• Keine Ergebnisse gefunden

4 Entsorgungsstruktur »Abfälle aus privaten

6.7 Textilien und Schuhe

6.9 Elektro- und Elektronik-geräte

13

2.500

2.000

1.500

1.000

500

0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 8

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Textilien und Schuhe

1.069 1.671 1.766 1.926 2.275 2.365 2.256 2.149 2.344

Mg

4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Abbildung 9

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Metalle (Schrott)

1.846 2.711 2.668 2.514 3.001 3.512 3.525 3.159 2.904 2.063

Mg

6.10 Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall

In Gewerbebetrieben, Dienstleis-tungsbetrieben, öffentlichen Ein-richtungen und Industrie anfallende Abfälle, soweit sie nach Art, Menge und Zusammensetzung gemeinsam mit dem Restabfall entsorgt werden können, aber getrennt vom Restab-fall (über Wechselbehälter) abge-fahren werden.

6.11 Kommunaler Gewerbeabfall

Diese Abfälle sind in ihrer Zusam-mensetzung dem Restabfall ähn-lich. Es sind Abfälle von öffentlich aufgestellten Papierkörben, aus der Reinigung der Containerplätze und von den Recycling-Stationen.

14

6 Abfallarten im Entsorgungsgebiet

45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 11

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall

37.266

44.426 34.695 28.072 22.350 20.338 15.487 12.773 10.233 10.879

Mg

5.000

4.000

3.000

2.000

1.000

0

2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 12

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Kommunaler Gewerbeabfall

4.549 4.949 4.375 3.971 3.702

Mg

6.12 Gewerbeabfall, Bauabfall

In Industrie, Gewerbe und sonstigen Einrichtungen anfallende Abfälle, die keine Siedlungsabfälle sind, je-doch nach Art, Schadstoffgehalt, Menge und Reaktionsverhalten wie

diese entsorgt werden können und für die jeweilige Entsorgungsanlage zugelassen sind.

Diese Abfälle werden deponiert.

Die Einzelmengen sind in der Abfall-bilanz der Bremer Entsorgungsbe-triebe dargestellt.

15

140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 13

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Abfälle zur Beseitigung

116.132

92.059 76.746 66.488 25.762 35.870 48.003 49.938 67.690 101.142

6.381

37.768 32.857 34.357 22.075 18.788 9.317 12.549 7.336 3.011

Mg

140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 14

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Abfälle zur Verwertung

18.5010 | 4.926 | 12.704 | 22.183 22.798 28.479 30.044 29.659 32.660

0 | 24.529 19.623 6.463 29.278 21.081 22.978 16.403 36.377

Mg

Abfälle zur Beseitigung Bauabfälle zur Beseitigung

Abfälle zur Verwertung/Rekultivierung Bauabfälle zur Verwertung

19.621

6.13 Zusammenfassung der Mengenentwicklung von Abfällen aus priva-ten Haushaltungen

16

6 Abfallarten im Entsorgungsgebiet

250.000

230.000

210.000

190.000

170.000

150.000

130.000

110.000

90.000

70.000

50.000

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 15

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Abfälle aus privaten Haushaltungen in Mg pro Jahr

129.022 123.076 118.710 115.870 113.657 107.798 105.242 102.143 100.606 100.883

17.856 21.781 20.718 24.166 27.361 25.856 25.919 23.510 23.586 23.882

19.354 20.450 21.094 21.296 21.554 22.414 22.964 22.908 22.861 24.058

30.863 37.563 36.693 28.000 24.060 23.496 24.794 27.931 25.176 26.601

30.246 30.523 31.649 32.740 33.251 34.051 33.673 33.080 32.326 37.467

4.072 6.202 6.601 6.089 6.520 7.496 7.467 6.851 6.554 6.063

Mg

Restabfall Sperrmüll Bioabfall Grünabfall

PPK ohne Verkaufsverpackungen Sonstige

17 6.14 Nachrichtliche Darstellung: Zusammenfassung der

Mengenentwick-lung von kommunalen Abfällen und Verkaufsverpackungen nach § 6 Abs.

