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KVB: Service speziell für Hausärzte

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Bayerisches Ärzteblatt 1/2007 29

KVB informiert

KVB: Service speziell für Hausärzte

Die Unterstützung der Hausärzte, die flächen- deckend die medizinische Versorgung der Pati- enten sichern, ist ein Kernanliegen der Kassen- ärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB). Die KVB verfügt seit 2004 über einen eigenen Bereich Service und Beratung, der sich mit eigens kon- zipierten Produkten auch speziell an die Haus- ärzte wendet.

Besonders wichtig ist der KVB die Gewinnung neuer Hausärzte, damit auch zukünftig abga- bewillige Kollegen einen Nachfolger für ihre Praxis finden und die hausärztliche Versorgung gesichert bleibt. So organisiert die KVB bereits seit vielen Jahren Existenzgründerseminare.

Dieses Angebot wird 2007 um zwei spezielle Existenzgründerseminare für Allgemeinärzte in München und Nürnberg erweitert. Beson- ders stolz ist der Service-Chef Gerald Frieß auf die gute Zusammenarbeit mit den Ärzt- lichen Kreisverbänden: „Erstmals werden wir 2007 gemeinsam Informationsveranstaltungen für niederlassungswillige Ärzte anbieten, um möglichst viele Ärzte über die Chancen und Risiken einer Niederlassung aufzuklären.“ Auch in den medizinischen Fakultäten soll über die Berufsalternative Vertragsarzt und die KVB als Dienstleister und Garant für eine flächende- ckende Versorgung informiert werden.

Ein besonderer Service ist der Online-Dienst

„Weiterbildungsstellenpool für Allgemein- medizin“. Darin sind derzeit über 770 Weiter- bildungsstellen bei niedergelassenen Ärzten eingepflegt, 121 Krankenhäuser stellen Weiter- bildungsstellen über diesen Vermittlungspool zur Verfügung. Monatlich rund 1600 Zugriffe im Internet zeigen, dass viele angehende Haus- ärzte die Möglichkeit der Registrierung nutzen, um automatisch Informationen über neue Wei- terbildungsstellen zugesandt zu bekommen.

Den Service findet man unter www.kvb.de – Themen von A-Z – Buchstabe W - Weiterbil- dungsstellenpool Allgemeinmedizin.

Von den Kontakten solcher Initiativen profi- tieren auch abgabewillige Hausärzte: Diese können der KVB vertrauensvoll ihr Abgabe- interesse mitteilen. Durch die individuelle Be- treuung der Mitglieder gelingt es in vielen Fäl- len, einen Nachfolger zu vermitteln. Im Laufe des Jahres 2007 soll die Praxisvermittlung weiter optimiert und auch ein Online-Dienst zur Verfügung gestellt werden. Dass ein hoher Vermittlungs- und Beratungsbedarf vorhanden ist, beweisen die jährlich rund 1400 speziellen Beratungen zur Praxisabgabe mit Hausärzten.

Viele persönliche Beratungsgespräche finden

sogar gemeinsam mit dem Praxisabgeber und dem potenziellen Nachfolger statt.

Um sich einen umfassenden Überblick zur Pra- xisabgabe zu verschaffen, nutzen Ärzte auch gerne die Praxisabgeberseminare der KVB. Hier informieren Berater der KVB, aber auch Rechts- anwälte, Steuerberater und Bankmitarbeiter über wichtige Schritte und mögliche Probleme bei der Praxisabgabe.

Übrigens werden von dem Serviceteam der KVB jährlich rund 350 000 Mal Ärzte, Psycho- therapeuten, Praxismitarbeiter und Patienten telefonisch, schriftlich oder in persönlichen Beratungsgesprächen beraten, davon werden 120 000 Kontakte mit Hausärzten oder deren Mitarbeitern geführt. Themen sind dabei bei- spielsweise die hausarztzentrierte Versorgung, Strukturverträge oder Disease-Management- Programme (DMP). Ein besonderer Service der Experten-Telefonberatung ist die aktive Infor- mation potenzieller Teilnehmer an Strukturver- trägen. Bei Bedarf wie etwa im Krankheitsfall vermitteln sie auch Vertreter für die Praxis.

Für Fragen stehen die KVB-Spezialisten des Expertentelefons Praxisführung unter 01805 909290-20 zur Verfügung. Ein weiterer sehr häufig nachgefragter Dienst ist das Experten- telefon Abrechnung unter der Telefonnummer 01805 909290-10 (jeweils 14 Cent pro Minute für Anrufe aus dem Festnetz).

Astrid Hünner (KVB)

Erfolgreiche Bilanz für Xundi

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache:

Die Aufklärungsinitiative Xundi ist ein Jahr nach ihrem Start ein Erfolgsmodell. Seit mehr als zwölf Monaten unterstützt die Kassen- ärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) die Koo- perationen zwischen niedergelassenen Ärzten und Kindergärten. Ziel ist die gesundheitliche Aufklärungsarbeit bereits im frühen Kindes-

alter. Die niedergelassenen Ärzte und Psycho- therapeuten möchten mit der Aktion „Xundi“

die gesundheitlichen Probleme frühestmöglich bekämpfen. Deshalb bieten sie sich interessier- ten Kindergärten ihrer Umgebung kostenlos als Kooperationspartner an, um gemeinsam über gesundheitliche und medizinische Themen auf- zuklären. Neben der gesundheitlichen Schulung der Kinder richtet sich die Aufklärungsarbeit auch an die Erzieherinnen und Eltern. Inzwi- schen beteiligen sich mehr als 1300 Kindergär- ten und 1900 Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern an diesem Projekt.

Für Dr. Axel Munte, Vorstand der KVB, ist Xundi eine „Herzensangelegenheit“. Denn: „Falsche Ernährung und Bewegungsmangel, nicht durchgeführte Vorsorgeuntersuchungen oder verpasste Impfungen, aber auch Wissenslücken bei Eltern führen häufig zu gesundheitlichen Problemen der Kinder. Diesen Fehlentwicklun- gen wollen wir früh und rechtzeitig entgegen- wirken.“ Besonderes Anliegen der Xundi-Ak- tion sei es, das Fachwissen der Ärzte sowie das erzieherische Know-how des pädagogischen Fachpersonals zusammenzubringen, um die ge- sundheitliche Aufklärung im Vorschulalter zu intensivieren.

Schon viele Ärzte haben im ersten Xundi-Jahr Kindergärten besucht und dabei Kinder, Eltern und Kindergartenleitung über verschiedene Themen aus dem Gesundheitsbereich infor- miert. Dazu gehörten Auskünfte über die Tätig- keit des Arztes, Aspekte der gesunden Ernäh- rung oder Informationen über verschiedenste Körperfunktionen. Auch die Reaktionen aus den bereits beteiligten Kindergärten ist bisher durchweg positiv. Besonders interessant waren für die Kinder die Besuche in den Arztpraxen, die auch dazu beitrugen, Ängste vor dem Arzt- besuch abzubauen. Im vergangenen Sommer wurde eine Umfrage in den Kindergärten und bei den teilnehmenden Ärzten sowie Psycho- therapeuten gestartet, wer bereits eine Xundi- Aktion durchgeführt hat. Die rund 50 Kinder- gärten haben als „kleines Dankeschön“ einen Kinderrucksack mit Spielsachen erhalten.

Volker Heiliger (KVB)

Zielgruppe der Aktion sind Kinder im Vorschulalter.

(Bild: Comstock)

Logo der Xundi-Initiative.

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