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Test ASUS ROG Strix XG16AHP-W: Portabler Gaming-Monitor

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Academic year: 2022

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Test ASUS ROG Strix XG16AHP-W: Portabler Gaming-Monitor

Einleitung

Mit einer innovativen Neuheit macht ASUS von sich reden und erhält auch prompt den CES Innovation Award 2021, und zwar für den portablen Gaming-Monitor XG16AHP. Dabei handelt es sich um einen 15,6 Zoll großen Bildschirm im Tablet-Format. Das Modell besitzt ein IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel), 144 Hz Bildwiederholfrequenz und G-Sync-Kompatibilität. Wie es sich für ein echtes Gaming-Display von ASUS gehört, stehen natürlich die bekannten Gaming-Features wie die fünfstufige Pixelbeschleunigung, „Shadow Boost“, optimierte Bildmodi sowie fps- und Fadenkreuzanzeige zur Verfügung.

Mit dem integrierten 7800-mAh-Akku soll eine Betriebsdauer von bis zu drei Stunden bei 144 Hz möglich sein.

Dank Schnellladefunktion ist der Akku in nur einer Stunde wieder zu 60 % aufgeladen und bereit für zwei weitere Stunden Spielspaß.

Der ASUS XG16AHP besitzt einen auf der Gehäuserückseite integrierten Standfuß, der einen Betrieb im Quer- als auch Hochformat ermöglicht. Zusätzlich befindet sich der faltbare ROG-Tripod-Standfuß im Lieferzubehör, der den Einsatz des Monitors noch flexibler macht. Für die vielseitige Konnektivität mit den verschiedensten Zuspielgeräten stehen USB-C und Micro-HDMI zur Verfügung. Mit nur 0,9 kg ist der Proband außerdem sehr leicht und äußerst komfortabel zu transportieren. Eine Tragetasche fehlt ebenso wenig.

Die technischen Daten des ASUS XG16AHP schrauben unsere Erwartungen hoch, und wir sind sehr gespannt, wie sich der Monitor im Praxistest schlägt.

Angeschlossen und getestet haben wir den Bildschirm am HDMI-Ausgang einer Gigabyte GeForce GTX 1070 Ti.

Die farbmetrischen Messungen wurden mit einem Spektralfotometer (X-Rite i1Pro) in Verbindung mit der iColor Software von Quato durchgeführt. Für die Ermittlung des minimalen Schwarzwertes wurde ein

Kolorimeter (X-Rite i1Display Pro) verwendet. Als externe Zuspielquelle kam der Blu-ray-Player Sony BDP-S350 zum Einsatz, angeschlossen über ein HDMI-Kabel.

Detaillierte Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen und den Spezifikationen finden Sie im Datenblatt des ASUS XG16AHP.

Lieferumfang

ASUS-typisch vermittelt bereits die Verpackung, dass es sich hierbei um ein hochwertiges Produkt handeln muss. Mit gefärbtem Sichtfenster und regenbogenfarbenem ROG-Logo präsentiert sich die Verpackung des ASUS XG16AHP dem Produkt entsprechend aufwendig.

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Optisch ansprechende Verpackung

Im Inneren der Verpackung ist eine Tragetasche, die den Transportschutz des Monitors übernimmt und in der sich der ASUS XG16AHP bei Lieferung befindet. Zusätzlich ist der Proband durch Plastikfolien geschützt. In einer separaten Schachtel ist der portable Standfuß ROG Tripod verstaut.

Das mitgelieferte Zubehör findet in zwei separaten Fächern Platz. Dem ASUS XG16AHP sind ein HDMI-zu- Micro-HDMI- und ein USB-C-Kabel beigelegt. Letzteres wird mit einem USB-C-zu-USB-A Adapter, der ebenfalls Teil des Lieferzubehörs ist, auch für das Aufladen des Monitors benötigt. Des Weiteren gibt es ein Ladegerät, einen Kalibrierungsreport, eine Kurzanleitung, ein paar ROG-Sticker und zwei Abdeckungen für die

Standfußhalterung auf der Rückseite des Geräts dazu.

Umfangreiches Zubehör mit allen benötigten Kabeln

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Tragetasche und Standfuß

Optik und Mechanik

Der portable Monitor ASUS XG16AHP sieht in Größe und Form einem Tablet zum Verwechseln ähnlich. Mit nur 0,9 kg ist der Proband sehr leicht. Das Gehäuse ist nur knapp 12 mm dick. Um das Display zieht sich ein etwa 8 mm breiter Rahmen. An der Unterseite ist er ca. 23 mm hoch, um den Lautsprechern Platz zu bieten. Obwohl das Gehäuse aus Kunststoff besteht, ist die Verarbeitung sehr gut, und der Monitor fühlt sich hochwertig an.

Bis auf den Schriftzug auf der Rückseite und das ROG-Logo auf Vorder- und Rückseite hat das Gehäuse eine matte Oberfläche.

Große Ähnlichkeit mit einem Tablet

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Der ASUS XG16AHP kann auch selbstständig stehen

Wie es sich für einen portablen Monitor gehört, kann der ASUS XG16AHP selbstständig stehen. Seitlich am Gehäuse angebrachte Gummis sorgen dafür, dass das Gerät sowohl bei horizontaler wie auch vertikaler Aufstellung nicht verrutschen kann. Im Lieferumfang des Probanden befindet sich aber noch ein zusätzlicher Standfuß, auf den wir im späteren Verlauf des Testberichts genauer eingehen werden.

Optional steht auch noch ein Standfuß zur Verfügung

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Schriftzug und ROG-Logo auf der Gehäuserückseite

Das ROG-Logo, ein unverkennbares Merkmal aller Gaming-Monitore von ASUS, befindet sich mittig platziert auf der Gehäusevorderseite. Auf der Rückseite ist es ebenfalls vorhanden, im oberen rechten Bereich etwas größer und – wenn der Monitor in Betrieb ist – weiß beleuchtet. Zusätzlich ist in glänzenden Buchstaben der Schriftzug „Game On // ROG“ auf der Gehäuserückseite.

ROG-Logo auf der Gehäusevorderseite

Beleuchtetes ROG-Logo und glänzender Schriftzug

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auf der Gehäuserückseite

Da der ASUS XG16AHP selbstständig stehen kann, sind die ergonomischen Möglichkeiten nahezu

uneingeschränkt. Der ausklappbare Standfuß auf der Rückseite des Monitors ermöglicht eine variable Display- Neigung und funktioniert auch bei Drehung des Geräts in Pivot. Bei seitlicher Drehung sind keine Grenzen gesetzt. Lediglich die Display-Höhe ist hier immer eine fixe Komponente.

Variable Einstellung der Display-Neigung

Der Neigewinkel wird über den Standfuß eingestellt

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Pivot

Neigung in Pivot-Stellung

Um auch die Display-Höhe variabel gestalten zu können, steht der mitgelieferte portable Standfuß mit der Bezeichnung „ROG Tripod“ zur Verfügung. Das zusammenklappbare Zubehör braucht wenig Platz und ist schnell einsatzbereit.

