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Um sicher zu stellen, dass die sich aus dem Forschungsbedarf ergebende Notwendigkeit einer Spezialisierung der Urlaubsreisemotivationsforschung nicht zu „Ablösungs-erscheinungen“ führt, soll auf die Möglichkeit verwiesen werden, das ursprünglich im Kontext der Urlaubsreisetypologisierung entwickelte RZS-Modell zu einem Forschungsrahmen zu erheben (s. Anhang XI). Hierin ließen sich detaillierte

Abb. 32: Urlaubsalternativen des SShoch-Typs unter Einfluss des Einkommens; eigene Darstellung

Untersuchungen einzelner Einflussfaktoren problemlos einhängen und ihre Ergebnisse im Gesamtkontext der Urlaubsreisemotivation verorten.

Aufgrund seiner wahrnehmungstheoretischen Ausrichtung gewährleistet es nicht nur den notwendigen Akteursbezug, sondern stellt auch eine umfassende Sichtweise dar, begreift es als „Biosphere-Konzept“ Persönlichkeit und Umwelt als Aspekte einer

„einheitlichen Realität“.

Die „künstliche“ Trennung von Situation und Person könnte somit einerseits überwunden werden, andererseits hätte man durch die drei elementaren Wahrnehmungsbereiche gleichsam klare Untersuchungsdimensionen und eine Grundlage für dialektisch orientierte Vergleiche zwischen Alltags- und Urlaubserleben.

Das Urlaubsreiseverhalten wäre demzufolge nicht mehr nur „Freizeitthema“ sondern eben auch „Alltagsthema“.

Innerhalb der Bereiche „Raum-Zeit-Selbst“ können normierte und spezielle Messverfahren in Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen zum Einsatz gebracht werden. Im Kontext der Psychologie kann für den Bereich des Raumerlebens beispielsweise auf umweltpsychologische Verfahren wie das Environmental Personality Inventory von SONNENFELD (1969), das Environmental Response Inventory von MCKECHNIE (1974) oder das Environmental Preference Questionnaire von KAPLAN

(1977) hingewiesen werden. Im Bereich des Zeiterlebens ließe sich u. a. anhand von Zeiteinschätzungstests nicht nur eine detaillierte Analyse durchführen, sondern auch das Experiment als grundlegende Methode der empirischen Sozialforschung in die Urlaubsreisemotivationsforschung einbringen. Die weitaus größten Möglichkeiten einer Kooperation bestehen jedoch im Bereich des Selbsterlebens. So kann die Urlaubsreisemotivationsforschung auf zahlreiche standardisierte Erhebungsbögen zugreifen, wie sie etwa für die Faktoren „Stressverarbeitung“ oder „Selbstauf-merksamkeit“ bestehen. Somit sollte es möglich sein, den Aspekt der individuell gesuchten Differenz im Detail zu fassen sowie wertvolle Hinweise auch für die Urlaubszufriedenheitsforschung zu liefern (s. Abb. 33).

Ein konkreter Ausgangspunkt für die Verwendung dieses Forschungsrahmens wäre die grundlegende Frage, ob bei den Daheimbleibern bzw. denjenigen, die den Urlaub immer wieder am selben Ort verbringen, die Urlaubsmotivation in erster Linie durch eine gesuchte Differenz im Zeit- und Selbsterleben und eben nicht im Raumerleben begründet ist. Somit ließe sich die bis dato weitgehend unbeachtete Gruppe der Daheimbleiber, die immerhin rund ein Viertel der bundesdeutschen Bevölkerung über 14 Jahre ausmacht, in die Urlaubsreisemotivationsforschung integrieren.

Weiterhin kann das RZS-Modell auch zur Analyse einzelner Urlaubsarten herangezogen werden. Betrachtet man beispielsweise die bereits angesprochene Attraktivität eines Inselurlaubs, so ließe sich folgenden Zusammenhängen nachgehen:

Der Kontrast im Raumerleben dürfte besonders dadurch bedingt sein, dass sich die (tropische) „Insellage“ von der Alltagsumgebung der meisten Festlandbewohner der Mittleren Breiten (und damit den großen touristischen Quellmärkten) deutlich unterscheidet.

Abb. 33: RZS-Modell und Kundenzufriedenheit; eigene Darstellung

Hinsichtlich des Zeiterlebens kann untersucht werden, inwieweit die Touristen mit dem

„Inselleben“ gleichsam ein spezielles Zeiterleben verbinden. Inseln verfügen sicherlich über einen eigenen Zeitrhythmus, geprägt etwa durch „elementare“ Ereignisse (z. B.

Ebbe und Flut, Ankunft des Fährschiffes) im Gegensatz zu den eher „künstlichen“

Zeitmarken des Alltagslebens (z. B. Dienstzeitanfang und –ende). Darüber hinaus stellen das „Faulenzen“ und ein Badetag am Strand einen geradezu verschwenderischen Umgang mit der Zeit dar, der im krassen Gegensatz zum Alltagsleben stehen dürfte.

