DjK Ho/Ha startet Großprojekt Lesekönig

26. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 27. JUNI 2020

Leiharbeiter-Unterkünften in Goch soll Riegel vorgeschoben werden

Bürgermeister Knickrehm kündigt

entsprechende Maßnahmen an.

^Rhein-Maas

Seite 3

Lesekönig Fünf mutige Vorleserinnen begeistern die Jury

Lesekönig: In Schneppenbaum machen Hannah und Zoe das Rennen. Seite 9

FeG Uedem lädt zum besonderen Gottesdienst mit Judy Bailey ein

Die Sängerin und ihre Familie gestalten

das Open-Air-Treffen musikalisch. Seite 15

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Auf dem Nordring, zwischen der Wiesenstraße und der Niersbrücke sind umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgesehen.

Sie betreffen den Abwasserkanal sowie die Niersbrücke. Hierzu muss der Nordring in dem be- troffenen Bereich für die Dauer von bis zu zwei Monaten voll gesperrt werden. Eine Umlei- tung wird ausgeschildert. Die Arbeiten sind ab kommenden Montag, 29. Juni, genehmigt.

Die Stadt Goch bittet um Ver- ständnis.

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Gocher Nordring wird komplett gesperrt

DjK Ho/Ha startet Großprojekt

Mit NRW-Fördermitteln entsteht barrierefreier und gesicherter Zugang zum Sportplatz und Vereinsheim

HOMMERSUM/HASSUM. Als die Nachricht der Staatssekretä- rin für Sport und Ehrenamt in NRW, Andrea Milz, im Juni den ersten Vorsitzenden der DJK SG Ho/Ha erreichte, war diesem die Erleichterung deutlich anzumer- ken.

„Es war seit Abgabe des An- trages Ende Oktober 2019 eine lange Zeit des Hoffens und Ban- gens, verbunden mit vielen for- mellen Nacharbeiten und paral- lel laufenden Planungen für die- ses Großprojekt“, gibt An dre Gie- sen offen zu und lobt im gleichen Atemzug die sehr kooperative Zusammenarbeit mit der Stadt Goch beziehungsweise dem Ver- mögensbetrieb. „Dass der Slogan

`Miteinander-Stadt` nicht nur eine Marketingidee ist, sondern auch gelebt wird, durften wir bei den notwendigen Anpassungen des Pachtverhältnisses erfahren“, so der 46-Jährige weiter. In der Tat mussten zur Erfüllung der För- derkriterien Nachbesserungen durchgeführt werden, die aber unkompliziert und zügig seitens der Stadt Goch abgearbeitet wor- den seien. Idealerweise wäre der positive Bescheid des Landes- sportbundes zu dem gestellten Förderantrag über 81.000 Euro noch vor dem coronabedingten Lockdown eingegangen. „Dann hätte es für unsere Mitglieder keine weiteren Einschränkungen

gegeben“ so der erste Vorsitzen- de mit Blick aus Richtung der aktiven Vereinsmitglieder. An- dersherum konnte die zusätzlich gewonnene Zeit dafür genutzt werden, weitere Angebote einzu- holen und das Großprojekt zu konkretisieren. Den Zuschlag bekam schluss endlich ein orts- ansässiger Garten- und Land- schaftsbauer, der die Arbeiten zur Errichtung eines barrierefreien und gesicherten Zugangs zum Sportplatz und zum Vereinsheim umsetzen wird. Im Wesentlichen fällt darunter die Anhebung der

fast 1.000 Quadratmeter großen Pflasterfläche auf Sporthausni- veau, eine ausreichende Beleuch- tung in diesem Bereich sowie neben einer neuen Einzäunung inklusive Begrünung auch noch ein verbessertes Parken für Fahr- radfahrer und Behinderte. Dass das realisiert werden kann, war ein lang gehegter Wunsch inner- halb des Vereins. Denn gerade bei größeren Veranstaltungen wie dem beliebten Familienfest kam es immer wieder zu Stürzen vor- nehmlich älterer Menschen. Die Kostenplanungen für Arbeitsauf-

wand und Materialbeschaffung ergaben, dass bei entsprechender Eigenbeteiligung die Fördersum- me gerade ausreichen wird. „Wir vom Vorstand würden aber gerne Synergieeffekte nutzen und noch vier weitere Vorhaben umsetzen“, lässt Andre Giesen stellvertretend wissen. Dass dafür nicht nur der Vorstand an einem Strang zie- hen muss, sondern auch auf die Unterstützung weiterer Ho/Ha- interessierter Bürger und Firmen gezählt wird, ist allerdings unab- dingbare Voraussetzung dafür.

