Drahtlose Kommunikation
Technische Grundlagen
Übersicht
Elektromagnetische Wellen Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Prinzip
E F ld E-Feld M-Feld
Randbemerkung:
• Fraunhofer-Distanz
• Nahfeld
• Fernfeld
• (Maxwell-Gleichungen)
Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Welle
Freiraumausbreitung
Fernfeld
Nahfeld
Wellenfront Fraunhofer-Distanz
Wellenfront
Charakterisierung einer elektromagnetischen Welle
Zeitliche Darstellung der E-Feldes
Wellenlänge
Distanz
Übertragene Leistung pro Quadratmeter auf der Wellenfront
Kugeloberfläche
1m 1m
s
Leistung P:
s
Remark: Energy and Power
Force (Newton) 1 m
1 sec
Energy (Joule)
Power (Watts)
Weight:
102 g
o e ( atts)
Gravitation:
9,81 m/s^2
Remark: Voltage, Current and Power
Voltage [U in V]
Current [I in A]
P [P i W]
Power [P in W]
Resistance [R in ]
Randbemerkung: Darstellung von Schwingungen
Tafelnotiz
Übersicht
Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Frequenzbereiche für die Kommunikation
optische Übertragung Hohlleiter
Koaxialkabel verdrillte
Drähte
1 Mm 300 Hz
10 km 30 kHz
100 m 3 MHz
1 m 300 MHz
10 mm 30 GHz
100 m 3 THz
1 m 300 THz
VLF = Very Low Frequency UHF = Ultra High Frequency
Sichtbares Licht
VLF LF MF HF VHF UHF SHF EHF Infrarot UV
LF = Low Frequency (Langwellen-Radio) SHF = Super High Frequency MF = Medium Frequency (Mittelwellen-Radio) EHF = Extra High Frequency HF = High Frequency (Kurzwellen-Radio) UV = Ultraviolettes Licht VHF = Very High Frequency (UKW-Radio)
Frequenzen und Regulierungen
Die ITU-R veranstaltet regelmäßig Konferenzen zur Aushandlung und Verwaltung der Frequenzbereiche
(WRC, World Radio Conferences)
( )
Beispiele für Betriebsfrequenzen im Mobilkommunikationsbereich:
E u r o p e U S A J a p a n
C e llu la r G S M 4 5 0 -4 5 7 , 4 7 9 - A M P S, T D M A, C D M A P D C P h o n e s 4 8 6 /4 6 0 -4 6 7 ,4 8 9 -
4 9 6 , 8 9 0 -9 1 5 /9 3 5 - 9 6 0 ,
1 7 1 0 -1 7 8 5 /1 8 0 5 - 1 8 8 0
U M T S (F D D ) 1 9 2 0 -
8 2 4 -8 4 9 , 8 6 9 -8 9 4
T D M A, C D M A, G S M 1 8 5 0 -1 9 1 0 ,
1 9 3 0 -1 9 9 0
8 1 0 -8 2 6 , 9 4 0 -9 5 6 , 1 4 2 9 -1 4 6 5 , 1 4 7 7 -1 5 1 3 U M T S (F D D ) 1 9 2 0
1 9 8 0 , 2 1 1 0 -2 1 9 0 U M T S (T D D ) 1 9 0 0 - 1 9 2 0 , 2 0 2 0 -2 0 2 5 C o r d le s s
P h o n e s
C T 1 + 8 8 5 -8 8 7 , 9 3 0 - 9 3 2
C T 2
P A C S 1 8 5 0 -1 9 1 0 , 1 9 3 0 - 1 9 9 0
P A C S U B 1 9 1 0 1 9 3 0
P H S 1 8 9 5 -1 9 1 8 J C T
C T 2 8 6 4 -8 6 8 D E C T 1 8 8 0 -1 9 0 0
P A C S - U B 1 9 1 0 -1 9 3 0 J C T 2 5 4 -3 8 0
W ir e le s s L A N s
IE E E 8 0 2 .1 1 2 4 0 0 -2 4 8 3
9 0 2 -9 2 8 IE E E 8 0 2 .1 1
IE E E 8 0 2 .1 1 2 4 7 1 -2 4 9 7 H IP E R L A N 2
5 1 5 0 -5 3 5 0 , 5 4 7 0 - 5 7 2 5
2 4 0 0 -2 4 8 3
5 1 5 0 -5 3 5 0 , 5 7 2 5 -5 8 2 5
5 1 5 0 -5 2 5 0
O t h e r s R F - C o n t r o l
2 7 , 1 2 8 , 4 1 8 , 4 3 3 , 8 6 8
R F - C o n t r o l 3 1 5 , 9 1 5
R F - C o n t r o l 4 2 6 , 8 6 8 8 6 8
Übersicht
Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Wirkprinzip einer Antenne
Antenne: einzelner oder System von elektrischen Leitern, die Wellenenergie in den Raum befördern oder Wellenenergie aus dem Raum aufnehmen
Wiedervorlage: isotropischer Strahler
Flä h d K l ä h t it d Di t d ti h G t i d W ll i t l i h äßi f
Fläche der Kugel wächst mit der Distanz quadratisch, Gesamtenergie der Welle ist gleichmäßig auf der Fläche verteilt
Empfängerantenne nimmt den Energieanteil einer konstanten Fläche auf
