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ZAHLREICHER FACHGENOSSEN DES IN- UND AUSLANDES

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(1)

F Ü R

KRYSTALLOGRAPHIE

UND

MINERALOGIE

UNTER MITWIRKUNG

ZAHLREICHER FACHGENOSSEN DES IN- UND AUSLANDES

H E R A U S G E G E B E N

VON

P. GROTH.

V I E R T E R B A N D .

MIT 1 BUNTDRUCK-, 12 LITHOGEAPHIRTEN TAFELN UND 190 HOLZSCHNITTEN.

LEIPZIG,

VERLAG VON WILHELM ENGELMANN.

1880.

(2)
(3)

Inhaltsyerzeichniss des vierten Bandes.

H e f t I . (Geschlossen am 26. Juli 1879.)

Seite

I. A. Schrauf, über Phosphorkupfererze. (Mit Taf. I.) 1 II. C. Dölter, über die chemische Zusammensetzung des Arfvedsonits und ver-

wandter Mineralien 34 III. K. Haitshofer, über die mikroskopischen Formen einiger bei der Analyse

vorkommender Verbindungen. (Mit Taf. I I und III.) 42 IV. C. Bodewig, krystallographisch-optische Untersuchungen organischer Körper.

3. Reihe. (Mit 13 Holzschnitten.) 57 V. G. J. Brash und Edw. S. Dana, über eine neue merkwürdige Mineralfund-

stätte in Fairfield Co, Connecticut, und Beschreibung der dort vorkommenden

neuen Mineralien. (III. Theil.) 69 VI. F. Klocke, über das Verhalten der Krystalle in Lösungen, welche nur wenig

von ihrem Sättigungspunkte .entfernt sind 76 VII. Correspondenzen, Notizen und Auszüge.

1. A. von Lasaulx, über einen kleinen Apparat zum Messen des Winkels

der opt. Axen im Mikroskop 83 2. Th. Hiortdahl, KrystallfoTmen einiger ätherschwefelsaurer Salze. (Mit

6 Holzschnitten.) 83 3. Α. A. Julien, Cymatolith von Goshen in Massachusetts 86

4. W. J. Comstock, Analyse des Tetraedrit von Huallanca in Peru . . . . 87 5. Ü. Hümmelsberg, über die Zusammensetzung des Petalits und Pollucits

von Elba , 87

6. C. Dölter, über Diopsid . . 88 7. Ders., über Akmit und Aegirin 91 8. Ders., über Spodumen und Petalit 93 9. A. Damour, über Titanolivin 96 10. J. Thoulet, Notiz über Chromeisen 96 11. Lecoq de Boislaudran, Trägheit der Krystallflächen gegenüber ihrer

Mutterlauge 96 12. Ch. Friedel, über die Pyroelectricität des Topas, der Blende und des

Quarzes 97 13. E. Mallard, Krystallform des Ferromangan 97

14. Graf von Limur, Mineralfundorte in den Pyrenäen 97 15. G. A. König, Thomsonit von Grand Morais, Lake Co, Minnesota. . . . 98

16. M. F. Heddle, Analysen schottischer Mangangranate 98

17. J. B. Hannay, über Youngit 99 18. H. How, Beiträge zur Mineralogie von Nova Scatia 100

19. J. Gamper, alpine Phosphate 100 20. E. Doli, Notizen über Pseudomorphosen 101

(4)

IV Inhaltsverzeichniss des vierten Bandes.

Seite 21. J. von Schröckinger, Dietrichit, ein neuer Alaun aus Ungarn . . . l ü l

22. R. Raffelt, Aluminit von Mühlhausen bei Kralup 102

23. K. John, Halloysit von Tüffer 102 24. L. Sohnke, über den Einfluss der Temperatur auf das optische Drehver-

mögen des Quarzes und des chlorsauren Natrons 103 25. C. Dölter, über ein neues Harzvorkommen bei Köflach in Steiermark. . 105

26. V. von Zepharovich, Halotrichit und Melanterit von Idria 105 27. A. Weisbach, Kakochlor (Lithiophorit) von Rengersdorf bei Görlitz. . . 110

28. M. L. L. de Köninck, ein neues Mineral, Davreuxit. 111

29. Ders., Anatas aus Belgien 112

H e f t I I . (Geschlossen am 15. September 1879.)

VIII. V. von Zepharovich, über^Dolomit-Pisolith und die sogenannte »doppelt-

körnige« Structur 113 IX. Ders., Krystallformen des Jodsilber. (Mit 3 Holzschnitten) 119

X. L. Wulff, über die Krystallformen der isomorphen Nitrate der Bleigruppe.

(Mit Tafel IV und V und 12 Holzschnitten.) 122 XI. A. von Lasaulx, mineralogische Notizen. (Mit Tafel VI.)

1. Titanomorphit, ein neues Kalktitanat 162 2. Idokras von Gleinitz und dem Johnsberge bei Jordansmühl 168

3. Gismondin aus dem Basalt vom Schlauroth bei Görlitz 172 X I I . H. Baumhauer, über den Perowskit. (Mit Tafel VII.) 187 XIII. Correspondenzen, Notizen und Auszüge.

1. Th. Liebisch, zur Lehre von den Krystallzwillingen 201 2. M. Wehsky, über die Relation der Winkel zwischen vier Krystallflächen

in einer Zone und die der Winkel zwischen vier Kanten in einer Fläche 203 Ders.,über die Wahl der Projections-Axen in einer Normalen-Projection

für triklinische Krystalle , 203 Ders., über Krystallberechnung im triklinischen System. (Mit 16 Holz-

schnitten.) . . 203 3. O. J. Lodge, Methode zur Messung der absoluten Wärmeleitungsfähig-

keit der Krystalle. 1. Th 218 4. J. Hirschwald, das Mikroskopgoniometer, ein neues Instrument zum

Messen von Krystallen mit spiegellosen Flächen 219 5. J. Thoulet, Methode zur Messung mikroskopischer Krystalle 222

6. L. L. de Köninck, Karpholith von Meuville (Rahier) in den Ardennen 222 7. Ders., Rhodochrosit von Moet-Fontaine (Rahier) in den Ardennen . . 223 8. Cr. Tscherinak, optisches Verhalten von Korundkrystallen . 224

H e i l t I I I . (Geschlossen am 1. December 1879.)

XIV. L. Sohnke, über das Verwitterungsellipsoid rhomboedrischer Krystalle . . 225 XV. L. Calderon, krystallographisch-optische Untersuchungen organischer K ö r -

per. (Mit 13 Holzschnitten.) 232 XVI. H. Laspeyres, mineralogische Bemerkungen. VI. Theil. 11. Der Sericit. 244

XVII. A. Knop, über künstliehe Erzeugung hohler Pseudomorphosen 257 XVIII. Th. Liebisch, zur analytisch-geometrischen Behandlung der Krystallographie,

3. Forts. 11. Ueber die Relationen zwischen den Flächenwinkeln der

einfachen Krystallformen 263 X I X . A. Brun, zur Berechnung hexagonaler Krystalle. (Mit 2 Holzschn.) . . 273

X X . A. Schrauf, über Arsenate von Joachimsthal. (Mit Tafel V I H . ) . . . 277 X X I . Correspondenzen, Notizen und Auszüge.

1. Th. Hiortdahl, einige Verbindungen der organischen Zinnradikale. (Mit

12 Holzschnitten.) 286 2. Έ. Schumacher, Mineralvorkommen aus der Gegend von Strehlen in

Schlesien 292

(5)

Inhaltsverzeichniss des vierten Bandes. V

Seite

3. R. B. Hare, Mineralien aus dem Serpentin von Reichenstein in Schle-

sien. (Mit 2 Holzschnitten.) 294 4. F. Heddle, chemische Untersuchung der schottischen Granate 300

5. Ders-, chemische Untersuchung schottischer Augite, Hornblenden und

deren Zersetzungsprodukte 303 6. A. Streng, mineralogische Mittheilungen über die Erze der Grube Do-

lores bei Chanarcillo in Nordchile 321 7. 0. Lüdecke, Krystallformen der Methylammoniumplatinchloride. iMit

2 Holzschnitten.) 325 8. C. A. Tenne, krystallographische Untersuchung einiger organischer Ver-

bindungen. (Mit 7 Holzschnitten.) 327 9. O. Mügge, krystallographische Untersuchung einiger organischer Ver-

bindungen. (Mit 7 Holzschnitten.) '. 332

H e f t 1 " V . (Geschlossen am 25. F e t r u a r 1880.)

XXII. L. Fletcher, über die Ausdehnung der Krystalle durch die Wärme . . . 337 XXIII. C. Vrba, mineralogische Notizen II. (Mit Tafel IX u. 1 Holzschn.)

