SEITE 17 NIEDERÖSTERREICH
NR. 3 | 19. JÄNNER 2017 |
BauernZeitung
MARKTTELEGRAMM: TIERISCHE PRODUKTE
Marktbericht der Niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer
Redaktion: 3100 St. Pölten, Wiener Straße 64, Tel. 05 0259 DW 25111, E-Mail: markt@lk-noe.at, Homepage: www.noe.lko.at
Die schwächere Markt- entwicklung, die sich in der Vorwoche noch auf Bayern beschränkt hat, zieht nun weitere Kreise und hat auch Österreich erreicht – So hat das Interesse an Schlachtstie- ren sehr guter Qualität in NÖ nachgelassen – Bei ei- nem gleichzeitig nicht mehr knappen sondern durch- schnittlichen Angebot be- kamen die Forderungen der Schlachtunternehmen nach Preisrücknahmen neue Nahrung – Eine allgemeine Zustimmung zu den Preis- abschlägen beim Basispreis und zusätzlich bei den Qua- litätszuschläge stand zu Redaktionsschluss aller-
dings noch nicht fest – Auch deutschlandweit gaben die Stierpreise nach, wobei hier von begrenztem Aufkom- men berichtet wird – Für deutsche Schlachtkühe gab es bei knappem Angebot und regem Interesse noch- mals Preisaufschläge, bei allerdings stabilen Aussich- ten – Auch in NÖ sind Schlachtkühe knapp, die Preise bleiben unverändert – Ebenso stabil notieren Schlachtkalbinnen – Die NÖ Rinderbörse bezahlte in der Vorwoche für Schlachtstie- re der Klasse U einen Basis- preis von 3,73 € und der Klasse R von 3,63 € pro kg plus USt.
Stiere unter Preisdruck
D i e e u r o p ä i s c h e n Schlachtschweinemärkte entwickeln sich diese Wo- che in zwei Richtungen – Während aus Frankreich und Spanien von einer zu- mindest ausgeglichenen Marktsituation bei stabilen bis leicht besseren Preisen berichtet wird, steht der Rest Europas und dem Eindruck der deutschen Preisentwick- lung – In Deutschland hat sich nach der letztwöchigen Preisanhebung die Nachfra- ge der Schlachtunternehmen abgeschwächt und so konn- te von den Aufkäufern die Rücknahme dieser Anhe- bung durchgesetzt werden – Das wirkt auch auf die Preisgestaltung der Nach- barländer – Auch in NÖ hat sich die Nachfrage in der Vorwoche abgekühlt und
kann dabei aus durch- schnittlichem Angebot schöpfen – So musste den Forderungen nach Preisab- schlägen nachgegeben wer- den – Für die kommenden Woche wird aber mit einer Normalisierung der Absatz- situation und daher stabilen Aussichten gerechnet – Der Basispreis der Erzeugerge- meinschaft beträgt ab 11.
Jänner 1,37 € (-5 Cent) pro kg plus USt – Der Zuchtsau- enauszahlungspreis liegt bei 1,19 € (unverändert) pro kg plus USt – Der Durch- schnittspreis (ca. 60% MFA) lag in der 02. Woche bei 1,56
€ pro kg plus USt – Der Ver- mittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel beträgt ab 16.
Jänner (03. Woche) 2,50 € (unverändert) pro kg plus USt.
Plus bei Schweinen zurückgenommen
Die gute Schneelage sorgt in den Tourismusgebieten für regen Eierabsatz – Wei- ters sorgen salmonellenbe- lastete Eier aus Polen für
erhöhtes Vertrauen in hei- mische Ware – Die Bericht- erstattung um die Vogelgrip- pe hat bisher keine Auswir- kung auf den Eierkonsum.
Schnee fördert Eierabsatz
Im November wurden nach Erhebungen der AMA 230.977 t Milch an die ös- terreichischen Molkereien angeliefert, 36.217 t davon in Bioqualität – Inklusive der Lieferung ins Ausland dürfte die Milchanlieferung in diesem Monat bei rund 239.000 t liegen – Damit lag
die täglich angelieferte Milchmenge um 1,3 Prozent unter dem Vormonat – Trotz der rückläufi gen Mengen in den letzten Monaten über- trifft die bis Ende November aufsummierte heimische Milchanlieferung das Vor- jahresergebnis nach wie vor um fast 3,5 Prozent.
