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Definition

Wenn es f¨ur die SpracheLeinen Aufz¨ahler gibt, so wird Lalsrekursiv aufz¨ahlbarbezeichnet.

Satz (Rekursive Aufz¨ahlbarkeit≡Semi-Entscheidbarkeit) Eine SpracheL ist genau dannrekursiv aufz¨ahlbar,

wenn Lsemi-entscheidbarist.

Rekursive Aufz¨ ahlbarkeit

Definition

Wenn es f¨ur die SpracheLeinen Aufz¨ahler gibt, so wird Lalsrekursiv aufz¨ahlbarbezeichnet.

Satz (Rekursive Aufz¨ahlbarkeit≡Semi-Entscheidbarkeit) Eine SpracheList genau dannrekursiv aufz¨ahlbar,

wenn Lsemi-entscheidbarist.

Beweis (1)

Angenommen,L ist rekursiv aufz¨ahlbar und hat einen Aufz¨ahlerA.

Wir konstruieren eine TMM, die Lerkennt.

Bei Eingabe des Wortesw arbeitet M wie folgt:

M simuliertAmit Hilfe einer Spur, die die Rolle des Druckers

¨

ubernimmt.

Immer wenn ein neues Wort auf die Spur gedruckt worden ist, vergleichtM dieses Wort mit w und akzeptiert bei ¨Ubereinstimmung.

Korrektheit:

Fallsw ∈L, so wirdw irgendwann gedruckt und zu diesem Zeitpunkt von M akzeptiert.

Fallsw 6∈L, so wirdw niemals gedruckt und somit auch niemals von

M akzeptiert.

Beweis (1)

Angenommen,L ist rekursiv aufz¨ahlbar und hat einen Aufz¨ahlerA.

Wir konstruieren eine TMM, die Lerkennt.

Bei Eingabe des Wortesw arbeitet M wie folgt:

M simuliertAmit Hilfe einer Spur, die die Rolle des Druckers

¨

ubernimmt.

Immer wenn ein neues Wort auf die Spur gedruckt worden ist, vergleichtM dieses Wort mit w und akzeptiert bei ¨Ubereinstimmung.

Korrektheit:

Fallsw ∈L, so wirdw irgendwann gedruckt und zu diesem Zeitpunkt vonM akzeptiert.

Fallsw 6∈L, so wirdw niemals gedruckt und somit auch niemals von

M akzeptiert.

Beweis (2)

Angenommen,L ist semi-entscheidbar und wird von der TMM erkannt.

Wir konstruieren einen Aufz¨ahlerA f¨urL.

In derk-ten Runde (mitk=1,2,3, . . .)

simuliert der Aufz¨ahler je k Schritte vonM auf jedem der W¨orter w1, . . . ,wk.

Immer wenn die Simulation eines der Worte akzeptiert, druckt der Aufz¨ahler dieses Wort aus.

Korrektheit:

Der Aufz¨ahlerAdruckt offensichtlich nur W¨orter ausL aus. Aber druckt er auch wirklich alle W¨orter ausL aus?

Es seiwi ein Wort in der SpracheL.

Dann wird wi von der TMM nach einer endlichen Anzahlti von Schritten akzeptiert.

Deshalb wirdwi in jeder Rundek mitk ≥max{i,ti} vom Aufz¨ahler

A ausgedruckt.

Beweis (2)

Angenommen,L ist semi-entscheidbar und wird von der TMM erkannt.

Wir konstruieren einen Aufz¨ahlerA f¨urL.

In derk-ten Runde (mitk=1,2,3, . . .)

simuliert der Aufz¨ahler je k Schritte vonM auf jedem der W¨orter w1, . . . ,wk.

Immer wenn die Simulation eines der Worte akzeptiert, druckt der Aufz¨ahler dieses Wort aus.

Korrektheit:

Der Aufz¨ahlerAdruckt offensichtlich nur W¨orter ausL aus. Aber druckt er auch wirklich alle W¨orter ausL aus?

Es seiwi ein Wort in der SpracheL.

Dann wird wi von der TMM nach einer endlichen Anzahlti von Schritten akzeptiert.

Deshalb wirdwi in jeder Rundek mitk ≥max{i,ti} vom Aufz¨ahler

A ausgedruckt.