4. Vanadinit von der Obir in Kärnthen 353 5. Pyrit vom Lillschacht in Pribram 357 6. Datolith von Kuchelbad bei Prag 358 7. Albit von Kuchelbad . 360

XXIV. H. Fischer, mikroskopisch-mineralogische "Miscellen 362 XXV. Correspondenzen, Notizen und Auszüge.

1. A. von Lasaulx, Krystallträger zum Messen des optischen Axenwinkels in Oel bei horizontaler Stellung der Goniometeraxe. (Mit 2 Holzschn.) 377 2. F. J. P. van Calker, Hülfsmittel beim demonstrativen Unterricht in der

Krystallographie. 379 3. J. M. Stiltmann, Bernardinit, ein neues Harz von San Bernardino County,

Californien 380 4. Β. SUliman, neues Vorkommen von Jarosit . 380

5. iS. L. Penßeld, über die chemische Zusammensetzung des Amblygonit. 380 6. B. J. Harrington, über die Mineralien einiger der Apatit führenden

Gänge von Ottawa County, Quebeck 382 7. Chr. Hoffmann, Analysen canadischer Apatite 383

8. D. Honey mann, Louisit, ein neues Mineral von Blomidon, Nova Scotia 384 9. F. A. Genth, Pyrophyllit von Schuylkill County, Pennsylvanieh . . . 384

10. Ders., Uranmineralien von Nordcarolina. . . 385 11. D. Lovisato, Mineralvorkommen von Tiriolo. 386

12. Ders., Calabrische Mineralien 387 13. F. Mauro, Analyse des Spinells von Tiriolo in Calabrien 388

14. G. La Valle, krystallographische Untersuchung einiger aromatischer

Verbindungen. (Mit 5 Holzschn.) 388 15. S. Panebianco, krystallographische Untersuchung einiger aromatischer

Körper. (Mit 11 Holzschn.) . . 392 16. G. Grattarola und F. Sansoni, Heulandit und Stilbit von San Piero . 397

17. G. Grattarola, Beccarit, eine Zirkonvarietät von Ceylon . . . 398 18. Oers., über Lithofellinsäure, deren Baryumsalz und das Baryumsalz

einer neuen Säure, der Lithobilinsäure 399 19. Έ. Beclii, Prehnit und Laumonit von Montecatini 399

A. Corsi, toskanische Prehnite 399 20. Qu. Sella, Anglesit von Sardinien. 400 21 Lecoq de Boisbaudran, Hemiediie der Alaune 402

22. L. Bourgeois, krystallisirte Chromate 402 23. F. Pisani, Blei- und Kupferselenide aus den Anden 403

24. E. Cumenge und Έ. Fuchs, über den Zustand der edlen Metalle in

einigen ihrer Verbindungen 403 25. Lecoq de Boisbaudran, Krystallogenetisches 404

26. A. Carnot, Mallardit und Luckit 405 E. Mallard, über den Mallardit 405

(6)

VI Inhaltsverzeichniss des vierten Bandes.

Seite

27. A. Issel, Datolith und Skolezit aus dem Casarza-Gebiet 406 28. A. Costa, Korundführender Feldspath von Biellese 407 29. N. Pellegrini, chemische Zusammensetzung eines Chrysokolls aus Chili 407

30. C. Friedel und E. Sarasin, künstlicher Quarz.- 408 31. A: Gorgeu, künstlicher Polianit _ 408 '32. E. Jannetaz, Farben des Diamanten in polarisirtem Lichte 409

35. A. Damour und A. Des Cloizeaux, über den Hopeit 409 C. Friedel und E. Sarasin, Zusammensetzung des Hopeit 409

34. L. Michel, krystallisirte Wolframiate 410 35. A. Richard, Mineralien von den Gruben Sarrabus auf der Insel Sardinien 411

36. C. Friedel und E. Sarasin, künstlicher Libethenit 411

37. Dies., Darstellung von Feldspathsubstanz 412 38. A. Des Cloizeaux, monosymmetrische Form des Epistilbit 412

39. A. Damour, Chromgranat vom Pic Posets bei Maladetta in den Pyrenäen 413

40. Ders., über den Venasquit 413 41. G. Wyrouboff, optische Eigenschaften isomorpher Mischungen . . . . 413

Ders., chemische, geometrische und optische lsomorphie 413

H. Dufet, über die lsomorphie 413 Lecoq de Boisbaudran, A. Cornu, E. Jannetaz, über denselben Gegenstand 413

42. A. Des Cloizeaux, künstlicher Laurit 420 43. F. Görmard, künstlicher Bleiglanz 420 44. A. de Lapparent, Apatit und Turmalin vom N£thou 421

•15. I. Thoulet, Bestimmung des specif. Gewichts kleiner Mineralfragmente 421 46. E. Jannetaz, optische Erscheinungen in comprimirten Alaunen . . . . 421

47. M. Chaper, über die Diamantgruben von Südafrika 422 C. Priedel, über die in Südafrika mit den Diamanten zusammen vor-

kommenden Mineralien 422 E. Jannetaz, Bemerkungen über die Mittheilun^ des Herrn C h a p e r . 422

F. Fouque und Michel-Levy, Vorkommen von Diamanten in einem ophi-

tischen Gestein in Südafrika 422 48. E. Cumenge, ein neues Mineral vom Districte Guejar, Sierra Nevada . 423

C. Friedel, über den Guejarit 423 49. A. Scacchi, über die gelben Krusten der Vesuvlaven v. J. 1631 . . . . 424

50. L. Foucault (+), neuer Kalkspathpolarisator , 424 51. G. vom Rath, mineralogische Notizen. (Mit 9 Holzschn.) . . . 425

H e f t V . (Geschlosseil am 19. April 18S0.)

XXVI. H. Laspeyres, mineralogische Bemerkungen. (Mit Taf. X—XII).

12. Aragonitkrystalle von Oberstein a. d. Nahe 433 13. Quarzkrystalle von Süderholz bei Siptenfelde im Harz 434

14. Die krystallographischen und optischen Eigenschaften des Mangan-

epidot (Piemontit; 435 XXVII. Η. Τopsen, krystallographische Untersuchung der Platindoppelnitrite. (Mit

16 Holzschnitten). . . < 469 XXVIII. P. Groth, über die Krystallformen einiger Platojodonitrite. (Mit 20 Holz-

schnitten.) 492 XXIX. L. Calderon, über die optischen Eigenschaften der Zinkblende von San-

tander 504 XXX. Correspondenzen, Notizen und Auszüge.

1. A. Brezina, über künstliche Kalkspathzwillinge 518 2. L. Meinich, über das Vorkommen von Nickelerz in Smälenene . . . 519

3. Th. Hiortdahl, Mineralanalysen 519 4. S. Wleugel, über das Vorkommen von Indium in norwegischen Mi-

neralien 520 5. C. W. Blomstrand, Titanate von Smäland 520

6. G. Nordsiröm, mineralogische Notizen 525 7. Th. Nordström, mineralanalytische Beiträge 526 8. G. Lindström, barythaltiger Hedyphan von Longban 526

9. Hj. Sjögren, krystallographische Studien 527 10. L. Sohnke, Entwickelung einer Theorie der Krystallstructur 528

(7)

Inhaltsverzeichniss des vierten Bandes. ••i'·/ V"VH

*'" •- •· · ; •:"".; i (leite 11. F. Abbe, über die Bestimmung der Brechungsverhältnisse fester Körper

mittelst des Refractometers .,':). . . 537 12. S. P. Thompson und O. J. Lodge, über die einseitige Leituig von

Wärme und Eleetricität im Turmalin . . . . , ' . , . . . 538 13. G. (Quincke, über die Bestimmung des Brechungsexponenten nlit totaler

Reflexion. (Mit 1 Holzschn.) 540 Oers., über die Brechungsindices von Gläsern und Quarzkiystallen. . 540

14. I. Krenner, Tellursilber von Botes in Siebenbürgen . . 542 I L O . Züdeeke, Reinit, ein neues wolframsaures Eisenoxydul . . . 543

16. Oers., mineralogische Notizen 543 17. B. Rösing, über das Clausthaler Zundererz. . . 544

H e f t " V I . (Geschlossen am 26. Mai 188(1.)

XXXI. M. Websky, über Einrichtung und Gebrauch der von R. Fuess in Berlin nach dem System Babinet gebauten Reflexionsgoniometer, Modell II

(Mit 5 Holzschnitten) 545 XXXII. K. Haushof er, krystallographische Untersuchung einiger organischer Ver-

bindungen (Mit 20 Holzschnitten) . . . . 569 XXXIII. A. Fock, über die Aenderung der Brechungsexponenten isomorpher

Mischungen mit deren chemischer Zusammensetzung 583 XXXIV. O. Lehmann, über physikalische Isomerie einiger organischer Verbindungen.

(Mit Taf. XIII, Fig. 1—46) 609 XXXV. Correspondenzen, Notizen und Auszüge.

