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Waldlehrpfad im Forstrevier Diedorf

Im Dokument Augsburg ...: (Seite 40-44)

Aufbau eines Flächenressourcen-Managements (FRM)

III. Durchführung des Flächenressourcen-Managements Umsetzung von Strategien zur Aktivierung von Bauflächen,

2. Waldlehrpfad im Forstrevier Diedorf

«Wald im Klimawandel» ist der Name eines Waldinformationspfades, der am 25. Mai ein-geweiht wurde. Der Lehrpfad, der am Ende der Wellenburger Straße in Diedorf startet, soll über den Klimawandel und dessen Folgen für den Wald aufklären und um Verständnis für den notwendigen Anbau von sogenannten Fremdländern wie Douglasien, Amerikanische Roteichen oder auch Japanlärchen werben.

Um gegen den Klimawandel gewappnet zu sein und weiterhin eine nachhaltige Forstwirt-schaft betreiben zu können, ist eine bemesse-ne Beimischung dieser Baumarten auf geeig-neten Standorten sinnvoll.

Sonderausstellung «Märchenpfad»

Am 10. Mai öffnete die Natur- und Umweltbil-dungsstätte «Waldpavillon» ihre Pforten erst-mals für eine Sonderausstellung auf dem Au-ßengelände. Entlang eines Märchenpfades werden bekannte Märchenmotive thematisiert.

Zudem informieren interaktiv gestaltete Ele-mente über Pilze, Giftpflanzen und den Wohn-ort so mancher Waldbewohner. Der Märchen-pfad ist ein auf Zeit angelegtes Projekt. Die Objekte und auch die Konzeption stammen von jungen Erwachsenen, die nicht im regulä-ren Berufsleben stehen.

Erlebnispfad Stadtwald

Die in Augsburg einmalige Einrichtung wurde am 29. Juli ihrer Bestimmung übergeben.

Der Erlebnispfad umfasst thematische «Schlei-fen», die an mehreren Stationen zum Anfas-sen, Mitmachen und Erleben animieren. Start-punkt ist beim P+R-Platz an der Sportanlage Süd. Auf der Runde über die Heide am Dürren Ast ist beispielsweise die Veränderung der ur-sprünglichen Heidelandschaft thematisiert. Am Zigeunerbach können die Besucher mit Ke-schern die Unterwasserfauna erforschen. Die Bedeutung des Trinkwassers verdeutlicht ein Trinkbrunnen am Platz bei den Sieben Tischen.

Auf der «Forst-Runde» südwestlich des Stem-pflesees kann man anhand eines übergroßen Puzzles den Weg des Holzes vom Baum zum Endprodukt entdecken oder die Stimmen eini-ger für den Stadtwald spezifischer Vogelarten ertönen lassen. Der Erlebnispfad soll bis Ende 2011 endgültig fertiggestellt werden.

Sonderausstellung Märchenpfad im «Waldpavillon». Hier wurde das Märchen Rotkäppchen dargestellt.

Eine Infotafel am Waldlehrpfad.

39 Natur und Umwelt

Neue Wasserkraftanlage Wolfzahnauwehr Der Wasserkraftanlage wurde am 21. Mai in Betrieb genommen. Sie erzeugt rund 8,5 Mio.

kWh pro Jahr und versorgt rund 3000 Haushal-te mit regenerativer Energie. Damit werden rechnerisch 4900 Tonnen Kohlendioxid einge-spart. Die durch erneuerbare Energien erzeugte Strommenge in Augsburg erhöht sich damit um etwa sieben Prozent. Gleichzeitig mit dem Bau der Wasserkraftanlage wurde durch den Umbau der Sohlschwelle in eine Raue Rampe die ökologische Durchgängigkeit für die im Fluss lebenden Tiere hergestellt.

