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FE Fachkunde Elektrotechnik
NIN Niederspannungs-Installations-Norm
5. Auflage
19. Juni 2009
Bearbeitet durch:
Niederberger Hans-Rudolf dipl. Elektroingenieur FH/HTL/STV dipl. Betriebsingenieur HTL/NDS Vordergut 1
8772 Nidfurn
Telefon 055 654 12 87 P Telefax 055 654 12 88 P
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ELEKTRO- TECHNIK
Formeln und
praktische Anwendungen
Version 5.15
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2
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Änderungen
Pos. Titel Bemerkung Datum der
Änderung Version
1 Aufteilung verbessert 05.11.07 1
2 Neue Organisation der Kapitel Kapitel dem internen Lehrplan angepasst 05.04.08 4
3 Inhaltsverzeichnis Eingefügt 20.02.09 13
4 Mechanik und Kräfterechnen angepasst 22.02.09 13
5 Inhaltsverzeichnis Angepasst 17.04.09 14
6 Seitenzahlen verändert 18.04.09 15
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3
Erläuterungen zu der Seitenaufteilung
Die Kapitel des Beufsfachschulunterrichts sind wie folgt gewählt:
Nr Inhalt ab
Seite Bildungs-
plan
Allgemeines 1
1 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 1000 BET 2.1, 2.2
2 Chemie und Wekstoffkunde 2000 BET 2.1
3 Mathematik 3000 TG 3.1
4 Mechanik 4000 TG 3.5.1 – 3.5.3
5 Wärmelehre 5000 TG 3.5.4
6 Chemische Spannungsquellen 6000 BET
TG ES 2.1.2 3.5.5 5.2.6 – 5.2.7
7 Elektrotechnik Grundlagen 7000 TG 3.2
8 Magnetismus 8000 TG 3.2.5
9 Induktion, Einphasenwechselstrom 9000 TG 3.2.6
10 Werkstattzeichnen 10000 TD 4.1.2, 4.2.2
4.2.5
11 Schemazeichnen 11000 TD 4.2.3, 4.2.6
12 Installationszeichnen 12000 TD 4.2.4, 4.2.7
13 Regeln der Technik, Niederspannungs-Installations-Norm (NIN) 13000 TD 4.3.1 – 4.3.6
14 Elektrisches Feld 14000 TG 3.2.5, 3.2.6
15 Drehstrom 15000 ES 5.1.2
16 RCL-Schaltungen, Kompensation 16000 TG 3.2.7
17 Elektronik 17000 TG 3.3
18 Wärme- und Kälteapparate 18000 ES 5.2.4
19 Transformatoren 19000 ES 5.1.1
20 Elektrische Maschinen 20000
21 Beleuchtungstechnik 21000 TG
ES 3.5.6 – 3.5.7 5.2.2
22 Messinstrumente, Messtechnik 22000
23 Steuerungstechnik, Gebäudeautomation 23000
24 Kommunikationstechnik 24000 TG 3.4
25 Richtlinien für die Installation von Telekommunikationsanlagen
(RIT) 25000 TD 4.3.7
26 Tabellen 26000
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Inhaltsverzeichnis
1 ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ 2 CHEMIE UND WERKSTOFFKUNDE
3 MATHEMATIK 4 PHYSIK/MECHANIK 5 WÄRMELEHRE
6 ELEKTROCHEMISCHE SPANNUNGSQUELLEN 7 ELEKTROTECHNIK GRUNDLAGEN
8 MAGNETISMUS
9 INDUKTION, EINPHASENWECHSELSTROM 10 WERKSTATTZEICHNEN
11 SCHEMAZEICHNEN
12 INSTALLATIONSZEICHNEN 13 REGELN DER TECHNIK 14 ELEKTRISCHES FELD 15 DREHSTROM
16 RLC-SCHALTUNGEN, KOMPENSATION 17 ELEKTRONIK
18 WÄRME-, KÄLTEAPPARATE 19 TRANSFORMATOREN
20 ELEKTRISCHE MASCHINEN 21 BELEUCHTUNGSTECHNIK
22 MESSINSTRUMENTE, MESSTECHNIK
23 STEUERUNGSTECHNIK, GEBÄUDEAUTOMATION 24 KOMMUNIKATIONSTECHNIK
25 RICHTLINIEN INSTALLATION TELEFONIE (RIT)
26 TABELLEN
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5
Stichwortverzeichnis
Absoluter Nullpunkt...501
Addition und Subtraktion...306
Aggregatszustände...502
Algebra Gleichungen...1401
Arbeit ...402
Arbeitssicherheit Gefahrenstoffe...105
Grundsätze Branchenlösung ...101
Notfalldispositiv...106
Sicherheitsregeln ...103, 104 Sicherheitsvorkehrungen von Gebäuden ...107
Unfallverhütung...102
Arithmetische Zeichen ...305
Aussenleiterstrom ...1503
Aussenleiterströme bei unsymetrischer ohmscher last ...1516, 1517 Aussenwinkel...319
Autotransformator...1904
Basisgrössen der Physik ...401
Baterieschaltung ...601
Batterien Elektrochemische Spannungsreihen ...2606
Elektrochemisches Äquivalent...2610
Begriffe zur Temperatur...501
Belasteter Spannungsteiler...719
Beleuchtung Dimensionierung...2102
Grundlagen ...2101
Beschleunigung ...415
Beschleunigungskraft ...416
Binome...311
Bremsung ...415
Brückenschaltung ...722
Chemie- und Werkstoffkunde Bedeutung und Wert der Stoffe...202
Chemische Prozesse...206
Eigenschaften ...203
Einteilung der Stoffe ...201
Grundbegriffe...205
Kennzeichnung Gefahrenstoffe ...207
Umweltschutz ...208
Verwendung der Stoffe ...204
Dauermagnet Eigenschaften ...802
Wirkungen aufeinander ...802
Energie ...431
Dichte Gase und Dämpfe ...2611
Dielektrizitätszahlen...2608
Division von Doppelbrüchen ...310
Division von Zahlen (Bruch)...309
Drehmoment auf gleicher Welle ...423
Kraft nicht senkrecht...418
Kraft senkrecht ...417
Mechanische Leistung ...437
nicht auf gleicher Welle ...424
Drehstromtrafo...1907
Drehstromverbraucher... 1510
Drehzahl... 405
Drehzahlübersetzung ... 424
Dreieck... 319
Dreieck-Stern-Umwandlung... 723
Dreiphasengenerator ... 1501
Druck... 426
Durchflutung... 1903
Effektivwert ... 906
Einheit der Kalorie... 2616
Einphasengenerator... 903
Einphasen-Transformatoren ... 1903, 1904 Einphasenwechselstrom ... 905
Frequenz... 905
Generator... 903
Kreisfrequenz... 907
Leistung... 921
Netzfrequenz... 904
Periodendauer... 905
Winkelgeschwindigkeit... 907
Elektrische Arbeit Blindarbeit ... 728, 928 Dreiphasen-Wechselstrom ... 1513
Energiekosten AC ... 928
