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Verbreitung der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes (NINA-App) und Warn-Sirenen im Land

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Academic year: 2022

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(1)

17. Wahlperiode 6.8.2021

A n t r a g

Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten,

1. welchen Beitrag das Innenministerium Baden-Württemberg zum Funktionieren der NINA-App jenseits des Einspielens von Warnmeldungen leistet;

2. welche konkreten Maßnahmen des Landes zum Funktionieren der NINA-App Innenminister Strobl im Sinne hatte, als er im Sommerinterview des SWR am 3. August 2021 erklärte, „wir setzen in Baden-Württemberg vor allem auf ein sehr modernes Warnmittel, das ist NINA“;

3. welche Meldungen aller Art, also Warnmeldungen, aber auch allgemeine Hin- weise, in Baden-Württemberg seit Zurverfügungstellung der NINA-App über diese verbreitet wurden;

4. in welchem Umfang über die NINA-App zur jeweils aktuellen Coronalage und den jeweils gültigen Verordnungen informiert wurde;

5. ob solche pauschalen Hinweise auf nicht akute Gefahrenmeldungen, wie etwa der Hinweis auf die aktuelle Corona-Verordnung, nicht zu einer Abstumpfung von Teilen der Bevölkerung bei Warnmeldungen der NINA-App führen können;

6. wo, zu welcher Zeit (genaue Uhrzeit) und welche Warnmeldungen beim Un- wetter vom 28. Juni 2021 über die NINA-App verbreitet wurden;

7. warum gegebenenfalls in einzelnen betroffenen Gebieten am 28. Juni 2021 Warnungen über die NINA-App ausblieben beziehungsweise zu spät kamen;

Antrag

des Abg. Nico Weinmann u. a. FDP/DVP und

Stellungnahme

des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen

Verbreitung der Notfall-Informations- und Nachrichten-App

des Bundes (NINA-App) und Warn-Sirenen im Land

(2)

8. wie das Innenministerium die bisherigen Schwächen der NINA-App verbes- sern will;

9. wer für den Unterhalt und den Betrieb von analogen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung zuständig ist;

10. welche Unterstützungsleistungen Gemeinden für den Betrieb von Sirenen vom Land erhalten, wenn sie Sirenen selbst unterhalten und betreiben;

11. wie viele Sirenen es in jedem Land- und Stadtkreis gibt;

12. in welchen der 1.101 Gemeinden des Landes es überhaupt keine (funktions- tauglichen) Sirenen gibt;

13. ob sie eine landesweite Erhebung für sinnvoll erachtet, falls zu den beiden vorgenannten Fragen keine ausreichenden statistischen Daten vorliegen, 14. wie der genaue Zeitplan für den medial angekündigten Ausbau von Sirenen ist.

6.8.2021

Weinmann, Goll, Dr. Jung, Dr. Schweickert, Haag, Heitlinger, Haußmann, Dr. Timm Kern, Fischer, Brauer FDP/DVP

B e g r ü n d u n g

Im SWR Sommerinterview (3. August 2021) erklärte Innenminister Strobl:

„Wir setzen in Baden-Württemberg vor allem auf ein sehr modernes Warnmittel, das ist NINA. Das ist die Sirene für die Hosentasche, die jeder kostenlos herunter- laden kann. Sie meldet sich nur zu Wort, wenn wirklich etwas passiert, ein Brand, eine Giftgaswolke, ein schweres Unwetter. Aber wir brauchen nicht nur das di- gitale Warnmittel, sondern auch die klassischen Warnmittel, wie beispielsweise unsere guten alten Sirenen, müssen wir wieder ausbauen.“

Mit Blick auf die zentrale Bedeutung, die Innenminister Strobl der App beimisst, gilt es zu prüfen, ob der Schutz durch die App in der Vergangenheit hinreichend war beziehungsweise welche Defizite noch bestehen.

Für den Standort Stuttgart werden beispielsweise derzeit keine aktuellen Gefah- renmeldungen angezeigt. Die NINA-App enthält in ihrer Chronologie drei Hin- weise:

– Infektionsgefahr Stufe 2: Coronaregeln für Stuttgart

– Aktualisierung „Gefahreninformation“: Neue Corona-Verordnung gilt ab 28. Ju- ni 2021 (vom 26. Juni 2021 12:45:45)

– Aktualisierung „Gefahreninformation“: Coronavirus: Informationen des Bun- desministeriums für Gesundheit (vom 14. Oktober 2020 16:35:21).

