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Professionelle Identitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit

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Academic year: 2022

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Professionelle Identitätsentwicklung

in der Sozialen Arbeit

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Thomas Miller · Regina Roland · Victoria Vonau · Patricia Pfeil

Professionelle

Identitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit

Perspektiven auf ein

berufsbegleitendes Studium

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Thomas Miller

Kempten University of Applied Sciences Kempten (Allgäu), Deutschland Victoria Vonau

Kempten University of Applied Sciences Kempten (Allgäu), Deutschland

Regina Roland

Kempten University of Applied Sciences Kempten (Allgäu), Deutschland Patricia Pfeil

Kempten University of Applied Sciences Kempten (Allgäu)

Bayern, Deutschland

ISBN 978-3-658-32576-3 ISBN 978-3-658-32577-0 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-32577-0

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.deabrufbar.

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Lektorat: Stefanie Eggert

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Vorwort von Peter Nick

Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Entwicklung der professionellen Identität in einem berufsbegleitenden Studium der Sozialen Arbeit. Was macht profes- sionelle Identität in der Sozialen Arbeit aus, wie konstituiert sie sich und wie kann sie sich während des Studiums entwickeln und nach dem Studium ver- ändern? Ausgangspunkt der Studie sind zwei Begleitforschungsprojekte zu dem berufsbegleitenden Studiengang „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendar- beit“ an der Hochschule Kempten. Diese wurden zwischen August 2014 und Juli 2020 im Rahmen des Programmes „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“

durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell gefördert. Der berufsbegleitende Studiengang, der im Wintersemester 2014/2015 in der Fakul- tät Soziales und Gesundheit an der Hochschule Kempten startete, geht auf eine gemeinsame Initiative des Bayerischen Jugendringes und meiner Person zurück und war eine konstruktive Reaktion auf die Erfordernisse des Fachkräftegebotes in der Sozialen Arbeit und den Fachkräftebedarf in der Jugendarbeit als einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit.

Neben der Erwartung, dass sich die Fachlichkeit im Handlungsfeld Jugend- arbeit durch diesen spezifischen Ansatz einer ergänzenden Qualifizierung ver- bessert, zeigte sich insbesondere der Anspruch „Aufstieg durch Bildung“ als passende Herausforderung. Angesprochen werden von dem Studiengang ins- besondere sogenannte „nicht-traditionell Studierende“ oder, anders formuliert, Studieninteressierte mit untypischen Bildungsbiographien. Mit der Programmatik

„Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ sind allerdings auch weitere Facet- ten verbunden. In einer Gesellschaft mit konstant hoher sozialer Ungleichheit sind Bildungsbenachteiligung und Bildungsprivilegierung entscheidende Steue- rungsmechanismen für die Möglichkeit bessere gesellschaftliche Positionen zu

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VI Vorwort von Peter Nick

erreichen. Die Erlangung eines Studienabschlusses und damit einer formalen Qua- lifikationsstufe und eines akademischen Grades sind wichtige Abschnitte und mitunter unbedingte Voraussetzungen für einen beruflichen Aufstieg.

Das Interesse der vorliegenden Studie ist jedoch nicht darauf gerichtet zu beantworten, inwieweit sich die Chancen für einen beruflichen Aufstieg durch einen erreichten formalen Bildungsabschluss verbessern. In den Blick genommen werden vielmehr die konkreten Bildungsprozesse der berufsbegleitend Studieren- den und die Prozesse der Entwicklung der individuellen professionellen Identität.

Der theoretische Bezugsrahmen für die Betrachtung der individuellen berufli- chen Identität sind die Erkenntnisse und Diskurse zur Identität, wie sie von dem Münchner Sozialpsychologen Heiner Keupp vorliegen. Identität, und damit auch die berufliche Teilidentität, können nach seinem Verständnis nicht mehr klassisch als statischer in sich ruhender Kern des Individuums gedacht wer- den. Identität sollte stattdessen als eine kontinuierliche „Verknüpfungsarbeit“

angesehen werden, „die dem Subjekt hilft, sich im Strom der eigenen Erfah- rungen selbst zu begreifen“ (Keupp et al. 1999, S. 190). Mit der Metapher der

„Patchwork-Identität“ beschreibt Keupp die kreative Leistung des Individuums bei der alltäglichen Identitätsarbeit. Lässt sich die klassische Vorstellung von Identität mit dem traditionellen, gleichmäßigen und in sich harmonischen Patchworkmuster vergleichen, so sind heute in adäquaten Identitätskonzepten Verknüpfungsleis- tungen gefordert, die in der Lage sind, die sehr verschiedenen und zum Teil widersprüchlichen Muster von Lebensorientierungen miteinander in eine in sich stimmige und zusammenpassende Form zu bringen (Keupp 1996, S. 380).