ROG Tripod: Zusammengeklappt benötigt der Standfuß wenig Platz

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Schnell einsatzbereiter Standfuß für den ASUS XG16AHP

Für die Verbindung des ASUS XG16AHP mit dem Standfuß muss auf der Gehäuserückseite eine Halterung angeschraubt werden. Für die Montage wird ein nicht im Lieferumfang enthaltener

Kreuzschlitzschraubendreher benötigt. Diese Halterung hat allerdings den Nachteil, dass der integrierte Standfuß nicht mehr verwendet werden kann, da die Halterung ihn sperrt. Ein spontaner Wechsel vom ROG Tripod zum integrierten Standfuß ist daher nicht möglich, da die Halterung zuerst wieder entfernt werden muss.

Standfußhalterung auf der Rückseite des Monitors

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Verschraubtes Verbindungsstück für den Standfuß

Wenn der ROG Tripod nicht verwendet wird, lässt sich die Halterung mit zwei im Lieferumfang enthaltenen Abdeckungen optisch verschönern. Eine graue und eine schwarze Abdeckung liegen bei.

Abdeckung für die Standfußhalterung sorgt für eine schöne Optik

Auf dem Standfuß lässt sich die Display-Höhe nun zwischen minimal 14 cm und maximal 25 cm stufenlos einstellen. Über eine Sperrfunktion im Standfuß kann die Höhe fixiert werden.

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Minimal einstellbare Display-Höhe von 14 cm

Maximal mögliche Display-Höhe von 25 cm

Keine Grenzen sind hingegen bei seitlicher Drehung gesetzt. Das Display lässt sich um 360 Grad um die eigene Achse drehen.

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360 Grad: Drehung um die eigene Achse ist möglich

Ebenfalls ein ungewöhnlich hohes Maß an Flexibilität zeigt der ROG Tripod beim Neigungswinkel. Nach unten ist die Neigung mit maximal 6 Grad noch recht eingeschränkt. Nach oben sind aber bis zu 90 Grad möglich.

Neigung (Tilt): 6 Grad nach unten

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90 Grad nach oben

Und nicht zuletzt kann der ASUS XG16AHP auch auf dem portablen Standfuß in Pivot-Stellung gedreht werden.

Obendrein ist es möglich, Drehung, Neigung und Höhe zu verändern. Lediglich die Höheneinstellung ist mit minimal 5,6 cm und maximal 17 cm etwas eingeschränkter.

Drehung in Pivot-Stellung ist auch mit dem ROG Tripod möglich

Anders als bei konventionellen Bildschirmen gibt es beim ASUS XG16AHP keine Belüftungsöffnungen. Ebenfalls nicht vorhanden ist eine VESA-Halterung.

Eine Beleuchtung darf auch bei einem portablen Gaming-Monitor natürlich nicht fehlen. Allerdings ist sie beim

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ASUS XG16AHP nicht individuell einstellbar und auf das ROG-Logo auf der Gehäuserückseite beschränkt, das in Betrieb weiß leuchtet.

Weiß leuchtendes ROG-Logo auf der Gehäuserückseite

Im Laufe des Tests ist uns aufgefallen, dass sich das Verbindungsstück zum Standfuß immer wieder lockert, wenn man den Monitor auf dem Standfuß dreht, und nachgezogen werden muss. Als wir am Ende unseres Tests das Verbindungsstück wieder abgeschraubt haben, mussten wir feststellen, dass die Halterung verkratzt war.

Erst jetzt haben wir bemerkt, dass die Halterung auf der Rückseite des Monitors aus Kunststoff ist, das

Verbindungsstück aber aus Metall. Diese Tatsache ist ein echtes Manko, denn die Halterung hätte ebenfalls aus Metall sein müssen, damit so etwas nicht passieren kann.

Beschädigte Standfußhalterung, da sie aus Kunststoff ist

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Technik

Betriebsgeräusche

Die Elektronik des ASUS XG16AHP arbeitet geräuschlos und ist von außen nicht zu hören. Auch das externe Netzteil gibt keinen Laut von sich. Eine Veränderung der Helligkeit oder sonstige Einstellungen im OSD des Monitors hatten keinen Einfluss auf die Geräuschentwicklung.

Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer großen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen mus

Stromverbrauch

ASUS gibt für den XG16AHP einen Stromverbrauch von weniger als 10 Watt an, und im Stromsparmodus soll der portable Monitor 0 Watt ziehen. Der integrierte Akku soll den Monitor drei Stunden in Betrieb halten.

Im Anwendermodus bei maximaler Hintergrundbeleuchtung messen wir einen Strombedarf von 14,6 Watt, was doch deutlich über den Angaben des Herstellers liegt.

Hersteller Gemessen

Betrieb maximal < 10 W 14,6 W

50 % (Werkseinstellung) k. A. 11,7 W

Ausgeschaltet (mit Netzteil verbunden) k. A. 0,6 W 140 cd/m² (39 % Helligkeit) k. A. 13 W

0 % k. A. 7,4 W

Nur Netzteil k. A. 0 W

Wenn der ASUS XG16AHP ausgeschaltet, jedoch mit dem Netzteil verbunden ist, messen wir einen

Stromverbrauch von 0,6 Watt. Sollte der Hersteller damit den Stromsparmodus meinen, liegt die tatsächliche Leistungsaufnahme auch hier höher. Einen Ruhemodus wie bei einem normalen Monitor gibt es beim

Probanden in dem Sinn nicht. Für die Energieeffizienz ermitteln wir einen Wert von 0,7 cd/W.

Der portable Monitor besitzt einen eingebauten 7800-mAh-Akku. ASUS beziffert die Akku-Betriebsdauer des XG16AHP mit drei Stunden bei Refresh-Raten von bis zu 144 Hz. Mit einem statischen Bild, nativer Auflösung, einer Helligkeit von 140 cd/m² und 144 Hz zeigte in unserem Test der Akkustand nach drei Stunden noch 9 % Kapazität an. Mit 60 % Display-Helligkeit hält der Akku knapp drei Stunden, bis er leer ist. In ziemlich genau zwei Stunden ist er wieder voll aufgeladen.

Anschlüsse

Wie bei Tablets befinden sich auch beim ASUS XG16AHP die Anschlüsse seitlich am Gehäuse, und zwar an der linken Gehäuseseite. In der Reihenfolge von oben nach unten sind die Schnittstellen wie folgt positioniert:

Kopfhörerausgang, Micro-HDMI, DisplayPort (USB-C), Stromversorgung (USB-C).

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Kopfhörerausgang, Micro-HDMI, DisplayPort (USB-C) und Stromanschluss (USB-C)

Bedienung und OSD

Bei den Bedientasten wurde ebenfalls das Konzept von Tablets aufgegriffen, was durchaus Sinn ergibt. Die Bedientasten sind rechts an der Gehäuseoberseite positioniert. Es stehen mit der Power-Taste insgesamt vier Tasten zur Verfügung.

Vier Bedientasten befinden sich an der Gehäuseoberseite

Wenn bei geschlossenem OSD eine der drei Tasten links neben der Power-Taste gedrückt wird, erscheint am Bildschirm ein Schnellstartmenü. In diesem Menü haben die Tasten eigene Funktionen, die sich bei geöffnetem

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OSD ändern.

OSD-Schnellstartmenü des ASUS XG16AHP

Die Funktion der ersten Taste (von links nach rechts) kann für das Schnellstartmenü individuell vergeben werden. Werkseitig ist der Lautstärkeregler verknüpft. Taste 2 hat hier die Schließen-Funktion, und mit Taste 3 wird das OSD geöffnet. Die Power-Taste hat im Schnellstartmenü ihre ursprüngliche Funktion, nämlich den Monitor ein- und auszuschalten.

