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Klimakabinett: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - endlich beim Klimaschutz handeln!

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68 lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

München 30. Juli 2019 PM 089-19/LFG Energie und Klima

Klimakabinett

EINE SCHWALBE MACHT NOCH KEINEN SOMMER – ENDLICH BEIM KLIMASCHUTZ HANDELN!

Die Beschlüsse sind wichtige erste Bausteine – doch Klimaschutz ist mehr als 30 Millionen Bäume zu pflanzen, denn Bayern benötigt ein Klimaschutzge- setz, das die Ziele der Pariser Klimakonferenz einhält.

Während das Klimakabinett tagte, besuchte der Landesvorstand des BUND Na- turschutz vier Bürgerwindanlagen bei Landsberg am Lech und kommentiert die Beschlüsse des Klimakabinetts: „Wir freuen uns, dass Ministerpräsident Söder endlich die Brisanz der Klimakrise erkennt und nun erste Vorschläge für mehr echten Klimaschutz macht“, so Richard Mergner, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN). „Die Beschlüsse sind aber nicht mehr als erste Schritte, solange wirksame Maßnahmen wie Energieeinsparung, Flächenschutz oder die Auflösung der unsäglichen Abstandsregel bei der Windenergie weiter- hin von der CSU abgelehnt werden.“

Zentrale Handlungsschritte sind für den BN die Einführung eines Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen, ein Kohlendioxid-Preis von über 80 € pro Tonne mit einem Anstiegspfad auf 180 €, eine Klimaprämie, verbindliche ge- setzliche Vorgaben zur Einsparung von Strom, Wärme und Treibstoffen. Eine mögliche Sofortmaßnahme zum Klimaschutz wäre ein klares endgültiges Aus für eine Dritte Startbahn am Münchner Flughafen.

Den geplanten Bau von 100 Windenergieanlagen im Staatswald sieht Richard Mergner kritisch: „Wir brauchen eine Verdoppelung der Windenergie bis 2030, und nicht nur ein Zehntel mehr. Wir fordern die Rückkehr zur fachlichen Regio- nalplanung und das Streichen der 10 H-Regelung, die zur Folge hat, dass neue Windkraftanlagen eben fast nur noch in den letzten großen zusammenhängen- den Waldgebieten möglich sind. In den Wäldern benötigen wir stattdessen v.a.

einen Waldumbau mit mehr heimischen Laubbaum-Arten, weniger Einschlag und deutlich mehr ungenutzten Naturwäldern“.

„Um das 1,5°C-Ziel zu realisieren, reichen freiwillige Appelle nicht mehr aus.

Wir brauchen mehr Ordnungsrecht und ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz.

Klimaschutz muss Aufgabe der Kommunen werden, und die Kommunen müssen in dieser Aufgabe vom Staat Bayern unterstützt werden. Wir benötigen ein Kli- maschutzmanagement vor Ort in allen Kommunen Bayerns – mit langfristiger Förderung durch den Freistaat Bayern. Dies konnten wir heute eindrucksvoll in Fuchstal bei Landsberg am Lech erleben“, so Mergner weiter.

Ansprechpartner:

Martin Geilhufe, Landesbeauftragter BUND Naturschutz Tel. 0172/7954607

martin.geilhufe@bund-naturschutz.de

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