Die individuellen Veränderungsprozesse der Studierenden stehen somit im Mittelpunkt des Interesses dieser Studie. Der Fokus ist hierbei vor allem auf die Entwicklung der professionellen Identität in der Sozialen Arbeit gerich- tet. Spannend ist dabei auch die Antwort auf die Frage nach dem jeweiligen Theorie-Praxis-Verständnis, wie sich dieses entwickelt und welche Erwartungen die Studierenden an ein Studium stellen. Ist das Studium nur Mittel zum Zweck, um einen formalen Bildungsabschluss zu erreichen? Sind damit nur geringe Erwartungen verbunden? Besteht dem Studium gegenüber eine starke Skepsis, ob in Anbetracht der bisherigen eigenen beruflichen Erfahrungen denn überhaupt noch etwas Hilfreiches dazugelernt werden kann? Oder besteht ein hohes Inter- esse an den Inhalten des Studiums im Sinne der erhofften Weiterentwicklung der eigenen Professionalität? Schließlich: Wie differenziert ist das Theorie-Praxis- Verständnis der Studierenden zu Beginn und am Ende des Studiums? Liegt ein eher technisches Vorverständnis in Bezug auf das Studium vor, wonach es nur dann sinnvoll ist wissenschaftlich zu arbeiten und sich Theorien anzueignen, wenn diese auch unmittelbar in der Berufspraxis angewendet werden können? Oder

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Vorwort von Peter Nick VII

besteht ein komplexeres Theorie-Praxis-Verständnis, nach dem – in einem dialek- tischen Sinne – die Beschäftigung mit Theorien helfen kann, eine differenziertere Sicht auf die Praxis zu erlangen und auch das eigene berufliche Handeln sowie die eigene berufliche Eingebundenheit selbstreflexiv zu hinterfragen?

Von hohem Interesse ist auch die Frage, die in der Studie bearbeitet wird, inwieweit sich diese unterschiedlichen Erwartungen im Laufe des berufsbeglei- tenden Studiums verändern, vom Beginn des Studiums, im Verlauf des Studiums und nach dessen Abschluss. In der Typisierung verschiedener Studienverläufe wird ein Vorschlag zur analytischen Unterscheidung gemacht. Aus den empiri- schen Befunden ergeben sich wertvolle Hinweise für die Hochschuldidaktik und für die Curriculum-Entwicklung, sowohl für diesen spezifischen berufsbegleiten- den Studiengang als auch für berufsbegleitende Studiengänge allgemein. Dies gilt auch für Studiengänge der Sozialen Arbeit in ihrer ganzen Breite, weil in diesen Studiengängen grundsätzlich praxisbezogene Studienanteile und praxisbe- gleitende Lehrveranstaltungen ihren festen Platz haben und weil sie von ihrem Grundverständnis her eine komplexe Theorie-Praxis-Verschränkung lehren und in ihrer konkreten Lehre umzusetzen versuchen.

Eine besondere Situation besteht an der Hochschule Kempten mit dem berufs- begleitenden Studiengang „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit“.

In der Fach-Community der Sozialen Arbeit gibt es die Verständigung, dass die Studiengänge Soziale Arbeit grundständig und generalistisch ausgerichtet sind und für die volle Breite der Handlungsfelder der Sozialen Arbeit ausbilden.

Dies ist bei der Vielfalt der Handlungsfelder der Sozialen Arbeit auch anders kaum sinnvoll. In der Praxis erfolgt die konkrete Berufseinführung dann im jeweiligen Handlungsfeld. Der berufsbegleitende Studiengang „Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit“ an der Hochschule Kempten versteht sich hier bewusst als Ausnahme, weil er von Anfang an als Zielgruppe des Studiengan- ges hauptberufliche pädagogische Fachkräfte der Jugendarbeit als Studierende hat. Der konkrete Bezug zum Handlungsfeld Jugendarbeit der Sozialen Arbeit ist dadurch bereits gegeben und wird auch als Chance gesehen. Gleichwohl ist der Studiengang zugleich auch grundständig und generalistisch ausgerichtet und hat ebenfalls den Anspruch für die volle Breite der Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit auszubilden.

