• Keine Ergebnisse gefunden

Das Problem der literarischen Vermittlung

Am Beispiel der Mittlerrolle der deutschen Sprache bei der V erbreitung der polnischen Literatur in Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

97

1. In der zeitgenössischen Komparatistik gehört die literarische Ver- mittlung zu den ״ spezifischen“ beziehungsweise ״ besonderen“ Problemen.

Zoran Konstantinovic, der Autor des Artikels Vergleichende Literaturwissen- schuft im Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte (vgl. Konstantinovic 1984), faßt unter dem Begriff ״ literarische Vermittlung“ eine Reihe von wis- senschaftlichen Problemen zusammen, die in der Komparatistik noch nicht klar definiert sind. Nach Henry Remak geht er jedoch davon aus, daß die Ü

berset-• berset-•

zung, und zw ar die künstlerische, im Vordergrund steht. ״ Jede Ü b ersetzung ist zugleich eine Form der Adaption eines literarischen W erkes“ , schreibt Kon- stantinovic (ibidem, 647). Die interessantesten Probleme der Ü bersetzung sind daher mit der ästhetischen Transformation des Textes verbunden. Nicht selten haben Übersetzungen eine größere Wirkung als die Originaltexte, w as für den W issenschaftler nicht ohne Bedeutung ist.

ф »

Aber die Übersetzungen dichterischer Werke erfassen nicht alle Er- scheinungen, die im Prozeß des wechselseitigen Einwirkens der Literatur (Kultur) verschiedener Völker eine Rolle spielen. Diese Funktion können auch einzelne Personen oder Gruppen, verschiedene gesellschaftliche Institutionen (z.B. Universität, Theater, Café, Salon), Bücher, Zeitschriften und letztlich solche Phänomene des gesellschaftlichen Lebens wie Sympathie oder A ntipa- tliie erfüllen. Die im Prozeß der interliterarischen Kommunikation zutage tre- tenden Erscheinungen sollten alle - von den politischen bis zu den ästhetischen - ohne Ausnahme zum Arbeitsbereich des Komparatisten gehören.

2. Das im Titel angesprochene Problem ist der W issenschaft nicht un- bekannt. Um dies zu belegen, braucht man nur die Arbeiten zu betrachten, die

sich mit den polnisch-tschechisch-slowakisclien (vgl. Szyjkow ski 1947, M agnuszew ski 1973, Hofman 1979, M čšt’an 1991), den polnisch-kroatischen (vgl. Wierzbicki 1970) oder polnisch-ungarischen (vgl. C sapiáros 1974, 1978) Literaturbeziehuiigen befassen. Aus den genauen Angaben der W issenschaftler läßt sich leicht eine Liste von Publikationen deutscher Autoren erstellen (Bücher, Broschüren, Abhandlungen, Gedichte), die polnischen T hem en ge- widmet und Tschechen, Slowaken, Kroaten und Ungarn gut bekannt sind.

f Bayerische^

Piotr Roguski - 9783954795413 Downloaded from PubFactory at 01/10/2019 03:01:30AM

00050333

98

E benso läßt sich eine Liste - nicht nur literarischer - polnischer W erke

erstel-• erstel-•

len, die dank ihrer Übersetzung ins Deutsche weite Verbreitung in Europa fanden.

Alle Informationen, die von der Mittlerrolle der deutschen Sprache und Kultur zeugen und die von den Erforschern bilateraler Beziehungen zusam- m engetragen und festgehalten wurden, sind interessant und es wert, zur K enntnis genom m en zu werden. Wie sich gezeigt hat, ist das bloße Sammeln dieser Informationen jedoch nur von geringem Nutzen. Die Literarhistoriker betrachten sie eher als interessante Anmerkungen zürn Haupttext und nicht als eigenständige Fakten. Es ist daher nicht verwunderlich, daß bei dieser Art des V orgehens, das sich fast ausschließlich a u f das Registrieren der bei dem Pro- zeß der interliterarischen Kommunikation transferierten Erscheinungen be- schränkt, das W esentliche der literarischen Vermittlung nicht faßbar ist.

