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SEITE 17 NIEDERÖSTERREICH

NR. 04 | 28. JÄNNER 2016 |

BauernZeitung

MARKTTELEGRAMM: TIERISCHE PRODUKTE

Marktbericht der Niederösterreichischen Landes-Landwirtschaftskammer

Redaktion: 3100 St. Pölten, Wiener Straße 64, Tel. 05 0259 DW 25111, E-Mail: markt@lk-noe.at, Homepage: www.noe.lko.at

A m Ma rkt f ü r NÖ Schlachtstiere hat die Ab- wärtstendenz noch kein Ende gefunden – Die in nor- malem Umfang angebote- nen Schlachttiere treffen auf geringeren Bedarf – Dass das Interesse an Schlachtstie- ren besonders hoher Quali- tät um diese Zeit im Jahr geringer ausfällt ist nicht ungewöhnlich – Auch am deutschen Markt fehlt es besonders für edlere Fleisch- teile an Nachfrage – So ten- dieren die Erzeugerpreise trotz überschaubaren An- gebots schwächer – In NÖ lag zu Redaktionsschluss keine Preiseinigung vor, es sind aber Preisabschläge von zumindest zwei Cent

zu erwarten – Für die kom- mende Semesterferienwoche ist mit geringeren Angebots- stückzahlen zu rechnen – Größeres Interesse von Sei- ten der Abnehmer besteht nach Schlachtkühen – Den- noch wird auch hier ver- sucht die Preise zu senken – In Anpassung an die deut- sche Entwicklung gaben auch in NÖ die Preise nach, obwohl das Angebot in letz- ter Zeit sehr gering ausfi el – Ohne Änderung bleiben die Preise für Schlachtkal- binnen – In der Vorwoche bezahlte die NÖ Rinderbör- se für Schlachtstiere der Klasse U einen Basispreis von 3,72 € und der Klasse R von 3,65 € pro kg plus USt.

Schlachtstiere erneut schwächer

Die meisten europäischen Schlachtschweinemärkte präsentieren sich aktuell gut ausgeglichen – Die teilweise noch vorhandenen Über- hänge von den Feiertagen konnten abgebaut werden und die Schweinepreise ten- dieren zumeist unverändert – Leicht steigende Auszah- lungspreise wurden aus Belgien gemeldet – In NÖ stand ein witterungsbedingt rückläufi ges Angebot einer saisontypischen ruhigen Inlandsnachfrage gegenüber – Die Überhänge der Vor- wochen konnten gänzlich abgebaut werden und mit der nun zeitnahen Abholung waren zuletzt auch die Schlachtgewichte wieder rückläufi g – Für die kom- mende Woche erwartet man unveränderte Marktverhält-

nisse – Die laufende bezu- schusste private Lagerhal- tung sorgt zwar weiter für Marktentlastung – Weitere Preiserhöhungen sind aber angesichts der angespann- ten Preissituat ion im Fleischverkauf beim LEH nur schwer umsetzbar – Der Basispreis der Erzeugerge- meinschaft beträgt ab 20.

Jänner 1,14 € (unverändert) pro kg plus USt – Der Zuchtsauenauszahlungs- preis liegt bei 0,91 € (unver- ändert) pro kg plus USt – Der Durchschnittspreis (ca.

60% MFA) lag in der 03.

Woche bei 1,33 € pro kg plus USt – Der Vermittlungspreis für H- und ÖHYB-Ferkel be- trägt ab 25. Jänner (04. Wo- che) 2,00 € (+5 Cent) pro kg plus USt.

EU-Schweinemarkt gut ausgeglichen

In der Direktvermarktung von Eiern ist wieder die üb- liche Jännerruhe eingekehrt – Bedingt durch kältebe- dingt eingeschränkte Akti-

vitäten bei Marktfahrern und ferienbedingt ruhigere Nachfrage hat sich der Ab- satz etwas verringert – Die Preise bleiben unverädnert.