1. S. L. Penfield, über die chemische Zusammensetzung des Childrenit . 614 2. G. J. Brush und E. S. Dana, über die Beziehungen zwischen Child-

renit und Eosphorit . 615 3. W. J. Comstock, über die chemische Zusammensetzung des Uraninit

(Pechblende) von Branchville, Conn 615 4. Μ. Ε. Wadsworth, Danalith von Bartlett, New Hampshire 616

5. U. J. Comstock, Analysen einiger amerikanischer Tantalate . . . 616

6. W. O. Crosby, Pinit im östlichen Massachusetts 617 7. S. F. Beckham und C. W. Hall, über Lintonit und andere Varietäten

des Thomsonit 618 8. A. Genth, über einige spanische Mineralien 619

9. W. Μ. Ord, Einfluss von Colloidsubstanzen auf die Krystallisation

(hierzu Taf. XIII, Fig. A, B, C) 619 10. W. Kohlrausch, über die experimentelle Bestimmung von Lichtge-

schwindigkeiten in Krystallen. (Mit 5 Holzschnitten und Taf. XIII,

Fig. 1 und 2 unten) 621 11. O. Lüdecke, über Apophyllit . . . 626

12. K. Preis und K. Vrba, über einige Mineralien aus dem Diabas von Kuchelbad . 627

13. J. v. Schröckinger, zwei neue Harze aus Mähren 629 14. H. Credner, Alunit im Oligocän des Leipziger. Kreises 629

15. G. Rolland, Tellurmineralien aus Boulder Co 629 16. Ders., die Quecksilberlagerstätten in Californien 630 17. Zappe, der Bergbau Japans und seine Haupterzeugnisse 631 18. A. Michel-Levy, über die wahrscheinliche Identität von Mikroklin und

Orthoklas . 6 3 2 19. R. Scharitzer, Notizen über einige österreichische Mineralvorkommen . 633

20. K. F. Peters, über nutzbare Mineralien der Dobrudscha 633

21. K. John, Bergtheer und Ozokerit von Oran 633 22. F. von Hauer, ein neues Vorkommen von Cölestin im Banate 634

23. E. Tietze, die Mineralreichthümer Persiens 634 24. N. von Kokscharow, genaue Messungen der Epidotkrystalle von der

Knappenwand im Sulzbachthal 635 25. L. Varenne, krystallisirtes Zinnoxydul 636 26. A. Des Cloizeaux, über das Saccharin 637

(8)

VIII Inhaltsverzeichniss des vierten Bandes.

Seite

27. P. W. von Jeremijew, über den Engelhardtit 637

28. Berg., künstlicher Olivin. . 638 29. Oers.,· künstlicher Pyroxen. . . 638

30. Oers., Demantoid von Niznij Tagil 638 31. G. N. Maier, Kupferkies pseudomorph nach Magneteisen 639

32. C. Carr Robinson, Ueberwachsung von Alaunen 639 33. Έ. Paterno, natürliches Glaubersalz in Sicilien 639 34. A. Cossa, Euphotid (Gabbro) der Insel Elba _ 640 35. Oers., Zusammensetzung toskanischer Serpentine 640 36. G. Grattarola, Oryzit und Pseudonatrolith, zwei neue Z e o l i t h e . . . . 640

37. P. W. von Jeremejew, Spinell und Korund aus dem Turkestan . . . . 641

38. W. Henatsch, über Bauxite und ihre Verbreitung 642

A u t o r e n r e g i s t e r 643 S a c h r e g i s t e r : 648

(9)

I. lieber Phosphorkupfererze.

Yon

Δ . Schrauf in Wien.

(Hierzu Tafel I.)

Den Gegenstand der vorliegenden Untersuchung bilden Beobachtungen an den Mineralien L u n n i t , L i b e t h e n i t , T h r o m b o l i t h und V e s - z e l y i t .

Nachgewiesen w a r d , dass im Thrombolith das Kupferoxyd nicht an Phosphorsäure, wie bisher geglaubt, sondern an Antimontrioxyd gebunden ist. Für die von mir aufgestellte Species Veszelyit, sowie filr Lunnit w u r - den auf Grund neuer morphologischer und chemischer Untersuchungen g e - naue Charakteristiken gegeben. In Beziehung auf Libethenit w u r d e der Frage, ob die Annahme vicinaler Flächen oder eines monoklinen Parameter- system dem morphologischen Baue entspricht, erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet.

H e r m a n n hat 1846, im Verlaufe seiner Untersuchungen ü b e r die chemische Constitution der Phosphorkupfererze erkannt^ dass die Varie- täten — Dihydrit, Phosphorochalcit — eine verschiedene Zusammensetzung haben*). Diesem Gedanken hat R a m m e i s b e r g in seiner Mineral- chemie**) präcisen Ausdruck gegeben u n d nach seinem Vorgange u n t e r - scheiden viele Autoren die drei Haupttypen :

Die Lunnitgrnppe.

Dihydrit Cur, Α Η, 0,

Ehlit Cu. Po Hc- 0,

Phosphorochalcit Cu6P2HeOu

70,8507 21,1184 8,0309 '6 * 2 -"6 "14 CuO = 69,0435 66,9477

P2Os = 24,6956 ' 23,9460

H20 = 6,2609 9,1063

*) J. f. pr. Ch. 1846, 3 7 , 175.

**) 1. Aufl. pag. 343.

G r o t h , Zeitschrift f. Krystallogr. IV. 1

(10)

2 Α. Schiauf.

Die bisherigen Analysen deuten wohl a n , dass diese drei Fälle die Grenzen bilden, innerhalb welcher sich die gefundenen Werthe ein- schliessen lassen — doch ist es schwer, aus eben denselben Analysen zu e r k e n n e n , welche Varietät an einem Fundorte ausschliesslich herrscht.

Ueberdiess sind in manchen Analysen Phosphorsäure oder Wasser nicht direct, sondern aus dem Gesammtverlu§t ermittelt, wodurch die eventuellen Fehler nur einem Bestandtheile zur Last geschrieben werden. Eine Gegen- überstellung der verschiedenen Analysen zeigt am besten die Variationen der Substanz.

Rheinbreitbach:

A r f v e d s o n H e r m a n n K ü h n CuO 68,20 67,25 68,74

i>2 05 24,70 (24,55) 21,52

H20 5,97 8,20 8,64

Ehl bei Linz:

B e r g e m a n n B e r g e m a n n N o r d e n s k i ö l d

CuO 65,99 69,97 66,55

Fe2 03 2,11

P2O5 24,93 19,89 22,51

AS2 05 1,78

h20 9,06 8,21 9,03

ώ :

K ü h n

K ü h n R h o d i u s C h u r c h

CuO 69,61 70,8 71,16

PiOs 24,13 24,4 19,63

H^O (6,26) 8,4 8,82

Nischne-Tagilsk:

H e r m a n n

CuO 68,21 68,75 67,73

P205 (25,30) (23,75) (23,47)

H20 6,48 7,50 8,80

Differenzen zeigen aber auch die bisher bekanntgemachten morpho- logischen Untersuchungen von H a i d i n g e r und von L e v y . Letztere, obgleich richtig, werden in der neueren Literatur, mit Ausnahme von D u f r e n o y , ignorirt, während beharrlich an den unrichtigen Zahlen- werthen H a i d i n g e r ' s festgehalten wird.

Mit Rücksicht auf alle diese schwankenden Angaben empfiehlt es sich:

vorerst, nach dem Beispiele von D a n a , jene Mineralien, welche gleichen Gruppencharakter haben (d. i. monosymmetrischen Habitus, o o P = 140°, D = 4,2, CuO = 67—71 o/o, H20 = 6 — 9 % ) , auch in eine Gruppe zu vereinigen. Als Gruppenname wurde hier der Name »Lunnit« gewählt.

(11)

Deber Phosphorkupfererze. 3 Die G r ü n d e f ü r diese Bezeichnung sind f o l g e n d e : Die sonst ü b l i c h e n Namen Dihydrit, E h l i t , Phosphorochalcit b e d e u t e n in d e r mineralogisch- chemischen Literatur ganz b e s t i m m t e ehemische V e r b i n d u n g e n ; d e r von D a n a gewählte G r u p p e n n a m e P s e u d o m a l a c h i t bezeichnet a b e r so p r ä g n a n t die S t r u c t u r v e r h ä l t n i s s e d e r a m o r p h e n V a r i e t ä t e n , dass letzteren d i e s e r Name v e r b l e i b e n muss. Zur Bezeichnung der Gruppe ist d a h e r n u r d e r Name Lunnit v e r w e n d b a r .

F l ä c h e n u n d W i n k e l . Von Lunnit sind amorphe, krystallinische und krystallisirte Varietäten b e k a n n t . Concentrisch, f a s e r i g , h a l b k u g e l - bis n i e r e u f ö r m i g sind sowohl die a m o r p h e n Pseudomalachite, als auch die kristallinischen Varietäten; bei ersteren ü b e r w i e g t a b e r die concentrisch schalige S t r u c t u r , bei letzteren der A u f b a u aus radial langfaserig bis s t ä n g - lichen Aggregaten. Die E n d e n dieser einzelnen Strahlen sind namentlich an den Vorkommnissen von Rheinbreitbach deutlich auskrystallisirt.

Krystalle dieser Bildungsart w e r d e n im Nachfolgenden mit den W o r t e n a g g r e g i r t e Krystalle b e z e i c h n e t , um sie d u r c h eine k u r z e Phrase von d e n besser ausgebildeten einzeln v e r s t r e u t e n »isolirten« Krystallen u n t e r s c h e i d e n zu k ö n n e n . Der Habitus dieser zwei Varietäten ist nämlich etwas verschie- den u n d lässt es d a h e r zu, b e i d e g e t r e n n t zu beschreiben.

Mir lagen z u r Untersuchung E x e m p l a r e von R h e i n b r e i t b a c h , Ehl, Libethen, Nischne-Tagilsk u n d Kreuzberg (in Böhmen) vor. Die Formen d e r krystallisirten Varietäten von Nischne-Tagilsk*) u n d Ullersreuth sind mir a b e r n u r durch die Beschreibungen H e r m a n n ' s * * ) u n d B r e i t - h a u p t ' s * * * ) b e k a n n t . Doch stimmen auch diese so g e n ü g e n d mit d e r f ü r Lunnit ermittelten Gestalt, dass man sagen kann : alle Beobachtungen lassen sich auf e i n e G r u n d f o r m b e z i e h e n .