3 VerpackV

450

400

350

300

250

200

150

100

50

0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 16

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Abfälle aus privaten Haushaltungen in kg pro Einwohner und Jahr

235 224,1 216,4 212,6 210 199,8 195,2 188,7 185,8 185,2

32,5 39,7 37,8 44,3 50,5 47,9 48,1 43,4 43,6 43,8

35,2 37,2 38,5 39,1 39,8 41,5 42,6 42,3 42,2 44,2

56,2 68,4 66,9 51,4 44,5 43,5 46 51,6 46,5 48,8

55,1 55,6 57,7 60,1 61,4 63,1 62,4 61,1 59,7 68,8

7,4 11,3 12 11,2 12 13,9 13,8 12,7 12,1 11,1

kg|E*

Restabfall Sperrmüll Bioabfall Grünabfall

PPK ohne Verkaufsverpackungen Sonstige

300.000

250.000

200.000

150.000

100.000

50.000

0

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Abbildung 17

Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 – Kommunale Abfälle und Verkaufsverpackungen in Mg

231.413 239.595 235.465 228.161 226.403 221.111 220.059 216.423 211.109 218.954

39.862 44.733 45.286 47.268 47.386 47.610 45.937 46.573 43.765 38.495

Mg

kommunale Abfälle Verkaufsverpackungen

7. Prognose der Abfall-mengenentwicklung für den Zeitraum bis 2014

Für die Prognose der zukünftigen Abfallmengen sind eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen, die einen Einfluss auf die Mengenent-wicklung haben:

> Die Entwicklung der Gesamtab-fallmenge pro Kopf der Bevölke-rung. Hier ist das wirtschaftliche, soziale und demografische Um-feld und die damit verbundenen Faktoren Einkommensentwick-lung und Konsum bestimmend.

Hierzu liegen keine belastbaren quantitativ ausgerichteten Untersuchungen/Szenarien vor.

Für die Prognose wird deshalb der Trend der letzten 10 Jahre im Wesentlichen fortgeschrieben.

> Die Bevölkerungsentwicklung in der Stadtgemeinde Bremen.

Das Statistische Landsamt Bremen hat eine positive

Bevöl-kerungsentwicklung mit einer Zunahme um 1,8 % bis 2014 pro-gnostiziert. Die hier prognosti-zierte Bevölkerungsentwicklung ist in Bezug auf die Entwicklung der Abfallmengen nicht relevant.

> Die wirtschaftliche Entwicklung und die daraus resultierende Restabfallmenge aus anderen Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen.

> Veränderungen der Zuständig keiten der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger durch Ände-rungen im Abfallrecht und durch andere Einflüsse. Hier sind insbe sondere die Rücknahmeverord-nungen zu erwähnen.

Der Ausbau oder der Rückbau der Erfassungssysteme zur Getrennt-sammlung hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtabfallmen-ge, sondern auf die Verteilung der Abfälle auf die Bereiche Beseitigung und Verwertung.

18

7 Prognose der Abfallmengenent-wicklung für den Zeitraum bis 2014

560.000 550.000

540.000 530.000 520.000 510.000 500.000

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Abbildung 18

Prognose der Bevölkerungsentwicklung von 1995 bis 2014

7.1 Abfälle aus privaten Haushaltungen (Hausmüll-bereich)

Die Entwicklung der dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger über-lassenen Abfälle ist wie beschrieben von verschiedenen allgemeinen und spezifischen Faktoren abhängig.

Konkret sind z. B. Veränderungen ab-fallrechtlicher Natur und kartell-rechtliche Vorgaben zu nennen. Für die Prognose sind die folgenden Fak-toren berücksichtigt:

> ab 2004 der höhere Anteil (ca. + 5.000 Mg/a) kommunalen Papiers an der erfassten Papiermenge durch Beschluss des Kartellamtes, nur die lizenzierten Verkaufsver-packungen aus PPK den System-betreibern nach § 6 Abs. 3 Ver-packV zuzuordnen.

> ab März 2006 die durch die Um-setzung des ElektroG vom öffent-lich-rechtlichen Entsorgungsträ-ger erwarteten zusätzlichen Elektrogeräte (ca. + 1.000 Mg/a).

