bei den evangelischen und katholischen Christen.
Aufgabe 1: Kreise in den Kalenderblättern den ersten Weihnachtstag und die vier Adventssonntage davor ein.
EA
Aufgabe 2: Diese besonderen Tage gibt es in der Vorweihnachtszeit: Setze sie richtig zusammen. (Tipp: Die Silben, die du gebraucht hast, durch- streichen. Schreibe die Tage in dein Heft.)
EA
Aufgabe 3: Wir unterscheiden „feste“ und „bewegliche“ Feiertage. Feste Feiertage fallen immer auf das gleiche Datum. Bewegliche Feiertage fallen immer auf den gleichen Wochentag, ändern aber ihr Datum.
EA
a) Welche sind „feste“ Feiertage (oder besondere Tage)?
b) Welche sind „bewegliche“ Feiertage (oder besondere Tage)?
Bar- -ter -laus Win- Ers- Ad-
Heilig- Ad- Zwei- -ter Ad- -bara-
-tag -vent -nachts- Niko- -ter Vier-
Weih- -fang Ers- -ter -teran Ad-
-vent Drit- -tag -vent -ter -nachts
-abend -ter Weih- -vent Zwei- -tag
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I. Dezember – Weihnachtsmonat
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Jed Wei
M äu
Maria und Josef machen sich auf den Weg
Advent Nikolaus Silvester
1.Dezember
Heiligabend Weihnachts
-tage Vom ersten Dezember bis Heiligabend sind es 24 Tage.
Es ist sehr stimmungsvoll, wenn die Kin- der morgens in die dunkle Klasse kommen und auf der Fensterbank brennt jeden Tag ein Lichtlein mehr.
Am ersten Dezember sollten die Lichter aufgestellt werden. Vorher sollte jeder
Schüler ein Glas mit weitem Rand und ein Teelicht mitbringen. Die Gläser können mit Transparentpapier beklebt werden, Sterne oder einfache Kreise, übereinander geklebt, sehen sehr hübsch aus. Mit einem Stabfeuerzeug lassen sich die Kerzen gefahrlos anzünden.
Ab dem zweiten Advent kann dann jeder auch sein selbst gebasteltes CD-Teelicht am Platz anzünden. So wird es, je näher Weihnachten rückt, in der Klasse immer heller.
Jeden Morgen kann eine kleine Geschichte oder ein Gedicht vorgele- sen werden, auch Weihnachtslieder sind sehr beliebt.
Man kann aber auch den „Weihnachtswürfel“ nutzen. Jeweils ein Kind/
Schüler äußert zu dem gewürfelten Thema seine Gedanken oder er- zählt eine Geschichte.
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II. Der erste Advent
Der Erinder des Adventskranzes
Das Wort „Advent“ bedeutet „Ankunft“. Mit dem ers- ten Advent beginnt in der evangelischen und katho- lischen Kirche das neue Kirchenjahr.
Seit dem 7. Jahrhundert feiern die Menschen Ad- vent. Die Adventszeit endet am Heiligen Abend.
Der erste Adventskranz in Deutschland wurde von Johann Hinrich Wichern im Jahre 1839 aufgestellt.
Er leitete ein Haus, in dem arme Kinder aufgenom-
men und ausgebildet wurden. Es wurde „Rauhes Haus“ genannt.
Jeden Tag fragten die Kinder, wann denn nun endlich Weihnachten wäre. So nahm Wichern ein altes Wagenrad und befestigte für die vier Adventssonntage 4 große, weiße Kerzen darauf. Für die Wochentage gab es 6 kleinere, rote Kerzen.
So durften die Kinder jeden Tag eine Kerze anzünden und sahen, wie das Weih- nachtsfest näher rückte. Am Heiligen Abend brannten alle Kerzen. Seit 1860 wird dieser Kranz mit Tannengrün geschmückt.
Der erste Adventskalender
Es begann im 19. Jahrhundert: In evangelischen Fa- milien wurden im Dezember 24 Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Oder es wurde jeden Tag ein Kreidestrich an die Tür gemalt. So konnten die Kinder die Zeit bis Weihnachten klar erkennen. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es die ersten Adventskalender mit Türchen zum Öffnen. Seit den 60er Jahren gibt es Adventskalender mit Schokolade gefüllt.
Aufgabe 1: Wie sieht bei euch zu Hause der Adventskranz aus?
Male ihn hier auf.
EA
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IV. Der dritte Advent
Gedichte
Aufgabe 1: Sprecht über das Gedicht. Was will der Dichter sagen?
Was wünscht er sich?