Energiekosten DC... 728
Gleichstrom... 727
Wirkarbeit... 728, 928 Elektrische Energie ... 727
Elektrische Leistung Dreiphasen Wechselstrom... 1508
Einphasen Wechselstrom ... 921
Energiezähler ... 922, 1512 Gleichstrom... 726
Elektrischer Kreis ... 806
Elektrischer Stromkreis... 702
Elektromagnet Eigenschaften ... 803
Wirkungen aufeinander... 803
Elektromotor... 808
Elektronischer Trafo... 1909
Elemntarladung Elektron... 705
Energie... 402
kinetisch ... 431
mechanische Arbeit ... 431
Energie der Lage... 430
Energiekosten ... 1514
Energieumwandlung ... 402, 438 Erdbeschleunigung ... 407
Erdmagnetfeld... 801
Ergänzungswinkel... 319
Exponentialrechnen ... 312
Federkraft... 414
Fehler im Dreileiternetz... 1519
Fehler im Vierleiternetz mit Neutralleiter... 1515
Fehler im Vierleiternetz ohne Neutralleiter... 1518
Flächendruck ... 426
Flaschenzüge mit losen Rollen ... 422
ohne lose Rollen ... 421
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Funktionen, Darstellung...340
Funktionen, Grafische Lösungen...341
Gefahrensymbole ...2631
Generator...904
Generatorenregel...902
Geradlinige Bewegung ...404
Gesamtwirkungsgrad...439
Geschwindigkeit...406
Geschwindigkeitsübersetzung ...424
Gewichtskraft...413
Gleichschenkliges Dreieck ...321
Gleichseitiges Dreieck ...320
Gleichstrommotoren Anlassverfahren...2003
Schaltungen...2002
Gleichungen...315
Gleichungen mit mehreren Variablen ...316
Grichisches Alphabet...2601
Hebel Drehmoment...419
-gesetz ...419
mehr als zwei Kräften ...420
mit zwei Kräften ...419
Heizungsberechnung k-Wert...512, 513 u-Wert...512, 513 Heizwertberechnungen...514
Höhensatz...323
Höhensatz von Euklid ...323
Hohlzylinder ...335
Hydrostatischer Auftrieb ...428
Hydrostatischer und hydraulischer Druck ...427
Hypotenuse, Katheten ...322
Induktion ...901, 1903 Selbstinduktion ...909
Induktionsgesetz...901
Induktivität...910
Innenwinkel...319
Isobaren...426
Kälteapparate ...1801
Kaplan-Turbine ...435
Katheten, Hypotenuse ...322
Kathetensatz von Euklid ...323
Kennwerte Wasserturbinen ...435
Kinetische Energie...431
Kirchhoffsche Gesetze ...725
Knoten ...406
Kohlenstoffisotop ...2626
Kompensation Drehstrom ...1606, 1607 Einphasig ...1606, 1607 mit Blindleistung...1606
mit Wirkleistung ...1607
Kondensator Bauformen ...1406
Energie ...1402
Feldstärke...1401
Gleichstromkreis...1403
Kapazität...1402
Kenngrössen...1406
Ladevorgang...1403
Permeabilität ... 1402
Serieschaltung ... 1404
Körper mit Horizontalschnittstelle ... 338
Kraftberechnung Beschleunigungskraft... 416
Federkraft... 414
Gewichtskraft ... 413
Pfeilsystem... 408
Seilaufhängung ... 410
Teilkräfte entgegengesetzt... 409
Teilkräfte gleichgerichtet ... 409
Teilkräfte senkrecht ... 410
Kraftübersetzung... 423, 424 Kreis, Kreisring... 330
Kreisausschnitt... 328
Kreisförmige Bewegung... 405
Kreisfrequenz... 907
Kreissegment ... 329
Kugel... 337
Längenausdehnung ... 507
Längenausdehnungskoeffizienten ... 2614
Leistung Mechanisch aus Kraft und Geschwindigkeit ... 432,
433 Mechanisch aus Kraft und Weg... 432, 433 Leistungsänderung an konstantem Widerstand .. 726
Leistungsverlust Dreiphasenwechselstrom-Leitungen... 1521
Einphasenwechselstrom-Leitungen ... 930
Gleichstrom-Leitungen... 731
Leitfähigkeit... 710
Leitungswiderstand ... 709
Leitwert... 710
Logarithmieren ... 314
Magnetischer Kreis ... 805, 806 Magnetismus... 801
Elektromotor... 808
Generatorenregel... 902
Induktion ... 901
Induktionsgesetz ... 901
Motorenregel... 807
Selbstinduktion... 909
Masse ... 403
Masse des Elektrons... 705
Massumrechnungen ... 304
Massvorsätze... 301
Mechanische Arbei von Wasserturbinen ... 430
Mechanische Arbeit Kraft und Weg... 429
Mechanische Energie ... 429
Mechanische Leistung Drehzahl und Drehmoment... 437
Wasserturbinen... 434
Meilen... 406
Messbereicherweiterung Voltmeter... 720
Momentanwert ... 906 Motoren
Anlassverfahren ... 2003, 2005 Drehzahlsteuerung... 2003, 2006 Schaltungen ... 2002, 2004
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Multiplikation ...307
Multiplikation mit Brüchen...308
Nebeneinanderchaltung von Widerständen ...712
Nebenwinkel ...319
Nennspannung ...1503
Netzfrequenz ...904
Netzspannung...1503
Neutralleiterstrom Grafisch ...1505
Rechnerisch...1506
NIN...1301
Ohmscher Widerstand einer Spule ...714
Ohmsches Gesetz ...705
Parallelogramm ...324
Parallelschaltung von idealen Spulen...918
Parallelschaltung von realen Spulen ...919
Parallelschaltung von Widerständen ...712
Pascal’sches Dreieck ...311
Pelton-Turbine ...435
Periodendauer ...905
Pfeisystem ...408
Phasenverschiebung ...1509
Potentielle Energie...430
Primärspannung ...1904
Prisma...333
Prozentrechnen ...302
Pyramide...336
Pythagoras...323
Quadrat...325
Raumaufteilung...303
Rechteck...326
Rechtwinkliges Dreieck ...322
Regeln der Technik ...1301
Reibung Gleitreibung ...425
Haftreibung ...425
Rollreibung...425
Reihenschaltung von Widerständen...711
Relative Atommasse...2626
Relative Atommassen...2626
Rhombus ...324
RLC-Schaltungen ...1601, 1602 RLC-Schaltungen in Resonanz ...1603, 1604, 1605 Scheitelwert ...906
Scheitelwinkel ...319
Schemazeichnen ...1101, 1201 Schmelz- und Verdampfungswärme ...505