Beweis (2)

Angenommen,L ist semi-entscheidbar und wird von der TMM erkannt.

Wir konstruieren einen Aufz¨ahlerA f¨urL.

In derk-ten Runde (mitk=1,2,3, . . .)

simuliert der Aufz¨ahler je k Schritte vonM auf jedem der W¨orter w1, . . . ,wk.

Immer wenn die Simulation eines der Worte akzeptiert, druckt der Aufz¨ahler dieses Wort aus.

Korrektheit:

Der Aufz¨ahlerAdruckt offensichtlich nur W¨orter ausL aus. Aber druckt er auch wirklich alle W¨orter ausL aus?

Es seiwi ein Wort in der SpracheL.

Dann wird wi von der TM M nach einer endlichen Anzahlti von Schritten akzeptiert.

Deshalb wirdwi in jeder Runde k mitk ≥max{i,ti} vom Aufz¨ahler

A ausgedruckt.

Beweis (2)

Angenommen,L ist semi-entscheidbar und wird von der TMM erkannt.

Wir konstruieren einen Aufz¨ahlerA f¨urL.

In derk-ten Runde (mitk=1,2,3, . . .)

simuliert der Aufz¨ahler je k Schritte vonM auf jedem der W¨orter w1, . . . ,wk.

Immer wenn die Simulation eines der Worte akzeptiert, druckt der Aufz¨ahler dieses Wort aus.

Korrektheit:

Der Aufz¨ahlerAdruckt offensichtlich nur W¨orter ausL aus. Aber druckt er auch wirklich alle W¨orter ausL aus?

Es seiwi ein Wort in der SpracheL.

Dann wird wi von der TM M nach einer endlichen Anzahlti von Schritten akzeptiert.

Deshalb wirdwi in jeder Runde k mitk ≥max{i,ti} vom Aufz¨ahler

A ausgedruckt.

Beweis (2)

Angenommen,L ist semi-entscheidbar und wird von der TMM erkannt.

Wir konstruieren einen Aufz¨ahlerA f¨urL.

In derk-ten Runde (mitk=1,2,3, . . .)

simuliert der Aufz¨ahler je k Schritte vonM auf jedem der W¨orter w1, . . . ,wk.

Immer wenn die Simulation eines der Worte akzeptiert, druckt der Aufz¨ahler dieses Wort aus.

Korrektheit:

Der Aufz¨ahlerAdruckt offensichtlich nur W¨orter ausL aus. Aber druckt er auch wirklich alle W¨orter ausL aus?

Es seiwi ein Wort in der SpracheL.

Dann wird wi von der TM M nach einer endlichen Anzahlti von Schritten akzeptiert.

Deshalb wirdwi in jeder Runde k mitk ≥max{i,ti} vom Aufz¨ahler

Aausgedruckt.

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

w1 w2

w3 w4

w5

w6

w7

...

Anzahl der Schritte, die TMM aufwi ben¨otig:−→

Abschlusseigenschaften

Durchschnitt (1)

Satz

(a) Wenn die beiden SprachenL1undL2entscheidbar sind, so ist auch die SpracheL1∩L2 entscheidbar.

(b) Wenn die beiden SprachenL1undL2rekursiv aufz¨ahlbar sind, so ist auch die SpracheL1∩L2 rekursiv aufz¨ahlbar.

Durchschnitt (2): Beweis von Teil (a)

Es seienM1 undM2zwei TMen, dieL1respektiveL2entscheiden.

Eine TMM, die L1∩L2entscheidet:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 undM2 beide das Wortw akzeptieren, so akzeptiert auch M; andernfalls verwirftM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∩L2, so wirdw akzeptiert. Andernfalls wirdw verworfen.

Durchschnitt (2): Beweis von Teil (a)

Es seienM1 undM2zwei TMen, dieL1respektiveL2entscheiden.

Eine TMM, die L1∩L2entscheidet:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 undM2 beide das Wortw akzeptieren, so akzeptiert auch M; andernfalls verwirftM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∩L2, so wirdw akzeptiert. Andernfalls wirdw verworfen.

Durchschnitt (2): Beweis von Teil (a)

Es seienM1 undM2zwei TMen, dieL1respektiveL2entscheiden.