(3)

S t e l l u n g n a h m e

Mit Schreiben vom 1. September 2021 Nr. IM6-1722-30/5 nimmt das Ministe- rium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen im Einvernehmen mit dem Ministerium für Finanzen zu dem Antrag wie folgt Stellung:

Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten,

1. welchen Beitrag das Innenministerium Baden-Württemberg zum Funktionieren der NINA-App jenseits des Einspielens von Warnmeldungen leistet;

2. welche konkreten Maßnahmen des Landes zum Funktionieren der NINA-App Innenminister Strobl im Sinne hatte, als er im Sommerinterview des SWR am 3. August 2021 erklärte, „wir setzen in Baden-Württemberg vor allem auf ein sehr modernes Warnmittel, das ist NINA“;

8. wie das Innenministerium die bisherigen Schwächen der NINA-App verbessern will;

Zu 1., 2. und 8.:

Die Nutzung einer Warn-App macht eine ständige Sicherstellung des Betriebs und der Weiterentwicklung des Systems erforderlich. Der technische Betrieb und die softwaremäßige Weiterentwicklung der Warn-App NINA und des vorgeschalte- ten Modularen Warnsystems MoWaS obliegt dem Bundesamt für Bevölkerungs- schutz und Katastrophenhilfe (BBK). Die Warn-App NINA, die mittlerweile über zehn Millionen Nutzerinnen und Nutzer hat, wurde in den vergangenen Jahren laufend weiterentwickelt und regelmäßig auf die Bedürfnisse der App-Nutzerin- nen und Nutzer angepasst. Über MoWaS können die verschiedensten Warnmulti- plikatoren und Warnmittel angesteuert werden, beispielsweise Radio- und Fern- sehstationen, Onlinemedien der Tageszeitungen oder Warn-Apps, beispielsweise die Warn-App NINA.

Dem Innenministerium obliegt die Schnittstellenfunktion auf Landesebene und die Betreuung der gesamten Warnkette sowohl zum BBK als auch zu den An- wendern im Land. Dazu gehört unter anderem die Sicherstellung des Betriebs von zwei zentralen MoWaS-Warnstellen, die jeweils mit einer satellitengestützten MoWaS-Vollstation ausgestattet sind. Über diese Stationen ist der direkte Ver- sand der vom Land oder der kommunalen Ebene erstellten Warnmeldungen an die an das Modulare Warnsystem MoWaS angeschlossenen Warnmultiplikatoren und Warnmittel möglich. Eine Station wird vom Lagezentrum der Landesregie- rung oder in Fällen, in denen der Verwaltungsstab des Innenministeriums ein- berufen ist, von diesem betrieben. Die zweite MoWaS-Vollstation wird von der Feuerwehr Reutlingen im Auftrag des Innenministeriums betrieben.

Ebenso obliegt dem Innenministerium die Koordination und enge Betreuung der Einführung sowie der Test-und Evaluierungsphasen der in 28 Integrierten Leit- stellen vorhandenen webbasierten MoWaS-Eingabestationen (MoWaS vS/E). Mit diesen im Rahmen des Projekts „Warnung der Bevölkerung“ entwickelten Sys- temen können Warnmeldungen direkt durch die Integrierten Leitstellen in das System eingegeben werden und in Warnstufe 3 (Gefahreninformation) auch di- rekt an die angeschlossenen Warn-Apps wie NINA versandt werden. Warnmel- dungen der Stufe 1 (Amtliche Gefahrendurchsage) und der Stufe 2 (Amtliche Gefahrenmitteilung) sowie Warnmeldungen der Stufe 3, die nicht nur an die an- geschlossenen Warn-Apps versandt werden sollen, werden nach Freigabe durch eine MoWaS-Warnstelle mit MoWaS-Vollstation an die ausgewählten Empfänger versandt.

(4)

Für den Inhalt der Warnmeldungen zeichnet zwar immer die anfordernde Stelle verantwortlich. Die beiden zentralen MoWaS-Warnstellen prüfen vor dem end- gültigen Versand jedoch auch Plausibilitäten und Übereinstimmung verschiedener Warnmeldungen untereinander. Gegebenenfalls nehmen sie Kontakt zur anfor- dernden Stelle auf.