Schmelzwärme ...2612
Sechseck ...331
Seemeilen...406
Seilaufhängung...410
Sekundärspannung...1904
Serieschaltung von idealen Spulen ...916
Serieschaltung von realen Spulen ...917
Serieschaltung von Widerständen...711
Siemens...710
Spannungsabfall Dreiphasenwechselstrom ...1520
Einphasenwechselstrom...929
Gleichstrom ...730
Spannungsänderung Wärmeänderung ... 509
Zeitänderung... 509
Spannungsdifferenz ... 730
Spannungserzeuger... 704
Spannungsquellen Chemischer Vorgang ... 604
Ersatzschaltbilld ... 601
Galvanisieren ... 607
Netzersatzanlagen ... 608
Parallelschaltung... 603
Primärelemente... 605
Sekundärelemente... 606
Serieschaltung ... 602
Spannungsverlust ... 730
Spannungswandler ... 1906
Spartransformator... 1904
Spezielle Widerstandsschaltungen Drehstromverbraucher... 1510
Spezifische Schmelz- und Verdampfungswärme ... 2612
Spezifische Werte reiner Metalle ... 2602, 2603 Spezifische Werte sonstiger Stoffe... 2604
Spezifischer elektrischer Widerstand... 709
Spule Induktivität... 912
Spulenwiderstand Ohmisch... 714
Stern- und Dreieckschaltung... 1502
Stern-Dreieck-Umwandlung... 723
Strangspannung... 1503
Strangstrom ... 1503
Stromdichte... 707
Stromwandler... 1905
Stromwirkungen ... 703
Stufenwinkel... 319
Supplementwinkel... 319
Tabellen Dichte Gase und Dämpfe ... 2611
Dielektrizitätszahlen ... 2608
Elektrochemische Spannungsreihen ... 2606
Frequenzen ... 2618
Gefahrensymbole... 2631
Grichisches Alphabet ... 2601
Krafteinheiten... 2609
Längenausdehnungskoeffizienten ... 2614
Relative Atommasse ... 2626
Spezielle Einheiten... 2616
Spezifische Schmelz- und Verdampfungswärme ... 2612
Spezifische Werte reiner Metalle ... 2602, 2603 Spezifische Werte sonstiger Stoffe... 2604
Tabellenform der Elemente ... 2627
Temperaturskalen... 2617
Unterer Heizwert von Brennstoffen... 2613
Unterer Heizwert von Gasen... 2613
Volumenausdehnungskoeffizienten ... 2615
Wärmeausdehnungskoeffizienten ... 2615
Wellenlängen ... 2618
Wertigkeitsbegriff ... 2628
Tabellenform der Elemente ... 2627
Seite
8
gleichgerichtet...409
Kraftzerlegung ...412
nicht senkrecht aufeinander ...411
senkrecht aufeinander ...410
Temperaturdifferenz ...501
Temperatureinfluss auf elektrischen Widerstand .716 Temperaturkoeffizient...716
Temperaturskalen...501
Thaleskreis ...323
Transformatoren Autotransformator...1904
Dreiphasenwechselstrom ...1907
Einphasenwechselstrom...1903, 1904 Elektronisch ...1909
Spartransformator...1904
Wirbelströme ...1908
Trapez...327
Trigonometrie ...339
Übersetzungsverhältnis ...1903, 1904 Übersicht über die Temperaturskalen ...2617
Umdrehung...405
Umfangsgeschwindigkeit...405
Umrechnung Einheit der Kalorie ...2616
Leistung ...2616
Unbelasteter Spannungsteiler ...718
Unterer Heizwert von Brennstoffen...2613
Unterer Heizwert von Gasen ...2613
Vektoren ...408
Verdampfungswärme ...505, 2612 Vergleich elektrischer mit magnetischem Kreis....806
Verkettungsfaktor ...1503
Verluste...438
Verlustleistung ...438
Volumenausdehnung...508
Volumenausdehnungskoeffizienten...2615
Volumenstrom der Turbine ...434
Wärmeapparate...1801
Wärmearbeit...503, 504 Wärmeenergie ... 402
Wärmeinhalt Boiler ... 503, 504, 506, 509 Wärmelehre ... 501, 508 Wärmenergie ... 503, 504, 506 Wärmewirkungsgrad... 438, 506 Wechselstrom Elektrische Arbeit ... 923
Elektrische Energie ... 923
Ideale Spule ... 913
Kondensator... 920
Ohmscher Widerstand... 908
Phasenverschiebung ... 915
Reale Spule... 914
Wechselstrommotoren Anlassverfahren ... 2005
Drehzahlsteuerung... 2006
Schaltungen ... 2004
Werkstattzeichnen ... 1001
Wertigkeitsbegriff ... 2628
Widerstands-Schaltung Belasteter Spannungsteiler... 719
Brückenschaltung ... 722
Dreieck... 723
Mesbereich V-Meter... 720
Stern... 723
Unbelasteter Spannungsteiler... 718
Würfelwiderstände ... 724
Windungszahl ... 1903
Wirkungsgrad... 438
Arbeit, Leistung ... 438
Einzelteil... 438
Energie,Wärme... 438
Gesamtanlage... 439
Würfel ... 332
Würfel-Widerstände... 724
Wurzelrechnen... 313
Zählerformel... 922, 1512 Zahnradübersetzung... 424
Zylinder ... 334
Seite
100 1 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Erläuterungen zu der Seitenaufteilung
Inhalt ab
Seite Kapitel Lehrplan
Grundsätze Branchenlösung
1100 1.1 2.2.1Massnahmen zur Verhütung von Unfällen
1200 1.2 2.2.4Sicherheitsregeln
1300 1.3 2.2.4Gefahrenstoffe
1400 1.4 2.1.4Konkretes Notfalldispositiv
1500 1.5 2.2.5Technische Sicherheitsvorkehrungen von
Gebäuden
1600 1.6 2.2.5Repetitionsfragen
1700 1.7Gefahrensymbole
1800 1.82.7 2.1.4
Seite
101 Grundsätze Branchenlösung
6
Spezialisten - Beratung - Analysen - Ausbildung
(BATISEC / SUVA) Arbeitgeber
- Gesamtverantwortung - Gefahren ermitteln - Massnahmen - Laufend prüfen
Arbeitnehmer - Unterstützung - Informationen - Mitsprache Verantwortlichkeiten
Verantwortlichkeiten
Arbeitssicherheit Gesundheitsschutz
Grundsätzliches
NextNextNext BackBackBackEndEndEnd KapitelKapitelKapitel
FE14 Version 5
Seite
102 Massnahmen zur Verhütung von Unfällen
10
Grundsätzliches
Gefahren erkennen Durch Schulung der Arbeitnehmer, können diese viel Gefahren erkennen und
somit Massnahmen zur Unfallvermeidung treffen.
