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Sonnenblumen und Sonne am Gimbacher HofEin Mann ohne Fliege will Riesenhubers Erbe antreten

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

In der Stadt Kelkheim seit mehr als 42 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 37 / 15. September 2016

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Sonnenblumen und Sonne am Gimbacher Hof

Ein Mann ohne Fliege will Riesenhubers Erbe antreten

Es gibt durchaus den einen oder anderen, der ein Gerangel um den Sitz im Bundestag von Professor Dr. Heinz Riesenhuber nach dessen Verzichter- klärung auf eine weitere Kandidatur im Wahlkreis 181 erwartet hätte. Dem haben aber der Kreisvor- stand der CDU im Main-Taunus-Kreis wie auch die Vorsitzenden der Stadtverbände Königstein, Kronberg und Steinbach (die drei Hochtaunus- Städte gehören zum Wahlkreis 181) schnell einen Riegel vorgeschoben. In einer Pressekonferenz gab der Chef der Staatskanzlei in Wiesbaden und Vorsitzende der CDU Main-Taunus, Axel Win- termeyer, bekannt, dass sich der Kreisvorstand Main-Taunus und die Vorsitzenden der erwähnten Stadtverbände einstimmig auf einen Kandidaten geeinigt haben: Norbert Altenkamp, Bürgermeis- ter von Bad Soden. Der Bad Sodener Kommu- nalpolitiker wird also der entsprechenden Ver- sammlung der CDU-Mitglieder vorgeschlagen werden. Heinz Riesenhuber wird sein Amt noch – so ließ er verlauten – bis zum letzten Tag aus- füllen. Norbert Altenkamp, der gegen bisher noch unbekannte Kandidaten anderer Parteien antreten

wird, übernimmt ein gut bestelltes Feld, blickt man auf die Wahlergeb- nisse Riesenhubers zurück, der sogar bei der letzten Wahl noch Prozente zule- gen konnte.

Doch bis heute schon, aber noch mehr bis zum Herbst 2017, also bis zur Bundes- tagswahl, hat sich viel verändert, wird sich viel verändern.

Zwar fi el die Be-

zeichnung „AfD“ nicht in der Pressekonferenz bis auf die Tat- sache, dass die AfD in Bad Soden bereits bei den letzten Kommu- nalwahlen in das Stadtparlament kam, aber Wahlergebnisse aus anderen Bundesländern lassen da auf einiges schließen. Es gibt also neue Herausforderungen.

Wie dem auch sei: Es werden rund 196.000 Wähler darüber abstimmen, wer das Direkt- mandat von Heinz Riesenhuber

im Wahlkreis 181 antritt. Und wenn Heinz Rie- senhuber einfach nur ein Plakat mit einer Fliege im Wahlkreis aufhängen lassen musste, so wird Norbert Altenkamp mehr tun müssen, zumal er auch verschmitzt lächelnd sagte, er besitze nur eine Fliege, eine schwarze zum entsprechenden Anzug.

Der aus Marl in Nordrhein-Westfalen stammende Altenkamp ist 44 Jahre alt, Vater von zwei Kin- dern und seit dem Jahr 2002 Bürgermeister in Bad Soden.

Der Finanzfachmann wird dafür gelobt, dass er die Finanzen der Stadt konsolidiert hat.

Von Axel Wintermeyer wird Altenkamp als fl ei- ßig, menschlich, locker ansprechbar und auch belastbar beschrieben. „Altenkamp ist ein Mann, der den Wahlkreis, so er denn gewählt wird, dy- namisch vertreten wird“, meinte Wintermeyer.

„Er ist ein würdiger Nachfolger für Heinz Rie- senhuber.“ Fachlich sei Altenkamp auch insofern geeignet, als er inzwischen neben seinem Bür- germeisteramt auch andere kommunalpolitische Aufgaben im Kreis übernommen habe, nicht zu- letzt auch als Mitglied des Kreistages im Main- Taunus-Kreis.

Norbert Altenkamp sagte, er habe sich zunächst verwundert die Augen gerieben, als ihn die SMS erreichte. Natürlich sei er das Thema auch mit

seiner Familie durchgegangen, er sei bereit, Ver- antwortung zu übernehmen. Er habe nie eine sol- che Position angestrebt, schließlich habe er die Position eines Bürgermeisters bisher als eine der schönsten Aufgaben angesehen. Und er ist bis zum Jahr 2022 gewählt. Dies Amt erlischt für ihn erst, wenn er in den Bundestag kommt, es bleibt also immer noch die Möglichkeit, dass er Bad Soden erhalten bleibt. Wie dem auch sei, eine Nachfolge in Bad Soden dürfte kein Problem sein,

So er denn gewählt werde, würde er sein Lebens- umfeld nicht nach Berlin verlegen. „Ich werde mehr im eigenen Bett in Bad Soden schlafen“, meinte er. Aber die Partei habe es so gesehen und so habe er zugesagt.

Und Wintermeyer schloss ab: „Norbert Alten- kamp ist eine optimale Wahl, er ist ein erfahrener, beliebter und erfolgreicher Kommunalpolitiker und stets nah am Bürger. Er ist in der Region ver- wurzelt und wird die Interessen der Region auch in Berlin sehr gut vertreten.“

Georg Einhaus tritt gegen Michael Cyriax an

Der Vorstand der SPD Main-Taunus hat Georg Ein- haus aus Hofheim als Kandidat für die Landratswahl im kom- menden Jahr vorgeschlagen.

Die offi zielle Nominierung erfolgt durch die Partei am 5. Oktober. Michael Anten- brink, Vorsitzender der SPD Main-Taunus, sagte, er könne sich keinen besseren vorstel- len.Als Abteilungsleiter in der Landesbank Baden-Württem- berg, Standort Mainz, bringe er eine hohe wirtschaftliche und fi nanzpolitische Erfah- rung mit.

Nancy Faeser, Generalsekretä- rin der hessischen SPD ergänz-

te: „Die Kombination aus wirtschaftli- cher und hoher sozialer Kompetenz ist einzigartig.“ Georg Einhaus ist 48 Jah- re alt, verheiratet, Vater einer 17-jähri- gen Tochter. Neben verschiedenen Lei- tungsfunktionen in der Landesbank ist er seit Jahren ehrenamtlich aktiv.

So ist er für die SPD Mitglied des Kreistages im Main-Taunus-Kreis, Mitglied des geschäftsführenden Vor- standes der SPD Main-Taunus, an lei- tender Stelle in der AWO Main-Taunus tätig, ehrenamtlicher Arbeitsrichter, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv der SPD Hessen, Vertrau- ensperson der Schwerbehinderten in der Landesbank und einiges mehr.

Einhaus, der gegen den Amtsinhaber Michael Cyriax antreten wird: „Ich trete an, um zu gewinnen.“

In der CDU Konkurrenz für Norbert Altenkamp

„Ich stehe der CDU Hessen als Kandidat für den Wahlkreis Main-Taunus zur Verfügung.“ Die- ser Satz fi ndet sich unter „www.mtk.2017“ und stammt aus der Feder von Martin Heipertz. Ein Satz, den man in der CDU-Zentrale des Main- Taunus-Keises nicht unbedingt mit Freude gelesen haben wird, nachdem der Vorsitzende der CDU- Main-Taunus, Staatsminister Axel Wintermeyer den Bad Sodener Bürgermeister Norbert Alten- kamp als Wunschkandidat für die Nachfolge von Heinz Riesenhuber als Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis 181 für den Nominierungs-Parteitag vorgestellt hatte.

Martin Heipertz ist im Kelkheimer „Musikervier- tel“ in Münster aufgewachsen. Dort steht heute noch sein Elternhaus „und ich kenne im Ort je- den Stein“. Und weiter: „Meine Heimat ist der Taunus; dort sind meine Wurzeln.“ Grundschule in Münster, als „höhere“ Schule das Bischof-Neu- mann-Gymnasium in Königstein.Teilweise auch Studium in Oxford.

Heipertz hat fünf Jahre lang bei der Europäischen Zentralbank als Ökonom gearbeitet. Die Chance, im persönlichen Bereich von Minister Schäuble in Berlin zu arbeiten, habe er Heinz Riesenhuber zu verdanken. Der habe ihn empfohlen.

Drei Feuerwehren in Kelkheim

Zu unserem Bericht über die Zusammenlegung von Kelkheimer Feuerwehren in der letzten Aus- gabe der Kelkheimer Zeitung erreichen uns noch folgende Informationen als Ergänzung: „Die drei zur Zeit vorhandenen Feuerwehrhäuser sind im jüngsten Falle 30 Jahre alt und bedürfen mittel- fristiger Modernisierung und Erweiterung, was aufgrund der Örtlichkeiten und fi nanziellen Si- tuation der Stadt Kelkheim schwierig erscheint.

Auch könnte der Feuerwehrfuhrpark optimiert und zur Zeit doppelt vorgehaltene Fahrzeuge gegen den Anforderungen besser passende aus- getauscht werden.“ Und einleitend in der Presse- erklärung der Kelkheimer Feuerwehren: „Es soll vorrangig die sich in Zukunft abzeichnende, sich verschlechternde Personalsituation bei gleich- zeitig steigendem Einsatzaufkommen entspannt, Motivation der Einsatzkräfte gesteigert, einsatz- taktisch sinnvolle Strukturen geschaffen und die Kostenstruktur optimiert werden.“

Solardachkataster

Nachdem das Solardachkataster Hessen wieder freigeschaltet ist, kann man hier eine erste Ant- wort auf die Frage „Eignet sich das Dach meines Hauses oder meines Betriebes für eine solare Nut- zung?“ fi nden. Kelkheim ist in diesem Kataster bereits erfasst. Zu fi nden ist das Solardach kataster unter www.energieland.hessen.de, dort: Zur Web- anwendung „Solarkataster Hessen“.

