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Eugene Scribes „gut gemachte Stücke

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Eugene Scribes „gut gemachte Stücke

Aussteüung in der Unibibtiothek erinnert an den theaterbegeisterten Erfotgsautor

REGENSBURG (mgk). Ein gutes L i bretto kommt teuer. Zumindest im Pa- riser Betrieb des Musiktheaters im 19.

Jahrhundert. Eugene Scribe, Erfolgsau- tor und -Librettist, zeichnete ein zeitge- nössischer Karikaturist boshaft a!s

„Schreibtischtäter", von dicken Geld- säcken umgeben.

Zurecht gejuckt wird nun dieses

„verzerrte Büd" von den anderen Do- kumenten einer Scribe-AussteHung in der Universitätsbibliothek: A!ten Bü- chern, Noteri- und Zeitungsblättern, Theaterzetteln und einer Original- Handschrift. Der eigenhändigen Notiz Scribes war Kuratorin Dr. Naoka Iki zufällig auf die Spur gekommen. „Die habe ich sofort für mich ersteigert, als ich sie über Bekannte im Katalog eines Berüner Musikantiquariats entdeck- te", so die Bibliotheks-Referendarin.

Die blasse Schrift auf vergübtem Blatt transkribierte die Romanistin gleich selbst. „Das Hobby Oper war der Aus-

!öser", erkiärt Iki das Engagement für die Scribe-Schau, Projekt während ih- rer Ausbüdung an der Regensburger Unibibüothek.

Dem Erfoigsautoren Scribe, dessen üterarische Qualität damals bezweifelt wurde und heute vergessen ist, war

„keine Gattung zu gering, keine zu

niedrig", sagte Dr. Manuela Jahrmär- ker, Musikwissenschaftlerin an der Universität Bayreuth, bei der Eröff- nung.

Die Eckpfeiler der Ausstellung illus- trieren Scribes Bandbreite: Musikthea- ter mit Vaudevilie, Opera-comique und grand opera, Ballett, aber auch feuille- tonistischer Fortsetzungsroman gelten

als Scribes „Pieces bien faites", gut gemachte Stücke.

Die gezeigten Theaterzettel aus dem Regensburg des 19. Jahrhun- derts sind übri- gens Leihgaben des Stadtarchivs.

Laut Ausstellungs- text „konnte man sich auch in Re- gensburg dem Sie- geszug der neuen Gattung grand opera nicht ver- schließen". Ab 1830 wurden mit der Erweiterung von Ensemble und Orchester die Voraussetzungen geschaffen. A m 30. November 1861 wurde zum Beispiel die Meyerbeer- Oper „Robert der Teufel" mit Scribes Libretto so angekündigt: „Heute nur rote Abonnenmentkarten giltig, Kassa- Öffnung 5 V2 Uhr".

(Die Ausstellung ist noch bis 8. Fe- bruar im Foyer der Zentralbibiiothek zu sehen)

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