Saisongemäß ruhige Eiernachfrage

Mit 151,1 Mio. Tonnen dürfte die Milchanlieferung in der EU 2015 um 1,5 % über dem Vorjahr liegen – Das ist zwar ein geringerer Zuwachs als 2014 (+4,9%) aber absolut ein neuer Höchstwert – Niedrige Milchpreise und schwache Aussichten für die nächsten Monate haben bisher zu kei- ner Einschränkung der Pro- duktion geführt – Gegen

Jahresende haben sich die Zuwächse eher verstärkt, wenn auch mit regionalen Unterschieden – Die stärks- ten Steigerungen verzeich- neten Dänemark und Öster- reich – Weltweit legte die Produktion 2015 um rund 3 Mio. Tonnen zu, was gegen- über plus 12 Mio. Tonnen 2014 eine Abschwächung des Wachstums bedeutet.

EU-Milchmarkt langsamer gewachsen

Klasse Stiere/Ochsen Kühe Kalbinnen

E — bis — 2,37 bis 2,50 3,36 bis 3,61

U — bis — 2,30 bis 2,43 3,29 bis 3,54

R — bis — 2,23 bis 2,36 3,22 bis 3,47

O — bis — 1,97 bis 2,10 2,99 bis 3,17

P — bis — 1,72 bis 1,85 2,92 bis 3,10

Anmerkung: Die ausgewiesenen Von-Preise sind Basispreise. Höchstpreise bei Stieren, Ochsen und Kalbinnen beziehen sich auf AMA-Gütesiegel-Qualität. Von der NÖ Rinderbörse werden für schwere Kühe Zuschläge, für leichte Kühe (< 280 kg) Abschläge verrechnet. Der Maximalpreis für Kühe Klasse U bis 420 kg Kaltgewicht beträgt 2,54 €/kg. Der Abschlag für Kühe der Fettklasse 1 (blaue Kühe) beträgt 0,20 €/kg. Für Jungkühe der Klasse E, U, R, Fettklasse 2, 3, 4 bis zu einem Alter von 48 Monaten erhöht sich der Preis um 0,10 €/kg.

Die NÖ Landwirtschaftskammer empfi ehlt nur folgende Abzüge zu akzeptieren: Klassifi zierungs- kosten: Rinder 3,00 €, Schweine 0,80 €; AMA-Marketingsbeitrag: Rinder 3,70 €, Kälber 1,10 €, Schweine 0,75 €.

Erhoben bei marktführenden Firmen in NÖ, Stand: KW 04/2016

In Euro pro kg, gestochen, netto

SCHLACHTRINDER

Woche Notierung Vornotierung Jungstiere Kl. U 25. – 31.01. k. E. (3,72 €) Schlachtschweine Basispreis 21. – 27.01. 1,14 € (1,14 €) H- und ÖHYB-Ferkel 25. – 31.01. 2,00 € (1,95 €) Preisbericht der Rinder- und Schweinebörse NÖ sowie der Erzeuger- gemeinschaft Gut Streitdorf EGen

Die aktuellen Marktpreise sind auch am Preistelefon 05 0259 25060 (Tonband) abrufbar.

PREISBERICHT GUT STREITDORF

Bio-Kälber bis 4 Monate Kl. U bis 6,45 Bio-Kühe:

Bio-Jungrinder bis 12 Monate Kl. U bis 4,85 Kl. E 2,40 bis 3,09 Bio-Ochsen bis 27 Monate Kl. U bis 4,45 Kl. U 2,33 bis 3,02 Bio-Kalbinnen bis 24 Monate Kl. U bis 4,25 Kl. R 2,26 bis 2,95 Kl. O 2,10 bis 2,76 Kl. P 1,85 bis 2,51 Preisbericht der bioVermarktung, Stand: KW 04/2016