Energieanteil reduziert sich quadratisch mit wachsender Distanz
Achtung ein isotropischer Strahler ist eine idealisierte Antenne Reale Radioantennen sind nicht Achtung ein isotropischer Strahler ist eine idealisierte Antenne. Reale Radioantennen sind nicht
isotropisch. Direkt das Gegenbeispiel: ein Stern (z.B. Sonne unseres Sonnensystems)
Transmit antenna
Receive antenna 1
Receive antenna 2 a e a
Bildquelle: Vorlesungsfolien der Vorlesung Mobilkommunikation von Prof. Dr. Holger Karl
Beispiel einer realen Antenne: Hertzscher Dipol
Leiter
Spalt /2
Leiter
Bildquelle: http://www.elektronik-
kompendium de/sites/kom/0810171 htm
Bildquelle: http://de.wikipedia.org/
wiki/Dipolantenne
Schwingkreis
kompendium.de/sites/kom/0810171.htm wiki/Dipolantenne
Darstellung der Charakteristik einer Antenne durch ihr Richtdiagramm
(Englisch: Radiation-Pattern)
Beachte: Antennencharakteristik ist bzgl. Senden und Empfangen gleich; Richtdiagramm stellt sowohl Sende als
Bildquelle: http://en.wikipedia.org/
iki/R di ti tt
Empfangen gleich; Richtdiagramm stellt sowohl Sende als auch Empfangscharakteristik einer Antenne dar
Beispiel: Richtdiagramm des Hertzschen Dipols
wiki/Radiation_pattern
y x z
x z x
Größe des Richtdiagramms ist nicht entscheidend
Größe des Richtdiagramms stellt relative Leistungsunterschiede für unterschiedliche Richtungen dar
Beispiele
Unterschied zwischen zwei Richtungen A und B bei isotropischem Strahler?
In welche Richtung A sendet ein gerichteter Strahler nur halb so stark wie in Richtung B?
und B bei isotropischem Strahler? Strahler nur halb so stark wie in Richtung B?
Definition: Bündelbreite
im Englischen: „beam width“
Der Winkel in der die Leistung nur noch die Hälfte der Stärksten Richtung der Antenne B t ä t
Beträgt
Beispiel Beispiel
Definition: Antennengewinn
im Englischen: „antenna gain“
Verhältnis der Ausgabeleistung in eine betrachtete Richtung im Vergleich zur Leistung einer isotropischen Antenne in diese (und alle anderen) Richtungen, die mit derselben p ( ) g , Gesamtleisung sendet.
(d.h. Gesamtflächen der beiden Richtungsdiagramme von isotropischer und betrachteter sind gleich)
Beispiel: was wäre hier der Antennengewinn in die stärkste Richtung?
(Achtung: Leistung in eine Richtung angehoben bedeutet zwangsläufig, dass in eine andere Richtung was abgezogen werden muss;
Antennengewinn bedeutet nicht Verstärkung der Gesamtleistung) Antennengewinn bedeutet nicht Verstärkung der Gesamtleistung)
Nutzfläche einer Antenne für eine gegebene Richtung (effective-area)
Informal: Größe und Form einer Antenne bestimmen dessen effektive Nutzfläche für eine gegebene Richtung
Receive Transmit
antenna antenna
Für eine gegebene Richtung besteht in Abhängigkeit der Wellenlänge zwischen Antennengewinn G und der Nutzfläche Ae folgender
Zusammenhang:g
Bildquelle: Vorlesungsfolien der Vorlesung Mobilkommunikation von Prof. Dr. Holger Karl
Quiz: Richtdiagramm des isotropischen Strahlers?
y x z
y x z
x z x
Was ist die Bündelbreite?
Was ist der Antennengewinn in eine beliebige Richtung?
Antennenbeispiel: Beispiel Dipol mit Länge /4 (Marconi- Antenne)
/4
/4
Fläche Spiegelt den lambda/4 Strahler (Beispiel: Radioantenne auf dem Autodach)
Bildquelle: http://en.wikibooks.org/wiki/
Communication_Systems/Antennas Bildquelle: Jochen Schiller, „Mobilkommunikation“, 2te
überarbeitete Auflage, 2003
Beispiel: Inverted-F Antenna (IFA) bei einem TmoteSky- Knoten
Wo ist hier die Antenne?