Jugendarbeit versteht sich von ihrem Grundverständnis als besonderes Hand- lungsfeld der Sozialen Arbeit. In diesem Zusammenhang ist die These entstanden, dass ihre Themen, Organisationsformen und Methoden besonders geeignet sind, die zentralen Inhalte der Sozialen Arbeit zu vermitteln. Dazu gehört, dass sie sich, ausgehend von ihren grundsätzlichen Prinzipien, einem emanzipatorischen Anspruch verpflichtet sieht. Kritisiert wird in diesem Zusammenhang nicht ganz

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VIII Vorwort von Peter Nick

zu Unrecht, dass die pädagogischen Fachkräfte der Jugendarbeit diese Perspek- tive nicht ausreichend im Blick haben und die Möglichkeiten, die sich aus den grundlegenden Prinzipien der Jugendarbeit ergeben, nicht adäquat nutzen (Sturzenhecker und Scherr 2014).

Steht in dieser Studie der Prozess der Entwicklung der individuellen professio- nellen Identität im Mittelpunkt des Interesses, so wird in dem Exkurs „Kollektive Professionalitätsvorstellungen im Handlungsfeld Jugendarbeit“ der Prozess der Erarbeitung eines kollektiven professionellen Selbstverständnisses am Beispiel des Qualifikationsprofils Jugendarbeit beschrieben. Die hohe Resonanz, die das erarbeitete Qualifikationsprofil Jugendarbeit bereits bei Vertreter*innen der Praxis und der Lehre erhalten hat, zeigt das Interesse an der Beschreibung des kollekti- ven professionellen Selbstverständnisses in dem Handlungsfeld Jugendarbeit der Sozialen Arbeit.

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Danksagung

Das vorliegende Buch „Professionelle Identitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit. Perspektiven auf ein berufsbegleitendes Studium“ entstand im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekte „Ju- gendarbeit und Bildung – Implementierung in den Studiengang Soziale Arbeit (JuB_Imp_So)“ (2014–2018) und „Jugendarbeit mit Perspektive – Förderung der Professionalitätsentwicklung in der Kinder– und Jugendarbeit durch die Evaluie- rung und Weiterentwicklung des Studiengangs ‚Soziale Arbeit mit dem Schwer- punkt Jugendarbeit‘ (JumP)“ (2018–2020) unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Nick und Prof. Dr. Patricia Pfeil an der Hochschule Kempten. Beide Projekte sind Teil des Programms „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“.1

Peter Nick gilt unser Dank für die kontinuierliche Begleitung und wertvollen Anregungen. Seine Expertise im Bereich der Jugendarbeit hat diesen Studien- gang, der die Grundlage des Projektes ist, erst möglich gemacht. Unser Dank gilt ebenfalls unseren (ehemaligen) Kolleg*innen im Projekt Theresa Riechert (M.A.), Micha Jung (M.A.) und Andreas Rottach (M.A.), die aus ihrer Perspektive fach- lichen Input beitrugen. Ebenfalls bedanken möchten wir uns für den Einsatz von Alexander Köffer (B.A.) und Anna Hetzer (B.A.), die als wissenschaftliche Hilfs- kräfte dieses Projekt mit ihrer engagierten Arbeit unterstützt haben. Wir bedanken uns ebenso bei den studentischen Hilfskräften, die im Projektverlauf bei dieser Studie tatkräftig mitgeholfen haben. Wir möchten uns außerdem bedanken bei Prof. Dr. Andreas Thimmel, der das Entstehen dieses Buches in regelmäßigen Besprechungen mit kritischen Nachfragen und neuen Impulsen bereichert hat.

1Das diesem Buchprojekt zugrunde liegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesminis- teriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen16OH22028 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen.

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X Danksagung

Erst durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Forschungsteam konnte die- ses Projekt gelingen. Besonderer Dank geht auch an Marion Einsiedler (M.A.), die das Manuskript gelesen hat und wichtige und gewinnbringende Hinweise zur Überarbeitung gab.