Die Warnmeldungen werden von der zuständigen Abteilung im Innenministerium ständig auf Verbesserungs- oder Korrekturnotwendigkeit überprüft. Gewonnene Erkenntnisse werden an die Stadt- und Landkreise oder Gemeinden und an das BBK, mit dem das Innenministerium in ständigem Kontakt steht, zur Verbesse- rung der Prozesse weitergegeben. Gleiches gilt auch für Rückmeldungen, die das Innenministerium beispielsweise von den Nutzerinnen und Nutzern der Warn- App NINA erhält.

Bereits seit 2016 beteiligt sich das Innenministerium sowohl finanziell als auch inhaltlich an dem EU-geförderten Bund-Länder-Projekt „Warnung der Bevölke- rung“ mit einem Gesamtvolumen von 14 Millionen Euro mit einem Förderanteil der EU in Höhe von 10,5 Millionen Euro und einem Eigenanteil von Bund und Ländern in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Der auf das Land Baden-Württemberg nach modifiziertem Königsteiner Schlüssel (Bund und Länder) entfallende Eigen- anteil für die Jahre 2016 bis 2021 beträgt 369.332,73 Euro. Damit Warnungen die Bürgerinnen und Bürger erreichen, muss sich die Warnung der Bevölkerung im- mer auch an neuen gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen orientieren und diese bei der Weiterentwicklung des Warnsystems berücksichtigen.

Mit dem Bund-Länder-Projekt „Warnung der Bevölkerung“ werden neben der Weiterentwicklung des Modularen Warnsystems MoWaS beispielsweise der An- schluss weiterer Warnmittel an das Modulare Warnsystem MoWaS, wie Sirenen aber auch digitale Stadtinformationstafeln oder smarte Straßenlaternen, vorange- bracht sowie sozialwissenschaftliche und psychologische Aspekte und Erkennt- nisse erhoben, die bei der Weiterentwicklung der Warnung der Bevölkerung be- rücksichtigt werden. Wie oben dargestellt, wurden im Rahmen des Projekts auch die webbasierten MoWaS-Eingabestellen (MoWaS vS/E) entwickelt und ausge- rollt. Ebenfalls Gegenstand des Projekts ist die Weiterentwicklung der Warn-App NINA. Bearbeitet werden dabei unter anderem Themen wie die Mehrsprachigkeit und Barrierefreiheit von Warnmeldungen oder der Ausbau der Warn-App NINA mit weiteren Informationskanälen.

Neben technischen Aspekten ist zur effektiven Warnung der Bevölkerung von zentraler Bedeutung, dass die Bevölkerung weiß, wie Warnung funktioniert und wie man sich selbst vorbereiten kann. Denn nur, wer eine Warnmeldung wahr- nimmt und einordnen kann, kann sich in Gefahrensituationen richtig verhalten und sich bestmöglich schützen.

Hierzu diente nicht zuletzt der erste bundesweite Warntag im September 2020.

Er hatte neben der technischen Erprobung und Weiterentwicklung insbesondere von Mo-WaS als weiteres wichtiges Ziel, die Menschen für das Thema Warnung der Bevölkerung zu sensibilisieren, Funktion und Ablauf der Warnung besser ver- ständlich zu machen und auf die verfügbaren Warnmittel aufmerksam zu machen.

Für das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen haben die Erkenntnisse des Warntags 2020 gezeigt, wie wichtig es ist, immer auch Redun- danzen vorzuhalten, da kein technisches System zu hundert Prozent sicher ist. Die am Warntag im Zusammenhang mit der Erprobung des Modularen Warnsystems MoWaS und der Warn-App NINA gewonnenen Erkenntnisse wurden vom BBK aufgearbeitet und die Behebung der festgestellten Mängel veranlasst.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass das Thema Warnung der Be- völkerung und damit auch die Warn-App NINA einer stetigen Weiterentwicklung bedarf, die vom Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen ge- meinsam mit dem Bund und den anderen Ländern mit Nachdruck und in einem ständigen Prozess betrieben wird.

