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Wie nachhaltig ist die deutsche Energieversorgung? Nachhaltigkeit als Steuerungskonzept (2006) - PDF ( 255 KB )

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Einleitung

Spätestens seit der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahr 1992 und der Johannesburg Konferenz 2002 ist „nachhaltige Entwicklung“

als Leitbild für gesellschaftliche und politische Prozesse etabliert [1, 2]. Seither geht es im Wesentlichen darum, das Leitbild zu interpre- tieren, zu konkretisieren, und an seiner prak- tischen Umsetzung zu arbeiten.

In der Debatte um nachhaltige Entwicklung haben sich zwei Ansätze herauskristallisiert, die sich hauptsächlich bezüglich ihrer System- grenzen unterscheiden:

• Bei der so genannten schwachen Nach- haltigkeit steht das Wohlfahrtsniveau der Menschen im Zentrum und die System- grenzen werden durch ökonomische Grenzen beschrieben. Die Ökologie ist ein Teil der Ökonomie.

• Bei der so genannten starken Nachhaltigkeit steht der Zustand des Naturkapitals im Mittelpunkt. Die Systemgrenzen werden durch ökologischen Grenzen beschrieben.

Die Ökonomie ist ein Teil der Ökologie.

Neben diesen beiden Grundsatzpositionen entstand ein Drei-Säulen Ansatz, der davon ausgeht, dass nachhaltige Entwicklung öko- nomische, soziale und ökologische Aspekte gleichberechtigt beachten muss. Die Säulen stehen in enger Verbindung zueinander und sollen zusammen gestaltet werden. Diese Einteilung hat ihren Ursprung im Bericht der Brundtland-Kommission und refl ektiert die Struktur der Agenda 21. Je nach Gewichtung der Säulen bewegt sich der Ansatz in Richtung der starken oder schwachen Nachhaltigkeit.

In jedem Fall wird die konkrete Entwicklung der Säulen anhand von messbaren Indikatoren beschrieben. Indikatoren sollen anzeigen,

wo Handlungsbedarf besteht und politische Maßnahmen am wirkungsvollsten sind (Orien- tierungsfunktion); sie sollen Fortschritte und Defi zite erkennbar und messbar machen. Dazu müssen die mit ihnen verbundenen Aussagen für Wissenschaft und Politik kommunizierbar sein (Kommunikationsfunktion).

Nachhaltige Entwicklung im Energiesektor

Schon im Bericht der Brundtland-Kommission kommt der Energieversorgung eine wichtige Rolle zu [1, Kapitel 7]. Der Einsatz von Energie ermöglicht einerseits wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand, andererseits kann er negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.

In Deutschland wird die Frage, wie eine nach- haltige Energieversorgung gestaltet werden soll, seit langem ausführlich diskutiert. Die Entwick- lung im Energiesektor kann anhand des Drei- Säulen-Modells mit Hilfe von Indikatoren beschrieben werden.

Ausgewählte Indikatoren für die Energieversorgung

Für die folgende Analyse wurden beispielhaft 14 energierelevante Indikatoren aus den Arbeiten des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung für das Drei-Säulen-Modell ausgewählt [3, 4]:

• Die Umweltsäule wird durch sechs Indikatoren beschrieben (SOx, NOx, CO, Staub,Treibhausgase(THG) und radioaktiven Abfall als Reststoff der Kernenergie) [5].

Wie nachhaltig ist die deutsche

Energieversorgung? Nachhaltigkeit als Steuerungskonzept

Jürgen-Friedrich Hake FZ Jülich

jfh@fz-juelich.de

Wolfgang Fischer FZ Jülich

wo. fi scher@fz-juelich.de

Dr. Holger Schlör FZ Jülich

h.schoer@fz-juelich.de

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• Die ökonomische Säule der Nachhaltig- keit steht für Nettoimportquote, Energie- intensität, Energiemix, Energiekosten im verarbeitenden Gewerbe und den Wettbewerb (qualitativ)

• Die soziale Säule wird mit Hilfe der Entwicklung der Energiekosten privater Haushalte, der Beschäftigten im Energie- bereich und der Benzinkosten im Verhältnis zum Bruttolohn defi niert.

Umwelt

In vielen Diskussionen um eine nachhaltige Entwicklung spielen die Treibhausgasemissionen eine herausgehobene Rolle. Während die tra- ditionellen energiebedingten Emissionen sinken, stagnieren die CO2-Emissionen.

Die Treibhausgasemissionen insgesamt sind aufgrund struktureller Veränderungen insbe- sondere in Ostdeutschland im Trend rückläufi g.

Zu dieser Reduktion haben die CH4-Emissionen im Bereich der Abfallbehandlung beigetragen.