Erzeugerpreise in Euro pro kg, netto

BIOSCHLACHTRINDER

Schweine, EEX Leipzig KW 03/2016 Vorwoche Änderung

Februar 2016 1,360 1,300 + 4,62 %

März 2016 1,400 1,401 – 0,07 %

April 2016 1,406 1,406 ± 0,00 %

Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise

In Euro pro kg, netto

TERMINMÄRKTE

Jungstiere Klasse U 2,09 bis 2,26

Ochsen Klasse R 1,96 bis 2,10

Kühe Klasse R 1,12 bis 1,18

Kalbinnen Klasse R 1,71 bis 1,85

Schweine 1,06

Die Lebendpreise werden mit Umrechnungsfaktoren berechnet. Die Faktoren betragen für Jungstiere 0,565; Ochsen 0,54; Kalbinnen 0,54; Kühe 0,50; Schlachtschweine 0,80. Datenbasis sind die erho- benen Werte aus der Tabelle Schlachtrinder bzw. der Durchschnittspreis der Erzeugergemeinschaft aus der Vorwoche.

Lebendpreise für Rinder und Schweine, Stand: KW 04/2016

Preise in Euro/kg Lebendgewicht, netto

LEBENDTIERE

Direktabsatz an Letztverbraucher: ab Hof, €/100 Stück, inkl. 10 % Umsatzsteuer

Haltungsform Gewichtsklasse L Freilandhaltung 25,00 bis 27,00 Bodenhaltung 20,00 bis 22,00

Zugestelle Ware: auf Basis einer Kiste frei Haus, sortiert auf Höcker,

€/100 Stück, inkl. 13 % Umsatzsteuer

Haltungsform Gewichtsklasse L Gewichtsklasse M Freilandhaltung 21,00 bis 22,00 18,00 bis 20,00 Bodenhaltung 17,00 bis 18,50 14,50 bis 15,50 Häufi gste Erzeugerpreise in NÖ, Stand: KW 04/2016

In Euro/100 Stück

EIER

Österreich Niederösterreich

Stk. €/kg Vorwoche Stk. €/kg Vorwoche

Stiere U3 860 4,09 (+ 0,01) 238 4,05 (± 0,00) R3 332 4,02 (+ 0,01) 104 3,98 (+ 0,02) E-P 2.992 4,03 (± 0,00) 850 4,01 (+ 0,01) Kühe R3 425 2,79 (+ 0,07) 69 2,75 (+ 0,09) O3 175 2,49 (+ 0,04) 24 2,46 (– 0,08) E-P 2.808 2,58 (+ 0,09) 496 2,52 (+ 0,04) Kalbinnen U3 253 3,70 (– 0,01) 46 3,65 (– 0,06) R3 297 3,54 (– 0,01) 68 3,42 (– 0,08) E-P 1.018 3,49 (– 0,06) 192 3,43 (– 0,12) Schweine S 45.516 1,34 (± 0,00) 7.904 1,36 (– 0,01) E 23.510 1,23 (+ 0,01) 4.305 1,25 (+ 0,02) U 1.285 1,02 (+ 0,01) 256 1,03 (+ 0,01) S-P 70.334 1,30 (+ 0,01) 12.473 1,31 (– 0,01)

Kälber1) E-P 451 6,03 (± 0,00) — — —

Preisbericht von der Agrarmarkt Austria gemäß Vieh-Meldeverord- nungen, Stand: KW 02/2016

In Euro pro kg, gestochen, netto. Preise frei Rampe Schlachthof (beinhalten Transport, ...)

RINDER U. SCHWEINEMARKT

1) Kälber ohne Fell

Lebendpreise: je nach Qualität, ab Verladestation

Lämmer Kategorie I 2,27

Lämmer Kategorie II/III 1,85

Altschafe/Altwidder 0,52

Fleischpreise: frei Schlachthof (beinhalten Schlacht- u. Transportkosten,...)