Ö Milchanlieferung rückläufi g
Klasse Stiere/Ochsen Kühe Kalbinnen
E — bis — 2,41 bis 2,54 3,28 bis 3,61
U — bis — 2,34 bis 2,47 3,21 bis 3,54
R — bis — 2,27 bis 2,40 3,14 bis 3,47
O — bis — 2,01 bis 2,14 2,91 bis 3,09
P — bis — 1,76 bis 1,89 2,84 bis 3,02
Anmerkung: Die ausgewiesenen Von-Preise sind Basispreise. Höchstpreise bei Stieren, Ochsen und Kalbinnen beziehen sich auf AMA-Gütesiegel-Qualität. Von der NÖ Rinderbörse werden für schwere Kühe Zuschläge, für leichte Kühe (< 280 kg) Abschläge verrechnet. Der Maximalpreis für Kühe Klasse U bis 420 kg Kaltgewicht beträgt 2,58 €/kg. Der Abschlag für Kühe der Fettklasse 1 (blaue Kühe) beträgt 0,15 €/kg. Für Jungkühe der Klasse E, U, R, Fettklasse 2, 3, 4 bis zu einem Alter von 48 Monaten erhöht sich der Preis um 0,10 €/kg.
Die NÖ Landwirtschaftskammer empfi ehlt nur folgende Abzüge zu akzeptieren: Klassifi zierungs- kosten: Rinder 3,00 €, Schweine 0,80 €; AMA-Marketingsbeitrag: Rinder 3,70 €, Kälber 1,10 €, Schweine 0,75 €.
Erhoben bei marktführenden Firmen in NÖ, Stand: KW 03/2017
In Euro pro kg, gestochen, netto
SCHLACHTRINDER
Woche Notierung Vornotierung Jungstiere Kl. U 16. – 22.1. k. E. (3,73 €) Schlachtschweine Basispreis 12. – 18.1. 1,37 € (1,42 €) H- und ÖHYB-Ferkel 16. – 22.1. 2,50 € (2,50 €) Preisbericht der Rinder- und Schweinebörse NÖ sowie der Erzeuger- gemeinschaft Gut Streitdorf EGenDie aktuellen Marktpreise sind auch am Preistelefon 05 0259 25060 (Tonband) abrufbar.
PREISBERICHT GUT STREITDORF
Bio-Kälber bis 4 Monate Kl. U bis 6,65 Bio-Kühe:
Bio-Jungrinder bis 12 Monate Kl. U bis 4,85 Kl. E 2,71 bis 3,38 Bio-Ochsen bis 27 Monate Kl. U bis 4,60 Kl. U 2,64 bis 3,31 Bio-Kalbinnen bis 24 Monate Kl. U bis 4,40 Kl. R 2,57 bis 3,24 Kl. O 2,41 bis 3,05 Kl. P 2,16 bis 2,80 Preisbericht der bioVermarktung, Stand: KW 03/2017
Erzeugerpreise in Euro pro kg, netto
BIOSCHLACHTRINDER
Schweine, EEX Leipzig KW 02/2017 Vorwoche Änderung
Jänner 2017 1,508 1,480 + 1,89 %
Februar 2017 1,500 1,500 ± 0,00 %
März 2017 1,530 1,530 ± 0,00 %
Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise
In Euro pro kg, netto
TERMINMÄRKTE
Jungstiere Klasse U 2,08 bis 2,27
Ochsen Klasse R 1,95 bis 2,13
Kühe Klasse R 1,14 bis 1,20
Kalbinnen Klasse R 1,70 bis 1,87
Schweine 1,25
Die Lebendpreise werden mit Umrechnungsfaktoren berechnet. Die Faktoren betragen für Jungstiere 0,565; Ochsen 0,54; Kalbinnen 0,54; Kühe 0,50; Schlachtschweine 0,80. Datenbasis sind die erho- benen Werte aus der Tabelle Schlachtrinder bzw. der Durchschnittspreis der Erzeugergemeinschaft aus der Vorwoche.