So eine Antenne nennt man auch PCB-Antenne (Printed- Ci it B d A t )
Circuit-Board-Antenne)
ekannt
Beispiel: Richtdiagramme aus dem TmoteSky-Datenblatt
Horizontale Aufstellung Vertikale Aufstellung
Bildquelle der Richtdiagramme: Tmote Sky Datasheet (2/6/2006)
Beispiel: Parabolantenne
y y
x
Fokus x
Gleiche Länge
Leitgerade Directrix) g
L (D
Parabol Konstruktion Reflektionsverhalten
Parabol-Konstruktion Reflektionsverhalten
Beispiel: Richtdiagramm einer Parabolantenne
y y z
x z x
Bündelbreiten von Parabolantennen
Betrachtete Frequenz 12GHz
Antennendurchmesser (m) Bündelbreite (in Grad)
0,5 3,5
0 75 2 33
0,75 2,33
1,0 1,75
1 5 1 166
1,5 1,166
2,0 0,875
2 5 0 7
2,5 0,7
5,0 0,35
Parabolantennen haben immer eine Bündelbreite >0, da der Fokus in der Praxis kein idealisierter Punkt ist; Beobachtung: „je größer desto besser“
Nach der Quelle: R. Freeman, Radio Systems Design for Telecommunications, Wiley, 1997
Antennengrößen
Bei den betrachteten Lambda/x-Antennen ist die Antennengröße proportional zur verwendeten Wellenlänge
Beispiel Antenne des TmoteSky-Knote ist etwa 3,125cm lang und beträgt
¼ der Wellenlänge (lambda/4-Antenne).
Welcher Frequenzbereich wird wohl verwendet?
Vereinfacht gesagt gilt für Antennen in Kommunikaitonsystemen: je höherg g g y j die verwendetet Frequenz desto kleiner kann auch die Antenne sein.
Weiteres zu grundlegenden Antennentypen
Das war hier nur eine kleine Auswahl: eine Liste aller grundlegenden Antennentypen findet man z.B. unter:
htt // t th / t / i h
http://www.antenna-theory.com/antennas/main.php
Aus grundlegenden Antennentypen lassen sich des Weiteren Aus grundlegenden Antennentypen lassen sich des Weiteren
komplexere Antennen bauen: siehe folgendes...
Antennen: gerichtet und mit Sektoren
Häufig eingesetzte Antennenarten für direkte
Mikrowellenverbindungen und Basisstationen für Mobilfunknetze (z B Ausleuchtung von Tälern und Straßenschluchten)
y y z
(z.B. Ausleuchtung von Tälern und Straßenschluchten)
gerichtete
Seitenansicht (xy-Ebene) x
Seitenansicht (yz-Ebene) z
von oben (xz-Ebene) x
gerichtete Antenne
( y ) (y ) ( )
z z
x x Sektoren-
antenne
von oben, 3 Sektoren von oben, 6 Sektoren
Antennen: Diversität
Gruppierung von 2 oder mehr Antennen
Antennenfelder mit mehreren Elementen
Antennendiversität
Umschaltung/Auswahl
Empfänger wählt die Antenne mit dem besten Empfang
Empfänger wählt die Antenne mit dem besten Empfang
Kombination
Kombination der Antennen für einen besseren Empfang
Phasenanpassung um Auslöschung zu vermeiden
Phasenanpassung um Auslöschung zu vermeiden
/4
/2
/4
/2
/2
/2
+ +
Grundfläche
MIMO
Multiple-Input Multiple-Output
Use of several antennas at receiver and transmitter
Increased data rates and transmission range without additional transmit power or bandwidth via
hi h t l ffi i hi h li k b t d d f di
higher spectral efficiency, higher link robustness, reduced fading
Examples
IEEE 802.11n, LTE, HSPA+, …
Functions Functions
“Beamforming”: emit the same signal from all antennas to maximize signal power at receiver antenna
Spatial multiplexing: split high-rate signal into multiple lower rate streams and transmit over different antennas
Diversity coding: transmit single stream over different antennas with (near) orthogonal codes
t1
t t3
sender
t2
Time of flight t2=t1+d2
1
2 3
Sending time 1: t0
2: t0-d2
receiver
t3=t1+d3 2: t0 d2 3: t0-d3
Übersicht
Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Signale I
Physikalische Darstellung von Daten
Zeitabhängig oder ortsabhängig
Si l t K öß d W t d W t l f di
Signalparameter: Kenngrößen, deren Wert oder Werteverlauf die Daten repräsentieren
Einteilung in Klassen nach Eigenschaften:g g
zeitkontinuierlich oder zeitdiskret
wertkontinuierlich oder wertdiskret
Analogsignal = zeit und wertkontinuierlich
Analogsignal = zeit- und wertkontinuierlich
Digitalsignal = zeit- und wertdiskret
Signalparameter periodischer Signale: Periode T, Frequenz f=1/T, Amplitude A, Phasenverschiebung
Sinusförmige Trägerschwingung als spezielles periodisches Signal:
s(t) = At sin(2 ft t + t)
Problem: Wireless = Analog
0110 1001 1000 1010 0110 1001 1000 1010
Transmitter Receiver
Definition: Transmitter + Receiver = Transceiver
Bandpass Transmission Principle
0110 1001 1000 1010 Carrier wave with 0110 1001 1000 1010 carrier frequency f
Transmitter Receiver
Amplitude Frequency Phase
Terminology
1011
Modulation 1011
Demodulation
Bit(s) Symbol
Symbol rate:
Number of Symbols per second
Data rate:
Number of Bits per seconds
N-ary modulation scheme: number of different symbols!
