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Außerbilanzielle Geschäfte

Treuhandverhältnisse

Treuhandverhältnisse bestehen zum 31. Dezember 2020 für die Darle-hensverwaltung im Rahmen der Wohnungsbauförderung und für die ge-mäß § 119 des sechsten Buches des Sozialgesetzbuches vereinbarten Aufgaben über die Wahrnehmung von Leistungen der Rentenversiche-rungsträger im Rahmen der Auszahlungen der Geldleistungen (Postren-tendienst).

Zum 31. Dezember 2020 beträgt der Bestand des Treuhandvermögens Rentenservice 102 Mio Euro (Vorjahr: 75 Mio Euro).

Der Bestand des Treuhandverhältnisses der Wohnungsbauförderung be-läuft sich auf 57 Mio Euro (Vorjahr: 73 Mio Euro).

Zum 31. Dezember 2020 verwaltete die Deutsche Post AG aufgrund von verkauften Forderungen gegenüber Geschäftskunden ein Treuhandver-mögen in Höhe von 224 Mio Euro (Vorjahr: 229 Mio Euro).

Aus diesen Geschäften resultieren für die Deutsche Post AG keine we-sentlichen zukünftigen Vorteile und Risiken.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betrugen zum Bilanzstichtag 3.066 Mio Euro. Davon entfallen auf verbundene Unternehmen 2.724 Mio Euro. Sonstige finanzielle Verpflichtungen gegenüber assozi-ierten Unternehmen und aus Altersversorgungsverpflichtungen bestan-den nicht.

Im Vorjahr waren sonstige finanzielle Verpflichtungen in Höhe von 2.974 Mio Euro auszuweisen, davon 2.636 Mio Euro gegenüber verbun-denen Unternehmen.

Die nachfolgende Übersicht zeigt die Restlaufzeiten der sonstigen finan-ziellen Verpflichtungen:

Sonstige finanzielle

Verpflichtungen davon mit einer Restlaufzeit

bis zu von mehr als von mehr davon aus Altersversorgung 0

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus langfristigen Miet-, Pacht- und Leasingverträgen. Im Rahmen des Konzernmietmodells werden alle Immobilien der Deutsche Post AG von der als zentrale Immobilienvermietungsgesellschaft im Konzern agie-renden Deutsche Post Immobilien GmbH angemietet.

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Haftungsverhältnisse

Die Deutsche Post AG hat eine Vielzahl von Patronatserklärungen, Bürg-schaften und Garantien zwecks Besicherung der von Konzerngesell-schaften, assoziierten Unternehmen und Joint Venture-Gesellschaften abzuschließenden Kredit-, Leasing-, Lieferanten-, Leistungs- und Ser-viceverträge begeben. Hierdurch ließen sich lokal bessere Vertragskon-ditionen durchsetzen.

Auf Grund der Erfahrungen aus der Vergangenheit und des fortlaufenden Monitorings der Liquiditätssituation ihrer Gesellschaften ist das Risiko ei-ner Inanspruchnahme nach Einschätzung der Deutsche Post AG als äu-ßerst gering anzusehen. Eine Passivierung der Haftungsverhältnisse er-scheint somit als nicht geboten.

Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften nach § 765 BGB bestanden in Höhe von 777 Mio Euro (Vorjahr: 799 Mio Euro) ausschließlich gegen-über verbundenen Unternehmen.

Garantieerklärungen wurden in Höhe von 7.293 Mio Euro (Vorjahr:

7.094 Mio Euro) abgegeben. Hiervon wurde ein Garantievolumen in Höhe von 7.281 Mio Euro (Vorjahr: 7.080 Mio Euro) für verbundene Un-ternehmen erteilt.

Patronatserklärungen wurden in Höhe von 121 Mio Euro (Vorjahr:

288 Mio Euro) erteilt. In diesem Jahr betraf dies ausschließlich verbun-dene Unternehmen. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 283 Mio Euro.

Des Weiteren sind in den vorgenannten Zahlen auch Haftungsverhält-nisse (ausschließlich Garantien gegenüber verbundenen Unternehmen) in Höhe von 122 Mio Euro (Vorjahr: 103 Mio Euro) enthalten, welche spe-ziell wegen Altersvorsorgeverpflichtungen begeben wurden.

Zusätzlich zu den vorstehend genannten Haftungsverhältnissen hat die Deutsche Post AG gesamtschuldnerische Haftungserklärungen (§ 403-Verklaringen nach niederländischem Recht) für 21 niederländische Tochtergesellschaften abgegeben, um auf die Offenlegung der Ab-schlüsse verzichten zu können. Die Haftungserklärung umfasst alle Rechtsgeschäfte dieser Gesellschaften.