Bei geöffnetem Menü sind Taste 1 und 2 für die Navigation zuständig. Mit Taste 3 wird eine Eingabe bestätigt, und die Power-Taste hat hier die Zurück- oder Schließen-Funktion.

Die Bedienung des OSDs gestaltet sich sehr komfortabel, da die Funktion der Tasten am Bildschirm angezeigt wird und die Tasten gut zu erfühlen sind.

Ein schmaler transparenter Streifen in der Power-Taste dient als Beleuchtungsöffnung für die Power-LED.

Letztere leuchtet in Betrieb türkis. Wenn der ASUS XG16AHP im Lademodus ist, wechselt die Farbe auf Rot, und gelb leuchtet die Power-LED, wenn der Akku voll geladen oder der Monitor im Verbindungsmodus ist. Bei ausgeschaltetem Gerät bleibt die Power-LED dunkel.

Auch beim ASUS XG16AHP wird ein gewohnt umfangreiches, übersichtliches und optisch hübsch aufbereitetes OSD geboten. In sieben Kategorien sind die Einstellungen gegliedert, und in der rechten oberen Ecke im OSD werden ein paar wichtige Informationen permanent angezeigt. Speziell für Gamer bietet das OSD umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Sehr praktisch ist der Schnellzugriff über eine Extrataste auf eine individuell wählbare Funktion. Außerdem erlaubt der Monitor bis zu vier einstellbare Bild- und Game-Presets. Das ist maximale Flexibilität für jeden Anwendungsbereich.

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Gaming: Das interessanteste Menü für Gamer

GamePlus: Hilfreiche Unterstützungsfunktionen beim Gaming

GameVisual: Vordefinierte Bildmodi, speziell optimiert für Gamer

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(Shadow Boost): Optimierung der Schwarzstufendarstellung

Bildeinrichtung: Einrichtungsmöglichkeiten für die Anzeige

Farbe: Menü für die Farbeinstellungen

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Gamma: Auswahl der Gammakurve

Auto-Drehung: Einstellung für die Anzeige im Quer- oder Hochformat

Eingangswahl: Drei Signaleingangsoptionen stehen zur Auswahl

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MyFavorite: Auswahl für die Funktion der Schnellwahltaste

MyFavorite: Speichermöglichkeit von vier vollständigen Presets

System-Einstellungen: Verschiedene weitere Optionen wie Sprache, OSD-Einstellungen usw.

Bildqualität

ASUS setzt auch beim XG16AHP auf die bewährten Stärken der IPS-Technologie und verbaut ein 15,6 Zoll großes Panel mit 16:9-Breitbildformat. Aufgelöst wird das Display mit 1920 x 1080 Bildpunkten (Full HD), als

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Hintergrundbeleuchtung wird W-LED eingesetzt.

Werkseitig ist der portable Monitor auf sinnvolle 50 % Helligkeit eingestellt, was etwa 168 cd/m² entspricht. Als Bildmodus hat ASUS auch beim XG16AHP den Rennmodus voreingestellt und Overdrive auf Stufe 3. Wenn es das Zuspielgerät unterstützt, beträgt die Bildwiederholfrequenz 144 Hz. Die Bildqualität kann bereits mit

diesen Werkseinstellungen überzeugen. Die Darstellung ist scharf und zeigt gesättigte Farben. Unterstützt wird der sRGB-Farbraum – in welchem Umfang, wird vom Hersteller nicht explizit genannt.

Mit Testbildern haben wir die Darstellungsqualität von Farbstufen, Farb- und Grauverläufen getestet. Verläufe, unabhängig ob mit oder ohne Farbe, werden vom ASUS XG16AHP völlig streifenfrei angezeigt. Auch beim Farbstufentest leistet sich der portable Monitor keinen Makel.

Streifenfreie Darstellung von Farbverläufen

Die Farbstufendarstellung kann ebenfalls überzeugen

Wie von ASUS gewohnt, verbergen sich die vordefinierten Bildmodi unter der Bezeichnung „GameVisual“ und sind acht an der Zahl. Neben den speziell für Gamer vordefinierten Bildmodi „Rennmodus“, „RTS/RPG-Modus“

und „FPS-Modus“ gibt es einen „sRGB-Modus“, einen „Landschaftsmodus“, einen „Kinomodus“, einen „MOBA- Modus“ und nicht zuletzt den „Anwendermodus“, der die RGB-Regler zur Verfügung stellt.

Zusätzlich zu den Bildmodi kann die Farbtemperatur „Kühl“, „Normal“, „Warm“ oder „Anwendermodus“

ausgewählt werden. Allerdings steht diese Option nicht in jedem Bildmodus zur Verfügung. Auch weitere Optionen sind je nach Bildmodus gesperrt. Beispielsweise sind im sRGB-Modus weder Helligkeit noch Kontrast oder Schärfe anpassbar.

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Graustufen

Für die optimierte Darstellung von Schwarzstufen steht die Option „Shadow Boost“ („Schattenverstärkung“) bereit. Mit diesem vierstufig einstellbaren Parameter wird die Schwarzstufendarstellung je nach Einstellung stark beeinflusst. Im Anwendermodus und bei deaktiviertem „Shadow Boost“ sind auf unserem Testbild Schwarzstufen ab Stufe 4 erkennbar. Wenn „Shadow Boost“ auf Stufe 1 eingestellt wird, heben sich Schwarzstufen ab Stufe 3 vom Hintergrund ab. Mit dem Feature auf Stufe 2 können wir auf dem Testbild Schwarzstufen ab Stufe 2 erkennen, wobei diese Einstellung schon deutlich sichtbar den Kontrast reduziert.

Auf die Weißstufendarstellung lässt sich mit dem Kontrastregler Einfluss nehmen. Werkseitig ist der Kontrast auf 80 eingestellt, und Weißstufen sind auf unserem Testbild bis 253 erkennbar. Wird der Kontrast auf 81 erhöht, reduziert sich die Weißstufendarstellung bereits deutlich, und es sind nur noch Weißstufen bis 251 vom Hintergrund zu unterscheiden. Wir empfehlen daher, den Kontrast nicht zu verändern.

Überprüfung der Schwarzstufendarstellung

Test der Weißstufendarstellung

Nach Profilierung und Kalibration ändert sich die Bildqualität nur geringfügig. In Grauverläufen ist nun feines

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Banding zu beobachten, die Schwarz- und Weißstufendarstellung bleiben aber wie gehabt sehr gut.

Ausleuchtung

Das linke Foto zeigt ein komplett schwarzes Bild ungefähr so, wie man es mit bloßem Auge sieht; hier werden die auffälligen Schwächen sichtbar. Das rechte Foto mit längerer Belichtungszeit hebt dagegen die

Problemzonen hervor und dient nur der deutlicheren Darstellung.

Reale Darstellung der Ausleuchtung des Panels, wie man es mit freiem Auge sieht

Darstellung der Problemzonen durch eine längere Belichtungszeit

Beim ASUS XG16AHP beobachten wir eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung. Aufhellungen an den Display- Rändern sind wenn überhaupt nur in minimaler Form am unteren Display-Rand vorhanden, jedoch in keiner Weise störend oder negativ auffallend. Mit längerer Belichtungszeit sind Aufhellungen in den Display-Ecken zu beobachten, dies liegt aber an der IPS-Technologie und dem Aufhellen dunkler Tonwerte aus dem Winkel und ist nicht der Hintergrundbeleuchtung geschuldet.