Gefahren erkennen Durch Schulung der Arbeitnehmer, können diese
viel Gefahren erkennen und somit Massnahmen zur Unfallvermeidung treffen.
Gefahren entfernen Bestehende Gefahren sollten wenn immer möglich
entfernt werden.
z.B.
- Rutschige Böden reinigen - Defekte Maschinen
entfernen / reparieren Gefahren entfernen
Bestehende Gefahren sollten wenn immer möglich
entfernt werden.
z.B.
- Rutschige Böden reinigen - Defekte Maschinen
entfernen / reparieren
Gefahren abschirmen Kann die Gefahrenquelle nicht entfernt werden sollte
sie mit entsprechenden Massnahmen abgeschirmt
werden.
z.B.
- Schweissvorhänge - Abschirmung beim
Schleifen
Gefahren abschirmen Kann die Gefahrenquelle nicht entfernt werden sollte
sie mit entsprechenden Massnahmen abgeschirmt
werden.
z.B.
- Schweissvorhänge - Abschirmung beim
Schleifen Gefahren erkennen
Durch Schulung der Arbeitnehmer, können diese viel Gefahren erkennen und
somit Massnahmen zur Unfallvermeidung treffen.
Gefahren erkennen Durch Schulung der Arbeitnehmer, können diese
viel Gefahren erkennen und somit Massnahmen zur Unfallvermeidung treffen.
Gefahren erkennen Gefahren erkennen
Gefahren entfernen Bestehende Gefahren sollten wenn immer möglich
entfernt werden.
z.B.
- Rutschige Böden reinigen - Defekte Maschinen
entfernen / reparieren Gefahren entfernen
Bestehende Gefahren sollten wenn immer möglich
entfernt werden.
z.B.
- Rutschige Böden reinigen - Defekte Maschinen
entfernen / reparieren
Gefahren abschirmen Kann die Gefahrenquelle nicht entfernt werden sollte
sie mit entsprechenden Massnahmen abgeschirmt
werden.
z.B.
- Schweissvorhänge - Abschirmung beim
Schleifen
Gefahren abschirmen Kann die Gefahrenquelle nicht entfernt werden sollte
sie mit entsprechenden Massnahmen abgeschirmt
werden.
z.B.
- Schweissvorhänge - Abschirmung beim
Schleifen
NextNextNext BackBackBackEndEndEnd KapitelKapitelKapitel
FE14 Version 5
Seite
103 Sicherheitsregeln
Im Normalfall sind Arbeiten an elektrischen Installationen im spannungslosen Zustand auszuführen.
5 Sicherheitsregeln
1 Freischalten und allseitig trennen
2 Gegen Wiedereinschalten sichern
3 Auf Spannungslosigkeit prüfen
4 Erden und kurzschliessen
5 Gegen benachbarte, unter Spannung stehende Teile schützen
NIV Art. 22
Arbeitssicherheit
An Niederspannunganlagen kann auf das Erden und Kurz- schliessen verzichtet werden, wenn keine Gefahr von Spannungsübertragung oder Rückspeisung besteht.
NIV Art. 22
1dHinweis anbringen
„Nicht schalten“
Digitaler Spannungsprüfer
FE17 Version 5
Seite
104 Erste Hilfe
67
Alarmierung
Wer spricht Was ist passiert
Wo ist der Brand /Verunfallte Wann ist es passiert
Wie viel Personen sind Betroffen
Hinterlassen Sie eine Telefonnummer die frei bleibt.
Sanität 144
Feuerwehr 118
Polizei 117
Rega 1414
Vergiftungen 145
NextNextNext BackBackBackEndEndEnd KapitelKapitelKapitel
FE17 Version 5
Seite
105 Gefahrenstoffe
49 Kennzeichnung,
Hinweise auf der Etikette und
Sicherheitsdatenblätter beachten. (1)
Chemische Produkte in Originalverpackung aufbewahren - nie in Getränkeflaschen umfüllen. (2) Arbeitsbereiche ausreichend lüften.
Sich zweckmässig schützen (Schutzbrille, Handschuhe,
Atemschutz).
NextNextNext BackBackBackEndEndEnd KapitelKapitelKapitel
Ätzend
Augenschutz benutzen
Giftig
Explosions- gefährlich
Am Schluss unter Kapitel 26 Tabellen finden Sie die Gefahrensymbole!
FE14 FE15 FE16 Version 5
Seite
106 Konkretes Notfalldispositiv
FE14 Version 5
Seite
107 Technische Sicherheitsvorkehrungen von Gebäuden
o Alarmanlagen o Videoüberwachung o Brandmeldeanlagen o Notbeleuchtungen o Notstromanlagen o Schlüsselverwaltung o Zutritt- und Austrittkontrolle o Personensuchanlagen o Sicherheitsmanagement o Notschaltungen
Gleichrichter Wechselrichter
Lade- regler
Batterie
FE517 FE394 FE397 Version 5
Seite
200 2 Chemie und Werkstoffkunde
Erläuterungen zu der Seitenaufteilung
Inhalt ab
Seite Kapitel Lehrplan
Einteilung der Stoffe
2100 2.1 2.1.1Bedeutung und Wert der Stoffe
2200 2.2 2.1.1Eigenschaften der Stoffe
2300 2.3 2.1.2Verwendung der berufsrelevanten Stoffe
2400 2.4 2.1.2Chemische Grundbegriffe
2500 2.5 2.1.3Chemische Prozesse
2600 2.6 2.1.3Kennzeichnung von Gefahrenstoffen
2700 2.7 2.1.4Umweltschutzphilosophie
2800 2.8 2.1.5Seite
201 Einteilung der Stoffe
Version 5
Seite
202 Bedeutung und Wert der Stoffe
%
Material Herkunftsländer
36,9
Eisen
3,01
Aluminium
Stahl Germanium
15
Silizium
0,06
Kohlenstoff
2,9
Nickel
29
Sauerstoff
0,18
Kobalt Zink Zinn
0,01
Kupfer
Südamerika, Südafrika, Kanada6,7
Magnesium
3
Kalzium
0,15
Phosphor
0,01
Barium
%
Material Herkunftsländer Wolfram
Silber Gold
0,14
Mangan
0,08
Wasserstoff
0,11
Chrom
0,58
Titan Keramik Baumwolle Glimmer Gummi
0,9
Natrium
0,73
Schwefel
0,25
Kalium
0,02
Chlor
Version 5
Seite
203 Eigenschaften der Stoffen
Version 5
Seite
204 Verwendung der berufsrelevanten Stoffe
Version 5
Seite
205 Chemische Grundbegriffe
Version 5
Seite
206 Chemische Prozesse
Version 5
Seite
207 Kennzeichnung von Gefahrenstoffen
Version 5
Seite
208 Umweltschutzphilosophie
Version 5
Seite
300 3 Mathematik
Erläuterungen zu der Seitenaufteilung
Inhalt ab
Seite Kapitel Lehrplan
Arithmetik und Algebra - Grundlagen
3100 3.1 3.1.1Algebra - Grundrechenarten
3200 3.2 3.1.1Algebra - Gleichungen
3300 3.3 3.1.1Geometrie – Planimetrie
3400 3.4 3.1.23.1.2 3.1.2
Geometrie – Steriometrie
3700 3.7 3.1.2Geometrie – Trigonometrie und Einheitskreis
3800 3.8 3.1.2Algebra - Grafische Darstellungen und Lösungen
3900 3.9 3.1.3Seite
301 Massvorsätze
Zur Vereinfachung der Schreibweise werden folgende Vielfache und Bruch- teile von Dekaden verwendet.
