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Reutlingen: Lehrerin unterzieht Schüler einem

Islam-Gesinnungstest

Von EUGEN PRINZ | Die Einsendungen der PI-NEWS-Leser zur Artikelserie „Islam-Indoktrination an den Schulen“ haben gezeigt, dass im Rahmen des katholischen und evangelischen

Religionsunterrichts der Islam in einer Ausführlichkeit behandelt wird, die weit über das hinaus geht, was ein Schüler zu diesem Thema wissen muss. Zudem werden grundsätzlich alle A s p e k t e d e s I s l a m s , d i e m i t u n s e r e r f r e i h e i t l i c h demokratischen Grundordnung und unseren Wertevorstellungen nicht vereinbar sind, schamhaft verschwiegen.

Der Autor glaubte nach den zahlreichen Einsendungen der PI-NEWS-Leser nun schon so ziemlich alles gesehen zu haben. Zu diesem Zeitpunkt kannte er die Klassenarbeit aus der 4.

Jahrgangsstufe der Uhlandschule in der Gemeinde Wannweil, Kreis Reutlingen (Baden-Württemberg) noch nicht. Diese setzte fürwahr neue Maßstäbe, was die Unverfrorenheit betrifft, mit der an den Schulen die Kinder auf die gewünschte politisch-/gesellschaftliche Linie gebracht werden.

Das Dokument übersandte ein erboster Vater mit der Bemerkung:

„Hier der Gesinnungstest aus der Uhlandschule in Wannweil.

Unglaublich, aber wahr!“ Und da hat er Recht.

Evangelische Religionslehrerin gibt Islamkunde

Natürlich darf auch in der Uhlandschule in Wannweil die Islamkunde im Unterricht nicht fehlen. Unterrichtet wird das Fach von der evangelischen Religionslehrerin Frau D.S..

Dem Lehrplan folgend würzt die Pädagogin ihren Unterricht mit intensiver Islamkunde, natürlich nicht, ohne den Lernerfolg dann auch in Form einer Klassenarbeit abzufragen und zu benoten:

Klassenarbeit zum Thema Islam in der 4. Klasse der Uhlandschule in Wannweil. Aus gegebenem Anlass wurden zum Schutz der Identität des Kindes und der Eltern die Antworten und die Teilnoten verpixelt.

Nach der Islamkunde kommt der Gesinnungstest

Soweit, so schlecht. Das kennen wir ja mittlerweile bereits von anderen Grundschulen zu Genüge. Doch an der Uhlandschule Wannweil geht man noch einen Schritt weiter. Da wird das Islamwissen nicht nur abgefragt und benotet, sondern es wird auf perfide Art und Weise auch noch ausgeforscht, wie es mit

der Einstellung des jeweiligen Schülers gegenüber dem Islam bestellt ist:

Ist das nicht praktisch? Auf diese Weise wird neben der Haltung des Schulkindes zum Islam gleich auch noch die diesbezügliche Gesinnung der Familie mit ausgeforscht. Denn eines ist klar: Ein zehnjähriges Kind wird das wiedergeben, was es zuhause zu diesem Thema gehört hat. Auf diese Weise läßt sich bequem feststellen, wo die „Rechten“, „Rassisten“

und „Islamophoben“ zu finden sind. Und um die Beantwortung der Moschee-Frage kommt das Schulkind nicht herum, es sei denn, es nimmt eine schlechtere Note in Kauf.

Eklatanter Verstoß gegen das Grundgesetz

Man sollte davon ausgehen können, dass eine Lehrkraft auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Dass das hier offenbar nicht der Fall ist, zeigt ein Blick in unsere Verfassung:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland – Artikel 4 (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit (einschließlich der

Bekenntnisfreiheit) aus Art. 4 GG lässt sich in einen positiven und einen negativen Schutzbereich untergliedern.

Danach wird positiv die Freiheit geschützt, einen Glauben, also eine religiöse Überzeugung oder aber eine Weltanschauung, also eine areligiöse Überzeugung, zu bilden, zu haben, zu äußern und danach zu handeln. In negativer Hinsicht hingegen wird die Freiheit geschützt, einen Glauben oder EINE WELTANSCHAUUNG GERADE NICHT BEKENNEN ZU MÜSSEN, DIESE VERSCHWEIGEN ZU KÖNNEN.