Auch im Falle des Selbsterlebens bieten Inseln facettenreiche Kontraste allein schon dadurch, dass sie Gegenstand und Kulisse physischer und psychischer Erlebnisse darstellen (z. B. Tauchen im Meer oder Sonnenuntergang am Strand). Zum anderen dadurch, dass sie über den Ortswechsel hinaus gleichsam die Bühne eines Rollenwechsels bietet. Dass Inseln wichtige Schauplätze des touristischen

„Theaterspielens“ - als Spielart der sozialen Distinktion - sind, zeigen ihre Imagezuschreibungen.

An dieser Stelle wird die integrative Funktion des RZS-Modells besonders deutlich, ist es doch in der Lage, bis dato isolierte Erklärungsansätze (hier z. B. „Defizittheorie“,

„Zeitverlängerung“ und „Selbstverbesserung und Symbolische Selbstergänzung“; vgl.

MUNDT 2001) in einem konkreten Fall zusammenzuführen.

Das RZS-Modell scheint außerdem als geeignet, um die Diskussion um die so genannten künstlichen Ferienwelten als Ausdruck des „postmodernen“ Tourismus zu gliedern.

So stellen künstliche Ferienwelten den Versuch dar, die räumliche Trennung von Alltag und Gegenalltag und damit „Quellregion und Touristischer Region“ zu verringern (s.

Abb. 34).

In der Schnittmenge entstehen „grenzenlose Destinationen“ (vgl. HERLE 2004), die mit den Schlagwörtern „Nicht-Orte“, „Enträumlichung“ und „Hyperrealität“ beschrieben werden (vgl. BAUDRILLARD 1978, ECO 1986,AUGÉ 1992, 1994).

In der wissenschaftlichen Diskussion dieser künstlichen Ferienwelten - besser sollte man vielleicht von kulturkritischer Betrachtung sprechen - findet sich die Frage nach dem großen Erfolg dieser Einrichtungen, gleichwohl die „gebaute“ Umwelt doch leicht als mehr oder weniger gut gemachte Kulisse, aber alles andere als „authentische“

Umgebung, zu identifizieren ist.

Untersuchungen (z. B. BRITTNER 2002) verdeutlichen, dass ihr Erfolg in erster Linie auf den ermöglichten „Erlebnissen“ und weniger in der Attraktivität der gebauten Umwelt basiert. Aus Sicht des RZS-Modells bedeutet dies, dass die Einrichtungen aufgrund der Suche nach „Selbsterleben“ und weniger nach „Raumerleben“ besucht werden. Die Bedeutung der Umwelt ist als Kulisse für das Selbsterleben zu sehen. Daher ist es für die meisten Besucher auch irrelevant, ob die gebaute Umwelt nun „authentisch“ ist oder nicht.152

Verallgemeinert man diese Erkenntnis und betrachtet den Wettbewerb der Destinationen, so kommt man zu dem Schluss, dass touristische Destinationen, die in

152 Erklärt werden kann dies m. E. durch das Modell der zentrierten Interaktion nach GOFFMAN (1961).

Abb. 34: Verhältnisse „Quellregion“ und „Zielregion“; verändert nach HERLE 2004

erster Linie „Raumerleben“, d.h. Naturerlebnisse und landschaftsbezogene Freizeitaktivitäten ermöglichen, durch künstliche Ferienwelten weitaus schwieriger zu kopieren sind als touristische Destinationen, die in erster Linie „Selbsterleben“, d.h.

Aspekte wie „Lebensgefühl/Lebensstil“ und „soziale Rollen“ bieten. Auf der anderen Seite haben letztgenannte Destinationen aber den Vorteil, in den Quellregionen ein strategisches Marketing als grenzenlose Destination (und damit als Art künstliche Ferienwelt) zu betreiben (Club Mediterrane in Paris, Mallorca-Party in Dortmund, Ski-Hügel und Aprés-Ski-Party in Berlin).

Abschließend ist dann allerdings die Frage zu stellen, ob künstliche Ferienwelten positiv im Sinne eines Marketinginstrumentes für reale Destinationen zu betrachten sind (vgl.

HERLE 2004), oder ob sie nicht auch in Konkurrenz zu den „echten“ Destinationen treten können. So wäre entsprechend der Destinations-Lebenszyklus-Theorie (vgl.

BUTLER 1980) dies durchaus möglich, was die Abbildung 35 für das Beispiel

„Inselurlaub“ anhand der Betrachtung „realer“ Inseldestinationen und „künstlicher“

Ferieninseln (wie z. B. das Großprojekt Tropical Islands in Brandenburg) exemplarisch verdeutlichen soll.