Lärm- und Luftschadstoff-Informations-system aktualisiert

Die Lärmkarten wurden auf der Datenbasis von 2009 aktualisiert. Seit der letzten Berechnung hatten sich wesentliche Veränderungen erge-ben, die Auswirkungen auf die Lärmsituation haben: Straßenräume wurden verändert, Ge-bäude errichtet, Entlastungsstraßen gebaut, der Verkehr hat sich teilweise verlagert, Gewer-beflächen wurden ausgewiesen und Schall-schutzwände errichtet. Die neuen Lärmkarten berücksichtigen jetzt beispielsweise die Schlei-fenstraße / Nagahama-Allee, das neue Fußball-stadion, den Ausbau der Bahnlinie Augsburg-München, den sechsspurigen Ausbau der A 8 sowie die neue AIC 25 und die Südtiroler Stra-ße. Auch die neue Straßenbahnlinie 6 ist be-reits enthalten.

Die Lärmkarten wurden auch ins Internet ein-gestellt. So können jetzt Gebäude direkt über eine Straßeneingabe angesteuert werden.

Luftreinhalte-/Aktionsplan

Bereits Ende April wurde an der Messstation am Königsplatz der zulässige Tagesmittelwert für Feinstaub zum 36. Mal überschritten. Des-halb wurde die Einführung der Stufe 2 der Um-weltzone geprüft. Diese wurde zum 1. Januar 2011 eingeführt.

Schallschutzprogramm durchgeführt

Die Nachfrage zur Förderung von Schallschutz-fenstern war geringer als erwartet. Da nicht zu erwarten war, dass die zur Verfügung stehen-den Finanzmittel aus dem Konjunkturpaket II vollständig abgeschöpft werden, bewilligte die Regierung von Schwaben für die Bismarckstra-ße und die Landsberger StraBismarckstra-ße die Umschich-tung von Finanzmitteln zum Einbau von lärmar-mem Splittmastixbelag.

Die Wasserkraftanlage Wolfzahnauwehr während des Baus.

Natur und Umwelt 40

Klima-Check für Sportvereine

Auf der Basis des bayernweiten Angebots «Kli-ma-Check für Sportvereine» wurde für Augs-burger Vereine ein Branchenkonzept entwi-ckelt, das diese bei der Umsetzung von Ener-giesparmaßnahmen unterstützen soll. Bei sechs Vereinen wurde der Klima-Check bereits durchgeführt.

Neu: der Energiepfad Augsburg Der Einrichtungen aus der Stadt und der Region umfassende Energiepfad Augsburg wurde im November der Öffentlichkeit vor-gestellt. Die Informationsschrift listet über 40 dem Klimaschutz verpflichtete Stationen auf. Dazu zählen eine klimaneutrale Druckerei und Biomasse-Heizkraftwerke ebenso wie die Impuls-Arena, die über eine komplett CO2 -neu-trale Energieversorgung verfügt.

Augsburger Zukunftspreis verliehen Die feierliche Verleihung des Preises fand am 1. Oktober im Goldenen Saal des Rathauses statt. Prämiert wurden zum inzwischen fünften Mal je drei beispielhafte Projekte aus den Be-reichen Agenda 21/Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz. 48 Bewerbungen bedeuten einen neuen Rekord.

Augsburg handelt fair

Am 17. Juli wurde Augsburg vom Verein Transfair für das Engagement im Bereich des fairen Handels als Fairtrade-Stadt ausgezeich-net.

Radl statt Auto

Am 18. September fand auf dem Rathausplatz ein Fahrrad-Aktionstag statt. Gleichzeitig star-tete das «Stadtradeln», ein bundesweiter Wett-bewerb, bei dem die Augsburger mit über 83 000 auf dem Drahtesel zurückgelegten Kilo-metern den neunten Rang unter 60 Teilneh-merstädten einfuhren. Dadurch wurden fast zwölf Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Bundesweites Strategiepapier

Die Oberbürgermeister von 16 deutschen Groß-städten erarbeiteten auf Initiative des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung gemeinsam «Strategische Eckpunkte für Nach-haltige Entwicklung in Kommunen».

Augsburg wird «e-mobil»

Die Aktivitäten der Stadt Augsburg «e-mobil»

zu machen, nahmen weiter an Fahrt auf. Mitt-lerweile wurde ein lokaler Entwicklungsplan zur Elektromobilität beschlossen, zudem wur-den zwei weitere Ladestationen in Betrieb ge-nommen. Darüber hinaus bieten die Stadtwer-ke sogenannte MobilitätspaStadtwer-kete an – das sind Angebote, bei denen die Nutzung von Elektro-fahrzeugen mit dem ÖPNV verknüpft wird.