L u n n i t zeigt eine scheinbare Monosymmetrie seiner Formen. Die geo- metrische Gleichheit d e r rechten u n d linken Hälften lässt sich aber nicht b e w e i s e n . Das Parametersystem ist d a h e r :

triklin. α = 89° 29/5 β = 91» 0/5 γ = 90° 3 9 / 5 a : b : c = 2 , 8 2 5 2 : Ί : 1,53395

a ( 1 0 0 ) 6 ( 0 1 0 ) C ( 0 0 1 )

a 1 Θ 0 ooPoo 8 9 » 2 0 ' 8 9 0 o '

b 0 I 0 ooPoo — 9 0 0 4 0 ' 9 0 3 0

c 0 0 1 oP — 9 1 0 — 8 9 3 0

m 1 1 0 OOP' 6 9 5 5 1 9 2 5 9 0 8

*) U. M. 574 zeigt auf smaragdgrünem Pseudomalachit eine Kruste winziger, u n - deutlicher Krystalle, die matt und schuppig sind. Nur ο © Ρ konnte ich erkennen.

**) J. f. pr. Ch. 8 7 .

***) B e r g - u n d hüttenm. Zeit. 1865, 2 4 , 309.

1 *

(12)

4 A. Scbrauf.

α (100) 6(010) c(001)

η 340 ΟΟ Ρ'% 650 3 4,'5 230 45,'5 900 3' l 430 coP'i 64 11,5 25 8,5 90 1

Μ ΙΤΟ ΟΟ 71 6 — 19 34 89 11,5

Ν 540 ΟΟ'Ρ t 66 41,5 — 23 58,5 89 8

L 430 OO'JPf 65 17 — 25 23 89 7

W 501 5 , Ρ , 0 0 — 20 19,5 70 40,5

ζ 302 ψ Ρ' ΟΟ 50 13,5 ' 89 56 38 46,5

ζ 302 Ι , - Ρ , ο ο — 51 26 90 49 39 34

t 101 'Ρ' ΟΟ 60 43 90 7 28 17

τ Ϊ 0 1 ,Ρ, ΟΟ — 62 15,5 90 45 28 44,5

q 102 i'P'OO 73 52 15 8

X 045 i'p, ο ο 89 53 — 38 5« 50 32

ω 3 Ϊ 2 f P , 3 — 57 29 — 58 2 6 , 5 48 36,5

Ω 312 i,p 3 — 57 51,5 59 38,5 48 40

Ύ 545 Λ 3 Ρ 5 — 71 14 — 42 16 53 24

Γ 545 — 72 0 42 59 53 44,5

Χ 434 — 71 10,5 44 51 52 14,5

Χ 434 Ρ 1 — 70 36 — 44 6,5 51 57,5

Η 4 34 f j j 4 70 19 — 44 49 51 10

h 434 pi 4

F τ 69 17 44 57 51 57

D 445 I 74 36 — 41 42 51 53

d 445 §P' 73 11 41 53 52 39,5

f 334 3 ρ , 73 5 4 , 5 43 28 50 50,5

Der Zonenverband dieser Flächen*) ist b e s c h r ä n k t , und .für die Be- stimmung der Indices nur die Zone (140) (312) (101) von Wichtigkeit; vergl.

Projection Fig. 1. Die Ausbildung der Flächen ist leider selten g u t ; u n d daher befinden sich u n t e r den zahlreichen Messungen — fast 1000 — n u r relativ wenige, welche auf scharfe Signalreflexe basiren. Namentlich sind die so überaus wichtigen Prismenflächen fast immer schuppig u n d ge- krümmt. Letzteres sind auch die meisten Pyramidenflächen, trotzdem sie glatt u n d glänzend erscheinen.

Die grösseren Krystalle von Rheinbreitbach (ζ. B. Nr. 23) zeigen einen polysynthetischen Bau. In einem solchen Falle ist der ganze Krystall aus parallel a(100) gelagerten Lamellen zusammengesetzt. Ob Polydymie existirt, das heisst, ob der unregelmässige Bau d e r Flächen ooP, oP durch interponirte Zwillingssegmente hervorgerufen w i r d , — lässt sich nicht e n t - scheiden, da die Partialreflexe allzu undeutlich u n d f ü r die Rechnung u n - brauchbar sind. Nur in der Zone a c treten einige Flächen in deutlich erkennbarer Zwillingsstellung auf, deren Dasein sich aber auch durch a b -

*) In obige Tabelle sind die beobachteten Flächen : 3 0 4 ; 3 3 2 ; 433, nicht a u f g e n o m m e n w o r d e n , weil w e d e r Lage - b , n o c h Indices, s i c h v o l l k o m m e n sicher ermitteln Hessen.

(13)

Ueber Phospliorkupfererze.

norme Krümmung oder einspringende Winkel verräth. Im Allgemeinen wurden Zwillingsstellungen nach den folgenden drei Gesetzen 1) Zwillings- fläche a(4 00) — 2) Zwillingsfläche b (010) — 3) Drehungsaxe die Axe Y, beobachtet. Es sind dies die bekanntesten Gesetze trikliner Mineralien.

I s o l i e t e K r y s t a l l e . Die Form solcher Individuen ist durch die Figuren 2, 3, 4 dargestellt. Die besten Messungen lieferten Einzelkrystalle des Fundortes Ehl (Ehl 1...9). Sie stammen von einem charakteristischen Handstücke dieses Fundortes und sassen in Vertiefungen, bedeckt u n d v e r - steckt durch eine jüngere Chalcedonschichte. Diese Chalcedonrinde lässt sich aber behutsam absprengen, und die darunter liegenden Krystallflächen sind glatt u n d glänzend. Krystalle mit ähnlichen Formen lieferten auch diverse Handstücke von Rheinbreitbach, besonders nett das Stück 4437 u n - serer U. M. Hier sitzen die Krystalle theils einzeln, theils eine flache Kruste bildend auf älterem Chalcedon in einem Drusenraum des charakteristischen, mit Brauneisen tingirten Quarzit (Rheinbreitbach 31—34). Um durch die Aufzählung überflüssiger Daten nicht zu e r m ü d e n , sind bei den nach- folgenden Beispielen alle Schimmermessungen ausgelassen worden.

Ehl 1. iV'(540), ß ( 3 1 2 ) , ω (312):

ß J V = 47» 2 0 ' b e o b . 47» 5 ' g e r e c h n . Ωω = 61 55 61 55

Ehl 3. J f ( U 0 ) , m{\ 10), f(334)/ω'(312), ß'(3TS), 6(010):

δ ω ' = 58° 35' beob. , 58« 26' gerechn.

6Ώ' = — 59 48 — 59 38 Μ ω' = 108 48 108 21

Ehl 9. m(110), a(100), W(50T), d{445), D{445), töy circa parallel 312 [d. i. ß ' ] ; my circa parallel (1 TO) [d. i. M]. Die Figur 2 entspricht dem Habitus dieses Krystalls,. n u r ist an Ehl 9 die linke Seite nicht in normaler sondern in Zwillingsstellung nach y. Es treten an Stelle Μ und Ω die Flächen my ω„. Letztere Buchstaben sind in Figur 2 angedeutet.

beob. gerechn. beob. gerechn

am = 69« 48' 69» 55' amy = 690 55' 69° 55' atöy - 57 29 57 29 myö>y =

aW =

47 55 47 55 mtöy = 106 59 106 47

myö>y =

aW = 20 21 20 19 aD = 74 56 74 36 ad = 75 circa 73 31 Dd = 96 45 96 25 DTüy =

Dmy = ω a D =

83 57 83 34

dm 37 10 37 28

DTüy = Dmy = ω a D =

38 40 38 17 warn = 127 8 126 49

DTüy = Dmy =

ω a D = 92 25 92 9 ω am - 52 11 52 11 ^ C mam = 179 19 179 0.

Der letzte aus den Beobachtungen gerechnete Zonenwinkel (179° 19') ist entscheidend gegen die Annahme eines monosymmetrischen Systems,

(14)

6 A. Schrauf.

welches für denselben mam den Werth 480° verlangt. Ferner ist die Exi- stenz des Dorna w;(50T), welches in der Zone d(öy beobachtet ward, und jedenfalls diesem Zonenverband sein Dasein verdankt, ein Beweis für die Zwillingsstellung der Pyramide. Letztere, üy, liegt wohl nahe parallel der Fläche 3T2, hat jedoch auf das normale Individuum bezogen die Indices [303 : 98 : 2ÖÖ], Dem Zonenverband von (312) (445) würde ein Dorna (16.3.0) entsprechen — hingegen der Zone (303 : 98 : 2ÖÖ) (445) = ü>yd.

das Dorna (51 : 0 : 40). Statt des letzteren wurde wirklich 50T beobachtet.

So liefert dieses Dorna gleichzeitig einen Beweis für Zwillingsstellung und für die richtige Wahl der Indices von d und ω selbst.

Ehl 2. Ein sehr kleiner vollflächiger Krystall: a(100), δ'(θΤθ), c(001), m(110), η(540), JW(1T0), τ(Τ01), ω(3Τ2), y(545), /"(334), F(334), κ.(045), za circa parallel 302. τ und % alterniren und bilden eine Serie von ein- springenden Winkeln (vergl. die schematische Figur 3).