Eine TMM, die L1∩L2entscheidet:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 undM2 beide das Wortw akzeptieren, so akzeptiert auch M; andernfalls verwirftM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∩L2, so wirdw akzeptiert.

Andernfalls wirdw verworfen.

Durchschnitt (3): Beweis von Teil (b)

Es seien nunM1 undM2 zwei TMen, dieL1 respektiveL2 erkennen.

Wir verwenden die gleiche Konstruktion f¨urM wie in (a).

Eine TMM, die L1∩L2erkennt:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 undM2 beide akzeptieren, so akzeptiert auchM. Korrektheit:

Fallsw ∈L1∩L2, so wirdw vonM akzeptiert. Andernfalls wirdw nicht akzeptiert.

Durchschnitt (3): Beweis von Teil (b)

Es seien nunM1 undM2 zwei TMen, dieL1 respektiveL2 erkennen.

Wir verwenden die gleiche Konstruktion f¨urM wie in (a).

Eine TMM, die L1∩L2erkennt:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 undM2 beide akzeptieren, so akzeptiert auchM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∩L2, so wirdw vonM akzeptiert. Andernfalls wirdw nicht akzeptiert.

Durchschnitt (3): Beweis von Teil (b)

Es seien nunM1 undM2 zwei TMen, dieL1 respektiveL2 erkennen.

Wir verwenden die gleiche Konstruktion f¨urM wie in (a).

Eine TMM, die L1∩L2erkennt:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 undM2 beide akzeptieren, so akzeptiert auchM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∩L2, so wirdw vonM akzeptiert.

Andernfalls wirdw nicht akzeptiert.

Vereinigung (1)

Satz

(a) Wenn die beiden SprachenL1undL2entscheidbar sind, so ist auch die SpracheL1∪L2 entscheidbar.

(b) Wenn die beiden SprachenL1undL2rekursiv aufz¨ahlbar sind, so ist auch die SpracheL1∪L2 rekursiv aufz¨ahlbar.

Vereinigung (2): Beweis von Teil (a)

Es seienM1 undM2zwei TMen, dieL1respektiveL2entscheiden.

Eine TMM, die L1∪L2entscheidet:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 oderM2das Wortw akzeptiert, so akzeptiert auchM; andernfalls verwirftM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∪L2, so wirdw vonM1 oder vonM2 und somit auch vonM akzeptiert.

Andernfalls verwerfen sowohlM1als auch M2, und damit auch M.

Vereinigung (2): Beweis von Teil (a)

Es seienM1 undM2zwei TMen, dieL1respektiveL2entscheiden.

Eine TMM, die L1∪L2entscheidet:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 oderM2das Wortw akzeptiert, so akzeptiert auchM;

andernfalls verwirftM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∪L2, so wirdw vonM1 oder vonM2 und somit auch vonM akzeptiert.

Andernfalls verwerfen sowohlM1als auch M2, und damit auch M.

Vereinigung (2): Beweis von Teil (a)

Es seienM1 undM2zwei TMen, dieL1respektiveL2entscheiden.

Eine TMM, die L1∪L2entscheidet:

1 Bei Eingabew simuliertM zun¨achst das Verhalten vonM1 aufw und dann das Verhalten vonM2 aufw.

2 FallsM1 oderM2das Wortw akzeptiert, so akzeptiert auchM;

andernfalls verwirftM. Korrektheit:

Fallsw ∈L1∪L2, so wirdw vonM1 oder vonM2 und somit auch vonM akzeptiert.

Andernfalls verwerfen sowohlM1als auch M2, und damit auch M.

Vereinigung (3): Beweis von Teil (b)

Es seien nunM1 undM2 zwei TMen, dieL1 respektiveL2 erkennen.

Welches Problem tritt auf, wenn wir in diesem Fall die Simulation aus (a) einfach ¨ubernehmen?

Idee:

SimuliereM1 undM2 parallel statt sequentiell.

Vereinigung (3): Beweis von Teil (b)

Es seien nunM1 undM2 zwei TMen, dieL1 respektiveL2 erkennen.

Welches Problem tritt auf, wenn wir in diesem Fall die Simulation aus (a) einfach ¨ubernehmen?

Idee:

SimuliereM1 undM2 parallel statt sequentiell.

