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Definition

Autoimmunerkrankung, die zur Entzündung der Blutgefässe führt

Primäre Vaskulitiden:

eigenständige Erkrankungen Sekundäre Vaskulitiden:

Durch Infektionen bedingt Durch Medikamente bedingt

Begleiterscheinung anderer Krankheiten Eine Gefässentzündung heisst nicht, dass das ganze Gefässsystem entzündet ist. Und spezifisch nach Erkrankung. Die Erkrankung muss behandelt werden nicht nur die Symptome, sonst verschwinden sie nicht Diagnostik

Immunologische Parameter

(zB ANCA, antineutrophile cytoplasmatische Antiköroer)

Gewerbe-Histologie Therapie

Medikamentöse Immunsuppression

Herzinsuffizienz

Def. Herz ist nicht in der Lage die peripheren Organe – in Ruhe oder unter Belastung – ausreichend mit Blut zu versorgen

Koronare Herzkrankheit 60-70%

Hypertensive Herzkrankheit 20-30%

Kardiomyopathien 5-10%

Valvulären Herzkrankheiten 3-10%

Kongenitale Herzerkrankung 1-2%

Prävalenz

Jedes Alter 1.45%

> 80 Jährige > 10%

Einteilung

Akute/ chronische Herzinsuffizienz Links-/ Rechtsherz – Insuffizienz Ruhe-/ Belastungs – Insuffizienz

Mechanische/ metabolische Insuffizienz Low output/ high output Syndrom Systolische/ diastolische Dysfunktion

New York Heart Association

NYHA I keine klinischen Symptome NYHA II in Ruhe keine Beschwerden

Symptome bei grösserer körperlicher Belastung

NYHA III in Ruhe keine Beschwerden Symptome bei kleiner körperlicher Belastung

NYHA IV Ruhe-Beschwerden

Ursachen einer systolischen Funktionsstörung Eingeschränkte Sauerstoff-Versorgung

Folge lang andauernder Druckbelastung (Herz klemmt sich die Blutzufuhr zu lange ab)

Kardiomyopathie (Virale Erkrankungen)

Valvuläre Herzkrankheit (Klappenprobleme: Stenose, Insuffizienz)

Kongenitale Herzerkrankungen

Ursachen einer diastolischen Funktionsstörung Verminderte Compliance des Herzmuskels (Dehnbarkeit)

Gestörte Relaxation des Herzmuskels (wegen Mitral-Stenose, Ischämie)

Perikarderguss (gestörte Füllung)

16 Folgen

Hypertrophie durch Aortenstenose, Mitralinsuffizienz, Ventrikelseptum-Defekt

Symptome Dyspnoe

Orthopnoe (stärkste Dyspnoe mit Einsatz der Atemhilfsmuskulatur)

Paroxysmal-nächtliche Dyspnoe Periphere Ödeme

Nykturie Kalte Akren

Leistungsintoleranz

Müdigkeit, Konzentrationsschwäche Klinische Zeichen

Lungenstauung Lungenödem Periphere Ödeme Halsvenenstauung

3. Herzton (Einstrom in vermehrt mit Blut gefüllten (dilatierten) Ventrikel)

Leberstauung Aszites

Ausgeprägte Herzinsuffizienz: erhöhte Werte von Adrenalin, Noradrenalin, Angiotensin 2, Endothelin

➔ Vasokonstriktion Aldosteron

➔ Na+ Rückresorption Natriuretische Peptide (ANP, BNP)

➔ Natriuretikum, Diuretikum, Vasodilatation Remodelling!