Lebendpreise für Rinder und Schweine, Stand: KW 03/2017
Preise in Euro/kg Lebendgewicht, netto
LEBENDTIERE
Direktabsatz an Letztverbraucher: ab Hof, €/100 Stück, inkl. 10 % Umsatzsteuer
Haltungsform Gewichtsklasse L Freilandhaltung 25,00 bis 27,00 Bodenhaltung 20,00 bis 22,00
Zugestelle Ware: auf Basis einer Kiste frei Haus, sortiert auf Höcker,
€/100 Stück, inkl. 13 % Umsatzsteuer
Haltungsform Gewichtsklasse L Gewichtsklasse M Freilandhaltung 21,00 bis 22,00 18,00 bis 20,00 Bodenhaltung 17,00 bis 18,50 14,50 bis 15,50 Häufi gste Erzeugerpreise in NÖ, Stand: KW 02/2017
In Euro/100 Stück
EIER
Österreich Niederösterreich
Stk. €/kg Vorwoche Stk. €/kg Vorwoche
Stiere U3 536 4,10 (+ 0,01) 105 4,06 (+ 0,01) R3 195 4,01 (+ 0,01) 50 3,97 (– 0,03) E-P 2.266 4,03 (– 0,01) 533 4,01 (– 0,01) Kühe R3 222 2,77 (+ 0,01) 38 2,76 (+ 0,03) O3 79 2,55 (+ 0,06) 9 2,43 (+ 0,12) E-P 1.411 2,60 (+ 0,04) 260 2,62 (+ 0,03) Kalbinnen U3 132 3,63 (– 0,12) 33 3,63 (– 0,07) R3 143 3,55 (– 0,07) 25 3,54 (– 0,05) E-P 552 3,54 (– 0,01) 114 3,61 (± 0,00) Schweine S 37.534 1,62 (+ 0,02) 6.680 1,63 (+ 0,03) E 18.374 1,50 (+ 0,02) 2.743 1,51 (+ 0,04) U 913 1,29 (+ 0,02) 05 1,29 (+ 0,03) S-P 56.831 1,58 (+ 0,03) 9.531 1,59 (+ 0,03)
Kälber1) E-P 245 6,15 (– 0,01) — — —
Preisbericht von der Agrarmarkt Austria gemäß Vieh-Meldeverord- nungen, Stand: KW 01/2017
In Euro pro kg, gestochen, netto. Preise frei Rampe Schlachthof (beinhalten Transport, ...)
RINDER U. SCHWEINEMARKT
1) Kälber ohne Fell
Lebendpreise: je nach Qualität, ab Verladestation
Lämmer Kategorie I 2,43
Lämmer Kategorie II/III 1,58
Altschafe/Altwidder 0,43
Fleischpreise: frei Schlachthof (beinhalten Schlacht- u. Transportkosten,...)
Lämmer Kategorie I 5,48
Lämmer Kategorie I (biologische Ware) 6,25 Preise der Österreichischen Schaf- und Ziegenbörse reg. Gen.m.b.H., Stand: KW 01/2017
Auszahlungspreise in Euro pro kg basierend auf tatsächlichen Verkäufen, netto
LÄMMER VERSTEIGERUNGEN
Kälbermarkt in Warth am 09.01.2016
Nutzkälber Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto Fleckvieh (bis 090 kg) männl. 21 Stk. 77 kg 3,86 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) männl. 10 Stk. 94 kg 4,85 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) männl. 17 Stk. 105 kg 4,58 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) männl. 18 Stk. 116 kg 4,66 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) männl. 14 Stk. 131 kg 4,68 €/kg Fleckvieh (bis 090 kg) weibl. 5 Stk. 80 kg 2,38 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) weibl. 2 Stk. 98 kg 3,35 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) weibl. 3 Stk. 105 kg 3,36 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) weibl. 2 Stk. 113 kg 3,10 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) weibl. 1 Stk. 124 kg 3,20 €/kg Fleischrassen männl. 2 Stk. 74 kg 3,96 €/kg
Gesamt 95 Stk.
Einsteller Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto
Fleckvieh männl. 2 Stk. 158 kg 3,99 €/kg
Gesamt 2 Stk.
Kälbermarkt in Zwettl am 10.01.2017
Nutzkälber Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto Fleckvieh (bis 090 kg) männl. 39 Stk. 81 kg 4,12 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) männl. 53 Stk. 95 kg 4,47 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) männl. 65 Stk. 105 kg 4,57 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) männl. 56 Stk. 116 kg 4,39 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) männl. 64 Stk. 131 kg 4,64 €/kg Fleckvieh (bis 090 kg) weibl. 17 Stk. 79 kg 2,49 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) weibl. 6 Stk. 97 kg 2,92 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) weibl. 10 Stk. 104 kg 2,95 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) weibl. 8 Stk. 114 kg 2,82 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) weibl. 6 Stk. 131 kg 2,99 €/kg Fleischrassen männl. 13 Stk. 102 kg 5,32 €/kg Fleischrassen weibl. 21 Stk. 113 kg 3,76 €/kg
Gesamt 358 Stk.