450 55' beob. 46° 8' gerechn.

ηω = mc =

CT =

= Rheinbreitbach 34.

89 50 28 41 41 5

a'(TOO), iV(540),

90 8 28 44 40 47

ί2(312), ta circa parallel T01.

Die Flächen N Q ta liegen nicht vollkommen genau in einer Zone.

beob.

a'-N' = 66» 58' 31 21 a ta ' 60 N'ta - 79

gerechn.

660 41' 60 43 79 15

beob. gerechn.

α' Ω = 57° 47' 57° 51' Ν ' Ω = 46 55 47 5

^ . N ' a t = 90 33 90 30 Der letzte, aus den Beobachtungen folgende Zonenwinkel (90° 33') ist un- vereinbar mit einem monosymmetrischen Systeme, welches für denselben 90° verlangen würde.

_ Rheinbreitbach 33. α'(Τ00), iV'(540), n'(540), r(T01), ß(312), Ων circa parallel (3T2); (q oder circa T02; diese Fläche ist gekrümmt schuppig, in τ übergehend, und weder hier noch in anderen Fällen exact bestimmbar.

beob. gerechn.

α'Ω = 570 55' 570 51' α ' Ωυ= 57 40 57 51 Ω Ω υ= 62 25 62 21 Ν ' = 105 45 105 41 ΝΏ = 46 50 47 5 Rheinbreitbach 31.

α' Ν' α'η' a'(Q) N'(Q) η' iL·

beob.

- 66» 25'

= 65 10

= 73^

= 83^

== 45 42

gerechn.

66° 44' 65 34 aqa 73 52 Nqa 84 7

Klein, aber vollkommen ausgebildet, der Fig. 4 gleichend, α (100), α'(TOO), c(001); c'(00T), κ (045), M{ 1T0), η (540), ω(3Τ2), ω'(312), Ω'(312), ta circa parallel (10T). Zwischen \ und c' zahl- reiche einspringende Winkel, durch Repetitionen hervorgerufen.

(15)

Ueber Phosphorkupfererze. 7

beob. gerechn. beob. gerechn.

a c ' = 9 1 « 3' 91« Q' a ta = 60 34 60 43 α ω' = 57 20 57 29 α Ω' = 57 40 57 5·1 ω' Ω' = 61 35 61 55 c V = 51 circa 50 32 Μ Ω' = 48 40 48 57 Ml„ = 81 0 81 18

α Μ = 7 1 ° circa 71» 6' an = 66 crtrca 65 34 α ' ω = 57 25' 57 29 c'io' = 48 20 48 36 cio = 48 30 48 36 η κ' = 45 circa. 45 1 η ω' = 46 25 46 8 ω'ί„ = 32 19 31 59 Krystalle, ähnlich diesen (Fig. 4), finden sich sporadisch, verstreut, auf diversen a n d e r e n Rheinbreitbacher Handstücken. Sie erreichen ge- "

legentlich eine Grösse von m e h r e r e n Millimeter (ζ. B. R h e i n b r . Nr. 3), sind aber dann rauh, drusig u n d nicht scharf messbar. An Handstücken von Libethen sah ich bis jetzt diese vollflächigen Formen nicht. Den Beschrei- bungen B r e i t h a u p t ' s und H e r m a n n ' s zu Folge fehlen sie a b e r w e d e r den Lunniten von Nischne-Tagilsk, noch jenen von Ullersreuth. Uebrigens erhellt aas den Beispielen dieses P a r a g r a p h e n , dass die isolirten K r y - stalle von Ehl u n d Rheinbreitbach gleiche Formen u n d gleiche Winkel haben. Auf Grund morphologischer Daten wäre daher eine T r e n n u n g b e i - der Vorkommnisse in zwei Species unmöglich.

A g g r e g i r t e K r y s t a l l e . Einfache Flächencombinationen zeigen jene Krystalle, aus d e n e n manche d e r halbkugelförmigen Lunnitmagsen des Fundortes Rheinbreitbach zusammengesetzt sind, Halbkugeln, deren innerer Theil aus concentrischen undeutlich krystallisirten S t r a h l e n , die drusige Oberfläche aus netten^ glänzenden Krystallen zusammengesetzt ist.

Letztere bilden gleichsam die E n d e n der inneren Strahlen u n d sind alle mit einander dachziegelartig verwachsen. Daher gelangt auch meist n u r eine Ecke des Krystalls zur vollen Entwicklung. Die Oberfläche der Krystalle erscheint auf dem Handstück oft schwärzlich; losgebrochen und u n t e r dem Mikroskop g e p r ü f t , zeigen hingegen diese Formen gleiche Körper- u n d Axenfarbe, wie die isolirten Krystalle von Ehl.

Die Untersuchung solcher aggregirter Krystalle w i r d durch die u n - günstige Flächenbeschaffenheit beeinträchtigt. Die einfachen Formen a, c, t, τ, Ν, η, L, l, lassen sich wohl leicht e r k e n n e n ; allein nicht mit gleicher w ü n s c h e n s w e r t e r Genauigkeit die Winkel d e r Pyramidenflächen. Ueberdies sind diese Pyramiden als Abstumpfungen der Kanten oP: o o o P : do n u r inducirte Flächen u n d wechseln ihren Index mit dem Index des domi- nirenden Prisma. Oft verfliessen auch zwei dieser benachbarten Formen in eine und bilden dann eine gekrümmte, wenngleich glatte Zwischenform.

An einigen der untersuchten Krystalle w a r jene Ecke entwickelt, welche den positiven Quadranten mit a c < 90° entspricht. Sie gleichen

(16)

8 A. Schrauf.

dann in ihrer Gestalt dem Obertheile von Figur 3 , mit etwas geänderter Flächenbezeichnung. An anderen hingegen w u r d e n die negativen Quadran- ten mit a c ] > 90° beobachtet. Haben Krystalle ein freies »positives« Ende, so zeigt deren negative Rückseite (welche am Stücke vom Nachbarindi- viduum überlagert war), recht häufig die r u d i m e n t ä r entwickelten Formen ω(3Τ2), 42(312), r(T01), aber mit Repetitionen, einspringenden W i n k e l n , Streifensyslemen, die n u r durch mehrfache Zwillingsbildung hervorge- rufen sein können (Rheinbreitbach Nr. 28). >

Rheinbreitbach 5. a(100), 6(010), c(001), 1(430), £(430), A(434),

#(434), ω (321).

beob.

a c -- 88° 50'

L I = 129 5

a H = 7 0 | αω = — 57^

gerechn.

890 ο' 129 28

70 19.

— 57 27

beob.

a L = 650 o' c L - 88 45

c H = 5 0 | hH= 90 circa

gerechn.

650 89 7 51 10 90 14 Als Beispiele f ü r Krystalle mit freiem »negativem« E n d e wähle ich aus meinen Aufzeichnungen solche, welche f ü r die Zwillingsstellung der Pris- menflächen u n d die Induction der Pyramiden durch die e r s t e r e n , maass- gebend sind.

Rheinbreitbach 12. a'(TOO), c(001), τ(Τ01), I ' ( 4 3 0 ) , Γ(430), χ(434);

% circa parallel (540); Γ(545). Zu bemerken ist dass L u n d w0, welche scheinbar in eine Fläche zusammenfallen, einen deutlich erkennbaren ein- springenden-Winkel auf dieser Scheinfläche hervorrufen. Die Fläche Γ ist in der Richtung der Zone ΙΓ gekrümmt u n d besteht aus Γ(545) combinirt mit X(434). Die Indices dieser Pyramiden stimmen mit jenen der Prismen- flächen gleichen Quadrantens.

beob.

α τ = 62° 27'

a ' c : 90 47

a'.L' = 65 10 a ' na= 6 5 |

α' Γ = 63£

Γ χ = 93 Rheinbreitbach 1 ί

parallel (540); y(545); Γ(545) gekrümmt u n d in Combination mit X(434).

gerechn. beob. gerechn.

620 /|5' c na - 890 36' 89° 57'

91 0 c L ' = 90 31 90 53

65 17 c l ' = 89 50 89 57

65 34 c T = 53 18 53 44

64 11 CX = 52 circa 51 57

92 55 Χ χ = 90 circa 91 2

13. a' (100), *(101), c (001), L' (430), Na c

beob. gerechn. beob. gerechn

a ' N a = 660 25' 66» 4 i ' a L' = 650 15' 65° 17'

c L ' = 90 55 90 53 c Na = 90 52 90 52

a ' c = 90 51 91 0 Γ τ = 48 circa 47 46

CL Γ = 73 circa 72 0 c T = 54 0 53 44

(17)

üeber Phosphorkupfererze. 9 beob.

Γγ = 950 8'

^ N a ' c = 90 37 Na'L' = 181 17

gerechn.

94° 45' 90 30

1 8 1 0

Xy La' c

beob.

= 91-|°

= 90 40

gerechn.

92° 53' 90 30 Die aus den Beobachtungen gerechneten Zonenwinkel sprechen auch hier gegen wirkliche Monosymmetrie, welche 90° und 180° verlangt. Dieser Krystall bildet gewissermaassen ein Analogon zu dem f r ü h e r besprochenen Fall Ehl 9. Letzterer hatte mam, = 179°, hier tritt NaL mit 181° auf.

