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Die Reflexion auf Unterscheidungen als Ansatz Politischer Erwachsenenbildung

Die Hinweise auf die sozialkonstruktivistischen An­

nahmen bei der Herstellung von Kategorien (siehe Berger/Luckmann 1998; siehe auch Kneer 2009) und der kritischen Fokussierung deren jeweiligen Konstruktionscharakteristika lassen erahnen, dass in diesem Zusammenhang „Kontingenz als Bildungs­

gelegenheit“ (siehe Kirschner 2013) aufscheint. Die Revisibilisierung von Kontingenz und von Konflikt in Kategorisierungsprozessen rückt Gestaltungs­

möglichkeiten in den Vordergrund und reflektiert die alltäglich verankerten Wahrnehmungsstrukturen der Subjekte. In diesem Sinne kann der Ansatz der Refle­

xion auf Unterscheidungen als „eingreifende Bildung“

verstanden werden, die jeweils „die epistemischen Voraussetzungen der Bewusstseinsbildung“ (Bernhard 2011, S. 92, Hevorh.i.O.) hervortreten lassen.

Die grundlegende, auf die jeweiligen Voraussetzun­

gen sozialer Ordnung abzielende „Distanzierung

von dem Selbstverständlichen“ (Bremer/Trumann 2013, S. 44) durch Negation bekommt demnach zentrale Bedeutung für Demokratisierungsprozesse.

Widerständigkeit wird als kategoriale Kritik gegen­

über kontingenzresistent anmutenden Grundlagen mobilisiert und stellt „die Konstitutionsprozesse von Kategorisierungen“ (Lorey 2008, S. 145) zur Disposition. Diese Form der Kritik könnte durch­

aus „als normative Ressource der Demokratisierung ver standen werden: einer Demokratisierung der Demokratie, die vielleicht nicht zu einem Schluss kommt, sondern immer zu neuen Öffnungen herr­

schaftlicher Schließung“ (Bünger 2013, S. 58). Die Infrage stellung „herrschaftlicher Schließungen“

und deren Über führung in einen permanenten Widerstreit (F. Lyotard) treibt demzufolge Demo­

kratisierungsprozesse voran, indem Pluralität und Kontingenz sichtbar gemacht werden.

Dabei können folgende vier Strategien im Kontext politischer Bildungsarbeit eine Heuristik im Umgang mit der Deaktivierung gesellschaftspolitisch prob­

lematischer Differenzlinien bieten (siehe Ebner von Eschenbach/Schäffter 2016, o.S.; Hervorh.i.Orig.):

„Pluralisierung und Konkurrenz möglicher Differenz linien und Unterscheidungs - möglichkeiten

Sobald neben einer bislang als selbstverständlich vorausgesetzten kategorialen Unterscheidung weitere Unterscheidungsvarianten in ihrer Be­

deutung Berücksichtigung finden, relativiert sich die hegemoniale Stellung der bisher überbetonten Differenzlinie und kann sogar zu ihrer Irrelevanz für konkrete Situationsdefinitionen führen.

Löschung durch Nichtbeachtung:

Indifferenz aufgrund von Irrelevanz

Unter lerntheoretischen Gesichtspunkten er­

weist sich der Entzug von Aufmerksamkeit oft als wirkungsvoller als ein offensives Bekämpfen problematischer Differenzlinien, weil dies eher zu ihrer Verstärkung als zur Löschung beiträgt.

Ironische Entlarvung von Selbstverständlich-keitsannahmen: Karikatur und pol. Kabarett Eine hoch wirksame Strategie, die Fragwürdig­

keit und Kontingenz latent unterstellter Selbst­

verständlichkeitsannahmen sichtbar werden zu lassen, besteht in einem Till­Eulenspiegel­

Effekt, also im Aufweis ihrer Absurdität und Lächerlichkeit.

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04-• Differenzlinie im „Standby-Modus“:

Löschung in Verbindung mit Wachsamkeit Aus der Temporalität eines doing difference

erklärt sich, dass die Problematik nicht in der Orientierung an präformierten Differenzlinien besteht, sondern in ihrer unreflektierten und naturalisierten Selbstverständlichkeitsstruktur.

Daher stellt eine (gar moralisierende) Zurück­

weisung von bewährten Deutungsmustern keine befriedigende Lösung dar. Vielmehr geht es um eine systematische Kontingenz perspektive im Sinne von Aspektvielfalt. Das Ziel politischer Bildung besteht dann darin, statt die Orientierung an einer bewährten Differenzlinie zu schwächen, vielmehr den Wechsel zu alterna tiven katego­

rialen Unterscheidungen zu fördern. Unange­

messene Deutungsmuster, wie z.B. die ‚Freund/

Feind­Beziehung‘ werden daher nicht grund­

sätzlich aus normativer ‚political correctness‘

verworfen, sondern aufgrund fehlender Problem lösefähigkeit in den ‚Standby­Modus‘

zurückversetzt. Sie bleiben aber prinzipiell als Deutungsvariante dem Repertoire verfügbar, damit sie bei der Analyse sozialer Konflikte in Betracht gezogen werden können.“

Damit wird aus Sicht Politischer Bildung deutlich, dass Ansätze für Prozesse des Verlernens bzw. Umlernens auf einer kategorialen Tiefenschicht herangezogen werden können, sofern Differenzen in ihren Voraus­

setzungen in den Blick kommen. Die Widerständigkeit Politischer Bildung setzt somit bereits auf der Ebene kategorialer Grundlegung der Gegenstandsbestim­

mung an und fokussiert die Voraussetzungen der Un­

terscheidungen und nicht erst die Auseinandersetzung mit Inhalten, deren Bedingungen der Möglichkeit hierdurch überhaupt erst affirmiert werden. „Die Reflexion dieser Normen, die kritische Positionierung gegen solche Ansätze, die Differenzen als natürlich, fixiert und klar voneinander abgrenzbar behandeln, sowie eine Sensibilität für soziale Phänomene, in de­

nen gängige Ordnungsschemata in Frage gestellt und verschoben werden, können als wichtige Impulse de­

konstruktivistischer Theorien für eine differenz sensible Erziehungswissenschaft verstanden werden“ (Mecheril/

Plößer 2009, S. 10). In diesem Sinne beschäftigt sich Politische Bildung mit gesell schaftlichen Formierungs­

praktiken und erhebt unter einer ideologiekritischen Perspektive den Anspruch, Räume zu eröffnen, die zum Schauplatz von Aushandlungsprozessen mit Differenzen – un/doing difference – werden können.

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Foto: K.K.

Malte Ebner von Eschenbach hat an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin Soziale Arbeit/Sozialpädagogik und an der Humboldt-Universität zu Berlin Erziehungs-wissenschaften von 2004 bis 2011 studiert. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam an der Professur Erwachsenenbildung, Weiterbildung und Medien-pädagogik und promoviert zur Frage der gesellschaftlichen Dimension von Gegenstands-bestimmung am Beispiel von Migration. Zu seinen Forschungsinteressen zählen Politische Erwachsenenbildung, intermediäre Strukturbildung, alltagsgebundenes Lernen von Erwachsenen sowie Raumtheorie in der Erwachsenenbildung.

Malte Ebner von Eschenbach

malte.ebner.von.eschenbach@uni-potsdam.de http://www.uni-potsdam.de +49 (0)331 977-2144

Doing Difference – Reflection on Difference as an