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Liebe Kollegin, lieber Kollege!

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Academic year: 2022

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Liebe Kollegin, lieber Kollege!

"Die Uni brennt:' - Unter diesem Motto startete vor mehr als einem Monat die Besetzung des Audi- Max an der Uni Wien. Auch auf der TU Graz ist seit der Vollversammlung am 27. Oktober ein Hörsaal besetzt, jedoch unter anderen Vorzeichen und mit vollster Unterstützung des Rektorats, des Betriebs- rates und der HTU.

Die Proteste in Österreidl, Deutsd1- land, der Schweiz, Polen, Albanien, Serbien, England, den USA und Holland (Stand zu Redaktions- schluss) haben zumindest eines be- wirkt: Endlich wird breit über das Bildungssystem debattiert, nad1- dem dieses in Österreid1 fast ein jahrzehnt systematisd1 ausgeblutet und kaputt ge part wurde.

Wenn nämlich sd10n die UniKo (die Vereinigung aller 21 Unirektoren in Österreid1) meint, dass die Univer- sitäten jährlid1 in Summe eine Mil- liarde Euro zusätzlid1e Mittel benö-

tigen, liegt ganz klar auf der Hand, dass Handlungsbedarf besteht. Das Problem der Finanzierung (und ja, aud1 die TU Graz ist stark davon betroffen - zehn Millionen Euro müssen in den nächsten drei jah- ren einsparten werden!) kann aber Hahn, beziehungsweise dessen achIolge, nicht allein lösen, dazu muss es seitens der Bundesregie- rung eine weitreichende Umgestal- tung des Bundesbudgets geben.

jetzt stellt sich die Frage, woher dieses Geld, welches unsere Unis brauchen, kommen soll. Hier gibt

es genügend Möglichkeiten, denn schließlich kann sid1 unser Staat viele andere Dinge leisten, die er- heblid1 mehr Geld kosten, bezie- hungsweise gibt es ausreichende Einsparungsmöglichkeiten im Staat (Stichwort Verwaltungsreform).

Aber mit Geld allein wird es nid1t getan sein, es braucht auch endlich ein klares Konzept in der österrei- chischen Bildungspolitik. Denn eines ist klar: Wir haben in Öster- reich keine nennenswerten Roh- stoffe (außer es wird dernnäd1st auf wundersame Weise eine riesige Ölquelle gefunden), unser einziger Rohstoff heißt Bildung! Weld1es Konzept hierfür richtig oder falsch ist, ist diskutabel, nur: Wir müssen ein Bildungssystem anstreben, das möglichst viele Leute möglid1st gut (aus-)bildet. Die reflexartige Forderung nad1 Zugangsbesd1rän- kungen kann aber ebenso wenig eine Antwort sein wie eine l:l-Wie- derherstellung des alten Bildungs-

systems. Es braucht viel mehr ein System, das zeitgemäß ist und langfristig sid1 im internationa- len Vergleich nicht zu verstrecken braucht.

Unabhängig davon gibt es auch andere Themen, die uns auf der HTU beschäftigen: Wir als Vor- sitzteam haben uns mittlerweile recht gut eingearbeitet, die erste Sitzung der Universitätsvertretung erfolgreich hinter uns gebracht und unterstützen die Referate und Studienvertretungen nad1 Kräften.

Der jahresabschluss ist in Arbeit, die Sozialförderungen der HTU sind am Laufen, eine Reihe von Se- minaren und Sd1ulungen wurden abgehalten und die Glühweinsai- son neigt sich schon wieder dem Ende zu.

Wie zu jeder Zeit haben wir stets ein offenes Ohr für dich; wenn dir etwas am Herzen liegt, wenn der Schuh drückt, dann sd1au einfach bei uns auf der HTU vorbei, ruf an oder schreib uns ein Mail. In die- sem Sinne bleibt nur noch zu sagen:

Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße,

deill Vorsit=team Alldreas, Stefall IIlId josef

Vorwort der Redaktion

Seite 3

Liebe aufmerksame Leserin, lieber aufmerksamer Leser!

Wie du sid1er bemerken wirst, finden sid1 in diesem TU-Info Be- schreibungen einiger Referate und Studienvertretungen, die ständig bemüht sind die Stud ienbed in- gungen zu verbessern - sei es durd1 Serviceleistungen in sozi- alen und studienrelevanten Fragen, oder Verhandlungsgeschick in den versd1iedensten Gremien als Ver- tretende der studentisd1en Kurie.

Das TU-Info soll so einen Überblick geben, an wen du dich bei Proble- men dein Studium betreffend wen- den kannst.

Eine Fortsetzung erlebt jene Ko- lumne, die als Infobox getarnt die

hochrangigsten Bediensteten der TU Graz etwas anders erklärt.

ach der letzten Ausgabe erhielt die Redaktion ein E-Mail von einem besorgten Mitarbeiter des Instituts für Weltraumforsd1ung an der Akademie der Wissensd1aften.

Man hätte, mit ein wenig Recher- che, leicht herausgefunden, dass der Kleinplanet Sünkel nid1t aus bloßem Zufall gleid1 heißt wie unser Rektor (sondern freilid1 erst nach diesem benannt wurde) und so die "red1t eigentümliche Wort- wahl" vermeiden können.

Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Redaktion allen Studie- renden der Technischen Univer- sität Graz genug Witz und Kom- binationsfähigkeit zutraut, diesen Umstand erkannt zu haben. Aud1

unserem Rektor Prof. Sünkel sei hier der Dank und Anerkennung ausgesprochen, derart amüsiert auf die Kolumne reagiert zu haben.

Der Artikel "iREU-Programm Sy- racuse 2009" im TU-Info r.3/2009 wurde nicht, wie fälschlicherwei e abgedruckt, von Lisa Steiner, son- dern von Anita Emmerstorfer ver- fasst. Die Redaktion möchte sich für diesen Fehler entsd1uldigen.

Abschließend sei noch darauf hin- gewiesen, dass es erstmals ein Ge- winnspiel im TU-Info gibt, welches fleißige Leser belohnen soll.

Auch wir wünschen viel Spaß beim Lesen,

Die Redaktioll

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