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Reservoir an Hochqualifizierten weiterhin unterdurchschnittlich

Komponenten der Standortqualität: Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften

Reservoir an Hochqualifizierten weiterhin unterdurchschnittlich

Für den unternehmerischen Erfolg sind adäquat qualifizierte Mitarbeitende zentral.

Während der Aargau bei der Verfügbarkeit von Fachkräften mit mindestens einem Bildungsabschluss auf Sekundarstufe II im interkantonalen Vergleich leicht überdurch-schnittlich abschneidet, liegt die Dichte an Hochqualifizierten mit einem tertiären Abschluss insgesamt unterhalb des Landesmittels. Der wachsende Bedarf an Hoch-qualifizierten spiegelt sich demnach auch in der Bildungsstrategie des Kantons wider.

Verfügbarkeit von Eine hohe Verfügbarkeit von Arbeitskräften mit geeigneten Kompetenzen ist für den unternehme-qualifizierten rischen Erfolg entscheidend, denn sie erlauben den Unternehmen, rasch auf neue Herausforde-Arbeitskräften ist rungen zu reagieren und erhöhen nicht zuletzt deren Innovationsfähigkeit. Wenig überraschend ist entscheidend für die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften eine wichtige Komponente im Standortqualitäts-Standortqualität indikator. Welche Bedeutung die Schweizer Unternehmen diesem Standortfaktor beimessen, zeigt

eine Umfrage der Credit Suisse aus dem Jahr 2017, die bei 1900 KMU durchgeführt wurde, da-runter 170 Aargauer Firmen. Von den neun Erfolgsfaktoren wurden Mitarbeitende und Qualifikati-onen als derjenige Faktor bewertet, der den Erfolg des Unternehmens am stärksten beeinflusst.

Wie positioniert sich der Aargau bei der Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften?

Diskrepanzen bei den Wie bereits im Kapitel «Aargau mit attraktivem Mix an Standortfaktoren» erwähnt, punktet der zwei Teilindikatoren Kanton mit einer überdurchschnittlich hohen Dichte an Fachkräften – gemessen am Anteil der zur Verfügbarkeit von Einwohner und Zupendler (inkl. Grenzgänger), die über mindestens einen Bildungsabschluss auf qualifizierten Sekundarstufe II verfügen (vgl. Abb. 1). Bei der Verfügbarkeit von Hochqualifizierten mit einem Arbeitskräften Abschluss auf Tertiärstufe zeigt sich allerdings ein anderes Bild. Insgesamt schliesst der Aargau

bei diesem Teilindikator unterdurchschnittlich ab (vgl. Abb. 2). Einzig die Wirtschaftsregion Baden verfügt mit einem Wert von 42% über eine im Schweizer Vergleich überdurchschnittlich hohe Dichte an Hochqualifizierten (CH: 39%). Obschon die Wirtschaftsregion Brugg/Zurzach mit der Fachhochschule Nordwestschweiz eine bedeutsame Hochschule beheimatet, weist sie mit einem Anteil von 36% ebenso unterdurchschnittliche Werte aus wie die Region Mutschellen (37%), das Fricktal (35%), die Region Aarau (35%) und das Freiamt (31%).

Abb. 1: Verfügbarkeit von Fachkräften überdurchschnittlich Abb. 2: Verfügbarkeit von Hochqualifizierten unterdurchschnittlich Anteil Personen (Einwohner, Zupendler sowie Grenzgänger) im Erwerbsalter mit min- Anteil Personen (Einwohner, Zupendler sowie Grenzgänger) im Erwerbsalter mit einem destens einem Bildungsabschluss auf Sekundarstufe II, nach Wirtschaftsregion, Bildungsabschluss auf Tertiärstufe, nach Wirtschaftsregionen, in %, 2015 – 2019 in %, 2015 – 2019

Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse, Geostat Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse, Geostat