i e this can convey log(N) Bits per symbol i.e., this can convey log(N) Bits per symbol
Erinnerung: Fourier-Repräsentation periodischer Signale
1
) 2
cos(
) 2
2 sin(
) 1 (
1 1
nft b
nft a
c t
g
n n n
n
1 1
0 0
t t
t t
ideales periodisches Signal reale Komposition (basierend auf (
Harmonischen)
Signale II
Verschiedene Darstellungen eines Signals:
Amplitudenspektrum (Amplitude über Zeit)
Frequenzspektrum (Amplitude oder Phase über Frequenz)
Frequenzspektrum (Amplitude oder Phase über Frequenz)
Phasenzustandsdiagramm (Amplitude M und Phasenwinkel φ werden in Polarkoordinaten aufgetragen)
A [V] Q = M sin φ (Quadrature)
A [V] A [V]
Q M sin φ (Quadrature) A [V]
t[s]
Zusammengesetzte Signale mittels Fourier-Transformation in
f [Hz]
I = M cos φ (In-phase)
Zusammengesetzte Signale mittels Fourier Transformation in Frequenzkomponenten aufteilbar
Digitalsignale besitzen Rechteckflanken
im Frequenzspektrum unendliche Bandbreite
im Frequenzspektrum unendliche Bandbreite
zur Übertragung Modulation auf analoge Trägersignale
Übersicht
Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung
Motivation
Statische Knoten M bil K t
Mobile Knoten
Zusammenfassung Multiplexp
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Wir wollen folgende hier dargestellte Effekte verstehen; was geht hier schief?
Bildquelle: Theodore S. Rappaport, Wireless Communications, 2nd ed., Prentice Hall, 2002
Randbemerkung: Was ist dB?
Logarithmische Darstellung von im Verhältnis stehenden gleichartigen (d.h. gleiche Einheitengröße) Leistungs- bzw. Energiegrößen
Am Beispiel: Für P1 und P2 ist das Verhältnis P2 / P1 definiert als:
Note: What is dBm?
Logarithmic expression of power in mW Conversion
Conversion
P mW x dBm
x dBm P mW
x dBm P mW
Examples (from wikipedia)
dBm level Power Notes
80 dBm 100 kW Typical transmission power of a FM radiostation
60 dBm 1 kW = 1000 W Typical RF power inside a microwave oven
36 dBm 4 W Typical maximum output power for a Citizens' band radiostation (27 MHz) in many countries
T i l RF l k f i M i t t f DCS 1800 MH bil
30 dBm 1 W = 1000 mW Typical RF leakage from a microwave oven - Maximum output power for DCS 1800 MHz mobile phone
27 dBm 500 mW Typical cellular phonetransmission power
d i f / bil h ( l bil )
21 dBm 125 mW Maximum output from a UMTS/3Gmobile phone (Power class 4 mobiles) 20 dBm 100 mW BluetoothClass 1 radio, 100 m range (maximum output power from unlicensed FM transmitter)
4 dBm 2 5 mW Bluetooth Class 2 radio 10 m range
4 dBm 2.5 mW Bluetooth Class 2 radio, 10 m range
0 dBm 1.0 mW =
1000 µW Bluetooth standard (Class 3) radio, 1 m range
−70 dBm70 dBm 100 pW100 pW Typical range (−60 toTypical range ( 60 to 80 dBm) of Wireless signal over a network−80 dBm) of Wireless signal over a network
−111 dBm 0.008 pW Thermal noise floorfor commercial GPSsignal bandwidth (2 MHz)
−127.5 dB
m 0.000178 pW Typical received signal power from a GPS satellite
m p yp g p
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Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung
Motivation
Statische Knoten M bil K t
Mobile Knoten
Zusammenfassung Multiplexp
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Friis-Freiraum-Gleichung
An der Tafel notiert
Wiedervorlage: Fraunhofer-Distanz
Wie schon genannt: der hier benutzte Zusammenhang PR = PT / 4 d2
gilt erst im Fernfeld (Far-Field)
Kennt man die größte „lineare Ausdehnung“ D der Antenne und die verwendete Wellenlänge , dann befindet man sich im Fernfeld, wenn:
An der Tafel notiert
Weitere Diskussion der Friis-Freiraum-Gleichung
An der Tafel notiert An der Tafel notiert
Signalausbreitungsbereiche
Übertragungsbereich
Kommunikation möglich
niedrige Fehlerrate
niedrige Fehlerrate Erkennungsbereich
Signalerkennung möglich
Sender
keine Kommunikation möglich
Interferenzbereich
Entfernung Übertragung
Erkennung
Interferenzbereich
Signal kann nicht detektiert werden
Signal trägt zum Erkennung
Interferenz
Signal trägt zum
Hintergrundrauschen bei
Erweiterung des Friis-Modells zunächst für den nichtmobilen Fall
Wir nehmen an, dass Sender und Empfänger stationär sind (bewegen sich nicht)
Wellenausbreitung im freien Raum grundsätzlich geradlinig (wie Licht)
Nach Friis: Empfangsleistung nimmt im Vakuum mit 1/d² ab (d = Entfernung zwischen Sender und Empfänger)p g )
Wir sehen gleich in realer Umgebung dramatischer (z.B. Freiraumdämpfung (frequenzabhängig)) Wenn wir Hindernisse im Raum annehmen, dann wird die Empfangsleistung außerdem u.a.