Helligkeit, Schwarzwert und Kontrast

Die Messungen werden nach einer Kalibration auf D65 als Weißpunkt durchgeführt. Sofern möglich, werden alle dynamischen Regelungen deaktiviert. Aufgrund der notwendigen Anpassungen fallen die Ergebnisse geringer aus als bei Durchführung der Testreihe mit nativem Weißpunkt.

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Das Messfenster wird nicht von einem schwarzen Rand umgeben. Die Werte können daher eher mit dem ANSI- Kontrast verglichen werden und geben Realweltsituationen deutlich besser wieder als Messungen von

flächigem Weiß- und Schwarzbild.

Helligkeits- und Kontrastverlauf

Dem Datenblatt zum ASUS XG16AHP entnehmen wir ein Kontrastverhältnis von 800:1. Unsere Messungen ergaben jedoch einen deutlich höheren Wert, der durchschnittlich bei 1167:1 liegt. Mit 975:1 fällt der Kontrast bei 0 % Helligkeit am niedrigsten aus. Ansonsten bewegt er sich aber sehr konstant zwischen 1134:1 und 1225:1.

Erreicht wird dieses sehr gute Kontrastverhältnis durch den niedrigen Schwarzpunkt, der sich zwischen 0,02 und 0,26 cd/m² bewegt. Die Helligkeit erreicht 19 cd/m² bei 0 % Hintergrundbeleuchtung und 313 cd/m² bei maximaler Einstellung der Display-Beleuchtung.

Bildhomogenität

Wir untersuchen die Bildhomogenität anhand von vier Testbildern (Weiß, Neutraltöne mit 75 %, 50 %, 25 % Helligkeit), die wir an 15 Punkten vermessen. Daraus resultieren die gemittelte Helligkeitsabweichung in % und das ebenfalls gemittelte Delta C (d. h. die Buntheitsdifferenz) in Bezug auf den jeweils zentral gemessenen Wert.

Helligkeitsverteilung in %

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Farbreinheit in Delta C

Die durchschnittliche Abweichung der Helligkeit zum Referenzwert in der Display-Mitte liegt beim ASUS XG16AHP bei guten 5,04 %. Den höchsten Wert mit 11,84 % Abweichung messen wir im rechten mittleren Display-Bereich. Das ist auch noch als gut zu bewerten.

Bei der Farbreinheit schneidet der Proband mit einem befriedigenden Gesamtergebnis ab. Das

durchschnittliche Delta C liegt bei 1,81, den maximalen Wert von 3,34 Delta C messen wir in der linken oberen Display-Ecke. Mit freiem Auge sind aber weder Farbstiche noch Abschattungen zu erkennen.

Coating

Die Oberflächenbeschichtung des Panels (Coating) hat auf die visuelle Beurteilung von Bildschärfe, Kontrast und Fremdlichtempfindlichkeit einen großen Einfluss. Wir untersuchen das Coating mit dem Mikroskop und zeigen die Oberfläche des Panels (vorderste Folie) in extremer Vergrößerung.

Coating des ASUS XG16AHP

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Coating-Referenzwerte

Mikroskopischer Blick auf die Subpixel, mit Fokus auf die Bildschirmoberfläche: Der ASUS XG16AHP besitzt eine matte Oberfläche mit mikroskopisch sichtbaren Vertiefungen zur Diffusion. Im Datenblatt des Monitors findet sich zur Entspiegelung lediglich die Angabe „non-glare“. In der Praxis werden Lichtreflexionen, solange keine zu helle direkte Lichteinstrahlung erfolgt, effektiv abgeschwächt.

Blickwinkel

Beim ASUS XG16AHP beobachten wir die typischen positiven Eigenschaften der IPS-Technologie, nämlich eine sehr stabile Farbwiedergabe aus nahezu jedem Betrachtungswinkel. Aufgrund der doch recht kleinen Display- Größe nimmt der Kontrast selbst bei steilem Blickwinkel kaum ab. Der leichte Gelbstich bei

Betrachtungswinkeln von oben oder unten auf das Display ist ebenfalls kaum vorhanden.

Blickwinkeltest der Farbwerte

Dasselbe gilt für die IPS-typischen Aufhellungen dunkler Tonwerte aus dem Winkel. Sie sind zwar auch beim ASUS XG16AHP vorhanden, jedoch nur sehr gering ausgeprägt.

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Nur geringe Aufhellungen dunkler Tonwerte aus dem Winkel

Farbmetrische Tests

Farbraumvergleich in Lab (D50)

Die folgenden Darstellungen basieren auf den farbmetrischen Daten nach einer Kalibration auf D65 als Weißpunkt. Das Bezugsweiß für die Aufbereitung in Lab ist D50 (adaptiert mit Bradford).

Weißes Volumen: Bildschirmfarbraum Schwarzes Volumen: Referenzfarbraum Buntes Volumen: Schnittmenge

Vergleichsziel: sRGB

sRGB: 91 % Farbraumabdeckung

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sRGB-Farbraumabdeckung, 3D-Schnitt 1

sRGB-Farbraumabdeckung, 3D-Schnitt 2

Mit 91 % Farbraumabdeckung des sRGB-Farbraums zeigt der ASUS XG16AHP ein gutes Ergebnis und lässt sich durchaus auch für die Bearbeitung von Urlaubsfotos einsetzen.

Messungen vor Kalibration und Profilierung

Dynamische Regelungen werden, sofern möglich, vor den nachfolgenden Tests deaktiviert.

Werkseinstellung (Bildmodus „Anwendermodus“)

Werkseitig ist beim ASUS XG16AHP der Bildmodus „Rennmodus“ eingestellt. Wir haben es allerdings als

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sinnvoller erachtet, den Anwendermodus zu vermessen, da hier dann auch die RGB-Regler zur Verfügung stehen. Bis auf den Wechsel des Bildmodus haben wir keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Bei der Graubalance kann der Proband mit einer durchschnittlichen Abweichung von 0,18 Delta C und einer Range von 0,78 Delta C mit einem ausgezeichneten Ergebnis aufwarten.

Werkseinstellung (Bildmodus „Anwendermodus“)

Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF-Datei heruntergeladen werden.

sRGB-Modus im Vergleich mit sRGB

Auch im sRGB-Modus kann der ASUS XG16AHP mit einem guten Resultat punkten. Die durchschnittliche Abweichung der Farbwerte liegt bei 1,51 Delta E, jene der Grauwerte bei 0,30 Delta C.

sRGB-Modus im Vergleich mit sRGB

Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Messungen nach Kalibration und Profilierung

Die angestrebte Helligkeit lag bei 140 cd/m². Als Weißpunkt wurde D65 gewählt. Beides stellt keine

allgemeingültige Empfehlung dar. Das gilt auch für die Wahl der Gradation, zumal die aktuelle Charakteristik im Rahmen des Farbmanagements ohnehin berücksichtigt wird.

Profilvalidierung

Die Profilvalidierung zeigt, dass keine Nichtlinearitäten vorliegen und das Matrix-Profil den Zustand des ASUS XG16AHP exakt beschreibt.

