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Archiv "Geehrt" (01.05.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen

Prof. Dr. med. Hellmut Masing, Er- langen, seit 1981 Präsident der In- ternationalen Rhinologischen Ge- sellschaft, erhielt anläßlich der Er- öffnung des „12. Fortbildungskur- ses in funktionell-ästhetischer Na-

Hellmut Masing Foto:

privat

senchirurgie" die Ernst-von-Berg- mann-Plakette der Bundesärzte- kammer, die ihm der Vizepräsi- dent der Bayerischen Landesärz- tekammer, Dr. Georg Fuchs, über- reichte.

Professor Masing hat sich in be- sonderer Weise um die ärztliche Fortbildung verdient gemacht, vor allem mit seinen Kursen in der funktionell-ästhetischen Nasen- chirurgie, die er in Zusammenar- beit mit der Europäischen Rhino- logischen Gesellschaft, deren Präsident er von 1975 bis 1979 war, leitete. BÄK/brü

Geehrt

Mit dem Verdienstkreuz am Ban- de des Verdienstordens der Bun- desrepublik Deutschland sind ausgezeichnet worden: Dr. med.

Alois Gaßner, Chefarzt i. R., Vils- biburg; Dr. med. Karl Otto Hart- mann, Schorndorf; Prof. Dr. med.

Hanns Hippius, Direktor der Psychiatrischen Klinik und Polikli- nik der Universität München; Dr.

Dr. med. Maximilian Reiß, Arzt für HNO-Krankheiten, Frankfurt; Dr.

med. Josef Rief, Allgemeinarzt, Grainet, und Dr. med. Gerhard Völcker, Waldstetten. EB Anläßlich der Ordentlichen Dele- giertenversammlung der Landes- ärztekammer Hessen (LÄKH) sind im Dezember 1984 in Frankfurt durch den Präsidenten der Kam- mer, Dr. med. Wolfgang Bech- toldt, mit der Ehrenplakette der LÄKH ausgezeichnet worden: Dr.

med. Karl Böttger, Chefarzt am Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt; Dr. med. Hermann Bresgen, Frankfurt, und Prof. Dr.

med. Wolf hart Niemeyer, HNO- Arzt, Lahntal-Göttingen. EB

Geburtstage

Prof. Dr. med. Hellmuth Kleinsor- ge, Neustadt/Wstr., Hauptge- schäftsführer der Medizinisch Pharmazeutischen Studiengesell- schaft e. V. (MPS) und der Paul- Martini-Stiftung, beide Mainz, fei- erte am 12. April seinen 65. Ge- burtstag.

Kleinsorge, in Bonn geboren, ist nach experimenteller und klini- scher Tätigkeit bereits seit 1950 als Berater für die Pharma-Indu-

Hellmuth Kleinsorge Foto:

Archiv

strie tätig gewesen. Bis zu seinem Eintritt in die MPS (1981) arbeitete er ab 1969 als Leiter der Medizini- schen Forschung und Medizini- scher Direktor der Firma Knoll AG, Ludwigshafen; 1977 übernahm er die Leitung der Medizinischen

Forschung und Entwicklung der Sparte Pharma der BASF in Lud- wigshafen.

Die Hauptschwerpunkte der wis- senschaftlichen Arbeit des Interni- sten und Pharmakologen Klein- sorge liegen auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung und der ex- perimentellen Psychosomatik. Er führte u. a. die ersten klinischen Prüfungen so bekannter Wirkstof- fe wie Carbutamid und Ajmalin durch.

Darüber hinaus hat sich Professor Kleinsorge, Gründungsmitglied der Fachgesellschaft der Ärzte in der Pharmazeutischen Industrie e. V., u. a. auf der Grundlage sei- ner Lehrtätigkeit in der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg um die ärztliche Fortbildung mit beson- derem Schwerpunkt der Fortbil- dung der in der pharmazeuti- schen Industrie tätigen Ärzte gro- ße Verdienste erworben. In Aner- kennung seines Engagements um die ärztliche Fortbildung erhielt er 1980 die Ernst-von-Bergmann-Pla- kette der Bundesärztekammer.

Ebenso wurde Professor Kleinsor- ge 1984 als Gründungsmitglied des Marburger Bundes und lang- jähriges Mitglied des Arbeitskrei- ses „Arzneimittel" zum Ehrenmit- glied dieses Ärzteverbandes er- nannt. Im gleichen Jahr ist ihm dessen „Goldener Ehren-Reflex- hammer" verliehen worden. EB

Dr. jur. Horst Peters, Präsident a. D. des Landessozialgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, Essen, feierte am 30. April seinen 75. Geburtstag.

Peters, in Stettin geboren, ist 1936 nach vorübergehenden Tätig- keiten bei den Allgemeinen Orts- krankenkassen Königsberg/Pr.

und Düsseldorf in das Reichsver- sicherungsamt Berlin berufen worden. 1943 wurde er zum Ober- regierungsrat ernannt. Bereits En- de 1939 war er zur Betriebskran- kenkasse des Reiches abgeord- net und dort zum Stellvertreter Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 18 vom 1. Mai 1985 (95) 1365

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

des Leiters (bis 1942) bestellt wor- den. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Dr. Peters seinen Dienst bei der inzwischen nach Itzehoe/Hol- stein verlegten Betriebskranken- kasse des Reiches wieder auf, wurde danach alsbald zur Landes- versicherungsanstalt Schleswig- Holstein und später zur Landesre- gierung Schleswig-Holstein in Kiel abgeordnet. 1949 erfolgte der Wechsel zum Oberversicherungs- amt Düsseldorf und 1952 die Be- stellung zu dessen Direktor. 1954 trat Dr. Peters das Amt des Sozial- gerichtspräsidenten in Düsseldorf an. Im Mai 1969 wurde er sodann zum Präsidenten des Landesso- zialgerichts für das Land Nord- rhein-Westfalen in Essen ernannt, ein Amt, das er bis zu seiner Pen- sionierung 1975 innehatte.