Jurist: Klarer Verstoß gegen das Grundgesetz

P I - N E W S h a t d e n V o r g a n g e i n e m J u r i s t e n m i t verfassungsrechtlicher Kompetenz vorgelegt. Hier ist seine Einschätzung:

„Der Schüler wird indirekt durch die Benotung gezwungen, Bekenntnisse abzulegen, die andere nichts angehen. Damit wird in seine vom Grundgesetz garantierte Gewissens- und Weltanschauungsfreiheit eingegriffen. Auch ein Zehnjähriger kann bereits beurteilen, dass aus der gesamtgesellschaftlichen Situation heraus jemand, der sich gegen den Bau einer Moschee ausspricht, eine unerwünschte Meinung teilt.“

Als Staatsdienerin, der unser Nachwuchs anvertraut ist, sollte sich die Lehrkraft schnellstmöglich wieder auf den Boden des Grundgesetzes begeben. Indem sie diesen Islam-Gesinnungstest zum Bestandteil einer benoteten Klassenarbeit gemacht hat, sorgte sie dafür, dass die Schüler ihr Grundrecht auf negative weltanschauliche Bekenntnisfreiheit nur sanktionsbewehrt wahrnehmen konnten. Wer keine schlechtere Note wollte, musste seine weltanschauliche Überzeugung hinsichtlich des Islams offenbaren – und die der Eltern gleich mit dazu.

Islamisches Glaubensbekenntis auswendig lernen

Auch das Auswendiglernen des islamischen Glaubensbekenntnis soll in der Uhlandschule von den Kindern schon verlangt worden sein. Auch hier ist das Grundgesetz tangiert. Im Artikel 140

GG, der den Artikel 136 der deutschen Verfassung von 1919 beinhaltet, heißt es im Absatz 4:

Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Übungen oder zur Benutzung einer religiösen Eidesform gezwungen werden.

Es ist ein Unterschied, ob die Lehrkraft im Rahmen des Unterrichts den Schülern das islamische Glaubensbekenntnis zur Kenntnis bringt, oder ob sie es sich wortgetreu einprägen müssen. Ersteres dürfte vom Unterrichtsauftrag gedeckt sein, aber es auswendig lernen zu müssen, hat zweifellos den Charakter einer religiösen Übung.

Disziplinar- bzw. arbeitsrechtliche Maßnahmen

Ein solches Verhalten der Lehrkraft kann nicht unsanktioniert bleiben. Hier ist die Schulleitung gefordert, disziplinar-bzw. arbeitsrechtliche Maßnahmen zu ergreifen. Sollte diese im Bilde gewesen sein, was eigentlich nahe liegt, wird es ein Fall für das Schulamt. Dann sind die dienstrechtlichen Maßnahmen auf die Schulleitung auszuweiten.

Für Fragen, Wünsche, Anträge oder Beschwerden an die Schulleitung der Uhlandschule Wannweil oder an die verantwortliche Lehrkraft, folgen Sie einfach den beiden Links. Dort finden Sie die Kontaktdaten (wir bitten Sie im Falle einer Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen trotz aller Kontroversen in der Sache, um eine höfliche und sachlich faire Ausdrucksweise).

Ratschläge, wie Sie sich als Eltern gegen solche Lehrkräfte wehren können, finden Sie hier.

Hinweis auf die PI-NEWS-Leseraktion:

Eltern, Schüler UND Lehrer sind aufgerufen, Fotos und Videos

von Passagen aus den Schulheften oder Leistungstests zu übersenden, aus denen hervorgeht, dass die mit unserer Werteordnung nicht vereinbaren Inhalte des Islams im Unterricht unterschlagen werden.

Auch das Verlangen der Niederschrift des islamischen Glaubensbekenntnisses oder gar Missionierungsversuche sind von Interesse. Informationen über eine diskussionswürdige Aufbereitung des Lehrinhalts durch die Lehrkraft sind ebenfalls relevant. Auch für Informationen über Konflikte der Eltern mit der Schule zu diesem Thema sind wir offen.