Unser besonderer Dank gilt den (ehemaligen) Studierenden des Studiengangs

„Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit“, die sich bereit erklärten, als Interviewpartner*innen über einen so langen Zeitraum immer wieder zur Ver- fügung zu stehen. Dies ist weder selbstverständlich noch in ihrer Bedeutung zu unterschätzen. Sie sind es, die diese Studie erst möglich gemacht haben.

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung . . . 1

2 Studium Soziale Arbeit und Entwicklung einer professionellen Identität – theoretische Bezüge . . . 7

2.1 Professionalisierung und Ausbildung einer professionellen Identität im Studium Soziale Arbeit – Forschungsstand . . . 14

2.2 Professionelle Identität . . . 23

2.3 Konzept der Professionellen Identität nach Thomas Harmsen . . . 27

2.3.1 Subjektive Konstruktionsleistung . . . 28

2.3.2 Handlungsorientierte Professionalität . . . 29

2.3.3 Reflexive Konstruktionsleistung . . . 31

2.3.4 Flexible Professionalität . . . 32

2.4 Alltägliche Identitätsarbeit . . . 33

2.5 Selbstwirksamkeit und professionelle Identität . . . 37

2.6 Biographie und professionelle Identität . . . 39

2.7 Handeln im beruflichen Kontext . . . 43

3 Forschungsdesign und methodisches Vorgehen . . . 53

3.1 Design und Methode . . . 53

3.2 Feldzugang und Rekrutierung . . . 56

3.3 Datenerhebung . . . 58

3.3.1 Konzeption und Durchführung der Interviews . . . 59

3.3.2 Beschreibung des Samples – Kurzbeschreibungen der Studierenden . . . 61

3.4 Datenauswertung . . . 66

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XII Inhaltsverzeichnis

4 Studienmotive als Ausgangspunkt – Haltungstypen und ihr

Einfluss auf die professionelle Identität . . . 73

4.1 Haltung gegenüber berufsbegleitendem Studieren . . . 74

4.2 Haltungstypen . . . 81

4.2.1 Typus I: „Berufliche Weiterentwicklung nur mit Abschluss möglich“ . . . 82

4.2.2 Typus II: „Persönliche Weiterentwicklung steht im Fokus, mit der Aufnahme des Studiums ist ein langgehegter Wunsch auf Weiterqualifizierung verbunden.“ . . . 83

4.2.3 Typus III: „Ergreifen von Möglichkeiten, um langfristig ein breiteres berufliches Spektrum bedienen zu können“ . . . 83

4.2.4 Typus IV: „Anerkennung im Beruf/Selbstaufwertung durch Studienabschluss“ . . . 84

4.3 Erweiterte Perspektive: Identitätsarbeit und ihr Einfluss auf die Haltungen der Studierenden . . . 85

4.4 Resümee und graphische Darstellung . . . 88

4.5 Bilanzierung nach dem Studium . . . 90

4.6 Haltungstypen im Verlauf . . . 95

4.7 Aufstieg durch Bildung – Berufsverläufe der Absolvent*innen . . . 97

5 Studierende Praktiker*innen . . . 101

5.1 Eingangsgrößen für den Studienprozess . . . 113

5.2 Bedeutung des Arbeitsumfeldes . . . 114

5.3 Das Praxisprojekt als institutionalisierte Verschränkung von Theorie und Praxis . . . 116

5.4 Bedeutung von Selbstwirksamkeitserfahrungen . . . 118

5.5 Netzwerk der Studierenden-Gruppe . . . 120

5.6 Status der Zugehörigkeit . . . 122

5.7 Resümee – Gleichzeitigkeit von Studium und Berufstätigkeit . . . 124

6 Verharren oder verändern? . . . 127

6.1 Modifikation des Professionalitätsverständnisses: Herr Schulz . . . 130

6.1.1 Herr Schulz: „Wo will ich hin, was will ich eigentlich machen“ . . . 130

6.1.2 Professionalitätsauffassung im Verlauf . . . 132

6.1.3 Modifikation des Professionalitätsverständnisses . . . 133

(12)