Die zukünftige Entwicklung der Ge-samtabfallmenge wird vor dem Hintergrund einer konstanten wirt-schaftlichen Entwicklung, einer konstanten Bevölkerungszahl und der Entwicklungslinie der Abfallmen-gen in den verganAbfallmen-genen 10 Jahren wie folgt eingeschätzt: (Abb. 19) In welchem Umfang die Gesamt-abfallmenge sich zukünftig auf die Bereiche Abfall zur Verwertung und Abfall zur Beseitigung verteilt, ist wesentlich von den folgenden Faktoren abhängig:

> Beständigkeit der Angebotsviel falt für getrennte Erfassungssys-teme

> Umdeklarierung von bisherigen Abfällen zur Beseitigung zu Ab fällen zur Verwertung im gewerb-lichen Bereich

> Ausdehnung oder Rückbau von Rücknahmesystemen

> Beibehaltung des Gebühren-systems (Gebühr für Restabfall, keine Gebühren für die anderen Abfallfraktionen, insbesondere für Bioabfälle/Gartenabfälle)

Für die kommenden 10 Jahre wird eine weitere Verschiebung des Ver-hältnisses von Abfällen zur Beseiti-gung zu Abfällen zur stofflichen Verwertung erwartet. Allerdings wird sich der Umfang dieser Verschie-bung gegenüber der zurückliegen-den Dekade verringern. (Abb. 20)

19

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Ist Abbildung 19

Prognose Gesamtmenge Abfälle aus privaten Haushaltungen von 2004 bis 2014 in Mg pro Jahr

150.000

100.000

50.000

0

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Ist Abbildung 20

Prognose Mengenentwicklung von 2004 bis 2014 Abfälle zur stofflichen Verwertung und zur Beseitigung aus privaten Haushaltungen in Mg pro Jahr

Abfälle zur stofflichen Verwertung

Abfälle zur Beseitigung/thermischen Verwertung

250.000

200.000

150.000

100.000

50.000

0

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Ist Abbildung 22

Prognose Mengenentwicklung von 2004 bis 2014 Gewerbe- und Bauabfälle in Mg pro Jahr

7.2 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, Gewerbe-und Bauabfälle

Bei den Abfällen aus anderen Her-kunftsbereichen wird nur noch ein leichter Rückgang der Beseitigungs-abfälle erwartet. Die Begründung hierfür ist die günstige Gebühren-situation für diese Abfälle in der Stadtgemeinde Bremen. (Abb. 21)

Die Gewerbe- und Bauabfälle zur Ablagerung auf der Deponie sind nur eingeschränkt zu prognostizie-ren. Mittelfristig ist aber mit einem Rückgang der angedienten Abfälle zu rechnen. Die Entsorgungssicher-heit für Gewerbe- und Bauabfälle ist bis 2014 gewährleistet. Die Rest-kapazität der Deponie liegt bei ca.

40.000 m3/Jahr ab dem Jahr 2005.

Von 2005 bis 2009 besteht ein er-höhter Bedarf an Erdaushub und Boden zur Restverfüllung des Alt-teils der Deponie, der ab Mitte 2009 außer Betrieb genommen wird.

(Abb. 22)

20

7 Prognose der Abfallmengenentwicklung für den Zeitraum bis 2014

16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Ist Abbildung 21

Prognose Mengenentwicklung von 2004 bis 2014 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle und kommunale Abfälle in Mg pro Jahr

Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall Kommunaler Gewerbeabfall

8. Entsorgungseinrich-tungen

8.1 Müllheizwerk

Betreiber des Müllheizwerkes Bre-men ist die Abfallbehandlung Nord GmbH.

Das Müllheizwerk ist für die Besei-tigung und/oder die thermische Verwertung von Abfällen nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallge-setz geeignet. Neben Restabfall und Sperrmüll sind außerdem hausmüll-ähnliche Abfälle, sperrige Gegen-stände, die nicht aus privaten Haus-haltungen stammen, Abfälle, die im Einzelfall nachweislich nach Art, Menge und Beschaffenheit gemein-sam mit Restabfall verbrannt werden können, zur Beseitigung bzw. zur Verwertung zugelassen.

8.2 Deponie

Die Blocklanddeponie Bremen ist die einzige Deponie der Stadtge-meinde Bremen, auf der andienungs-pflichtige Abfälle zu entsorgen sind.