(5)

3. welche Meldungen aller Art, also Warnmeldungen, aber auch allgemeine Hin- weise, in Baden-Württemberg seit Zurverfügungstellung der NINA-App über diese verbreitet wurden;

4. in welchem Umfang über die NINA-App zur jeweils aktuellen Coronalage und den jeweils gültigen Verordnungen informiert wurde;

5. ob solche pauschalen Hinweise auf nicht akute Gefahrenmeldungen, wie etwa der Hinweis auf die aktuelle Corona-Verordnung, nicht zu einer Abstumpfung von Teilen der Bevölkerung bei Warnmeldungen der NINA-App führen können;

Zu 3. bis 5.:

Baden-Württemberg nutzt zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahrensituationen seit Oktober 2016 landesweit intensiv das satellitengestützte Modulare Warnsys- tem MoWaS.

Startschuss für die Warn-App NINA war in Baden-Württemberg der 7. Oktober 2016. Seit diesem Tag kann NINA von baden-württembergischen Gemeinden, Städten, Landkreisen oder Ministerien über das Modulare Warnsystem MoWaS für die Herausgabe von Warnmeldungen angesteuert werden.

Die folgende Grafik enthält eine Übersicht über die Anzahl der MoWaS-Warnmel- dungen, die in den Jahren 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 (bis einschließ- lich des 22. August 2021) über die Warn-App NINA herausgegeben wurden.

Gewarnt wurde beispielsweise bei Bränden, Gefahrstoffaustritten, Trinkwasser- störungen oder -ausfällen, Bombenfunden, Wettergefahren oder Ausfällen/Stö- rungen des Notrufs. Der weit überwiegende Teil der Warnungen wurde von den kommunalen Behörden als Warnmeldung der Warnstufe 3 (Gefahreninformation) veranlasst.

In der laufenden Coronapandemie haben die Landesregierung sowie einige Stadt- und Landkreise das Modulare Warnsystem MoWaS genutzt, um Informationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus an Warn-Apps wie NINA sowie andere Warnmultiplikatoren und Warnmittel herauszugeben.

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Der Landesregierung ist es wichtig, mit seinen Informationen zum Coronavirus insbesondere die Nutzerinnen und Nutzer der Warn-Apps auf wesentliche Än- derungen der Corona-Verordnungen des Landes aufmerksam zu machen. Am 16. März 2020 wurde das Modulare Warnsystem MoWaS erstmals genutzt, um schnell und gezielt über die erste Corona-Verordnung des Landes zu informieren und den Bürgerinnen und Bürgern Empfehlungen und Hinweise zum Umgang mit dem Coronavirus zu geben. Die Warnmeldung vom 16. März 2020 wurde vom Land bisher (Stand: 22. August 2021) 34 Mal aktualisiert. Bei jeder dieser Aktualisierungen wurde der Inhalt der Warnmeldung sorgfältig abgewogen und nur über wesentliche Änderungen einer Corona-Verordnung informiert. Zugleich wurden bei jeder Aktualisierung der Warnmeldung die Empfehlungen und Hin- weise zum Umgang mit dem Coronavirus überprüft und gegebenenfalls an die aktuelle Lage angepasst.

Insgesamt haben baden-württembergische Behörden im Zusammenhang mit dem Coronavirus bisher 94 Warnmeldungen, davon 77 Aktualisierungen (Stand: 22. Au- gust 2021) herausgegeben.

Dem Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, das die Warn- meldungen des Landes im Zusammenhang mit dem Coronavirus über das Mo- dulare Warnsystem MoWaS für die Landesregierung herausgibt, liegen keine Erkenntnisse vor, dass die Informationen zur Corona-Verordnung zu einer Ab- stumpfung der Bevölkerung mit Blick auf die Nutzung der Warn-App NINA ge- führt haben. Da gerade in der Bevölkerung ein sehr hoher Informationsbedarf mit Blick auf das Coronavirus besteht, hat das für die Warn-App NINA verantwort- liche Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Warn-App in den vergangenen Monaten ausgebaut und einen zusätzlichen Informationsbereich

„Corona“ geschaffen.

Gleichwohl ist es zutreffend, dass eine Überhäufung von Warnungen zu einer Ab- stumpfung und einer Ermüdung der Bevölkerung führen können. Mit Warnungen muss daher sehr sorgsam umgegangen werden.

