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Ziviluniformen als symbolische Kommunikation (Krefeld, 25.-27.4.2002)

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Ziviluniformen als symbolische Kommunikation (Krefeld, 25.-27.4.2002)

Call for Papers

Tagung "Uniformen fuers Zivile: Zur Geschichte uniformer Kleidung als symbolische Kommunikation"

Krefeld, 25.-27.4.2002

Vorschlaege bis 10. 9. 2001 erbeten

Anlaesslich einer Ausstellung ueber deutsche Ziviluniformen aus dem 19.

Jahrhundert im Deutschen Textilmuseum Krefeld laden die Universitaet Muenster (Sonderforschungs-bereich 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftlicher Wertewandel") und das Deutsche Textilmuseum Krefeld zu einer internationalen Tagung ein. Diese Konferenz moechte Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen und Herkunft, sowie allen Uniforminteressierten eine Gelegenheit bieten, ueber ein komplexes

kulturhistorisches Phaenomen zu diskutieren, das bisher wenig Beachtung in der Wissenschaft gefunden hat. Es gilt die unterschiedlichsten kulturellen, sozialen, oekonomischen, geschlechterhistorischen und aesthetischen Elemente zu untersuchen, die aus der zivilen Uniform einen komplexen

Bedeutungstraeger, ja ein Paradebeispiel symbolischer Kommunikation machen.

In der Folge der Reformen und Umwaelzungen im fruehen 19. Jahrhundert veraenderten sich in Europa sowohl die Entscheidungs- und

Organisationsformen von Politik als auch ihre symbolischen Ausdrucks- und Kommunikationsformen. Hier spielte die Ziviluniform eine besonders wichtige Rolle. Sie dokumentiert in dieser Zeit die komplizierten Wechselbeziehungen des neuen buerokratischen Staates, der immer noch einflussreichen

Hofgesellschaft und des sich festigenden Einflusses des Militaers. Da die Ziviluniform sowohl auf die militaerische Bekleidung als auch auf die Veraenderungen der Mode reagierte, bot sie den verschiedensten zivilen Gruppen eine willkommene Gelegenheit, ihre Gesinnung und ihren sozialen Status oeffentlich darzustellen.

Zivile uniforme Bekleidung ist aber keine Erfindung Deutschlands im 19.

Jahrhunderts. Sie laesst sich auch in anderen Laendern bis weit ins Mittelalter zurueckverfolgen. Deshalb soll diese Tagung allgemein

untersuchen, ob die Funktion, Form und Bedeutung uniformer Kleidung sich

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gewandelt hat seit der Entstehung der Staendegesellschaft im Mittelalter bis zur buergerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Welche Faktoren sind

fuer diesen Wandel von Bedeutung. In welchem Zusammenhang steht die uniforme Bekleidung zur Mode, Kultur, Gesellschaft und Geschlecherentwicklung ihrer Zeit? Dazu sollen nicht nur die Uniformen selbst als ein komplexes Phaenomen diskutiert werden, sondern auch ihre Zeichen wie Rangabzeichen oder Orden sowie die Raeume, in denen sie getragen wurden.

Die Tagung wird vom 25.- 27. April 2002 im Deutschen Textilmuseum in Krefeld-Linn stattfinden. Die Vortraege sollten auf 30 Minuten begrenzt sein, um ausreichend Gelegenheit zur Diskussion und Auseinandersetzung zu bieten. Es ist geplant, Vortraege in einem Konferenzband herauszugeben.

Bitte reichen Sie uns Ihre Vorschlaege (Titel und Kurzbeschreibung) fuer Beitraege bis zum 10. Sept. 2001 ein.

Kontaktadresse:

Dr. Stefan Haas Universitaet Muenster

SFB 496 "Symbolische Kommunikation und gesellschaftlicher Wertewandel"

Salzstr. 41

D-48143 Muenster Tel. 0251-8327945

E-mail: stefan.haas@uni-muenster.de Dr. Elisabeth Hackspiel-Mikosch Deutsches Textilmuseum Krefeld Andreasmarkt 8

D-47809 Krefeld Tel. 02151-9469453

E-mail: dtm-krefeld.hackspiel@uni-duisburg.de

Quellennachweis:

CFP: Ziviluniformen als symbolische Kommunikation (Krefeld, 25.-27.4.2002). In: ArtHist.net, 11.08.2001.

Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/24598>.

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