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Seite 2 - Nummer 37 Kelkheimer Zeitung 15. September 2016

Olaf Jahnke setzte Patientenrache in einen Kriminalroman um

Zuweilen hat man den Eindruck, dass Olaf Jahnke seinen Job beim Fernsehen zur Seite legen möchte, um in die Haut des Pri- vatdetektivs Roland Bernau zu schlüpfen. Ein Bierchen hier, ein Bierchen da, prima Kneipen in der Umgebung, Apfelkuchen, Küsschen und Schmusen mit der Freundin – genug um neidisch zu werden? Nun ja, so ganz unge- schoren kommt der Privat- schnüffl er nicht davon. Vor allem wird sich so mancher Leser von der Aufl ösung des Kriminalfal- les überraschen lassen. Olaf Jahnke hat mit „Patientenrache“

seinen zweiten Kriminalroman geschrieben. Flotte und kesse Dialoge, etwas Jerry Cotton, auch wenn er selbst die eine oder andere Schramme abbekommt immer guten Mutes – vor allem aber als Grundlage für die Hand- lung einen besonders intensive Recherche an den verschiedens- ten Stellen. Manches, das man leicht identifi zieren kann, nach- dem man im Frankfurter Bahn- hofsviertel seriös jahrzehntelang aus dem dritten Stockwerk auf Moselstraße und Kaisersack schaute, und das eine oder ande- re mitbekam, das nicht unbe- dingt zum „normalen Leben“

gehört.

Anders die Recherche auf dem Gebiet der Medizin, vor allem aber im Bereich der Versicherun- gen, die sich mit medizinischen Fragen befassen – da sind lange Recherchen notwendig, um hieb- und stichfestes Material zu be- kommen. Olaf Jahnke ließ sich von Kordula Schulz-Asche bera- ten, die im Bundestag Sprecherin ihrer Fraktion für Prävention und Gesundheitswirtschaft ist. Dazu kommen viele Gespräche mit

Betroffenen, denen Unglücke ge- schehen sind, wie in diesem Kri- mi beschrieben – und offensicht- lich von der Versicherung nicht so behandelt wurden, wie es hät- te sein sollen.

Das alles wird von Olaf Jahnke mit einer Reihe von spannenden Ereignissen verwoben, es knallt dabei auch schon mal in Kelk- heims Parkstraße mit einer fol- genden Jagd nach den Tätern durch Münsterer Straße bis in den Bereich zwischen Tierheim und Modellfl ieger-Flugplatz.

Hier bleibt das Auto des gerade

angeeilten Privatdektivs im Schlamm stecken und der Müns- terer Viezer zieht die Karre per Trecker wieder aus dem Schlamm – gegen eine Flasche Bier versteht sich.

Die Schauplätze wechseln. Sie reichen von der Villa des Versi- cherungs-Generaldirektors bis in die Küche eines Betroffenen, von der Kelkheimer Parkstraße über den Marktplatz mit den Märkten bis nach Camberg oder Bad Homburg. Dann die Beobach- tung von Details in Straßen, an deren Orten oder von Personen – der Blick des Fernsehmanns und Journalisten jetzt als Detek- tiv immer geschärft und dann ins Wort umgesetzt.

Das kann dann so aussehen. „Er schoss. Die Salve streute breit.

Wie die Krallen eines großen Ti- gers zog es über meinen Rü- cken.“

Nicht unbedingt jedermanns Sa- che. Aber Roland Bernau über- lebte, auch wenn seine Freundin, leicht lädiert, sauer war.

Es ereignete sich noch mehr, Überraschendes bis zu dem Punkt, wo der Privatschnüffl er selbst ins Krankenhaus befördert wurde - nicht in ein Einzelzim- mer, sondern lediglich in ein Zweibettzimmer.

Bernau war nur gesetzlich versi- chert...und musste das Stöhnen des Bettnachbarn anhören.

Jedoch ein Schlusssatz: „Die menschlichen Schicksale, die hier beschrieben werden, sind bittere Realität.“

Erscheinungstermin:

8. September 2016, ISBN: 978-3- 95771-104-5. Preis: 16,90 Euro, auch als e-book erhältlich.

eISBN: 978-3-95771-105-2, Preis:

12,99 Euro.

Immer wieder in den Polizeibe- richten aus den Gemeinden des Kreises die Meldung, dass Seni- oren mit dem Enkeltrick herein- gelegt wurden, dass Senioren gutgläubig eine Wohnungstür öffneten und Minuten später Schmuck und Geld einbüßten, dass sich hilfreiche Mitmen- schen als üble Gauner entpupp- ten und alte Frauen um viel Geld brachten. Auch der Straßenver- kehr für so manchen älteren Menschen ein Problem, als Au- tofahrer vielleicht, oder als Fuß- gänger.

Verbrechen wird man nie verhin- dern können. Sie wird es in der einen oder anderen Form immer eben. Der Mensch ist da nicht an- ders konstruiert als ein Raubtier.

Aber es gibt durchaus auch Men- schen, die der Ansicht sind, dass man Mitmenschen vor Gefahren der Kriminalität wenn auch nicht schützen, aber immerhin schüt- zend beraten kann.

Zu ihnen gehört schon von Be- rufs wegen der ehemalige Poli- zeidirektor Jürgen Moog, der sich schon in seiner Dienstzeit aktiv der Prävention mit ihren vielen Möglichkeiten verschrie- ben hat. Im Ruhestand ist er in einen der Chefsessel des Präven- tionsrates im Main-Taunus-Kreis gewechselt. Nicht um sich hier auszuruhen, sondern um zu hel- fen. Dazu gehört die Aufklärung älterer Menschen über Krimina- litätsbereiche, die sie betreffen können. Dazu gehören aber Hel- fer. Und das sind die ehrenamtli- chen Sicherheitsberater für Seni- oren und Seniorinnen. Selbst schon im Ruhestand, aber noch unruhig genug, um anderen hel- fen zu können.

Vier von ihnen gibt es neuer- dings in Kelkheim, die aus ver- schiedenen Stadtteilen kommen:

Es sind Renate Schlessner, Hans

Friedrich Braun, Klaus Finger- huth und Walter Reuss. Im Rat- haus erhielten sie – Klaus Fin- gerhuth war allerdings im Urlaub – von Jürgen Moog im Beisein von Bürgermeister Albrecht Kündiger ihre Ausweise als Si- cherheitsberater.

Zu der Einrichtung der Sicher- heitsberater gehört auch die Ein- sicht, dass Vorträge nicht immer ihren Zweck erfüllen – alte Leu- te, vor allem wenn die sozialen Kontakte weniger geworden sind, gehen abends nur noch un- gern aus dem Haus. Also muss man zu den Menschen gehen.

Darüber und über die Gefahren an der Haustür werden die Seni- oren der Stadt in einiger Zeit durch einen Brief informiert.

Die Aufgabe ist nicht klein, schließlich leben im Main-Tau- nus-Kreis inzwischen um die 65.000 Senioren. Und so wurde das Projekt letztes Jahr in An- griff genommen. Moog: „Wir suchen Ältere, die gleich alt sind.

Keine Jugendliche, Helfer, die auch nicht als Polizei auftreten, möglichst Menschen aus dem persönlichen Lebenskreis. Sie werden zwei Tage lang für ihre Aufgaben geschult, sie können über die Gefahren des Straßen- verkehrs aufklären, warnen an- dere, die geistig nicht mehr be- weglich sind, vor den Trickserien im Internet, vor der angeblichen Hilfsbereitschaft von Gaunern und vermitteln auch die Ansicht oder Einsicht: Mit aller Deut- lichkeit Nein zu sagen.

Renate Schlessner, vor ein paar Jahren aus Frankfurt nach Kelk- heim gekommen, hatte in der Zeitung von dem Projekt gelesen und sagte sich: Das ist was für mich. Schließlich hat sie im Be- ruf als Fußpfl egerin lange Jahre mir älteren Menschen zu tun ge- habt und hat in diesem Umfeld so

manches erlebt, das sie in ihrer Meinung bestärkte: Ich will hel- fen.Walter Roll bekam die Anregung durch die ZDF-Sendung XY-Un- gelöst. „Da habe ich gesehen, wie Senioren abgezockt werden.“

Nachbarorte haben schon mehr Sicherheitsberater als Kelkheim.

Jürgen Moog: „Auch wenn es hier bisher weniger sind, die Ausbildung ist ausschlaggebend.

Durch Gespräche am Stamm- tisch, in den Wohnanlagen kön- nen sie viel bewirken. Das ge- druckte Wort kommt oft nicht so eindringlich rüber, wie das ge- sprochene Wort.

Natürlich, eingreifen in laufende Handlungen können die Sicher- heitsberater nicht; aber sie kön- nen den Senioren sagen, was sie selbst machen können, um sich zu schützen. Ein Rat: Die Polizei (110) anrufen, wenn es Ärger gibt. Dort nimmt man lieber ei- nen vergeblichen Anruf entge- gen, als gar keinen, was dann unter Umständen zu einem Kri- minalfall werden kann.

Ein Vorschlag ist auch, dass die Sicherheitsberater Kontakt mit den Vereinen suchen, um ihre Mitglieder zu beraten. Und nach wie vor wichtig: Im Gefahrenfall immer die Polizei ansprechen.