Vorsatz Vorsatz- zeichen
Zehner- potenz
Vorsatz Vorsatz- zeichen
Zehner- potenz
Yotta Y 10
24Zetta Z 10
21Exa E 10
18Peta P 10
15Tera T 10
12Dezi d 10
-1Giga G 10
9Zenti c 10
-2Mega M 10
6Milli m 10
-3Kilo k 10
3Mikro µ 10
-6Hekto h 10
2Nano n 10
-9Deka da 10
1Piko p 10
-12Femto f 10
-15Atto a 10
-18Zepto z 10
-21Yokto y 10
-24Griechisches Aphabet siehe Seite 2601.
FE19 Version 5
Seite
302 Prozentrechnen
Beispiel 1
„Wirkungsgrad - Motorleistung“
2
1
P
P P
V= −
P1P
2P1
P
2M ∼
%
%
= ⋅ 100
Auf Ab
P η P
„Differenzwert -Leistung“
% 100
1 1 2
%
− ⋅
=
∆ P
P P P
Beispiel 2
„Differenzwert - Spannungsabfall“
RL
U1
Bild 1.7.1
RV
RL
U2
VL
UL
VL
UL
V1 V2
I
% 100
1 2 1
% − ⋅
=
∆ U
U u U
Beispiel 3
„Differenzwert -Temperatur“
% 100
20 20
% − ⋅
=
∆
ϑ
ϑ ϑ ϑ
°C
−
=
∆ϑ ϑ 20
Bild 1.2.1
ϑ20 ϑ
ϑ ϑ
R
Rϑ
R20
Rϑ
∆ϑ
∆R
∆R
∆ϑ
Prozentwert
% 100
w
%G W = ⋅
%
%
= ⋅ 100 G w W
Differenzwert G
G w W −
=
∆
%
%
− ⋅ 100
=
∆ G
G w W
Achtung
Negativer Endwert bedeutet eine Abnahme gegenüber dem Grundwert.
Positiver Endwert entsteht bei einer Zunahme (Leistungs- zunahme bei Spannungszunahme).
G Grundwert
G ist der angenommene 100%-Wert
W Wert der mit dem Grundwert verglichen wird. Wieviel in abso- lutem Betrag ist dieser Wert vom Grundwert
w% Prozentsatz [%]
∆w Differenzwert Wieviel in relativem Betrag ist dieser Wert vom 100%-Wert w%
∆ Prozentsatz der
Differenz [%]
P1 Anfangsleistung
[ W ]
P2 Endleistung
[ W ]
PV Leistungsverluste
[ W ]
U1 Anfangsspannung
[ V ]
U2 Endspannung
[ V ]
∆u Spannungsabfall
[ V ]
ϑ1 Anfangstemperatur
[ ° C ]
ϑ2 Endtemperatur[ ° C ]
∆ϑ Temperaturdifferenz
[ ° C ]
Version 5
Seite
303 Einteilungen
Lampeneinteilung in einem Raum
) 1 (
)
(
1 2− +
⋅ +
= −
n
a b n a x l
) 1 (
) (
1 2− +
= − n
a a x l
l
a1
a2
b x b x b x b
Bild22.05.06
l
a1
a2
b b b b
2
1
n b ( n 1 ) x a
a
l = + ⋅ + − ⋅ +
l
a1
a2
b
x x x
Bild 22.05.07
l
a1
a2
b
2
1
( n 1 ) x a
a
l = + − ⋅ +
l
a1
x x x
a2Bild22.05.08
l
a1 a2
Bei allen eingesetzten Einheiten ist auf die Gleichheit zu achten.
] [m
] [dm
] [cm
] [mm
Einheitenumrechnung siehe Seite 304.
x
Lampenabstand[m ] b
Lampenlänge[m ] a
1 Wandabstandlinks
[m ]
a
1 Wandabstandrechts
[m ]
n
Anzahl Lampen[− ]
Version 5
Seite
304 Umrechnung der Längen- , Flächen und Volumenmasse
Länge
∗
Fläche
∗
Volumen
∗
Exponent
1 2 3
* mm
10
110
210
3* cm
10
110
210
3* dm
10
110
210
3* m
10
310
610
9* km
:
Rechnet man von einem kleineren Mass zu einem grösseren Mass, so muss mit dem Faktor in der Tabelle dividiert werden.
.
Rechnet man von einem grösseren Mass zu einem kleineren Mass, so muss mit dem Faktor in der Tabelle multipliziert werden.
mm
100 = ? m
Teiler 100 mm
= 1000
100mm
= 0 , 1 m
Dies entspricht einem Teiler von 1000
10
3= .
1 dm
3= ? cm
3Faktor dm
3⋅
1 = 1 dm
3⋅ 1000 = 1000cm
3Dies entspricht dem Faktor 1000 .
Version 5
Seite
305 Arithmetik
Kopfrechnen
Kopfrechnen mit allen möglichen Zahlen ist die Basis der Gedankenknotenbildung im Gehirn. Die Schule hat auch die Aufgabe diese Gedankenknoten zu festigen und zu erweitern. Der gleiche Effekt wie mit den Zahlen kann durch sprachli- che Weiterentwicklung erreicht werden.
Bildung ist also nicht nur eine Frage der Mathematik sondern auch des Allgemeinwissens.
Wichtig ist bei aller Anwendung
Einmal geschrieben ist wie zehnmal gelesen!