3. D ieser Artikel stützt sich au f zwei Thesen. Erstens erfüllte die deut- sehe Sprache in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa (neben

ihrer administrativen Funktion) die Funktion einer Universalsprache, ähnlich dem Lateinischen oder Französischen in früheren Zeiten. Alois Hofman sagt dazu:

Es soll vielmehr über je n e kulturellen Wirkungen ein Bericht gegeben w erden, die in den 30er und 40er Jahren das polnische Phänomen her- vorbrachte, wobei wir nicht vergessen wollen, daß die deutsche Sprache ein Kommunkationsmittel für die Slawen darstellte. In der Zeit des Na- tionw erdens des tschechischen Volkes schreiben und sprechen viele T schechen in der Sprache, die sozusagen die Verkehrssprache der G e- bildeten ist (Hofman 1979, 56).

U nd der zw eite Beleg von Anton Mèst’an:

Die tschechische Intelligenz der damaligen Zeit war zweisprachig, sie konnte genauso tschechisch wie deutsch. An der Prager Universität w urde 1784 Latein durch Deutsch als Unterrichtssprache abgelöst. Erste G ym nasien mit Tschechisch als Unterrichtssprache hat die Wiener Re- gierung erst in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts erlaubt. Diese T at- sache führte dazu, daß die tschechischen Intellektuellen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die deutschsprachigen Bücher, Zeitschriften

Piotr Roguski - 9783954795413

00050333

und Zeitungen sehr eifrig gelesen haben. Da die österreichische Litera- tur und die Presse unter strenger Zensur litten und darüberhinaus kein besonderes Niveau besaßen, bemühte man sich um B ücher und Pres- seerzeugnisse aus Deutschland (M èst’an 1991, 222).

Die Ausführungen Hofmans und M èst’ans lassen sich ohne w eiteres a u f die intellektuellen Eliten anderer Völker innerhalb der H absburger M onarchie übertragen.

Zw eitens gehe ich davon aus, daß die literarische Vermittlung nicht ein- schichtig, sondern zweischichtig ist. Das heißt, daß bei Untersuchung d er Lite- raturbeziehungen verschiedener Völker - unter Berücksichtigung der vermit- telnden Literatur - nicht nur die Erscheinungen des Hauptstrangs, sondern auch die der N ebenstränge einer genauen Beschreibung und Analyse bedürfen. D as folgende Schema veranschaulicht diese These.

99

tschechische Literatur slowakische

kroatische ungarische I Schicht: polnische Literatur

2. Schicht: deutsche Literatur

O hne ein grundlegendes Wissen über Charakter und A usm aß d er Re- zeption polnischer Literatur in Deutschland und ohne Wissen über die Pro- duktivität und Kreativität der deutschen Literatur in dieser Hinsicht kann man sich schwerlich glaubwürdige bilaterale Studien vorstellen.

Um die Hauptthese meines Artikels zu veranschaulichen, führe ich drei Beispiele an, die mehr oder weniger zutallig aus den zu Beginn erw ähnten M onographien ausgewählt wurden.

Das erste Beispiel M Szyjkowski schreibt in dem Buch Die polnische Romantik im geistigen Lehen der Tschechen (Polski romantyzm w czeskim życiu duchowym), der tschechische Dichter Karel Ilynek M ácha habe regel-

mäßig die deutsche literarische Presse verfolgt und daraus Informationen über die polnische Literatur sowie längere Fragmente von Ü bersetzungen in sein Tagebuch notiert. Aus den Notizen von Mácha ersehen wir, daß er sich a u f

Piotr Roguski - 9783954795413

00050333

100

diese W eise ein beträchtliches Wissen über die polnische Literatur angeeignet hat. A us den ausführlichen Abhandlungen lernte er das Urteil der deutschen Literarkritik über Pan Tadeusz, Konrad Wallenrod, Dziady, Księgi narodu polskiego i pielgrzymstwa polskiego von Adam M ickiew icz sowie über den dritten B and der Poezje von Juliusz Słowacki und auch Antoni M alczewskis M aria kennen.

Die von Szyjkowski zusammengetragenen Angaben sind zweifellos in- teressant, je d o c h , wie man beim Lesen feststellt, nur von geringem Nutzen.

S zyjko w ski, der sich mit den polnisch-tschechischen literarischen 3eziehun- gen beschäftigte, haben weder die umfangreiche Literaturkritik der Deutschen, die sicherlich für einige Urteile Mâchas über die polnische Literatur die G rundlage w ar, noch die ästhetischen Fragen der Ü bersetzung polnischer Lite- ratur ins D eutsche näher interessiert, obwohl gerade diese a u f die Art und den C h a ra k te r ihrer Rezeption im Schaffen Mâchas Einfluß haben könnte.