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Profilvalidierung

Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Vergleich mit sRGB (farbtransformiert)

Vergleich mit sRGB (farbtransformiert)

Nach Profilierung und Kalibration kann der ASUS XG16AHP ein gutes Gesamtergebnis erzielen. Mit 0,39 Delta C ist die durchschnittliche Abweichung der Graubalance immer noch sehr gut. Die Range ist geringfügig auf 1,22 Delta C gestiegen. Ebenfalls gut ist die durchschnittliche Abweichung der Farbwerte, die bei 0,90 Delta E liegt.

Bei unserem Testgerät war dieses Ergebnis mit folgenden Einstellungen möglich: Helligkeit 39, Rot 100, Grün 95, Blau 87, Kontrast 80 und Gamma 2.2.

Die ausführlichen Testergebnisse können als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Interpolation

Im OSD des Monitors gibt es eine Option namens „Kontrollen“, die eine Seitenverhältnis-Auswahl anbieten sollte. Wie uns aber schon bei anderen ASUS-Bildschirmen aufgefallen ist, ist diese Funktion auch beim ASUS XG16AHP deaktiviert, und uns ist es nicht gelungen, sie zu aktivieren – weder per PC noch durch externe Zuspielung mittels Blu-ray-Player. Im PC-Betrieb bleibt wenigstens die Möglichkeit, über die Grafikkarte die Skalierung zu regeln. Bei externer Zuspielung ist man eingeschränkter.

Zudem steht ein Schärferegler zur Verfügung, der werkseitig auf 50 eingestellt und in 10er-Schritten von 0 bis 100 verändert werden kann. Auch bei nativer Auflösung kann darauf zurückgegriffen werden, denn dort treten erste Überschärfungen ab Stufe 70 auf, während bei Nachschärfung einer interpolierten Auflösung der

Schärferegler sogar bis auf 100 eingestellt werden kann. Allerdings lässt sich bereits ab Stufe 80 keine sichtbare Veränderung der Anzeige mehr erkennen.

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Native Auflösung: 1920 x 1080 Pixel (Full HD)

Darstellung von Schrift bei nativer Auflösung

HD-Auflösung: 1280 x 720 Pixel mit Schärfe 50

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Darstellung von Schrift bei HD-Auflösung und Schärfe 50

HD-Auflösung: 1280 x 720 Pixel mit Schärfe 80

Darstellung von Schrift bei HD-Auflösung und Schärfe 80

Reaktionsverhalten

Der 15,6 Zoll große portable Gaming-Monitor ASUS XG16AHP aus der ROG-Strix-Serie besitzt ein gerades Display mit 16:9-Format. Die native Auflösung des IPS-Panels beträgt 1920 x 1080 Pixel (FHD) und erlaubt eine maximale Bildrate von 144 Hz. Wir haben das Modell bei nativer Auflösung mit 60 Hz und 144 Hz untersucht.

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Der Proband wurde für die Messung auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.

Bildaufbauzeit und Beschleunigungsverhalten

Die Bildaufbauzeit ermitteln wir für den Schwarz-Weiß-Wechsel und den besten Grau-zu-Grau-Wechsel.

Zusätzlich nennen wir den Durchschnittswert für unsere 15 Messpunkte.

Der Messwert Color to Color (CtC) geht über die herkömmlichen Messungen von reinen monochromatischen Helligkeitssprüngen hinaus, schließlich sieht man am Bildschirm in aller Regel ein farbiges Bild. Bei dieser Messung wird deshalb die längste Zeitspanne gemessen, die der Monitor benötigt, um von einer Mischfarbe auf die andere zu wechseln und seine Helligkeit zu stabilisieren. Verwendet werden die Mischfarben Cyan,

Magenta und Gelb – jeweils mit 50 % Signalhelligkeit. Beim CtC-Farbwechsel schalten also nicht alle drei Subpixel eines Bildpunktes gleich, sondern es werden unterschiedliche Anstiegs- und Ausschwingzeiten miteinander kombiniert.

Im Datenblatt des ASUS XG16AHP gibt der Hersteller eine Reaktionszeit von 3 ms (GtG) an. Der Monitor bietet eine sechsstufige Pixelbeschleunigung („OD“ im Monitormenü genannt) mit den Einstellungsmöglichkeiten Stufe 0 bis Stufe 5. In der Werkseinstellung ist die Pixelbeschleunigung auf Stufe 3 eingestellt. Die Overdrive- Funktion ist in jedem Bildmodus aktiv und individuell einstellbar.

Overdrive 60 Hz

60 Hz, Overdrive-Stufe 0 (Deaktiviert)

Bei deaktivierter Pixelbeschleunigung (Overdrive-Stufe 0) und 60 Hz kann der ASUS XG16AHP bereits mit ordentlichen Schaltzeiten aufwarten. Den Schwarz-Weiß-Wechsel vollzieht der Proband in 7,4 ms, für einen Grauwechsel werden 6,7 ms benötigt. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte beträgt 11,6 ms, und der CtC-Wert liegt bei 12,8 ms. Der Helligkeitsverlauf (GtG 80–50 %) ist neutral, und die entsprechende Helligkeit wird schnell erreicht.

Gute Schaltzeiten auch bei deaktivierter Pixelbeschleunigung (Stufe 0)

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Neutrale Abstimmung beim Helligkeitsverlauf

60 Hz, Overdrive-Stufe 3

Bei der werkseitig eingestellten Pixelbeschleunigungsstufe 3 können wir teilweise bereits deutlich schnellere Schaltzeiten beobachten. Der ASUS XG16AHP benötigt für den Schwarz-Weiß-Wechsel 7,1 ms, und der Grauwechsel wird nun in 6 ms vollzogen. Auch der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte verkürzt sich und beträgt 8 ms. Für den Farbwechsel (CtC) braucht der Proband noch 9,2 ms. Im Helligkeitsverlauf sind auch mit dieser Pixelbeschleunigungs-Einstellung noch keine Überschwinger zu beobachten.

Schnellere Schaltzeiten mit Overdrive-Stufe 3

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Noch keine Überschwinger im Helligkeitsverlauf

60 Hz, Overdrive-Stufe 5

Mit der höchsten Pixelbeschleunigung (Stufe 5) verkürzen sich die Schaltzeiten drastisch. Der Schwarz-Weiß- Wechsel fällt mit 5,6 ms noch moderat aus, für den schnellsten Grauwechsel benötigt der ASUS XG16AHP nun aber nur noch 1,3 ms. Der Durchschnittswert für alle 15 Messpunkte sinkt ebenfalls signifikant auf 2,5 ms, und der CtC-Wert verkürzt sich auf beeindruckende 0,4 ms. Die Folge dieser starken Pixelbeschleunigung sind jedoch ebenso starke Überschwinger, die sich in Form von Ghosting und leuchtenden Objektkanten negativ auf die Bildqualität auswirken.

Extrem kurze Schaltzeiten bei höchster Pixelbeschleunigung (Stufe 5)

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Starke Überschwinger im Helligkeitsverlauf

Overdrive 144 Hz

144 Hz, Overdrive-Stufe 0 (Deaktiviert)

Bei 144 Hz und deaktivierter Pixelbeschleunigung fällt das Ergebnis im Vergleich zu 60 Hz nur geringfügig besser aus. Für den Schwarz-Weiß-Wechsel benötigt der ASUS XG16AHP 6,6 ms. Der Grauwechsel wird mit 6,1 ms vollzogen. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte liegt bei 9,8 ms. Für den Farbwechsel (CtC) braucht der Monitor 11,6 ms. Der Helligkeitsverlauf ist neutral.