Hohe Bedeutung der Berufsbildung im Aargau

Einwohner der Region Baden mit überdurchschnittli-chem Bildungsstand

Zupendler sind überdurchschnittlich gut ausgebildet

In Aargauer Grenz-regionen spielen Grenzgänger eine entscheidende Rolle

Bei den beiden Verfügbarkeitsindikatoren werden jeweils folgende drei Komponenten berücksich-tigt: Das Bildungsprofil der ansässigen Bevölkerung, dasjenige der Zupendler aus anderen Schweizer Kantonen sowie jenes der Grenzgänger. Betrachtet man einzig das Bildungsprofil der im Aargau ansässigen Bevölkerung – ohne Zupendler und Grenzgänger – wird die relativ geringe Dichte an Hochqualifizierten ersichtlich: Während 36% der im Kanton wohnhaften 25- bis 64-jäh-rigen Personen über einen Abschluss auf Tertiärstufe verfügen, liegt der Anteil im gesamtschwei-zerischen Durchschnitt bei 40% (vgl. Abb. 3). Im Aargau spielt zudem die höhere Berufsbildung eine vergleichsweise wichtige Rolle: Mit 18% ist der Anteil der Einwohner mit einer höheren Fach- und Berufsbildung in etwa gleich hoch wie der Anteil mit einem Hochschulabschluss – schweiz-weit überwiegt allerdings deutlich der Anteil der Hochschulabsolventen (25% gegenüber 16%).

Auch auf Sekundarstufe II, zu der die berufliche Grundbildung und die Maturität zählen, zeigt sich die hohe Relevanz der Berufsbildung für den Aargau: Mit 40% liegt der Bevölkerungsanteil mit be-ruflicher Grundbildung im Kanton rund sechs Prozentpunkte über dem Landesmittel.

Ein Blick auf das Bildungsprofil der Aargauer Bevölkerung auf Ebene der sechs Wirtschaftsregio-nen offenbart teils grössere Unterschiede zum Schweizer Durchschnitt. Auffällig ist dabei beson-ders die Situation in der Region Baden: Der Anteil der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren mit Abschluss auf Tertiärstufe liegt mit 42% nicht nur klar über dem kantonalen Niveau, sondern auch über dem Schweizer Durchschnitt. Ein gegensätzliches Bild zeigt sich in der Wirtschaftsre-gion Freiamt: Dort verfügen nur 33% der Bevölkerung über einen tertiären Bildungsabschluss.

Aufgrund der zunehmenden Mobilität der Arbeitnehmer greift die alleinige Betrachtung des Bil-dungsprofils der im Aargau ansässigen Bevölkerung für die Bewertung des langfristigen Wirt-schaftspotenzials zu kurz. Deshalb berücksichtigen beide Verfügbarkeitsindikatoren neben dem Bildungsniveau der ansässigen Bevölkerung auch dasjenige, der aus anderen Regionen der Schweiz zupendelnden Arbeitskräfte. Mit rund 51’600 Zupendler war der Aargau im Jahr 2019 der viertwichtigste Zielkanton der Berufspendler – nur die umliegenden Grosszentren Zürich (140’100), Bern (65’200) und Basel-Stadt (56’800) strahlen eine stärkere Sogwirkung aus (vgl. Abb. 4). Über 30% der im Aargau beschäftigten Zupendler stammen aus dem Kanton Zü-rich. Aber auch viele Solothurner (22%) und Luzerner (15%) haben ihren Arbeitsort im Kanton Aargau. Zudem sind diese Zupendler überdurchschnittlich gut ausgebildet: Mehr als 24’600 oder 48% verfügen über einen Hochschulabschluss oder eine höhere Fach- und Berufsbildung (vgl. Abb. 5).

Insbesondere in Grenzregionen im Norden des Kantons spielen nicht zuletzt auch die Grenzgänger eine bedeutende Rolle in Bezug auf die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte. Im Vergleich zu den aus anderen Regionen der Schweiz zupendelnden Arbeitskräften ist das Bildungsniveau der im Aargau beschäftigten Grenzgänger insgesamt tiefer. Gegenüber der ansässigen Bevölkerung weist das Bildungsniveau der Grenzgänger in den meisten Wirtschaftsregionen allerdings ein ver-gleichbares Niveau auf: In den Grenzregionen Brugg/Zurzach und Fricktal verfügt jeweils rund ein Drittel der dort beschäftigten Grenzgänger über einen Bildungsabschluss auf Tertiärstufe. Von ei-nem Zustrom an ungelernter Arbeitskraft aus dem Ausland kann also nicht die Rede sein.