Um einem Abstumpfungsprozess entgegenzusteuern, bietet die Warn-App NINA die Möglichkeit, dass jeder Nutzer seine individuellen Einstellungen für den Er- halt von Warnungen in der App vornehmen kann. So kann der Nutzer zum Bei- spiel ganze Landkreise oder einzelne Gemeinden, für die er Warnungen erhalten möchte, abonnieren oder sich nur oder zusätzlich für seinen aktuellen Standort warnen lassen. Darüber hinaus kann der Nutzer festlegen, ob er die Warnungen von NINA mit oder ohne akustischem Signal auf seinem Mobilgerät erhalten möchte und zugleich auch einen Vibrationsalarm an- oder ausstellen. Darüber hin aus ist es auch möglich, in NINA einzustellen, ob man neben den Bevölke- rungsschutz-Warnungen zusätzlich Wetterwarnungen des DWD und Hochwasser- informationen der Länder erhalten möchte. Bei den Bevölkerungsschutz-Warnun- gen und den Wetterwarnungen des DWD kann der Nutzer auch einstellen, ab wel- cher Warnstufe er über NINA gewarnt werden möchte. Gewählte Einstellungen kann der Nutzer bei Bedarf jederzeit wieder anpassen.

6. wo, zu welcher Zeit (genaue Uhrzeit) und welche Warnmeldungen beim Unwet- ter vom 28. Juni 2021 über die NINA-App verbreitet wurden;

7. warum gegebenenfalls in einzelnen betroffenen Gebieten am 28. Juni 2021 Warnungen über die NINA-App ausblieben beziehungsweise zu spät kamen;

Zu 6. und 7.:

Für die Warnung vor wetterbezogenen Gefahren ist in Deutschland grundsätzlich der Deutsche Wetterdienst (DWD) zuständig. Grundlage dafür ist das Gesetz über den Deutschen Wetterdienst, nach dem es die Aufgabe des DWD ist, amtliche Warnungen über Wettererscheinungen, die zu einer Gefahr für die öffentliche Si- cherheit und Ordnung führen können oder die in Bezug zu drohenden Wetter- und Witterungsereignissen mit hohem Schadenspotenzial stehen, herauszugeben.

(7)

Beim Unwetter am 28. Juni 2021 hat der DWD nach seinen Angaben rund 81 Unwetterwarnungen für die Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg her- ausgegeben und diese Warnungen auch in die Warn-App NINA eingespeist. Da- bei wurden sogenannte Kreiswarnungen vom DWD auch dann herausgegeben, wenn nur ein Teil eines Stadt- bzw. Landkreises betroffen war. Bei den Unwetter- warnungen selbst handelte es sich teilweise auch um Veränderungen im Wetter- geschehen (zum Beispiel Höherstufung eines Gewitters).

Der DWD teilte dem Innenministerium auf Anfrage mit, dass er am 28. Juni 2021 für folgende Stadt- und Landkreise Unwetterwarnungen herausgegeben hat: Ost- albkreis, Böblingen, Biberach, Calw, Zollernalbkreis, Esslingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Konstanz, Hohenlohekreis, Ludwigsburg, Neckar-Odenwald-Kreis, Ortenaukreis, Enzkreis, Pforzheim, Rastatt, Reutlingen, Ravensburg, Rottweil, Schwäbisch Hall, Sigmaringen, Stuttgart, Main-Tauber-Kreis, Tübingen, Tuttlingen, Alb-Do- nau-Kreis und Ulm, Rems-Murr-Kreis, Schwarzwald-Baar-Kreis sowie Waldshut.

Aufgrund der Vielzahl von Unwetterwarnungen am 28. Juni 2021 sind in der Anlage exemplarisch die Warnungen des DWD für den Landkreis Reutlingen aufgeführt. Neben den DWD-Unwetterwarnungen wurden am 28. Juni 2021 von der Feuerwehr Reutlingen zwei weitere Warnmeldungen versandt. Eine MoWaS- Warnmeldung um 19.55 Uhr mit einem Hinweis auf Wartezeiten bei der Ent- gegennahme von Notrufen unter der 112. Eine zweite MoWaS-Warnmeldung um 21.36 Uhr, in der die Bevölkerung gebeten wurde, zur Meldung von medizini- schen Notfällen den polizeilichen Notruf 110 zu nutzen.

Der Landesregierung liegen keine Erkenntnisse im Sinne der Frage 7 vor.