Diese Entwicklung muss jedoch aus Sicht des Klimaschutzes als nicht ausreichend bezeichnet werden.

Die Nutzung der Kernenergie ist mit radioakti- ven Abfällen verbunden. Ihr Bestand hat sich im Zeitraum von 1984 bis 2001 von 184 cbm auf 1559 cbm in 2001 erhöht [6]. Ein Konzept für die Endlagerung konnte noch nicht verabschie- det werden.

Abbildung 1 Entwicklung der energiebedingten Emissionen und der Treibhausgas- emissionen (THG) 1990 – 100

Quelle: Energiedaten 2006

Abbildung 2 Anstieg der als radioaktiver Abfall deklarierten wärme- entwickelnden Reststoffe im Zeitraum 1984 - 2001

(konditionierte Abfälle in cbm)

Quelle: RS-Handbuch, 32. Ergänzung, 6/2005 120

100

80

60

40

20

0

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002

CO2 CO NOX Staub

SOX THG

energiebedingte Emissionen

120

100

80

60

40

20

0

Treibhausgasemissionen

2000

1500

1000

500

0

-500

1984 ‘85 ‘86 ‘87 ‘88 ‘89 ‘90 ‘91 ‘92 ‘93 ‘94 ‘95 ‘96 ‘97 ‘98 ‘99 2000 ‘01

kumulierter Bestand am Jahresende Anfall pro Jahr

Kubikmeter

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Wirtschaft

Für die ökonomische Beurteilung des Energie- sektors ist die Energieeffi zienz ein wichtiger Indikator.

Die Energieintensität (TWh/1 Mrd. € Bruttoin- landsprodukt) ist aufgrund technologischer und struktureller Einfl üsse in den 50er Jahren in Deutschland um nahezu 4 % pro Jahr gesunken.

In dem darauf folgenden Jahrzehnt hat sie nur noch um 2 % pro Jahr abgenommen. Nach der Vereinigung sank die Energieintensität nur noch um 1,5 % pro Jahr. Eine vorsichtige Trendanalyse zeigt, dass Deutschland in Gefahr läuft, sein ehrgeiziges Ziel [4], die Energieintensität um 2 % pro Jahr zu verringern, zu verfehlen. Für die Beurteilung des Energiesystems spielt die Ent- wicklung der Energiekosten eine wichtige Rolle.

Abbildung 3 Entwicklung der Energieintensität in Deutschland 1950 - 2020 in TWh/Mrd.

Quelle: Energiedaten 2006

Energiekosten (Anteil an Bruttowertschöpfung in %)

verarbeitendes Gewerbe 10

8

6

4

2

0

Bergbau

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

Abbildung 4 Entwicklung der Energiekosten im verarbeitenden Gewerbe und im Bergbau

Quelle: Energiedaten 2006

6

5

4

3

2

1

0

TWh/Mrd. Euro BP

1950

Trendlinie 1991 – 2000

195 3

1956 1959 1965 1978 1981 1984 198 7

1993 1996 1999 2002 2005 2008 2011 20 142017 20

20

-3,97 % (1950 – 1960)

West-D Gesamtdeutschland Regierungsziel

-2,08 % (1950 – 1989) -1,55 % (1991 – 2002) -2,36 % (1991 – 2020)

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121 Die Energiekosten sind im verarbeitenden

Gewerbe seit Mitte der 90er Jahre einigermaßen konstant geblieben und im Bergbau sind sie sogar rückläufi g.

Des weiteren soll eine nachhaltige Energiever- sorgung neben Effi zienz sowie Umwelt- und Klimaschutz auch ein hohes Maß an Versor- gungssicherheit gewährleisten.

Die Entwicklung der Nettoimportquote zeigt, dass Deutschland bis auf die Braunkohle eine

hohe und z.T. steigende Importabhängigkeit aufweist (60-100 %). Diese Entwicklung spiegelt sich auch im deutschen Energiemix wieder.

Der Anteil der heimischen fossilen Energieträger hat seit den 90er Jahren kontinuierlich abge- nommen, wohingegen der Anteil der importier- ten Energieträger – vor allem Erdgas – am Primärenergieverbrauch stetig zugenommen hat. Dieser strukturelle Wandel hat aber bisher nicht zu spürbaren Störungen in der Versorgung in Deutschland geführt.

