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Grohé, Micaela: Lebendigkeit, Innovationsfreude und Engagement. Referententreffen in Frankfurt

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Academic year: 2022

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24/2007

Am 8. September 2007 fand in Frank- furt a. M. das zweite AfS-Referenten- Treffen unter Leitung von Rhonda Bo- wen statt. Die Teilnehmer tauschten sich über Schwierigkeiten bei der Vor- bereitung, Durchführung und Auswer- tung von Fortbildungsveranstaltungen aus, reflektierten Stärken und Schwä - chen des AfS und stellten Vorschläge

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L ebendigkeit ,

I novationsfreude

und E ngagement

AfS-Referententreffen in Frankfurt am Main am 8. September 2007 Micaela Grohé

für eine zukunftsfähige Verbandsarbeit zusammen, z. B. eine haupt amtliche, bezahlte Geschäftsstelle, die Kooperati- on mit Sponsoren, z. B. der Frankfurter Musikmesse. Die Wünsche der Refe- renten an den AfS bezogen sich vor al- lem auf die Auswertung von Kursen, aber auch auf ein Referenten-Training

zu Prozesssteuerung, Moderation und Zeitplanung.

Das Abbild des AfS, das bei diesem Treffen entstand, zeigt einmal mehr die Lebendigkeit, Inovationsfreude und das Engagement des Verbands.

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Die Teilnehmer (v.l.n.r.): Helmut Benker, Robert Runkel (GS/HS/RS), Rhonda Bowen (Seminarleiterin), Micaela Grohé, Gerhard Müller-Waldheim (Helene- Lange-Gesamtschule, Wiesbaden), Almuth Lipke-Wagenbach (GS), Silke Börst-

ler (GS, Marburg), Christiane Ratsch (Gesamtschule Hennef).

Erwartungen an Fortbildungsveran- staltungen (zufällig gezogene Buchstaben):

Anregung, Gruppenprozesse, Energie, Fern- ziele, Höchst leistung (d. Referenten), inter- essant & informativ; Lockerheit-Lust-Liebe (d. Referenten), um Leidensdruck der Teil- nehmer zu mindern; Methoden opti mie rung;

nicht zu viel reden; Orientierungshilfen (durch Strukturierung d. Veranstaltung und d. Themas); Phasenwechsel; Resonanz (=

Feedback, Auswertung); Themenzentrie- rung; Unsicherheit (von Teilnehmern bzw.

Schü lern) ernst nehmen Stärken (Strengths)

Alltagsnähe, Praxisorientierung

Inovation, Zukunftsorientierung, Aktualität

Handlungs- und Schülerorientierung

Herzlichkeit, persönliche Atmosphäre

„Rächer der Enterbten“:

– fachfremd Unterrichtende – Grundschüler

– Schüler ohne Bildungshintergrund – Musik jenseits der „Klassik“

„Soziales Gewissen der Musikpädagogik“

Erfahrung in der Lehrerfortbildung

Ehrenamtlichkeit

Unabhängigkeit

Günstige Preise

Potential an engagierten Musiklehrern

Netzwerk

Öffentliche Annerkennung

Breites Spektrum: GS bis Hochschule Chancen (Opportunities)

Hauptamtliche Geschäftsstelle Bezahlte Arbeiten zentral erledigen:

Kursanmeldung, Fortbildungshefte, Verträge, Rechnungen, Kongresse, Versammlungen (Hotelreservierung etc.), Referentendatei, Wettbewerb (Ausschreibung, Anmeldung, Material-Verteilung, Räume)

Sponsoren, Stiftungen als Geldgeber

Neue Mitstreiter

Kooperationspartner: Musikmesse,

Bildungsmesse (Stand, BuVo-Sitzung), GEW, Sponsoren, Landesfortbildungsinstitute,

Verlage, Schulen, Instrumentenhändler

Vorhandenes Potential nutzen

Wellness für Aktivisten

Neuer Schwerpunkt: Aufbauender MU

Schwächen (Weaknesses)

Teilweise fehlende Professionalität – Unzureichende Werbung – Organisatorische Defizite – Selbstausbeutung – Stil

– Zeitmanagement

– Unklare Fortbildungsausschreibungen – Wenig Zentralisierung

– Mangelnder Austausch – Zu wenige Mitarbeiter

Altersstruktur

(fehlende) politische Präsenz

Drohungen (Threats)

Reduktion von MU

Überangebot von Fortbildung

Schulpolitische Umbrüche

Unterschiedl.Bedingungen in Bu-Ländern

Fortbildungsmüdigkeit älterer Kollegen

interne Konflikte

Klischees (AfS=Popmusik) SWOT-Analyse (Strengths/Weakness/Opportunities/Threats)

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Wünsche an den AfS:

Kurs für AfS-Referenten zu Moderation, Prozesssteuerung, Zeitplanung, evtl. mit Zertifizierung als AfS-Referent

Auswertung von Fortbildungsveranstaltungen – mit der Anmeldung erfragen:

Schulart, evtl. Vorkenntnisse, Wünsche an den Referenten – am Ende der Veranstaltung:

Fragebogen wie z. B. Hessisches Institut für Qualitätsentwicklung (Fragen müssen Qualitätskriterien für AfS-Veranstaltungen spiegeln; vgl.

Ergebnisse Berlin 2006)

– nach 3-6 Monaten Befragung per Mail: Nachhaltigkeit, Verwendbarkeit

Ergebnisse nutzen für a) Programmgestaltung

b) Qualitätsentwicklung der Referenten

Vorgaben für Verhältnis zwischen

Wissensinput und selbständigem Handeln in Fortbildungskursen

Klärung bzw. Verhandlung von Copyright- Bedingungen (Hörbeispiele, Noten)

Probleme der Fortbildung aus Sicht der Referenten:

Vorschläge und Tipps:

Gliederung am

Anfang bekannt geben, am besten visualisieren

Wiederholungsphase am Ende des Kurses

Weniger ist mehr: Lieber eine Sache gründlich als viele anreißen

Widerstand leisten gegen „Material-Junkies“

Vor allem in Flächenländern:

– Geeignete Orte etablieren, evtl. Betreiber / Schule einen Deal anbieten (z. B. Kontakte zu Instrumentenhändlern herstellen) – Geeignete Orte = gut zu erreichen

(öffentl.Verkehrsmittel!), angenehme Räume und Umgebung

Kursbetreuung durch Teilnehmer (reduzierter Beitrag)

Präzise Ausschreibung

Wiederholung immer gleicher Kurse vermeiden Anteile Wissensvermittlung / Selbstständiges Tun

Nachhaltigkeit Sicherung Vielfalt

Gliederung / Zeitstruktur didaktische Reduktion Copyright

zeitlicher Aufwand Ausschreibungstext

unterschiedliche Voraussetzungen unbekannte Interessenlagen Fortbildung statt Freizeit

Feedback

(viel Positives, kaum Negatives) in der Gruppe oder anonym

Rückmeldung des AfS an Referenten

oft unbekannt Ambiente

Funktionstüchtigkeit Methode

Vorbereitung

Teilnehmer

Probleme

Ausstattung

Auswertung

Referenzen

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