Vereinigung (4): Beweis von Teil (b)

Eine TMM, die L1∪L2erkennt

Wir nehmen o.B.d.A. an, dassM ¨uber zwei B¨ander verf¨ugt.

Auf Band 1 wirdM1aufw simuliert.

Auf Band 2 wirdM2aufw simuliert.

Sobald ein Schritt gemacht wird, in dem M1oderM2 akzeptiert, akzeptiert auch die TMM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∪L2, so wirdw vonM1 oder vonM2 und somit auch vonM akzeptiert.

Andernfalls wirdw nicht akzeptiert.

Vereinigung (4): Beweis von Teil (b)

Eine TMM, die L1∪L2erkennt

Wir nehmen o.B.d.A. an, dassM ¨uber zwei B¨ander verf¨ugt.

Auf Band 1 wirdM1aufw simuliert.

Auf Band 2 wirdM2aufw simuliert.

Sobald ein Schritt gemacht wird, in dem M1oderM2 akzeptiert, akzeptiert auch die TMM.

Korrektheit:

Fallsw ∈L1∪L2, so wirdw vonM1 oder vonM2 und somit auch vonM akzeptiert.

Andernfalls wirdw nicht akzeptiert.

Komplement (1)

Lemma

Wenn sowohl die SpracheL⊆Σals auch ihr KomplementL:= Σ\L rekursiv aufz¨ahlbar sind, so istLentscheidbar.

Beweis

Es seien M undM zwei TMen, dieLrespektiveLerkennen. F¨ur ein Eingabewort w simuliert die neue TM M0 das Verhalten von M aufw und das Verhalten vonM aufw parallel auf zwei B¨andern. Wenn M akzeptiert, so akzeptiertM0.

WennM akzeptiert, so verwirft M0.

Da entweder w ∈Loderw 6∈L gilt, tritt eines der beiden obigen Ereignisse (M akzeptiert;M akzeptiert) nach endlicher Zeit ein. Damit ist die Terminierung von M0 sichergestellt.

Komplement (1)

Lemma

Wenn sowohl die SpracheL⊆Σals auch ihr KomplementL:= Σ\L rekursiv aufz¨ahlbar sind, so istLentscheidbar.

Beweis

Es seien M undM zwei TMen, dieLrespektiveLerkennen.

F¨ur ein Eingabewort w simuliert die neue TM M0 das Verhalten von M aufw und das Verhalten vonM aufw parallel auf zwei B¨andern. Wenn M akzeptiert, so akzeptiertM0.

WennM akzeptiert, so verwirft M0.

Da entweder w ∈Loderw 6∈L gilt, tritt eines der beiden obigen Ereignisse (M akzeptiert;M akzeptiert) nach endlicher Zeit ein. Damit ist die Terminierung von M0 sichergestellt.

Komplement (1)

Lemma

Wenn sowohl die SpracheL⊆Σals auch ihr KomplementL:= Σ\L rekursiv aufz¨ahlbar sind, so istLentscheidbar.

Beweis

Es seien M undM zwei TMen, dieLrespektiveLerkennen.

F¨ur ein Eingabewortw simuliert die neue TMM0das Verhalten von M aufw und das Verhalten vonM aufw parallel auf zwei B¨andern.

Wenn M akzeptiert, so akzeptiertM0. WennM akzeptiert, so verwirft M0.

Da entweder w ∈Loderw 6∈L gilt, tritt eines der beiden obigen Ereignisse (M akzeptiert;M akzeptiert) nach endlicher Zeit ein. Damit ist die Terminierung von M0 sichergestellt.

Komplement (1)

Lemma

Wenn sowohl die SpracheL⊆Σals auch ihr KomplementL:= Σ\L rekursiv aufz¨ahlbar sind, so istLentscheidbar.

Beweis

Es seien M undM zwei TMen, dieLrespektiveLerkennen.

F¨ur ein Eingabewortw simuliert die neue TMM0das Verhalten von M aufw und das Verhalten vonM aufw parallel auf zwei B¨andern.

Wenn M akzeptiert, so akzeptiertM0. WennM akzeptiert, so verwirft M0.