Der Strom für die Elektro-Zweiräder stammt aus dem Biomasse-Heizkraftwerk der Stadt-werke in Lechhausen und damit zu 100 Pro-zent aus erneuerbarer Energie.

Von Hochzoll zum Rathausplatz – eine der Touren der Fahrrad-Sternfahrt.

Die sechs Preisträger des Augsburger Zukunftspreises 2010.

Dank

Unser besonderer Dank gilt den vielen

Spon soren und allen Freiwilligen, die sich auch 2010 für unsere Stadt und ihre Mitbürger einge-setzt haben. Ihre tatkräftige Unter stüt zung trug maßgeblich zum Gelingen vieler Projekte und Aktionen bei.

Texthinweis

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwen-det. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies auch die weibliche Schreib weise impliziert.

Impressum

Herausgeber Stadt Augsburg Verantwortlich

Medien- und Kommunikationsamt, Ekkehard Schmölz

Konzeption, Layout, Produktion Medien- und Kommunikationsamt Redaktion

Rainer Zöller Druck

Schroff-Druck, Augsburg Inhalt

Die Beiträge wurden vom Medien- und Kommunikationsamt zusammengestellt.

Für die sachliche Richtigkeit sind die städtischen Dienststellen verantwortlich.

Bilder und Grafiken

Städtische Dienststellen, Siegfried Kerpf Der neue Fugger-Boulevard - U1/1: Team m+m, Visualisierung Adler & Olesch|Landschaftsarchitekten Impuls Arena - U1/2: Florian Pittroff

Technologiezentrum - U1/4: WBG

Westparkschule - U 1/5, 9/1: Architekturbüro Haus-mann

Klanglabor - U 1/6:A.T.Schaefer Linie 6 - U 1/7: Thomas Hosemann

Königsplatz/Fugger-Boulevard - 3/1+2: Team m+m, Visualisierung Adler & Olesch|Landschaftsarchitekten Fußgängerzone - 4/1: Landschaftsarchitektur (Bonn) mit Atelier 30 Architekten GmbH (Kassel),

4/2: g2-Landschaftsarchitekten mit Andrea Berg Landschaftsarchitektur (Stuttgart)

Die neue Maximilianstraße - 4/3: Architekturbüro Schrammel

Hochzeitspaar - 6/1:MEV-Verlag

Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie - 8:

Christina Bleier

Schüler Herrenbach-Volksschule - 9/2:Josef Däubler Ehrenbürger Prof. Ernst Cramer - 15/1:Götz Schleser Ulrichsbrücke - 16/2:Michael Krause

Linie 6 - 17/1:Thomas Hosemann Technologiezentrum - 18: WBG

Unternehmensbetreuung - 19:MEV-Verlag Forum H4 - 20/1: Kögl Architekten Messe - 20/2:Messe Augsburg

Kongress am Park - 20/3:Architekten Schuller + Tham/

Regio Augsburg

Finanzen - 21:MEV-Verlag

Botanischer Garten - 23:Jürgen Lerch Wohnen - 24/1+2:WBG/AGS

St. Margareth - 24/4:Andreas Lode Senioren - 25/1:Anne Wall

«Fixstern Brecht» - 26/3, Mozartfest - 27/1, Festival der Kulturen - 27/2:Christina Bleier

Modular Fernsehturm- 28/1: lab binaer

«Unsere Show» - 28/2:Marco Merten/Scissabob Maximilianmuseum-Weltenglanz - 29/1, Römisches Museum-Marmorkopf - 29/2:Andreas Brückelmair Naturmuseum-Krieger aus Papua Neuguinea - 29/3:

Naturama Aargau/Schweiz, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe

Freilichtbühne-Turandot - 30:A.T.Schaefer Kongresshalle - 32/2: Kongress am Park Sheridan Park - 36:WBG/AGS

Wiesenknopf-Ameisenbläuling - 37/1: Landschafts-pflegeverband der Stadt Augsburg e.V.

Zauneidechse - 37/2:Daniel Kopp Abgase - 39/1:MEV-Verlag

Fahrradsternfahrt - 40/1:Thomas Hertha

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