Herausragende Themen: Krimi- nelle nutzen die Naivität von äl- teren Mitmenschen aus, die an die Hilfsbereitschaft von Gano- ven glauben. Keine Geschäfte an der Haustür, keine Menschen einlassen, die sich als Handwer- ker ausgeben und nicht auf den Trick reinfallen, wenn jemand um ein Glas Wasser an der Woh- nungstür bittet.

Das Wort Nein ist immens wich- tig. Es kann beispielsweise nicht genug gesagt werden, wenn je- mand Geld wechseln will.

In Kelkheim erhielten die ersten Sicherheitsberater ihre Ausweise

Neue Jugendwohngemeinschaft in Kelkheim

Ohne Eltern gefl üchtet und nun in Deutschland angekommen.

Das war und ist die Realität von vielen Jugendlichen, die vor Krieg, Terror und Gewalt fl üch- ten. Unbegleitete minderjährige Ausländer, wie die gefl üchteten jungen Menschen offi ziell fach- lich heißen, suchen auch im Main-Taunus-Kreis Schutz und werden seitdem in verschiedenen

Einrichtungen versorgt und be- treut. Am Ende steht jedoch das Ziel, den jungen Menschen ihre Zukunft in die eigene Hand zu geben, die Schule zu beenden, eine Ausbildung zu beginnen und einem Beruf nachzugehen.

Das Ziel hier lautet, selbstständig werden. Und um genau dies zu erreichen, hat die AWO Hessen- Süd im Auftrag des Main-Tau-

nus-Kreises eine neue Jugend- wohngemeinschaft in Kelkheim eröffnet. Zu diesem Anlass wa- ren auch Erster Kreisbeigeordne- ter Wolfgang Kollmeier bei der Eröffnung zugegen, wie auch Bürgermeister Albrecht Kündi- ger.

Beide lobten das Engagement der AWO. Hauseigentümer Manfred Burkart freute sich darüber, dass in seiner Immobilie nun junge Menschen geholfen bekommen.

Matthias Pfeil, der Fachbereichsleiter der AWO für den Bereich Kinder, Jugend, Frau- en und Familie erklär- te: „Wir werden hier acht junge Menschen mit dem Ziel der Ver- selbstständigung be- treuen“, und wies darauf hin, dass es die zweite AWO-Einrich- tung für unbegleitete Minderjäh- rige in Kelkheim sei.

Ziel der Jugendwohngemein- schaften ist es zum einen, Erpro- bungsspielraum für das Erlernen von Selbstständigkeit zu schaf- fen.

Das bedeutet für die Bewohner, dass sie die Belange des tägli-

chen Lebens selbstständig regeln müssen, inklusive aller Heraus- forderungen einer „WG“. Aber auch Schutzräume für die teil- weise traumatisierten jungen Menschen soll das neue Angebot schaffen. Alleingelassen werden die Bewohner dabei nicht. Die Betreuung fi ndet durch pädago- gische Fachkräfte der AWO statt, die die Bewohner regelmäßig be- suchen und betreuen.

Darüber hinaus sind die Betreu- ungskräfte für die jungen Men- schen über eine Rufbereitschaft auch außerhalb der Kernbetreu- ungszeiten erreichbar, um in schwierigen Situationen direkt unterstützen zu können.

Zimmer, wie das im Bild gezeig- te, sind bezugsfertig.

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Text und Foto: Sven Klingel- höfer.

„Sieben Tage, sieben Nächte“ – Uta Francks neuer Märchenband ist auf dem Markt

„Sieben Tage, sieben Nächte“ – diese neue Märchen-Sammlung von Uta Franck wurde jetzt offi - ziell der Kelkheimer Öffentlich- keit im Rathaus durch Bürger- meister Albrecht Kündiger und dem Verlagsleiter des Societäts- verlages in Frankfurt Dr. René Heinen, wo auch dieses Buch nach anderen Veröffentlichun- gen verlegt wird, und nach einer Auftaktlesung in Viloas Bücher- wurm vorgestellt. Auch die Kelkheimer Zeitung berichtete schon ausführlich über diese neue literarische Arbeit der Kelkheimer Autorin. Das Buch wurde grafi sch wieder gestaltet von Barbara Heier-Rainers, die sich aber just an diesem Tag im Urlaub befand.

Bürgermeister Albrecht Kün di- ger würdigte Uta Franck bei die- ser Gelegenheit als die „bekann- teste Kelkheimer Autorin“. Er erinnerte daran, dass sie, mit Hilfe der Schreibwerkstatt und später mit der Autorengruppe viele Kelkheimer Autoren ans Schreiben gebracht hat. Das sei ein großes Verdienst der Kelk- heimer Kulturpreisträgerin.

Er erinnerte gleichfalls daran, dass die Kelkheimer Kulturge- schichte durch die Märchen ei- nen weiteren Stellenwert bekom- men hat, sind doch einige der Märchen mit Kelkheimer Beru- fen – aus der Geschichte und der Gegenwart – verzahnt. Sie habe

eigentlich gar kein neues Buch geplant, berichtete Uta Franck, aber irgendwie saß sie dann doch wieder am Schreibtisch und schrieb ihre Gedanken auf. So schloss sie in ihre Arbeiten die Berufe ein, aber auch aus der Ge- schichte, die mehr oder minder karge Landschaft und so kam es, dass eigentlich alle Kelkheimer Stadtteile innerhalb dieses Ban- des eine Erwähnung fanden.

Der Bürgermeister bezeichnete das Buch als eine „wunderbare Sache“.

Verlagsleiter Dr. René Heinen (links im Foto) informierte bei dieser Gelegenheit auch über die Arbeit des Verlages, der von die- sen Büchern keine Aufl agen im Hunderttausenderbereich dru- cken kann, aber durch das Verle- gen solcher Bücher wie das von Uta Franck den Kontakt zur Re- gion hält. Verglichen mit ande-

ren Publikationen erreichen die Bücher von Uta Franck respekta- ble Aufl agen und er rechnet da- mit, dass auch dieses Märchen- buch wieder seine Leser fi ndet, zumal ja auch Weihnachten vor der Tür steht.

Und noch einmal Uta Franck:

„Es gehöre für sie nach wie vor dazu, Märchen zu schreiben, denn in Märchen stecke das gan- ze Leben. Schaut man genau hin, hat sich seit dem Beginn der Märchenerzählungen am Spinn- rad bis heute wenig geändert.

Am Golde hängt doch alles, reich und arm, immer noch die Themen der Gegenwart, wie auch Könige oder Prinzessinnen.

Der Hang zur Glitzerwelt halt, die sich auch etwas zurückhal- tender auf Kelkheimer Verhält- nisse umschreiben lässt. Also noch viel Freiraum für Uta Franck.

Zu einer Schlägerei kam es letz- te Woche in einer Asylunterkunft, die von der Polizei beendet wur- de, nachdem andere Mitbewoh- ner einen jungen Mann, der einen anderen mit einem Messer be- drohte, in Schach gehalten hatten.

Es war Alkohol im Spiel. Anzeige wurde wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erstattet.

Gemeinsam mit den Tauniden aus Neu-Anspach werden die Fischbacher Tauniden am 25.

September (Treffpunkt 10.30 Uhr unter der Brücke) eine Jubi- läumswanderung veranstalten.

Die beiden Vereine haben in frü- heren Zeiten vieles gemeinsam unternommen. Die Wanderung geht dem „blauen Balken“ fol- gend bis nach Eppstein (etwa drei Kilometer), dann über den Kai- sertempel mit einem ganz in der Nähe befi ndlichen Gedenkstein des berühmten Komponisten Fe-

lix Mendelssohn-Bartholdy, über den Staufen zur sogenannten Henrici Ruhe (eine Ruhebank zum Gedächtnis an den Vorsit- zenden des Taunusklub Neu-Anspach ab 1958, der fast zwei Jahrzehnte den Anspacher Tauniden vorstand). Die etwa zweieinhalbstündige Wanderung führt nach Fischbach zurück, wo es im Bürgerhaus eine gemütli- che Endrast gibt. Wanderführer:

Manfred Wick (Neu-Anspach).

Weitere Fragen: Erika Berge- mann (06195-911958).

Jubiläumswanderung mit

Anspacher Tauniden Weltkindertag

In der Stadtmitte Süd wird auch in diesem Jahr der „Weltkinder- tag“ begangen, betreut und orga- nisiert vom Trägerverein Rosa Raupe. Das Fest fi ndet statt am 20. September (Dienstag) von 15 bis 18 Uhr. Es gibt Spielangebote, Mal-Bastelangebote, Kinder- schminken, Tanzvorführungen, Sportangebote, einen Rollstuhl- parcours; Kinderfl ohmarkt und vieles mehr. Es beteiligen sich, außer dem Kinderhaus Rosa Rau- pe, die Kulturgemeinde, Kelkhei- mer Kitas, Arque, Kindertanz- schulen und Vereine.

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15. September 2016 Kelkheimer Zeitung Nummer 37 - Seite 3

Wasser Marsch in vieler Form beim Tag der Offenen Tür der Wehr Mitte

Am vergangenen Samstag besonders gefragt: Was- ser in der einen oder anderen Form, am besten küh- lend. Darauf hatte sich auch die Feuerwehr Mitte bei ihrem Tag der Offenen Tür eingestellt. Sie bot den Gästen, die trotz des doch recht heißen Som- mertages zum Feuerwehrhaus Mitte beim Tag der Offenen Tür geeilt waren, einen „Angriff“ der be- sonderen Art: Die Minilöscher zeigten, was sie ge- lernt hatten und trugen fachgerecht einen Angriff vor bis das Wasser aus dem Rohr zischte. Mit dem Blick auf den blauen Himmel hatte sich die Wehr aber auch noch auf mehr Wasser (nicht nur auf ein Bierchen für die vielen Besucher) eingestellt. Für die Kleinen hatten die Helfer eigens ein Planschbe-

cken hergerichtet, um das sie wohl so mancher Er- wachsener, wenn auch unter dem Zeltdach sitzend, beneidet haben mag.

