A.3 Testinstrumentbezug und weitere Hinweise
Das Testinstrument ist aufgeteilt in ein Informationsheft und ein Antwortheft. Die in-haltlichen Überlegungen zur Ausgestaltung der Items und der Aufgabenkontexte sind in Kapitel4 dargelegt. Das Testinstrument für die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wurde auf eine Form umgearbeitet, in der die Schülerinnen und Schüler gesiezt werden.
Das im Rahmen dieser Studie entwickelte und eingesetzte Testinstrument zur Messung und Modellierung von Bewertungskompetenz im Kontext nachhaltiger Entwicklung wird veröffentlicht beim Forschungsdatenzentrum (FDZ) Bildung und kann dort zusammen mit einem Testmanual angefragt werden.
Forschungsdaten Bildung:
Internetadresse: http://www.forschungsdaten-bildung.de
Veränderter Scoring Guide in dem beim FDZ Bildung veröffentlichten Testmanual Hinweis: Bei dem beim FDZ Bildung veröffentlichten Testmanual kommt aus Gründen der Vergleichbarkeit mit früheren Studien zur Bewertungskompetenz im Biologieunterricht (Eggert 2008, Eggert & Bögeholz 2010) ein im Vergleich zu dieser Dissertation verän-dertes Scoring zum Einsatz. Die Variation bezieht sich auf das Item 16, bei dem eine Antwortkategorie anders zugeordnet wird.
Veröffentlichung imInternational Journal of Science Education (IJSE)
Im Rahmen des gesamten Projekts ist ein englischsprachiger Artikel entstanden, der mittlerweile beim IJSE veröffentlicht ist. Auch in dieser Veröffentlichung wurde der variierte Scoring Guide verwendet, weshalb die dort beschriebenen Item-Fit-Parameter und andere statistische Größen sich von denen in dieser Dissertation geringfügig unterscheiden.
Sakschewski, M., Eggert, S., Schneider, S., & Bögeholz, S., (2014). Students’ Socios-cientific Reasoning and Decision-making on Energy-related Issues – Development of a measurement instrument, International Journal of Science Education.
Online verfügbar unter: http://dx.doi.org/10.1080/09500693.2014.920550
Abbildungsverzeichnis
1.1 Rahmenmodell für den Prozess des Entscheidens (nach Betsch et al. 2011, Betsch & Haberstroh 2005: S. 75). . . 7 2.1 Der Titel der Zeitschrift „Der Spiegel“ vom 10.12.2001 drückt das Erstaunen
aus, das mit dem mäßigen Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei PISA einher ging. . . 16 2.2 Dreidimensionales Kompetenzstrukturmodell für Bewertungskompetenz im
Projekt ESNaS (nachHostenbach 2011: S. 41). . . 23 2.3 Göttinger Modell der Bewertungskompetenz im Kontext nachhaltiger
Ent-wicklung mit den drei Teilkompetenzen als Säulen (nachBögeholz 2011, aufbauend aufEggert und Bögeholz 2006 undBögeholz 2007). . . 28 2.4 Graduierungsüberlegungen bei Entscheidungsstrategien (nach Eggert &
Bögeholz 2010). . . 29 5.1 Item Characteristic Curves (ICC). Oben: Overfit (WMNSQ=0,91;
T-Wert=-4,1) bei Item 4, „Daten passen zu gut zum Modell“. Mitte: Underfit (WMNSQ=1,07; T-Wert=2,0) bei Item 13, „Daten passen nicht so gut zum Modell“. Unten: Guter Fit (WMNSQ=0,99; T-Wert=-0,4) bei Item 12:
„Daten passen gut zum Modell“. . . 67 5.2 Unterschied zwischen Item-Deltas und Item-Thresholds. Oben: Item
Cha-racteristic Curve mit Schwellenparameterδ, der die Schwellen zur Antwort-kategorie mit der jeweils höchsten Wahrscheinlichkeit kennzeichnet. Unten:
