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24. Jahrgang Donnerstag, 24. Januar 2019 Kalenderwoche 4

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24. Jahrgang Donnerstag, 24. Januar 2019 Kalenderwoche 4

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

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Mit dem Jazz-Titel „No Moon At All“ und weiteren Kompositionen stimmen die „HUSsiten“, die Big Band der Humboldtschule, die Gäste des Neujahrsempfangs auf ihre Reise ins All ein. Dirigiert wird das souverän aufspielende Orchester von Alexander von Edlinger.

Von Janine Stavenow

Bad Homburg. Der Countdown läuft.

Dann der große Moment: dichte Rauchwolken, ein leuchtender Feuerstrahl, es zischt, und schon schießt die europäische Trägerrakete Ariane 5 vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana aus kerzengerade ins All. Mit an Bord:

die Gäste des Neujahrsempfangs.

Zumindest gedanklich reisen sie zusammen mit Gastredner Dr. Rolf Densing, dem Direktor für den Missionsbetrieb der European Space Agency (ESA), in die unendliche Weite des Universums.

Bevor jedoch der Rundflug durchs All und da- mit der Abstecher in außergewöhnliche Sphä- ren begann, blieben die Bad Homburger, die ins Kurhaus gekommen waren, erst einmal ganz bodenständig. Zusammen mit Gastgeber und Stadtverordnetenvorsteher Dr. Alfred Etz- rodt blickten sie auf das Geschehen in der Kurstadt – auf bereits Vergangenes und Zu- künftiges. Fünfmal hatten die Dialoge zum Stadtentwicklungskonzept im vergangenen Jahr das Kurhaus gefüllt, „das Echo der Bür- ger war groß“, bilanzierte Etzrodt stolz und versprach: „Das ausgearbeitete Regiebuch wird in Kürze vorliegen.“ Es soll Leitlinien für anstehende Projekte vorgeben. Zum Bei- spiel für das Kino-Projekt am Bahnhof, für das es einen Neustart geben soll. Aber auch für die zukünftige Gestaltung der Innenstadt und vor allem das Kurhausumfeld. Die Frage, die im Raum stehe, laute: „Was wollen wir erhalten, was weiterentwickeln?“. Seine Ant- wort: „Es muss unser Ziel sein, Qualität zu erhalten und Vielfalt zu ermöglichen.“

Die Stadt, da ist sich der Christdemokrat si- cher, bewege sich in die richtige Richtung.

Wichtige Entscheidungen seien getroffen worden. „Mit dem Entscheid für die U-Bahn-Verlängerung wurden Weichen für ein Projekt gestellt, das für die gesamte Regi- on entscheidend ist.“ Das Projekt „Unser Oberhof“ mache Fortschritte, die Erschlie- ßungsarbeiten im Gebiet „Am Hühnerstein“

haben begonnen, und auch auf dem Areal „Al- tes Klinikum“ sowie auf dem Vickers-Gelän- de gehe es vorwärts, zählte Etzrodt auf. „Ins-

gesamt werden auf vier Arealen in der Stadt 1400 neue Wohneinheiten geschaffen.“

Aus kultureller Sicht erwartet die Bad Hom- burger 2019 noch mehr als sonst: Das Poesie- und Literaturfestival feiert sein zehnjähriges Bestehen, die „Blickachsen“ laden ab Mai wieder zum Entdecken und Staunen ein, hinzu kommt erstmals ein Jazz-Festival.

(Fortsetzung auf Seite 3)

Durch die Weiten des Universums

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2019

Mit Begeisterung und Humor berichtet Dr. Rolf Densing, Leiter des Raumfahrt- kontrollzentrums (ESOC) in Darmstadt, von seiner Arbeit.

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Ausstellungen

„Expedition nach Artlantis“ – Werke von Peter Piek, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 10. Februar)

„David Nash“ – Jakobshallen der Galerie Scheffel, Dorotheenstraße 5, geöffnet mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags 11-15 Uhr (bis 26. Januar)

„Jetzt! – gewebt und gewirkt“ – Werke von Irm- gard Herzog, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße, ge- öffnet dienstags bis freitags 11-18 Uhr und samstags 11-14 Uhr (bis 23. Februar)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr; Sonderführung dienstags 14 Uhr Modelle einer Stadt – Bad Homburg in Vergangen- heit, Gegenwart und Zukunft, Museum im Gotischen Haus, Adresse und Öffnungszeiten s.o. (bis 24.

Februar)

„Modellwechsel: Frank Vollmer vom Horex-Club Taunus“ und Werkstattfotografien von Louis Lucien Lepoix „Die Legende lebt“, Horex-Museum, Horex- straße 6, geöffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags und sonntags 12-18 Uhr (bis 25. August)

„Von 9 x 11 bis 100 Jahre Heiterkeit in Kirdorf“, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis Aschermitt- woch, 6. März)

Bilder von Dr. Annette Weber, Central Garage, Nie- derstedter Weg, geöffnet mittwochs bis sonntags 12- 16.30 Uhr; (bis 27. Januar)

Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Veranstalter:

Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim, Am Kit- zenhof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien);

Sonderausstellung „ 400 Jahre Kitzenhof – Leben und Wohnen in früherer Zeit“

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Donnerstag, 24. Januar

Vortrag „Landgraf Carl von Hessen-Kassel und sein Militär“ mit Professor Dr. Holger Gräf, Verein für Geschichte und Landeskunde, Kurhaus, 19.45 Uhr Akkordeonkonzert mit Alexandre Bytchkov, Kul- turzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Freitag, 25. Januar

Tag der offenen Tür, Humboldtschule, Jacobistraße 37, 16.30-19 Uhr

Jamsession, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wall- straße 24, 19 Uhr

Konzert mit „Bounce“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Gospelkonzert mit „Reverent Gregory M. Kelly &

The Best of Harlem Gospel“, Veranstalter: RGV Ver- anstlatungen & Eventservice, Kurtheater, 20 Uhr

Samstag, 26. Januar

Tag der offenen Tür, Kaiserin-Friedrich-Gymnasi- um, Auf der Steinkaut, 9 Uhr

Kostümflohmarkt, Karnevalverein Heiterkeit, Ver- einshaus, Kirdorfer Straße 77, 14-17 Uhr

Die Märchen-Hit-Revue „Schneepunzel und Ra- wittchen“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom- burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Kabarett mit Alfons, Veranstalter: Roth & Friends, Kurtheater, 20 Uhr

Sonntag, 27. Januar

Karnevalistischer Gottesdienst im Hochtaunus, Veranstalter: Pfarrei St. Marien und Narrenrat Bad Homburg, Kirche St. Marien, Dorotheenstraße, 11.30 Uhr, Treffen auf dem Vorplatz: 11.11 Uhr

Die Lach- und Ach-Show „Schnabbschiss aus Hes- sen“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr

Dienstag, 29. Januar

Konzert mit Pianist Alexander Koryakin, Reihe: Bad Homburger Schlosskonzerte – Meisterpianisten, Schlosskirche, Eingang Herrngasse, 19.30 Uhr

„Lesung mit Musik“ mit Christian Schmidt und Pi- anist Axel Knop, Veranstalter: Kulturkreis Taunus- Rhein-Main, Theater-Foyer des Kurhauses, 20 Uhr