Nahezu identische Schaltzeiten wie bei 60 Hz und deaktivierter Pixelbeschleunigung

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Helligkeitsverlauf mit neutraler Abstimmung

144 Hz, Overdrive-Stufe 3

Mit Pixelbeschleunigung auf Stufe 3 bei 144 Hz zeigt sich ebenfalls ein sehr ähnliches Bild im Vergleich zu 60 Hz, mit nur minimal schnelleren Schaltzeiten. Für den Schwarz-Weiß-Wechsel benötigt der Monitor 6,4 ms, der schnellste Grauwechsel wird mit 4,8 ms vollzogen. Der Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte beträgt 7,4 ms, und für den Farbwechsel (CtC) braucht der ASUS XG16AHP 8 ms. Und auch bei 144 Hz sind im Helligkeitsverlauf noch keine Überschwinger vorhanden.

Minimal schnellere Schaltzeiten als bei 60 Hz

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Keine Überschwinger im Helligkeitsverlauf

144 Hz, Overdrive-Stufe 5

Und einmal mehr zeigt der ASUS XG16AHP auch bei 144 Hz und höchster Pixelbeschleunigung ein fast

identisches Ergebnis zu jenem Resultat bei 60 Hz. Unterschiede gibt es nur nach dem Komma. So benötigt der Monitor für den Schwarz-Weiß-Wechsel 6,6 ms und für den schnellsten Grauwechsel 1,3 ms. Als

Durchschnittswert für alle unsere 15 Messpunkte ermitteln wir 2,8 ms, und der Farbwechsel (CtC) dauert 0,3 ms. Wie bei 60 Hz sind auch bei 144 Hz hohe Überschwinger im Helligkeitsverlauf die Folge dieser starken Pixelbeschleunigung.

Rekordverdächtige Schaltzeiten bei 144 Hz und höchster Pixelbeschleunigung

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Starke Überschwinger im Helligkeitsverlauf auch bei 144 Hz

Netzdiagramme

In den folgenden Netzdiagrammen sehen Sie alle Messwerte zu den unterschiedlichen Helligkeitssprüngen unserer Messungen im Überblick. Im Idealfall befinden sich die grünen und roten Linien eng am Zentrum. Jede Achse repräsentiert einen im Pegel und in der Dynamik definierten Helligkeitssprung des Monitors, gemessen über Lichtsensor und Oszilloskop.

Reaktionszeiten mit Pixelbeschleunigungsstufe 0 bei 60 Hz

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Reaktionszeiten mit Pixelbeschleunigungsstufe 0 bei 144 Hz

Reaktionszeiten mit Pixelbeschleunigungsstufe 3 bei 60 Hz

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Reaktionszeiten mit Pixelbeschleunigungsstufe 3 bei 144 Hz

Reaktionszeiten mit Pixelbeschleunigungsstufe 5 bei 60 Hz

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Reaktionszeiten mit Pixelbeschleunigungsstufe 5 bei 144 Hz

Latenzzeit

Die Latenz ist ein wichtiger Wert für Spieler, wir ermitteln sie als Summe der Signalverzögerungszeit und der halben mittleren Bildwechselzeit.

Mit 60 Hz messen wir beim ASUS XG16AHP unabhängig von der eingestellten Overdrive-Stufe eine Latenzzeit von 5,2 ms. Die halbe mittlere Bildwechselzeit beträgt mit deaktivierter Pixelbeschleunigung (Stufe 0) 5,8 ms, mit Stufe 3 4 ms und mit der schnellsten Pixelbeschleunigung (Stufe 5) 1,3 ms.

Die Durchschnittswerte für die mittlere Gesamtlatenz betragen somit bei 60 Hz 11 ms mit Stufe 0, 9,2 ms mit Stufe 3 und 6,5 ms mit Stufe 5. Die hier vom ASUS XG16AHP erreichten Latenzzeiten können überzeugen und schlagen bereits so manchen großen Bruder.

Wird die Bildwiederholfrequenz auf 144 Hz erhöht, verkürzt sich die Latenzzeit überaus deutlich und liegt nun bei 1 ms. Die halbe mittlere Bildwechselzeit beträgt dabei 4,9 ms mit deaktivierter Pixelbeschleunigung (Stufe 0), 3,7 ms mit Stufe 3 und 1,4 ms mit Stufe 5.

Die Durchschnittswerte für die mittlere Gesamtlatenz belaufen sich somit bei 144 Hz und deaktivierter Pixelbeschleunigung auf 5,9 ms, mit Stufe 3 sind es 4,7 ms und mit Stufe 5 noch 2,4 ms.

Mit den erzielten Latenzzeiten bei 144 Hz wird der ASUS XG16AHP auch den anspruchsvollsten Gamer zufriedenstellen können.

Hintergrundbeleuchtung

Das Hintergrundlicht des Monitors wird nicht durch Pulsbreitenmodulation (PWM) reduziert, deshalb entstehen auch keine Unterbrechungen im Lichtstrom (Flackern). Somit ist der ASUS XG16AHP selbst bei reduzierter Helligkeit für längere Sessions geeignet. Mit über 310 cd/m² erreicht der Proband eine hohe Helligkeit.

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LED-Backlight ohne PWM-Helligkeitsregelung

Subjektive Beurteilung

Bildqualität und Leistung können auch beim Gaming überzeugen. Der ASUS XG16AHP bietet eine Performance, die eines echten Gaming-Monitors würdig ist. Wenn man einen großen Bildschirm gewohnt ist, ist der Umstieg auf knapp 16 Zoll zunächst ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber der aktuelle Proband soll ja auch keinen stationären Monitor ersetzen, sondern ein performanter Begleiter für unterwegs sein, was wiederum ein großes Display nicht bieten kann. Durch den selbstständigen Stand ist das Gerät schnell und überall einsatzbereit. Mit drei Stunden Akkulaufzeit ist auch eine ausreichend lange Betriebsdauer gegeben. Die höchste

Pixelbeschleunigung hat deutlich sichtbar negative Auswirkungen auf die Bildqualität und ist daher nur bedingt zu empfehlen. Stufe 4 ist aber ebenfalls ausreichend schnell und garantiert eine sehr gute Schärfe von

Bewegtbildern, auch wenn es in Shootern oder Rennsimulationen heiß hergeht.

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Spielszene aus dem MMORPG-Shooter „Destiny 2“

Gaming-Funktionen

G-Sync Compatible und VSync

Um Tearing zu verhindern (das horizontale Zerreißen der Bildanzeige) ist die Synchronisation der

Bildwiederholfrequenz des Monitors mit der Bildrate, die von der Grafikkarte geliefert wird, sehr wichtig.

Daher hat ASUS den XG16AHP von NVIDIA G-Sync-Compatible-verifizieren lassen.

Im Unterschied zu G-Sync und G-Sync Ultimate, wo im Monitor eingebaute Hardware für die Synchronisierung von Frames und Bildfrequenz zuständig ist, wird G-Sync Compatible über den Grafikkartentreiber

gewährleistet. Daher sind alle G-Sync-Compatible-verifizierten Displays auf dieser NVIDIA-Website aufgelistet – inklusive Angabe der Grafikkarten-Treiberversion. Im Fall des ASUS XG16AHP muss die Treiberversion 465.89 oder höher installiert sein. Außerdem funktioniert Adaptive Sync erst ab der GeForce-GTX-1000-Modellreihe.