Abb. 35: Resort Cycle „echter“ Inseln und „künstlicher“ Ferieninseln; ergänzt nach BUTLER 1980

Auch wenn diese Diskussion noch am Anfang steht, so lässt sich mutmaßen, dass vor allem die Erlebniskomponenten „echter“ Destinationen vermarktungsfähig, d.h.

kopierbar sind. „Echte“ Naturerlebnisse wird man auch durch den Einsatz technischer Mittel nur sehr begrenzt kopieren können (vgl. die Probleme der Skihalle Bottrop) und dieses Marktsegment nicht vollständig in die künstlichen Ferieninseln umlenken können (s. Abb. 36). Sehr wahrscheinlich ist ein Nebeneinander der verschiedenen Angebotsformen (vgl. die Diskussion um das virtuelle Reisen).

Die genannten Beispiele veranschaulichen m. E. eindrücklich die Forschungs- und Anwendungsmöglichkeiten, die das RZS-Modell der Tourismusforschung eröffnet.

Abb. 36: Kopierbarkeit touristischer Destinationen; verändert nach HERLE 2004

13 Schlusswort

Das entwickelte psychogeographische und motivationstheoretische Erklärungsmodell der Urlaubsreisemotivation geht über die bis dato noch vorherrschenden verbal-argumentativen Ansätze der Tourismusforschung hinaus. Es eröffnet einen Zugang zu sinnverstehenden inhaltlichen Erklärungen der individuellen Unterschiede in der Urlaubsreisemotivation. Das in der Literatur angeführte Problem der „Individualität“

(vgl. BECKER 2002, JOB 2003, KREISEL 2003) kann auf diese Weise theoretisch und empirisch bearbeitet werden. Die Urlaubsreisemotivationsforschung muss nicht länger auf die Erfassung und Beschreibung von touristischen Motivationsparametern beschränkt bleiben, sie wird von einer Marktforschung mit „Datenwissen“ zu einer Grundlagen- und Anwendungsforschung mit „Erklärungswissen“. Über die ausgewählten Motivationsfaktoren Lebenszufriedenheit und Sensation Seeking sind Ursachen für „Sekundärdifferenzen“ in der Urlaubsreisemotivation sowie Gründe allgemeiner touristischer Trends aufgedeckt worden. Die vorliegende Studie belegt, dass die „erklärende“ Urlaubsreisemotivationsforschung keinesfalls ein „blinder Fleck“

der Tourismusforschung (vgl. GÜNTHER 2004) bleiben muss. Hierfür ist im konzeptionellen wie auch im methodischen Bereich „tourismusgeographisches Neuland“ betreten worden.

Die Ergebnisse zeigen, dass man von der Vorstellung einer hoch aggregierten Theorie des Tourismus wie auch der touristischen Nachfrage abrücken muss. In Zukunft wird das Modell zu verfeinern und zu ergänzen sein („Mikroskopieren“). Die Urlaubsreisemotivation bleibt dabei der zentrale Ausgangspunkt des Urlaubsreiseverhaltens, stellt die Motivation (als konative Antriebskomponente) doch die entscheidende Größe dar (vgl. KROEBER-RIEL/WEINBERG 1996). Nicht zuletzt speist sich ihre besondere Bedeutung aus der Erkenntnis, dass Handlungsantrieb und Handlungsrealisierung im touristischen Kontext eng aufeinander aufbauen (vgl.

ADERHOLD 2003), was durchaus beachtenswert ist (vgl. z. B. die Schere zwischen

„Umweltbewusstsein“ und „Umweltverhalten“).

Um das touristische Antriebsverhalten komplett abzubilden, wird man zukünftig Analysen im Bereich der Emotion (als affektive Antriebskomponente)153 und der Einstellung (als kognitive Antriebskomponente) ergänzen müssen (vgl. CATANZARO

1999). Dabei ist zu beachten, dass neben den in dieser Arbeit fokussierten individuellen Aspekten des Urlaubsreisewunsches gleichermaßen auch räumliche und soziale Belange berücksichtigt werden.

Zu hoffen bleibt, dass sich ausgehend von den erarbeiteten Grundlagen ein kontinuierlicher Forschungsprozess einstellen wird. Der Erkenntniswert der Arbeit soll insofern abschließend mit MACCANNELL (1999, S. 179) beurteilt werden: „It is [...] a [...] contribution to a growing body of theory.“

153 Zwar finden Emotionen in den beiden verwandten Konstrukten Berücksichtigung, allerdings kann dies eine gezielte Betrachtung nicht ersetzen. Zum Einfluss von Emotionen im touristischen Kontext siehe einführend VESTER (1999). M. E. ermöglicht die Bezugnahme auf COLLINS (1990, 1993) Interaktions-Emotions-Theorie eine Übertragung des entwickelten Modells auf den Bereich der Emotion.

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