Mittwoch, 30. Januar

Kindertheater „Peterchens Mondfahrt“, Jugend- und Kulturtreff E-Werk, Wallstraße 24, 15.30 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-Apotheke erfah- ren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 24. Januar Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Freitag, 25. Januar

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Samstag, 26. Januar

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Sonntag, 27. Januar

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Montag, 28. Januar

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Dienstag, 29. Januar

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Mittwoch, 30. Januar

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Donnerstag, 31. Januar

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 1. Februar

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Samstag, 2. Februar

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 3. Februar

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466 Vortrag „Die Landgräflichen hessischen Grenzsäu-

len von 1857 in Bad Homburg – Eine Bestandsauf- nahme 2017“ mit Dr. Dr. Reiner Ruppmann, Reihe

„Aus dem Stadtarchiv“, Stadtarchiv in der Villa Wertheimber, Tannenwaldallee 50/Gustavsgarten, 19 Uhr

Donnerstag, 31. Januar

Kindertheater „Wie Findus zu Pettersson kam“ mit Familie Daniel Maatz, Kirchsaal St. Marien, Doro- theenstraße 15+17 Uhr

Live-Musik mit „The Stokes“, Kulturzentrum Engli- sche Kirche, Ferdinandsplatz 2, 20 Uhr

Freitag, 1. Februar

22. Rallye Monte Carlo Historique, Aufstellung in der Louisenstraße 12 Uhr, Start am Kurhaus 14 Uhr

Samstag, 2. Februar

Tag der offen Tür, Maria-Ward-Schule, Wein- bergsweg 60, 9-12 Uhr

Tag der offen Tür, Accadis International School, Norsk-Data-Straße 5, 11-14 Uhr

Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Fremdensitzung, Karnevalverein Heiterkeit, Bürger- haus Kirdorf, Stedter Weg 40, 19.11 Uhr

Jazzkonzert „Studnitzky – Memento“ Speicher Bad Homburg im Bahnhof, 20 Uhr

Sonntag, 3. Februar

Klassiker-Matinee „Der Pate 2“, Veranstalter: FTB Burger, Kurtheater, 11 Uhr

Clubhaus-Sonntag, Kirdorfer Wanderclub, Club- haus am Braumannstollen, 11 Uhr

Ausstellungen

„Friedrichsdorf – in und um“, Gemeinschaftsaus- stellung Friedrichsdorfer Künstler Musikschule, Bahnstraße 29 (bis Ende Februar )

Freitag, 25. Januar

Irish-Folk-Abend mit „Nua light Trio“, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Freitag, 25., und Samstag 26. Januar

Kriminalkomödie „Schau nicht unters Rosenbeet“, Burgspielschar Burgholzhausen, Forum Friedrichs- dorf, Dreieichstraße 22, 20 Uhr

Samstag, 26. Januar

Englische Vorlesestunde, Stadtbücherei, Institut Garnier 1, 11 Uhr

Dozentenkonzert „Trois à la fois“, Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstrße 29, 17 Uhr

Blues- und Balladen mit „Born2B Blue“, Garniers Keller, Hugenottenstraße 117, 20 Uhr

Donnerstag, 31. Januar

Kabarett „Agenda 007“ mit dem Ensemble „Leipzi- ger Pfeffermühle“, Forum Friedrichsdorf, Dreieich- straße 22, 20 Uhr

Donnerstag keine Vorstellung

„Der Junge muss an die frische Luft“

Freitag, Montag 20 Uhr,

Samstag, Sonntag, Dienstag 17 Uhr

„Feuerwehrmann Sam“

Sonntag 15 Uhr

„Astrid“

Freitag + Mittwoch 17 Uhr Dienstag 20 Uhr

„Aufbruch zum Mond“

Samstag, Sonntag 20 Uhr

„Die Unglaublichen“

Samstag 15 Uhr

„25 km/h“

Mittwoch 20 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

BEILAGENHINWEIS

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Busumleitung wegen Rallyestart

Bad Homburg (hw). Die „Rally Monte Carlo Historique“ startet am Freitag, 1. Februar, di- rekt vor dem Kurhaus. Die Marktstände ste- hen an diesem Tag auf der gegenüberliegen- den Seite. Die Stadtbusse fahren die Haltestel- le „Kurhaus“ am 1. Februar von 8 bis 17 Uhr nicht an. Der Busverkehr wird umgeleitet. Die Umleitung erfolgt vom Finanzamt in Rich- tung Bahnhof über Kaiser-Friedrich-Prome- nade, Ferdinandstraße, Hessenring und Schleußnerstraße, vom Bahnhof kommend in Richtung Kurhaus über Schöne Aussicht, Kis- seleffstraße und Kaiser-Friedrich-Promenade.

Die Linien 3, 7, 17, 50/51/57, 261 und X26 fahren die Haltestelle „Hessenring“ an und ebenfalls Thomasbrücke, Schöne Aussicht, Kisseleffstraße und Kaiser-Friedrich-Prome- nade. Die Linie 33 fährt ab der Haltestelle

„Maria-Ward-Schule“ über Kisseleffstraße, Kaiser-Friedrich-Promenade, Ferdinandstra- ße, Hessenring, Schleußnerstraße und weiter den regulären Linienverlauf. Hinter dem Kur- haus wird beidseitig eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. An der Haltestelle „Marienbader Platz“ halten alle Busse, die aus Richtung Kurhaus zum Bahnhof fahren.

Quer durch die Ardennen

„Belgien – Quer durch die Ardennen“ lautet der Titel einer Video-Großprojektion, zu der der Filmclub Taunus für Dienstag, 2. Februar, um 20 Uhr ins Kirdorfer Bürgerhaus, Stedter Weg 40, einlädt. Elfriede und Hans-Joachim Urban führen das Publikum durch Süd-Belgien. Das Schiefergebirge der Ardennen mit den Nebenflüssen der Maas, Semois, Lesse und Ourthe hat einiges zu bieten. Stationen sind das Benediktinerkloster Orval aus dem 11. Jahrhundert, die mächtige Festung von Bouillon, einst Sitz der Herzöge von Lothringen, die prächtigen Garten- anlagen des Schlosses von Freir mit 300-jährigen Orangenbäumen, Dinant, die Geburtsstadt von Adolf Sachs, sowie die kleinste Stadt der Welt Durbuy. Foto: Filmclub

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Hypertonie und Orthopädie

Bad Homburg (hw). Nach der Weihnachtspause trifft sich die Selbsthilfegruppe der Deutschen Hochdruckliga am Freitag, 25. Januar, um 18 Uhr im Parkhotel Bad Hom- burg. Mit dem aktuellen The- ma wird der Bluthochdruck als häufigste Erkrankung mit orthopädischen Krankheiten wie beispielsweise der Arth- rose als zweithäufigste Krankheit in Zusammenhang gebracht. Dabei wird auf Wechselwirkungen beider Er- krankungen eingegangen.

Nach einem Vortrag zum ge- nannten Thema werden Fra- gen von einem Internisten und Nephrologen beantwor- tet. Der Eintritt ist frei.

Clubhaussonntag

Bad Homburg (hw). Der Kirdorfer Wanderclub veran- staltet am Sonntag, 3. Febru- ar, in seinem Clubhaus am Braumannstollen einen Club- haussonntag. Das Clubhaus ist ab 11 Uhr geöffnet, und ab 12 Uhr gibt es eingelegte Heringe mit Salzkartoffeln.

Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen. Freunde und Gäste sind willkommen. An- meldungen zum Essen nimmt bis 28. Januar das Ehepaar Dillmann unter Telefon 06172-82568 entgegen.

BUND-Stammtisch

Bad Homburg (hw). Der Bund für Umwelt und Na- turschutz (BUND) lädt für Donnerstag, 24. Januar, um 20 Uhr zum Stammtisch in das Restaurant „Zum Grü- nen Baum“, Urseler Straße 22, ein. Der Umwelt- und Naturschutzverband bietet Mitgliedern und Interessier- ten in lockerer Runde einen Treffpunkt zum Kennenler- nen und Austausch. Wer ak- tiv mitmachen möchte, kann sich hier auch über die be- vorstehende Kröttenret- tungsaktion in Dornholzhau- sen informieren.

Awo-Wohnzimmer

Bad Homburg (hw). Die Ar- beiterwohlfahrt (Awo), Kirch- platz 1, lädt für Montag, 28.

Januar, von 14.30 bis 16.30 Uhr in das „Offene Wohnzim- mer“ zum Spielenachmittag und Plaudercafé ein. Auch Nichtmitglieder sind will- kommen. Für Gehbehinderte ist ein Fahrdienst eingerichtet, Telefon 06172-41480.

Kreistänze und Folkore

Bad Homburg (hw). Die Katholische Erwachsenen- bildung Hochtaunus bietet jeden Montag von 19.30 bis 21 Uhr und jeden Dienstag von 15 bis 16.30 Uhr im Saal des Gemeindehauses der Pfarrei St. Marien, Do- rotheenstraße 19, gemein- sames Tanzen an. Getanzt werden fröhliche, lebhafte, aber auch ruhige und har- monische Kreistänze nach moderner oder klassischer Musik. Auch Folkloretänze, zum Beispiel aus Israel, stehen auf dem Programm.

Etwas Tanzerfahrung ist hilfreich, jedoch nicht un- bedingt erforderlich. Aus- kunft gibt es unter Telefon 06172-84996.

Vortrag über

Carl von Hessen-Kassel

Bad Homburg (hw). Der Verein für Ge- schichte und Landeskunde lädt für Donners- tag, 24. Januar, um 19.45 Uhr zu einem Vor- trag ins Kurhaus ein. Professor Dr. Holger Th.

Gräf spricht über Kriege und Militär unter Landgraf Carl von Hessen-Kassel. In der brei- teren Öffentlichkeit ist Landgraf Carl von Hessen-Kassel (geboren 1654) als Bauherr des Bergparks Wilhelmshöhe mit dem Herku- les-Bauwerk und den Wasserspielen, seit 2013 Unesco-Weltkulturerbe, wieder promi- nenter wahrgenommen worden, insbesondere dank der großen Landesausstellung 2018. Das gute halbe Jahrhundert seiner Regierungszeit (1677–1730) Carls war allerdings durch zahl- reiche Kriege gekennzeichnet. Nach einer biografischen Einführung, die auch seine dy- nastischen Verbindungen zum Homburger Landgrafenhaus anreißt, folgt ein Überblick über die militärischen Ereignisse. Im Haupt- teil wird der Vortrag der Frage nachgehen, wer diese „hessischen“ Soldaten waren.

Kabelfehler führt zu Stromausfall

Hochtaunus (how). Am Dienstagabend kam es um 17.13 Uhr in Teilen von Bad Homburg und Oberstedten zu einem Stromausfall. Wie die Syna GmbH in einer Presseinformation mitteilt, war ein Kabelfehler die Ursache.

Durch Netzumschaltungen konnten die Mitar- beiter der Syna-Netzleitstelle den Großteil der Betroffenen nach rund 35 Minuten wieder mit Strom versorgen. Alle Kunden waren gegen 18.23 Uhr wieder versorgt. Die Reparatur wur- de veranlasst. Die Syna bittet um Verständnis.

(Fortsetzung von Seite 1)

Grundlage für all das sei ein ausgeglichener Haushalt. „Aber ausgegelichen wird in Zu- kunft nicht mehr reichen. Wir müssen Reser- ven anlegen, um anstehende Projekte schul- tern zu können.“ Eines davon ist übrigens auch die geplante Volkssternwarte, die auf Initiative der Astronomischen Gesellschaft Orion am Peter-Schall-Haus entstehen soll.

Geplanter Baubeginn ist im Sommer diesen Jahres. Man habe viel vor und wolle vieles realisieren, „aber wir greifen nicht nach den Sternen“, betonte Etzrodt und überließ den Blick von den Sternen auf die Erde seinem Ehrengast Dr. Rolf Densing.

Der Direktor für den Missionsbetrieb der Eu- ropean Space Agency (ESA) und Leiter des Raumfahrtkontrollzentrums (ESOC) in Darmstadt wurde mit dem Jazz-Titel „No Moon At All“ auf die Bühne begleitet. Und dann ging die Ariane-Mission auch schon los.

Die „HUSsiten“ der Humboldtschule, die den feierlichen Vormittag auch zu einem musika- lischen Vergnügen machten, rückten flugs mit Notenständern, Instrumenten und Stühlen in den hinteren Teil der Bühne, die Leinwand wurde ausgefahren, und lautstark hob die Ra- kete in Richtung Universum ab.

Mit ungebremster Begeisterung berichtete Densing von Raketenstarts, von der Schwie- rigkeit, eine Sonde zielgenau auf einem Sa- turnmond oder gar dem Mars landen zu las- sen, von Ozeanen und Schneeebällen aus Methan und von der enormen Hitze auf dem Merkur, die sich auch auf die Flugbahn aus- wirkt.

Wer Densing, seinem Tempo und seinem Wissen folgen wollte, musste aufmerksam zu- hören. Belohnt wurde er allemal. Nicht nur mit harten Fakten, auch mit humorvollen Un- terbrechungen wie dem Werbespot „Nichts

schlägt einen Astronauten“, der für viel Ge- lächter im Publikum sorgte. Munter plauderte Densing auch von Astro-Alex (Alexander Gerst), mit dem er über dessen Sehnsucht nach Glühwein gesprochen habe, während der „in seinem sechsmonatigen Urlaub“ im Weltraum weilte.

Doch auch Erschreckendes gab es auf der Leinwand zu sehen. Bilder zum Beispiel, die den Anstieg der Meereshöhe zeigten. „Pro Jahr steigt der Meeresspiegel um 3,1 Millime- ter“, so Densing. Weitere Aufnahmen infor- mierten über das Abschmelzen der Polkap- pen, andere über die Veränderung von Reis- feldern oder Lachsvorkommen durch den Klimawandel.

Trümmerteile im All

Gedanken müssen sich die Wissenschaftler in Darmstadt auch verstärkt über den Weltraum- schrott machen, der derzeit um die Erde kreist, und darüber, wie noch mehr Trümmer- teile vermieden werden können.

4500 Satelliten fliegen momentan durchs All.

Abschalten sei keine Option, denn ohne Sa- telliten „kein Fernsehen, kein Wetter, kein Handy, keine Börse. Auch die Stromnetze würden zusammenbrechen“, machte Densing deutlich.