Und von den Gästen war wohl so mancher von der Stadthalle rübergekommen, wo man sich beim Flohmarkt in

der heißen Hal- le auch den not- wendigen Durst verschafft hatte.

Dazu hatte die Wehr in be- währter Weise Bratwürste und anderes zum Essen gerichtet.

Ein heißer Tag, ein richtiger Sommertag. So wünscht man sich einen Tag der Offenen Tü- ren.

ein Teil der heutigen Aufl age enthält eine Beilage

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Impressum

Herausgeber:

Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

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Peter.Hillebrecht@t-online.de Medienberatung:

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meyerdierks@hochtaunus.de Telefax:

06174 9385-50 Postanschrift:

Theresenstraße 2 61462 Königstein Auflage:

17.700 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach Preisliste:

z. Z. gültige Preisliste Nr. 35 vom 1. Januar 2016

Druck:

Oberhessische

Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Internet:

www.kelkheimer-zeitung.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Ins Freibad kamen in diesem Jahr 70.000 Gäste

Das Jahr 2016 wird in die Statis- tik als ein eher durchschnittliches Badejahr mit rund 70.000 Bade- gästen eingehen, informiert eine Meldung aus dem Kelkheimer Rathaus. Es war geplant, das Freibad am vergangenen Sonntag zu schließen. Der Bürgermeister wurde jedoch gebeten, die To- re länger offen zu lassen, also erfolgte die Schließung erst am vergangenen Dienstag. Mehr war nicht drin. Denn die Nächte wer- den trotz der Tagessonne immer kühler und dann stehen die Kos- ten für das Aufheizen in keinem Verhältnis mehr zu den Einnah- men. Auch eine Kommune muss rechnen.

Oder besser: Gerade eine Kom- mune muss rechnen. Zurück zur Statistik: Die Saison startete En- de April nach einem guten Vor- verkauf von Saisonkarten mit sommerlichem Wetter, das bis in den Mai hielt. Juni und Juli folg- ten dann mit durchwachsenem Regenwetter. In diesen beiden

Monaten konnten die Mitarbeiter des Freibades nur 37.000 Besucher zählen.

Dafür entschädig- te der August mit richtigem Sommer- wetter und über 26.000 Besuchern.

Aus organisatori- schen und techni- schen Gründen fiel das Hundeschwim- men, im letzten Jahr zum ersten Mal praktiziert,

„ins Wasser“. Für das nächste Jahr wird eine Konzeption aus- gearbeitet, die insbesondere den Ein- und Ausstieg der Hunde ver- bessern soll.

Das Hundeschwimmen im letz- ten Jahr hatte an der Schwimm- badumrandung zu Kratzspuren an einigen Stellen geführt.

In diesem Jahr wurde der eine oder andere von Bienen gesto-

chen. Kein Wunder, die sum- menden Honigproduzenten tum- melten sich in Scharen auf dem Klee, der flächendeckend stärker gewachsen war, als gewünscht.

Der starke Kleewuchs wird des- halb eingedämmt, um die Rasen- qualität zu verbessern.

Noch eine Sache zum Thema Frei- bad: Auf dem dafür vom Bad ab- gezwackten Gelände an der Ecke Lorsbacher Straße und Jahnstra- ße beginnen die Erdarbeiten für die neue Kindertagesstätte des Trägervereins „Kelkheimer Per- spektiven“. Die Containeranlage an der Lorsbacher Straße, die bis- her die zwei Gruppen der „Gro- ßen Strolche“ beherbergt, erhält ein neues Gebäude, das für vier Gruppen, davon zwei Kindergar- tengruppen und zwei U-3 Grup- pen, Platz bietet.

Wir suchen dringend zuverlässige

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Kelkheims Valentinstreffen: eine „Marke“

Es wird auch im Jahr 2017 in Kelkheim ein Valentinstreffen der CDU geben.

Das steht fest, nachdem sich in der Landesgeschäftsstelle der CDU in Wiesbaden Lokal- und Landespolitiker zu einem vor- bereitenden Gespräch trafen.

Damit wird dieses Treffen zum 17. Mal stattfinden.

Auf jeden Fall wird wieder ein hochkarätiger Politiker (oder Politikerin) auf der Bühne am Mikrofon der Stadthalle stehen.

Wer dies sein wird, werde recht- zeitig diesen Herbst mitgeteilt werden.

Bei dem Vorgespräch machten die Vertreter des CDU-Lan- desverbandes klar, dass sie die Fortsetzung der langjährigen Erfolgsgeschichte mit vollen Kräften unterstützen werden.

Das Valentinstreffen sei längst zu einer Marke geworden, die

hessenweit bekannt ist. Auch sei klar, dass nur ein kleiner Kreis an Gastrednern in Betracht komme, da in der Vergangen- heit mit Besuchen von unter anderem Helmut Kohl, Angela Merkel, Edmund Stoiber, Fried- rich Merz und Günther Oettin- ger die Latte extrem hoch liege.

Es dürfe also noch eine Weile munter spekuliert werden, wer 2017 in der Stadthalle auf der

Bühne stehen wird. Das Foto zeigt von links nach rechts:

Heike Seibert, CDU Kreisge- schäftsführerin, Kelkheims CDU-Stadtverbandsvorsitzen- den Georg Schrage, Wolfgang Zengerling, CDU-General- sekretär Manfred Pentz, den Landtagsabgeordneten Chris- tian Heinz und Helmut Hehn sowie Laura van Haaren, Mitar- beiter der CDU Hessen.

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Seite 4 - Nummer 37 Kelkheimer Zeitung 15. September 2016

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Eine „Tänzerische Reise um die Welt“ lautete das diesjährige Motto des Tanzkreises Lieder- bach bei den Ferienspielen.

Mit großer Begeisterung erlern- ten insgesamt etwa 16 Mädchen und Jungen im Alter von acht bis dreizehn Jahren zur Musik von Mikis Theodorakis den Sirta- ki, und tanzten Line-Dance zu Country-Musik. Von Volkmar Smolnik erhielten sie eine Ein- führung in Standard- und La- tein-Tänze. Auch der Disco-Fox als aktueller Tanz kam bei den Kindern gut an.

„Auf Grund der Begeisterung der Kinder hat der Vorstand des Tanzkreises sich entschlossen, eine neue Anfängergruppe für Erwachsene anzubieten.

Die Anfängergruppe beginnt nach den Sommerferien mit ei- nem Info-Abend am 22. Septem- ber ab 19.30 Uhr.

Es erwartet die neuen Paare etwa 40 Mal im Jahr Tanzunterricht durch einen lizenzierten Tanz- trainer. Jeden Donnerstagabend von 19.30 bis 20.30 Uhr – für die Anfängergruppe, die Fortge- schrittenen tanzen bis 22 Uhr. In der Liederbachhalle werden alle Gesellschaftstänze – Latein und Standard – im Laufe des Jahres angeboten. Dazu zählen der Cha Cha Cha, Rumba, Tango Argen- tino, natürlich auch der Lang- same und Wiener Walzer, der Tango, der Quickstepp und viele andere bekannte Tänze.

Als Besonderheit zur Erweite-

rung des Tanzangebots zählt die Möglichkeit, das neu Gelernte zu üben. Dafür haben neue so- wie fortgeschrittene Paare in der Kulturscheune in der Feldstraße immer sonntags von 16 bis 19 Uhr Gelegenheit.

Tanzbegeisterte können dort in lockerer Atmosphäre mit oder ohne Anleitung üben und sich mit dem Disco-Fox und anderen Tänzen anfreunden. Die monat- lichen Mitgliedsgebühren betra- gen elf Euro. Anmeldung und weitere Infos bei Hans-Jürgen Hümke, 06196-21296 oder G.

Metza, 069-301155.

Noch weitergehende Informati- onen zum Tanzverein sowie die genauen Termine gibt es unter www.tanzkreis-liederbach.de .

Tänzerische Reise um die Welt Zombie-Apokalypsen damals und heute

Am 26. September um 19.30 Uhr öffnen die Bücherei Liederbach und die Volkshochschule Main- Taunus-Kreis zu einer interes- santen Veranstaltung die Türen:

Während die siebte Staffel der TV-Serie „The Walking Dead“

im Oktober anlaufen wird, zählt die Vorlage von Robert Kirkman zu den beliebtesten Comics über- haupt. Überhaupt stehen Zom- bie-Apokalypsen derzeit hoch im Kurs, nicht erst seit George Romeros Film-Klassiker „Dawn of the Dead“ (1978) oder „I am Legend“ (2007) mit Will Smith in der Hauptrolle. Dabei geht es stets um viel mehr als um blutlee- re Untote auf der Hatz nach ah- nungslos-kreischenden Opfern:

Zombiebevölkerte Apokalypse- Filme bilden gesellschaftliche, wirtschaftliche, ökologische Diskussionen ab und verhandeln Themen, die uns alle angehen:

Wie wollen wir leben? Was sol- len wir fürchten? Der Literatur- und Medienwissenschaftler Dr.