beeinflusst durch
Abschattung durch Hindernisse
Abschattung durch Hindernisse
Reflexion (Spiegelung) an großen Flächen
Refraktion (Brechung) in Abhängigkeit der Dichte eines Mediums
Streuung (scattering) an kleinen Hindernisseng ( g)
Beugung (diffraction) an scharfen Kanten
Reflexion Streuung Beugung
Abschattung Refraktion
Warum ist das ein Problem? Wir schauen uns als nächstes an:
alle genannten Effekte außer Abschattung (nächste Folien)
d d fü i h Ab h tt hi (di F li d h)
g g g
g
und dann fügen wir noch Abschattung hinzu (die Folien danach)
The multipath propagation problem
Non-line-of-sight path
Line-of- sight path
example shows reflection
(the same applies for all other effects despite shadowing)
despite shadowing)
Example: Two Ray Ground Model
1 1 1 1
-0.5 0 0.5
-0.5 0 0.5
-0.5 0 0.5
-0.5 0 0.5
-1
0 1 2 3 4 5 6
0.5 1
-1
0 1 2 3 4 5 6
-1
0 1 2 3 4 5 6
-1
0 1 2 3 4 5 6
Sender -1 Receiver
-0.5 0
0
0 0.5 1
5 6
Increase distance
Sender 1 2 Receiver
3 4
5
6 -1
-0.5
0 1
2 3
4 5
Phase reversed
LOS signal Reflected signal Complete signal
An der Tafel notiert
p g
Zusammengefasst: Log-Distance-Pfadverlustmodell
Hinzu kommt noch Abschattung und Atmosphärische Dämpfung
Ein durch theoretische Überlegungen (z.B. Two-Ray-Ground-Überlegung) und empirische Belege (siehe z.B. Diskussion in Rappaport) etabliertes Modell: Friis-Gleichung mit allgemeinem Pfadverlustexponenten
Modell: Friis Gleichung mit allgemeinem Pfadverlustexponenten
An der Tafel notiert
Bildquelle: http://141.84.50.121/iggf/Multimedia/Klimatologie/physik_arbeit.htm
Pfadverlustexponenten für verschiedene Radioumgebungen
Bildquelle: Theodore S. Rappaport, Wireless Communications, 2nd ed., Prentice Hall, 2002
Verallgemeinerung: Log-Normal-Shadowing
Das Log-Distance-Pfadverlustmodell stellt den mittleren Pfadverlust für eine gegebene Distanz d dar
Für zwei individuelle Knoten kann der konkrete Pfadverlust aufgrund unterschiedlicher Ausbreitungswege verschieden sein
Ein durch empirische Studien in der Literatur etabliertes Modell (vgl.
Rappaport):
Rappaport): ...
An der Tafel notiert
Praktisches Vorgehen, zur Bestimmung von PL(d
0), n und
Wähle geeignetes d0
im Fernfeld
üblicher Sender- Empängerabstand Empängerabstand üblicherweise ≥ d0 Bestimme PL(d0)
z.B. theoretisch nach Friis- Gleichung oder
Gleichung oder
Empirisch durch mittel über viele unabhängige
Messungen bei Abstand d0 Bestimme unabhängige empirische
Messdaten für wachsende Distanz
Bestimme für empirische Bestimme für empirische
Messdaten das beste n und (z.B. Lineare-
Regressionsmethode; d.h.
mittlere quadratische
Abweichung von Messdaten Abweichung von Messdaten und Modelldaten sind minimal)
Bildquelle: Theodore S. Rappaport, Wireless Communications, 2nd ed., Prentice Hall, 2002
Typical parameters for lognormal shadowing model
Lognormal shadowing model is characterized by
, 2, PL(1m) (path loss at reference distance d0)
Quelle: Mobile Communications - Ch. 2 - Wireless Transmission, Prof. Dr. Holger Karl
Randbemerkung: Ray-Tracing als Alternative zur Modellierung
von Signalausbreitung
Zwischenbilanz
Bisher haben wir nur das Problem der Dämpfung und der sich überlagernden Wellen betrachtet
Mehrwegeausbreitung führt auch noch zu einem weiteren Problem
LOS pulses multipath LOS pulses pulsesl
signal at sender
signal at receiver
Intersymbol-Interferenz (ISI): Interferenz mit Nachbar-Symbolen
Bildquelle: Jochen Schiller, „Mobilkommunikation“, 2te überarbeitete Auflage, 2003
Zwischenbilanz
Ein weiterer Fakt, der die drahtlose Kommunikation verkompliziert:
Si l b t h hä fi i l Si id t hi dli h
Signale bestehen häufig aus vielen Sinusoiden unterschiedlicher Frequenz (siehe noch zu behandelndes Thema Modulation)
Die behandelten Effekte sind in der Regel auch noch Frequenzselektiv Das bedeutet: die Effekte wirken sich unterschiedlich stark auf das
Frequenzspektrum des Signals aus; was das Signal noch zusätzlich verzerrt
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Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung
Motivation
Statische Knoten M bil K t
Mobile Knoten
Zusammenfassung Multiplexp
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Auswirkungen der Mobilität
Übertragungskanal ändert sich mit dem Ort der Mobilstation und der Zeit
Übertragungswege ändern sich
unterschiedliche Verzögerungsbreite der Einzelsignale
unterschiedliche Verzögerungsbreite der Einzelsignale
unterschiedliche Phasenlage der Signalanteile
kurzzeitige Einbrüche in der Empfangsleistung (schnelles Fading) Zusätzlich ändern sich
Entfernung von der Basisstation
Hindernisse in weiterer Entfernung Leistung langsames
Hindernisse in weiterer Entfernung
langsame Veränderungen in der
(durchschnittlichen) Empfangsleistung
Fading g
( ) p g g
(langsames Fading)
h ll F di t
schnelles Fading
Mehrwegeausbreitung ohne dominanten Pfad
Herleitung des Rayleigh-Fadings an der Tafel Herleitung des Rayleigh Fadings an der Tafel
Mehrwegeausbreitung mit einem dominanten Pfad
Herleitung des Rice-Fadings an der Tafel Herleitung des Rice Fadings an der Tafel
Remark: the mobile case also adds one further effect on signals
Recap: effects considered so far Reflection & Refraction
reflection scattering diffraction
shadowing refraction
(Abschattung) (Reflektion) (Brechung) (Streuung) (Beugung)
One additional effect: doppler shift
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Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung
Motivation
Statische Knoten M bil K t
Mobile Knoten
Zusammenfassung Multiplexp
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Summary: Analog channel models
Friis free space equation for attenuation Two-Ray-Ground
F ii ti ith difi d th l t
Friis equation with modified path loss exponents Lognormal shading Slow fading
Fast fading Fast fading
Multi-ray propagation without dominant path = Rayleigh
Multi-ray propagation with dominant path = Rice
[We did not consider so far: Additive White Gaussian Noise (AWGN) → Describes effect in receiver]]
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Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Multiplexen
Multiplexen in 4 Dimensionen:
Raum (ri)
Zeit (t)
k2 k3 k4 k5 k6 k1
Kanäle ki
Zeit (t)
Frequenz (f)
Code (c) t
c
c
r1
Ziel: Mehrfachnutzung des
gemeinsamen Mediums f
t
r2
gemeinsamen Mediums
Wichtig: Genügend große Schutzabstände
f c
r3
g g g
nötig! t
r3
f
Frequenzmultiplex
Gesamte verfügbare Bandbreite wird in einzelne Frequenzabschnitte aufgeteilt
Übertragungskanal belegt Frequenzabschnitt über gesamten Zeitraum Vorteile:
keine dynamische Koordination
keine dynamische Koordination nötig
auch für analoge Signale
k2 k3 k4 k5 k6 k1
c
Nachteile:
B db it
f
Bandbreitenver- schwendung bei ungleichmäßiger Belastung
unflexibel t
Zeitmultiplex
Kanal belegt gesamten Frequenzraum für einen gewissen Zeitabschnitt
Vorteile:
in einem Zeitabschnitt nur
k2 k3 k4 k5 k6 k1
in einem Zeitabschnitt nur ein Träger auf dem Medium
Durchsatz bleibt auch bei
f
hoher Teilnehmerzahl hoch c
Nachteile:
Nachteile:
genaue
Synchronisation
t
nötig
Zeit- und Frequenzmultiplex
Kombination der oben genannten Verfahren
Sendungen belegen einen Frequenzabschnitt für einen Zeitabschnitt B i i l GSM
Beispiel: GSM Vorteile:
Vorteile:
relativ abhörsicher
Schutz gegen Störungen
höh B t d t t l
k2 k3 k4 k5 k6 k1
f
höhere Benutzerdatenraten als bei Codemultiplex möglich
aber: genaue Koordination
c
aber: genaue Koordination erforderlich
t
Cognitive Radio
Typically in the form of a spectrum sensing CR
Detect unused spectrum and share with others avoiding interference
Choose automatically best available spectrum (intelligent form of y p ( g time/frequency/space multiplexing)
Distinguish
Primary Users (PU): users assigned to a specific spectrum by e.g. regulationy ( ) g p p y g g
Secondary Users (SU): users with a CR to use unused spectrum
Examples
Reuse of (regionally) unused analog TV spectrum (aka white space)
Reuse of (regionally) unused analog TV spectrum (aka white space)
Temporary reuse of unused spectrum e.g. of pagers, amateur radio etc.