Cumulative Probability Curve mit Schwellenparameterγ, der kennzeich-net, ab welcher Personenfähigkeit ein bestimmter Score oder ein höherer wahrscheinlicher ist (kumulierte Wahrscheinlichkeit). . . 70 6.1 Vergleich der Verteilungen für Bewerten, Entscheiden und Reflektieren
innerhalb der verschiedenen Jahrgangsgruppen, die sich hinsichtlich ihres Mittelwerts signifikant unterscheiden (siehe Tabelle6.4). . . 80
Abbildungsverzeichnis 127
6.2 Person-Item-Map. Jedes X repräsentiert 9,2 Personen. Opt: Umgang mit Op-tionen; Gew: Gewichtung von Kriterien; MCi, MCn, MCk: Multiple-Choice-Fragen für Beschreibung von intuitiv-rechtf. Vorgehen, non-kompensatorischer und kompensatorischer Strategie; VSi, VSn, VSk: Verbesserungsvorschlag für intuitiv-rechtf. Vorgehen, non-kompensatorischer und kompensatorischer Strategie; PE: Passendere Entscheidung. . . 85 6.3 Verlauf der Itemschwierigkeiten der zweiten Entscheidungsaufgabe für die
Items 6-9 (Umgang mit Optionen) in den einzelnen Klassenstufen. . . 86 6.4 Anzahl der von Schülerinnen und Schüler verwendeten Kriterien in den
Ent-scheidungsaufgaben nach Jahrgängen. Links: Aufgabe 1 (Energieerzeugung).
Rechts: Aufgabe 2 (Energiespeicherung). . . 89
Tabellenverzeichnis
1.1 Übersicht über einige verschiedene Entscheidungsstrategien (nachBetsch et al. 2011: S. 102). Weitere Entscheidungsstrategien auch in:Jungermann et al.(2005: S. 120-132). . . 8 1.2 Schätzungen des Energiebedarfs und Anteil verschiedener Energieträger an
der Stromversorgung (nachIEA 2012: S. 180,182). Grundlage: New-Policies-Szenario der IEA (IEA 2012: S. 34f). Absolutwerte in TWh, Prozentangaben bezogen auf 2010. . . 13 2.1 Bewertungkompetenzen in den naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern
(ausKMK 2005a,b,c). . . 18 4.1 Reflexion von Schülerinnen und Schülern über Entscheidungswege Dritter
(Sakschewski et al. 2013a). . . 45 4.2 Nennung und Verwendung (positiv und negativ) von Kriterien beim
Ver-gleich von Optionen in den Entscheidungsaufgaben in der Studie Lauten Denkens (nachMeyer 2010: S. 53,68). . . 46 4.3 Erprobung der MC-Fragen zum Beschreiben der Strategien: Anzahl der
gewählten Attraktoren und Distraktoren von N = 37 Schülerinnen und Schülern. . . 47 4.4 Stichprobenzusammensetzung getrennt nach Jahrgangsstufen und Geschlecht. 48 5.1 Scoring Guide für die Bewertung der Entscheidungsaufgaben. . . 51 5.2 Scoring Guide für die Bewertung der Reflexionsaufgabe. . . 54 5.3 Inter-Rater-Reliabilitäten als Fleiss-κ-Werte. . . 57 5.4 Anzahl und Verteilung fehlender Daten. Insgesamt umfasst der Datensatz
14.450 Datenfelder (N = 850 Testhefte à 17 Items). . . 61 5.5 Übersicht über die ausgeschlossenen Items. . . 72
Tabellenverzeichnis 129
5.6 Vorgehen bei der Überprüfung von Kategorienzusammenlegungen in den Entscheidungsaufgaben für die Optionen (Items 1-4, 6-9) und für die Ge-wichtungen von Kriterien (Items 5 und 10). Grau hinterlegte Zellen zeigen die jeweils überprüfte Zusammenlegung von Kategorien an. . . 74 5.7 Vorgehen bei Überprüfung von Kategorienzusammenlegungen bei den Items
15-17 („Verbesserungsvorschläge zu den Strategien“). Grau hinterlegte Zellen zeigen die jeweils überprüfte Zusammenlegung von Scoring-Kategorien an.