Abb. 3: Hohe Bedeutung der Berufsbildung im Aargau

Ausbildungsstand* der ansässigen Wohnbevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren, 2019, PH= Pädagogische Hochschule, FH = Fachhochschule

Obligatorische Schule Gymnasium, Berufsmaturität u.a.

Universität, ETH, PH, FH CH

AG Aarau Brugg/Zurzach Baden Mutschellen Freiamt Fricktal

Berufl. Grundbildung (duale Lehre u.a.) Höhere Fach- u. Berufsbildung

0% 20% 40% 60% 80% 100%

* Der Ausbildungsstand ist definiert als die höchste abgeschlossene Ausbildung Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse

Abb. 4: Aargau ist ein ausgesprochener Pendlerkanton Anzahl Zu- und Wegpendler, in Anzahl Erwerbstätigen, 2019

Zupendler Wegpendler Pendlersaldo 200'000

150'000 100'000 50'000 0 -50'000 -100'000 -150'000

Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse

ZH BS BE ZG GE NE SG TI VD OW GR AI GL SH NW UR AR JU LU SO VS SZ TG BL FR AG

Aargau bietet

perfekte Rahmen-bedingungen für Pendler

Trotz vieler Zupendler ist der Aargau ein deutlicher Netto-exporteur von Arbeitskräften

Der Aargau verliert viele

Hoch-qualifizierte an Nachbarkantone

Hochqualifizierte sind auf dem Aargauer Arbeitsmarkt gefragt

Angesichts der zentralen Lage des Aargaus und weil die Arbeitskräfte in und rund um den Kanton von hervorragenden Verkehrsverbindungen profitieren, bietet der Aargau optimale Voraussetzun-gen für das Pendeln. Zudem lieVoraussetzun-gen mit Basel-Stadt, Zug, Zürich und Bern gleich mehrere Kan-tone in unmittelbarer Nähe, die über eine überdurchschnittlich hohe Dichte an Arbeitsplätzen ver-fügen (vgl. S. 10) und damit für Erwerbstätige attraktiv sind. Hinzu kommt, dass der Aargau auf-grund relativ geringer Lebenskosten – insbesondere Wohnkosten – im Vergleich zu den Nachbar-regionen als Wohnkanton beliebt ist. Insgesamt bietet der Aargau damit die perfekten Rahmenbe-dingungen für hoch qualifizierte und finanzstarke Personen, die im Kanton wohnen und mit einer geringen Fahrzeit in die umliegenden Grosszentren pendeln wollen, um dort zu arbeiten.

Entsprechend ist der Aargau trotz der relativ hohen Anzahl der Zupendler unter dem Strich ein deutlicher «Nettoexporteur» von Arbeitskräften: Die Zahl der Aargauer Wegpendler war 2019 mit über 102’000 fast doppelt so hoch wie die Zahl der Zupendler. Die meisten Aargauer Wegpendler fahren in den Kanton Zürich (51’730) – allein in die Region Zürich-Stadt pendeln rund

28'600 Aargauer Arbeitskräfte. Der Grossteil dieser Pendler stammt aus den Wirtschaftsregionen Baden und Mutschellen, aber auch für Einwohner der Region Brugg/Zurzach ist die Stadt-Zürich die wichtigste ausserkantonale Zielregion. Das Fricktal ist hingegen deutlich stärker nach Basel-Stadt und Basel-Landschaft ausgerichtet.

Wie die Zupendler verfügen auch die Wegpendler über überdurchschnittliche Qualifikationen: Mehr als 42’900 (42%) der Wegpendler haben einen tertiären Bildungsabschluss. Damit haben mehr als 30% der 25- bis 64-Jährigen in der Aargauer Bevölkerung mit entsprechendem Abschluss ihren Arbeitsplatz ausserhalb des Kantons. Berücksichtigt man das Bildungsniveau der Zupendler, gehört der Kanton Aargau aber auch bei den Hochqualifizierten zu den «Nettoexporteuren». Obschon die Wegpendler kurzfristig den Aargauer Unternehmen nicht zur Verfügung stehen, liesse sich ihr Potenzial durch Abwerben dennoch erschliessen. Deshalb und weil die Wegpendler ohnehin bereits im Bildungsprofil der ansässigen Bevölkerung erfasst werden, werden sie im Gegensatz zu den Zu-pendlern und Grenzgängern in beiden Verfügbarkeitsindikatoren nicht zusätzlich berücksichtigt.