QUELLE: RINDERBÖRSE
2,8 3,0 3,2 3,4 3,6
2017 2016
2015
52 39
26 13
1 EUR per t
LK NÖ
Entwicklung in Niederösterreich
Basispreis für Kalbinnen der Klasse U, exkl. USt.
KALBINNENPREIS
QUELLE: ERZEUGERGEMEINSCHAFT GUT STREITDORF eGen
1,0 1,3 1,6 1,9 2,2
2017 2016
2015
52 39
26 13
1 Woche EUR per dt
LK NÖ
Entwicklung in Niederösterreich
Durchschnittspreis für Schweine aller Klassen (ca. 61% MFA), exkl. USt.
SCHWEINEPREIS
Wildschwein 20 bis 80 kg 1,00 bis 1,20 €/ kg unter 20 kg, über 80 kg 0,70 bis 0,90 €/ kg Erhoben bei Wildbrethändlern in NÖ, Stand: KW 03/2017
Bei Abgabe an den Handel: gekühlt, in Euro ohne USt.
WILDBRET
NIEDERÖSTERREICH SEITE 18 NR. 3 | 19. JÄNNER 2017 | BauernZeitung MARKTTELEGRAMM: PFLANZLICHE PRODUKTE
An den internationalen Getreidemärkten blieben die Notierungen in der letzten Woche relativ stabil – Der Jännerbericht des US-Land- wirtschaftsministeriums brachte wenig Neues – Die weltweiten Lagerendbestän- de bei Weizen wurden zwar leicht auf nunmehr 253 Mio.
Tonnen angehoben – Dafür dürfte der US-Winterwei- zenanbau mit -10,4 %, deut- lich stärker als erwartet, eingeschränkt worden sein – Am europäischen Weizen- markt haben die Exporte zuletzt deutlich an Fahrt gewonnen – Neben dem schwachen Eurokurs wird die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Expor- teure auch durch die stei- genden internationalen Frachtkosten, die besonders
die Mitbewerber aus Über- see belasten, begünstigt – An der Euronext Paris no- tierte der Weizen-Märzkon- trakt zu Wochenbeginn mit 169,50 €/t kaum verändert zur Vorwoche – Der Mais- Märzkontrakt gab im Wo- chenvergleich um einem Prozent auf 167,50 €/t nach – Die leicht optimistischere Stimmung am internationa- len Getreidemarkt schlägt sich auch am heimischen Getreidemarkt nieder – Die Geschäfte laufen durchwegs fl ott – An der Wiener Pro- duktenbörse stieg Qualitäts- weizen auf durchschnittlich 175,50 €/t an – Premium- und Mahlweizen notierten mit 188,50 bzw. 146,50 €/t stabil auf dem Vorwochen- niveau.
Stabilität am Getreidemarkt
THEMA DER WOCHE
Weichweizen lose 400 bis 406
Hartweizen gesackt 313 bis 323
Mais lose 354 bis 364
Erhoben von der Getreidebörse in Bologna, Stand: 12.01.2017
Großhandelsabgabepreis der Getreidebörse in Bologna für Getreide aus biologischem Anbau per Abgangsort in Euro per Tonne, netto
BIOGETREIDE BÖRSE BOLOGNA
Euronext Paris KW 02/2017 Vorwoche Änderung Raps
Februar 2017 414,20 414,10 + 0,02 %
Mai 2017 412,20 411,85 + 0,08 %
August 2017 385,75 383,60 + 0,56 %
Weizen
März 2017 169,85 169,40 + 0,27 %
Mai 2017 171,80 171,75 + 0,03 %
September 2017 172,60 172,90 – 0,17 %
Mais
März 2017 168,45 169,15 – 0,41 %
Juni 2017 171,40 171,90 – 0,29 %
August 2017 174,80 174,90 – 0,06 %
Kartoffel, EEX Leipzig
April 2017 25,62 25,02 + 2,40 %
Juni 2017 27,56 26,90 + 2,45 %
Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise
In Euro per Tonne, netto
TERMINMÄRKTE
Zukaufspreis: zugestellt frei Hof in NÖWiesenheu konventionell, in Großballen 145 bis 170 Wiesenheu biologisch, in Großballen 165 bis 200
Stroh in Großballen 105 bis 115
Erzeugerpreis ab Hof
Wiesenheu konventionell, in Großballen 95 bis 120 Wiesenheu biologisch, in Großballen 120 bis 140
Stroh in Großballen 60 bis 70
Richtpreis
Rundballensilage je Ballen 27 bis 33
Erhoben bei marktführenden Betrieben in NÖ, Stand: KW 50/2016
Hochdruckgepresste Ware in Euro je Tonne, inkl. USt.