Rheinbreitbach 4. Dem vorhergehenden Krystalle ähnlich, doch der seltene Fall eines deutlich erkennbaren Juxtapositionszwilling nach 6(010).

In der Mitte der Fläche α'(100) ist die Zwillingsfissur und die beiden Hälften von a' bilden einen einspringenden Winkel (vergl. Fig. 5).

beob.

α äb = 1° 1 0 ' a'c = 90 50

gerechn.

1» 20' 91 0

beob.

aN= 670 5' cN = 90 37

gerechn.

66» a ' 90 52 Die bisher besprochenen Formen der aggregirlen Krystalle unterschei- den sich von jenen der isolirten n u r d a d u r c h , dass an den ersteren das Grundprisma o o i > = 1 4 1 ° bisher nicht beobachtet ward. Doch genügt dieser Unterschied n i c h t , um beide Varietäten als besondere Species zu trennen, denn einerseits ist sicher volle Isomorphie vorhanden, anderseits sind (vergl. später) deren optische Eigenschaften gleich.

A e l t e r e B e o b a c h t u n g e n . Morphologische Daten sind bisher v e r - öffentlicht worden von H a i d i n g e r , L e v y u n d dem Autor. Letzterer hat 1873 auf Grund seiner ersten Messungen ein triklines Parametersystem mit a : b : c = 2,1928 : 1 : 1,1463 angegeben. Der Unterschied dieser Zahlen gegen die hier begründeten Werthe (2,82 : 1 : 1,53) ist durch Veränderung der Flächenbezeichnung hervorgerufen. Da die f r ü h e r e Pyramide (111) jetzt zweckmässiger mit (434) bezeichnet wird, so sind die älteren Angaben äquivalent mit 2,92 : 1 : 1,52 u n d in genügender Uebereinstimmung mit dem definitiven Parametersystem. Ebenso differiren auch die f r ü h e r e n Winkelangaben n u r unbedeutend von den hier angeführten.

ac = 910 ab = 91 af ' 66 cf = 8 9 an = 70 e n = 51 b n — 43

1873 0' 24 40 9

f = ( 1 1 0 )

7 t = (111) 39

ac = 9 1 0

ab = 90 40 aN= 66 cN = 89 αχ ' 70 οχ = 51 bχ = 44

1879 0' 41

8 36 57 6

N = (540) X = (434)

Die älteren Angaben von L e v y sind mit meinen Untersuchungen in

(18)

10 A. Schrauf.

Einklang und versländlich. L e v y und ihm folgend D u f r e n o y * ) sagen:

»Prisme rhomboidal oblique sous Tangle de 141°. L'incidence des faces de la modification d est de 117° 30' et celle de chacun d'elles sur la face h!

est de 123° 30'.« Es ergiebt sich hieraus:

L e v y - D u f r e n o y : mm, = 141°

dd = 1 1 7 30' = 62° 30' hd = 123 30 = 56 30

S c h r a u f : Mm = 1410 w l ä = 61 55 αω = 57 29

Die Pyramide d L e v y entspricht nach Zeichnung und Zone unserem ω(312); legt man diesen Index zu G r u n d e , so folgt aus L e v y ' s Angaben das Paramelersystem a : b : c = 2,824 : 1 : 1 , 5 8 6 , welches in kaum e r - warteter Weise mit den hier entwickelten Zahlen (2,825 : 1 : 1,523) ü b e r - einstimmt.

Diese Angaben von L e v y w u r d e n bisher — selbst von den franzö- sischen Fachgenossen — ignorirt; und statt derselben die ungenügenden Winkel von H a i d i n g e r aufgeführt. Letztere entfernen sich so sehr von der W a h r h e i t , dass jeder Krystajl von vornherein als eine von Lunnit v e r - schiedene Species bezeichnet w e r d e n müsste, welcher mit H a i d i n g e r stimmende Zahlen liefern w ü r d e . Zwar ist die von H a i d i n g e r * * ) ge- gebene Figur annähernd mit Lunnitformen in Einklang zu b r i n g e n , allein die dazu gehörenden Winkel zeigen Differenzen von 9°—10° gegen die Wirklichkeit.

H a i d i n g e r - M i l l e r * * * ) pp = 62° 11' jo = 111 bp = 58 54

a p = 68 20 cp = 39 22

J 16' 28 10« 51'

9 14

S c h r a u f

ω β = 6 1 ° 5 5 ' (312) bco = 58 26

αω = 57 29 cw = 48 36

Den Winkel ρ ρ (unser ω Ω) u n d oo Ρ hat H a i d i n g e r — man e r - kennt dies aus den Differenzen — wahrscheinlich gemessen; zur Berech- nung aller übrigen hingegen jedenfalls irrige Daten benutzt. Das Resultat ist daher auch unrichtig, und in der Literatur nicht weiter zu beachten.

O p t i s c h e M e r k m a l e . Eine grössere Anzahl f r ü h e r gemessener Krystalle w u r d e theils geschliffen, theils direct u n t e r dein Stauromikroskop g e p r ü f t . Hierbei war es vor Allem wichtig zu constatiren , ob ein Unter- schied existire in den optischen Eigenschaften der aggregirten u n d isolirten Krystalle. Allein ein solcher fehlt, und die Lage der Hauptschwingungs- richtungen und die Axenfarben sind in beiden Varietäten gleich.

*) L e v y , Descr. III. 52. pl. 62. D u f r e n o y , Min. 2. Ed. III. 377.

**) H a i d i n g e r , Min. Edinburg 1825, Fig. 74.

***) D e s C l o i z e a u x , N o u v . Recherch. hat die Miller'schen Daten um einige Minuten geändert; ganz nebensächlich g e g e n ü b e r Differenzen von 10' Graden.

(19)

Ueber Phosphorkupfererze. 11 Als Miltel zahlreicher Messungen ergab sich das optische Schema*) für die Ebene (010):

(100) ca = 68,'5 (100) cb = — 21,°5

DieBisseclrix ist circa normal zu dem Dorna i(101), w ä h r e n d die m i t t - lere Elasticitätsaxe b ungefähr den Körperwinkel α ω halbirt (vergl. Fig. 6).

Als Beispiele f ü r die Uebereinstimmung der Eigenschaften isolirter u n d aggregirter Krystalle u n d überdies verschiedener Fundorte wähle ich die Aufschreibungen ü b e r Platten parallel (010) von

Ehl 5 (isolirt. Kryst.)

Körperfarbe smaragdgrün Normale a!

Hpt. Schwing.

Axenfarbe 6 Normale ω | Ω Hauptschw. α Axenfarbe ο

2510 230 gelbgrün 199 3201/4 blaugrün a' (100) : α = — 691/4°

Rheinbreit. 7 (Aggreg. Kryst.) smaragdgrün Normale α

Hpt. Schw. 6>

Axenfarbe b Hauptschw. α Axenfarbe α Normale c

a ( 1 0 0 ) :

225«

247 gelbgrün 157 blaugrün"

137i/2

α = 68 Die Nüancen der Axenfarben sind für beide Varietäten vollkommen gleich.

Einige Platten, parallel (100) geschliffen, w u r d e n u n t e r s u c h t , um d i e Lage derBissectrix gegen die Zone der scheinbaren Symmetrie (100) (001) festzustellen. Die beste Platte (Nr. 23 Rheinbreitbach) ergab eine maximale Differenz von ö1/^0 der betreffenden Vibrationsrichtung gegen diese Zone (d. i. gegen die verticaleKantea[?n oder die Normale auf c (001).

Der Sinn der Neigung der Schwingungsrichtung, ob dieselbe gegen (010) oder gegen (010) abgelenkt ist, liess sich nicht feststellen, denn alle diese relativ grösseren zum Verschleifen tauglichen Krystalle haben ganz rauhe, matte zu genauen Messungen unverwendbare Flächen.

Auch diese Platten parallel (100) zeigen Dichroismus u n d zwar ist die Axenfarbe für Schwingungen parallel der Krystallaxe Y (circa parallel c) tief blaugrün.

Die Axenfarben des Lunnit sind also für Schwingungen : parallel c t i e f b l a u g r ü n ; α b l a u g r ü n ; b gelbgrün.

C h e m i s c h e V e r s u c h e . Meine eigenen Analysen, so wie die Dis- cussion der Resultate a n d e r e r Autoren, lassen übereinstimmend erkennen,, dass die einzelnen Lunnitvarietäten keine gleiche Zusammensetzung haben. Sie sind vielmehr Mischungen mit wechselndem Mengenverhältniss der drei**) constituirenden Molecüle ψ Phosphorochalcit = Ow6

*) D e s C l o i z e a u x , N o u v . Rech, sagt: »Bissectrix . . faisant d e s angles 107" 0' avec une normale ä h'. Nach ihm also 73°.

**) Im Nachfolgenden w e r d e n die 3 Buchstaben iß, © zur kürzeren Bezeichnung, der Constitution v e r w e n d e t . Deren Procentverhältniss siehe S. 1.

(20)

12 A. Selirauf.

© Dihydrit = Cu5 P2 //4 01 2 ; und (S Ehlit = Cw5 P2He 01 3. Man könnte deshalb diese Phosphorkupfererze mit den Plagioklasen vergleichen; und wird es dann auch begreiflich finden, dass die morphologischen E i g e n - schaften weit geringere Schwankungen zeigen, als die chemischen Zahlen- werthe.