PU PU SU
SU
f
PU
PU PU
SU
SU
SU
PU PU
PU PU
SU SU
t
PU PU PU PU
SU
SU SU SU
space mux frequency/time mux
SU t
Codemultiplex
Sendung ist durch persönlichen Code charakterisiert
k2 k3 k4 k5 k6 k1
Alle Teilnehmer können zur selben Zeit
im selben Frequenzabschnitt sendenq c Vorteile:
Bandbreiteneffizienz
k i K di ti d S h i ti
keine Koordination und Synchronisation notwendig
Schutz gegen Störungen f
Nachteile:
Benutzerdatenrate begrenzt
komplex wegen Signalregenerierung
komplex wegen Signalregenerierung
Realisierung: Spreizspektrumtechnik t
Zellenstruktur
Realisierung des Raummultiplex: Basisstationen decken jeweils gewissen räumlichen Bereich (Zelle) ab
Mobilstationen kommunizieren ausschließlich über Basisstationen Mobilstationen kommunizieren ausschließlich über Basisstationen Vorteile der Zellenstruktur:
mehr Kapazität, mehr Teilnehmer erreichbar
weniger Sendeleistung notwendig
robuster gegen Ausfälle
überschaubarere Ausbreitungsbedingungen
überschaubarere Ausbreitungsbedingungen Probleme:
Netzwerk zum Verbinden der Basisstationen
Handover (Übergang zwischen zwei Zellen) notwendig
Störungen in andere Zellen
Konzentration in bestimmten Bereichen
Konzentration in bestimmten Bereichen
Zellengröße von z.B 100 m (Stadt) bis 35 km (ländliches Gebiet) bei GSM (auch kleiner bei höheren Frequenzen)
Frequenzplanung I
Frequenzen können nur bei genügend großem Abstand der Zellen bzw. der Basisstationen wiederverwendet werden
Modell mit 7 Frequenzbereichen:
Modell mit 7 Frequenzbereichen:
k4 k5 k1
k6 k3
k2 k4
k5
Feste Kanalzuordnung:
k1 k3
k2 k7
k4 k1
Feste Kanalzuordnung:
bestimmte Menge von Kanälen fest gewisser Zelle zugeordnet
Problem: Wechsel in Belastung der Zellen Dynamische Kanalzuordnung:
Dynamische Kanalzuordnung:
Kanäle einer Zelle werden nach bereits zugeordneten Kanälen der benachbarten Zellen gewählt
mehr Kapazität in Gebieten mit höherer Nachfrage
mehr Kapazität in Gebieten mit höherer Nachfrage
auch Zuordnung aufgrund von Interferenzmessungen möglich
Frequenzplanung II
f f2
f f3
f2 f f3 f3
f1 f3 f2
f1 f1 f2
f3 f1 f2 f1
f f f
3 Zellen/Cluster
f3
f3 f3
f4 f5
f6 f3
f2 f5 f7 f2
f4 f1 f3
f2 f6 f7
f4 f5 f1 f3 f5
f6 f2
7 Zellen/Cluster
6 5 2
f1
f1 f2 f1
f3 f2
f3
f2 f3 h1h2
h3 g2 h1h2
h3
g2 g2 3 Zellen/Cluster plus
g1g2 3
g3 g1 g2 3
g3 g1g2
g3 3 Sektoren/Zelle
Zellatmung
CDM-Systeme: Zellgröße hängt unter anderem von der aktuellen Last ab Zusätzlicher Verkehr wirkt sich wie zusätzliches Rauschen auf andere
Nutzer aus Nutzer aus
Wenn das Rauschen zu stark wird fällt ein Nutzer aus der Zelle heraus
Übersicht
Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Modulation
Digitale Modulation
digitale Daten werden in eine analoges (Basisband-) Signal umgesetzt
ASK FSK PSK hier der Schwerpunkt
ASK, FSK, PSK - hier der Schwerpunkt
Unterschiede in Effizienz und Robustheit Analoge Modulation
verschieben des Basisbandsignals auf die Trägerfrequenz Motivation
kleinere Antennen (z B /4)
kleinere Antennen (z.B. /4)
Frequenzmultiplex
Mediencharakteristika Varianten
Amplitudenmodulation (AM)
Frequenzmodulation (FM)
Frequenzmodulation (FM)
Phasenmodulation (PM)
Modulation und Demodulation
analoges Basisband digitale
Modulation digitale
Daten analoge
Modulation Basisband-
signal
101101001 Sender
Träger- frequenz
digitale analoges
Basisband- signal
Synchronisation Entscheidung
g Daten analoge
Demodulation Träger-
signal
101101001 Empfänger Träger
frequenz
Digitale Modulationstechniken
Modulation bei digitalen Signalen auch als Umtastung (Shift Keying) bezeichnet
Amplitudenmodulation (ASK): 1 0 1
Amplitudenmodulation (ASK):
technisch einfach
benötigt wenig Bandbreite t
störanfällig
Frequenzmodulation (FSK):eque odu at o ( S )
größere Bandbreite
für Telefonübertragung t
Phasenmodulation (PSK):
komplexe Demodulation mit
komplexe Demodulation mit Trägerrückgewinnung
relativ störungssicher
t
Fortgeschrittene FSK-Verfahren
Bei FSK-Verfahren Bandbreite vom Abstand der Trägerfrequenzen abhängig
Durch Vorverarbeitung und spezielle Demodulation kann der Abstand
Durch Vorverarbeitung und spezielle Demodulation kann der Abstand bis auf den halben Wert der Bitrate verringert werden
MSK-Verfahren (Minimum Shift Keying)
Bits werden auf zwei Kanäle aufgeteilt, die Bitdauer wird dabei verdoppelt
Anhand der Bitwerte der beiden Kanäle werden die beiden
Anhand der Bitwerte der beiden Kanäle werden die beiden Trägerfrequenzen mit ihrer Ausrichtung zugeordnet
Höhere Trägerfrequenz führt während eines Bits eine halbe Schwingung mehr aus
Äquivalent zu Offset-QPSK
Weitere Bandbreiteneffizienz durch Gauß-Tiefpassfilter vor Modulator
Weitere Bandbreiteneffizienz durch Gauß-Tiefpassfilter vor Modulator
GMSK (Gaussian MSK), z.B. bei GSM, DECT eingesetzt
Beispiel für MSK als Modulationstechnik
Daten
1 0 1 1 0 1 0
Bit
gerade 0 1 0 1 gerade
Bits
ungerade
ungerade 0 0 1 1 Signal- h n n h
wert + +
Bits niedere Frequenz
wert - - + +
h: hohe bzw.
n: niedere Frequenz q
hohe Frequenz
n: niedere Frequenz +: positive bzw.