Gerrit Lungershausen spürt den fi lm- und literaturhistorischen Spuren dieses Motivs nach und erklärt, was Comic und TV-Serie

„The Walking Dead“ uns eigent- lich zu sagen haben. Der Vor- tragsabend wird in Kooperation der Bücherei Liederbach mit der Volkshochschule Main-Taunus- Kreis veranstaltet.

Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.vhs-mtk.de.

Notizen aus Liederbach

Live–Übertragung der Bi- schofsweihe von Georg Bätzing aus dem Dom zu Limburg am 18.

November in der Martins-Kirche in Hornau ab 14.30 Uhr mit an- schließendem Beisammensein im Franziskushaus in Hornau.

Das offi zielle Programmheft zur Bischofsweihe liegt während der Live-Übertragung vor.

Dreißig Jahre Liederbacher Kerb mit einem Umzug durch die Wachenheimer Straße, Alt Niederhofheim, Taunusstraße, Alt Oberliederbach, Bahnstraße, In den Eichen bis Wachenheimer Straße. Der Umzug endet gegen 16.30 Uhr am Festplatz, Park- platz Liederbachhalle.

Senioren-Union: Nächstes ge- selliges Beisammensein am 23.

September um 18 Uhr in der Lie- derbachhalle.

Fotoclub: Für den Liederbacher Kalender sollen die Blätter am 20. September ab 20 Uhr im Ver- einshaus zusammengestellt wer- den.

Altenklub „Renterruh“: Nächs- tes Treffen am 21. September um 14.30 Uhr in der Liederbachhalle.

Wegen Bauarbeiten wird der Bahnübergang „Am Hofheimer“

Weg vom 4. bis zum 11. Okto- ber geschlossen. Der Feldweg

„Hofheimer Weg“ kann über den

„Zeilsheimer Weg“ oder über an- dere Liederbacher Feldwege er- reicht werden.

Eine öffentliche Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltaus- schusses wird am 20. September um 19.30 Uhr in der Liederbach- halle stattfi nden. Auf der Tages- ordnung Bebauungsplan „Die Ritterwiesen“.

Das Einwohnermeldeamt ist am 10. Oktober wegen einer Fortbil- dung ganztägig geschlossen.

Spielabend in der Bücherei

Am 7. Oktober (Freitag) um 20 Uhr heißt es in der Bücherei

„Wir spielen wieder!“ beim Spie- leabend mit Frank Solnitzky, Inhaber der Spieleberatung in Schlüchtern/Niederzell. In sei- nem Laden bietet Solnitzky über 2.000 Gesellschaftsspiele zum Kaufen oder Leihen an. Er wird an diesem Abend zahlreiche neue und aktuelle Spiele mitbringen, vorstellen und spielen lassen.

Die Teilnahme kostet drei Euro.

Karten gibt es in der Bücherei.

Weitere Informationen: Büche- rei Liederbach, Im Kohlruß 2;

06196- 6512380.

Theaterkreis Liederbach Die Termine

Mit der Operette „Die Fleder- maus“ von J. Strauss beginnt die neue Saison am 1. Oktober um 19.30 Uhr. Die anderen Termine:

18. Oktober 19.30 Uhr „Die Zau- berfl öte“, Oper von W.A. Mozart;

6. Dezember 19.30 Uhr, „Aschen- puttel“, Ballett; 14. Januar 19.30 Uhr „Shockheaded Peter“, Musi- cal; 18. Februar, 19.30 Uhr „Peter Grimes“, Oper von Benjamin Britten; 25. März, 19.30 Uhr „Eu- gen Onegin“, Oper von P. Tschai- kowski; 17. April 17 Uhr „Die Hochzeit des Figaro“, Oper von Mozart; 17. Juni, 19.30 Uhr „La Traviata“, Oper von G. Verdi.

Italienisch für Anfänger mit und ohne Vorkenntnisse

Einen Kurs für Teilnehmer mit Italienisch-Grundkenntnissen bietet der Kulturring jeden Mon- tag von 19 bis 20.30 Uhr an.

Der Kurs startet am 19. Septem- ber und fi ndet zwölf Mal statt.

Grundlage ist das Lehrbuch:

Allegro A1, Ernst Klett Verlag, ISBN Nr.: 978-3-12525580-7, ab Lektion 7. Kursort ist die Feld- straße 6, Raum 4.

Die Kosten belaufen sich auf 108 Euro ab zehn Teilnehmern. An- meldung bei Antonio Pellegrino unter E-Mail a-pellegrino@t-

online.de oder telefonisch:

06196/25313 (Christel Dünzl).

Italienisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse gibt es dann im Anschluss jeweils montags von 20.40 bis 21.40 Uhr.

Der Kurs startet ebenfalls am 19.

September und fi ndet zwölf Mal statt.

Kosten: Ab zehn Teilnehmern 72 Euro. Anmeldung bei An- tonio Pellegrino, E-Mail: a- pellegrino@t-online.de oder te- lefonisch: 06196/25313 (Christel Dünzl).

Julia Rasch an der Orgel

„Es ist wieder soweit. Ich kehre in meine Heimat zurück, um hier Konzert zu spielen“ schrieb die Liederbacherin Julia Rasch. Und weiter: „Der September bringt mich an meine alte Arbeitsstelle in Bad Soden-Neuenhain zurück.

Ich hoffe natürlich auch, ein paar bekannte Gesichter zu sehen. An der schönen romantisch-pneuma- tischen Orgel werde ich ein Jubi- läumskonzert am 18. September (Sonntag) um 17 Uhr in der evan- gelischen Kirche geben.

Zu hören werden anlässlich des Reger-Jahres (100. Todestag) Werke von Reger sowie Stücke von und über Bach sein, unter anderem Franz Liszt’s virtouses Präludium und Fuge über Bach.“

Der Eintritt ist frei, Spenden er- beten.

Ungefährlich: Bernsteinschaben

Im Main-Taunus-Kreis werden seit einer Weile Bernsteinscha- ben gesichtet. Die Tiere stam- men aus dem Mittelmeerraum und sehen den deutschen Scha- ben ähnlich. Ganz im Gegensatz zu diesen sind sie aber keine Lebensmittelschädlinge und ver- breiten auch keine Krankheitser- reger. „Sie sind völlig harmlos“, betont Xenia Rabeneck von der Unteren Naturschutzbehörde.

„Es mag etwas lästig sein, wenn sie sich ins Wohnzimmer verir- ren – aber Schädlinge sind sie nicht.“ Es genüge, die Tiere auf- zusammeln und nach draußen zu befördern. Melden müsse man sie nicht.

Die Bernsteinschabe oder auch Bernstein-Waldschabe ist ein bis eineinhalb Zentimeter groß und hat einen schlanken, hellbraunen Körper.

Die Fühler sind etwa so lang wie der Körper und seitlich nach vorne gerichtet. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal ist laut Xenia Rabeneck auch der hellbraune Halsschild, der nicht wie bei der Deutschen Schabe schwarze Längsstreifen aufweist.

„Der lichtscheue einheimische Vertreter wird bei eingeschalte- tem Licht schnell in das Dunkel von Ritzen und Spalten fl üchten.

Der Neubürger fl itzt oft im Hel- len eine Weile umher oder fl iegt sogar auf, weil Bernsteinscha- ben im Gegensatz zur deutschen

Schabe fl iegen können.“ Die Tie- re breiten sich aber seit einigen Jahren im Norden aus – dazu tragen auch die warmen Sommer bei. Im Gegensatz zu ihren deut- schen Verwandten ernähren sich die Bernsteinschaben von sich zersetzendem Pfl anzenmaterial und überleben daher in Gebäu- den nicht lange. Durch die jüngs- te Ausbreitung wird die Schabe nun auch als Neozoe eingestuft, als tierischer Neubürger.

Die Kerb 2016 in Münster

Drei Tage lang feierten die Müns- terer Kerbeburschen mit ihren Gästen die Kerb 2016. Einer der Höhepunkte wie in jedem Jahr das Aufstellen des Kerbebaums am Alten Rathaus. Kein Problem für die Mannschaft, die aller- dings im Wald beim Fällen mit ihrem guten Stück „kämpfen“

musste. Eine Windböe machte Schwierigkeiten. Auch das wur- de gemeistert. Wie Heinz Kunz berichtet, waren beim Aufstellen des Kerbebaums viel junge Fa- milien zugegen. Und die Müns- terer haben nach wie vor ihren Stolz, wie Heinz Kunz mit einer Bemerkung untermauert: „Wir Münsterer sind genauso froh über den noch gelebten Gemein- schaftssinn wie die Fischbacher, Hornauer, und andere.“ Grundla- ge für diesen Sitz war eine Dis- kussion über die Kerb im Allge- meinen und die in Fischbach, die inzwischen kulturell hoch ange- siedelt ist und deshalb auch aus- wärts einen guten Ruf genießt.

Wenn nicht alles täuscht, wird es zu diesem Thema noch eine öffentliche Diskussion geben.

Nachdrücklich wies der Müns- terer darauf hin, dass die Kerb ehrenamtlich betreut und organi- siert wurde.

Frauen und Job

Bei mehreren Workshops der Weiterbildungsreihe „Frau und Job“ des Main-Taunus-Kreises sind noch Plätze frei. Anmelden kann man sich zum Beispiel noch für „Erfolgreich Wiedereinstei- gen“ am 27. September im Land- ratsamt. Der Kurs dauert von 10 bis 12.30 Uhr; die Teilnahme ist kostenlos.