Advent, das ist die stille Zeit, die Tage schnell vergehen.
Das Fest der Liebe ist nicht weit, fangt an euch zu verstehen!
Es gab wohl manchmal Zank und Streit ihr habt euch nicht vertragen,
vergesst das nun und seid bereit, erneut „Hallo“ zu sagen.
Denn denkt nicht nur an euer Glück, ihr solltet danach streben,
anderen Menschen auch ein Stück von eurer Liebe zu geben.
Der eine wünscht sich Macht und Geld, die Wünsche sind verschieden.
Ich wünsche für die ganze Welt nur Einigkeit und Frieden.
Aufgabe 2: Finde Reimwörter. Schreibe dann dein Gedicht auf ein Blatt. Male dazu.
EA GA
Selber ein Gedicht gestalten Es brennen schon drei Kerzen, wir freuen uns von Herzen.
...
Licht dicht, nicht ...
Schein fein, mein ...
Tagen ...
...
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IV. Der dritte Advent
Gedichte Vom Sinn des Schenkens
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Aufgabe 3: Schreibe deine Gedanken hierzu hier auf.
EA
Dein Freund hat einen neuen Computer bekommen. Deine Freundin bekam einen eigenen Fernseher geschenkt. Du hast dir eine bunte Mütze gewünscht. Deine Mutter hat sie für dich gestrickt. Du hast sich über die Mütze gefreut, aber…
!
Leider werden Geschenke heute oft an dem gemessen, was sie kosten (am Geld- wert gemessen). Doch Geschenke sollen die Botschaft bringen: Ich mag dich, ich möchte dir eine Freude machen.
Aufgabe 4: Was überlegst du, wenn du ein Geschenk machen möchtest?
Notiere:
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1. ______________________________________________
2. ______________________________________________
3. ______________________________________________
Aufgabe 5: Sehr beliebt in der Familie sind Gut- scheine für Einkaufen, Autowaschen, Staub wischen … . Allerdings müssen sie auch zuverlässig eingelöst werden!
Gestalte einen Geschenkgutschein für deine Mutter, deinen Vater oder deine Großeltern. Überlege vorher, worüber sie sich wirklich freuen würden! Wenn der Papa nichts Süßes mag, freut er sich nicht über einen Kuchen. Und wenn die Oma kein Auto hat, braucht sie auch niemanden, der es wäscht!
EA
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VI. Der Heilige Abend
Aufgabe 8: Wie heißen der Weihnachtsmann oder das Christkind in anderen Ländern? Schreibe in die Tabelle.
EA
Land Christkind/Weihnachtsmann
Deutschland Großbritannien Schweden Amerika Australien Italien
Aufgabe 9: Hier habt ihr einiges über andere christliche Weihnachtsfeste erfahren.
Doch wie sieht es in der Türkei aus? Viele unserer Mitbürger sind Muslime. Wie feiern sie Weihnachten? Forscht und fragt nach.
Schreibt eure Gedanken in den Cluster. Berichtet dann über das Fest in der Türkei.
GA
Türkei!
Weihnachten Türkei
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VII. Die Raunächte
Die 12 heiligen Nächte
Im christlichen Kalender reichen die Raunächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar.
Vielleicht brauchten die Heiligen Drei Könige 12 Tage, bis sie Bethlehem und das Je- suskind erreichten?
Ein Mondjahr zählt 354 Tage, geteilt in 12 Monate. Das Sonnenjahr hat aber 365 Tage.
Da fehlen doch 11 Tage oder 12 Nächte! So wurden diese 12 Nächte auch als „Tote Nächte“ (Nächte ohne Datum) bezeichnet.
Brauchtum und Aberglaube:
In der dunklen Jahreszeit um die Wintersonnenwende kommt das Böse aus seinem Versteck: Geister und Tote treiben ihr Unwesen, Hexen verzaubern mit bö- sen Flüchen, Kobolde und Dämone bringen den Men- schen Unglück.
Die Zeit der Raunächte soll besonders geeignet sein für Geisteraustreibung, Geisterbeschwörung, Wahr- sagerei und für Gespräche mit Tieren.
Um Mitternacht sollen die Tiere die menschliche Sprache sprechen und etwas über die Zukunft erzählen. Wer aber mit den Tieren spricht, stirbt bald darauf.
Aufgabe 1: Wie viele Tage hat ein Mondmonat? Rechne:
!
Aufgabe 2: Aberglaube: Wozu sind die Raunächte geeignet?
Aufgabe 3: Woher kommt die Hexe im Bild links?
Überlege und male einen gruseligen Hintergrund.
Auch die Hexe malst du passend an.