Hierzu würden in Kürze weitere Informationen folgen.

Meilenstein

Der Baubeginn soll nach Klärung behördlicher Belange alsbald erfolgen und in einem möglichst schmalen Zeitfenster ablaufen, damit der Spielbetrieb für die neue Saison ungestört starten kann. Denn nach der lan- gen Pandemie-Pause ist gerade bei den Jugendlichen und Kin- dern der Drang nach Bewegung und Gemeinschaft deutlich zu spüren.

Bis dahin hofft der Vorstand, dass der Strang immer schön auf Spannung bleibt, der Verein die- ses Großprojekt erfolgreich um- setzen kann und damit sicher ein Meilenstein in der 73-jährigen Vereinsgeschichte gesetzt werden würde.

Ziehen alle an einem Strang: Der Vorstand der DJK (vorne der 1.

Vorsitzende Andre Giesen) freut sich „wie bolle“ über die Zusage des Landes NRW zur Förderung des barrierefreien Zugangs seiner Platz-

anlage. Foto: Franz Paessens

In diesem Jahr ist alles anders: Corona hat große Feiern zum Schulabschluss der Viertklässler verhindert. Der Freude tut das aber keinen Abbruch. Mit dem Zeugnis der Grundschule in der Hand geht es jetzt für Romy, Annika und Frida erst einmal in die Sommerferien und dann in einen neuen, aufregenden Lebensabschnitt! Alle Schüler hoffen bestimmt auf eine Rückkehr in den normalen Schulalltag ohne Einschrän- kungen. Wie es Mitte August weitergeht, ist jetzt aber leider noch nicht absehbar. NN-Foto: Theo Leie

Während der gesamten dies- jährigen Sommerferien vom 29.

Juni bis 11. August öffnet die Katholische öffentliche Bücherei auf der Mühlenstraße 44 zu den gewohnten Zeiten. Anders als in den vergangenen Jahren, werden die Mitarbeiterinnen der Büche- rei durchgehend für die Leser da sein und die Ausleihe der Ferienlektüre, Spiele, Hörbü- cher, Tonies und anderer Medien sichern. Zur Erinnerung hier die Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 9 bis 11 Uhr, Mitt- woch 15 bis 17 Uhr und Freitag 17 bis 19 Uhr. Das Büchereiteam wünscht allen schöne Ferien!

LESEN ���������������

Bücherei Uedem bleibt in den Ferien geöffnet

KORREKTUR ����������

In den NN-Artikel vom vergan- genen Mittwoch „Totenzettel – ein kleines Stück Überleben“

hat sich bei der E-Mail-Adresse von Martin Wennekers leider ein Fehler eingeschlichen. Wer sich an Wennekers wenden möchte, sollte schreiben an: totenzet- tel1@web.de.

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„Beteiligung ist uns wichtig“

Das SOS Kinderdorf niederrhein zieht eine positive Bilanz für die letzten zwölf monate

NIEDERRHEIN. Eine positive Bilanz für die zurückliegenden zwölf Monate zieht Peter Schön- rock, Einrichtungsleiter des SOS-Kinderdorfs Niederrhein – Lockdown inklusive. Dank eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Situation ha- be sich kein einziger Mitarbei- ter mit Covid-19 infiziert und die meisten Angebote konnten, wenn auch in angepasster Form, fortgeführt werden.

Zugleich macht Schönrock darauf aufmerksam, dass mit Blick auf kinderreiche oder sozi- al schwache Familien deutlicher Verbesserungsbedarf bestünde, sollte es im Herbst zu einer weite- ren Infektionswelle mit erneuten Schul- und Kita-Schließungen kommen. Gerade Kinder, die bislang noch nicht im Netz indi- vidueller Hilfen verankert seien, könnten sonst auf der Strecke bleiben.

„Aufholen wird Monate oder Jahre dauern“

„Es wird mehrere Monate oder sogar Jahre dauern, bis diese Kinder das aufgeholt haben“, be- fürchtet Schönrock. Gerade den Schulen sei dringend angeraten, sich um benachteiligte Schüler zu kümmern. „Und das geht nur mit persönlichem Kontakt“, ist er überzeugt.

Gut angenommen wurden die erweiterten Öffnungszeiten der neben dem Familienforum Ker- misdahl in der Klever Unterstadt gelegenen SOS-InKita. „Gerade für berufstätige Eltern, die im Schichtsystem arbeiten, ist es

eine deutliche Entlastung“, so Schönrock. Die Betreuungszeiten liegen zwischen 6 und 20 Uhr.