Arithmetische Zeichen
(nach DIN 1302)Beschreibung Beispiel
+ plus, und
3 + 4 = 7
- minus, weniger
5 − 3 = 2
x ⋅
mal, multipliziert2 ⋅ 6 = 12
:
geteilt durch, dividiert4
3 12 =
= gleich
11 = 3 + 8
≡
identisch gleich5 ≡ 5
≠
ungleich, nicht gleich5 ≠ 7
≈
nahezu gleich, rund, etwa0 , 333
3 1 ≈
∞
unendlich= ∞
0 1
< kleiner als
5 < 8
≤
kleiner als oder gleicha ≤ b
> grösser als
7 > 1
absoluter Betrag
7
= ˆ
entspricht1 cm = ˆ 500 N
(z.B. in einer Zeichnung)Wurzel aus
9 = 3
∑
Summe 4 1 2 3 41
a a a a a
i i
= + + +
∑
=
Version 5
Seite
306 Addition und Subtraktion
In einer Summe darf man die Summanden vertauschen.
(Kommutativgesetz)
a + b = b + a
Beim addieren darf man die Summanden zu Teilsummen zusammenfassen.
(Assoziativgesetz)
( a + b ) + c = a + ( b + c )
Gleichnamige Ausdrücke können zusammen- gefasst werden, indem die Beizahlen addiert oder subtrahiert werden.
a a a
a 3 2 5
6 − + =
a a a
a 2 ( 4 2 ) 6
4 + = + ⋅ =
Die Reihenfolge der einzelnen Glieder darf
verändert werden.
a − 2 c + b = a + b − 2 c
Es lassen sich nur gleichnamige Ausdrücke
zusammenfassen.
3 a + 5 b + a − 2 b = 4 a + 3 b
Steht ein
+
-Zeichen vor dem Klammeraus- druck, so können die Klammer und das+
- Zeichen weggelassen werden, ohne dass sich der Wert in der Klammer ändert.b a b a + ( − ) = −
c b a c b
a + ( − ) = + −
Steht ein
−
-Zeichen vor der Klammer, so müssen bei ihrem Weglassen alle Vorzeichen in der Klammer umgekehrt werden. (Das−
- Zeichen vor der Klammer fällt mit der Klammer weg)b a ) b (
a− − = + c b a ) c b (
a− − = − +
Summa nd Summa nd
Sum me
a b + = c
c b a − b = c a
Minuend
Subtrahend Differenz
Version 5
Seite
307 Multiplikation, Multiplizieren
Zwischen Faktoren, nicht aber zwischen Zif- fern, kann man das Malzeichen weglassen
4 ⋅ = a 4 a
5 2 ⋅ ⋅ ⋅ = ⋅ a b 5 2 ab = 10 ab
Man kann die Faktoren vertauschen
(Kommutativgesetz).
b a c ⋅ ⋅ = ⋅ ⋅ = a b c abc
b a c ⋅ ⋅ ⋅ ⋅ = 3 4 12 abc
Ist ein Faktor Null, so ist das ganze Produkt Null.
3 0 ⋅ = 0 a ⋅ = 0 0
10 ⋅ ⋅ ⋅ = a 0 b 0
Man darf Teilprodukte zusammenfassen
(Assoziativgesetz).
4 a ⋅ 5 b = ⋅ ⋅ 4 5 ab = 20 ab
Gleiche Anzahl negativer Vorzeichen ergeben
ein positives ( + ) Resultat.
a b ⋅ = ab ( − ⋅ − a ) ( b ) = ab
Ungerade Anzahl negativer Vorzeichen erge- ben ein negatives ( - ) Resultat
ab b a ⋅ = −
− ) (
ab b a ⋅ ( − ) = −
Man multipliziert ein Klammerausdruck mit einem Faktor, indem man jedes Glied einer
Summe mit dem Faktor multipliziert.
n a b ⋅ ( + ) = na + nb
Man multipliziert zwei Klammerausdrücke, indem man jedes Glied der einen Summe mit jedem Glied der anderen Summe multipliziert (siehe auch Binome).
= + + )( ) (a b c d
bd bc bc ac + + +
Einen gemeinsamen Faktor kann man aus-
klammern.
an + bn − n = ⋅ n a ( + b − 1 )
Definition der Elemente beim Multiplizieren
a b ⋅ = c
Fa k tor Fa k tor
Produk t Resulta t
Version 5
Seite
308 Multiplikation mit Brüchen
Ein Bruch wird mit einer Zahl multipliziert, indem die Zahl mit dem Faktoren des Zählers
multipliziert wird.
b
c ac b a ⋅ =
Brüche werden multipliziert, indem die Fakto- ren des Zählers und die Faktoren des Nenners
multipliziert werden.
bd
ac d c b a ⋅ =
a
b c ac
⋅ = b
Fa k tor Fa k tor
Produk t
a b
c d
ac
⋅ = bd
Fa k tor Fa k tor
Produk t
b a
Zähler
Nenner
a
Version 5
Seite
309 Division von Einfachbrüchen
Doppelpunkt und Bruchstrich sind gleichbe-
deutende Rechenzeichen.
a b
b a = :
Zähler und Nenner darf man nicht vertau- schen, es entsteht sonst der Kehrwert des
Bruches.
2
3 3
; 2 ≠
≠ a b b a
Gleiche Anzahl negativer Vorzeichen ergeben ein positives ( + ) Resultat.
b a b a = +
Ungerade Anzahl negativer Vorzeichen erge- ben ein negatives ( - ) Resultat
b a b a b
a = + =
−
−
b a b a = −
−
b a b
a = −
−
Beim Kürzen Zähler und Nenner durch die gleiche Zahl teilen.
3 6
3
2 3 2
ab bc
a b b c
a
= + ⋅ ⋅ c
⋅ ⋅ ⋅ =
Man darf niemals bei einem Bruch einzelne
Summanden einer Summe kürzen.
a a a a a
2 2
2 + ≠ + =
Sind bei einem Bruch Zähler oder Nenner Summen, so muss man alle Summanden
durch die gleiche Zahl kürzen.
b c
a ac ab + = +
Sind Zähler und Nenner Summen, so muss man, wenn möglich, gemeinsame Faktoren ausklammern und kann dann gleiche Faktoren kürzen. Der zun kürzende Faktor kann in sich
auch eine Summe sein.
b
a c b b
c b a bc b
ac
ab =
+
= + + +
) (
) (
2
Normalerweise wird eine Division als Bruch geschrieben
a
b = a b : = c
Q uotioent (Bruch)
Divisor Divident
b a
Zähler
Nenner
a
Version 5
Seite
310 Dividieren von Doppelbrüchen
Doppelbrüche werden dividiert, indem man den zweiten Bruch umstürzt und dann die
Brüche multipliziert.
bc
ad c d b a d c b a d c b a
=
⋅
=
= :
Wird ein Bruch durch eine Zahl dividiert, so wird der Nenner des Bruches mit dieser Zahl
multipliziert.
bc
a c b a c b a c b a
=
⋅
=
= 1
: 1
Wird ein Zahl durch einen Bruch dividiert, so wird die Zahl mit dem Nenner des Bruches multipliziert.
