Es ist immer wieder schwierig, den Kalorienbedarf von Intensivpatien- ten in den verschiedenen metaboli- schen Phasen zu ermitteln. Nach Veröffentlichung der europäischen Leitlinien zur enteralen und paren- teralen Ernährung von Intensivpa- tienten ist dieses Buch eine praxis- nahe Zusammenstellung. Neben Darstellungen zur Pathophysiologie der Verdauungsorgane werden ins- besondere grundlegende Informa- tionen zu den Ernährungsbestand- teilen inklusive Vitamine und Spu- renelemente vermittelt. Ausführlich wird auf verschiedene praktische Aspekte der enteralen und parente- ralen Ernährung eingegangen. Le- senswert sind auch die Kapitel zu den unterschiedlichen Patienten- gruppen auf Intensivstationen, wie etwa Kindern, adipösen und ka- INTENSIVMEDIZIN
Klare Antworten
chektischen Patienten, Patienten mit Organinsuffizienzen, Verbren- nungen und insbesondere septi- schen Patienten.
Im klinischen Alltag gibt es häu- fig noch Unklarheiten über die opti- male Ernährung von Intensivpa- tienten. Den Autoren gelingt es, mit Hilfe des übersichtlichen Buches klare Antworten zu formulieren. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, die Prognose der Intensivpatienten durch eine adäquate Ernährung zu verbessern. Trotzdem können sie keine allgemeingültigen Kochre- zepte vermitteln; im Kapitel zur Er- mittlung des Kalorienbedarfs stel- len sie abschließend fest: „. . . ist letztendlich die klinische Erfahrung des Therapeuten gefragt, um die op- timale Kalorien- und Substratzu- fuhr festzulegen.“ André Gottschalk Das Buch gibt einen umfassenden
Überblick über die auf dem Markt befindlichen Kurzschaftprothesen- typen, die unterschiedlichen Pro- thesensysteme und ihre Veranke- rungsphilosophien, die dazugehö- renden Operationstechniken und klinischen Ergebnisse. Dabei wird nicht nur auf das Konstruktions- prinzip, auf das Prothesendesign und die Tribologie der verschiede- nen Systeme eingegangen, sondern auch auf die zu erhaltende physio- logische Biomechanik der Hüfte, die zu rekonstruierende Hüftgeo- metrie mit Ausrichtung der ver- schiedenen Prothesenkomponenten und die knochensparende und mus- kelschonende Prothesenimplantati- on. Auch die verschiedenen Rück- zugs- und Revisionsmöglichkeiten werden je nach Prothesensystem kritisch beurteilt.
Das Buch ist übersichtlich ge- staltet und animiert mit seinen zahlreichen bunten Abbildungen und plastischen Zeichnungen den in der Hüftendoprothetik tätigen KURZSCHAFTENDOPROTHESEN
Überblick über die verfügbaren System
Jörg Jerosch (Hrsg.): Kurzschaftendo - prothesen. Wo liegen die Unterschiede?
Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2012, 234 Seiten, kartoniert, 89,95 Euro
Orthopäden und Unfallchirurgen zum Lesen und Nachschlagen.
Aufgrund seines kompletten Über- blicks über die verfügbaren Kurz- schaftprothesensysteme findet man zurzeit kein anderes vergleichbares Werk. Es kann daher dem Opera- teur, der Kurzschaftprothesen im- plantiert oder der plant, dies zu tun, uneingeschränkt empfohlen
werden. Andreas Olk
JörgJerosch (Hrsg): Kurzschaftend
Andreas Rümelin, Konstantin Mayer (Hrsg.):
Ernährung des Intensivpatienten. Springer, Berlin 2013, 212 Seiten, kartoniert, 34,99 Euro
Deutsches Ärzteblatt