9. wer für den Unterhalt und den Betrieb von analogen Sirenen zur Warnung der Bevölkerung zuständig ist;

10. welche Unterstützungsleistungen Gemeinden für den Betrieb von Sirenen vom Land erhalten, wenn sie Sirenen selbst unterhalten und betreiben;

Zu 9. und 10.:

Die Warnung und Information der Bevölkerung in einer lokalen Gefahren- und Schadenlage obliegt den Kommunen in eigener Zuständigkeit. Welche Warnmit- tel, dazu gehören auch Sirenen, die Kommunen für den Ereignisfall vorhalten, entscheiden die Gemeinden in eigener Verantwortung auf der Basis ihrer ört- lichen Gegebenheiten und des Risikopotentials im Rahmen ihrer gemeindlichen Alarm- und Einsatzplanung.

Der Betrieb, die Wartung und gegebenenfalls Instandsetzung von Sirenenanlagen ist von den Gemeinden aus den kommunalen Haushaltsmitteln zu finanzieren.

Spezielle Unterstützungsleistungen über die einschlägigen Finanzbeziehungen zwischen Land und Kommunen hinaus bestehen nicht.

11. wie viele Sirenen es in jedem Land- und Stadtkreis gibt;

12. in welchen der 1.101 Gemeinden des Landes es überhaupt keine (funktions- tauglichen) Sirenen gibt;

13. ob sie eine landesweite Erhebung für sinnvoll erachtet, falls zu den beiden vorgenannten Fragen keine ausreichenden statistischen Daten vorliegen, 14. wie der genaue Zeitplan für den medial angekündigten Ausbau von Sirenen ist.

Zu 11. bis 14.:

Aufgrund der Zuständigkeit der Kommunen für die Nutzung von Sirenen liegen

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landesweiten Zahlen vor, wie viele Kommunen in Baden-Württemberg aktuell über Sirenen zur Warnung der Bevölkerung verfügen.

Bund und Länder haben sich jedoch im Kontext der Neuausrichtung des Bundes- amtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) verständigt, gemein- sam ein bundesweites Warnmittelkataster aufzubauen. Das Ministerium des In- neren, für Digitalisierung und Kommunen vertritt das Land Baden-Württemberg in der hierfür im April 2021 konstituierten Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Warn- mittelkataster“.

Ziel des Warnmittelkatasters ist es, einen Überblick über alle bundesweit vor- handenen Warnmittel, dazu gehören auch Sirenen, zu erhalten. Bund und Länder können das Warnmittelkataster in Zukunft insbesondere zu Steuerungszwecken verwenden; für Kommunen bietet das Warnmittelkataster unter anderem die Mög- lichkeit mit diesem die eigenen Warnmittel zu verwalten und es für Planungszwe- cke heranzuziehen. Ein erster Modellentwurf des Katasters soll im Oktober 2021 fertiggestellt werden.

Bei der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe „Warnmittelkataster“ haben die Vertre- ter von Bund und Ländern die grundsätzlichen Bedarfsanforderungen an das neue Warnmittelkataster festgelegt und miteinander vereinbart, welche Daten in einer ersten Version des Katasters erfasst werden sollen. Eine erste Datenerhebung zu kommunalen Warnmitteln wie Sirenen für die Erstbefüllung des Warnmittelka- tasters wird in Kürze durch das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen durchgeführt.

Mit Blick auf die Nutzung von Sirenen zur Warnung der Bevölkerung begrüßt es die Landesregierung, dass der Bund mit einem Sirenenförderprogramm in Höhe von 88 Millionen Euro den Aufbau von neuen Sirenen und die Ertüchtigung vor- handener Sirenen unterstützen wird. Nach dem Königsteiner Schlüssel werden hiervon über 11 Millionen Euro auf das Land Baden-Württemberg entfallen.

Da die Finanzmittel für das Sirenenförderprogramm aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspakt 2020 bis 2022 des Bundes stammen, erfolgt die Abwick- lung des Förderprogramms in den Ländern in den Jahren 2021 und 2022.

Das Land wird die Umsetzung des Bundesförderprogramms aktiv unterstützen und erarbeitet derzeit eine entsprechende Förderrichtlinie zur Umsetzung des För- derprogramms in Baden-Württemberg.

In Vertretung Klenk Staatssekretär

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