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Die wachsende Zahl der Gewalttaten ist nur vordergründig ein beachtenswertes Resul­

tat dieser Untersuchung. Auch das Ansteigen nach den Ereignissen von Hoyerswerda und Rostock ist nicht eigentlich mitzuteilen - dies ist in anderen Publikationen bereits geschehen. Der Anstieg hat vielmehr darüber hinaus vier beachtenswerte Charakteri­

stika: Zum ersten geschieht das Anwachsen nach den obengenannten Ereignissen nicht nur kurzfristig, die Zahl der Gewalttaten stabilisiert sich nach einem Abfallen auf einem höheren Niveau. Es türmen sich neue Wellenberge auf den bestehenden Resten der al­

ten Wellen auf. Zum zweiten, die Ereignisse von Hoyerswerda und Rostock sind nicht - wie vielfach vermutet - Auslöser des Trends, sie sind vielmehr Katalysatoren. Es gibt einen Vorlauf des Anstiegs, die Zahl erhöht sich bereits vor den Ereignissen. Die fol­

genreichen Ereignisse (folgenreich, sowohl was ihre Wirkung auf die Opfer, als auch auf die erzielte mediale Aufmerksamkeit angeht) sind damit vielmehr Verstärker, nicht auslösende Momente der beschriebenen Entwicklung. Die "Erfolge" der Angreifer könnten zu neuen Taten ermuntert haben. Zum dritten führt das ebenso intensiv von den Medien berichtete Ereignis von Mölln zu einem Abschwung der Gewalt. Obgleich auch in diesem Fall breit von den Medien berichtet wurde, hat dies nicht zu einem Ansteigen der Gewalt geführt. Der Schock des Mordes hat die Zahlen sinken lassen - so könnte

10 Einen Beleg für diese These stellen Antworten aus dem Politbarometer auf die Frage nach der Ge­

waltakzeptanz dar. Die Frage wurde leider nur in wenigen Monaten gestellt, konnte von daher keine systematische Verwendung finden. "Haben Sie Verständnis dafür, daß Leute gewalttätig gegen Asyl­

bewerber vorgehen?", so die Frage nach den Ereignissen von Rostock. Diese Frage wurde im Westen 1992 im September, Oktober und im Dezember gestellt, im Osten leider nur im Oktober. Nach Ro­

stock äußerten Verständnis im Westen 13.6% (Sep.) bzw. 11.5% (Okt.); im Osten waren es mit 16.2%

(Okt.) ein höherer Anteil von Befragten. Im Westen sank die Zustimmung nach den Morden von Mölln auf unter 5%. Dies stützt die Vermutung einer gewaltabschreckenden Wirkung, die von den Ereignissen von Mölln aus ging.

man vermuten. Zum vierten ist jedoch nach den Morden von Solingen ein erneutes An­

steigen der Gewalttaten zu beobachten - der Schock von Mölln war u.U. nicht mehr wirksam. Es ließe sich vermuten, die Meldungen von Morden an Ausländern hätten ihre abschreckende Wirkung auf weitere Gewalttaten verloren. Es könnte eine Art gesell­

schaftlicher Gewöhnungsprozeß eingesetzt haben.

Die Analyse der Bevölkerungsmeinung bestätigt diese Vermutungen. Zusammenfas­

send kann festgehalten werden: Die Bevölkerungsmeinung korreliert in ihren Ausschlä­

gen mit dem Verlauf der Gewaltkurve. Ein Ansteigen der Gewalt wird begleitet von ei­

ner stärker verbreiteten Erregung über den Asylmißbrauch - eine Erregung, die eben­

falls auf erhöhtem Niveau stabil bleibt. Diese Erregung verringert sich nach den Mor­

den von Mölln, ebenso sinken die Gewaltzahlen. Dieser Parallellauf von Zahl der Ge­

walttaten und Grad der ausländerkritischen Bevölkerungsmeinung drückt sich in hohen, positiven Korrelationswerten aus. Eine wechselseitige positive Beeinflussung scheint vorzuliegen und ist auch theoretisch plausibel. Was jedoch ist stärker als Ursache, was stärker als Wirkung anzusehen? Verschiebt man die beiden Datensätze in unterschied­

licher zeitlicher Richtung, analysiert sie asynchron, so lassen sich Kausalhypothesen in beide Richtungen testen. Die Ergebnisse der Regressionsanalyse zeigen eine stärkere, gleichsinnig gerichtete Beeinflussung der Gewalttaten durch die Bevölkerungsmeinung.

Der umgekehrte, gleichsinnige Zusammenhang ("Gewalt wirkt auf Bevölkerungsmei­

nung") wird dabei jedoch nicht aufgehoben - er ist weniger stark, in ihm wirken inverse, gegensinnige Wirkungszusammenhänge.

Man kann somit von einer spiralartigen Verbindung der beiden Größen sprechen - eine Spirale mit einer "Unwucht" allerdings. Bevölkerungsmeinung kann als stimulierend für die Gewalttaten angenommen werden - die Gewalttäter konnten sich durch eine auslän­

derkritische Haltung weiter Teile der Bevölkerung legitimiert sehen. Gleichzeitig führt eine geringere Wahrnehmung des Asylmißbrauchs auch zu einer verringerten Zahl von Gewalttaten. Die schwächere gleichsinnige Wirkung von Gewalt auf Bevölkerungsmei­

nung wird erzeugt durch gegenläufige Wirkungszusammenhänge: Ein "Zuviel" an Ge­

walt hat zu einem "Weniger" an gemessener Wahrnehmung von Asylmißbrauch ge­

führt. Das "Zuviel" besteht nicht in der Zahl, sondern in der Intensität, der Art einzelner Ereignisse. Dies läßt sich ansatzweise erklären durch die Aufhebung von Kommunika­

tionslatenz nach den Ereignissen von Hoyerswerda und Rostock und durch die Wieder­

herstellung einer neuen Latenz nach den Ereignissen nach Mölln. Entgegen den Ver­

mutungen von Bergmann/Erb (1986:226) kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, die Anonymität der Interviewsituation bei einer Bevölkerungsumfrage lasse Kommunikationslatenz als Einflußfaktor irrelevant erscheinen. Auch in dieser Situation

wirkt die Perzeption sozialer Erwünschtheit. Nach Hoyerswerda und Rostock schien Kritik an Ausländern legitimer, aussichtsreicher und einfacher mitteilbar zu sein - auch einem anonymen Interviewer gegenüber. In Anlehnung an die Überlegungen von Noelle-Neumann (1984) könnte man nicht das Wirken einer Sc/wezgespirale, sondern Ansätze zu einer Retfespirale vermuten. Nach Mölln zeigte sich allerdings in der Bevöl­

kerungsumfrage ein geringeres Maß an kritischer Haltung gegenüber Asylbewerbern.

Die Morde haben die Kritiker wahrscheinlich etwas vorsichtiger werden lassen. Eine of­

fene Frage muß bleiben, ob sich auch ihre Haltung verändert hat.

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