Doppelbrüche werden dividiert, indem man den zweiten Bruch umstürzt und dann die Brüche multipliziert.
b ac b c a c b a c b a
c b
a = = = ⋅ = : 1
1 1
Ein Doppelbruch kann vereinfacht werden, indem man mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner die zwei Brüche erweitert (Erweite-
rungsmethode) b a
ab a b ab a b b ab a
b a b b a
+
= −
⋅
+
⋅
−
= +
−
2 2
1 1 1
1
a b c d
Q uotioent (Doppelbruch)
Dividend (Bruch)
Divisor (Bruch)
b a
Zähler
Nenner
a
Version 5
Seite
311 Binome
Version 5
Seite
312 Exponentialrechnen, Potenzieren
A dd iti on u nd S ub tr ak tio n
2 2
2
2
2 4
3 a + a − a = a
Gleiche Potenzen, also Ausdrücke mit glei- chen Exponenten und gleicher Basis werden
addiert oder subtrahiert, indem man nur ihre Beizahlen addiert oder subtrahiert und die
Potenz beibehält.
M ul tip lik at io n
a a
n⋅
m= a
m n+Potenzen mit gleicher Basis werden multipli- ziert, indem man die Exponenten addiert und die Basis mit der Summe der Exponen-
ten potenziert.
D iv is io n
a a a
m n
=
m n−Potenzen mit gleichen Basen werden divi- diert, indem man die Basis mit der Differenz
der Exponenten potenziert.
P ot en zi er en v on P ot en ze n
( ) ( ) a
m n= a
n m= a
m n⋅Eine Potenz wird potenziert, indem man die Basis mit dem Produkt der Exponenten
potenziert.
Man kann die Exponenten vertauschen.
Version 5
Seite
313 Wurzelrechnen, Radizieren
A dd iti on u nd S ub tr ak tio n
3 3
3
3
3 4
2 a + a − a = a
Gleichnamige Wurzelausdrücke lassen sich zusammenziehen (Beizahlen addieren und
subtrahieren).
M ul tip lik at io n
n n
n
a ⋅ b = a ⋅ b
Gleichnamige Wurzeln werden multipliziert, indem die Wurzel aus dem Produkt der Ra-
dikanden gezogen wird.
Ei Produkt wird radiziert, indem jeder Faktor radiziert wird.
D iv is io n
n n
n
b a b
a =
Gleichnamige Wurzeln werden dividiert, in- dem die Wurzel aus dem Quotienten der
Radikanden gezogen wird.
Ein Quotient wird radiziert, indem aus dem Zähler und aus dem Nenner die Wurzel
gezogen wird.
P ot en zi er en ( )
n mmna a =
n n
a a
1
=
( )
n m mnn m
a a
a = =
Eine Wurzel wird potenziert, indem der Ra- dikand potenziert und daraus die Wurzel
gezogen wird.
Jede Wurzel kann in eine Potenz mit gepro- chenem Exponenten umgewandelt werden.
Version 5
Seite
314 Logarithmieren
Potenzieren
Umkehrung 1 des Potenzieren führt zum Radizieren
Umkehrung 2 des Potenzieren führt zum Logarithmieren
Logab ist dijenige reelle Zahl x, für die aX =b gilt.
x = log
ab
Ba sis N umerus
Loga rithmus
Ein Produkt wird logarithmiert, indem man
die Logarithmen der Faktoren addiert.
log (
au v ⋅ ) = log
au + log
av
Ein Bruch wird logarithmiert, indem man vom Logarithmus des Zählers den Loga-
rithmus des Nenners subtrahiert
log
au log
alog
av = u − v
Ein Potenz wird logarithmiert, indem man den Logarithmus der Basis mit dem Expo-
nenten multipliziert
log
ab
n= ⋅ n log
ab
Sonderfall
log
a vb
nn log
av b
= ⋅
Die Kennzahl des des Logarithmus für eine Zahl, die grösser ist als eins, ist immer um 1 kleiner als die Stellenzahl der ganzen Zahl vor dem Komma.
3 = log 1000
Stellenza hl
=4
Kennza hl
Die Kennzahl des Logarithmus für eine Zahl, die kleiner ist als 1, ist immer negativ (-1, -2, -3) und ohne Berücksichtigung des Kommas gleich der Anzahl Nullen vor der ersten Ziffer. Man schreibt sie hinter die Mantisse.
− =3 log ,0 001
Stellenza hl
=4
Kennza hl
Version 5
Seite
315 Gleichungen mit einer Variablen
Werden Grössen miteinander durch ein Gleichheits- zeichen verbunden, so entsteht eine Gleichung.
Ist in einer Gleichung ein Glied unbekannt, so wird die Gleichnung Bestimmungsgleichung genannt; die unbekannte (x) kann bestimmt werden.
Eine Gleichung kann anschaulich mit einer Waage verglichen werden, welche im Gleichgewicht ist.
Die Waage bleibt auch im Gleichgewicht, wenn auf beiden Seiten (Waagschalen) die gleiche verände- rung stattfindet, z.B. 8kg weggenommen wird analog gilt dies auch bei den Gleichungen.
12 8 = + x
8 12 8 8 − = − +
x
8 12 −
= x
= 4 x
Merke:
Eine Gleichung bleibt eine wahre Ausssage, wenn man beide Seiten in gleicher
Weise verändert, d.h., man kann auf beiden Seiten die gleiche Zahl addieren,
oder sbtrahieren - mit der gleichen Zahl multiplizieren oder durch die gleiche Zahl dividieren, sowie radizieren oder potenzieren.
Achtung
Durch Null darf man nicht dividieren.
Beim radizieren bzw wurzelziehen entstehen immer zwei Lösungen.
Version 5
Seite
316 Gleichungen mit mehreren Variablen
Bilden Gleichungen mit mehreren Variablen ein Gleichungssystem, so kann man die Lösungsvariablen leicht rechnerisch bestimmen. In der Regel wird die Zahl der Gleichungen mit denen der Variablen übereinstimmen. Bei der rechnerischen Bestimmung der Lösungsvariablen unterscheidet man 3 Verfahren. Mit Hilfe dieser Verfahren versucht man, aus dem Gleichungssystem durch Umformung eine Gleichung mit einer Variablen zu gewinnen. Nachdem man diese Variable be- stimmt hat, kann die zweite Variable leicht berechnet werden.