Lämmer Kategorie I 5,32

Lämmer Kategorie I (biologische Ware) 5,78 Preise der Österreichischen Schaf- und Ziegenbörse reg. Gen.m.b.H., Stand: KW 02/2016

Auszahlungspreise in Euro pro kg basierend auf tatsächlichen Verkäufen, netto

LÄMMER VERSTEIGERUNGEN

Kälbermarkt in Bergland am 14.01.2016

Nutzkälber Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto Fleckvieh (bis 090 kg) männl. 86 Stk. 79 kg 4,47 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) männl. 59 Stk. 95 kg 4,41 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) männl. 96 Stk. 105 kg 4,20 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) männl. 78 Stk. 116 kg 4,10 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) männl. 81 Stk. 132 kg 4,07 €/kg Fleckvieh (bis 090 kg) weibl. 20 Stk. 74 kg 2,93 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) weibl. 13 Stk. 96 kg 3,30 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) weibl. 11 Stk. 107 kg 3,43 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) weibl. 8 Stk. 114 kg 3,37 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) weibl. 8 Stk. 134 kg 3,84 €/kg Fleischrassen männl. 9 Stk. 103 kg 4,67 €/kg Fleischrassen weibl. 7 Stk. 90 kg 3,95 €/kg

Braunvieh männl. 3 Stk. 87 kg 1,90 €/kg

Braunvieh weibl. 1 Stk. 142 kg 3,80 €/kg

Sonstige Rassen männl. 1 Stk. 101 kg 2,00 €/kg Sonstige Rassen weibl. 2 Stk. 115 kg 3,29 €/kg

Gesamt 483 Stk.

Einsteller Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto Fleckvieh männl. 11 Stk. 179 kg 3,14 €/kg

Fleckvieh weibl. 3 Stk. 149 kg 2,93 €/kg

Fleischrassen weibl. 1 Stk. 228 kg 2,70 €/kg

Braunvieh weibl. 1 Stk. 158 kg 3,40 €/kg

Gesamt 16 Stk.

QUELLE: RINDERBÖRSE

1,8 2,1 2,4 2,7

2016 2015

2014

52 39

26 13

1Woche EUR per kg

LK NÖ

Entwicklung in Niederösterreich

Basispreis für Jungstiere der Klasse R, exkl. USt.

KUHPREIS

QUELLE: ERZEUGERGEMEINSCHAFT GUT STREITDORF eGen

1,2 1,4 1,6 1,8

2016 2015

2014

52 39

26 13

1Woche EUR per kg

LK NÖ

Entwicklung in Niederösterreich

Durchschnittspreis für Schweine aller Klassen (ca. 61% MFA), exkl. USt.

SCHWEINEPREIS

Kälbermarkt in St. Pölten am 21.01.2016

Nutzkälber Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto Fleckvieh (bis 090 kg) männl. 54 Stk. 82 kg 3,58 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) männl. 50 Stk. 96 kg 3,82 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) männl. 59 Stk. 106 kg 3,94 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) männl. 49 Stk. 115 kg 3,62 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) männl. 73 Stk. 134 kg 3,54 €/kg Fleckvieh (bis 090 kg) weibl. 3 Stk. 68 kg 1,24 €/kg Fleckvieh (091-100 kg) weibl. 1 Stk. 97 kg 2,00 €/kg Fleckvieh (101-110 kg) weibl. 1 Stk. 106 kg 2,10 €/kg Fleckvieh (111-120 kg) weibl. 5 Stk. 113 kg 2,70 €/kg Fleckvieh (über 120 kg) weibl. 8 Stk. 128 kg 2,36 €/kg Fleischrassen männl. 6 Stk. 108 kg 4,05 €/kg Fleischrassen weibl. 1 Stk. 110 kg 3,10 €/kg Schwarzbunte weibl. 1 Stk. 122 kg 1,00 €/kg Sonstige Rassen männl. 3 Stk. 100 kg 3,49 €/kg

Gesamt 314 Stk.

Einsteller Geschlecht Auftrieb ø-Gewicht ø-Netto

Fleckvieh männl. 4 Stk. 172 kg 2,62 €/kg

Fleckvieh weibl. 1 Stk. 158 kg 2,20 €/kg

Gesamt 5 Stk.