Remodelling

Reduktuion 1-Rezeptoren am Herzmuskel Reduktion Ca2+ ATPase am sarkoplasmatischen Retikulum -> Energie sparen, aber auch

leistungshemmend

Re-expression embryonaler Proteinisoformen ->

Verminderung der Kontraktilität Dilatation des linken Ventrikels

Vermehrung der intrazellulären Matrix -> dilatative Kardiomyopathie

Dilatative Kardiomyopathie

Def. Hauptsächlich den linken Ventrikel betreffende Kontraktionsstörung, die mit einer Vergrösserung des

17 Herzvolumens ohne Verdickung des Herzwand

einhergeht

Pathologische Veränderungen

Wanddicke/ Durchmesser reduziert, Bindegewebe vermehrt -> weniger Wandspannung

Ursachen

20-50% idiopathisch (genetisch) -> kann schon im Kindesalter zu Insuffizienz führen

Virusmyokarditis

Folge langandauernder Überlastung (Hypertonie, Klappenfehler, koronare Herzkrankheit)

Therapie

Keine kausale Therapie bekannt Summary

Medikamente bei Herzinsuffizienz

Blutdrucksenkung (ACE-Hemmer, Angiotensin-2-Rezeptor-Blocker, Diuretika, -Blocker, Kalzium-Antagonisten)

Erhöhte Blutfettwerte senken

Gerinnungsrisiko senken (Aspirin, Heparine, Cumarine)

Herzrhytmusstörungen vermindern (Antiarrhythmika:

Natrium-Kanalblocker, -Blocker, Kalzium-Antagonisten)

Pumpfunktion verbessern (Digoxin)

Im Notfall: Gefässe rasch erweitern (Nitrate) Exercise Training

Ziel der Therapie

Verhinderung/ Verzögerung der Progression Symptom-Verminderung

➔ Erhalten/ Verbessern der Lebensqualität Verbesserung der Prognose

18

Atmungs-Pathophysiologie

Innerhalb der verschiedenen Atmungserkrankungen gibt es Überlappungen und sie beeinflussen sich gegenseitig

Dyspnoe = Atemnot

Unterschiedliche Mechanismen, unterschiedliche sensorische Qualitäten, oft nicht ein einziger Mechanismus involviert, Emotionale Bedeutung Borg-Skala von 0-10, VAS (Visual Analoge Scale) 10 cm Strich

Efferente und afferente Informationen

Corollary discharge von Medulla, Primärem Motorkortex, Limbischem System

Chemorezeptoren: Aorte, A. carotis, Medulla Vaskuläre Rezeptoren

Afferente Informationen

Pulmonale Dehnungsrezeptoren

C – (IV) – Afferenzen : Pulmonal, Atemwege Atmungsmuskulatur: Muskelspindeln, Sehnenorgane, Metabo-Rezeptoren

Thorax: Gelenksrezeptoren, Hautrezeptoren

Amygdala, Insula nehmen Schmerz und Atemnot wahr Ursachen

Pulmonal (Obstruktiv = engere Atemwege, Asthma, COPD, CF…)

Kardiovaskulär (Herzinsuffizienz, Perikarderguss…)

Neuromuskulär (Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose, (Dychenne) Muskeldystrophie, Tetraplegiker…)

Skelettal (Skoliose, Rippenfraktur, M.

Bechterew…) Übergewicht

Metabolisch (Schilddrüsenüberfunktion, Leber- oder Nierenversagen, Störung im Säure-Base-Haushalt…)

Blutarmut/Anämie

Psychogen (Angst, Hyperventilations-Syndrom…)

Diagnostik

Gasaustausch: Menge O2 aufgenommen/abgegeben Mechanik

Entzündung: Bluttest Tumore: Röntgenbild Sauerstoff-Sättigung Blutgas-Analyse Lungen-Volumina

Lungen-Kapazitäten (in der Kammer mit Druckmessungen von Druckveränderungen) Lungenfunktion-Vitalkapazität (Messbar sind Einschränkungen beim Einatmen)

Muskelfunktion

Meisten Probleme : COPD und Asthma (beides beim Ausatmen, obere Kurve)

19 Ein Knick (gelb): sehr typisch für eine Obstruktion, bei einer forcierten Ausatmung werden die Atemwege komprimiert (Traped Air), wenn die Person langsam ausatmen hat die Person eine gute Vitalkapazität Nach Behandlung: grün