Gesamthaft zeichnen die Pendlerverflechtungen ein vielseitiges Bild des Kantons Aargau. Zum ei-nen ist er Wohnsitz zahlreicher hoch qualifizierter und finanzstarker Einwohner und damit bevor-zugter Steuerzahler, die aber oft ausserhalb der Kantonsgrenzen arbeiten und damit den im Aar-gau ansässigen Unternehmen – zumindest kurzfristig – nicht zur Verfügung stehen. Zum anderen sind viele Aargauer Firmen auf Hochqualifizierte und Fachkräfte angewiesen. Bei den aus anderen Regionen der Schweiz zupendelnden Arbeitskräften ist im Vergleich zu den ansässigen Personen ein deutlich höheres Ausbildungsniveau festzustellen. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass Arbeit-nehmer mit Hochschulabschluss oder höherer Fach- und Berufsbildung auf dem Aargauer Ar-beitsmarkt gefragt sind, vor allem in Regionen mit einem hohen Anteil wissensintensiver Bran-chen.

Abb. 5: Die Zupendler sind überdurchschnittlich gut ausgebildet Zu- und Wegpendler Kanton Aargau in tausend Erwerbstätigen, 2019

Wegpendler Zupendler

Tertiärstufe

Sekundarstufe II

Sekundarstufe I

Keine Ausbidlung oder obligatorische Schule

-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30

Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse

Der Aargau hat Der steigende Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften spiegelt sich auch in der Bildungsstra-Weichen für die

Ausbildung von hoch qualifizierten

Arbeitskräften gestellt

tegie des Kantons wider: Mit der Gründung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) und zahlreichen Ausbauschritten hat der Kanton wichtige Weichen gestellt, um hoch qualifizierte Ar-beitskräfte mit tertiärem Bildungsabschluss für die Wachstumsbranchen im Kanton auszubilden (vgl. Box). Gemessen an der Anzahl Studierenden in einem Bachelor- und Masterstudiengang ist die FHNW schweizweit die drittgrösste Fachhochschule – nur die Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) und die Zürcher Fachhochschule zählten im Jahr 2020 insgesamt mehr Studierende (vgl. Abb. 6). Von den knapp 13’000 FHNW-Studierenden stammt rund ein Viertel aus dem Kan-ton Aargau. Damit stellt der Aargau den grössten Teil der FHNW-Studierenden, noch vor anderen Trägerkantonen wie Basel-Land (18%), Basel-Stadt (11%) oder Solothurn (11%).

«Wirtschaft» bei Aargauer FHNW-Studenten hoch im Kurs

Brugg-Windisch – ein bedeutender Hochschulstandort

Basierend auf einem Staatsvertrag zwischen den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Land-schaft, Basel-Stadt und Solothurn und dem damit erfolgten Zusammenschluss deren Fach-hochschulen und Pädagogischen Hochschulen wurde die FHNW im Jahr 2006 gegründet. Die noch in Aarau, Baden, Brugg, Windisch und Zofingen verteilten Standorte der FHNW wurden im Jahr 2013 durch den Kanton Aargau in einem einzigen Campus in Brugg-Windisch zusam-mengefasst. Mit dieser Konsolidierung wurde Brugg-Windisch als Hauptsitz der FHNW zu ei-nem im nationalen Vergleich bedeutenden Hochschulstandort.

Über die vier Trägerkantone verteilt profitieren die FHNW-Studierenden von einem breiten An-gebot an Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Weiterbildungskursen der folgenden neun Fachrichtungen: «Angewandte Psychologie», «Architektur, Bau und Geomatik», «Gestaltung und Kunst», «Life Sciences», «Musik», «Pädagogik», «Soziale Arbeit», «Technik» und «Wirtschaft». In den letzten Jahren wurde das Angebot laufend ausgebaut und auf die Bedürfnisse der Wirt-schaft ausgerichtet. Seit 2019 wird z.B. der Studiengang «Data Science» auf Bachelorstufe an-geboten. Damit leistet die FHNW einen Beitrag zur Deckung des Bedarfs an hochqualifizierten Arbeitskräften in Branchen, die auf IT-Spezialisten angewiesen sind.