Adaptive Sync steht nur am USB-C Eingang zur Verfügung. Wenn eine Zuspielung über den Micro-HDMI- Eingang erfolgt, wird lediglich VSync unterstützt.

G-Sync Pendulum Demo: VSync über HDMI. G-Sync-Support nur über USB-C (DisplayPort) Mit der G-Sync Pendulum Demo haben wir das Verhalten des ASUS XG16AHP mit unterschiedlichen

Frequenzeinstellungen getestet. Leider war es nicht möglich, den Monitor am PC mit einem DisplayPort-zu- USB-C Kabel zu betreiben, somit konnten wir über HDMI nur VSync testen. Im Gegensatz zu G-Sync unterstützt V-Sync die vertikale Synchronisation bereits ab 20 Hz. Nachteil von VSync ist jedoch, dass keine dynamische Framerate-Anpassung unterstützt wird.

Native 144 Hz und sechsstufige Pixelbeschleunigung

Der ASUS XG16AHP ist nativ auf 144 Hz Bildwiederholfrequenz eingestellt. Wenn das Zuspielgerät keine 144 Hz unterstützt, wechselt der Monitor automatisch die Bildwiederholfrequenz beispielsweise auf 60 Hz, wenn er mit einer Nintendo Switch verbunden ist. Durch die sehr hohe Bildwiederholrate werden selbst schnelle

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Bewegungen scharf und flüssig zur Anzeige gebracht – vorausgesetzt natürlich, die Grafikkarte kann auch ausreichend Frames liefern.

Nach wie vor bietet ASUS eine sechsstufige Pixelbeschleunigung. Ob es so viele Abstufungen wirklich braucht, sei dahingestellt. Positiv ist, dass dem Anwender die freie Wahl gelassen wird. Bis Stufe 4 hat die

Pixelbeschleunigung keine negativen Auswirkungen auf die Bildqualität. Stufe 5 jedoch hat deutlich sichtbares Ghosting und leuchtende Objektkanten als Folge der zu aggressiven Beschleunigung.

Shadow Boost

Für eine bessere Sicht in dunklen Bereichen eines Spiels kann „Shadow Boost“ eingesetzt werden. Von Stufe 0 bis 3 lässt sich die Funktion einstellen, werkseitig ist Stufe 0 gewählt und die Funktion damit deaktiviert. Bisher war es so, dass „Shadow Boost“ keine Auswirkungen auf den Kontrast, dafür aber eine Verschlechterung der Weißstufendarstellung zur Folge hatte.

Dunkle Szene mit „Shadow Boost“ auf „Aus“

Dunkle Szene mit „Shadow Boost“ auf Stufe 2

ASUS hat daran offenbar etwas geändert, denn nun hat eine höhere Shadow-Boost-Stufe einen negativen Einfluss auf das Kontrastverhältnis, da schwarze Bildinhalte aufgehellt werden, nicht aber auf die

Weißstufendarstellung.

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GamePlus: Fadenkreuz, Timer, fps-Zähler und Anzeige-Ausrichtung

Unter dem Menüpunkt „GamePlus“ im OSD des Monitors befinden sich diverse Einstellungen, die beim Gaming nützlich sein können. Zur Auswahl steht ein Fadenkreuz, das in drei unterschiedlichen Designs zur Verfügung steht und in den Farben Rot und Grün angeboten wird. Des Weiteren stehen vordefinierte Timer und eine Echtzeit-Bildrate mit zusätzlich aktivierbarem dynamischen Bildratendiagramm zur Auswahl. Zudem kann die Ausrichtung der Anzeige überprüft werden.

Kein Fadenkreuz, wenn nicht gezielt wird

Mit Fadenkreuz-Anzeige des Monitors

Sound

Im unteren Gehäuserahmen sind beim ASUS XG16AHP zwei Lautsprecher mit jeweils 1 Watt Leistung verbaut.

Die Beschreibung der Soundqualität hört sich auf der Produktseite zwar vielversprechend an, in der Praxis ist das Ganze aber bestenfalls als mittelmäßig zu bezeichnen. Über den Kopfhörerausgang, den der Monitor ebenfalls anbietet, ist die Tonqualität deutlich besser, aber auch primär von der Qualität des verwendeten Kopfhörers abhängig.

DVD und Video

Um einen Monitor auch mit externen Zuspielgeräten wie Blu-ray-Playern und Multimedia-Konsolen verbinden zu können, wird eine HDMI- oder DisplayPort-Schnittstelle benötigt. Der ASUS XG16AHP besitzt einen Micro- HDMI- und einen USB-C-Anschluss. Somit lassen sich bis zu zwei Geräte mit dem Bildschirm verbinden – für ein hohes Maß an Flexibilität.

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Skalierung, Bildraten und Deinterlacing

Wird über den PC zugespielt, gibt es durch die Verwendung einer guten Videoplayer-Software ausreichende Einstellmöglichkeiten, um die fehlende Flexibilität des Monitors zu kompensieren. Anders sieht es jedoch bei externer Zuspielung aus. Ein Blu-ray-Player oder auch eine Spielekonsole bietet nicht den Funktionsumfang eines PCs, und es kommt nun auch auf den Bildschirm an, und welche Skalierungsoptionen verfügbar sind.

Beim ASUS XG16AHP ist die Skalierungsoption „Kontrollen“ bei externer Zuspielung mit einem Blu-ray-Player deaktiviert. Da der Monitor ein Seitenverhältnis von 16:9 besitzt, werden HD- (720p) und Full-HD-Signale (1080p) unverzerrt und bildschirmfüllend angezeigt, letzteres durch die native Auflösung auch pixelgenau. Die Einstellung 480p/576p quittiert der Proband mit der Meldung „Außer Bereich“.

Signal Unskalierte Wiedergabe SD (16:9 – anamorph) Keine Anzeige

SD (4:3) Keine Anzeige

HD (720p) Ja

HD (1080p) Ja (pixelgenau)

TFT-Monitore arbeiten üblicherweise mit 60 Hz. Um DVD-Filme ruckelfrei wiedergeben zu können, sollte jedoch eine 50-Hz-Unterstützung vorhanden sein. Inhalte auf Blu-ray-Disc wiederum werden mit 24 Hz (oder einem Vielfachen davon) judderfrei wiedergegeben. Im Gegensatz zu TV-Geräten ist es nicht selbstverständlich, dass Displays eine 24-Hz-Unterstützung bieten – auch dann nicht, wenn sie höhere Frequenzen als 60 Hz

unterstützen.

Bei der Bildwiederholfrequenz ist der ASUS XG16AHP ebenfalls sehr eingeschränkt und unterstützt weder 50 noch 24 Hz. Dadurch werden sowohl DVD- als auch Blu-ray-Filme lediglich mit 60 Hz wiedergegeben.

Da ein LC-Display immer vollbildbasiert (progressiv) arbeitet, muss ein eingebauter Deinterlacer aus eingehenden Halbbildern (interlaced) eine Vollbildfolge erstellen.

Wir überprüfen das Deinterlacing mit Halbbildfolgen im 3:2- und 2:2-Rhythmus und spielen danach noch echtes Videomaterial mit nicht zusammenhängenden Halbbildern zu. Im Optimalfall kann der Deinterlacer in den beiden ersten Fällen die Originalvollbildfolge verlustfrei rekonstruieren.