Zu meinen Analysen w u r d e n die folgenden 3 Varietäten b e n u t z t : 1) Krystalle (aggregirte Varietät) Rheinbreitbach

2) g r a u g r ü n e , milde, blättrig, Ehl

3) Pseudomalachite von Nischne Tagilsk und Libethen.

Der Gang der Untersuchung w a r der folgende: Das lufttrockene Pulver verlor im Exsiccator wohl n u r unwägbare Spuren von Feuchtigkeit; der Gleichheit wegen sind aber alle Zahlen auf ü b e r Schwefelsäure getrock- nete Substanz bezogen. Durch langsam gesteigertes Erhitzen bis zur Roth- gluth w u r d e der constante Glühverlust ermittelt u n d als Wasser in Rechnung gestellt. Zu bemerken w ä r e , dass dieser Glühverlust keinesfalls kleiner als der Wassergehalt sein k a n n ; eher wäre der entgegengesetzte Fall mög- lich wegen eventueller Desoxydation eines Theiles von CuO zu Cu^O.

Durch Eindampfen d e r salzsauren Lösung w a r d Si02 abgeschieden; diese mit Fluorammon geprüft. Kupfer als Cu2S gewogen. Eisen als Schwefel- eisen abgeschieden, als Fe2 03 gewogen, doch als Fe Ο in Rechnung, gestellt.

Schliesslich, um einem eventuellen Arsensäureverlust vorzubeugen — das Magnesiaphosphat sehr sorgsam geglüht. Letzteres auf Eisen und Arsen geprüft, ergab für beide Stoffe nur unwägbare Spuren. Mit einer einzigen Ausnahme (siehe Nischne Tagilsk) beziehen sich die Zahlen j e d e r Analyse auf E i n e ungetheilte Originalportion.

A. K r y s t a l l i n i s c h e V a r i e t ä t e n (Dihydrite).

I. R h e i n b r e i t b a c h . Halbkuglige Aggregate, deren äussere Par- thie schwärzlich grüne Krystalle (der Form a c n ) , den centralen Kern hin- gegen gleichgefärbte halbkrystallisirte, glasglänzende, concentrisch v e r - laufende Lamellen bilden. Die schwärzliche Oberflächenfarbe ist an zersplittertem Material nicht mehr w a h r n e h m b a r , dasselbe ist halbdurch- sichtig, homogen, smaragdgrün. Nur die Krystalle und die unmittelbar anliegende Zone der halbkrystallisirten Lamellen; welche alle noch Spuren von rudimentär entwickelten Flächen zeigen, w u r d e n zur Analyse v e r - w e n d e t . Das Centrum aller dieser Kugeln von Rheinbreitenbach bildet eine mehr (amorphe) körnige Masse; diese w u r d e hier sorgsam aus- geschieden.

Subst. = 0,7778 Gr. Volumgewicht 4,309.

Glühverlust bis 200« G. gleich Null. Bei Dunkelrothgluth 6 , 6 2 % , bei heller Rothgluth 6,76 »,/0.

(21)

Heber Phospliorkupfererze. 13 o/o beob. Aeq. Aeq. gerechn.

CuO 69,25 20,762 21 69,55

FeO 0,19 0,062

P2O5 23,86 4 4 23,69

H2O 6,76 8,961 9 6,75

100,06 3 £> + 1 φ = 4 Φ +{CUH202

Nimmt man blos Rücksicht auf die Zahlen dieser Analyse, so kann mit gleicher Berechtigung aus derselben gefolgert werden: 1) die Substanz besteht aus 3 Molectllen Dihydrit und 1 Theil Phosphorochalcit — oder 2) der Substanz Dihydrit wäre etwas überschüssiges Kupferhydroxyd bei- gemengt. Die Analyse liefert aber trotzdem das eine sichere Resultat, dass die krystallisirten Massen von Rheinbreitbach wesentlich eine dem Dihy- drit ähnliche Constitution besitzen.

II. Ε h l . Von einer etwas grösseren lichtgraugrünen Halbkugel dieses bekannten Vorkommens (U. M. 4368) wurde zur Analyse die oberste Schichte verwendet, welche sehr weich, mürbe, zerfallend, concentrisch fasrig ist.

Der centrale grünere, härtere Kern, sowie der mitvorkommende Ghalcedon ward sorgsam ausgesondert. Schon beim Lösen scheiden sich Flocken *) von Kieselsäure aus. Die durch Eindampfen und Glühen als feinstes Pulver erhaltene Si02 hinterlässt mit Fluor behandelt keinen Rückstand. Die Kieselsäure ist daher nicht als Gangquarz, sondern als chemisch gebundene Si 02 — Ghrysocolla (C u H2 Si 04 + H2 0) bildend — in Rechnung zu'stellen.

Substanz: 0,6625 Gr. Vol. G. = 4,1024.

Glühverlust bei 200° C. = 0 , 1 5 1 % ; bei Dunkelrothgluth 7,487, Hell- rothgluth 7,592 % ·

beobachtet — (Chrysocolla aus Si02)', = Rest

CuO 66,97 3,99 62,98

FeO 0,30 0,30

P2O, 22,07 22,07

Si02 3,01 3,01

H20 7,59 1,80 5,79

99,94 91,14

*) Schon B e r g m a n n (Leonhard, Jahrbuch 1858 , pag. 192) erwähnt, dass alle diese lichten Ehlitkugeln beim Lösen weisse seidenglänzende Schüppchen geben, die er als SiO2 an etwas MgO gebunden annimmt. E r konnte dieselben weder wägen noch genauer untersuchen , bemerkt jedoch, dass deren Quantität beträchtlich ist. Ferner vermuthet er bereits, dass Ehlit ein Umwandlungsproduct ist, und dass dessen grösserer Wassergehalt durch die Existenz dieser Schüppchen bedingt sei.

B e r g m a n n hat ferner Vanadin nachgewiesen. Im vorliegenden Falle war keine Spur von Vanadin aufzufinden. Möglich, dass sich diese Angabe B e r g m a n n ' s auf die eigenthümlich gelbgrünen , intensiv gefärbten halbkugeligen Varietälen von Ehl bezieht, welche seltener vorkommen und die mir nicht zur Verfügung standen.

(22)

14 A. Schrauf.

Letzlere Zahlen, auf 100 r e d u c i r t , stimmen vollkommen mit Dihydrit.

reduc. % beob. : Aeq. A e q . : gerechn.

CuO 69,10 5,102 5 69,04

FeO 0,33 0,027

P'iO, 24,22 1 1 24,69

H2O 6,35 2,068 2 6,26

100

Diese mürben blättrigen Massen lichtgraugrüner Farbe von Ehl sind d e r Analyse zufolge Umwandlungsproducte von Dihydrit, welche entstanden sind durch Einwirkung einer Kieselsäurelösung. Diese hat Auflockerung, partielle Zersetzung und Chrysocollabildung hervorgerufen. Auch das relativ geringe Volumgewicht lässt Beimengung dieses letztgenannten, specifisch leichten Minerals, vermuthen. Zahlreiche Vorkommnisse des Lunnit von Ehl zeigen diesen mit j ü n g e r e n ChalcedonSchichten bedeckt.

Kieselsäure war also thatsächlich noch nach dem Festwerden des Kupfer- phosphates im gelösten Zustande vorhanden, wie dies die obige Hypothese verlangt. Während die scharfen ebenflächigen Krystalle (vgl. früher pag. 5) der Einwirkung der Kieselsäurelösung w i d e r s t a n d e n , fielen hingegen die blättrigen Massen, welche zahlreiche Angriffspunkte d a r b i e t e n , der Z e r - setzung durch dieselbe anheim.

B. A m o r p h e M a s s e n . P s e u d o m a l a c h i t e .

Die dem Malachite durch ihre Farbe, Glaskopfstructur und concentrisch schaligen Bau ähnlichen Lunnitmassen von Libethen u n d Nischne Tagilsk müssen auf Grund der nachfolgenden Analysen als Mischungen von Dihydrit mit Phosphorochalcit und Ehlit bezeichnet w e r d e n .

III. N i s c h n e T a g i l s k (U. M. 4704), malvengrün bis lichtgraugrün, verstecktfasrig bis körnig; fein concentrische schalige Structur, die Schalen durch schwache Farbennüancirung b e m e r k b a r , doch mechanisch nicht trennbar. Das Material möglichst homogen.

Substanz 0,8467 Gr. Volumg. = 4,175. Der Glühverlust w a r d an einer separaten gleichen Quantität bestimmt und fand sich etwas höher, als der Wassergehalt (7,75) gerechnet aus CuO u n d P205. Es stimmt diess überein mit der anfangs gemachten Voraussetzung (vergl. pag. 12), dass der Glühverlust nicht kleiner als der Wassergehalt sein kann.