Abbildung 5 Importabhängigkeit der deutschen Energieversorgung 1990 - 2002

Quelle: Energiedaten 2006

Abbildung 6 Entwicklung des Energiemix in Deutschland 1990 - 2005

Quelle: Energiedaten 2006 Sonstige

Wasser & Wind Kernenergie Naturgase Braunkohle Steinkohle Mineralöl 100

80

60

40

20

0

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 200 1

200 2

2003 2004 2005 150

125

100

75

50

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 800

600

400

200

0

Steinkohle Kernenergie Mineralöl Insgesamt Naturgase

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1990 1991 1992 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 180

160

140

120

100

80 Alte Bundesländer

Energiekosten ohne Kraftstoffe Jährliche Angaben für Energie pro Haushalt in Euro (1990 = 100)

Gesamte Energiekosten

Kraftstoffe Gesamtdeutschland

Abbildung 7 Entwicklung der Energiekosten von privaten Haus- halten 1990 = 100

Quelle: Energiedaten 2006

Abbildung 9 Beschäftigte im Energiesektor

Quelle: Energiedaten 2006

Abbildung 8 Entwicklung der relativen Kraftstoff- kosten und des PKW-Bestandes

Quelle: ViZ 2004/2005 Statistisches Bundesamt.

2005 und STE-Berechnung STE 2005

1950 1960 1970 1980 1990 2000 2005

* 25

20 15 10 5 Arbeitsstunden für 50l Benzin 0

Arbeiter Angestellte Pkw-Bestand

*geschätzt 50000 40000 30000 20000 10000 0

in 1000 Pkw

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 120

100

80

60

40

20

0

Steinkohle

Mineralölverarbeitung E-versorgung Braunkohle

Gewinnung Öl und Gas Insgesamt

Fernwärme Gasversorgung 1991 = 100

Insgesamt Erneuerbare Energie

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123 Für die EU liefert der Wettbewerb auf dem Ener-

giemarkt die Grundlage dafür, die Energieeffi zi- enz dauerhaft zu steigern. Hier sieht die EU zur Zeit noch erhebliche Defi zite. So kritisiert sie die Wettbewerbsstrukturen der europäischen Strom- und Gasmärkte, die in der Regel national bleiben und keinen ausreichenden grenzüberschreiten- den Wettbewerb zulassen. Eine marktwirtschaft- liche Preisbildung ist aber eine Voraussetzung für eine stetige Erhöhung der Energieeffi zienz.

Daher fordert die EU in der zweiten Erdgas- und Elektrizitätsrichtlinie einen diskriminierungsfreien Netzzugang [7].

Soziales

Die Energiekosten der privaten Haushalte sind im Zeitraum von 1990 bis 2005 um ca. 50 % gestiegen, wobei die Kraftstoffkosten in diesem Zeitraum nur um 40 % gestiegen sind.

Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Kraftstoffpreise in den 60er Jahren relativ zum verfügbaren Einkommen der Menschen deutlich höher waren.

Treibende Kraft für die Entlastung der Konsu- menten ist die Entwicklung der Löhne und Gehälter. Während in den 50er Jahren ein Arbeiter noch 10 bis 20 Stunden für 50 Liter Benzin arbeiten musste, liegt der Aufwand seit den 70er Jahren unter 5 Stunden, wodurch eine die Lebensqualität steigernde Mobilität für breite Bevölkerungsschichten ermöglicht wurde [8, 9]. Gleichzeitig ist der Verkehrssektor für 20 % der Treibhausgasemissionen in Deutsch- land verantwortlich. Trotz vielfältiger Anstren- gungen ist die Entwicklung alternativer Ver- kehrskonzepte, die von einer verbesserten Antriebstechnik über modifi zierte Kraftstoffe bis hin zu einer Wasserstoffwirtschaft reichen, noch nicht so weit fortgeschritten, dass sich eine Trendwende bei den verkehrsbedingten Emissionen abzeichnet.

Die Beschäftigtenzahlen im Energiesektor sind im Trend seit den 90er Jahren zurückgegangen.

Die Beschäftigtenzahlen im Bereich der erneuer- baren Energien sind aber gestiegen.

Das Bundesministerium für Umwelt hat anhand ökonometrischer Schätzungen ermittelt, dass es 2004 im Bereich der erneuerbaren Energie 157000 Arbeitsplätze gab [10]. Etwa die Hälfte aller Beschäftigten sind direkt mit der Herstel- lung und dem Betrieb von Anlagen beschäftigt, die andere Hälfte ist in Zulieferbetrieben bzw.

vorgelagerten Wirtschaftssektoren beschäftigt.

Addiert man die direkten Beschäftigten den anderen Beschäftigten des Energiesektors hinzu, so erreicht der Sektor das Beschäftigungsniveau vom Ende der 90er Jahre.

Schlussfolgerungen

Die Analyse hat gezeigt, dass sich das Energie- system mit messbaren Nachhaltigkeitsindikato- ren beschreiben lässt. Um zu bestimmen, ob das Energiesystem nachhaltig ist, wäre freilich die Festlegung von Referenzwerten, die einen Nachhaltigkeitspfad defi nieren, notwendig.