Aktuell werde darüber nachge- dacht, die weniger nachgefragte Stunde zwischen 19 und 20 Uhr zu Gunsten einer früheren Öff- nung am Morgen zu streichen.

„Dabei geht es uns insgesamt nicht um mehr Betreuungszeit, sondern um mehr Flexibilität“, betont Schönrock. Nach wie vor sei die SOS-InKita kreisweit die einzige Kindertagesstätte, die Eltern diese Möglichkeit bietet.

„Es wäre gut, wenn sich mehr Nachahmer finden würden“,

sagt Schönrock und schätzt, dass das Angebot auch die Nachfrage fördern würde. Am Familien- forum angekommen sind auch die Kinder und Jugendlichen des Café Hope. Die Trägerschaft für diese Einrichtung, die sich jahre- lang am Regenbogen im Klever Stadtzentrum befand, hatte das SOS Kinderdorf im April 2019 übernommen. Gemeinsam habe man sich für den Umzug in neu- ere und größere Räumlichkeiten entschieden. „Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen bei al- len Entscheidungen ist uns wich- tig“, sagt Schönrock. Die Arbei-

ten sind fast abgeschlossen, Ende August soll offiziell Eröffnung gefeiert werden. Die Angebot- spalette im Familienforum will man künftig weiter ausbauen.

Aktuell reicht diese vom Nordic Walking über Nachhilfe bis zur Familienberatung. Viele Ange- bote sind kos tenfrei oder beson- ders günstig, weil sich rund 35 ehrenamtliche Helfer einbringen.

Auch einige Selbsthilfegruppen und Vereine nutzen die Räum- lichkeiten. Hier will man weitere Verbindungen knüpfen, um zu einem „lebendigen Quartier“

beizutragen. Für das Heraufset-

zen der Altersgrenze für die so- genannten Care leaver, junge Er- wachsene, die einen Teil ihres Le- bens in stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen oder Pflegefamilien verbracht haben und nun in ein eigenständiges Leben entlassen werden, will sich Schönrock weiter einsetzen.

Aktuell bestünden viele Jugen- dämter darauf, dass mit Errei- chen der Volljährigkeit Schluss ist, spätestens jedoch mit 21.

„Wir fordern eine Ausdehnung bis zum 27. Lebensjahr – wenn es erforderlich ist“, so Schönrock.

Verena Schade Haben alles im Griff: Einrichtungsleiter Peter Schönrock und SOS-Sprecherin Katrin Wißen. nn-Foto: vs

Senioren Union unterstützt Baumann

Die erste Vorstandssitzung der Gocher CDU Senioren Uni- on in der Corona-Zeit fand in den neuen Räumen der Gocher CDU statt. Der Vorsitzende der Gocher SU, Wolfgang Pitz, konnte als Gast den Gocher CDU-Bürgermeis terkandidaten Jan Baumann begrüßen. Mit ihm wurden Maßnahmen zur Unterstützung im Wahlkampf besprochen. Begrüßt wurde die einstimmig beschlossene volle Unterstützung für den CDU- Kandidaten. Wichtig ist dem

Vorstand aber auch die Unter- stützung aller Rats- und Kreis- tagskandidaten. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde be- schlossen, zunächst noch keine Veranstaltungen durchzuführen;

man wird hier die weitere Ent- wicklung abwarten. Hier bit- tet die SU ihre Mitglieder und Freunde um Verständnis. Für das Jahr 2021 hofft der Vorstand, wieder in bekannter Qualität In- formations- und Bildungsreisen durchführen zu können.

Foto: privat

Übersicht über Hebesätze und Grundsteuer in NRW

informationen stehen kostenlos zur Verfügung

NIEDERRHEIN. Welche Kom- mune in Deutschland bietet Unternehmen den günstigsten Gewerbesteuerhebesatz? Wo sind für Landwirte und wo für Hauseigentümer die Grund- steuerhebesätze am höchsten?

Wie Information und Technik NRW als Statistisches Landesamt mitteilt, stehen diese Infos ab sofort für das Jahr 2019 kosten- los im Internet zur Verfügung.

Eine Gemeinschaftsveröffentli- chung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder be- inhaltet Angaben zu den Hebe- sätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich ge- nutzte Flächen), der Grundsteu- er B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2019 für alle 10.799 deutschen Kommunen. Bei den 396 Städten und Gemeinden in NRW reichte die Spanne bei der Grundsteu- er A von 130 Prozent (Verl im Kreis Gütersloh) bis 870 Prozent

(Hürtgenwald im Kreis Düren).

Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer B meldete mit 230 Prozent ebenfalls Verl, den höch- sten mit 959 Prozent Bergneu- stadt (Oberbergischer Kreis).

Der Gewerbesteuerhebesatz war in Monheim am Rhein (Kreis Mettmann) mit 250 Prozent am niedrigsten und in Oberhausen mit 580 Prozent am höchsten.

Bundesweit liegen die meisten Kommunen mit ihren Hebesät- zen bei allen drei Realsteuerarten zwischen 300 und 399 Prozent.

In Nordrhein-Westfalen liegen die meisten Hebesätze dagegen bei der Grundsteuer A zwischen 200 und 299 Prozent und bei der Grundsteuer B und der Gewer- besteuer zwischen 400 bis 499 Prozent. Unter der Adresse htt- ps://webshop.it.nrw.de/details.

php?id=22920 [1] stehen die

„Hebesätze der Realsteuern – Ausgabe 2019” zum kostenlosen Download bereit.

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Leiharbeiter-Unterkünfte vor

Hohe anforderungen an Vermieter durch Einstufung als Herbergsbetriebe

GOCH. In Goch leben (Stand Dienstag, 23. Juni) 522 Leihar- beiterinnen und Leiharbeiter.

Vor Beginn von Corona waren der Stadt Goch lediglich 160 offiziell gemeldete Leiharbeiter bekannt.

Wie sich nun durch die nach dem Infektionsschutzgesetz er- möglichten Kontrollen heraus- stellt, sind es tatsächlich in etwa dreimal so viele. Ihre Unter- bringung ist nicht nur aus hygi- enischer Sicht oftmals unzurei- chend.

„Wir wollen einen Weg gehen, der verhindert, dass viel zu viele Menschen auf zu engem Raum leben müssen“, kündigt Bürger- meister Ulrich Knickrehm an.

„Unser Plan ist, die Unterbrin- gungen als Herbergsbetriebe einzustufen. Für sie gelten hohe Anforderungen im Bereich Sa- nitär und Waschgelegenheiten.

Die Vermieter müssten ihre Aus- stattung diesbezüglich deutlich erweitern. Und ohne sie dürften die Häuser nicht mehr in ihrer jetzigen Form genutzt werden“, sagt Knickrehm. Die Abstim- mung mit den Behörden hierzu läuft derzeit.

Abstimmung mit Behörden Gochs Bürgermeister ist zu- versichtlich, dass auf diesem Weg Leiharbeiter-Sammelunter- künfte schon bald rechtssicher untersagt werden können. Alle akut positiv getesteten Leih- arbeiter wurden und werden räumlich von ihren Mitbewoh- nern getrennt untergebracht und

unter Quarantäne gestellt. „Die Objekte sowie ihre Bewohner, in denen eine Infektion aufgetreten ist, stehen ebenfalls für 14 Ta- ge unter Quarantäne. Betroffen sind davon aktuell acht Unter- künfte“, sagt Bürgermeister Ul- rich Knickrehm.Insgesamt sind der Stadt Goch knapp 50 Ob- jekte bekannt, in denen Leihar- beiterinnen und Leiharbeiter un- tergebracht sind. Seit Ende Mai

laufen die Reihentestungen des Gesundheitsamtes in den Unter- künften. Ein erster Durchlauf ist zwischenzeitlich abgeschlossen, die Ergebnisse liegen vollständig vor. In diesen Tagen findet in ausgewählten Objekten jedoch noch eine zweite Testreihe statt.

Sollten hierdurch noch weitere Infektionen bekannt werden, steht dies in der kommenden Woche fest.

„Wir wollen einen Weg gehen, der verhindert, dass viel zu viele Menschen auf zu engem Raum leben müssen“, kündigt Bürgermeister

Ulrich Knickrehm an. Foto: thomas momsen

„Offener Garten“: Das Bildhauer-Atelier liegt im Paradies

Eine Hummel verschwindet in den großen Blütenkelchen der Hosta „Big Daddy“. Vögel zwitschern, piepsen, trillern aus allen Richtungen des Gar- tens. Das Wasser plätschert an- genehm ruhig über die große

Brunnenplas tik. Ein zartes Lüft- chen streichelt kühlend über die Haut. Im Schatten auf der Bank, unter der gro ßen Hainbuche, zu sitzen und mit einem Kaffee die Ruhe des Gartens aufzunehmen, ist an einem warmen Sommer-

tag ein ganz besonderer Genuss.