Außerdem gibt es noch Plätze bei „Grundlagen zur Existenz- sicherung“ am 30. September, ebenfalls im Landratsamt. An- melden und Information bis zum 16. September im Büro für Fami- lie, Frauen und Integration unter 06192-2011845 oder per E-Mail an familie-frauen@mtk.org.

AfD-Jugendorganisation im Kreis

Die Junge Alternative. Jugend- organisation der AfD, hat vor Kurzem einen Kreisverband im Main-Taunus-Kreis gegründet.

Vorsitzender ist Patrick Andreas Bauer, Jugendbeauftragter der AfD im Main-Taunus-Kreis. Der neue Kreisverband habe, wie Bauer berichtete, inzwischen 24 Mitglieder, wachse schnell, sechs weitere Kandidaten stehen nach seinen Angaben auf der Liste.

Patrick Andreas Bauer (21) ist

Auszubildender im Gesundheits- wesen und Stadtverordneter in Bad Soden. Angesprochen wer- den „junge Menschen im Alter zwischen 14 und 35“. Eine ge- sunde Portion Patriotismus sei nichts Verwerfl iches. Einer der wichtigen Punkte offensichtlich die Asylpolitik.

Bei der Gründungsversammlung waren der Landesvorsitzende der Jungen Alternative Hessen, Fa- bian Flecken, sowie AfD-Kreis- sprecher Hendrik Lehr zugegen.

Anlehnbügel statt Felgenklemmer

Zahlreiche Schulen im Main- Taunus-Kreis, darunter auch die Eichendorff-Schule erhalten neue Fahrradabstellanlagen. An den neuen Anlehnbügeln lassen sich Fahrräder bequem abstellen und vor allem auch sicher abschlie- ßen. Den Neuerungen liege das Schülerradverkehrskonzept des Kreises von 2012 zugrunde. Der Kreis wird die neuen Anlagen nach und nach bis September 2017 aufbauen. Bislang gab es vor den Schulen nur Fahrrad- ständer mit so genannter „Fel- genklemmer“; darin ließen sich nur die Vorderräder festklemmen und abschließen. „Am Anlehn- bügel kann man das ganze Rad abschließen. Das ist viel sicherer.

Also können die Jugendlichen auch mit ihren höherwertigen Rä- dern zur Schule kommen“, heißt es dazu aus dem Landratsamt.

Auch kleine Anzeigen bringen oft großen Erfolg!

Einen Elternabend zum Thema

„Mein Kind ist hochsensibel…

was nun, was tun?“ veranstaltet die Katholische Familienstätte Taunus am 23. September (Frei- tag) im Gemeindezentrum Drei- faltigkeit in Fischbach. Refe- rentinnen an dem Abend sind Antje Güngerich und Tanja Sig- nus, Beratungspraxis Hi-Sensitiv in Frankfurt. An diesem Abend

werden Fragen aufgenommen wie: „Was bedeutet eigentlich Hochsensibilität/Hochsensitivi- tät? Woran erkenne ich dieses Phänomen bei Kindern? Was sind (Grund)-Bedürfnisse, die unbedingt beachtet werden soll- ten?“ Die Teilnahmegebühr fünf Euro. Informationen unter 06192- 290313, Anmeldungen über In- ternet www.fbs-taunus.de.

Hochsensible Kinder

www.kelkheim-entdecken.de

Kelkheims Bildungsportal

für Kinder und Jugendliche

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15. September 2016 Kelkheimer Zeitung Nummer 37 - Seite 5

Kelkheimer sorgten für ein „sauberes Kelkheim“

Die kleine Erfrischung, die in der Einladung erwähnt worden war, war auch dringend notwen- dig. Über sechzig Kelkheimer, darunter besonders viele aus der Waldjugend, hatten sich auf den Weg gemacht, um getreu dem Motto „Sauberes Kelkheim“ den Stadtwald rund um das Forst- haus bis zum Sonnenweg und dasGelände um das Schwimm- bad bis zum Kinderspielplatz Lorsbacher Straße von Schmutz und Unrat zu befreien. Mineral- wasser und Apfelwein, besorgt vom Obst- und Gartenverein Fischbach wie auch die Knob- lauchbutter für die Brezel, waren bei der Rückkehr zum Forst eine willkommene Stärkung. Denn so mancher zog sich lieber aus dem Sonnenschein in den Schatten zurück. Und nicht jeder konnte sich an diesem Tag auf Rosses

Rücken durch den Wald bewe- gen, allerdings dabei auch Fuß- truppen, wie man auf dem einen Bild sieht.

Für Bürgermeister Albrecht Kündiger einmal mehr die Mög- lichkeit, darauf hinzuweisen, wie wertvoll es ist, sich bei solchen Aktionen in die Gemeinschaft einzubringen. Auch er nahm dankbar den Apfelsaft entgegen, den Friederike Christmann aus dem Bembel einschenkte, wie auch Stadtverordneten-Vorsteher Wolf-Dieter Hasler (rechts neben ihm).

Friederike Christmann erläuter- te, weshalb diese Säuberungsak- tion im Gegensatz zu den April- Frühlings-Aktionen im Herbst stattfand. Die Brut- und Setzzeit der Tiere ist vorbei. Die Tiere werden jetzt durch die Müll- sammler nicht mehr gestört.

Wie in den V o r j a h r e n : Diese Müll- sammlung hat

sich wieder gelohnt. Im Wald fanden sich Fahrräder, Autorei- fen, Stapel weggeworfener Zei- tungen, Badmintonschläger in solchen Mengen, dass der Müll ein paar Mal zur allgemeinen Sammelstelle transportiert wer- den musste.

Diese Sammlung unter dem Motto „Sauberes Kelkheim“ soll im kommenden Jahr in einem anderen Stadtteil wiederholt werden.

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VW-Göthling im Jubiläumsjahr mit eigener

„Elektrotanke“ für die moderne Autofl otte

Das Autohaus Göthling in Kelk- heim und VW – unmöglich, die- se Begriffe aus dem Stadtbild zu streichen. Denn inzwischen sind es fünfzig Jahre her, dass diese Verbindung in Kelkheim zum Begriff wurde. Was in Kelkheim in der Hauptstraße auf dem Ge- lände eines ehemaligen Kinos begann – dort, wo heute in der Hauptstraße die Einfahrt zur Tiefgarage der Stadtmitte Nord ist – schufen zwei Brüder, Artur und Gerd Göthling die Grundla- ge für die heutige Firma Göth- ling, die nun für die Stadt Kelk- heim zu einem bedeutenden Faktor geworden ist: Als Gewer- besteuerzahler, als Arbeitgeber für 50 Mitarbeiter, die auch wie- derum Steuern bezahlen und vor allem als Lieferant von Autos mit dem Zeichen VW auf der Küh- lerhaube, die man sich heute auch nicht mehr aus dem Stadtbild wegdenken kann. Also ein Grund zum Feiern: Das ist für den 24.

und 25. September vorgesehen.

Nicht nur mit einer Autoschau und vor allem dem neuen „Up!“

(nicht down, also genau im Ge- genteil), sondern auch mit Hub- dem Feld des Viezer gleich ge- genüber. Außerdem erwarten Sie viele weitere Überraschungen Wenn man solche Zahlen wie die Fünfzig unter die Lupe nimmt, dann landet man ganz schnell in der Geschichte. Und wenn man es genau nimmt, dann reicht die Zahl „fünfzig“ für das Autohaus Göthling nicht mal aus – ganz genau genommen könnte hier so- gar die Zahl „100“ stehen. Denn im Jahr 1916, also mitten im Ers- ten Weltkrieg, eröffnete Urgroß- vater Göthling in Eisenach eine

Zapfsäule, also bisher noch die

„Grundlage für das Autofahren“

überhaupt. Der Kreis schließt sich heute: Bei VW-Göthling gibt es inzwischen zwei E-Zapf- säulen, zum Betanken der ver- schiedenen VW-Modelle mit Strom, für viele die Grundlage für das Autofahren von morgen.

In Eisenach folgte ein Drosch- kenbetrieb und dann eine Ford- Vertretung bis die Brüder ihre Zelte in Eisenach abbrachen und sich nach „Kelkheim machten“ – wobei das Abbrechen der Zelte nicht wörtlich zu nehmen ist.

Es bestehen immer noch Verbin- dungen nach „drüben“ und die Thüringer Bratwürste, die für das Jubiläum eingeplant sind, werden auch aus der Eisenacher Gegend vom Metzger geliefert, der auch heute noch die echte

Produktion der Thüringer Brat- wurst beherrscht.

Also: Der 1. Januar 1966 war der Gründungstag in Kelkheim. Da- mals fuhr so mancher noch den Käfer mit der geteilten Heck- scheibe.

Und wie so oft bei neuen Firmen:

Der Platz in der Hauptstraße

reichte nicht mehr aus. Also 1973 der Umzug in das Gewerbegebiet am Ortsausgang nach Hofheim – allerdings heute ohne Benzin- tankstelle, aber mit der neuen Elektro-Tanke.

Im Jahr 1981 erfolgte der Anbau für eine Karosserie- und Lackie- rer-Firma, sodass heute alle Ar- beiten rund ums Auto hier erle- digt werden können. Der Ausstellungsraum (1997) wurde erweitert und vor drei Jahren er- warben die Göthlings – heute lei- ten Daniela und Frank Göthling das Unternehmen – ein Grund- stück auf der anderen Straßensei- te. Im vergangenen Jahr erfolgte eine gründliche Erneuerung der Werkstatt sowie der Personalräu- me. Und vor zehn Jahren etwa wurde der „Audi-Zweig“ nach Hofheim ausgelagert.