Für seinen ungewöhnlichen Vortrag aus au- ßergewöhnlicher Perspektive wurde der Raumfahrtexperte mit viel Applaus und ei- nem Geschenk bedacht. Seinerseits verab- schiedete er sich mit einer Überraschung, und zwar für die Musiker der Big Band. Da sie hinter der Leinwand nur wenig vom Ausflug ins All mitbekommen hatten, lud er die Schü- ler, die unter der Leitung von Alexander Ed- linger fabelhaft musiziert hatten, zu einem Besuch des Raumfahrtkontrollzentrums in Darmstadt ein.

Durch die Weiten des …

Stadtverordnetenvorsteher Dr. Alfred Etzrodt hat zum Neujahrsempfang in das Kurhaus gela- den, und viele Gäste sind gerne gekommen, um auf das Jahr 2019 anzustoßen.

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HCV-Narrenflohmarkt ein Erfolg

Am Sonntag öffneten die Narren des Homburger Carneval-Vereins 1902 (HCV) zum zweiten Mal die Türen ihres Vereinshauses „Herzchen“ zum Kostümflohmarkt – und es war ein voller Erfolg. Ganze Familien – ob aus Oberursel oder gar aus Braunfels angereist – statteten sich für die kommenden tollen Tage aus. Bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und einem Glas Sekt shoppte es sich noch leichter. Die netten Damen des HCV berieten so manch unsicheren Inte- ressenten fachkundig. Das Lager sollte leerer werden und ein wenig Geld zur Unterstützung der Jugendarbeit eingenommen werden. Bei den vielen Menschen an den Kleiderständern und den glücklichen Käufern mit vollen Tüten ist dies geglückt. Vielleicht sieht man das ein oder andere Kostüm auch auf den Gala-Fremdensitzungen des HCV am 22. und 23. Februar im

Kurhaus wieder. Foto: Wehr

Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor und Hauptkommissar Michael Krietsch stellen am Südaus- gang des Bahnhofs den installierten Spiegel vor. Foto: Ehmler

Handbuch dokumentiert

Qualitätsstandards für Kitas

Bad Homburg (fch). Bevor Unternehmen sich für die Ansiedlung in einer Stadt ent- scheiden, gehört außer der Suche nach einem geeigneten Grundstück auch die positive Be- antwortung folgender Fragen dazu: Finden wir hier qualifizierte Mitarbeiter? Gibt es für diese Wohnungen? Und ist eine Kinderbetreu- ung gewährleistet?

Einfluss nehmen kann die Stadt vor allem auf den letzten Standortfaktor. „Wir haben in Bad Homburg 18 städtische Kindertagesstätten (Kitas) und zwei Spiel- und Lernstuben sowie 25 weitere Einrichtungen von konfessionellen oder privaten Trägern“, informierte Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor. In den städtischen Einrichtungen werden zurzeit von 341 Mitar- beitern – davon rund ein Viertel Erzieher – 1603 Kinder, davon 272 in Krippen, 797 in Kindergärten und 534 in Horten betreut. Hin- zu kommen noch 1300 Kinder in den nicht städtischen Einrichtungen.

Im vergangenen Jahr fanden 160 Kinder zwi- schen drei und sechs Jahren keinen Platz in einer Einrichtung, wie die Stadträtin mitteilte.

Zwar gebe es genug Träger für weitere Ein- richtungen, aber keine Grundstücke oder ge- eigneten Gebäude.

Wie wichtig der Stadt in ihren Einrichtungen die Qualitätsstandards sind, dokumentiert ein 83 Seiten umfassendes Handbuch, das die Stadträtin gemeinsam mit Fachberaterin Eva Mannheim-Runkel vorstellte. In ihm werden

„aus der Praxis, für die Praxis“ Standards be- schrieben und Indikatoren benannt, welche die Grundlage eines Qualitätsmanagements für alle Erziehungs-, Bildungs- und Betreu- ungs-Prozesse für die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung der Kinder abbildet.

Gute-Kita-Gesetz

„Die Arbeit an der Qualität der städtischen Ki- tas ist ein kontinuierlicher Prozess, an dem der Fachbereich Jugend, Soziales und Wohnen seit 2007 anhand des Hessischen Bildungs- und Er- ziehungsplans (HBEP) arbeitet.“ Grund für die Veröffentlichung sei unter anderem das im Ja- nuar von der hessischen Landesregierung ver- abschiedete „Gute-Kita-Gesetz“. Es sieht unter anderem vor, dass Kitas Kindern anhand der festgelegten Standards eine gute Betreuung ge- währleisten. „Die Qualitätsstandards bieten unseren Leitungen und Mitarbeitern in Kitas einen einheitlichen Leitfaden, um auch die ge- setzlichen Vorgaben umzusetzen. Sie sind die Basis der pädagogi-schen Arbeit“, erklärte Lu- cia Lewalter-Schoor. Zwei Mal im Jahr würden diese Standards evaluiert (fachgerecht bewer- tet). Dafür stelle die Stadt ihren Mitarbeitern für zwei der Themen fünf Qualitätstage im Jahr, teils mit externer Begleitung, zur Verfü- gung, an denen die Einrichtungen geschlossen sind. Ziel sei es, eine gute Fehlerkultur zu im- plementieren. Zusätzlich gebe es drei Tage für Schulungen im Bereich der Qualitätsstandards.

2018 fand ein Fachtag zum professionellen Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung statt. Die Qualitätsstandards machten die Arbeit in den städtischen Einrichtungen transparent. Eltern werden in den Einrichtungen bei zusätzlichen Bildungsangeboten für die frühkindliche Erzie- hung als Partner in der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder wahrgenommen, können sich einbringen und auf verschiedenen Wegen unter anderem durch ein geregeltes Beschwer- demanagement beteiligen. Dies gelte auch für die Kinder. Ziel sei es, allen Kindern in den städtischen Einrichtungen einen gleichwerti- gen Zugang zu einer hohen Qualität in der frü- hen Bildung zu ermöglichen.

Herzstück des Handbuchs sind die Passagen, die sich mit der konkreten Arbeit mit den Kin- dern auseinandersetzen. Die Stichworte lau- ten „Starke Kinder“, „Gesunde Kinder“ oder

„Kreative Kinder“. Großer Wert wird aber auch auf die Themen Integration, Inklusion und Partizipation gelegt. Weitere Felder sind die Träger- und Personalqualität, die Gestal- tung von Lern- und Entwicklungsprozessen sowie die Übergänge von der Familie in die Kita und später von dort in die Grundschule.

Auch bei der Personalgewinnung und der För- derung mit Landesmitteln spielten die Quali- tätsstandards eine entscheidende Rolle.

Bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter will die Stadt in diesem Jahr mit einer einer Personal- Service-Agentur zusammenarbeiten. Diese werde der Stadt sechs Mitarbeiter aus Spani- en, die ein Bachelor-Studium in Erziehungs- wissenschaften abgeschlossen haben, vermit- teln. „Wir haben derzeit 41 Stipendiaten, uns fehlt der Nachwuchs.“

Ein Blick um die Ecke soll

das Sicherheitsgefühl erhöhen

Bad Homburg (eh). Hauptkommissar Micha- el Krietsch, der Schutzmann Bad Homburgs, hat sich in der Kurstadt umgesehen. Denn noch immer gibt es Orte, an denen ein Unsi- cherheitsgefühl aufkommt, wenn man sich dort aufhalten muss. Einer davon ist der Wal- ter-Lübke-Platz am Bahnhof, der südliche Ausgang für Fußgänger zum Dornbach.