Die Betriebsführung der Blockland-deponie obliegt den Bremer Ent-sorgungsbetrieben.

Die Erweiterungsfläche der Bock-landdeponie entspricht der Deponie-klasse III. Sie soll mit definierten Abfallarten (teilweise mit Vorbe-handlung) unbefristet weiterbetrie-ben werden. Auf der Deponie wer-den gebührenpflichtige Siedlungs-abfälle und industrielle Abfälle gegen Entgelt beseitigt.

Andienungs- und annahmepflichtig ist die Deponie für alle deponier-fähigen Abfälle aus privaten Haus-halten, für Straßenkehricht, für Kehricht mit hausmüllähnlichen Verunreinigungen und für nicht ver-brennbare Baustellenabfälle, frei von verwertbaren Bestandteilen.

Aus Industrie und Gewerbe werden auch Abfälle gegen Entgelt ange-nommen, die nicht unter die dienungspflicht fallen und die An-nahmekriterien der Blocklandde-ponie erfüllen. Im Wesentlichen ist die Deponierung auf solche Abfall-stoffe beschränkt, für die eine Be-seitigung im Müllheizwerk Bremen gar nicht oder nur bedingt durchge-führt werden kann.

Durch einen Änderungsbeschluss der Planfeststellung für die seit 1991 betriebene Erweiterungsfläche ist der Katalog der zur Beseitigung auf der Deponie genehmigten Abfall-arten überarbeitet und auf den ein-geschränkten Weiterbetrieb der Blocklanddeponie ab 2005 vorberei-tet worden. Der Altteil der Deponie wird entsprechend mit der Einstu-fung in die Deponieklasse I noch bis 31.07.2009 weiter betrieben. Hier werden über den verbleibenden Betriebszeitraum nur noch Böden, Bauschutt und Schlacken in den zugelassenen Belastungsgrenzen abgelagert. Im ersten Schüttab-schnitt der Altteils findet keine Ab-lagerung mehr statt, sodass dieser Teilabschnitt in die Stilllegungs-phase überführt werden soll.

21

8 Entsorgungseinrichtungen

8.3 Grünabfallkompostie-rungsanlage

Betreiber dieser Anlage ist die Kom-postierung Nord GmbH.

Die Anlage zur Grünabfallkompos-tierung befindet sich auf dem Ge-lände der Blocklanddeponie Bremen.

Zur kontinuierlichen Sicherung der Qualität unterliegt die Grünabfall-kompostierung dem Eigen- und Fremdüberwachungsverfahren nach RAL GZ 251 der Bundesgütegemein-schaft Kompost.

Das Annahmespektrum der Grünab-fallkompostierung umfasst folgende Fraktionen:

> Laub und Gras

> Baum- und Strauchschnitt

> Baumstämme und Baumstubben sowie Gemische daraus

> Gemische aus Grünabfällen

> Weihnachtsbäume

Diese Fraktionen werden nach der Anlieferung zerkleinert und ver-mischt und auf Freiflächen in offenen Mieten kompostiert, um aus ihnen Kompostprodukte bzw. Holzpro-dukte herzustellen. Die nach dem Kompostierungsprozess entstande-nen Produkte werden vermarktet.

Bei der Vermischung oder Siebung aufkommende Störstoffe werden beseitigt bzw. verwertet.

8.4 Bioabfallkompostie-rungsanlage

Betreiber der Anlage ist die Kom-postierung Nord GmbH.

Als Input sind organische Abfälle aus Haushaltungen und aus dem Gewerbe, die über die Biotonne er-fasst werden, zugelassen. Die nach dem Kompostierungsprozess ent-standenen Produkte werden ver-marktet. Bei der Vermischung oder Siebung aufkommende Störstoffe werden beseitigt bzw. verwertet.

8.5 Anlage zur Schadstoff-zwischenlagerung

Das Schadstoffzwischenlager wird betrieben von der Nehlsen - Plump GmbH & Co. KG, Zweigniederlassung Schadstoffentsorgung Nord.

Schadstoffe aus privaten Haushaltun-gen, die auf den Recycling-Stationen und über die Sammelsysteme er-fasst werden, werden zum Schad-stoffzwischenlager transportiert.