Selbstverständlich werden alle persönlichen Daten vertraulich behandelt. Das Einverständnis zur Veröffentlichung des Materials ist allerdings Voraussetzung. Genannt wird später nur das betreffende Bundesland; die Schule nur auf Wunsch des Einsenders. Wie Sie sehen können, machen wir alle Daten, die auf die Identität des Einsenders schließen lassen, unkenntlich.

Einsendungen bitte an info@pi-news.net

Islam, Islam, Islam…

Islam, Islam, Islam – als gäbe es kein anderes Thema, das die Selbstabschaffung Deutschlands und Europas dokumentiert. Hier die jüngste Berechnungsformel, wie viele Menschen „der Islam“ seit

etlichen Jahrhunderten umgebracht hat. Dort eine neue Zählung, wie oft das Wort „töten“ im Koran vorkommt. Hier wieder ein tragischer „Einzelfall“, dort die Nachricht, dass ein marokkanischer Hartz-IV-Empfänger eine Handtasche geklaut hat.

Mohammed hier, Handabhacken da. Manchmal nervt es. Zudem wird ein Portal, das politisch unkorrekt sein will, in seinem Antiislamismus oft über- und überkorrekt: religionskritischer als die Religionsfeinde, jüdischer als die Juden, schwuler als die Schwulen, feministischer als die Feministinnen, antifaschistischer als die Antifaschisten.

(Von Theobald Krude)

Manchmal wirkt es grad so, als wolle man die bunte Republik gegen die Mullahs verteidigen mit dem rot-grün-rosa Milieu als potentiellem Bündnispartner, den man nur geduldig über die Gefahren des Islam aufklären müsse. Mit Grün_Innen und Grünen in der demokratischen Einheitsfront gegen den Fascho-Islam?

W a s f ü r e i n e k r u d e I d e e ! V e r g e s s t e s ! B e v o r d i e Buntrepublikaner_Innen ihrer Utopie abschwören, werden sie sich lieber die Polygamie als einen von der Enge des traditionellen Familienbildes befreienden Beitrag zur

„Vielfalt der Lebensentwürfe“ zurechtdeuten oder verlautbaren, Homophobie unter Moslems habe nichts mit dem Islam und dem Vorbild des Propheten zu tun, sondern sei das Ergebnis des westlichen Kolonialismus und christlicher Überfremdung.

Das ist die eine Seite. Jetzt aber zum „Aber“

Indem Islamkritiker nämlich (u.a. indem sie öffentlich ihren Kopf dafür hinhalten) angriffslustig über den Islam aufklären, um dessen Theorie und Praxis mit buntrepublikanischem Utopismus zu kontrastieren und hierdurch erbitterte Erwiderungen der „Gutmenschen“ provozieren, werden allerlei buntrepublikanische Absurditäten ans Tageslicht gebracht und auch für den Normalbürger offenkundig, der wenig Zeit für metapolitische und kulturkritische Reflexionen hat:

Wie kann es sein, dass im Eifer, die heimische Religion aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen, eine fremde Religion mit Wohlwollen, Nachsicht und Verständnis überschüttet wird, die, anders als das verteufelte Christentum, keine Dualität weltlicher und geistlicher Sphäre kennt?

Wie kann es sein, dass im aufklärerischen Eifer, kulturelle

„Vorurteile“ zu überwinden, eine fremde Kultur durch die rosa Brille xenophiler Voreingenommenheit betrachtet und schöngeredet wird, welche die Menschheit schroff abgrenzend in ein Haus des Friedens und ein Haus des Krieges einteilt?

Wie kann es sein, dass im emanzipatorischen Eifer, das

„selbstbestimmte“ Individuum von den Bindungen an die eigene Kultur zu lösen, die Relativierung des Eigenen ausgerechnet mit der Aufwertung einer fremden Kultur einhergeht, in der es lebensgefährlich für das selbständig denkende Individuum ist, die eigenen kulturellen Voraus-Setzungen zu hinterfragen?

Wie kann es sein, dass in Urin eingelegte Kruzifixe, Papstkarikaturen auf Unterleibsniveau oder gekreuzigte Schweinekadaver als vornehmster Ausdruck künstlerischer Freiheit bejubelt werden, anti-mohammedanische „Schmähvideos“

aber tiefe Betroffenheit auslösen?