Ein zw eites Beispiel. Alois Hennán schreibt in seinem Artikel Die pol- nischen Revolutionen. Bestimmung und Beistand in den böhmischen Ländern, mit einem Exkurs über Sacher-Masochs Polonica unter anderem:

... in den Jahren 1831-1832 au f Jahrmärkten Tabakpfeifen verkauft w urden, die mit Bildern polnischer Insurgenten, als Sensenmänner dar- gestellt, geschmückt waren. Die Pfeifen trugen die Aufschrift:

< Vivat Polen > oder Verse, z.B. < Scharfe Sense, haute tüchtig unsere Feinde, mach sie flüchtig > (Hotinan 1979, 52).

D er letzte Satz bleibt ohne tiefere Bedeutung, wenn der entsprechende histo- rische K om m entar fehlt. Wir erfahren nämlich nichts über den realen Kontext d ieser rätselhaften Worte und nichts über das A usm aß ihrer Popularität. Der von Hofman zitierte Vers ist in Wirklichkeit ein A uszug aus einem Gedicht, das in unterschiedlichen Fassungen in zahlreichen Gedichtsammlungen mit bekannten Polenliedeni veröffentlicht wurde. Die erste Strophe des Gedichts in der entsprechenden Version lautet:

Scharfe Sense haue tüchtig,

Unsre Feinde, m ach’ sie flüchtig A uf Brüder! Ein jed er fechte Gott mit uns, für unsre Rechte.

Piotr Roguski - 9783954795413

00050333

Sie w urde auch als dichterische Ergänzung zu graphischen Darstellungen des polnischen Sensenm annes benutzt, der in verschiedenen Posen mit seiner Schrecken erregenden Sense abgebildet wurde. Bleibt noch zu erw ähnen, daß

• •

es sich hier um die deutsche Übersetzung des berühmten G edichts Kosynier Krakus eines anonymen Autors handelt, das mit den W orten beginnt: Dalej, bracia, bierzwa kosy.

Und das dritte Beispiel. Viele Wissenschaftler betonen das Phänom en, d aß ״ Polenlieder sehr populär waren“ (Wierzbicki 1970, 10). Es sollte kein Zweifel darüber entstehen, daß wir es h i e r mit der Produktion der deut- sehen Literatur und nicht der polnischen zu tun haben. Man kann hier hoch- stens von einer kleinen Zahl polnischer patriotischer G edichte sprechen, die für immer in den Schatz deutscher Polenlieder eingegangen sind (vgl. Roguski

polnische Frage Bestandteil einer breiten politischen K am pagne wurde. Der Ausbruch des N ovem beraufstandes im Jahre 1830 sowie dessen Niederschla- gung beeinflußten die Innenpolitik der Staaten des deutschsprachigen Raums in ähnlicher Weise wie andere europäische Ereignisse, zum Beispiel die Juli- revolution in Paris. Für das politische Leben in Preußen, Österreich und vor allem für die Staaten des Deutschen Bundes waren die K onsequenzen des ge- scheiterten nationalen Aufstandes der Polen in vieler Hinsicht bedeutungsvol- 1er als analoge Ereignisse in Belgien, Italien oder in der Schweiz. Dafür gibt es vor allem zwei Grunde: 1. die außerordentlich starke Emigration aus Polen in den W esten, 2. die aktive Anteilnahme der deutschen liberaldemokratischen Opposition an dem polnischen Befreiungskampf.

Den Höhepunkt dieser Bemühungen bildete das patriotische Volksfest, das am 6. und 7. Mai 1832 in den Ruinen des Hambacher Schlosses stattfand (H am bacher Fest). T ausende von Menschen versammelten sich und forderten ein vereintes Deutschland und ein neues demokratisches Europa. An dieser Versamm lung nahmen auch Polen teil. Die polnische Flagge w ehte neben der deutschen Tricolore, und die Ereignisse in Polen waren einer der Schwer- punkte in den zahlreichen Vorträgen. Die Verbindung zwischen den Zielen des nationalen A ufstandes der Polen, dem Bestreben nach Vereinigung der D eut­

101

Piotr Roguski - 9783954795413

sehen und der Forderung nach einer neuen politischen Ordnung in Europa wa- ren für jederm ann klar erkennbar.