Herzinsuffizienz: Herz viel zu gross, Flüssigkeit wird in der Lunge abgelagert

Lungenentzündung

Entzündung des Lungengewebes aufgrund von Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten, Gifte, Folge von Kreislaufstörungen,

Bronchialveränderungen und anderen Erkrankungen

Je nach Erreger, Lokalisation und Schweregrad Krankheitsgefühl, Tachypnoe, Tachykardie Fieber

Produktiver oder trockener Husten Schmerz (nur bei Pleurabeteiligung) Vielleicht Feuchte Rasselgeräusche (Stethoskop)

Klopfschalldämmung (Finger) Bronchophonie (66 sagen) verstärkt Stimmfremitus (99 sagen) verstärkt Labor (Senkung, C-reaktives Protein=CRP, Leukozytenzahl…)

Thorax – Röntgenbild

Identifikation des Erregers (Sputum (ausgehustet), Blut)

Therapie

(Bett)ruhe

Genügend Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr Fiebersenkung (wenn > 38.5 °C)

20 Evtl. Inhalation

Evtl. Mukolytika (Schleimlöser) Je nach Erreger und Schweregrad:

Bekämpfung des Erregers (zB Bakterien) Asthma bronchiale

Verengung der Bronchien (intrathorakale Obstruktion) Chronisch, saisonal, Leistungsasthma

-> 7-10% der Bevölkerung Ursachen

Pollen, Hausstaubmilben Ernährungsallergie

Ausdauersport: ausatmende Luft muss mehr entfeuchtet werden, besonders wenn man kalte Luft atmet. Die Atemwege werden sehr beansprucht

Genetische Prädisposition

Zigarettenrauch, Luftverschmutzung Emotionaler Stress

Infektion der Atemwege

Schmerzmedikament (zB Aspirin) Symptome/Klinik

Übermässige Schleimproduktion Husten (nachts)

Pfeifende Geräusche – Attacken oder beim/nach dem Sport

Kurzatmigkeit bei Anstrengung

Pfeifende Geräusche, Engegefühl, Atemnot, Husten (nach Allergen-Exposition)

Pathologie

Übermässige Reaktivität der Atemwege (tiefe Inspiration) -> Bronchokonstriktion

Chronische Entzündung

Histamin aus Mastzellen (Sofortreaktion)

Leukotriene, Prostaglandine, Interleukine (verzögerte Reaktion) T-Lymphozyten, eosinophile Granulozyten (Spätreaktion) Remodelling der Atemwege

Diagnostik

Anamnese (wann, wo , wie oft, Symptome) Lungenfunktion

FEV1 (maximales ausgeatmetes Volumen nach 1s), PEF (grosse Variabilität der Messungen) Signifikante Verbesserung nach 4 Wochen Behandlung

21 Asthma-Challenge: Test der Hyperreaktivität (Methacholin, Histamin, Mannitol,

Hyperpnoe, Exercise) Haut-Test

Ausgeatmetes NO -> weist auf eosinophile Entzündung hin

Eosinophile im Blutstrom

Evtl. Sputum (inflammatorische Zellen) Therapie

Vermeidung der Auslöser

Medikamente (ICS = inhaled corticosteroids, SABA = short-acting beta2-agonist, LABA = long-acting beta2-agonist)

Sport?

Risk factors

Uncontrolled symptoms, low FEV1, incorrect inhaler technique, smoking, obesity,

pregnancy, blood eosinophilia, frequent oral steroids, high dose ICS

COPD oder Asthma?