Erste Ansätze hierfür fi nden sich in den Arbeiten der Enquete-Kommission „Nachhaltige Energie- versorgung“ und in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung [3]. Die für diese Arbeit von uns beispielhaft ausgewählten Indikatoren ergeben ein differenziertes, aber kein einheitli- ches Bild der deutschen Energieversorgung.

Die Umweltsituation in Deutschland hat sich bezüglich der Luftschadstoffe positiv entwickelt.

Die Treibhausgas-Emissionen sind zwar rück- läufi g. Lässt man aber Sondereffekte beiseite, dann gibt es noch keinen nachhaltigen Rück- gang der CO2-Emissionen. Mit Blick auf einen wirksamen Klimaschutz sind weitergehende, international aufeinander abgestimmte Maß- nahmen erforderlich. Für die Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung ist ein Endlager für hochradioaktive Abfälle unverzichtbar.

Ein verstärkter Wettbewerb auf den Energiemärk- ten kann dazu beitragen, die Energieeffi zienz zu erhöhen, und so eine nachhaltige Entwick- lung zu unterstützen. Für Deutschland und die gesamte EU zeigen die Indikatoren, dass die Sicherheit der Energieversorgung wegen der gestiegenen Importabhängigkeit verstärkter Aufmerksamkeit bedarf. Zur Bewältigung dieses Problems stehen mehrere Optionen zur Verfü-

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gung, die jedoch in der Regel erst längerfristig greifen. Politik und Gesellschaft müssen ent- scheiden, ob sie z. B. eine Sicherheitsprämie für einheimische Energieträger zahlen wollen und wie hoch sie sein darf. Das EEG für erneuerbare Energien und ein Sockelbergbau werden oft als solche „Prämien“ verstanden.

Der Strukturwandel im Energiesektor nach der Vereinigung hat zu einem drastischen Rückgang der Beschäftigung im Energiebereich (Braunkoh- le) geführt. Durch den Einsatz der erneuerbaren Energien ist aber der Rückgang des Beschäfti- gungsniveaus abgebremst worden.

Die konkrete Entwicklung im Energiebereich lässt sich anhand von messbaren Nachhaltigkeit- sindikatoren beschreiben. Die Indikatoren ver- deutlichen den politischen Handlungsbedarf und bieten Ansatzpunkte, um politische Maß- nahmen festzulegen. Die Bestandsaufnahme zeigt, dass Deutschland in vielen Bereichen auf dem Weg einer nachhaltigen Entwicklung ist.

Erkennbar ist aber auch, dass die Anforderun- gen an Nachhaltigkeit, nicht zuletzt durch das Klimaproblem, wachsen. Diesem steileren Pfad zu folgen, wird komplizierter, schwieriger und aufwändiger werden. Dabei ist zu berück- sichtigen, dass eine nachhaltige Entwicklung ein offener und dynamischer Prozess ist, über dessen Ausgestaltung auch in Zukunft diskutiert werden wird.

Literatur

[1] World Commission on Environment and Development (WCED) (1987) Our com- mon future - Brundtland Report. Oxford, New York, Oxford University Press.

[2] United Nations (2002) Report of the World Summit on Sustainable Development. New York UN.

[3] Deutscher Bundestag (2002) Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingun- gen der Globalisierung und Liberalisierung.

Berlin, Deutscher Bundestag Referat Öffentlichkeitsarbeit.

[4] Deutsche Bundesregierung (2002) Perspek- tiven für Deutschland – Unsere Strategie für eine nachhaltige Entwicklung.

Berlin, Deutsche Bundesregierung.

[5] Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2006) Energiedaten 2006.

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Referat III A 2, http://www.

bmwi.de/Navigation/Technologie- und- Energie/Energiepolitik/energiedaten.html, März 2006.

[6] Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) (2005) Handbuch Reaktorsicherheit und Strahlen- schutz. 32. Ergänzung 12/05. Salzgitter, Bundesamt für Strahlenschutz.

[7] EU-Commission of the European

Communities (2006) Energy Sector Inquiry.

Draft Preliminary Report. EU-Commission of the European Communities, http://

ec.europa.eu/comm/competition/antitrust/

others/sector_inquiries/energy/.

[8] Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (2004) Verkehr in Zahlen 2004/2005. Hamburg, Deutscher Verkehrs- verlag.

[9] Statistische Bundesamt (2005) Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutsch- land. Wiesbaden, Statistisches Bundesamt.

[10] Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) (2006) Erneuerbare Energien: Arbeitsplatzeffekte.

Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf den deutschen Arbeitsmarkt.

Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (BMU), www.erneuerbare-energien.de.

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