Alle interessierten Besucher sind deshalb herzlich eingeladen, sich am morgigen Sonntag, 28. Juni, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr, ein eigenes Bild vom gARTen Atelier Peters (Nicole Peters und

Waldemar Kowalewski) auf der Maasstraße 12, in Asperden, zu machen. Ateliers und Galerie sind ebenfalls geöffnet und kön- nen mit Mundschutz betreten werden.

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pressmind® - Macht Medien einfach. Mehrfach. - http://www.pressmind.deUntitled-4744 1 6/24/2020 10:15:34 AM

Frühjahrsputz im Kreis Kleve:

In diesem Jahr digital!

Schüler konnten sich mittels arbeitsblättern mit dem thema beschäftigen

KReis Kleve. Auch in die- sem Jahr hatte die Kreis Kleve Abfallwirtschaftsgesellschaft (KKA) wieder zur Mitwirkung am bekannten „Frühjahrsputz im Kreis Kleve“ aufgerufen. ei- ne Aktion im Rahmen der euro- paweiten initiative „let‘s clean up europe“, bei der mit sam- melaktionen die Umwelt von herumliegendem Abfall befreit wird.

„Wir haben uns zunächst über die große Resonanz freuen dür- fen. Immerhin lagen nach kurzer Zeit bereits Zusagen von 33 Ver- einen und 55 Schulklassen vor“, so der Geschäftsführer der KKA, Rolf Janssen, „Aber dann hat uns die Covid 19-Pandemie auch hier eingeholt und die Sammelakti- onen konnten nicht stattfinden“.

Das Team der Abfallberatung der KKA hat sich (jedoch) da- raufhin eine digitale Alterna- tive für die Schulen überlegt.

Den Schulen wurden per Mail Arbeitsblätter zum Thema des

wilden Mülls beziehungsweise Litterings zur Verfügung gestellt.

Dabei konnten teilnehmende Schüler über die Probleme des herumliegenden Abfalls für Pflanzen, Tiere, Flüsse, Seen und Meere aber auch für die Städte nachdenken.

Sie waren gefordert, ihr eige- nes Verhalten zu überdenken und Anregungen zu erarbeiten, was verändert werden könnte.

Häufig geäußert wurde neben dem Wunsch nach mehr Müll- eimern der Vorschlag, diese op- tisch auffallend zu gestalten. Die Schülerschaft regte deutliche und konsequentere Strafen für das so- genannte Littering, das achtlose Wegwerfen an und möchte, dass durch mehr Plakate, Hinweise und Unterricht zum Thema ins- gesamt mehr Menschen sensibi- lisiert werden.

Rolf Janssen: „Die Jugend- lichen haben sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und auch kreative Vorschläge

entwickelt. Es freut uns, dass das ,digitales Alternativangebot‘ auf Interesse gestoßen ist“.

Für die Teilnahme am „Früh- jahrsputz im Kreis Kleve“ hatte die Abfallberatung Preisgelder ausgelobt, über die sich nun die Gewinnerklassen folgender Schulen freuen: Dietrich- Bonhoeffer-Schule in Bedburg Hau, Lise-Meitner-Gymnasi- um, Realschule an der Fleuth und Gesamtschule in Gel dern, Astrid-Lindgren-Schule in Goch, Gesamtschule Kevelaer, Joseph-Beuys-Gesamtschule und Konrad-Adenauer-Gymnasium in Kleve.

Erfreulich war zudem, dass (auch) einige Schüler dennoch Abfall eingesammelt haben, aber eben allein. Alle können im Üb- rigen ebenfalls einen kleinen Bei- trag leisten, wenn man zum Bei- spiel beim nächsten Spaziergang zwei oder drei herumliegende Abfallteile einfach aufhebt und in den nächsten Mülleimer wirft.

Preisübergabe mit Abstand an der Astrid-Lindgren-Schule in Goch: Gertrud Kannenberg (l) und Rolf Janssen (Bild) von der KKA sowie die Klassenlehrerinnen Lioba Kühne (2. vl) und Frau Dertinger (2. vr).

