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II/6: Quantitative Bestimmung von H3

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4

II/6: Quantitative Bestimmung von H

3

PO

4 LA-AGP 2021

Patrick Els¨asser

(2)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4

Gliederung

Einleitung Titrimetrie

Quantitative Bestimmung von H3PO4 Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(3)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Einleitung

Gliederung

Einleitung Titrimetrie

Quantitative Bestimmung von H3PO4 Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(4)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Einleitung

Einleitung

Ziel:

§ Beantwortung der Frage wie viel eines gesuchten Stoffes in einer Probe enthalten ist.

(5)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Einleitung

Methoden:

§ Masse- oder Volumenbestimmung nach chemischer Umsetzung.

§ Berechnung der gesuchten Menge mit Umrechnungsfaktoren.

(ëaus molaren MassenM und st¨ochiometrischen Koeffizienten der Reaktanden)

§ Gravimetrie bzw. Gewichtsanalyse

§ Titrimetrie bzw. Maßanalyse (Wiegen ohne Waage)

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Titrimetrie

Gliederung

Einleitung Titrimetrie

Quantitative Bestimmung von H3PO4 Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(7)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Titrimetrie

Titrimetrie

Prinzip:

§ Messung des verbrauchten Volumens einer Reagenzl¨osung mit bekannter Konzentration (= Maßl¨osung).

§ Der Probel¨osung wird nur so viel Maßl¨osung zugesetzt, wie f¨ur die Umsetzung des zu bestimmenden Stoffs gerade erforderlich ist (¨Aquivalenzpunkt).

§ Aus dem bis zum ¨Aquivalenzpunkt verbrauchten Volumen der Maßl¨osung und Kenntnis der Reaktionsgleichung lassen sich m und n berechnen.

(8)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Titrimetrie

Voraussetzungen:

§ Die Reaktion muss schnell, vollst¨andig und eindeutig ablaufen.

§ Herstellung einer Maßl¨osung muss m¨oglich sein (Stabilit¨at).

§ Aquivalenzpunkt¨ »Endpunkt der Titration

Endpunkt der Titration nicht immer so einfach zu erkennenñ Verwendung von Indikatoren! (s. Vorlage 6)

Indikator

(Meist organischer) Hilfsstoff, den man einer zu titrierenden L¨osung zusetzt und der durch eine sichtbare Ver¨anderung (Farbumschlag, Tr¨ubung) den Endpunkt der Titration anzeigt.

Indikatoren sind selbst schwache S¨auren oder Basen.

H2O`loHIndomoon

gelb

ÝÝáâÝÝH3O``loIndomo´on

blau

(9)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Titrimetrie

Klassifizierung:

1. Reaktionstyp

§ S¨aure-Base-Titration (Alkalimetrie, Acidimetrie) 2. Endpunkterkennung

§ chemischer Indikator 3. Titrationsart

§ Direkte Titration

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Gliederung

Einleitung Titrimetrie

Quantitative Bestimmung von H3PO4 Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

(11)

II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Theorie

Theorie

§ Protolyse der Phosphors¨aure erfolgt stufenweise:

H3PO4`OH´ÝÝáâÝÝKS1 H2PO´4 `H2O pKS12.12 H2PO´4 `OH´ÝÝáâÝÝKS2 HPO4 `H2O pKS27.21 HPO24´`OH´ÝÝáâÝÝKS3 PO34´`H2O pKS312.32.

§ stufenweise Titration m¨oglich, da KS1 "KS2p"KS3q.

§ Indikatoren so w¨ahlen, dass deren Umschlagspunkte m¨oglichst mit dem pH-Wert am ¨Aquivalenzpunkt (¨AP) zusammenfallen (s. Vorl. 6).

Bromkresolgr¨un pH

2 6 12

10

8

4

1 2 3

¨Aquivalenzpunkt

Thymolphthalein

Titrationsgradτ 2.16

Halb¨aquivalenzpunkt 7.21

4.52 9.91

12.32

pH=pKS Pufferbereich

∆pH=pKS±1 n(H3PO4) =n(NaOH)

n(H3PO4) =2n(NaOH)

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Theorie

H3PO4`OH´ÝÝáâÝÝKS1 H2PO´4 `H2O pKS12.12 H2PO´4 `OH´ÝÝáâÝÝKS2 HPO4 `H2O pKS27.21 HPO24´`OH´ÝÝáâÝÝKS3 PO34´`H2O pKS312.32.