Dr. Peters hat sich um die Weiter- entwicklung der sozialen Kran- kenversicherung große Verdien- ste erworben, so u. a. in der von der Bundesregierung eingesetz- ten Kommission für die Erstellung eines Sozialgesetzbuches. Auch heute noch ist er in verschiede- nen Gremien tätig, so u. a. als Vor- sitzender des Disziplinaraus- schusses bei der Kassenärzt- lichen Vereinigung Nordrhein und als Vorsitzender des Beschwerde- wahlausschusses des Landes Nordrhein-Westfalen für die So- zialwahlen. Auch als Autor hat sich Dr. Peters einen Namen ge-

macht. Unter seiner Teamführung erschien der mehrbändige „Kom- mentar zur Sozialgerichtsbarkeit"

und seine „Geschichte der sozia- len Versicherung". EB Dr. med. Hans-Joachim Läufer, Augenarzt in Moers, beging am 30. April seinen 65. Geburtstag.

Dr. Läufer war über zehn Jahre als Arzt in der Dritten Welt tätig. 1955 (bis 1958) ging er als Reg.-Arzt nach Djakarta/Indonesien. Mit dem Deutschen Entwicklungs- dienst war er 1959 in Guinea/

Westafrika. Danach arbeitete er bis 1966 als UNO/WHO Medical Officer in Äthiopien, im Irak und im Iran. EB

Prof. Dr. med. Dr. jur. h. c. Werner Wachsmuth, em. Direktor der Chir- urgischen Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg, vollendete am 29. März sein 85. Lebensjahr.

Wachsmuth, in Rostock geboren, übernahm 1946 den Lehrstuhl für Chirurgie an der Universität Würz- burg, den er bis zu seiner Emeritie- rung 1969 innehatte. Neben seiner international berühmten „prakti- schen Anatomie" veröffentlichte er maßgebliche wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Kriegschirurgie und der Unfallchir- urgie. Nach seiner Emeritierung konzentrierte er sich auf „ideologi- sche" Fragen. Darüber hinaus ge- hörte Professor Wachsmuth stän- dig den Ausschüssen der Landes- ärztekammer für Facharztweiter- bildung und -anerkennung an. Er war maßgeblich an der Entwick- lung von Krebsnachsorgekliniken beteiligt. Zahlreiche Verdienste sind ihm zuteil geworden. Er ist u. a. Träger des Großen Verdienst- kreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und des Bayerischen Verdienstordens.

Die Deutsche Gesellschaft für Chir- urgie verlieh ihm im Jahre 1978 die Ernst-von-Bergmann-Gedenk- münze in Gold. EB

Berufen

Prof. Dr. med. Hubert Mörl, bisher leitender Oberarzt an der Abtei- lung I. der Medizinischen Univer- sitätsklinik Heidelberg, ist zum 1.

April zum Chefarzt der Inneren Abteilung des Diakonissenkran- kenhauses in Mannheim berufen worden. Er tritt die Nachfolge von Dr. med. Werner Haas an, der in den Ruhestand ging. EB Prof. Dr. med. J. F. Riemann, Me- dizinische Klinik mit Poliklinik der Universität Erlangen-Nürnberg, Professor für Innere Medizin, ist zum Direktor der Medizinischen Klinik C der Städtischen Kranken- anstalten in Ludwigshafen/Rhein gewählt worden. EB

Gewählt

Prof. Dr. med. Hans Schadewaldt (61), Direktor des Instituts für Ge- schichte der Medizin der Universi- tät Düsseldorf, ist von der Dele- giertenversammlung der Interna- tionalen Gesellschaft für Ge- schichte der Medizin für die näch- sten vier Jahre zum Präsidenten gewählt worden. In dieser Eigen- schaft wird er den vom 31. August bis 6. September 1986 stattfinden- den internationalen Kongreß in Düsseldorf leiten. EB

Neugründung

Die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN), Hannover, hat einen Ar- beitskreis „Gesundheit und Um- welt" gegründet. Ihm gehören Sachverständige aus Praxis und Klinik an. Prof. Dr. med. Heyo Eckel, Radiologe in Göttingen- Weende, hat den Vorsitz und Prof.

Dr. med. Hans Creutzig, Nuklear- mediziner an der Medizinischen Hochschule Hannover, das Amt des 2. Vorsitzenden übernom- men. Der Arbeitskreis „Gesund- heit und Umwelt" soll unter be- sonderer Berücksichtigung der niedersächsischen Probleme für eine gesunde Umwelt Stellung- nahmen und Empfehlungen er- arbeiten und den Vorstand der ÄKN in Umweltfragen beraten.

Auch wird er die Arbeit des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer unterstüt-

zen. EB

Ende vergangenen Jahres ist in Kassel die „Arbeitsmedizinische Ärztevereinigung e. V.", ein Zu- sammenschluß von arbeitsmedizi- nisch tätigen oder interessierten Ärzten, gegründet worden. Sie be- absichtigt, kleinere und mittlere Unternehmen zu beraten. Zum 1.

Vorsitzenden dieser Vereinigung ist Dr. med. Dieter H. Lüers, Am Heinzenberg 7, 3501 Niestetal (Te- lefon 05 61/52 22 92), gewählt worden. EB 1366 (96) Heft 18 vom 1. Mai 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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