Natürlich hat das Abgas-Problem von VW auch nicht vor den Kelkheimern Halt gemacht. Nur nicht in der Form, wie man es aus anderen Landesteilen kennt oder gar aus Amerika. „Für uns gab es hier keinen Ärger. Wir haben mit den Kunden gesprochen. Und wir wünschen uns auch nichts ande-

res, als dass wir mit den Kunden beim Fest feiern und sprechen können. Wir wollen zufrieden sein und nicht nach den Sternen greifen.“

Schließlich geht es ja darum, das Unternehmen für die eigenen ten.Und für das Haus gilt nach wie vor das Versprechen, betont Frank Göthling, dass alles in ei- ner Hand liegt – Vertrieb und Service, alle Dienstleistungen wie die Reparatur und die Be- treuung der Karosserie – in den Händen des Hauses Göthling liegt. „Wir sind für die Kunden da und werden nach wie vor mit ihnen sprechen.“ Noch ein Nach- satz: Unter den 50 Beschäftigten beiter.

Und zwei, die jetzt in Rente gin- gen, haben im Autohaus Göth- ling gelernt.

Sie werden am 24. und 25. Sep- tember dabei sein.

„Aktion Sozialer Tag“ des PGR

Wie die Organisation „Schüler Helfen Leben“ mitteilt, haben Schülerinnen und Schüler des Privatgymnasiums Dr. Richter Kelkheim (PGR) im vergange- nen Schuljahr innerhalb des „So- zialen Tages“ insgesamt 4.807 Euro für soziale Projekte in Bos- nien, Serbien, Kosovo und Jorda- nien gesammelt. Zu den bisher gemeldeten rund 1.500 Euro, die bar gespendet wurden, kamen noch mehrere Tausend Euro hin- zu, die an „Schüler Helfen Le- ben“ direkt überwiesen wurden.

Die Aktion „Sozialer Tag“, bei der Schülerinnen und Schüler an einem Tag ihre Schulbank gegen einen Arbeitsplatz tauschen, bot allen Teilnehmern außer der Chance, Geld für einen guten Zweck zu sammeln, auch die

Möglichkeit in die Arbeitswelt hineinzuschnuppern und das ver- diente Geld zu spenden. Die neu gewählten Schülervertreter wer- ten die Ergebnisse der Aktion noch weiter aus, um zu entschei- den, ob im zweiten Halbjahr die- ses Schuljahres wieder ein Sozia- ler Tag veranstaltet werden wird.

Bei der Aktion „Sozialer Tag“

des Privatgymnasiums Dr. Rich- ter waren aus der 7a Dana Levi, Maja Hissbach, Jessica Becker, Hannah und Anne Müller, Loui- se Sänger beteiligt.

Sie haben in Eigenregie die Idee verfolgt, selbstgebackene Ku- chen und Kaffee zu verkaufen und das Chinon Center in Hof- heim als regensicheren Ort dafür gewinnen können.

(Foto: privat)

Bauarbeiten in den Sommerferien

In den Sommerferien wurden an den Schulen des Main-Tau nus- Kreises unterschiedlichste Bau- vorhaben umgesetzt, darunter auch in Kelkheim.

An der Eichendorff-Schule wur- de das Hausmeisterhaus erneu- ert. Innerhalb dieser Arbeiten wurden Elektro- und Sanitärlei- tungen erneuert und die Außen- wände mit einem Wärmedämm- verbundsystem ausgestattet.

Parallel dazu wurde die Hallen-,

Flur- und Nebenraumbeleuch- tung der Sporthalle erneuert und eine energiesparende LED-Be- leuchtung eingebaut.

Aus Brandschutzgründen wurde auch eine Erneuerung der De- cken in den Zugangsbereichen, Umkleiden und Duschen nötig.

Aufgrund einer undichten Hyd- ranten-Leitung wurde an der Gesamtschule Fischbach im Außen bereich eine neue Leitung verlegt.

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Seite 6 - Nummer 37 Kelkheimer Zeitung 15. September 2016

Da investiert man nun 400 Ar- beitsstunden in ein Möbelstück, um Meister zu werden und wird abgelehnt, weil man ein paar Mi- nuten zu spät das zu prüfende Stück der Kommission vorstellte.

Etwas Lack sollte noch schnell nachgebessert werden, oder Ähn- liches. Dies Missgeschick ereilte Sigrun Horn vom Holunderhof, die damals ihre „Ankleidekom- mode mit Spiegelaufsatz“ vor- stellte. Sie musste das gute Stück wieder mit nach Hause nehmen – und benutzt es heute noch als Wäscheschrank. Durchgefallen?

Das gefi el ihr gar nicht und die Gesellin im Schreinerhandwerk nahm einen zweiten Anlauf, hielt alle Termine ein und wurde die erste Schreiner-Meisterin im Main Taunus-Kreis mit einem

„Schmuck- und Skulpturenkas- ten“. Auch der ziert heute – wenn er nicht als Möbel des Jahres

2016 im Kelkheimer Museum ausgestellt ist, ihre Wohnung.

Angekündigt waren „zwei be- sonders kreative Möbel“ und Sigrun Horn erhielt Gelegenheit ausführlich zu berichten, unter- stützt vom Obermeisterin Schrei- ner-Innung, Martin Schuchardt.

Natürlich, beide Stücke sind nicht verkäufl ich, aber wenn man zugrunde legt, dass beim ersten

„Meisterwerk“ die Gesellen- stunde noch 44 D-Mark kostete, kann man sich ausrechnen, was die Ankleidekommode heute

kosten würde.

Beredt berich- tete die Schrei- n e r m e i s t e r i n , wie ihre Meis- terarbeiten ent- standen, was sie im abendlichen Unterricht in der Schule lern- te. Buchhaltung oder auch, wie man als Meister Auszubildende in einem Betrieb integriert, wie viel Monate für eine solche Prü- fung draufge- hen. Freie Tage werden dafür verwendet, Ur- laub, das Abfei- ern von Über- stunden. Nicht nur darüber richtete Sigrun Horn. Holzteile an einem Meisterstück dürfen nicht um drei Millimeter verrut- schen. Schubladen müssen sanft gleiten, man muss sogar in Holz investieren, das liegenbleibt, weil man nur ein paar Zentimeter für Intarsien verarbeitet. Teures Fur- nier beispielsweise, in dem die Muster über verschiedene Flä- chen ineinander aufgehen.

Aber bitte keine Spanplatten ver- wenden, sondern nur massives Holz dann ein Problem: Herge- stellt wurde ein Stück in einer

trockenen Werkstatt. Macht sich bemerkbar, wenn das in feuchter Luft auf einen Lastwagen verla- den wird? Man stellt in den sechs Wochen der Meisterarbeit auch Probestücke her, um zu sehen, ob sie passen, ob das Material stimmt. Da kann man schon mal seine Fröhlichkeit bei so viel mentalem Druck einbüßen.

Die Beschreibung der beiden Möbelstücke ist eine Anhäufung von Fachausdrücken. Am besten man geht mal ins Museum, und schaut sich die Arbeiten an. Auf dem oberen Bild erklärt Sigrun Horn die Ankleidekommode, links unten die herausgeklappte Tür des Schmuck- und Skulptu- renkastens mit dem Schachbrett- muster in einer großen Halle.

Dass die Tür etwas nach links hängt, hat mit der Verzerrung durch das Kamera-Objektiv zu tun.Museumsvorstand Rüdiger Kraatz wies auf eine Reihe von Veranstaltungen hin, die in nächster Zeit folgen werden.

An diesem Tag verabschiedete sich auch Inge Voigt als Presse- sprecherin des Museums. Viel Beifall von den Journalisten für ihre Arbeit.

Die Öffentlichkeitsarbeit über- nimmt Thomas Berger. Übrigens berichtete sie auch amüsiert, dass die Möbelstücke des Jahres im heutigen Museum, in damaligen Räumen des Holunderhofes, ent- standen.

Zwei Möbel des Jahres 2016

aus einer Kelkheimer Werkstatt Ausfl ug mit der Flüchtlingshilfe zur Roten Mühle

Eine bunt gemischte Men- schengruppe traf sich im Schat- ten des Waldparkplatzes beim Fischbacher Sportplatz. Alt und Jung, Männer und Frauen, mit und ohne Kopftuch, mit dunk- ler und mit heller Haut und mit Kinderwagen. Sie wanderten gemeinsam zur Roten Mühle.

Der Arbeitskreis Fischbach der Flüchtlingshilfe Kelkheim hat die Bewohner der lokalen Ge- meinschaftsunterkünfte zu ei- nem Ausfl ug eingeladen.

Am Reis kamen sie an den Obst- bäumen vorbei und eine Helferin erklärte, dass im Herbst die Äp-

fel geerntet werden. Dann könne man einen wunderbaren, frisch gepressten Apfelsaft trinken.

In der Roten Mühle wurden sie von Pächterin Rita Krummel begrüßt. Sie hatte die Gefl üch- teten und die Helfer zu einem hessischen Buffet eingeladen:

Spundekäs, Brezel, Brot, Grü- ne Soße, Tafelspitz und vieles mehr. Krummel selbst kam vor 20 Jahren als 12-Jährige aus der

Ukraine nach Deutschland. Sie weiß, wie es ist, in ein fremdes Land zu kommen und dort Fuß zu fassen. Als sie letztes Jahr von den vielen Flüchtlingen erfuhr, kam in ihr der Gedanke, auch etwas zu tun. Bei einer Spiel- zeugspende wollte sie es nicht belassen. Und als Gastronomin erschien es ihr am einfachsten, die Menschen zu einem guten Essen einzuladen.