Bei der Variation der Scoring-Kategorien zu einer jeden Aufgabe wurden die der anderen zunächst jeweils in ihrem ursprünglichen Scoring belassen. 75 6.1 Deskriptive Statistik der Antworten in der ursprünglichen Codierung (siehe
Tabellen5.1und 5.2). . . 77 6.2 Deskriptive Statistik der Antworten in der angepassten Codierung aus
Zusammenlegungen von Kategorien (siehe Tabellen5.1und 5.2). . . 77 6.3 Mittelwerte hinsichtlich der WLE-Schätzer für Bewerten, Entscheiden und
Reflektierenhinsichtlich der einzelnen Subgruppen. Die Mittelwerte sind auch in Abbildung6.1dargestellt. . . 79 6.4 Kontraste hinsichtlich des WLE-Schätzers fürBewerten, Entscheiden und
Reflektieren in den verschiedenen Altersgruppen. . . 79 6.5 Korrelationen vonBewerten, Entscheiden und Reflektierenmit ausgewählten
Schulnoten. . . 81 6.6 Korrelationen von Bewerten, Entscheiden und Reflektieren mit
Lesege-schwindigkeit und Leseverständnis in den einzelnen Jahrgangsstufen. . . . 82 6.7 Item-Fit-Indizes des Original-Datensatzes mit den Programmen WINMIRA
und ConQuest beim eindimensionalen Rasch-Partial-Credit-Modell. . . 83 6.8 Häufigkeiten der Verwendung dargebotener Kriterien in den
Entscheidungs-aufgaben, aufgeschlüsselt nach Jahrgängen der Schülerinnen und Schüler. 88 6.9 Kontraste hinsichtlich des Gewichtens von Kriterien. . . 90 A.1 Item-Fit-Indizes eines mittels multipler Imputation vervollständigten
Daten-satzes (Imputation Nr. 1) mit den Programmen WINMIRA und ConQuest beim Rasch-Partial-Credit-Modell. . . 119 A.2 Item-Fit-Indizes eines mittels multipler Imputation vervollständigten
Daten-satzes (Imputation Nr. 2) mit den Programmen WINMIRA und ConQuest beim Rasch-Partial-Credit-Modell. . . 120 A.3 Item-Fit-Indizes eines mittels multipler Imputation vervollständigten
Daten-satzes (Imputation Nr. 3) mit den Programmen WINMIRA und ConQuest beim Rasch-Partial-Credit-Modell. . . 121
130 Tabellenverzeichnis
A.4 Item-Fit-Indizes eines mittels multipler Imputation vervollständigten Daten-satzes (Imputation Nr. 4) mit den Programmen WINMIRA und ConQuest beim Rasch-Partial-Credit-Modell. . . 122 A.5 Item-Fit-Indizes eines mittels multipler Imputation vervollständigten
Daten-satzes (Imputation Nr. 5) mit den Programmen WINMIRA und ConQuest beim Rasch-Partial-Credit-Modell. . . 123
Danksagung
Während meiner Promotionszeit in der Didaktik der Physik der Fakultät für Physik bin ich vielen netten und hilfsbereiten Menschen begegnet, die mir ein sehr angenehmes und freundliches Arbeitsklima geboten haben. Ihnen und Euch allen dafür vorweg einen ganz herzlichen Dank!
Bei meiner Betreuerin Prof. Dr. Susanne Schneider bedanke ich mich ganz herzlich für die Gelegenheit, diese physikdidaktische Dissertation anfertigen zu können. Die langjährige liebevolle Zusammenarbeit wird mir in sehr guter Erinnerung bleiben.
Auch meiner anderen Betreuerin Prof. Dr. Susanne Bögeholz möchte ich ganz herzlich für die Kooperation in den zurückliegenden Jahren und die vielen wissenschaftlichen und methodischen Anregungen danken, die wesentlich zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben.