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NIEDERÖSTERREICH SEITE 18

NR. 04| 28. JÄNNER 2016 |

BauernZeitung MARKTTELEGRAMM: PFLANZLICHE PRODUKTE

Nach dem Ausverkauf der letzten Wochen scheinen sich die internationalen Ge- treidepreise allmählich wie- der zu fangen – Spekulati- onen über mögliche Aus- winter ungsschäden in Teilen Ost- und Südosteuro- pas sowie in der Ukraine und in Russland sowie mög- liche Beschränkungen von Weizenausfuhren Russlands geben den Kursen einen leichten Auftrieb – Mittler- weile nimmt auch der Weizenexport der EU an Fahrt auf – Zuletzt wurden weitere 511.000 t Weizen exportiert und damit liegt das diesjährige Exportvolu- men nur noch 8,5 Prozent hinter dem Vorjahreswert – An der Euronext Paris

konnte der Weizen-März- kontrakt sich gegenüber der Vorwoche leicht auf 167 €/t befestigen – Der Mais-März- kontrakt stieg um knapp einem Prozent und notierte zu Wochenbeginn bei 156,25 €/t – Die Schwä- chephase am internationa- len Getreidemarkt kommt mit etwas Verzögerung nun auch am österreichischen Kassamarkt an – An der Wiener Produktenbörse ver- billigte sich Premiumweizen um weitere drei Euro auf durchschnittlich 196 €/t – Qualitäts- und Mahlweizen verloren ebenfalls und no- tierten zuletzt mit durch- schnittlich 178 bzw. 157,50

€/t.

EU-Weizenexport erholt sich

THEMA DER WOCHE

Der positive Trend am österreichischen Zwiebel- markt konnte sich diese Woche merklich verstärkten – Das knappe Verhältnis von Angebot und Nachfrage ist unverändert – Die Export- nachfrage und -aktivitäten sind anhaltend sehr gut – Langsam findet das be-

grenzte Angebot an hei- mischem Zwiebel auch in den Preisen für den Inlands- absatz ihren Niederschlag – Die Erzeugerpreise konn- ten sich deutlich verbessern und liegen für lose Ware, geputzt und sortiert in der Kiste liegen nun meist bei EUR 26 bis 30 je 100kg.

Zwiebelpreise deutlich angezogen

Weichweizen lose 375 bis 385

Hartweizen gesackt 386 bis 396

Mais lose 290 bis 300

Erhoben von der Getreidebörse in Bologna, Stand: 21.01.2016

Großhandelsabgabepreis der Getreidebörse in Bologna für Getreide aus biologischem Anbau per Abgangsort in Euro per Tonne, netto

BIOGETREIDE BÖRSE BOLOGNA

Euronext Paris KW 03/2016 Vorwoche Änderung Raps

Februar 2016 357,50 362,50 – 1,38 %

Mai 2016 360,85 360,55 + 0,08 %

August 2016 351,95 356,35 – 1,23 %

Weizen

März 2016 164,55 167,95 – 2,02 %

Mai 2016 169,65 173,55 – 2,25 %

September 2016 175,30 178,25 – 1,65 %

Mais

März 2016 155,35 157,30 – 1,24 %

Juni 2016 163,10 165,40 – 1,39 %

August 2016 168,05 168,95 – 0,53 %

Kartoffel, EEX Leipzig

April 2016 16,20 16,34 – 0,86 %

Juni 2017 17,78 18,14 – 1,98 %

Wochendurchschnitte der täglichen Settlementpreise

In Euro per Tonne, netto

TERMINMÄRKTE

Zwiebel lose, sortiert in Kisten 26 bis 30 Karotten 5 kg Sack, ab Rampe, je nach Qualität 30 bis 35 1 kg Sack, ab Rampe, ohne Überverpackung 55 bis 60

Sellerie 5 kg Sack 48 bis 52

Kraut weiß, je kg 0,30 bis 0,35

rot, je kg 0,40 bis 0,45

Häufi gste Erzeugerpreise zu Wochenbeginn

In Euro je dt, netto

FELDGEMÜSE

Zukaufspreis: zugestellt frei Hof in NÖ

Wiesenheu konventionell., in Großballen 165 bis 190 Wiesenheu biologisch, in Großballen 185 bis 202

Stroh in Großballen 100 bis 110

Erzeugerpreis ab Hof

Wiesenheu konventionell., in Großballen 120 bis 140 Wiesenheu biologisch, in Großballen 140 bis 160

Stroh in Großballen 60 bis 70

Richtpreis

Rundballensilage je Ballen 30 bis 35

Erhoben bei marktführenden Betrieben in NÖ, Stand: KW 04/2016

Hochdruckgepresste Ware in Euro je Tonne, inkl. USt.