Eine Betrachtung der FHNW-Studienabgänger mit Herkunft Aargau zeigt, dass sich auf Ba-chelorstufe insbesondere die Fachrichtung «Wirtschaft» grosser Beliebtheit erfreut: Rund 34% der Aargauer Studierenden schlossen im Jahr 2020 erfolgreich ihr Bachelorstudium in Betriebsökono-mie, International Management oder Wirtschaftsinformatik ab. Aber auch in den Fachrichtungen

«Pädagogik» und «Technik» wurden vergleichsweise viele Abschlüsse gezählt (vgl. Abb. 7). Auf Master-Stufe verzeichneten diese drei Fachrichtungen ebenfalls die meisten Abschlüsse bei Stu-dierenden mit Herkunft Aargau. Eine Herausforderung für den Kanton wird es allerdings bleiben, von den Früchten der Bildungsanstrengungen zu profitieren und möglichst viele hoch qualifizierte Arbeitskräfte nach Studienabschluss im Kanton zu beschäftigen.

Abb. 6: Die FHNW ist die drittgrösste Fachhochschule in der Schweiz

Anzahl Bachelor- und Master-Studenten (inkl. Pädagogische Hochschule), nach Fachhochschule, 2020/2021

25'000

Bachelor Master 20'000

15'000 10'000 5'000

Abb. 7: Fachrichtungen «Wirtschaft», «Pädagogik» und «Technik» er-freuen sich grosser Beliebtheit bei Aargauer FHNW-Studenten Anteil Bachelor- und Masterabschlüsse von Studenten der Fachhochschule Nordwest-schweiz mit Herkunft Aargau, nach Fachrichtung, in %, 2020

Angewandte Psychologie Architektur, Bau und Geomatik Gestaltung und Kunst Life Sciences

Musik Pädagogik

Soziale Arbeit Technik

Wirtschaft 100%

90%

80%

70%

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0%

Bachelor Master

Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) Zürcher Fachhochschule Fachhochschule Nordwestschweiz Fachhochschule Zentralschweiz Berner Fachhochschule Fachhochschule Südschweiz (SUPSI) Ostschweizer Fachhochschule Fachhochschule Graubünden Kalaidos Fachhochschule

Quelle: Bundesamt für Statistik, Credit Suisse Quelle: Fachhochschule Nordwestschweiz, Credit Suisse 0

Dieser Bericht bildet die Ansicht des CS Investment Strategy Departments ab und wurde nicht gemäss den rechtlichen Vorgaben erstellt, die die Unabhängigkeit der Investment-Analyse fördern sollen. Es handelt sich nicht um ein Produkt der Re-search Abteilung von Credit Suisse, auch wenn Bezüge auf veröffentlichte Rese-arch-Empfehlungen darin enthalten sind. CS hat Weisungen zur Lösung von In-teressenkonflikten eingeführt. Dazu gehören auch Weisungen zum Handel vor der Veröffentlichung von Research-Ergebnissen. Diese Weisungen finden auf die in diesem Bericht enthaltenen Ansichten der Anlagestrategen keine Anwendung.

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In Fällen, in denen sich dieser Bericht auf Schwellenmärkte bezieht, weisen wir Sie darauf hin, dass mit Anlagen und Transaktionen in verschiedenen Anlageka-tegorien von oder in Zusammenhang oder Verbindung mit Emittenten und Schuldnern, die in Schwellenländern gegründet, stationiert oder hauptsächlich ge-schäftlich tätig sind, Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Anlagen im Zu-sammenhang mit Schwellenländern können als spekulativ betrachtet werden; ihre Kurse neigen zu einer weit höheren Volatilität als die der stärker entwickelten Län-der Län-der Welt. Anlagen in Schwellenmärkten sollten nur von versierten Anlegern oder von erfahrenen Fachleuten getätigt werden, die über eigenständiges Wissen über die betreffenden Märkte sowie die Kompetenz verfügen, die verschiedenen Risiken, die solche Anlagen bergen, zu berücksichtigen und abzuwägen und aus-reichende finanzielle Ressourcen zur Verfügung haben, um die erheblichen Risi-ken des Ausfalls solcher Anlagen zu tragen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Risiken, die sich aus Anlagen in Schwellenmärkten ergeben, und Ihre Portfolio-Strukturierung zu steuern. Bezüglich der unterschiedlichen Risiken und Faktoren, die es bei Anlagen in Schwellenmärkten zu berücksichtigen gilt, sollten Sie sich von Ihren eigenen Beratern beraten lassen.