Da entweder w ∈Loderw 6∈L gilt, tritt eines der beiden obigen Ereignisse (M akzeptiert;M akzeptiert) nach endlicher Zeit ein. Damit ist die Terminierung von M0 sichergestellt.

Komplement (1)

Lemma

Wenn sowohl die SpracheL⊆Σals auch ihr KomplementL:= Σ\L rekursiv aufz¨ahlbar sind, so istLentscheidbar.

Beweis

Es seien M undM zwei TMen, dieLrespektiveLerkennen.

F¨ur ein Eingabewortw simuliert die neue TMM0das Verhalten von M aufw und das Verhalten vonM aufw parallel auf zwei B¨andern.

Wenn M akzeptiert, so akzeptiertM0. WennM akzeptiert, so verwirft M0.

Da entweder w ∈Loderw 6∈L gilt, tritt eines der beiden obigen Ereignisse (M akzeptiert; M akzeptiert) nach endlicher Zeit ein.

Damit ist die Terminierung von M0 sichergestellt.

Komplement (2)

Beobachtung 1

Wenn die SpracheL entscheidbar ist, so ist auch ihr KomplementL entscheidbar.

(Beweis: Wir k¨onnen das Akzeptanzverhalten einer TMM, dieL entscheidet, invertieren.)

Beobachtung 2

Die Menge der rekursiv aufz¨ahlbaren Sprachen hingegen ist nicht unter Komplementbildung abgeschlossen.

Beispiel

H ist rekursiv aufz¨ahlbar.

W¨areH ebenfalls rekursiv aufz¨ahlbar, so w¨are Hentscheidbar. Daher ist H nicht rekursiv aufz¨ahlbar.

Komplement (2)

Beobachtung 1

Wenn die SpracheL entscheidbar ist, so ist auch ihr KomplementL entscheidbar.

(Beweis: Wir k¨onnen das Akzeptanzverhalten einer TMM, dieL entscheidet, invertieren.)

Beobachtung 2

Die Menge der rekursiv aufz¨ahlbaren Sprachen hingegen ist nicht unter Komplementbildung abgeschlossen.

Beispiel

H ist rekursiv aufz¨ahlbar.

W¨areH ebenfalls rekursiv aufz¨ahlbar, so w¨are Hentscheidbar. Daher ist H nicht rekursiv aufz¨ahlbar.

Komplement (2)

Beobachtung 1

Wenn die SpracheL entscheidbar ist, so ist auch ihr KomplementL entscheidbar.

(Beweis: Wir k¨onnen das Akzeptanzverhalten einer TMM, dieL entscheidet, invertieren.)

Beobachtung 2

Die Menge der rekursiv aufz¨ahlbaren Sprachen hingegen ist nicht unter Komplementbildung abgeschlossen.

Beispiel

H ist rekursiv aufz¨ahlbar.

W¨areH ebenfalls rekursiv aufz¨ahlbar, so w¨are Hentscheidbar. Daher ist H nicht rekursiv aufz¨ahlbar.

Komplement (2)

Beobachtung 1

Wenn die SpracheL entscheidbar ist, so ist auch ihr KomplementL entscheidbar.

(Beweis: Wir k¨onnen das Akzeptanzverhalten einer TMM, dieL entscheidet, invertieren.)

Beobachtung 2

Die Menge der rekursiv aufz¨ahlbaren Sprachen hingegen ist nicht unter Komplementbildung abgeschlossen.

Beispiel

H ist rekursiv aufz¨ahlbar.

W¨areH ebenfalls rekursiv aufz¨ahlbar, so w¨are Hentscheidbar.

Daher ist H nicht rekursiv aufz¨ahlbar.

Komplement (2)

Beobachtung 1

Wenn die SpracheL entscheidbar ist, so ist auch ihr KomplementL entscheidbar.

(Beweis: Wir k¨onnen das Akzeptanzverhalten einer TMM, dieL entscheidet, invertieren.)

Beobachtung 2

Die Menge der rekursiv aufz¨ahlbaren Sprachen hingegen ist nicht unter Komplementbildung abgeschlossen.

Beispiel

H ist rekursiv aufz¨ahlbar.

W¨areH ebenfalls rekursiv aufz¨ahlbar, so w¨are Hentscheidbar.

Daher ist Hnicht rekursiv aufz¨ahlbar.