Krietsch ist überzeugt, dass es nicht immer die ganz großen Maßnahmen sein müssen, die für ein Mehr an Sicherheit sorgen. Manchmal helfen auch kleine Veränderungen wie zum Beispiel ein simpler Spiegel. Denn wer um die Ecke gucken kann, ist schon im Vorteil.

Einen solchen Spiegel hat die Stadt jetzt am Walter-Lübke-Platz anbringen lassen. Stadträ- tin Lucia Lewalter-Schoor und Hauptkommis- sar Krietsch, erklärten an Ort und Stelle, was es mit der Maßnahme auf sich hat.

„Hier halten sich Gruppen von Jugendlichen auf, die auch Alkohol dabeihaben“, sagte Lu- cia Lewalter-Schoor. „Der Walter-Lübke- Platz ist zwar gut ausgeleuchtet, aber etwas unübersichtlich. Das schafft bei vielen Leuten Unbehagen.“ „Diese Gemengelage sorgte bei so manchen für mulmige Gefühle. Mitunter bestellten sich Leute sogar Taxen, um außen- herum vom Walter-Lübke-Platz zum Bus- bahnhof zu gelangen“, ergänzte der Schutz- mann.

Krietsch, der seinen Posten im September ver- gangenen Jahres im Rahmen der kommunalen Sicherheitsinitiative „Kompass“ angetreten hat, wurde immer wieder auf diese bestimmte Ecke am Bahnhof angesprochen. Vor allem bei einsetzender Dunkelheit trauten sich viele Personen, die im angrenzenden Gewerbege- biet arbeiten, nicht mehr, die Unterführung zu nutzen. Krietsch verschaffte sich daraufhin am Ort ein Bild von der Situation und präsen- tierte wenig später die einfache, aber effektive

Lösung: Er riet der Stadt, auf der Rampe in Richtung Unterführung einen Spiegel anbrin- gen zu lassen. So könnten Passanten, die sich der Unterführung nähern, schon von Weitem sehen, was am Eingang der Unterführung los ist. Der vormals tote Winkel ist nun einsehbar.

Krietsch: „Das nimmt Ängste.“

Neue Beleuchtung

Lucia Lewalter-Schoor ist schon jetzt sehr an- getan von der Arbeit des Schutzmanns: „Wir müssen die Ängste und Bedenken unserer Bürger ernst nehmen. Dabei berät uns Haupt- kommissar Krietsch in hervorragender Art und Weise.“ In der kommenden Woche be- sucht Krietsch die Ortsbeiräte, um sein Ge- sicht und seine Arbeit in den Stadtteilen be- kannt zu machen. Dann wird er auch über seine nächsten Projekte sprechen. So will er die Situation am Rathausplatz und an der Ochsenwiese in Ober-Erlenbach genauer un- ter die Lupe nehmen. Beide Orte gelten in der Bevölkerung als Hotspots für Jugendliche und werden zunehmend gemieden. „Wir müssen uns da geeignete Maßnahmen überlegen, ohne die Jugendliche einfach nur zu vertreiben“, so Krietsch. „Die Jugendlichen sind auch laut, und das bis oftmals 3 Uhr morgens“, sagte die Stadträtin. Auf dem Rathausplatz sitzen oft Alkoholisierte auf der Treppe. „An denen traut man sich nicht vorbeizugehen“, so Krietsch. An der Ochsenwiese soll eine neue Beleuchtung installiert werden, was auf dem Rathausplatz geschehen soll, darüber wird derzeit noch diskutiert.

Im Rathaus gibt es freitags von 10 bis 13 Uhr Sprechzeiten zum Thema „Sicherheit“. „Im vierten Stock steht außerdem eine Hinweista- fel, wohin man sich wenden kann“, informier- te Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor.

Sternsinger sammeln 18 000 Euro für notleidende Kinder

Bad Homburg (hw). Glücklich und zufrieden – und auch ein wenig stolz – sind die 90 Jungen und Mädchen der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf, die in der Zeit um das Fest der Heiligen Drei Könige und in den Tagen zuvor und danach als Stern- singer in den sechs Kirchorten der Großge- meinde unterwegs waren. Zu Recht: Das Sam- melergebnis für notleidende Kinder in aller Welt beträgt bis jetzt etwa 18 000 Euro, und diese Summe wird sich erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen noch erhöhen.

In Gruppen von jeweils vier Personen – in der Regel drei Könige und der Sternträger – wa- ren die Kinder bei wechselhaftem Wetter un- terwegs, um den Segen für das neue Jahr in die Häuser zu bringen und mit geweihter Kreide den Segensspruch „20*C+M+B+19“

(Christus segne dieses Haus) an die Türen zu schreiben.

In Bad Homburg waren die Sternsinger aus den Kirchorten St. Marien (Innenstadt), Hei- lig Kreuz (Gonzenheim), Herz Jesu (Garten- feld) und St. Johannes (Kirdorf) unterwegs, in Friedrichsdorf die Sternsinger vom Kirchort St. Bonifatius und in Köppern vom Kirchort St. Josef. Begleitet wurden sie von Jugendli- chen und Erwachsenen, die sich um die Orga- nisation kümmerten. Bei Familien, die sich angemeldet hatten – und das waren immerhin

428 –, kehrten die Sternsinger ein, ebenso wie auch in Geschäften und bei Firmen. Oftmals wurden sie unterwegs angesprochen und in die Häuser gebeten. Auch in der Bad Hombur- ger Fußgängerzone waren sie nicht zu überse- hen, und ihr Anblick öffnete die Herzen und Geldbeutel vieler Passanten. In manchen Kirchorten, so zum Beispiel in St. Johannes, ist es Tradition, dass die Sternsinger nicht nur die angemeldeten Familien besuchen, sondern von Haus zu Haus gehen.

Zum Besuchsprogramm gehörten außer den verschiedenen Rehakliniken und den Hochtau- nus-Kliniken auch die Alten- und Pflegeheime, ein Behindertenwohnheim, die Maria-Ward- Schule sowie verschiedene Schulen, Kinderta- gesstätten und die Rathäuser.

Zu Beginn der Sternsingeraktion, die unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“

durchgeführt wurde, stand ein Gottesdienst in St. Marien. Ein Höhepunkt war auch die Betei- ligung der Jungen und Mädchen bei den Got- tesdiensten in den jeweiligen Kirchen am Drei- königsfest und am darauffolgenden Sonntag.

Durch ihren Einsatz in ihrer Freizeit haben die Jungen und Mädchen zu dem erfreulichen Sammelergebnis beigetragen, um damit die Not der Kinder in aller Welt zu lindern. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.

Alle 18 städtischen Kitas sind mit einem Häuschen auf dem Titel des Handbuchs ver-

ewigt. Foto: fch

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Offene Türen

in der Humboldtschule

Bad Homburg (hw). Für Freitag, 25. Januar, lädt die Humboldtschule zum Tag der offenen Tür ein. Von 16.30 bis 19 Uhr können interes- sierte Schüler und Eltern am Schnupperunter- richt teilnehmen und sich über das vielfältige Profil des Gymnasiums informieren. Vorge- stellt werden darüber hinaus die Nachmit- tagsangebote, Unesco-Projektschule, Sport- förderung und -fahrten, Austausche sowie Kooperationen mit der Goethe-Uni.