RAUFUTTER
Die Erzeugerpreise unterliegen gewissen Schwankungsbreiten aufgrund unterschiedlichen Wasserge- halts, Qualität, Ballengewichts, etc.
Qualitätswein, weiß Qualitätswein, rot Niederösterreich 1,00 bis 1,30 1,00 bis 1,20 Erhoben bei marktführenden Betrieben in NÖ, Stand: KW 50/2016
Erzeugerpreise für Weine der Ernte 2016 in Euro je Liter inkl. 13 % USt.
FASSWEIN AB KELLER
Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien, Stand: 11.01.2017
Großhandelsabgabepreis per Tonne, netto; Inlandsgetreide frei Verladestation Großraum Wien
LW PRODUKTENBÖRSE WIEN
Premiumweizen inl., mind. 15 % Protein,
Fallzahl 280, 80 kg/hl 187 bis 190 Qualitätsweizen inl., mind. 14 % Protein,
Fallzahl 250, 80 kg/hl 169 bis 182 Mahlweizen inl., pann. Raum, mind. 12,5%
Protein, FZ 220, 78 kg/hl 143 bis 150 Durumweizen inl., Fallzahl 250, 80 kg/hl — Mahlroggen inl., mind. 500 Amylogramm,
71 kg/hl 153 bis 155
Braugerste inl., Fallzahl 250, 80 kg/hl — Gerste für Futterzw. inl., 62 kg/hl, Ernte 2015 128 bis 133
Weizen für Futterzw. 70 kg/hl —
Roggen für Futterzw. inl., 65 kg/hl —
Hafer für Industriezw. 54 kg/hl —
Hafer für Futterzw. 50 kg/hl —
Mais für Industriezw. —
Mais für Futterzwecke gem. Empfehlung der EU- Kommission (2006/576/EG) —
Körnererbsen —
Rapssaat mind 40% Öl, Ernte 2015 —
Melasseschnitzel Pellets, gesackt —
Pellets, lose, Ernte 2016 — Sojaschrot 46 inl., mind. 46% Rohprotein u.
Fett, max. 6% Rohfaser, lose 410 bis 420 Sojaschrot 44 44% Rohprotein u. Fett, max.
7% Rohfaser, lose, GVO 365 bis 375 Sojaschrot 49 49% Rohprotein u. Fett, max.
3,5% Rohfaser, lose, GVO 390 bis 400 00 Rapsschrot inl., 35% Protein u. Fett, lose 210 bis 220 Sonnenblumenschrot inl., mind 37% Protein u. Fett,
max. 20% Rohfaser lose 200 bis 210
Notierung 2. Woche €/t, netto 414
Erzeugerpreis 2. Woche €/t, netto 374
Erzeugerpreis 1. Woche €/t, netto 375
Preise abgeleitet von Euronext-Notierung für Februar 2017
(https;//derivatives.euronext.com/en/products/commodities-futures/ECO-DPAR)
RAPS
Mitte des Monats hat sich an der Gesamtsituation am NÖ Erdäpfelmarkt wenig geändert – Die Nachfrage aus dem Inland gestaltet sich der Saison entspre- chend zufriedenstellend – Die kalte Witterung sorgt für leichte Impulse – Im Bereich der Premiumware konnten sich die Preise die- se Woche verbessern – Aus dem Ausland langen durch- aus Anfragen für Exportge- schäft bei den heimischen Vermarktern ein, oft liegen für einen Abschluss die Preisvorstellung allerdings zu weit auseinander – Die
Abgabebereitschaft der Landwirte hält heuer auch nach Weihachten an, Kar- toffel stehen daher stetig zur Verfügung – Die Erzeuger- preise für mittelfallende Ware und Übergrößen lie- gen auf Vorwochenniveau – Für mittelfallende Ware wird meist 12,- und 15,-
€/100kg bezahlt – Übergrö- ßen werden um 8,- €/100kg übernommen – Für klein- packungsfähige Premium- ware mit AMA-Gütesiegel werden Preise zwischen 18,- und 20,- €/100 kg ge- nannt.