COPD

Beginnt im mittleren Lebensalter

Symptome werden progressiv schlechter (Ex-)Raucher, Exposition zu anderen Gasen Enhances chronic inflammatory responses Asthma

Beginnt früh, oft Kindheit Symptome variieren

Symptome werden nachts/gegen Morgen schlimmer

Allergien, allergische Rhinitis und/oder Ekzem oft auch vorhanden

Familienangehörige mit Asthma Often chronic airway inflammation ACOS = Asthma-COPD overlap syndrome

Persistent airflow limitations with several features usually associated with asthma and COPD

COPD Ursachen

Inhalative Schadstoffe (90% (Ex-)Raucher), Genetik (alpha-1 Trypsin Mangel)

Auch bei E-Zigaretten (Liquids-test) Risikofaktoren

Cigarette smoke, dust and chemicals, environmental tabacco smoke, indoor and outdoor air pollution, infections, socio-economic status, aging populations Symptome/Klinik

Chronische Bronchitis: Def. Husten + Auswurf (am Morgen) an den meisten Tagen von >= 3 Monate in 2 Jahren

15-25% der Bevölkerung

Dyspnoe: Anfangs nur bei Belastung, dann auch in Ruhe

Diagnose

Anamnese, Fragebogen über Symptome (Asthma, COPD, ACOS), Lungenfunktionstest GOLD (Global Initiative for COPD) Stages: FEV1/FVC <

0.7

Rauchstop oder Stop der Exposition zu anderen Gasen, Rehabilitation, Sauerstoff, Lungenvolumen-Reduktions-Chirurgie Medikamente: Bronchodilatation (beta2-Agonisten), Entzündungshemmung (Cortison), evt. Antibiotika, Mukolytika

Reha

Krafttraining, Ausdauertraining (evtl. mit Sauerstoff oder Heliox = Sauerstoff-Helium-Gemisch)

Atmungsmuskeltraining:

Widerstand inspiratorisch, Threshold inspiratorisch, Ausdauer inspiratorisch und exspiratorisch

22

Restriktive Lungenerkrankungen

Fibrose = Veränderungen der Lungenstruktur Lungenkrebs

Tuberkulose

Pleuramesotheliom (Tumor der Pleuramesothelzellen) Lungenkrebs

Sarkoidose (granulomatöse Entzündung) Cystische Fibrose

Mutation auf Chromosom 7

Gen codiert für CFTR Chlorid-Kanal in Zellmembran Störung überall, wo Sekrete gebildet werden Entzündungen in der Lunge

Weitere Probleme:

Darmobstruktion beim Säugling

Bauchspeicheldrüse -> Diabetes mellitus Leberzirrhose, Gallensteine

Unfruchtbarkeit (Männer), reduzierte Funktion (Frauen)

Symptome:

Husten

Lungenentzündung Mangelernährung

Uhrglas-Nägel, Trommelschläger-Finger Diagnose:

Schweisstest (Chloridgehalt hoch) Therapie:

Physiotherapie/Sport Antibiotika (wenn nötig) Inhalation/Mukolytikum Fettlösliche Vitamine Evtl. Sondenernährung Lungentransplantation Tuberkulose

Erreger

Makobakterium tuberkulosis: aerobes, gram-positives Stäbchenbakterium

Übertragung

Meist Tröpfchen-Infektion

Ältere Personen: Immunsystem ist schwach (als Kinder eine Infektion, die nie manifest war, im Alter bricht sie dann aus)

Im Rahmen einer Tumorbehandlung wird das Immunsystem unterdrückt -> man behandelt auch gleichzeitig gegen Tuberkulose

Risikofaktoren HIV/AIDS Rauchen Symptome aktiver TB

Husten mit Sputum und zT Blut, Thorax-Schmerzen, Schwäche, Gewichtsverlust, Fieber, Nächtliches Schwitzen

Diagnose

Infektions-Anamnese

Sputum-Untersuchung (nicht alle Fälle detektierbar)

Nachweis des Erregers in Kultur Thorax-Röntgen

Therapie früher

Ausschalten der Lunge: durch Pneumothorax, Rippenentfernung

Streptomycin, Para-amino-Salicylsäure, Rimifon

Therapie

Kombination verschiedener Antibiotika Dauer des Behandlungs-Schemas: 6 Monate Problem: Multi-Drug-Resistant-TB in Asien