Foto: privat

Gaesdoncker Abiturientia – Zeugnisverleihung auf der Klosterwiese

Eine besondere Überraschung hatte sich das Direktorat der Gaesdonck mit einigen Kolle- gen aus dem Lehrekollegium für die Abiturienten überlegt: Eine Open Air Veranstaltung auf der Gaesdoncker Klosterwiese schuf den angemessenen Rahmen für eine außergewöhnliche Zeugnis- verleihung. Mit Kreisen wurden für die Familien feste Areale auf der Klosterwiese markiert und dort kleine Picknickoasen für die Besucher eingerichtet. So wurde die Abiturzeugnisverleihung bei bestem Wetter trotz fehlendem Schulsturm, Mottowoche und einem verschobenen Abiball doch noch zu einem würdigen Höhepunkt: Die Familien mit jeweils vier Familienmitgliedern pro Kreis hatten sich mit Pick- nickdecken, Campingstühlen, Snacks und Getränken zum An- stoßen eingedeckt, Weihbischof Lohmann sprach einen Segen über die Abiturientinnen und Abiturienten, Direktor Ober- dörster gab einige lebensnahe Tipps mit auf den weiteren Le-

bensweg und auch Stufenleiter Gerd Schalück konnte sich ge- bührend von seiner Stufe ver- abschieden. Die Elternvertreter und Stufensprecher vermochten dann noch mit einigen Insider- geschichten von der Rom- oder Toskanafahrt zu unterhalten, bevor Schulleiterin Doris Mann das hervorragende Ergebnis des Abiturs hervorhob und dann – ordnungsgemäß mit Maske – die Zeugnisse übergab. Alles in Allem erlebten die Teilnehmer einen herrlichen Sommerabend, der einen festlichen Rahmen für die Abiturientia bot. Ein Höhe- punkt des Abends war das tradi- tionelle Läuten der Gaesdoncker Kirchenglocken – welche nur in den Jahren erklingen, in denen alle Schülerinnen und Schüler das Abitur bestanden haben. Das ist die Abiturientia 2020: Albert- sen Benedikt, Goch; Aschenbren- ner Damian, Kleve; Barthel Jules, Kevelaer; Berns David, Kalkar;

Beuman Zoé, Goch; Bey Paula, Kevelaer; Blüggel Jonas, Velbert;

Boekholt Imke, Kalkar; Böhmer

Lucas, Sonsbeck; Bons Thomas, Geldern; Braack Tom, Kevelaer;

Brüx Annika Selina, Kalkar; Cl- eff Thomas, Goch; Czarnecki Ja- kub Antoni, Kleve; Dähne Paula, Kleve; Deckers Josefine, Kalkar;

Dennemans Lorena Nora, Kleve;

Doppstadt Lissi, Rees; Druyen Lars, Weeze; Fabeck Jonas, Bonn;

Fernández Tendolkar Emma Sophia, Kleve; Freiherr von Loë Gratian, Weeze; Geurts Daniel, Kleve; Glinz Leonie, Goch; Ha- man Adam, Goch; Hecker Jan, Goch; Holz Moritz, Geldern; Hu- schka Jannik, Kleve; Janßen Jana, Goch; Janßen Lea, Goch; Jürgens Jan, Goch; Kisters Paul, Geldern;

Koenen Maurice, Weeze; Kremer Annika Maria, Xanten; Kremer Marie, Goch; Lehmann Janis, Kleve; Lenschow Nicholas Chri- stopher, Kleve; Linkweiler Eric, Essen; Lommen Maximilian, Goch; Loth Lucia, Goch; Meyer Paula, Kleve; Nepper Naomi Fee, Kevelaer; Noack Paul Michael, Goch; Pawlas Henning, Sons- beck; Pitz Lena, Goch; Qian Bo- wen Yancheng (China); Ramme

Deena, Goch; Rao Deshen, Kle- ve; Regling Pascal, Bedburg-Hau;

Riddermann Hauke, Uedem;

Rogmans Felix, Kevelaer; Rühl- ke Lukas, Goch; Rütten Verena, Kalkar; Schiffer Sören, Goch;

Schmidt Alexa, Goch; Schneiders Denis, Goch; Schömann Simon, Kalkar; Schön Annabelle, Xan- ten; Schultze Charlotte, Goch;

Schulz Carina, Kevelaer; Shen Zhongling Nanjing (China);

Spies Tizian Paul, Weeze; Stal- herm Carl, Meerbusch; Steffen Hannah, Kalkar; Stiller David, Weeze; van der Giet Julia, Strae- len; van Nooy Alexander, Goch;

Verhaeg Lucie Marie, Goch; Ver- hoeven Lucia Sophia, Kevelaer;

Verrieth Christina, Goch; von Jagwitz-Biegnitz Antonia, Weeze;

Weber Marie-Sophie, Uedem;

Wefers Leonhard Malte, Xanten;

Wegenaer Nina, Goch; Wenk- ler Katrin, Uedem; Xue Beichen Nanjing (China); Yang Ruoxi Xuzhou (China); Zhang Yi Nan- jing (China); Zhu Tianqi Nan- jing (China) und Zwanziger Lisa, Goch. Foto: tomke Janowitz

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NIEDERRHEIN

Kinderreporter gesucht!