Workshops in den Osterferien

Bad Homburg (hw). Die Kinderkunstschule von Petra Kirchberg, Rind’sche Stift- straße 7, bietet in den Oster- ferien zwei Workshops an.

Vom 15. bis 18. April geht es täglich von 9 bis 14 Uhr um

„Sprechende Koffer“ – ein Skulpturenprojekt“. Die Teilnahme kostet 195 Euro inklusive Materialien. Vom 23. bis 26. April wird täglich von 9 bis 14 Uhr am Skulp- turenprojekt „Weltenmeere“

gearbeitet. Kosten: 195 Euro inklusive Material. Anmel- dung unter Telefon 06172- 942390 oder im Internet un- ter www.kinderkunstschule- hg.de.

Café-Treff

Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 5. Feburar, findet von 15.30 bis 17.30 Uhr der

„Offene Café-Treff“ im Stadtteil- und Familienzent- rum Dornholzhausen, Ber- tha-von-Suttner-Straße 4, statt. Bei selbstgebackenem Kuchen, Kaffee oder Tee zum Selbstkostenpreis gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen. Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich.

Bewerbung um den Titel als „Fairtrade-Landkreis“

Hochtaunus (how). Der Hochtaunuskreis soll ein „Fairtrade-Landkreis“ werden. Um dies zu erreichen, muss er ein konkretes Zeichen für eine gerechte Welt setzen. Mit dieser Aktion trägt der Landkreis dazu bei, dass Produzen- ten in Lateinamerika, Afrika und Asien besse- re Preise für ihre Produkte enthalten und da- mit mit ihren Familien ein besseres und men- schenwürdiges Leben führen können.

Der Kreistag hatte auf seiner Sitzung am 15.

Mai vergangenen Jahres beschlossen, dass der Hochtaunuskreis im Rahmen der internationa- len Kampagne von der Initiative „Transfair“

den fairen Handel auf lokaler Ebene fördern und sich entsprechend der fünf Bewerbungs- kriterien dann um den Titel „Fairtrade-Land- kreis“ bewerben wird. In Deutschland sind bereits über 500 Städte daran beteiligt.

Um das Fairtrade-Siegel zu erhalten, müssen drei Kriterien erfüllt werden: In den mindes- tens 33 lokalen Handelsgeschäften werden gesiegelte Produkte aus fairem Handel ange- boten, und in mindestens 17 Gastronomiebe- trieben werden Fairtrade-Produkte ausge- schenkt, in jeweils zwei folgenden öffentli- chen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Fairtrade-Produkte ver- wendet.

Eine ins Leben gerufene Steuerungsgruppe mit Vertretern des Arbeitskreises, Politik und Wirtschaft begleitet den gesamten Prozess auf dem Weg zum „Fairtrade-Landkreis“. Kürz- lich fand ein erstes Treffen der Gruppe statt an dem auch Vertreter der landwirtschaftlichen Direktvermarkter teilnahmen, denn ein weite- res Ziel des Kreisbeschlusses war es, auch die

Förderung der regionalen Wertschöpfung ein- zubinden. „Es passt wunderbar zusammen, wenn zum fair gehandelten Kaffee auch die regionale Milch verwendet wird. Genau wie die Plantagenbesitzer in Afrika, sollen auch die Landwirte am Ort faire Preise für ihre Pro- dukte erhalten“, erklärte die Kreisbeigeordne- te Katrin Hechler.

Das Label Fairtrade steht für Nachhaltigkeit und den Abbau von sozialer Ungerechtigkeit.

Der Kreis möchte diese Botschaft an die Bür- ger weitergeben, um ein Bewusstsein für ein noch besseres Konsumverhalten zu schaffen.

„Die Kriterien des Bewerbungsverfahrens sind gut erreichbar. Ausreichende Einkom- men in einem gemeinschaftlichen Umfeld mit guten Zukunftschancen für die Kinder sind die besten Garantien, dass Menschen in ihrer Heimat bleiben. Ein gerechter Handel hilft daher auch Frieden zu sichern“, fasst Katrin Hechler den Beschluss für die Umsetzung des Projekts zusammen.

Für die Zukunft hat die Steuerungsgruppe die Aufteilung in Arbeitsgruppen geplant. Inter- essierte können sich daran beteiligen. Für Nachfragen steht Annette Goy von der Leit- stelle Integration gerne zur Verfügung unter Telefon 06172-9994200 oder per E-Mail an annette.goy@hochtaunuskreis.de.

Erst wenn alle Kriterien erfüllt sind, kann der Kreis seine Bewerbung bei TransFair einrei- chen und um Prüfung bitten. Der Titel wird zunächst für zwei Jahre vergeben. Nach Ab- lauf der Zeitspanne erfolgt eine erneute Prü- fung, ob die geforderten Kriterien weiterhin erfüllt sind.

Gute Laune am Stehtisch: Stefan Naas, Stefan Ruppert, Dorothea Henzler und Philipp Herbold (v. l.) blicken optimistisch auf das Wahljahr 2019. Foto: Biedermann

FDP Hochtaunus läuft

sich warm für Wahlkämpfe

Hochtaunus (HB). Den roten Teppich hatte der Gastgeber eigens vom Eise befreien las- sen, damit jedermann unbeschadet die Stätte des freidemokratischen Neujahrsempfangs an der Saalburg erreichen konnte. Hinter dem Vorhang der Eingangstür wartete der Vorsit- zende der Hochtaunus-FDP vergangenen Samstag und drückte den Gästen die Hand.

Philipp Herbold hatte viel zu tun, denn im großen Gaststättensaal versammelten sich knapp 200 Menschen. CDU-Landrat-Ulrich Krebs war da, Jürgen Banzer, Chef der Kreis- CDU, auch. Man sah Jörg-Uwe Hahn, vor- mals Minister im Koch-Kabinett, heute Land- tagsvizepräsident, und an den Stehtischen ließ sich die frühere Kultusministerin Dorothea Henzler sehen. Solche Empfänge sind auch Veteranentreffen.

Respekt vor politischem Gegner

Es war ein Warmlaufen für die Höhepunkte dieses Jahres, wenn im März in Steinbach die Bürgermeisterwahl ansteht, und im Mai das Europaparlament gewählt wird. Dabei ver- traut die Partei auf Astrid Gemke und Thors- ten Lieb. Doch Kampfgeist ist gefragt, „denn es gibt keine Erbhöfe,“ weiß Herbold. Beim Wettstreit um die Nachfolge von Stefan Naas wird jeder Wahlkämpfer gebraucht, denn selbst von eingefleischten Parteimitgliedern war zu vernehmen, der Urnengang sei völlig offen. Das zeugt von Respekt vor den den Mitbewerbern Moritz Kletzka (SPD) und Steffen Bonk (CDU).

Seit 2009 war er Bürgermeister in Steinbach, nunmehr sitzt er im hessischen Landtag und

musste schon einen Tag nach der konstituie- renden Sitzung in die „Bütt“, um kundzutun, die Fraktion habe den AfD-Kandidaten für das Landtagspräsidium gewählt, denn „wir müssen die inhaltlich stellen und nicht bei Formalien.“ Den Grünen will Stefan Naas de- ren Ablehnung, die Maghrebstaaten als siche- re Herkunftsländer anzuerkennen, nicht durchgehen lassen. Als Vorsitzender der libe- ralen Kreistagsfraktion verteidigte er einmal mehr den Naturpark Hochtaunus gegen Wind- räder. Das Thema sei noch nicht durch.