Pleuramesotheliom

Bösartige Wucherung des Rippenfells (Pleura-Tumor), das mit einer Verzögerung von meist mehr als 15 Jahren nach Kontakt zu Asbestfasern auftreten kann Therapie

Chemotherapie

Operation (6 Wochen nach Ende Chemotherapie)

Evtl. Bestrahlung

23 Schlechte Aussichten auf Besserung

Restriktive Lungenfunktion mit extrapulmonaler Ursache

Skoliose

Neuromuskuläre Erkrankungen (Muskeldystrophie, Querschnittlähmung…)

Übergewicht (Folgen Chronische Hypoventilation) Chronische Hypoventilation

Ursachen

Obesitas Hypoventilations-Syndrom (OHS) – restriktiv

Zentrales (kongenitales) Hypoventilations-Syndrom

Schwere COPD CF – restriktiv Skoliose – restriktiv

Neuromuskuläre Erkrankungen – restriktiv (Muskeldystrophie, Querschnittlähmung) Obstruktive Schlaf- Apnoe (OSA), -Syndrom (OSAS) Def. Vermehrte Anzahl Apnoen (> 10s)

Milde OSA: > 5 Apnoen/Schlaf-Stunde, Moderate OSA:

> 15, Schwere OSA: > 30 Symptome/Klinik

Lautes, unregelmässiges Schnarchen mit Atempausen (Zunge fällt nach hinten) Nächtliches Schwitzen

Tagesmüdigkeit Konzentrationsmangel

(Morgendliche) Kopfschmerzen Depressionen

Sexuelle Funktionsstörungen Risikofaktoren

Übergewicht

Männliches Geschlecht

Übermässiger Alkoholkonsum, vor allem am Abend

Rauchen

Regelmässiger Gebrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln

Enge Stellen im Nasen-Rachenraum Vergrösserte Mandeln

Schlafapnoe-Syndrom in der Verwandschaft

Diagnose

Anamnese

Epworth Sleepiness Scale (Fragebogen) Schlafuntersuchung mit Atemflussmessung Konzentrationstest

Obstruktive Schlaf-Apnoe: Zunge fällt nach hinten Zentrale Schlafapnoe: Regulationsstörung im Hirn

24 Langzeitfolgen

Therapie

CPAP (continuous positive airway pressure) Orale Geräte

Training (Atmung oder Ganzkörper) Didgeridoo spielen

Höhenbedingte Krankheiten

Cheyne – Stokes – Atmung

Vorkommen

Grosse Höhe, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Traumatische Hirnverletzung, Hirntumoren, Enzephalopathie, wenn dem Tod nahe

AMS (Acute Mountain Sickness)

neurologisch determinierter Symptomkomplex infolge eines subakuten O2-Mangels in grossen und extremen Höhen bei ungenügender Akklimatisation

vermutlich Vorstufe von HACE

ab ca. 2000 m. ü. M., bei 20-40% der Erwachsenen Symptome

Starke Kopfschmerzen (Leitsymptom) Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel

Müdigkeit bis zur Lethargie, Schlafstörungen Periphere Ödeme (Augenlider, Hände, Füsse) Genauer Mechanismus ist nicht geklärt: Theorie

Hypoxie (Vasodilatation, Durchblutungssteigerung)

Weniger Hypokapnie (Vasokonstriktion) Hoher Druck in Hirnkapillaren

Mechanisches Leck Therapie

Sauerstoff aus Gasflasche, Abstieg, mobile Überdruckkammer, bewusste

Hyperventilation, Kälteschutz, kein Alkohol, keine zentral wirksamen Schmerzmittel oder Schlafmittel

Medikamente: Nicht-steroidale Schmerzmittel, Glukokortikoide

(Entzündungshemmend), Acetazolamid (Atmungssteigerung)

HACE (High Altitude Cerebral Edema)