Die Verwertung bzw. Beseitigung der Schadstoffe wird von der Nehlsen - Plump GmbH & Co. KG durchgeführt.

8.6 Angaben über vermark-tete Energien

Infolge von Abbauprozessen der ein-gelagerten Abfälle kommt es in der Deponie zur Gasbildung. Die Entga-sung erfolgt durch 44 Gasbrunnen über die das Deponiegas abgesaugt wird. Zur Verstromung des Deponie-gases stehen 4 Gasmotoren mit einer Gesamtleistung von 2 MW zur Verfügung. Der erzeugte Strom wird in das Stromnetz eingespeist.

22

8 Entsorgungseinrichtungen

Stromerzeugung in MWh

2000 2001 2002 2003 2004

4.189 3.043 4.042 3.104 2.503

Tabelle 4

Stromerzeugung aus Deponiegas von 2000 bis 2004 in MWh

9. Kosten, Erlöse und Ge-bühren

Die Kosten und Erlöse für die Be-reiche Hausmüll, Deponie und Ge-werbeabfälle/thermische Beseitigung sind den aktuellen Wirtschafts- und Finanzplanungen der Bremer Ent-sorgungsbetriebe entnommen.

9.1 Bereich Hausmüll

Die Zahlen basieren auf der Wirt-schafts- und Finanzplanung 2005 bis 2009 der Bremer Entsorgungs-betriebe. Noch nicht berücksichtigt ist dabei eine ab 2006 geplante und von der Bremischen Bürgerschaft noch zu beschließende Senkung der Hausmüllgebühren

23

9 Kosten, Erlöse und Gebühren

in Tausend VIST

2005

Plan 2006

Plan 2007

Plan 2008

Plan 2009

Kosten 49.193 50.797 50.590 51.493 51.440

Erlöse + Über- / Unterdeckung aus Vorjahren 53.319 52.100 56.386 54.046 50.413

Tabelle 5

Kosten und Erlöse in Tausend

Bauabfälle über 1m3aus privaten Haushaltungen 8,00 pro Anlieferung Tabelle 7

Sonstige Gebühren in Behältergröße in Liter

60-1 60-2 90 120 60

+ 90

60 + 120

90 + 120

240 770 1.100

Anzahl der Personen

im Haushalt 1 2 3 4 5 6 7 8

Grundgebühr pro Jahr 95,40 133,20 200,40 232,80 333,60 366,00 433,20 456,00 1.369,20 1.728,00

Verminderte Grundgebühr

(auf Antrag) 267,00 299,40 333,00 349,20

In der Grundgebühr ent-haltene Regelleerungen pro Jahr

17 20 20 20 20 20 20 20 52 52

Gebühr für jede

zusätzliche Leerung 5,40 5,40 8,10 9,10

5,40 (60 l) 8,10 (90 l)

5,40 (60 l) 9,10 (120 l)

8,10 (90 l) 9,10 (120 l)

17,70 (240 l) 9,10 (120 l)

Tabelle 6

Behälterarten, Gebühren in und Leerungsangebote für Restabfall

(2 x120 l)

9.2 Bereich Deponie

9.3 Bereich Gewerbeabfälle/ Thermische Behandlung

24

9 Kosten, Erlöse und Gebühren

Tabelle 9

Gebühren für Selbstanlieferer in

Tabelle 10

Kosten und Erlöse in Tausend

in Tausend VIST

2005

Plan 2006

Plan 2007

Plan 2008

Plan 2009

Kosten 3.530 3.697 3.819 3.789 3.384

Erlöse 2.625 3.935 3.726 3.691 3.020

in Tausend VIST

2005

Plan 2006

Plan 2007

Plan 2008

Plan 2009

Kosten 1.485 1.533 1.526 1.567 1.560

Erlöse 1.473 1.500 1.492 1.484 1.475

Tabelle 8

Kosten und Erlöse in Tausend

Abfallfraktion

Kehricht mit hausmüllähnlichen Verunreinigungen Straßenkehricht (entwässert)