Die aus der Literatur als ״ Durchzug der Polen durch Deutschland“ be- kannte Erscheinung ist für den zeitgenössischen Forscher nicht nur in ihrem politischen Aspekt von Interesse. Interessant ist auch die literarische Proble- matik dieser Zeit, die vor allem von zwei Fragestellungen bestimmt ist: 1. die Frage nach der deutschen Polenliteratur und 2. die nach der Rezeption der polnischen Literatur in Deutschland.

Die ״ Polenliteratur“ in der deutschen Kultur wird von der Wissenschaft bereits im 17. Jahrhundert nachgewiesen (vgl. Arnold 1966). Sie ist im we- sentliclien bestimmt durch die politischen Ereignisse in Polen und den Nieder- schlag, den diese Ereignisse in den Texten deutscher Autoren fanden. An der W ende vom 18. zum 19. Jahrhundert, einer Zeit der verstärkten Befreiungs- käm pfe, wurde die Einstellung in der deutschen Polenliteratur zunehmend po- lenfreundlich. Zu diesem Zeitpunkt entstand das Bild vom Polen als edlem opferbereitem Ritter der Freiheit. Vor allem in der pathetischen politischen Lyrik wurde der ״ edle Pole“ zum Synonym für den Patrioten und Kämpfer für die Freiheit anderer. Diese idealisierte poetische Darstellung des tapferen Rit- ters, Soldaten oder Sensenmannes war die Grundlage für das stereotype Bild des Polen im Positiven wie im Negativen.

Die Folge der unbestritten großen Popularität der ״ polnischen Frage" - vor allem nach 1830 - war ein zunehmendes Interesse für die deutsche Litera- tur und Kultur (vgl. Roguski 1981). Ich möchte an dieser Stelle nur die wich- tigsten Punkte anführen. Zweifellos war für den deutschen Leser in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die polnische Literatur (wenn er sie überhaupt las) vor allem mit dem Namen Adam Mickiewicz verbunden. Es wurde damals praktisch alles ins Deutsche übersetzt, was der Feder des Autors von Pan Ta- deusz entstammte. Für die deutsche Kritik galt Mickiewicz nicht nur als polni- scher Autor (ja als Nationaldichter), sondem auch als einer der ersten großen Vertreter der europäischen Romantik. Man stellte ihn in eine Reihe mit G oethe, Byron und Puskin Ungeachtet dessen, daß die Übersetzungen ins D eutsche übereilt entstanden und dadurch nicht sehr sorgfältig waren, weckten sie das Interesse der Leser und der Fachkritik. Besonders Konrad Wallenrod und Pan Tadeusz fanden in der Presse ein breites Echo.

Das Schwinden des Interesses an der politischen Situation in Polen be- deutete leider auch, daß in Deutschland das Interesse an der polnischen Lite- ratur für lange Zeit erlosch

Piotr Roguski - 9783954795413

00050333

103

5. Die angeführten Betrachtungen und Ausführungen bestätigen die A usgangsthese, daß wir es bei der Untersuchung des Phänomens d er literari-

sehen Vermittlung mit einem sehr komplizierten Gebilde zu tun haben und nicht nur mit einem einfachen bilateralen Modell. Dieser Sachverhalt bestimmt den C harakter meines wissenschaftlichen Vorgehens. Er rechtfertigt auch die Entscheidung, die Hauptrichtungen im Rezeptionsprozeß der polnischen Frage und Literatur in Deutschland nach 1830 darzustellen.

Piotr Roguski - 9783954795413

Literatur

R.F. Arnold, Geschichte der deutschen Polenlitteratur von den Anfängen bis 1800. Neudruck der Ausgabe 1900. Osnabrück 1966.

Auswahl von Polenliedern. Altenburg 1833.

H. Batow ski, Ze słowiańskich Mickiewiczianów: Przyczynki historyczne о stosunku Adama Mickiewicza do narodów słowiańskich. W arszawa

1980.

I. C sapiáros, Johann Praun als Übersetzer: Die Mittlerrolle der deutschen Sprache bei der Aufnahme der polnischen Literatur in Ungarn in der Zeit der Romantik, des Realismus und des Naturalismus. In: Zeitschrift

für Slawistik 19 (1974), S.30*34.

I. C sapiáros, Der Widerhall der Polenbegeisterung österreichischer und deutscher Dichter in der ungarischen Literatur im Zeitalter der Romantik. In: Germanica Wratislaviensia X X X IV (1978), 163-178.