Der ASUS XG16AHP verweigert die Anzeige von Halbbildsignalen vollständig. Stattdessen wird auch hier die rot umrahmte Meldung „Außer Bereich“ angezeigt.

Overscan

Eine Overscan-Einstellung steht beim ASUS XG16AHP nicht zur Verfügung.

Unterstützte Farbmodelle und Signallevel

Beim Signallevel-Test zeigt der ASUS XG16AHP dasselbe Verhalten wie diverse andere ASUS-Monitore.

Unabhängig davon, ob „RGB 0–255“ oder „RGB 16–235“ im Blu-ray-Player eingestellt wird, erfolgt dieselbe Darstellung. Der Signallevel scheint aber korrekt zu sein. Um die Abstufungen im Schwarzbereich besser sichtbar zu machen, kann „Shadow Boost“ zumindest auf Stufe 1 gestellt werden. Höhere Werte haben jedoch zur Folge, dass der Kontrast darunter leidet und sich die Darstellungsqualität nicht mehr verbessert. Die Farbmodelle YCbCr 4:2:2 und YCbCr 4:4:4 werden vom Probanden unterstützt und korrekt zur Anzeige gebracht.

Die Wichtigkeit des abgestimmten Videolevels in der Zuspielung wird gern unterschätzt, dabei ist das ein

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entscheidendes Kriterium für die korrekte Darstellung. Kommt es hier zu Abstimmungsproblemen, resultiert dies entweder in einem stark reduzierten Tonwertumfang oder einem ausgewaschenen, matten Bild ohne volles Weiß und Schwarz.

Zuspielung über Smartphone

Über den USB-C-Anschluss lässt sich der ASUS XG16AHP beispielsweise auch mit einem Smartphone verbinden. Die Anzeige funktionierte auf Anhieb, und zumindest im Querformat gab es keine Probleme. Bei Darstellung von Inhalten im Hochformat hätten wir uns gewünscht, dass der Monitor die Hochformat-Anzeige am Smartphone 1:1 übernimmt. Allerdings war es uns nicht möglich, dies zu erreichen. Obwohl im OSD die Auto-Drehung auf „Ja“ eingestellt war, hat der Monitor bei Drehung in Pivot-Stellung die Anzeige-Ausrichtung nicht geändert.

Bildschirmfüllende Darstellung im Querformat

Hochformat-Anzeige hat nur im Querformat funktioniert

Bewertung

Gehäuseverarbeitung und ​​​​Mechanik: 5

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Ergonomie: 5

Bedienung/​​​​OSD: 4

Energieverbrauch: 2

Geräuschentwicklung: 5

Subjektiver Bildeindruck: 5

Blickwinkelabhängigkeit: 5

Kontrast: 5

Ausleuchtung (Schwarzbild): 5

Bildhomogenität (Helligkeitsverteilung): 3

Bildhomogenität (Farbreinheit): 3

Farbraumvolumen (sRGB): 4

Vor der Kalibration (Graust. Werksmodus): 5

Vor der Kalibration (sRGB): 4

Nach der Kalibration (sRGB): 4

Nach der Kalibration (Profilvalidierung): 4

Interpoliertes Bild: 4

Geeignet für Gelegenheitsspieler: 5

Geeignet für Hardcore-Spieler: 5

Geeignet für DVD/​​​​Video (PC): 4 Geeignet für DVD/​​​​Video (externe Zuspielung): 2

Preis-Leistungs-Verhältnis: 4

Preis (inkl. MwSt. in Euro): ab 511,47 €

Gesamtwertung: 4.2

Fazit

Ein portabler Gaming-Monitor – das ist in der Tat mal was Neues. Mit dem XG16AHP bietet ASUS ein Modell für den ambitionierten Gamer, der auch unterwegs höchste Performance erwartet. Für dieses innovative Konzept hat der Hersteller den CES Innovation Award 2021 gewonnen.

Der ASUS XG16AHP überzeugt zunächst durch eine sehr gute Verarbeitung. Mit nur 900 g ist der portable Gaming-Monitor zudem sehr leicht. Der integrierte 7800-mAh-Akku hält bei Bildwiederholfrequenzen von bis zu 144 Hz drei Stunden durch. Mit einer Helligkeit von 140 cd/m² lag der Akkustand nach drei Stunden noch bei 9

%, mit der werkseitig eingestellten Helligkeit von 168 cd/m² hielt der Akku knapp drei Stunden durch, bevor er leer war. Es kommt also schon auch auf die eingestellte Helligkeit an. In ziemlich genau zwei Stunden ist der Akku dank „Quick Charging“ wieder voll aufgeladen.

Für die Verbindung mit diversen Geräten stehen ein Micro-HDMI- und ein USB-C-Anschluss sowie ein 3,5-mm- Kopfhörerausgang bereit. Geladen wird der ASUS XG16AHP über einen eigenen USB-C-Port. Die Verbindung mit anderen Geräten wie Smartphone, Spielekonsole, PC usw. funktionierte einwandfrei.

Durch den ausklappbaren integrierten Standfuß auf der Rückseite des Monitors ist der ASUS XG16AHP sofort einsatzbereit, sei es im Quer- oder Hochformat. Zusätzlich gibt es aber den ROG-Tripod-Standfuß für maximale Flexibilität noch mit dazu.

Das 15,6 Zoll große IPS-Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und bietet eine sehr gute Bildqualität mit hohem Kontrast und stabilem Blickwinkel. Die für Gamer wichtigen Features wie G-Sync Compatible, 144 Hz,

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Pixelbeschleunigung oder „Shadow Boost“ sind ebenfalls vorhanden und können vollumfänglich überzeugen.

Ein Input-Lag von 1 ms bei 144 Hz spricht für sich.

Anlass zur Kritik gab es für uns wenig. Zwei Dinge haben wir dann aber doch gefunden. Eine Schwachstelle ist die Kunststoffhalterung auf der Rückseite des Bildschirms für die Verbindung mit dem ROG-Tripod-Standfuß.

Die Halterung hat durch Drehen des Displays auf dem Standfuß die Rückseite verkratzt. Wenn das

Verbindungsstück für den Standfuß aufgeschraubt ist, kann der integrierte Standfuß nicht benutzt werden da er vom Verbindungsstück blockiert wird. Das Verbindungsstück kann außerdem nur mit einem

Schraubendreher montiert werden. Dieser Umstand trägt nicht zur ansonsten sehr flexiblen Handhabung des ASUS XG16AHP bei.

Und bei Verbindung des Monitors mit dem Smartphone haben wir es nicht geschafft, den am Smartphone hochkant dargestellten Inhalt auch am ASUS XG16AHP bildschirmfüllend in Pivot-Stellung anzeigen zu lassen.

Der Proband hat die Anzeige nur im Querformat dargestellt.

Der ASUS XG16AHP schließt eine Lücke, die bisher von keinem anderen Hersteller bedient wurde. Ob dieses Konzept in Zeiten von Gaming-Smartphones, Gaming-Tablets und Gaming-Laptops aufgeht, wird sich zeigen.

Für einen angemessenen Preis gibt es höchste Gaming-Performance für unterwegs. Daher wird das Modell durchaus seine Anhänger finden.

Hinweis in eigener Sache: PRAD erhielt den XG16AHP-W leihweise von ASUS zu Testzwecken.

Herstellerseitig gab es weder eine Einflussnahme auf den Testbericht noch eine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder eine Verschwiegenheitsvereinbarung.

Referenzen

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