Glühverlust bei 200« = 0,175°/0, bei Rothgluth 8,09 % , o/o beobacht. Aeq. Aeq. gerech. °/0

CuO 69,02 15,944 16 69,028

P2 05 23.23 3 3 23,147

H20 (7,75) (7,905) 8 7,824' 8,09 8,242

(100) 100,34 + ® + β)

(23)

Ueber P h o s p h o r k u p f e r e r z e . 15 Die Zusammensetzung dieses Pseudomalachits entspricht genau einer Mischung der drei Molecüle Phosphorochalcit, Dihydrit, Ehlit. W i r werden im nachfolgenden Paragraphen sehen, dass die ähnliche Analyse H e r m a n n ' s zu der Mischung (2 ® + ^ + ß) führt. Man könnte vermuthen, dass hier nicht Mischungen, sondern mechanische Gemenge vorliegen, da ja die Massen concentrisch-schalige Zusammensetzung haben. Allein die Substanz der verschiedenen Schalen ist in F a r b e , Textur so wenig variirend (von einzelnen dunklen Lagen absehend, die leicht entfernt werden können), dass eine mechanische Scheidung etwa in drei von einander differente Sub- stanzen ganz unmöglich ist.

IV. L i b e t h e n . Ringsumgeschlossene Kugel, auf Quarz und von letz- terem gangförmig durchzogen (U. M. 577j. Glaskopfstructur, aussen voll- kommen glatt tiefsmaragdgrün, im Innern sehr fein concentrisch-schalig, smaragdgrün etwas ins gräulichgrün, die Schalen durch schwache Farben- nilancirung angedeutet. Die Schalen sind concentrisch feinfasrig und fest mit einander verwachsen.

Durch Abdampfen keine SIO2 erhalten. Der angeführte Gangquarz betrifft einige (1 Milligr. Gewicht) beim Aussuchen übersehene Splitter.

Substanz 0,9053 Gr. Volumg. 4,1556.

Glühverlust bei 200° C. = 0 , 2 0 9 % ; bei Dunkelrothgluth 7 , 9 4 2 % Hellrothgl. 8, 0 1 9 % .

beobacht. % A e q . A e q . gerechn.

Quarz 0,11 —

CUO 69,11 = 69,46 39,042 39 69,580 FEO 0,22 == 0,22 0,137

HO5 22,16 = 22,26

η

7 22,333

H2O 8,02 = 8,06 19,995 20 8,087

99,62 100,00 4 φ + 2

Den Zahlen der Analyse zufolge ist die untersuchte Substanz eine Mischung von 4 Phosphorochalcit mit z w e i Ehlit und einem Dihydrit, trotz- dem dass das ausgesuchte Material so homogen als überhaupt möglich g e - wählt war. A b e r nicht blos meine Analysen , sondern auch solche von an- deren Autoren weisen auf Mischungen hin.

Aus meinen Analysen I — I V folgt das Resultat: die krystallinischen und krystallisirten Varietäten nähern sich in ihrer Zusammensetzung dem Dihydrit, während die amorphen Massen wechselnde Mischungen von 'iß, S, ÜD, sind. In den ersteren scheint das Molecül Ehlit zu fehlen, während an den amorphen Massen ein bei niederer Temperatur (200° G.) eintretender Wasserverlust beobachtet w a r d , welcher Verlust auf die Existenz von Krystallwasser (also Ehlit) gedeutet werden könnte.

Als ferneres Resultat wäre hervorzuheben, dass es unrichtig ist, aus

(24)

16 A. Seh rauf.

d e m b e s t i m m t e n W a s s e r g e h a l t e a l l e i n e i n e n S c h l u s s auf d i e C o n s t i t u t i o n d e r P r o b e zu z i e h e n ; e i n e r ä h n l i c h e n T ä u s c h u n g h a b e ich m i c h s e l b s t n o c h 1 8 7 3 h i n g e g e b e n . Alle P s e u d o m a l a c h i t e h a b e n e i n e n W a s s e r g e h a l t v o n n a h e an 8 ° /0, s t i m m e n a b e r t r o t z d e m im K u p f e r - u n d P h o s p h o r s ä u r e g e h a l t n i c h t m i t d e r C o n s t i t u t i o n d e s r e i n e n P h o s p h o r o c h a l c i t s (Cw6 P^H^ 01 4) .

D i s c u s s i o n d e r A n a l y s e n a n d e r e r A u t o r e n * ) . Zu ä h n l i c h e n R e s u l t a t e n , w i e d i e o b e n e r w ä h n t e n , g e l a n g t e a u c h 1 8 4 6 H e r m a n n . N a c h i h m s i n d d i e L u n n i t k r y s t a l l e D i h y d r i t , d i e . a m o r p h e n Massen M i s c h u n g e n .

H e r m a n n g i e b t (1. c. p a g . 1 7 9 ) a u s d r ü c k l i c h a n , d a s s sich s e i n e A n a - lyse auf w a h r e K r y s t a l l e (der F o r m aMc) b e z i e h t , w e l c h e [D = 4,40) d u n k e l s m a r a g d g r ü n s i n d . In d e r ü b r i g e n L i t e r a t u r findet sich k e i n e w e i t e r e A n g a b e , w e l c h e m i t p r ä c i s e n W o r t e n die V e r w e n d u n g v o n K r y s t a l l e n a n - g i e b t . Ja s e l b s t b l ä t t r i g e k r y s t a l l i n i s c h e Massen s c h e i n e n ü b e r a u s s e l t e n v e r w e n d e t w o r d e n zu s e i n , d e n n e i n e g e w i s s e n h a f t e P r ü f u n g a l l e r d e n A n a l y s e n b e i g e f ü g t e n B e s c h r e i b u n g e n l ä s s t k r y s t a l l i n i s c h e s Material n u r bei A r f v e d s o n u n d K ü h n ( K u p f e r d i a s p o r ) v e r m u t h e n . B e z ü g l i c h d e s Ma- t e r i a l s von A r f v e d s o n sagt B e r z e l i u s ( J a h r e s b e r . 4 , 1 4 3 ) · » d i e von A r f v e d s o n a n a l y s i r t e P r o b e von R h e i n b r e i t b a c h e n t h i e l t T h e i l e die sich g e s c h w ä r z t h a t t e n . « Diess s t i m m t n u r m i t d e n h a l b k r y s t a l l i s i r t e n V a r i e t ä t e n d i e s e s F u n d o r t e s . K ü h n e r w ä h n t a n d e r s e i t s , d a s s s e i n a n g e b - lich von L i b e t h e n s t a m m e n d e s Material s t r a h l i g e s G e f ü g e h a t t e .

U n d d i e s e d r e i auf k r y s t a l l i n i s c h e s Material sich b e z i e h e n d e n A n a l y s e n s t i m m e n m i t D i h y d r i t , ä h n l i c h w i e m e i n e A n a l y s e I.

CuO PiO, Η-, Ο

H e r m a n n Nischne T. Kryst

68,21 (25,30)

M B /6' * * T ö ö ' 69

A r f v e d s o n Rheinbreiibach 6 8 , 2 0 = 2 4 , 7 0 -

5 , 9 7 = 9 8 , 8 7

6 8 , 9 8 2 4 , 9 8 6 , 0 4 100

K ü h n Libeth.

6 9 , 6 1 2 4 , 1 3 ( 6 , 2 6 ) 100

D i h y d r i t 6 9 , 0 4 2 4 , 6 9 6 , 2 6

Die U n r e g e l m ä s s i g k e i t in d e r Z u s a m m e n s e t z u n g d e r a m o r p h e n Massen h a t b e r e i t s H e r m a n n b e w o g e n , d i e s e l b e n als M i s c h u n g e n a n z u s e h e n . E r sagt 1. c. p a g . 181: »sie s e i e n e i n e V e r b i n d u n g von g l e i c h e n A t o m e n D i h y - d r i t u n d Ehlit«. In d i e s e r b e s c h r ä n k t e n F o r m φ -)- (5 g e n ü g t e d i e A n n a h m e nicht. D e n n n i c h t blos m e i n e e i g e n e n u n d f r e m d e A n a l y s e n z e i g e n P h o s - p h o r o c h a l c i t als w e s e n t l i c h e n B e s t a n d t h e i l , s o n d e r n es g i e b t a u c h B e o b - a c h t u n g e n , d i e auf e i n e Mischung von ^ß u n d @ h i n d e u t e n . Die A n a - lyse H e r m a n n ' s (Nischne Tagilsk) f ü h r t zu 2 φ + φ -+- (g (ich f a n d o b e n

*) Bei der B e s p r e c h u n g dieser Analysen habe ich es m ö g l i c h s t v e r m i e d e n , Zweifel über deren Richtigkeit zu ä u s s e r n , obgleich in einzelnen Fällen b e g r ü n d e t e Bedenken obwalten. Mein Hauptaugenmerk war nur auf die Folgerungen gerichtet, zu d e n e n diese Analysen, w e n n sie richtig sind, führen.

Abbildung

Fig. 1 und 2 unten) 621  11. O. Lüdecke, über Apophyllit . . . 626
Fig. 10).  Triklines Parametersystem:  a: b : c = 0,7101 : 1 : 0,9134  oder 1 : 1,4082 : 1,2863
Fig. 1.  Berechnet:  28» 26'  77 26  92 30  Fig. 3.
Fig. 5.  Fig. 6.  η  Berechnet:  Gemessen cp -(001) (110) . 2 86°  12' J8 6° H' cp -( 0 0 Ϊ ) ( Η 0 ; 3 93  48 *\93  43 CO = (001)(111) 3 63  17 63  26 CO (0QT)(111) 3 1 16  43 116  42 op (1 11; (110)  ' 2 22  55 22  51 cq - -(001) (011) 5 56  41 f 56  34

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