Gefährdung Beschreibung der Gefährdung Eintrittswahrscheinlichkeit Folgen Risiko
(Ergebnis) Mechanische,
kontrollier-te bewegkontrollier-te Maschinen-teile, Quetschstelle
Einklemmen von Extremitäten zwi-schen der Bauplattform und dem
Harztank
Äußerst gering
Da das Gehäuse dies verhindert, und die Bau-plattform selten ohne Gehäuse verfahren wird.
Bagatellfolgen
Durch die geringen Geschwindigkei-ten und das geringe Gewicht der Bauplattform kann es zu Hämatomen
kommen
In Ordnung 0
Mechanische Gefähr-dung, Teile mit gefährlichen
Oberflächen, Spitzen, Schneiden
Entfernung des gedruckten Produkts mit einer Spachtel.
Äußerst gering
Das Abrutschen der Spachtel mit der Klinge in Richtung des Körpers des Benutzers ist sehr
unwahrscheinlich
Bagatellfolgen
Es kann zu kleineren Schnittverlet-zungen kommen
In Ordnung 0
Brände/Explosionen, Brennbare Flüssigkeiten
Beim Reinigen des Druckers wird leicht entflammbarer 90 %-iger IPA
Alkohol verwendet.
Nicht möglich
Da das Reinigen mit einem Wattestäbchen und einer sehr geringen Menge von IPA Alko-hol durchgeführt wird ist das Entstehen eines
Brandes praktisch unmöglich.
Schwerer Gesundheitsschaden/ Tod Durch den entstehenden Brand
herrscht Lebensgefahr
In Ordnung 1
Brände/Explosionen, Brennbare Flüssigkeiten
Beim Reinigen des Druckers wird leicht entflammbarer 90 %-iger IPA Alkohol verwendet. Dieser muss in größeren Mengen gelagert werden.
Äußerst gering
Der Alkohol kann in relativ kleinen Mengen (1 Liter) erworben werden.
Schwerer Gesundheitsschaden/ Tod Durch den entstehenden Brand
herrscht Lebensgefahr
Bei einigen Anlagen ist eine Heizein-heit verbaut um eine konstante Mate-rialzufuhr zu erhalten. Beim Reinigen
kann der Nutzer an die gefährliche heiße Oberfläche kommen.
Äußerst gering
Der Bereich des Druckers muss in relativ lan-gen Abständen gereinigt werden.
Bagatellfolgen
Da die Oberfläche der Heizeinheit nur 40°C besitzt kann es nur zu leichten
Verbrennungen kommen
In Ordnung 0
Gefahrstoffe Einatmen von
Gefahr-stoffen
Im Druckprozess und beim Reinigen entstehen reizende Dämpfe, welchen
der Nutzer ausgesetzt wird.
Vorstellbar
Wenn der Nutzer sich längere Zeit während des Druckprozesses im gleichen Raum wie die Drucker aufhält oder der Drucker einmal relativ
lange gereinigt werden muss.
Verletzungen/ Erkrankungsfolgen Die Dämpfe können die Atemwege
des Nutzers reizen.
Maßnahmen 2 empfohlen Gefahrstoffe
Einatmen von Gefahr-stoffen
Bei der Reinigung des Druckers mit IPA Alkohol können schädliche
Dämpfe entstehen
Äußerst gering
Die für die Reinigung des Druckers verwende-te Stoffmenge ist sehr gering, so dass eine gefährliche Konzentration des Stoffes relativ
unwahrscheinlich ist.
Verletzungen/ Erkrankungsfolgen
Schläfrigkeit und Benommenheit 1 In Ordnung
Gefährdung Beschreibung der Gefährdung Eintrittswahrscheinlichkeit Folgen Risiko
Die im Druckprozess eingesetzten Kunstharze sind reizend für die Haut.
Sehr hoch
Da das Kunstharz meistens von Hand in den Druckbehälter eingefüllt wird. Das Harz muss von Hand aus dem Becken entfernt werden.
Beim Reinigen des Druckers ist der Kontakt mit dem Kunstharz ebenfalls möglich.
Leichter bleibender Gesundheits-schaden
Das Kunstharz ist ätzend und verur-sacht schwere Hautreizungen
Maßnahmen 7
Bei der Reinigung des Druckers mit IPA Alkohol kann dieser auf die Haut
gelangen und diese schädigen
Vorstellbar
Der Alkohol muss auf das Wattestäbchen aufgetragen werden. Außerdem kann der Nutzer ausversehen mit dem Stäbchen an
seine Haut kommen
Verletzungen/ Erkrankungsfolgen Reizt die Haut
Maßnahmen 2
Die im Druckprozess eingesetzten Kunstharze sind stark reizend für die
Augen.
Vorstellbar
Beim befüllen oder entleeren des Kunstharz-beckens können Spritzer des Harzes in die
Augen des Nutzers gelangen.