§ Aus der Puffergleichung pH“pKS`logcpA´q

cpHAq

folgt am Halb¨aquivalenzpunkt (H¨AP) c`

A´˘

“cpHAq:

pHAP“pKS

§ Der Pufferbereich:

∆pH“pKS˘1

§ F¨ur Ampholyte gilt:

pHAP¨12ppKSn`pKSn`1q

Bromkresolgr¨un pH

2 6 12

10

8

4

1 2 3

Aquivalenzpunkt¨

Thymolphthalein

Titrationsgradτ 2.16

Halb¨aquivalenzpunkt 7.21

4.52 9.91

12.32

pH=pKS

Pufferbereich

∆pH=pKS±1 n(H3PO4) =n(NaOH)

n(H3PO4) =2n(NaOH)

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Durchf¨uhrung

Durchf¨uhrung

sauberen, beschrifteten 100 mL Messkolben mit Stopfen am Vorabend des Versuchs beim Assistenten abgeben. Sonst keine Durchf¨uhrung m¨oglich!

100mL 100mL 100mL

20mL

300mL

100mL 300mL 100mL

100mL

Platz Nr.

Name II/6

Platz Nr.

Name II/6

Platz Nr.

Name II/6

H3PO4

H2O(dest.)

H3PO4(verd.)

H2O(dest.) H3PO4(verd.)

n(H3PO4)0

n(H3PO4) = 1 5n(H3PO4)0

n(H3PO4) = 1 5n(H3PO4)0 n(H3PO4) = n(H3PO4)0

S E

A

Messkolben mit V(H3PO4) und n(H3PO4)0=unbekannt, wird vom Assistenten ausgegeben;Messkolben bis zur Marke mit H2O(dest.)auff¨ullen, sch¨utteln;20 mL H3PO4(verd.)mit einer Vollpipette (20 mL) in einen Erlenmeyerkolben ¨uberf¨uhren; auf ca. 100 mL mit H2O(dest.)auff¨ullen.

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Durchf¨uhrung

H3PO4(aq)+ NaOH(aq) pHâÝÝÝÝ––4.52

ÝÝÝÝÝáH2PO4(aq) + Na+(aq)+ H2O(l)

Indikator 1 Indikator 2

25mL

Indikator 1 Einschn¨urung

Meniskus

uretten- Klammer

Bromkresolgr¨un

Laborbuch Papier

Laborbuch

NaOH c=0.1mol

L

Laborbuch Trichter

Trichter

Endwert notieren 2 6

4

1 4.52 pH

τ

¨Aqu.-Punkt

NaOH→

Startwert notieren 25 mL B¨urette

Stativstange

2.16

Halb¨aquivalenzpunkt Pufferbereich

7.21

pH = pKS

weißes Papier unterlegen

urette aufbauen;urette mit NaOH-Maßl¨osung f¨ullen, Startwert aufschreiben, 2 Tropfen Bromkresolgr¨un in den Erlenmeyerkolben geben;bis zum Umschlagspunkt (Gr¨un) titrieren unterdessen Probe schwenken, Endwert aufschreiben.

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Durchf¨uhrung

H3PO4(aq)+ 2 NaOH(aq) pHâÝÝÝÝ––9.91

ÝÝÝÝÝáHPO42 –(aq)+ 2 Na+(aq)+ 2 H2O(l)

Indikator 2 20mL

100mL 300mL

100mL

Platz Nr.

Name II/6

Einschn¨urung

Meniskus

H3PO4(verd.)

H2O(dest.)