Zwei abwechslungsreiche Programme locken nn-Leser ins andere Holland

NIEDERRHEIN. Direkt hinter der deutsch-niederländischen Grenze wartet „das andere Hol- land“ auf Unternehmungslu- stige. Fernab der klassischen Touristenziele halten die Grenz- provinzen Gelderland und Ove- rijssel jede Menge Geheimtipps bereit – ländlich-verträumt und zugleich urban, mit allem, was Holland für Familien zu einem idealen Reiseziel macht. Das beginnt schon bei der kurzen Anreise.

Die Niederrhein Nachrichten laden zwei Kinderreporter mit ihren Familien in diese besonde- re Region ein. Ende August und Anfang September warten zwei individuelle Programme auf die Reporterteams. Neben Urlaubs- laune gehören Notizblock und Foto-/Videokamera ins Reisege- päck, denn nach dem Wochenen- de veröffentlichen wir hier und auf www.niederrhein-nachrich- ten.de den persönlichen Erfah- rungsbericht der Kinderreporter.

In der Provinz Gelderland geht es für eine Gewinner-Familie in die Region Rivierenland. Dort über- nachtet sie im Ferienpark Eiland van Maurik, der direkt an einem Badesee liegt. Ein Besuch beim Obstbauern? Oder eine Fahrt mit einem Tuk Tuk? Von hier aus las- sen sich schöne Ausflüge ins Grü- ne unternehmen. Wer das Los

für die Provinz Overijssel zieht, darf sich mit seiner Familie auf den Weg in die Region Twente machen. Im Ferienpark Hoge Hexel wartet eine komfortable Unterkunft auf die Reporter. Ge- legen an einem schönen Badesee lässt der Park keine Wünsche of- fen. Bei schlechtem Wetter steht Wasserratten ein Schwimmbad zur Verfügung. Im Museum den Spuren der Dampflok nachgehen oder lebensgroße Skulpturen

aus Sand bewundern? Welche Programme auf die beiden Kin-

derreporter warten, bleibt noch eine Überraschung.

Mit dem Elstar-Express geht es für unsere Leserreporter über die Obstwiese.

Bewerben

Du hast mit deiner Familie vom 28. bis 30. august oder vom 4. bis 6. September Zeit und möchtest gerne als Kinderreporter losziehen? teile uns dann bis zum 5. Juli per E-mail an gewinnspiel@nn-verlag.de mit, warum Du genau der oder die Richtige für diesen traumjob wärst. Für die gewinner (zwei Erwachsene, zwei Kinder) stellen wir ein kindgerechtes Wochenend-Programm rund um eine der genannten Regionen zusam- men. alle Programmpunkte sind kostenlos, inklusive zwei Übernach- tungen. Die anreise in Eigenregie ist ab Freitagnachmittag möglich.

Bitte halte Dir beide Wochenenden frei. Welches es definitiv wird, teilen wir Dir anschließend mit. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

Die Bungalows am Wasser im Ferienpark Hoge Hexel in Twente machen Lust auf die Ferien. Fotos: privat

Reporter

ON TOUR

REES. Die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pande- mie haben auch den Zeitplan des Tom-Sawyer-Preises, des Schülerschreibwettbewerbs der Stadt Rees, verändert.

Deshalb wird der Einsende- schluss für den Wettbewerb bis zum 31. Juli 2020 verlängert.

Bis zu diesem Datum können Schüler ihren Beitrag bei der Stadt Rees einreichen. „Der Text muss sich auf das Motto „Rollen- tausch“ beziehen, darf höchstens zwei DIN A4-Seiten (Schriftgrad 12, doppelter Zeilenabstand) umfassen und darf noch nicht veröffentlicht worden sein“, er-

läutert Thomas Dierkes, Leiter der Reeser Stadtbücherei und mitverantwortlich für die Orga- nisation des Wettbewerbs. Die besten Beiträge werden in einem zum Wettbewerb erscheinenden Buch veröffentlicht, dazu gibt es Geldpreise zu gewinnen. Die feierliche Preisverleihung ist weiterhin für den 29. Novem- ber 2020 im Bürgerhaus Rees geplant. Büchereileiter Dierkes ist sich sicher: „Zu dem Motto Rollentausch können sicherlich kreative, witzige und wohl auch nachdenklich machende Texte verfasst werden.“ Weitere Infos unter: www.tomsawyerpreis.de“.