Schließlich sprang er Astrid Gemke zur Seite, die mit einer starken Steinbacher Abordnung gekommen war: „Die Zeit ist reif für eine Frau im Bürgermeisteramt.“

Danach berichtete Landesvorsitzender Steffen Ruppert aus Oberursel von seinem beharrli- chen Kampf im Bundestag für einen mündi- gen Bürger und gegen die vermeintliche Gän- gelung durch den Staat. Er nannte es ein Ar- mutszeugnis, dass Hessen über keine Exzel- lenz-Universität verfüge.

Thorsten Lieb ist der hessische FDP-Spitzen- mann für die Europawahl. Er hatte gerade den ersten Straßenwahlkampf in Frankfurt hinter sich, als er an den 19. Januar 1919 erinnerte.

Damals tagte der Reichstag zum ersten Mal mit 37 weiblichen Mitgliedern. Beim Votum für das Straßburger Parlament, darauf wies Lieb mit Genugtuung hin, treten die Freide- mokraten mit einer Bundesliste an, die von Nicola Beer angeführt wird. Ohne gemeinsa- mes Projekt lasse sich kein Feuer für Europa entfachen, meinte der Rechtsanwalt. Die The- men Digitalisierung und Verkehrsinfrastruk- tur hätten das Zeug dazu.

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Hegel und Popper im Mittelpunkt

Bad Homburg (hw). Der Philosphische Ge- sprächskreis startet am Donnerstag, 31. Janu- ar, um 19.30 Uhr im Restaurantkolleg des Bürgerhauses Kirdorf, Stedter Weg, mit sei- nem Frühjahrsprogramm. Der erste Kurs the- matisiert Hegel. Professor Dr. Eike Hennig, Politikwissenschaftler und Soziologe an den Universitäten Frankfurt und Kassel, wird in drei Vortragsabenden am 31. Januar, 14. und 28. Februar über „Hegels Philosophie der mo- dernen Zeit“ sprechen. Am Anfang geht es um Hegels Verständnis seiner eigenen Gegen- wart, die er als Zeit der Geburt und des Über- gangs in eine neue historische Periode ver- steht. Sodann wird die Moderne in der Sicht Hegels behandelt, als Wandel und Ausdiffe- renzierung in den Bereichen von Staat und Gesellschaft, vor allem unter den Aspekten der Sittlichkeit und der Freiheit. Schließlich wird dann Hegels Wirkung – mit Vergleichen zu Marx – auf moderne Philosophen wie Ha- bermas, Fetscher, Honneth, Fukuyama und Charles Taylor untersucht.

Der dann folgende Kurs von Professor Dr. Pe- ter Rohs, Philosoph an der Universität Müns- ter, beginnt am 14. März. Karl Popper ist der

Vater des „kritischen Rationalismus“. Ihm kommt es nicht darauf an, theoretisches und praktisches Wissen von einem evidenten Fun- dament aus zu begründen, sondern darauf, dass Hypothesen kritisch überprüfbar sein müssen. In der von ihm entwickelten neuen Methodologie der Wissenschaft wird die Fra- ge beantwortet, wie die Geltung von Gesetzen zu sichern ist: nicht dadurch, dass man sie durch positive Instanzen induktiv zu rechtfer- tigen versucht, sondern dadurch, dass man versucht, sie zu falsifizieren. Sie bleiben als Hypothesen so lange akzeptabel, wie sie sol- che Falsifikationsversuche überstehen.

In der Sozialphilosophie entwirft Popper auf- grund dieser Methodologie eine scharfsinnige Kritik eines bestimmten Typs historischen Denkens. Mit seiner Wissenschaftstheorie re- agiert Popper auf die Umbrüche in der moder- nen Physik, mit seiner Sozialphilosophie auf das Aufkommen inhumaner Diktaturen zu seiner Zeit.

Gäste sind willkommen. Weitere Informatio- nen und Anmeldung per E-Mail an wjuret- zek@yahoo.com oder unter Telefon 0172- 7302222.

Alfons wird noch „deutscherer“

Alfons gastiert am Samstag, 26. Januar, ab 20 Uhr im Kurtheater Bad Homburg mit sei- nem neuen Programm „Alfons – jetzt noch deutscherer“. In seinem Programm erzählt der Künstler die Geschichte seiner Deutsch- werdung, von den zauberhaften, sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörend samtigen Grau deutscher Amtsstu- ben. Und Alfons kommt nicht allein, sondern in überaus charmanter Begleitung: Unter- malt und umspielt von der Sängerin Julia Schilinski wird seine Geschichte immer wie- der zum musikalischen Pas de deux, mal hu- moristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend. Das Programm ist eine Mé- lange aus Comedy, Theater und Kabarett – und zugleich noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten. Eintrittskarten gibt es bei Tourist Info + Service im Kurhaus Bad Hom- burg, Telefon 06172-1783710, sowie bei Frankfurt Ticket RheinMain, Telefon 069- 1340400.

Ursel: Also so sicher haben sich meine Or- scheler schon lang nicht mehr gefühlt. Der Polizeinachwuchs aus ganz Hessen ist in der Stadthalle zusammengekommen.

Philipp: Polizei? Die können doch auch te- lefonieren, wenn sie was zu besprechen haben.

Fritz: Ach was, das sind keine Schwätzer, sondern Leute der Tat, die für Recht und Ordnung sorgen. Womit die sich alles rum- schlagen müssen. Gedankt wird ihnen das wenig. Kein Respekt mehr heutzutage vor Freunden und Helfern. Und wenn sie einen verhaften, kommt der gleich wieder auf freien Fuß.

Ursel: Da hat ja jetzt eine Richterin – natür- lich eine Frau – in Frankfurt ein Zeichen gesetzt und einen halbstarken Raser zu acht Monaten ohne Bewährung verknackt.

Und den Führerschein muss er abgeben.

Nichts mehr mit 120 Sachen im goldenen 800-PS-BMW über die Saalburg.

Philipp: Es sind ja nicht nur die Raser. Mei- ne Friedrichsdorfer leiden unter dem halb- kriminellen Milieu von „Klein-Chicago“, wie Anwohner es schon nennen, in der Huge- nottenstraße. Das Frankfurter Bahnhofs- viertel ist nichts dagegen.

Fritz: In meinem Homburg haben Gauner

keine Chance. Bei einem Überfall am Bahn- hof hat die Polizei kürzlich gleich die Ret- tungskräfte und die Feuerwehr mitge- bracht, und gemeinsam haben sie für Ord- nung gesorgt – und die bösen Buben abge- führt. Jetzt hat der Schutzmann vor Ort ein Sicherheitsprojekt für die Unterführung vorgestellt. Und junge Leute, die sich poli- tisch engagieren, sind einig, dass die Si- cherheit durch die Polizei, Streetworker und bessere Beleuchtung bis hin zu Kame- ras erhöht werden soll.

Ursel: Kameras? Um Himmels Willen, wol- len die den Exhibitionisten filmen, wenn er wieder in der Taunusbahn fährt?