Laborbuch Laborbuch

Trichter

n(H3PO4) = 1 5n(H3PO4)0

Endwert notieren

NaOH→

Startwert notieren

n(H3PO4) = 1 5n(H3PO4)0

9.91

2 3

12

10

8

1 pH

τ Thymolphthalein

12.32

7.21

weißes Papier unterlegen S

E

A

weitere 20 mL Probe ab- und auff¨ullen;urette mit NaOH-Maßl¨osung f¨ullen, Startwert aufschreiben, 2 Tropfen Thymolphthalein in den Erlenmeyerkolben geben; bis zum Umschlagspunkt (schwach Blau) titrieren unterdessen Probe schwenken, Endwert aufschreiben.

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Auswertung

Auswertung

H3PO4(aq)+ NaOH(aq) pHâÝÝÝÝ––4.52

ÝÝÝÝÝáH2PO4

(aq)+ Na+(aq)+ H2O(l)

H3PO4(aq)+ 2 NaOH(aq) ÝÝÝÝÝápHâÝÝÝÝ––9.91 HPO42 –(aq)+ 2 Na+(aq)+ 2 H2O(l)

§ Gegeben:

cpNaOHq “0.1 mol{L

MpNaOHq “40.00 g{mol

MpH3PO4q “98.00 g{mol

§ Gemessen:

$

’&

’%

VpNaOHqI{1“6.0 mL VpNaOHqI{2“5.9 mL VpNaOHqII{1 “11.8 mL VpNaOHqII{2 “12.0 mL

, /. /-

ñVpNaOHqH“5.95 mL

§ Gesucht:

mpH3PO4qgesamt“? mg

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Auswertung

§ nc¨V Stoffmenge der verbrauchten NaOH-Maßl¨osung berechnen:

npNaOHq “cpNaOHq ¨VpNaOHqH

“0.1mol{L¨5.95¨10´3L“0.595¨10´3mol

“0.595mmol

§ Am Umschlagspunkt bzw. ¨Aquivalenzpunkt gilt:

npNaOHq “npH3PO4q

§ mM ¨n gesuchte MassempH3PO4q bestimmen:

mpH3PO4q “MpH3PO4q ¨npH3PO4q

“98.00 g{mol¨0.595¨10´3mol

“0.05831 g“58.31 mg.

§ ACHTUNG diese Masse muss noch ¨5 genommen werden, da ja jeweils nur 1{5der Probel¨osung titriert wurde!

mpH3PO4qgesamt“5¨mpH3PO4q = 291.6 mg.

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Quantitative Bestimmung von H3PO4

Tipps

Tipps

§ AusgabebereichmpH3PO4q: 250 – 500 mg ëberechnet VpNaOHqminund VpNaOHqmax.

§ bis zum Erreichen von VpNaOHqmin schnell zugeben, ab VpNaOHqminlangsam zugeben.

§ vor dem Einsatz, B¨urette testen (Dichtigkeit, Durchl¨assigkeit).

§ Glasger¨ate (Messgenauigkeit: Becherglas ďErlenmeyerkolben

!Messzylinder!MesspipetteăMesskolben !Vollpipetteď B¨urette).

§ Luftblasen vermeiden.

§ H¨ahne nur sehr sparsam fetten, um ein Zusetzen der Bohrungen zu vermeiden.

§ nur zwei Versuche pro Stufe!

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Literatur

Gliederung

Einleitung Titrimetrie

Quantitative Bestimmung von H3PO4 Theorie

Durchf¨uhrung Auswertung Tipps Literatur

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II/6: Quantitative Bestimmung von H3PO4 Literatur

Literatur

§ Praktikumsskript Homepage

§ Schweda, Eberhard, Gerhart Jander, Ewald Blasius.

Jander/Blasius Anorganische Chemie. 16., v¨ollig neu bearb.

Aufl. Stuttgart: Hirzel, 2012.

§ Jander, Gerhart, Karl Friedrich Jahr. Massanalyse: Theorie Und Praxis Der Klassischen Und Elektrochemischen Titrierverfahren. 8., durchges. und erg. Aufl. Berlin: de Gruyter, 1959.

§ K¨uster-Thiel, Rechentafeln f¨ur die Chemische Analytik, Walter de Gruyter. Berlin New York, 1982

§ AC Lehrb¨ucher z.B. Riedel, HoWi

Referenzen

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