„Rollentausch“ – Einsendungen noch bis Ende Juli

Die Besucher des Klever Tier- gartens konnten in der letzten Woche dem zwei Monate alten Trampeltierfohlen einen Namen geben oder für einen vorgeschla- genen Namen stimmen. Zahl- reiche Stimmzettel und Online- Meldungen wurden ausgezählt.

Der Name ist Habibi. Auf den

zweiten Platz kam der Name Leila, gefolgt von Mira, Indra und Kerstin. Weitere Namens- vorschläge waren Amira, Klevia, Lulu, Maxima, Salome, Snuffi, Trampi oder Plattfuß. Die Ge- winner werden in den nächsten Tagen persönlich informiert.

Foto: privat

REES. Am Mittwoch, 1. Juli, wird die öffentliche Themenführung

„Unterwegs mit dem Mesner aus Rees – der etwas andere Kirch- gang“ unter der Leitung von Heinz Wellmann, Gildemeister der Deutschen Nachtwächter, Türmer und Figuren, angeboten.

Der rund 90-minütige Rund- gang startet um 14.30 Uhr auf dem Gustav-Adolf-Platz, an der evangelischen Kirche in Rees. Die Teilnahme kostet sechs Euro pro Person, Kinder bis zwölf Jahren sind kostenlos dabei. Eine vor- herige Anmeldung unter 02851/

51555 mit Angabe der Kontakt- daten ist erforderlich. Die Teil- nahme wird auf zehn Personen beschränkt. Ein Mundnaseschutz ist mitzuführen. Bei der Führung mit dem „Mesner aus Rees“, er- fahren die Teilnehmer Wissens- wertes über die zwei außerge- wöhnlichen Kirchen in Rees, die beide in ihrer Art am Niederr- hein einmalig sind. Die Gruppe begleitet den „Mesner für Rees“

bei seinem Dienstgang zwischen den Kirchen und zeigt die Beson- derheiten der beiden völlig ver- schiedenen Gotteshäuser.

Neben den öffentlichen Füh- rungen werden auch ganzjährig Stadtrundgänge und Themen- führungen für Gruppen angebo- ten. Weitere Informationen und Termine sind telefonisch unter Telefon 02851/ 51187 oder im Internet unter www.stadt-rees.

de in der Rubrik „Tourismus, Freizeit und Kultur“, Unterpunkt

„Stadt- und Themenführungen“

erhältlich.

Trampeltierfohlen heißt „Habibi“



KURZ & KNAPP

Flotte legt ab: Ab dem 1. Ju- li starten wieder die Fahrgast- schiffe der Niederrhein Flotte regelmäßig ab Emmerich. Inte- ressante Touren wie nach Arn- heim, Nimwegen oder Duisburg stehen auf dem Programm. Kar- ten sind erhältlich in der Tourist Information an der Emmericher Rheinpromenade 02822/ 931040, infocenter@stadt-emmerich.de.

Dr. Manon Loock-Braun Tou- rismusförderin Emmerich: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die

Fahrgastschifffahrt wieder Fahrt aufnimmt. Sie stellt für uns als Stadt am Rhein einen sehr wich- tigen Baustein der touristischen Palette dar“. Dienstags und mitt- wochs finden auch wieder die beliebten Pendeldienste statt, die größere Ausflüge nur zu Schiff aber auch mit dem Rad bis nach Rees, Xanten oder Wesel erlau- ben. Ab dem 5. Juli finden auch sonntags kleine Rundfahrten als Pendeldienst statt. Infos unter www.niederrhein-flotte.de.

Ab Donnerstag wieder ins Kino

KLEVE. Seit dem 15. März war das Klever Kino auf Grund der Covid-19-Verordnung geschlos- sen. Das Autokino war, dank un- glaublich toller Unterstützung, der Rettungsstrohhalm, der es ermöglicht hat, die Zeit bis heute zu überstehen. Ab Donnerstag, 2. Juli, 16.30 Uhr öffnet das Ki- no wieder (das neue Programm ist jeweils am Montagabend on- line verfügbar). Allerdings gibt es eine Reihe von Neuerungen.

So entfällt die freie Sitzplatzwahl, der Kinotag wird erweitert (fünf Euro für alle Filme am Montag, Dienstag und Mittwoch), die empfohlene Onlinebuchung ist ohne zusätzliche Gebühren mög- lich. Die Sitzplatzbuchung erfolgt unter automatischer Berücksich- tigung der Corona-Abstandsre- gelung (immer genug Abstand).

Die Kinosäle 6 bis 8 bleiben zu- nächst geschlossen. Alle Infos unter www.kleverkinos.de.