RAUFUTTER

Die Erzeugerpreise unterliegen gewissen Schwankungsbreiten aufgrund unterschiedlichen Wasserge- halts, Qualität, Ballengewichts, etc.

Qualitätswein, weiß Qualitätswein, rot

Niederösterreich 0,85 bis 0,90 0,60

Erhoben bei marktführenden Betrieben in NÖ, Stand: KW 04/2016

Erzeugerpreise für Weine der Ernte 2015 in Euro je Liter inkl. 13 % USt.

FASSWEIN AB KELLER

Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien, Stand: 20.01.2016

Großhandelsabgabepreis per Tonne, netto; Inlandsgetreide frei Verladestation Großraum Wien

LW PRODUKTENBÖRSE WIEN

Premiumweizen inl., mind. 15 % Protein,

Fallzahl 280, 80 kg/hl 192 bis 200 Qualitätsweizen inl., mind. 14 % Protein,

Fallzahl 250, 80 kg/hl 175 bis 181 Mahlweizen inl., pann. Raum, mind. 12,5%

Protein, FZ 220, 78 kg/hl 155 bis 160 Durumweizen inl., Fallzahl 250, 80 kg/hl — Mahlroggen inl., mind. 500 Amylogramm,

71 kg/hl 145 bis 148

Braugerste inl., Fallzahl 250, 80 kg/hl — Gerste für Futterzw. inl., 62 kg/hl, Ernte 2015 135 bis 140

Weizen für Futterzw. 70 kg/hl —

Roggen für Futterzw. inl., 65 kg/hl —

Hafer für Industriezw. 54 kg/hl —

Hafer für Futterzw. 50 kg/hl 145

Mais für Industriezw. —

Mais für Futterzwecke gem. Empfehlung der EU- Kommission (2006/576/EG) —

Körnererbsen —

Rapssaat mind 40% Öl, Ernte 2015 —

Melasseschnitzel Pellets, gesackt —

Pellets, lose 180 bis 182

Sojaschrot 46 inl., mind. 46% Rohprotein u.

Fett, max. 6% Rohfaser, lose 385 bis 395 Sojaschrot 44 44% Rohprotein u. Fett, max.

7% Rohfaser, lose, GVO 330 bis 340 Sojaschrot 49 49% Rohprotein u. Fett, max.

3,5% Rohfaser, lose, GVO 355 bis 365 00 Rapsschrot inl., 35% Protein u. Fett, lose 210 bis 220 Sonnenblumenschrot inl., mind 37% Protein u. Fett,