-: negative Ausrichtung Frequenz
MSK- Signal t
Keine Phasensprünge!
Fortgeschrittene PSK-Verfahren
BPSK (Binary Phase Shift Keying): Q
Bitwert 0: Sinusförmiges Signal
Bitwert 1: negatives Sinussignal
Q
Bitwert 1: negatives Sinussignal I
einfachstes Phasentastungsverfahren
spektral ineffizient
b t i S t llit t b t t
0 1
robust, in Satellitensystemen benutzt QPSK (Quaternary Phase Shift Keying):
2 Bits werden in ein Symbol kodiert
Q 11
10
y
Symbol entspricht phasenverschobenem Sinussignal
weniger Bandbreite als bei BPSK
I
00 01
weniger Bandbreite als bei BPSK benötigt
komplexer
Oft Üb t d l ti Ph
00 01
Oft Übertragung der relativen Phasen- verschiebung (weniger Bitfehler)
DQPSK in z.B. IS-136, PHS 11 10 00 01
Quadraturamplitudenmodulation
Quadraturamplitudenmodulation: kombiniertes Amplituden- und Phasenmodulationsverfahren
Aufteilung von Bits oder Bitgruppen auf zwei Kanäle
getrennte Amplitudenmodulation dieser Kanäle auf zwei um 90°
phasenverschobene Träger, die dann addiert werden
Möglichkeit, n Bits in ein Symbol zu kodiereng , y
2n diskrete Stufen, n=2 entspricht QPSK
Bitfehlerrate steigt mit n, aber weniger Bitfehler als bei vergleichbaren PSK Verfahren
PSK-Verfahren
Beispiel: 16-QAM (4 Bits entspr. einem Symbol) Die Symbole 0011 und 0001 haben
0001 Q
0010
gleiche Phase und unterschiedliche Amplitude. 0000 und 1000 haben
unterschiedliche Phase und gleiche Amplitude.
0011 0000
I
φ a
1000
Hierarchische Modulation
DVB-T moduliert zwei separate Datenströme auf einen einzelnen DVB-T- Strom
Datenstrom hoher Priorität (HP) eingebettet in einen mit niederer
Datenstrom hoher Priorität (HP) eingebettet in einen mit niederer Priorität (LP)
Mehrfachträgersystem, etwa 2000 oder 8000 Träger
QPSK, 16 QAM, 64QAM
Beispiel: 64QAM
Guter Empfang: Nutzung der
Q
Guter Empfang: Nutzung der 64QAM-Konstellation
Schlechter Empfang (z.B. mobil):
N t d QPSK T il I
10
Nutzung nur des QPSK-Teils
6 bit pro QAM-Symbol, 2 höchstwertige bestimmen QPSK
I
HP-Dienst kodiert in QPSK (2 bit), 00
LP nutzt verbleibende 4 bit
00
000010 010101
Übersicht
Elektromagnetische Wellen
Frequenzen und Regulierungen A t
Antennen Signale
Signalausbreitung Signalausbreitung Multiplex
Modulation
Bandspreizverfahren Codierung
Spreizspektrumtechnik
Problem bei Funkübertragung: frequenzabhängiges Fading löscht schmalbandige Signale für gewissen Zeitbereich aus
Lösung: Signal mittels Codefolge auf breiteren Frequenzbereich spreizen Lösung: Signal mittels Codefolge auf breiteren Frequenzbereich spreizen
Schutz gegen schmalbandige Auslöschungen und Störungen
Nutzsignal
Detektion i E fä Störsignal gespreiztes
Nutzsignal
Nutzsignal
gespreiztes Störsignal
Beseitigung eines Schmalbandstörers
Nebeneffekte:
im Empfänger
Nebeneffekte:
Koexistenz mehrerer Nutzsignale ohne dynamische Koordination
Abhörsicherheit
Alternativen: Direct Sequence, Frequency Hopping
Auswirkungen von Spreizen und Interferenz
dP/df dP/df
i) ii)
Nutzsignal
breitbandige Interferenz schmalbandige Interferenz f
i)
f ii)
Sender
schmalbandige Interferenz
dP/df dP/df dP/df
f iii)
f iv)
f v)
f f
Empfänger
f
Spreizen und frequenzselektives Fading
Kanal- qualität
1 2
3
4
5 6 schmalbandige Kanäle
Frequenz 4
schmalbandige Signale
Schutzabstand
2 Kanal-
qualität
22 22 12
gespreizte Kanäle
Frequenz gespreizte
Signale