Wie kann es sein, dass ein selbst zaghaftes Plädoyer für die biologische, ethnische, wirtschaftliche oder politische Selbsterhaltung der europäischen Völker mit der scharfen Zurechtweisung bedacht wird, eben dies entspreche doch nicht

„unseren europäischen Werten“. Preisgabe des Eigenen als dessen Erfüllung?

Ist heute von „Europa“ die Rede, dann fast nur im Sinne von

„Werten“ ohne materielles Substrat. Zunächst aber ist Europa, pragmatisch gesehen, ein Ensemble von Nationen. Nationen sind i h r e r s e l b s t b e w u s s t e S p r a c h - , A b s t a m m u n g s - u n d Schicksalsgemeinschaften mit einem natürlichen und objektiven Interesse, sich schlichtweg physisch zu erhalten. So prosaisch

ist das! Wer von Europa spricht, darf sich über die Nationen nicht ausschweigen, als ob diese sich auf „Werte“ hin entmaterialisieren ließen, die dann abgehoben um den Erdball schweben. Irgendwelche „Werte“ entstehen erst dadurch, dass in dem Kontext einer auch materiell blühenden Kultur genug Muße und überschüssige intellektuelle Ressourcen vorhanden sind, über den Lauf der Welt, den Menschen im Kosmos sowie dessen Bestimmung darin nachzusinnen.

W e l c h e s a b e r s i n d d a n n u n s e r e s o e n t s t a n d e n e n europäischen/westlichen/abendländischen Werte? Auch wenn Verallgemeinerungen heute allgemein Tabu sind, dürften die Begriffe „Freiheit“ und „Vernunft“ unsere Prinzipien (Anfangsgründe) summa summarum treffend abdecken. Sollte dem so sein, dann läge es wiederum nahe, die Geschichte der politischen Ideen mit all ihren „Ismen“ wenn auch nicht erschöpfend so aber doch tendenziell als Variationen, Fußnoten und widerstreitende Interpretationen zu diesem europäischen Ur-Thema zu lesen. Auch auf heute gebetsmühlenartig beschworene, Kampfbegriffe wie „Toleranz“, „Offenheit“,

„Vielfalt“, „Pluralismus“ trifft das zu.

A b e r „ i r g e n d w a s “ m u s s d a n n i n u n s e r e r K u l t u r - u n d Geistesgeschichte grandios schiefgelaufen sein, wenn die aus dem vorgenannten Ur-Anliegen abgeleiteten politisch-ethischen Normen sich dahin versteigen, dass heutzutage allen Ernstes im Namen von Freiheit und Vernunft appelliert wird, die eigene kulturelle Identität wie einen Ballast abzustreifen und sich mit emanzipatorischem Elan der Verbindlichkeit und Prägekraft ausgerechnet jenes kulturellen Kontextes zu entledigen, dem wir die Prinzipien der Freiheit und Vernunft überhaupt erst zu verdanken haben. Wenn dann noch die Erlösung vom Eigenen an einem Fremden geübt wird, das inhaltlich unschwer als Negation unserer eigenen Anfangsgründe (Prinzipien) nachweisbar ist, hat die reductio ad absurdum ihren Gipfel erreicht.

Was jetzt der unterschwellige logische Defekt in der heute gängigen (politisch korrekten) Lesart von Freiheit und

Vernunft ist, der zu solchen Absurditäten führt, das zu behandeln kann hier nicht geleistet werden und sei gescheiteren Köpfen vorbehalten.

Dass aber der Wurm drin ist, wenn „westliche Werte“ in der Summe ihrer Anwendungsfälle auf ihre Selbstaufhebung hinauslaufen, das ist zwingend und kommt in der heimischen Auseinandersetzung mit dem Islam und den islamophilen Buntrepublikanern frappierend zum Vorschein. Islamkritik legt, beabsichtigt oder nicht, implizit den Finger in diese Wunde.

Deswegen ist es gut, dass Portale wie PI immer und immer wieder den Islam, Islam, Islam thematisieren – auch wenn es manchmal etwas nervt.