Inhaltsverzeichnis XIII

6.2 Rekonstruktion des Professionalitätsverständnisses: Herr

Walter . . . 135

6.2.1 Herr Walter: „Einfach machen“ . . . 136

6.2.2 Professionalitätsauffassung im Verlauf . . . 138

6.2.3 Rekonstruktion des Professionalitätsverständnisses . . . 140

6.3 Dekonstruktion des Professionalitätsverständnisses: Frau Neumann . . . 142

6.3.1 Frau Neumann: „Offen, ehrlich, authentisch auf den zugehen und wirklich eigentlich ‚für ihn arbeiten‘“ . . . 143

6.3.2 Professionalitätsauffassung im Verlauf . . . 144

6.3.3 Dekonstruktion des Professionalitätsverständnisses . . . 145

6.4 Die Konstruktionsmodi der Professionalitätsauffassungen und ihr Einfluss auf die Entwicklung professioneller Identität . . . 149

6.5 Resümee . . . 151

7 Exkurs: Verständigung über eine kollektive Professionalitätsvorstellung im Handlungsfeld Jugendarbeit . . . 153

Micha Jung, Theresa Riechert und Peter Nick 7.1 Individuelle professionelle Identität und kollektive Professionalitätsvorstellungen . . . 153

7.2 Eine kollektive Professionalitätsvorstellung . . . 155

7.3 Bestimmung von Professionalität im Handlungsfeld Jugendarbeit . . . 155

7.4 Spezifische Merkmale des Handlungsfeldes Jugendarbeit . . . 158

7.5 Erarbeitung einer kollektiven Professionalitätsvorstellung . . . 160

7.6 Eine kollektive Professionalitätsvorstellung für die Jugendarbeit . . . 163

7.7 Weiterführende Perspektiven . . . 165

7.8 Resümee . . . 167

8 Konstruktion professioneller Identität, Selbstwirksamkeit und Offenheit – Fazit . . . 171

Literatur . . . 183

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Autorenverzeichnis

Micha Jung, M.A. Sozialinformatik und B.A. Sozialwirtschaft,wissenschaftli- cher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter, Hochschule Kempten.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Jugendarbeit, neue Lehr- und Lernfor- men, Partizipation, Projektkoordination, Sozialinformatik.

Mail: micha.jung@hs-kempten.de

Thomas Miller, M.A., B.A. Soziale Arbeit, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Hochschule Kempten, Supervisor/Coach/freier Trainer für soziale Kompetenzen.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Biographieforschung, neue Lehr- und Lernformen, Partizipation, Jugendforschung, Supervision, Coaching, (Outdoor)- Training, Seminare, Teamentwicklung, Fortbildungen, Impulsvorträge.

Mail: info@divent.eu

Peter Nick, Prof. Dr., Diplompädagoge (Schwerpunkt Sozialarbeit und Sozi- alpädagogik), Diplomtheologe, Promotion in Sozialpsychologie, Lehrgebiet Soziale Arbeit, Fakultät Soziales und Gesundheit, Hochschule Kempten.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Theorien der Sozialen Arbeit, Kommu- nikation, Jugendarbeit und Jugendarbeitsforschung, Interkulturalität und interkul- turelle Soziale Arbeit, Soziale Disparitäten und Intersektionalität.

Mail: peter.nick@hs-kempten.de

Patricia Pfeil, Prof. Dr., Soziologin und Dipl. Soz. Päd. (FH), Lehrgebiet Organisation der Sozialwirtschaft, Fakultät Soziales und Gesundheit, Hochschule Kempten.

XV

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XVI Autorenverzeichnis

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Qualitative Methoden, Evaluation, Gesellschaftlicher Wandel und Soziale Risiken.

Mail: patricia.pfeil@hs-kempten.de

Theresa Riechert, M.A. Erziehungswissenschaft,war bis 2019 wissenschaftli- che Mitarbeiterin im Projekt „Jugendarbeit mit Perspektive“ an der Hochschule Kempten.

Regina Roland, MA., Dipl.-Sozialpädagogin (FH),Kultur- und Sozialanthropo- login, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Kempten.

Victoria Vonau, M.A. Interdisziplinäre Anthropologie, wissenschaftliche Mitar- beiterin an der Hochschule Kempten.

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: professionelle Identität, Kulturanthro- pologie, Etho-Ethnologie, geschlechtersensible partizipative Forschungsmetho- den.

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