Dies gilt ebenfalls für Dr. Sabina Eggert, die mit den Erfahrungen aus ihren eigenen Erhebungen stets wertvolle Informationen beisteuern und mir viele praktische Ratschläge geben konnte.
Meinem langjährigen Bürokollegen Arne Gerdes danke ich in ganz besonderer Weise für die vielen kritisch-konstruktiven Nachfragen und Hinweise in fachlicher Hinsicht und das freundschaftliche „Zusammenleben im Büro“ in den zurückliegenden Jahren.
Bei Rena Meyer bedanke ich mich einerseits ganz herzlich für ihre Mitarbeit bei Konzeption und Durchführung der ersten Vorstudie und andererseits zusammen mit den anderen Co-diererinnen und Codierern Matthias Deters, Janine de Geus, Julia Horstmann, Hans-Ulrich Kaufeld und Michael Mathe für das Lesen und Verarbeiten der vielen Testmaterialien.
Schließlich bedanke ich mich bei den Schülerinnen und Schülern und den Lehrkräften der folgenden Gymnasien dafür, dass sie an Vorstudien und Hauptstudie so bereitwil-lig teilgenommen haben und damit im wahrsten Sinne des Wortes die Basis für diese
132 Danksagung
empirische Arbeit geliefert haben: Gymnasium Neue Oberschule Braunschweig, Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen, Otto-Hahn-Gymnasium Mellendorf und Otto-Hahn-Gymnasium Walsrode, an dem ich damals selbst viele Jahre als Schüler verbracht habe.
Lebenslauf
Personalien
Name: Mark Torsten Sakschewski
Geburtstag: 08. August 1983
Staatsangehörigkeit: deutsch
Adresse: Heinefelder Weg 7
33034 Brakel
Schulbildung
08/1989-07/1993 Grundschule Süd, Walsrode
08/1993-07/1995 Orientierungsstufe Walsrode
08/1995-06/2002 Gymnasium Walsrode
Studium
10/2002-08/2008 Physik (Diplom), Georg-August-Universität Göttingen
Abschluss: 06.08.2008
04/2004-11/2008 Physik und Mathematik (Lehramt an Gymnasien, Erstes Staatsexamen),
Georg-August-Universität Göttingen, Abschluss: 26.11.2008
04/2009-10/2013 Physik (Promotion), Georg-August-Universität Göttingen
Disputation: 30.10.2013
134 Lebenslauf
Beruflicher Werdegang
10/2004-09/2005 Studentische Hilfskraft (Physikpraktikum für Mediziner)
IV. Physikalisches Institut, Georg-August-Universität Göttingen
05/2005-05/2011 Projektleiter Semesterticket
Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) der Georg-August-Universität Göttingen
10/2006-05/2008 Studentische Hilfskraft (Geophysikpraktikum)
Institut für Geophysik, Georg-August-Universität Göttingen
10/2008 Wissenschaftliche Hilfskraft
Institut für Geophysik, Georg-August-Universität Göttingen
11/2008-04/2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Institut für Geophysik, Georg-August-Universität Göttingen
02/2009-06/2009 Wissenschaftliche Hilfskraft
IV. Physikalisches Institut, Didaktik der Physik, Georg-August-Universität Göttingen
07/2009-04/2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter
IV. Physikalisches Institut, Didaktik der Physik, Georg-August-Universität Göttingen
05/2013-03/2014 Wissenschaftliche Hilfskraft
IV. Physikalisches Institut, Didaktik der Physik, Georg-August-Universität Göttingen
05/2013-heute Studienreferendar
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold
Tätigkeiten in der akademischen Selbstverwaltung
04/2007-03/2009 Vorstand des Instituts für Geophysik, Georg-August-Universität Göttingen
(Vertretung der Studierenden)
04/2010-03/2012 Vorstand des Zentrums für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS),
Georg-August-Universität Göttingen (Vertretung der wissenschaftlichen Mitarbeiter)
Göttingen, 25.09.2013