Baustellenabfälle, frei von verwertbaren Bestandteilen, nicht verbrennbar

Sperrige Einrichtungsgegenstände, soweit sie nicht aus Haushaltungen stammen, nicht verwertbar, nicht verbrennbar Gegenstände aus Haushaltsauflösungen bei Anlieferung durch Gewerbe

Grünabfälle mit hausmüllähnlichen Verunreinigungen Bodenaushub, rein

Gebühr pro 1.000 kg in

90,00 75,00 140,00 160,00 160,00 90,00 10,00

Tabelle 11

Behälterarten und Gebühren

Abfallwechselbehälter bis 15 m3

Abfallwechselbehälter von über 15 m3bis 30 m3 Abfallwechselpressbehälter bis 10 m3

Abfallwechselpressbehälter von über 10 m3bis 30 m3 Brennbare Abfälle (Verbrennungsgebühr)

Gebühren

82,00 pro Abfuhr 92,00 pro Abfuhr 82,00 pro Abfuhr 92,00 pro Abfuhr 85,00 pro MG

Bisher standen allgemeine Informa-tionen über die Sammelsysteme und Kampagnen zur Mengensteige-rung bei Wertstoffen im Vorder-grund. Zukünftig werden die Quali-tät der Wertstoffe und differenzierte, quartiersbezogene Informationen bestimmend sein. Darauf aufbauend sind im Dialog mit den Bürgern sinn-volle Korrekturen an den Sammel-systemen und kostenneutrale Ser-viceverbesserungen zu entwickeln.

Die minimalen Möglichkeiten des Entsorgungsträgers im Bereich der Abfallvermeidung sollen durch in-tensive Zusammenarbeit insbeson-dere mit regionalen Initiativen und Umweltverbänden ausgeschöpft werden. In Erfüllung des § 1 a Ab-satz 1 des Bremischen Ausführungs-gesetzes zum Kreislaufwirtschafts-und Abfallgesetz (BremKrW-/AbfG) werden Schwerpunkte der Abfall-vermeidung in der Öffentlichkeits-arbeit, der Kundenberatung und den dialogischen Maßnahmen ge-setzt.

Ein weiteres positives Beispiel der Abfallvermeidung ist das von den Bremer Entsorgungsbetrieben unter-stützte Projekt einer Bauteilbörse.

In diesem Modellprojekt werden gebrauchte Bauteile aufbereitet und an Privatkunden oder gewerb-liche Betriebe weitervermittelt. Die Bauteilbörse Bremen hat das Ziel, möglichst viele gebrauchte Bau-teile, die bei Abbruch oder Umbau anfallen und wieder zu verwenden sind, weiter zu vermitteln. Die Kund-Innen bekommen gute und güns-tige Bauteile. Das trägt gleichzeitig zur Verminderung des Bauabfalls bei und es werden Rohstoffe und Energien eingespart.

> Übersicht Entsorgungssystem Erscheinungsweise:nach Bedarf Inhalt:Übersicht über die Entsor-gungswege in Bremen

Zielgruppe:Privatkunden Medium:Print

> Gebühreninformation Erscheinungsweise:jährlich Inhalt:Informationen über Gebührensystematik und -höhe Zielgruppe:Privatkunden und Gewerbekunden für Geschäftsmüll Medium:Print

25

10 Öffentlichkeitskonzept

10.1 Öffentlichkeitsarbeit

Zum Einsatz kommen hier die klas-sischen Printmedien wie Broschüren, Abfallkalender, Kundenzeitung so-wie neue Medien, z.B. CD-Rom und Internet. Besonders die Kunden-zeitung und das Internet bilden die Brücke zu den dialogischen Maß-nahmen.

10.1.1 Printmedien

> Bremer Abfallkalender

Erscheinungsweise:alle zwei Jahre Inhalt:Informationen über Abfuhr-termine sowie über andere Entsor-gungsmöglichkeiten (auch über die Verpackungsentsorgung im Auftrag des/der Systembetreiber)

Zielgruppe:Privatkunden und Ge-werbekunden

Auflage:320.000 Stück (flächen-deckend)

Medium:Print

> Kundenzeitung »Ökocity«

Erscheinungsweise:bei Bedarf Inhalt:Informationen über Hinter-gründe und Veränderungen der Ent-sorgungswirtschaft

Zielgruppe:Privatkunden und Gewerbekunden für Geschäftsmüll Auflage:240.000 Stück

Medium:Print

> Handhabungshinweise für Entsorgungssysteme Erscheinungsweise:nach Bedarf Inhalt:Welcher Abfall soll über wel-ches Entsorgungssystem entsorgt werden, differenziert nach System und Zielgruppen.