I. C sapiáros, Der Widerhall der Polenbegeisterung österreichischer und deutscher Dichter in der ungarischen Literatur im Zeitalter der Reformen (1825-1848) und des Freiheitskampfes (1848-1849). In:

Germ anica Wratislaviensia XLV ( 19 8 1 ), 3 1 - 4 1.

D eutsche Volksstimme. O.J. und O.

v _

D. Durišin, Komparatistik: Eine Einführung. Bonn 1977 H. Dyserinck, Komparatistik: Eine Einführung. Bonn 1977.

Galizien als gemeinsame Literaturlandschaft. Beiträge des 2. Innsbrucker Sym posium s polnischer und österreichischer Literaturwissenschal'tler.

Herausgegeben von F. Rinner und K. Zerinschek. Innsbruck 1988.

Piotr Roguski - 9783954795413

00050333

A. Hofman, Die Frager Zeitschrift ״ Ost lind W est“ : Ein Beitrag zur

G eschichte der deutsch-slawischen Verständigung im Vormärz. In:

Veröffentlichungen des Instituts für Slavistik. Berlin 1957, Bd. 13.

A. Hofman, Die polnischen Revolutionen: Beistimmung und Beistand in den böhmischen Ländern, mit einem Exkurs über Sacher-M asochs

♦ •

Polonica. In: Österreichisch-polnische literarische Nachbarschaft.

H erausgegeben von H. Orłowski. Poznań 1979.

J. Hrabák, Literami komparatistika. Praha 1976.

Fr. Ileśić, Dokumenti za naše podrijetlo hrvatskoga preporoda, 1790-1832.

Skupio i uvodom popratio Dr Franjo Francev. ln: Jugoslovenski Istoriski Časopis 1935, 1-2 S. 157-171.

K. Jansky, Karel Hynek Mâcha. Praha 1953.

M. Kłońska, O braz Galicji w beletrystyce austriackiej 2 połowy XIX w. In:

Ruch literacki 5/ 1983.

Z Konstantinovic, Vergleichende Literaturwissenschaft. In: Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte. Herausgegeben von W. Kohlschm idt und W. Mohr. Bd. 4. Berlin - New York 1984, 626-650.

Z. Konstantinovic, Vergleichende Literaturwissenschaft. Bern 1988.

W. Kot, Dramat polski na scenach chorwackich i serbskich do roku 1914.

K raków 1962.

J. M agnuszew ski, Historia literatury czeskiej. Wrocław 1973.

J M agnuszew ski, Polski romantyzm a literatury zachodniosłowiańskie. In ders.: Literatura polska w kręgu literatur słowiańskich. W rocław

1993 S. 150-170.

J. Matl, Europa und die Slaven Wiesbaden 1964.

105

Piotr Roguski - 9783954795413

A. M ē št’an, Die deutsche Polenliteratur und ihre Wirkung a u f die tschechisch geschriebene Literatur in den böhmischen Ländern. In: Germanica W ratislaviensia XCII (1991), 221-227.

M. M urko, Deutsche Einflüße a u f die Anfänge der slawischen Romantik. G ra z 1897.

K. P oklew ska, Galicja romantyczna (1816-1840). W arszaw a 1976.

P. R oguski, Tułacz polski nad Renem. W arszawa 1981.

P. Roguski, Poezja i czyn polityczny. Powstanie listopadowe w poezji niemieckiej 1. połowy XIX wieku. W arszawa 1993.

M. Szyjkow ski, Polski romantyzm w czeskim życiu duchowym. Poznań 1947.

J. W ierzbicki, Z dziejów chorwacko-polskich stosunków literackich w wieku XIX. W rocław 1970.

J.G .A . Wirth, Nationalfest der Deutschen zu Hambach. Unter Mitwirkung eines Redaktions-Ausschusses beschrieben von .... Neustadt a d . Haardt 1832.

ф I

G. W ytrzens, Die Bedeutung der slawischen Literaturen für Österreich. In:

ф »

Ö sterreich in Geschichte und Literatur 1/ 1969.

P.V. Zim a, Komparatistik: Einführung in die Vergleichende Literaturwissenschaft. Tübingen 1992.

M. Živančevič, Polonica. Novi Sad 1987.

Piotr Roguski - 9783954795413

00050333

107

• •