Leichter bleibender Gesundheits-schaden
Das Kunstharz verursacht schwere Augenreizungen
Bei der Reinigung des Druckers mit IPA Alkohol kann dieser in die Augen
gelangen und diese schädigen
Vorstellbar
Sowohl beim Auftragen auf das Wattestäbchen als auch beim Reinigen des Druckers mit
die-sem können Tropfen des Alkohols in die Au-gen gelanAu-gen
Leichter bleibender Gesundheits-schaden
Der IPA Alkohol verursacht schwere Augenreizungen
Die im Druckprozess eingesetzten Kunstharze können bei Hautkontakt
eine allergische Reaktion verursa-chen
Vorstellbar
Da das Kunstharz meistens von Hand in den Druckbehälter eingefüllt wird. Das Harz muss von Hand aus dem Becken entfernt werden.
Beim Reinigen des Druckers ist der Kontakt mit dem Kunstharz ebenfalls möglich, aber es verursacht nicht bei jedem Nutzer eine
allergi-sche Reaktion
Leichter bleibender Gesundheits-schaden
Entwicklung einer Allergie gegen das Kunstharz
Die gefährlichen Kunstharze können durch falsche Lagerung austreten.
Äußerst gering
Bei unsicherer Lagerung kann es zu Leckage der Vorratsbehälter kommen
Leichter bleibender Gesundheits-schaden
Das Kunstharz ist ätzend und verur-sacht schwere Hautreizungen
Maßnahmen 3 empfohlen Gefährdungen durch
psychische Belastungen, Lärm
Wenn die Maschinen in einem Büro-umfeld aufgebaut werden, können sie
die Mitarbeiter mit ihrer Geräuschku-lisse stören
Vorstellbar
Es sind Drucker vorhanden die lauter sind als die vorgeschrieben 55 dB (A)
Verletzungen/ Erkrankungen Die Lärmbelästigung liegt über dem Grenzwert von 55 dB (A) in Büroräu-men damit kommt es bei den
Mitar-beitern zu Stress
Maßnahmen 2 empfohlen
Gefährdung Beschreibung der Gefährdung Eintrittswahrscheinlichkeit Folgen Risiko
Im Druckprozess entsteht schädliche UV-Strahlung, die zur Aushärtung der Kunstharze benötigt wird. Wenn der
Nutzer während des Druckprozess die Tür des Druckers öffnet kann er
dieser ausgesetzt werden.
Nicht vorstellbar
Die Tür des Druckers ist mit Schutzmaßnah-men gegen das Öffnen während des
Prozes-ses geschützt
Schwere, bleibende Gesundheits-schäden
Es besteht bei hoher UV-Dosis die Gefahr von Hautkrebs
In Ordnung 1
Wird die Acrylglas-Schutztür mit IPA Alkohol gereinigt kann sie zerstört werden und die UV-Strahlung kann
austreten
Äußerst gering
Es kann vorkommen, dass die Schutztür mit IPA Alkohol gereinigt wird und das Glas somit
zerstört wird und bei Betrieb der Anlage die Strahlung nach außen gelangt
Schwere, bleibende Gesundheits-schäden
Es besteht bei hoher UV Dosis die Gefahr von Hautkrebs
Maßnahmen 5
Beim DLP Verfahren wird mit sichtba-rer Strahlung die Schicht erzeugt.
Normalerweise kann der Nutzer wäh-rend des Druckvorgangs nicht in das helle Licht des Projektors schauen.
Nicht vorstellbar
Die Geräte sind so konstruiert, dass der Nutzer nicht der sichtbaren Strahlung ausgesetzt
werden kann.
Verletzungen/
Erkrankungsfolgen Der Nutzer wird geblendet
In Ordnung 0
Beim DLP Verfahren wird mit sichtba-rer Strahlung die Schicht erzeugt, sind die Schutzmaßnahmen außer Betrieb gesetzt kann der Nutzer
wäh-rend des Druckvorgangs in das helle Licht des Projektors schauen.
Äußerst gering
Es ist in seltenen Fällen möglich, dass die Schutzmaßnahmen außer Betrieb gesetzt
werden
Verletzungen/
Erkrankungsfolgen Der Nutzer wird geblendet
In Ordnung 1
Beim SLA Verfahren wird das Kunst-harz mit Hilfe eines Lasers ausgehär-tet. Normalerweise ist die Maschine mit technischen Schutzmaßnahmen ausgestattet, die verhindern, dass der
Nutzer dem Laserlicht ausgesetzt wird.
Nicht vorstellbar
Die Geräte sind so konstruiert, dass der Nutzer nicht der sichtbaren Strahlung ausgesetzt werden kann. Es handelt sich in diesem Fall
um ein Klasse 1 Laser Produkt
Schwere, bleibende Gesundheits-schäden
Der Laser kann den Nutzer Erblinden lassen
Bei dem SLA Verfahren wird das Kunstharz mit Hilfe eines Lasers ausgehärtet. Es ist möglich, dass die
Sicherheitsmaßnahmen vom Nutzer außer Kraft gesetzt werden.
Äußerst gering
Es ist in seltenen Fällen möglich, dass die Schutzmaßnahmen außer Betrieb gesetzt werden. Die Maschine ist in diesem Fall ein
Klasse 3B oder Klasse 4 Laserprodukt
Schwere, bleibende Gesundheits-schäden
Der Laser kann den Nutzer Erblinden lassen
Maßnahmen 5 notwendig