Zielgruppe:spezifisch, bei Bedarf mehrsprachig

Auflage:nach Bedarf Medium:Print

10.1.2 Audiovisuelle Medien

> CD-Rom Lernspiel »Trendy Produkts«

Inhalt:Animatorische Lernmateria-lien zu Abfallthemen

Zielgruppe:Schüler Medien:CD-Rom

10.1.3 Lehrerhandreichun-gen/Unterrichtsmaterialien

> Unterrichtsmaterialien Inhalt:Darstellung der Abfallwirt-schaft in Bremen

Zielgruppe:Lehrer und Schüler Medium:Print

10.1.4 Internet

> WEB-Seite Bremer Entsorgungs-betriebe

Inhalte:Informationen und Service zur Abfallentsorgung , Foren für Bürger und Schulen

Zielgruppe:Privatkunden und Gewerbekunden für Geschäftsmüll, Multiplikatoren

Medium:World Wide Web

10.2 Kundenberatung

Die Kundenberatung der Bremer Ent-sorgungsbetriebe beantwortet die allgemeinen und übergeordneten Fragen der Abfallwirtschaft, aber auch Fragen zur Gefäßbestellungen und Gebührenabrechnung. Die Kundenberatung der Entsorgungs-firmen Entsorgung Nord GmbH und Karl Nehlsen GmbH & Co. KG , die im Auftrag der Bremer Entsorgungs-betriebe tätig sind, bearbeiten schwerpunktmäßig die operativen Fragen zur Abfallentsorgung. In die Kundenberatung integriert ist ein Beschwerdemanagement.

> telefonische Kundenberatung Erreichbarkeit:Mo - Mi 8:00-16:00;

Do 8:00-18:00; Fr 8:00-14:00 Inhalt:Gebührenberatung, Gefäß-bestellung, Zahlungsverkehr, Bremer Abfallkalender, Abfallberatung Zielgruppe:Privatkunden und Gewerbekunden für Geschäftsmüll Umfang:ca. 85.000 pro Jahr

> persönliche Kundenberatung Erreichbarkeit:Mo - Mi 8:00-16:00;

Do 8:00-18:00; Fr 8:00-14:00 Inhalt:Gebührenberatung, Gefäß-bestellung, Zahlungsverkehr, Bremer Abfallkalender, Abfallberatung Zielgruppe:Privatkunden und Gewerbekunden für Geschäftsmüll Umfang:ca. 1750 pro Jahr

> schriftliche Kundenberatung Inhalt:Fragen und Beschwerden zum Thema Abfallwirtschaft in Bremen Zielgruppe:Privatkunden und Gewerbekunden für Geschäftsmüll Umfang:Antwortschreiben ca. 500 pro Jahr

Umfang:Versand Informationsma-terial ca. 1000 pro Jahr

> Beratung von Multiplikatoren/

speziellen Zielgruppen Umfang:je nach Bedarf

Inhalt:Verleih von Medien und Fragen zu Abfall und Umwelt

Zielgruppe:Lehrer und Erzieher Umfang:ca. 100 pro Jahr

26

10 Öffentlichkeitskonzept

10.3 Dialogische Maßnahmen

10.3.1 Umweltbildung und zukunftsvorsorgende Maß-nahmen

> Abfallvermeidung – »Konsum light«

Inhalt:programmatische Förderung abfallvermeidenden Verhaltens Zielgruppe:Lehrer und Schüler Umfang:kontinuierlich

10.3.2 Gruppenveranstal-tungen

> Tour de Müll

Inhalt:Bustour zu verschiedenen Stationen der Entsorgung in Bremen

Zielgruppe:Schulen, Kindergärten, interessierte Gruppen

Umfang:1 x wöchentlich ca. 30 Personen

> Tour de Monte (Deponie) Inhalt:Bergtouren für SchülerInnen mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten auf der Blockland-deponie