max. 20% Rohfaser lose —

Festkochende Sorten 20 bis 23

Vorwiegend festkochende Sorten 20 bis 22

Häufi gster Erzeugerpreis zu Wochenbeginn

In Euro je dt, netto

KARTOFFEL

VPI 2010 VPI 2005 VPI 2000 Jahres- inflation

Jahres-ø 2002 104,5 + 1,8

Jahres-ø 2004 108,1 + 2,1

Jahres-ø 2006 101,5 112,2 + 1,5

Jahres-ø 2008 107,0 118,3 + 3,2

Jahres-ø 2010 109,5 121,1 + 1,9

Jahres-ø 2012 105,8 115,9 128,2 + 2,4

Jahres-ø 2013 107,9 118,2 130,7 + 2,0

Jahres-ø 2014 109,7 120,1 132,8 + 1,7

Jahres-ø 2015* 110,7 121,2 134,0 + 0,9

2014: Dezember 110,3 120,8 133,6 + 1,0

2015: Jänner 109,1 119,5 132,1 + 0,7

Februar 109,4 119,8 132,5 + 0,8

März 110,7 121,2 134,1 + 1,0

April 110,8 121,3 134,2 + 1,0

Mai 111,1 121,7 134,5 + 1,0

Juni 111,2 121,8 134,7 + 1,0

Juli 110,8 121,3 134,2 + 1,2

August 110,6 121,1 133,9 + 1,0

September 111,0 121,5 134,4 + 0,7

Oktober 110,9 121,4 134,3 + 0,7

November 111,0 121,5 134,4 + 0,6

Dezember* 111,4 122,0 134,9 + 1,0

Erhoben von der Statistik Austria

2010 = 100; 2005 = 100; 2000 = 100; * Werte vorläufi g

VERBRAUCHERPREISINDEX

Notierung 3. Woche €/t, netto 358

Erzeugerpreis 3. Woche €/t, netto 318

Erzeugerpreis 2. Woche €/t, netto 323

Preise abgeleitet von Euronext-Notierung für Februar 2016

(https;//derivatives.euronext.com/en/products/commodities-futures/ECO-DPAR)

RAPS

Entwicklung der Infl ationsrate

QUELLE: STATISTIK AUSTRIA LK NÖ

INFLATIONSRATE

0,0 0,7 1,4 2,1 2,8 3,5

2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 in Prozent

Durch die angespannte Preissituation auf vielen Produktmärkten ist die Nachfrage nach Heu von Seiten der Landwirte ver- halten – Aufgrund geringen Angebots haben die Preise

leicht angezogen – Ausge- glichen ist Angebot und Nachfrage bei Stroh, wenn- gleich der Markt stark von ausländischen Anbietern geprägt wird.

Geringe Nachfrage nach Heu

Keine allzu großen Ver- änderungen am NÖ Erdäp- felmarkt – Die Anliefe- rungen von den Landwirten waren in der letzten Woche durch die tiefwinterlichen Bedingungen etwas einge- schränkt – Mit den milderen Temperaturen hat sich das Angebot aber wieder nor- malisiert – Die Händler sind mit Ware gut versorgt – Mel- dungen betreffend der La- gerqualität der Erdäpfel sind durchaus zufriedenstellend – Die Nachfrage im Inlands- geschäft läuft stetig auf sai-

sonüblichem ruhigen Ni- veau – Am Exportmarkt fehlt es an Impulsen – Nach wie vor ist man mit dem österreichischen Preisni- veau am internationalen Markt wenig konkurrenzfä- hig – Daran dürfte sich auch kurzfristig wenig ändern – Andererseits sind auch die vorhandenen Lagervorräte überschaubar, sodass kein Angebotsdruck zu erwarten ist – Die Erzeugerpreise lie- gen weiterhin stabil zwi- schen 20 und 22 €/100 kg.

Erdäpfelmarkt bleibt gut versorgt

Bis zum Jahreswechsel verlief der Fassweinmarkt für Qualitätswein sehr ruhig – Mittlerweile hat sich die Abgabebereitschaft erhöht, trifft aber auf weiterhin ver- haltene Nachfrage – Je nach Qualität gibt es zu den

meistgenannten Preisen Zu- aber auch Abschläge – Nicht immer entsprechen die Qua- litäten des Jahrgang 2015 den Erwartungen – Die Prei- se blieben in den letzten Wochen weitgehend stabil.

Angebot an Fasswein wächst

QUELLE: EURONEXT PARIS

250 300 350 400 450

2015/16 2014/15

2013/14

Jun Apr Feb Dez Okt Aug EUR per t

LK NÖ

Entwicklung der Terminnotierung

Wochendurchschnitte der Settlementpreise des nächstfälligen Kontrakts, exkl. USt.

RAPSPREIS

QUELLE:LK NÖ

5 15 25 35 45

2015/16 2014/15

2013/14

23 10

49 36

24Woche EUR per dt

LK NÖ

Entwicklung in Niederösterreich

Erzeugerpreis für sortiert in Kisten, exkl. USt.

ZWIEBELPREIS

Referenzen

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