Fritz: Geh du mal zu deinen Polizisten nach Orschel.

Ursel: Die haben die ganze Tiefgarage und noch den Rathausplatz vollgeparkt. Das soll- tenn wir mal machen. Wir hätten sofort ein Knöllchen.

Philipp: Naja, man muss mal Nachsicht üben.

Fritz: Aber nicht mit der jungen Mutter, die in Bad Homburg angehalten wurde.

Philipp: Du meinst die, die beim Autofahren ihr Baby gestillt hat?

Fritz: Genau. Trinken am Steuer! Das geht ebenso wenig wie telefonieren.

Eine vielarmige Hainbuche

ist der schönste Baum des Parks

Bad Homburg (a.ber). Ein kleiner Ast segelt durch die Luft und fällt uns vor die Füße. Eis- kalt fegt der Wind beim Rundgang durch den Kurpark um die Ohren. Wir sind eine Gruppe von acht Interessierten, die gemeinsam mit Jens Pfeifer die dendrologische Führung ma- chen. Noch bescheint die Sonne die weiß- stämmigen Platanen hinter dem Kurhaus. 30 Meter sind sie hoch und haben bereits 150 Jahre auf dem Buckel. Was sich oben als Ast- werk gegen den blauen Himmel abzeichnet, dringt in gleicher Größe unterirdisch durch das Erdreich, erklärt Jens Pfeifer.

„Da geben sich die Bäume unter der Erde die Hand und tauschen sich chemisch aus“, sagt der Diplom-Ingenieur für Landschaftspflege, der selbst am Kurpark groß geworden und seit 2003 für das städtische Grünflächenamt in Bad Homburg tätig ist. Pfeifer begutachtet immer wieder die Bäume im historischen Kurpark. 2100 sind es an der Zahl. Im vergan- genen Sommer hätten sie gelitten, so der Ex- perte. Durch die große Trockenheit sei bei- spielsweise bei den Platanen fast alle Borke abgeplatzt – so weiß würde man die Stämme selten sehen. „Aber die Bäume mussten sich mit der Trockenheit selbst arrangieren“, sagt Pfeifer – auch die im Frühjahr und Herbst ge- pflanzten 50 neuen Bäume.

Wichtig: die Rosskastanie

Der Baumspezialist erzählt uns vom Stress, den jeder Baum im Stadtgebiet aushalten müsse; sei es die Hitze oder der Sturm, die Verdichtungen des Bodens über den Wurzeln – man könne sich natürlich nicht um jeden der 16 000 registrierten Bäume im Stadtgebiet kümmern. Das Hauptaugenmerk des städti- schen Grünflächenamtes liegt darauf, den his- torischen Baumbestand im 47 Hektar großen Kurpark zu pflegen, zu erhalten und nach dem historischen Parkpflegewerk zu ergänzen.

Zwölf Mitarbeiter der Baumpflegeabteilung begutachten und pflegen die Bäume, deren äl- teste vor 150 Jahren von dem Landschaftsar- chitekten Maximilian Weyhe (1789-1846) im

Kurhausgarten gepflanzt worden sind. Beob- achtet werden zum Beispiel die sogenannten Maserknollen an einigen Stämmen, eine Art Baumkrebs, der den Baum aber nicht um- bringt: „Hier wuchern die Fasern und entwi- ckeln ein sehr dickes Holz“, erklärt Pfeifer.

Vorbei an einer Amerikanischen Rotesche geht es in den Teil des Kurgartens, den Peter Joseph Lenné (1789-1866) im 19. Jahrhundert angelegt hat. Gemeinsam mit den Gebrüdern Blanc und dem Landgrafen schuf Lenné eine weitläufige Parklandschaft nach englischem Vorbild, zuerst rund um die Brunnenallee. Die letzte Erweiterung des Kurparks wurde 1914 mit dem Jubiläumspark geschaffen. Wir be- gutachten einige der zahlreichen Rosskastani- en – ein wichtiger Baum im Park, denn er treibt zuerst im Frühjahr aus und beginnt mit der Photosynthese. „Die Kastanie wurde in vergangenen Jahren häufig von der Minier- motte befallen. Sie gefährdet den Baum nicht nachhaltig, aber bewirkt, dass er im Herbst schnell braunes Blattwerk bekommt“, so Jens Pfeifer. Der Baumspezialist hebt Blätter des Spitzahorns und Bergahorns vom Boden auf und zeigt die unterschiedlichen Blattformen.

Ein Bergahorn auf dem Weg zum Schwanen- teich hat einen sogenannten Zwieselstamm ausgebildet: Der Stamm teilt sich auf einer gewissen Höhe in zwei Stämme, die dicht an- einandergeschmiegt weiterwachsen. „Solche Bäume müssen beobachtet werden“, sagt Pfeifer und spricht über Baumverletzungen, die ein Einfallstor für jede Art von Pilzsporen seien. Wir erfahren etwas über die Verbreitung des Halbschmarotzers Mistel, über die Versei- lung von ausladenden Ästen und die Namens- gebung von Bäumen.

Mit Pilzbefall zu kämpfen

Wie Wellen am Teichufer sehen die Luftwur- zeln der Sumpfzypresse am Schwanenteich aus, und die Früchte der Gleditschie (oder auch: Lederhülsenbaum), die am Boden liegen, gleichen großen braunen Bohnenschoten.

Manche der Bäume am Teich sind mit Fleder- maus- und Vogelkästen bestückt – auch diese werden von der Baumpflegeabteilung sorgfäl- tig kontrolliert. An einer Hainbuche in der Nähe des Schwanenteichs bleiben wir stehen:

Hier sieht man den Pilzbefall des Baumes be- sonders gut. Weil viele Bäume mit Pilzen zu kämpfen hätten, gebe es regelmäßige Vermes- sungen des alten Baumbestands mittels Stahl- nadeln oder einer Zug-Methode, um die Stand- festigkeit der Bäume zu testen. „Wir versu- chen, die historischen Bäume so lange wie möglich zu erhalten“, erklärt Pfeifer. Hier sei es wichtig, die Aspekte von Kulturdenkmal und Naturschutz im Kurpark abzuwägen. Vor- bei an einer stattlichen amerikanischen Hem- lock-Tanne mit ihren hübschen kleinen Zapfen und einem Gingkobaum geht es bis zum

„schönsten Baum des Parks“ hinter den Tennis- plätzen: eine vielarmige alte Hainbuche streckt ihre Zweige in die kalte Winterluft – „auch ein Patient, in den sich Pilze eingenistet haben“.

Wie lange man den Baum noch erhalten kön- ne? Jens Pfeifer legt eine Hand behutsam an den dicken alten Stamm: „Wir werden diesen seltenen Solitär weiter gut beobachten.“

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Dendrologische Führungen finden an je- dem ersten Dienstag im Monat um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist bei Tourist Info + Ser- vice im Kurhaus. Die Führung ist kostenfrei.

Baumspezialist Jens Pfeifer zeigt die unter- schiedliche Blattstruktur von Spitzahorn und

Bergahorn. Fotos: Bergner

Der Pilzbefall macht der alten Hainbuche zu schaffen: Bei der dendrologischen Führung durch den historischen Kurpark erfährt man viel über Baumbeschaffenheiten und Baumkrankheiten.

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