Zielgruppe:alle Schulstufen Umfang:1 x wöchentlich je 2 Schul-klassen

> Vorträge und Informationsver-anstaltungen

Inhalt:variierende Themen Zielgruppe:nach Anlass Umfang:ca. 16 pro Jahr

27

Verzeichnis von Abbildungen und Tabellen

Abbildung 1 Bevölkerungsentwicklung der

Stadt-gemeinde Bremen > 3

Abbildung 2 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Restabfall > 10

Abbildung 3 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 Sperrmüll im Hol- und Bringsystem > 10 Abbildung 4 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Bioabfall > 11

Abbildung 5 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Gartenabfall > 11

Abbildung 6 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Schadstoffhaltige Abfälle > 12

Abbildung 7 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Papier, Pappe, Karton > 12

Abbildung 8 Mengenentwicklung von 1996 bis 2004

Textilien und Schuhe > 13

Abbildung 9 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Metalle (Schrott) > 13

Abbildung 10 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 Elektro- und Elektronikgeräte > 13 Abbildung 11 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall > 14 Abbildung 12 Mengenentwicklung von 2000 bis 2004

Kommunaler Gewerbeabfall > 14

Abbildung 13 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Abfälle zur Beseitigung > 15

Abbildung 14 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004

Abfälle zur Verwertung > 15

Abbildung 15 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 Abfälle aus privaten Haushaltungen in Mg pro Jahr

> 16 Abbildung 16 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 Abfälle aus privaten Haushaltungen in kg pro

Einwohner und Jahr > 17

Abbildung 17 Mengenentwicklung von 1995 bis 2004 Kommunale Abfälle und Verkaufsverpackungen in Mg

> 17 Abbildung 18 Prognose der Bevölkerungsentwicklung

von 1995 bis 2014 > 18

Abbildung 19 Prognose Gesamtmenge Abfälle aus privaten Haushaltungen von 2004 bis 2014 in Mg

pro Jahr > 19

Abbildung 20 Prognose Mengenentwicklung von 2004 bis 2014 Abfälle zur stofflichen Verwertung und zur Beseitigung aus privaten Haushaltungen in Mg pro Jahr

> 19 Abbildung 21 Prognose Mengenentwicklung von 2004 bis 2014 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle und kommunale Abfälle in Mg pro Jahr > 20 Abbildung 22 Prognose Mengenentwicklung von 2004 bis 2014 Gewerbe- und Bauabfälle in Mg pro Jahr> 20 Tabelle 1 Behälterbestand per 31.12.2004 für

Restabfall > 6

Tabelle 2 Behälterbestand per 31.12.2004 für

Bioabfall > 7

Tabelle 3 Behälterbestand per 31.12.2004 für

Papier, Pappe, Karton > 7

Tabelle 4 Stromerzeugung aus Deponiegas von 2000

bis 2004 in MWh > 22

Tabelle 5 Kosten und Erlöse in Tsd.€ > 23 Tabelle 6 Behälterarten, Gebühren in €und Leerungsangebote für Restabfall > 23 Tabelle 7 Sonstige Gebühren in € > 23 Tabelle 8 Kosten und Erlöse in Tsd.€ > 24 Tabelle 9 Gebühren für Selbstanlieferer in € > 24 Tabelle 10 Kosten und Erlöse in Tsd.€ > 24 Tabelle 11 Behälterarten und Gebühren > 24

28

Recycling-Stationen Aumund Recycling-Stationen Oslebshausen Recycling-Stationen Blocklanddeponie Recycling-Stationen Findorff Recycling-Stationen Horn Recycling-Stationen Oberneuland Recycling-Stationen Hulsberg Recycling-Stationen Hemelingen Recycling-Stationen Weserpark Recycling-Stationen Hohentor Recycling-Stationen Huchting Recycling-Stationen Kirchhuchting Recycling-Stationen Obervieland Recycling-Stationen Lesum (in Planung) Recycling-Stationen Borgfeld (in Planung)

1 Eigenbetrieb der

Stadtgemeinde Bremen Schiffbauerweg 22 28237 Bremen Telefon 361-3611 Fax 361-96977 kontakt@bremereb.de www.bremereb.de