Gute zwei Stunden später, mit vollen Bäuchen, ging es wieder nach Hause. Die Organisatoren des Arbeitskreises freuten sich über den gelungenen Tag. „Alle hatten viel Spaß beim Laufen und Essen. Bei der Rückfahrt ha- ben die Kinder im Auto lauthals gesungen.“

Für die Statistik: Es waren 30 Erwachsene, 18 Kinder und ein Hund dabei. (brh)

Ein herzlicher Glückwunsch für Heide Müssig – Neue KV-Mitglieder

Eingerahmt von den beiden neu- en nachberufenen Mitgliedern im Kirchenvorstand der Paulus- Gemeinde Martina Haupt und Michael Scheithauer gratulierte Pfarrerin Elisabeth Paulmann zu einem besonderen Jubiläum:

Heide Müssig ist seit 25 Jahren Mitglied des Kirchenvorstandes, heute die stellvertretende Vor- sitzende. Sie war mit Abstand jüngstes Mitglied im Kirchen- vorstand, als sie im Alter von 44 Jahren in der Paulus-Gemeinde in den Kirchenvorstand kam.

Für die aus einem christlichen Haushalt stammende Heide war es selbstverständlich, dass sie am Kindergottesdienst teilnahm.

Die Konfi rmation folgte. Neben ihrer Arbeit als Vorstandsmit- glied hat sie noch eine Reihe von anderen Aufgaben in der Ge- meinde übernommen, abgesehen von Ehrenämtern außerhalb der Paulus-Gemeinde. Sie ist Mit- glied des Flötenkreises und hat auch die Form der Konfi rmation in der Paulus-Gemeinde mitge- staltet.

Senioren-Aktiv-Tag

Eine solche Veranstaltung steht am 24. September auf dem Pro- grammzettel der Stadt Kelkheim.

Dieser Aktiv-Tag von dem Bür- germeister Kündiger sagte: „eine schöne Sache“, wird am 24. Sep- tember (Samstag) von 11 bis 18 Uhr im Rathaus stattfi nden und wird unter anderem betreut von der Aktivstelle der Stadt „Älter werden in Kelkheim“. Auf das umfangreiche Programm mit ei- ner Fülle von Angeboten und An- regungen für Senioren im Alter werden wir in unserer nächsten Ausgabe ausführlich eingehen.

Auf zum Teufelskadrich

Dorthin wollen die Münsterer Tauniden am 18. September (Sonntag) über eine Strecke von 15 Kilometern

wandern.

In der Ankündi-

gung heißt es: „Rundwanderung auf und ab zum Teufelskadrich“.

Abfahrt mit PKW: 9 Uhr Kirch- platz Münster. Info: 06195-4896 oder 06195-62952.

„The Pirates of Celtic Pop”

Zweimal waren sie schon im Kelk heimer Jazzclub und begeis- terten das Publikum mit ihrem Können und ihrer frischen Art.

Die Organisatoren des Jazzclubs freuen sich deshalb, dass sie die Gruppe für das

Jubiläumskon- zert zum 50.

Geburtstag des Clubs gewin- nen konnten.

„Dream Cat- cher“, die „Pi- rates of Celtic

Pop“ spielen am kommenden Freitag (16. September) ab 20.30 Uhr im Vereinshaus Hornau.

Die Piraten aus Luxemburg kommen dieses Mal sogar im Quartett. Sie sind echt, unange- passt und urig. Die Bandbreite reicht von der Irish Folk Ballade über eigenes Singer/Songwriting bis hin zu Raggle Taggle Folk, um die Zuhörer zu erreichen.

Die Musiker haben diese urige

„Raggle Taggle“ Persönlichkeit, die man einfach sympathisch

fi nden muss, heißt es in der An- kündigung. Dazu hat der Front- mann John Rech (vocals, guitars

& blues harp) echte Entertainer- Qualitäten und unterhält sein Publikum auf Deutsch, Englisch,

Französisch und Luxemburgisch.

In seinem Heimatland wurde

„Sir John“ für die Verdienste um die luxemburgische Kulturszene schon zum Ritter geschlagen.

Die anderen im Bunde sind der virtuose Gitarrist Christof Brill, der Teufelsgeiger Wolfgang Wehner und Eric Falchero (pia- no, accordion & vocals).

Eintritt: 14 Euro, ermäßigt zehn Euro. Kartentelefon: 06195- 902774 oder www.jazzclub-kelk- heim.de.

Ärger bei der Münsterer Kerb und Raub in der Weilbacher Straße

Die Polizei berichtet von einzel- nen Einsätzen bei Kerbefesten im Kreis. Der überwiegende Anlass waren Ruhestörungen und nicht strafbare Streitigkeiten zwischen den Besuchern. Es kam lediglich auf der Kerb in Münster zu einer Straftat. Hier verletzte ein Mann insgesamt sechs Besucher durch das Versprühen von Pfefferspray und einen durch einen Faust- schlag.

Die Gründe dafür werden von der Ermittlungsgruppe der Poli- zei Kelkheim ermittelt. Der Tä-

ter konnte zwar vor Eintreffen der Streife fl üchten, Hinweise auf seine Identität liegen jedoch vor.

Auch bei einem Raub in der Weilbacher Straße ist die Iden- tität der Täter bereits ermittelt.

Hier befand sich am Freitag der letzten Woche ein junger Mann zu Fuß unterwegs und wurde von fünf jungen Männern geschlagen und getreten.

Warum ist nicht bekannt, aber im Laufe der Auseinandersetzung klauten die Täter das Mobiltele- fon des Opfers.

In einer Eltern-Kind-Gruppe der Katholischen Familienbil- dungsstätte Taunus sind noch Plätze frei. Die Gruppe ist ge- eignet für Eltern mit Kindern im Alter ab acht Monaten. Teil- nahmegebühr: 36 Euro für elf Treffen und eine Elternveranstal- tung. Informationen unter 06192- 290313, Anmeldungen über In- ternet www.fbs-taunus.de.

Verkehrsführung: Bürgergespräch

Ein Bürgergespräch zur künfti- gen Verkehrsführung im Wohn- gebiet zwischen Hauptstraße und dem Klosterberg wird am 21. September (Mittwoch) um 19 Uhr im Plenarsaal des Rathauses stattfi nden. In den vergangenen Monaten gab es etliche Eingaben aus dem Wohngebiet zwischen Hauptstraße und dem Kloster- berg mit Hinweisen auf beste-

hende verkehrliche Probleme und Anregungen zur künftigen Verkehrsführung. Die Einladung richtet sich in erster Linie an die Bewohner und Eigentümer von Grundstücken in Hauptstraße, Wilhelm-Dichmann-Straße, Ka- rolingerstraße, Mühlstraße und Merowingerweg. Es sind jedoch gerne auch andere Interessierte willkommen.

Am 20. September erlebt die SG Kelkheim, Abteilung Badminton, etwas Neues in der Vereinsge- schichte. Der Vorsitzende Bern- hard Frick und sein Stellvertreter Stefan Klöckner feiern an diesem Tage ihren 50sten Geburtstag.

Diese Gemeinsamkeit beschränkt sich nicht nur auf Geburtstag und -jahr, sondern begleitet bei- de auch auf ihrem privaten und

sportlichen Werdegang. Seit Ge- burt wohnen beide bis heute in Kelkheim, besuchten die gleiche Schule, traten in die SG ein und spielten gemeinsam in den Schü- ler- und Jugendmannschaften.

Bernhard Frick war Jugendlei- ter und -trainer bis 2013 und ist seit 2014 Abteilungsleiter. Stefan Klöckner ist seit 1997 bis heute stellvertretender Abteilungsleiter.

Doppelgeburtstag Früher im Mühlgrund heute im Stadtmuseum

Also sozusagen in der Nachbar- schaft wieder ein Auftritt der Red Hot Hottentots: Und zwar am 30. Oktober um 11 Uhr im

„Neuen Stadtmuseum“ in der Feldbergstraße. Wir berichteten bereits. Wie bereits im Histori- schen Museum Frankfurt, in das die Red Hot Hottentots regelmä- ßig zu ihren Museumskonzerten einladen, möchten die Musiker

zukünftig auch in Kelkheim bei Jazzmatineen im Museum spie- len. Im Vorfeld der Sanierung haben sich deshalb die Musiker mit dem Museumsverein Kelk- heim verbunden, um bereits jetzt in dem noch nicht renovierten ehemaligen Pfarrsaal in der Feld- bergstraße 34 in Erinnerung an beliebte Konzerte am Mühlgrund zu veranstalten.

Die Kindertheatersaison der Kul- turgemeinde Kelkheim beginnt am 23. September um 16 Uhr im Kulturbahnhof Münster mit dem Stück „Ik bün Könik“.

Die Welt steht Kopf in den Grimmschen Märchen von Gerd Knappe: Die Prinzessin will un- bedingt den Frosch küssen, das Pferd will auf dem Rücken des Kaufmanns reiten und der kleins- te Vogel will König aller Vögel

werden, der Zaunkönig nämlich.

Das Theater Schreiber & Post hat die von Gerd Knappe verknapp- ten drei Grimmschen Märchen für Zuschauer ab vier Jahren auf die Bühne gebracht.

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Karten zum Preis von fünf Euro für Kinder und sechs Euro für Erwachsene unter 06195-74349 oder im Internet: www.kulturge- meinde-kelkheim.de.

Kindertheater: Ik bün Könik

Referenzen

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