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Rohstofftransaktionen bergen ein hohes Risiko, einschliesslich Totalverlust, und sind für viele Privatanleger möglicherweise ungeeignet. Die Performance dieser

Anlagen hängt von unvorhersehbaren Faktoren ab, etwa Naturkatastrophen, Klimaeinflüssen, Transportkapazitäten, politischen Unruhen, saisonalen Schwan-kungen und starken Einflüssen aufgrund von Fortschreibungen, insbesondere bei Futures und Indizes.

Anleger in Immobilien sind Liquiditäts-, Fremdwährungs- und anderen Risiken ausgesetzt, einschliesslich konjunktureller Risiken, Vermietungsrisiken und sol-cher, die sich aus den Gegebenheiten des lokalen Marktes, der Umwelt und Än-derungen der Gesetzeslage ergeben.

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Private Equity (hiernach «PE») bezeichnet private Investitionen in das Eigenkapital nicht börsennotierter Unternehmen. Diese Anlagen sind komplex, meistens illi-quide und langfristig. Investitionen in einen PE-Fonds sind in der Regel mit einem hohen finanziellen und/oder geschäftlichen Risiko verbunden. Anlagen in PE-Fonds sind nicht kapitalgeschützt oder garantiert. Die Investoren müssen ihre Ka-pitalnachschusspflicht über lange Zeiträume erfüllen. Wenn sie dies nicht tun, ver-fällt möglicherweise ihr gesamtes Kapital oder ein Teil davon, sie verzichten auf künftige Erträge oder Gewinne aus Anlagen, die vor dem Ausfall getätigt wurden, und verlieren unter anderem das Recht, sich an künftigen Investitionen zu beteili-gen, oder sind gezwunbeteili-gen, ihre Anlagen zu einem sehr niedrigen Preis zu verkau-fen, der deutlich unter den Bewertungen am Sekundärmarkt liegt. Unternehmen oder Fonds können hochverschuldet sein und deshalb anfälliger auf ungünstige geschäftliche und/oder finanzielle Entwicklungen oder Wirtschaftsfaktoren rea-gieren. Diese Investitionen können einem intensiven Wettbewerb, sich ändernden Geschäfts- bzw. Wirtschaftsbedingungen oder sonstigen Entwicklungen ausge-setzt sein, die ihre Wertentwicklung ungünstig beeinflussen.

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Die Werthaltigkeit einer Anleihe hängt von der Bonität des Emittenten bzw. des Garanten ab und kann sich während der Laufzeit der Anleihe ändern. Bei Insol-venz des Emittenten und/oder Garanten der Anleihe ist die Anleihe oder der aus der Anleihe resultierende Ertrag nicht garantiert und Sie erhalten die ursprüngliche Anlage möglicherweise nicht oder nur teilweise zurück.

Investment Strategy Department

Im Mandats- und Beratungsgeschäft der CS sind Anlagestrategen für die Formu-lierung von Multi-Asset-Strategien und deren anschliessende Umsetzung verant-wortlich. Sofern Musterportfolios gezeigt werden, dienen sie ausschliesslich zur Erläuterung. Ihre eigene Anlageverteilung, Portfoliogewichtung und Wertentwick-lung können nach Ihrer persönlichen Situation und Risikotoleranz erheblich davon abweichen. Meinungen und Ansichten der Anlagestrategen können sich von de-nen anderer CS-Departments unterscheiden. Ansichten der Anlagestrategen können sich jederzeit ohne Ankündigung oder Verpflichtung zur Aktualisierung

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