Additions- bzw. Subtraktionsmethode
Man multipliziert bei dieser Methode eine oder beide Gleichungen so mit Zahlen, daß beim anschließenden Addieren bzw. Subtrahieren entsprechender Glieder eine Variable wegfällt (bei uns die Variable y).
Die entstehende Gleichung mit einer Variablen wird wie üblich gelöst.
Um die zweite Variable zu finden, setzt man die ausgerechnete Lö- sung in eine der beiden Gleichungen ein und rechnet die zweite Un- bekannte aus.
Gleichsetzungsmethode
Bei dieser Methode werden beide Gleichungen nach einer Variablen umgeformt und dann gleichgesetzt. Die entstehende Gleichung mit einer Variablen wird wie üblich gelöst. Um die zweite Variable zu finden, muß man wiederum die ausgerechnete Variable in eine der beiden Gleichungen einsetzen. Dabei immer die einfachste Gleichung wählen.
Einsetzungsmethode
Hierbei rechnet man aus einer Gleichung eine Variable aus und setzt sie dann in die andere Gleichung ein. Man erhält wiederum eine Glei- chung mit einer Variablen, die ausgerechnet werden kann. Die zweite Variable wird durch rückläufiges Einsetzen ausgerechnet.
Merke:
Je nach Aussehen der Gleichungen wird eine der Methoden gewählt, und zwar die, die am schnellsten zum Ziel führt.
Version 5
Seite
317 Quadratische Gleichungen mit einer Lösung
Version 5
Seite
318 Quadratische Gleichungen mit zwei Lösungen
Version 5
Seite
319 Allgemeines Dreieck
Flächenberechnungen und Bezeichnungen
2 h
cA c ⋅
=
c b a U = + +
Stufenwinkel Scheitelwinkel Innenwinkel
Neben- bzw. Supple- mentwinkel
Ergänzugs- bzw. Aus- senwinkel
Beispiel „Stufenwinkel α“:
r
1h
c bc
a
A B
C
M
Bild 22.03.01
r
1h
c bC
Umkreis
Merke
Der Umkreis wird durch die Mittelsenkrechten ge- bildet.
α
βγ γ
α
βδ λ µ
β
γ γ α
α
β
Bild 22.8.1 A
B
C
a
c
b
A
Fläche[ m
2] a
Seite desDreieckes
[m ] b
Seite desDreieckes
[m ] c
Seite desDreieckes
[m ] U
Umfang[m ]
h
c Höhe auf Seite c des Dreieckes[m ]
r
1 Umkreisradius[m ] M
Mittelpunkt desUmkreises
Achtung
Bei anderen Massen ist auf die Massgleichheit zu achten!
Umrechnungen siehe Seite 3.1.10
Version 5
Seite
320 Flächenberechnungen
Gleichseitiges Dreieck
=
−
=
2 2
2 a a h
a=
−
=
2 24 1 4
4 a a
h
a2 ⋅ 3
= a h
a⋅ =
= 2 h
aA a =
⋅
⋅ 2 2 3 a a
4
2
3
= a ⋅ A
a U = 3
3 3 3
1
a r a ⋅ =
=
6 3
2
= a ⋅ r
r
1h
aa
a
a
A B
C
M
r1
r2
r
2Bild 22.03.02
r
1h
aC
Umkreis r1
r2
r
2 InkreisMerke
Der Umkreis wird durch die Mittelsenkrechten ge- bildet. Der Inkreis wird durch die Winkelhalbieren- den gebildet.
Beim gleichseitigen Dreieck sind die Winkelhalbie- rende und die Mitelsenkrechte deckungsgleich.
A
Fläche[ m
2] a
Seiten desDreieckes
[m ]
U
Umfang[m ]
h
a Höhe auf Seite a des Dreieckes[m ]
r
1 Umkreisradius[m ] r
2 Inkreisradius[m ] M
Mittelpunkt desUmkreises
Achtung
Bei anderen Massen ist auf die Massgleichheit zu achten!
Umrechnungen siehe Seite 3.1.10
Version 5
Seite
321 Flächenberechnungen
Gleichschenkliges Dreieck
c a U = 2 +
r
1h
c ab=
c
a
A B
C
M
r
2Z
Bild 22.06.01
r
1h
c ab
C
Umkreis
r
2 InkreisMerke
Der Umkreis wird durch die Mittelsenkrechten ge- bildet.
Der Inkreis wird durch die Winkelhalbierenden gebildet.
A
Fläche[ m
2] a
,b
,c
Seiten des Dreieckes
[m ]
U
Umfang[m ]
h
c Höhe auf Seite c des Dreieckes[m ]
r
1 Umkreisradius[m ] r
2 Inkreisradius[m ] M
Mittelpunkt desInkreises
Z
Mittelpunkt des UmkreisesBei anderen Massen ist auf die Massgleichheit zu achten!
Umrechnungen siehe Seite 3.1.10
Version 5
Seite
322 Bezeichnungen am Dreieck
Rechtwinkliges Dreieck
c b
a
A
B C
α
β
Bild 22.03.03
b
C
Die Eckbezeichnungen werden am Drei- eck im Gegenuhrzeigersinn beschriftet.
b
KatheteAnkathete „AK“ zum Winkel
α
Gegenkathete „GK“ zum Winkel
β
a
KatheteAnkathete „AK“ zum Winkel
β
Gegenkathete „GK“ zum Winkel
α
c
Hypotenuse „H“Version 5
Seite
323 Lehrsatz von Pythagoras
Satz vom Pythagoras 2 2
2
a b
c = +
Die Benennung des Satzes nach Pythagoras stammt von Euklid.
c b a U = + +
Kathetensatz von Euklid
p c a
2= ⋅
q c b
2= ⋅
Höhensatz von Euklid
q p h
C2= ⋅
Thales von Milet
„Das Wasser ist das Beste“
Er galt als der älteste der sieben Weisen in der Antike.
c b
a
A
B C
α
β
Bild 22.03.03
b
C
Merke:
Alle Dreiecke unter dem Thaleskreis sind „Recht- winklig“.
hc b
c
a
A B
C
M
p q
Bild 22.03.04
hc b
C Thaleskreis
p
Hypotenusenabschnittq
HypotenusenabschnittSeitendefinitionen siehe Seite 352.
Alle Längenmasse möglich. Es ist auf die Massgleichheit zu achten.
Umrechnungen siehe Seite 3.1.10
"Alles ist Zahl"
Pythagoras von Samos (Geboren um 570 v. Christus, † nach
510 v. Chr.), war ein griechischer
Philosoph
Euklid von Alexandria (ca. 365 v. Christus vermutlich in
Alexandria oder Athen;
† ca. 300 v. Chr.), war ein griechischer
Mathematiker.
Version 5