Plus bei Premiumkartoff el
Rohware, alle Sorten, feldfallend
mittelfallend 12 bis 15
Übergrößen 8
Premiumware, kleinpackungsfähig, gewaschen
Standardsorten, AMA-Gütesiegel 18 bis 20 Häufi gster Erzeugerpreis zu Wochenbeginn
In Euro je dt, netto
KARTOFFEL
Der österreichische Zwie- belmarkt präsentiert sich stabil und weitgehend un- verändert zur Vorwoche – Das Inlandsgeschäft läuft auf gut durchschnittlichem Niveau – Die anhaltend tief- winterlichen Temperaturen sind für den Konsum durch- aus förderlich – Exporte Richtung Ost- und Südost-
europa haben sich witte- rungsbedingt dagegen ab- geschwächt – Dennoch ist man mit den abgesetzten Mengen nicht unzufrieden – Preislich gibt es keine Än- derung gegenüber der Vor- woche – Die Erzeugerpreise liegen meist zwischen 9,- und 13,- €/100kg.
Inländischer Zwiebelabsatz erfreulich
Zwiebel lose, sortiert in Kisten 9 bis 13 Karotten 5 kg Sack, ab Rampe, je nach Qualität 20 bis 23 1 kg Sack, ab Rampe, ohne Überverpackung 47 bis 52
Sellerie 5 kg Sack 27 bis 32
Kraut weiß, je kg 0,18 bis 0,21
rot, je kg 0,25 bis 0,30
Häufi gste Erzeugerpreise zu Wochenbeginn
In Euro je dt, netto
FELDGEMÜSE
QUELLE: EURONEXT PARIS
100 125 150 175 200
2016/17 2015/16
2014/15
Jul Mai Mär Jan Nov Sep EUR per t
LK NÖ
Entwicklung der Terminnotierung
Wochendurchschnitte der Settlementpreise des nächstfälligen Kontrakts, exkl. USt.
MAISPREIS
QUELLE:LK NÖ
5 15 25 35 45
2016/17 2015/16
2014/15
23 10
49 36
24Woche EUR per dt
LK NÖ
Entwicklung in Niederösterreich
Erzeugerpreis für sortiert in Kisten, exkl. USt.
ZWIEBELPREIS
49 % Rohprotein und Fett, max. 3,5 % Rohfaser, lose, GVP
QUELLE: LANDW. PRODUKTENBÖRSE WIEN LK NÖ
SOJASCHROTNOTIERUNG
300 350 400 450 500 550
2017 2016
2015
52 39
26 13
1 EUR per
Tonne
Woche
Österreichischer Weizenexport jeweils am Monatsbeginn
QUELLE: EU-KOMMISSION LK NÖ
Ö WEIZENEXPORTE
0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000
2016/17 2015/16
2014/15
1. Jan.
1. Dez.
1. Nov.
1. Okt.
1. Sep.
1. Aug.
in Tonnen
Fixpreis Akontopreis
Durum-(Hart)weizen 200,00 —
Premiumweizen, mind. 15% Protien 170,54 130,00 Qualitätsweizen, mind. 14% Protein 149,70 107,00 Mahl-/Brotweizen, mind. 12,5% Protein 121,03 90,39
Futterweizen 117,72 77,33
Mahl-/Brotroggen 128,34 95,00
Futterroggen — —
Braugerste — —
Futtergerste 101,46 70,00
Qualitätshafer, inl. 140,00 —
Futterhafer, inl. — 75,00
Triticale — 83,77
Körnermais 124,67 —
Ölraps 350,00 —
Ölsonnenblume 314,00 260,00
Sojabohne 345,41 —
Körnererbse 150,00 —
Ackerbohne — —
GETREIDEERZEUGERPREISE
Erhoben durch die AMA bei marktführenden Handelsbetrieben in NÖ für den Zeitraum November 2016 (vorläufi g)
Erzeugerpreise sowohl a conto und Fix frei Lager des Aufkäufers (ohne Abzug von Aufbereitungskosten) in € pro Tonne, netto.
Die angeführten Fixpreise beruhen oft nur auf Einzelmeldungen.