Therapie wie AMS + Oberkörper 30° hochlagern Letalität 40%

HAPE (High Altitude Pulmonary Edema) Therapie wie AMS + Blutdrucksenkung

25 Prävention?

Gedopt auf den Berg

Acetazolamid als vorbeugende Massnahme gegen AMS bei 21% der Wanderer auf einen 4810 hohen Berg

Echte Prävention

Langsamer Aufstieg, Akklimatisation über Tage (für grosse Höhen), 1. Nacht nicht über 2800 müM schlafen, bei Ziel > 3000 müM Schlafhöhe nicht mehr als 500m/Tag erhöhen, 1 Ruhetag pro 1000m

Aufstieg, Hoch klettern aber tief schlafen, Alkohol und Schlafpillen vermeiden

26

Medizintechnische Optionen der Blutzuckermessung und

Insulinapplizierung

Typ 1 Diabetes

Kompletter Insulinmangel, deshalb Insulinersatz

Insulinbedarf bei fastenden Gesunden 20 IU/day

Insulinbedarf bei essenden Gesunden 40 IU/day

Insulintypen

Altinsulin = Normalinsulin Durchsichtig

Wirkmaximum nach 2h Wirkdauer: 4-6h Verzögerungsinsuline

Suspension (trübe)

Wirkmaximum: nach 5-10h Wirkdauer: bis 30h

Künstliche Insuline

Zb Humalog/LisPro Durchsichtig

Wirkmaximum: nach 30 min Wirkdauer: bis 3h

Insulintherapie

Konventionelle Insulineinstellung (CT) veraltet!

Feste Mischung von Normal- und Verzögerungsinsulin

Injektion 2x/day, gleiche Menge und Urzeiten

Intensivierte Insulintherapie (ICT) 1-2x/day Verzögerungsinsulin 3-5x/day Normalinsulin

27 Intensivierte Insulintherapie (ICT) mit kurzwirksamen Insulinen

1-2x/day Verzögerungsinsulin 3-5x/day künstliche Insuline (LisPro)

Insulinpumpen

Kontinulierliche subkutane Insulin-Infusion (CSII)

Insulin Infusionssysteme (ohne Feedback-Steuerung) Seit 1950er

Seit 1990er:

Glucose Bestimmung First generation

Based on hydrogen peroxide production by glucose oxidase utilising dissolved oxygen

Second generation

redox mediator to transfer electrons from the enzyme to the working electrode surface no need of oxygen for electron transfer at the electrode surface

28 Third generation

Based on the direct electron transfer between the active center of enzyme and the electrode Intrinsic barrier: structure of glucose oxidase with the active site, containing FAD/FADH2 is a major hinderance for direct electron transfer -> carbon nanotubes immobilized electrode surface provide suitable orientation for enzyme immobilization and establish connection

Continuous glucose monitoring Four generation

Non-invasive monitoring Minimal invasive glucose monitoring

Subdermal Implant: measured glucose in skin fluids, sensor lifespan 72 hours

Smart contact lens: Sensors and microchip embedded in contact lens, measures glucose in tear fluid in eye

Non-Invasive glucose monitoring

Spectroscopic techniques, transdermal glucose extraction…

GlucoTrack : Ultrasound, electromagnetic and heat capacity, spot measurements on earlope with a ear clip, sensor lifespan (ear clip) is 6 months

Symphony: advanced micro-abrasion system, enhances the flow of intestitial fluids and molecules across skin to transdermal sensor, sensor lifespan 24-48h

Closed-Loop Insulin Infusionssysteme

2010…

29 Ziel: kontinuierliche Blutzuckermessung steuert

automatisch Insulinfreisetzung aus Pumpe Probleme: Messgenauigkeit /Fehlmessungen,

Verzögerung bei Glukosemessung, Verzögerung in der Insulinfreigabe nach Abgabe

Alternativen

Pankreas-(Ko)Transplantation Bioengeneering von beta-Zellen (IPS)

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