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Sicherungspolitik und Finanzderivate

Die Deutsche Post AG unterliegt als international tätiges Unternehmen zwangsläufig Finanzrisiken, beispielsweise aus der Schwankung von Wechselkursen, Zinsen oder Rohstoffpreisen. Im Rahmen des zentralen Risikomanagements übernimmt die Deutsche Post AG die Rolle der In-house-Bank im Konzern Deutsche Post DHL. In dieser Funktion werden die konzernweiten Finanzrisiken so weit wie möglich zentralisiert und zur Absicherung des Konzerns externe Sicherungsgeschäfte mit Banken ab-geschlossen, die wiederum teilweise intern an Konzerngesellschaften durchgestellt werden. Es werden originäre und derivative Finanzinstru-mente eingesetzt, um Risiken aus Wechselkurs-, Zins- und Rohstoffpreis-schwankungen auszugleichen.

Einen Überblick über die eingesetzten derivativen Finanzinstrumente und ihre Nominal- bzw. Marktwerte zum 31. Dezember 2020 gibt die fol-gende Tabelle:

Mio € Nominalwert Marktwert

Vebun-

Das Nominalvolumen bestimmt sich aus der Summe der den einzelnen Geschäften zugrunde liegenden absoluten Beträge. Dabei werden kon-zerninterne Geschäfte (Inhouse-Bank-Funktion) und externe Geschäfte mit Banken unterschieden. Als Marktwerte werden die innerhalb unter-schiedlicher Kategorien derivativer Finanzinstrumente nicht realisierten Gewinne und Verluste aus der Bewertung der Positionen ausgewiesen.

Die Marktwerte der Devisentermingeschäfte wurden auf der Basis von aktuellen Marktkursen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -ab-schlägen bestimmt. Die Marktwerte der Zins-Swaps wurden auf Basis abgezinster, zukünftig erwarteter Cashflows ermittelt und enthalten auf-gelaufene Stückzinsen. Die Marktwertermittlung für diese Instrumente erfolgte durch das im Konzern eingesetzte Treasury-Management-Sys-tem. Die Marktwerte der Rohstoffpreis-Swaps wurden von den entspre-chenden Banken zur Verfügung gestellt, mit denen die Sicherungsge-schäfte ursprünglich abgeschlossen wurden.

Nach HGB stellen Derivate schwebende Geschäfte dar, die in der Bilanz i.

d. R. nicht angesetzt werden. Schwebende Geschäfte sind unter HGB im-paritätisch zu bewerten. Für unrealisierte Verluste aus schwebenden Ge-schäften muss eine Drohverlustrückstellung gebildet werden, während unrealisierte Gewinne außer Ansatz bleiben. Demnach ist für Derivate, die zum Stichtag einen negativen Marktwert aufweisen, i. d. R. eine Drohverlustrückstellung auszuweisen.

Als Ausnahme zu dieser Grundregel dürfen für Derivate unter bestimm-ten Voraussetzungen Bewertungseinheibestimm-ten nach § 254 HGB gebildet werden. Im Fall der Bildung von Bewertungseinheiten werden Vermö-gensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufi-ger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichba-rer Risiken mit Finanzinstrumenten zusammengefasst. Dabei darf die Durchbuchungs- oder Einfrierungsmethode angewendet werden. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die Marktwerte der Derivate erfolgswirksam im Jahresabschluss erfasst, während bei An-wendung der Einfrierungsmethode keine Anpassung der Bilanzausweise für Marktwertänderungen aus effektiven Sicherungsbeziehungen er-folgt.

Zum Bilanzstichtag hat die Deutsche Post AG in folgenden Fällen das Wahlrecht zur Bildung von Bewertungseinheiten ausgeübt:

Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten aus externen Bank-salden, Inhouse-Bank-Salden, Darlehen (gebuchte Grundgeschäfte) im Netto-Volumen von 3.046 Mio Euro wurden mit Devisentermingeschäf-ten (Sicherungsgeschäfte) im Netto - Volumen von 3.046 Mio Euro zu homogenen Portfolio-Bewertungseinheiten je Währung unter Anwen-dung der Durchbuchungsmethode zusammengefasst, um das Wäh-rungsrisiko abzusichern. Die Höhe des abgesicherten Risikos beträgt 19 Mio Euro. Bei Anwendung der Durchbuchungsmethode werden die positiven / negativen Marktwerte aus den betreffenden Derivaten in den Bilanzposten sonstige Vermögenswerte / sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Anpassung der entsprechenden Portfolien erfolgt laufend. Fällige Si-cherungsgeschäfte werden - soweit notwendig - durch neue Sicherungs-geschäfte prolongiert. Aufgrund der unterschiedlichen Fälligkeiten von Grundgeschäften und Sicherungsinstrumenten stehen den um 2 Mio Euro erhöhten Bilanzansätzen der Grundgeschäfte korrespondierend Si-cherungsinstrumente mit einem negativen Marktwert in Höhe von netto -19 Mio Euro gegenüber. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurden entsprechende sonstige betriebliche Aufwands- und Ertragsbuchungen erfasst. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospektiv mittels der Critical-Term-Match Methode beurteilt und retrospektiv mit Hilfe der kumulativen Dollar-Offset Methode gemessen, wobei nur kassakursbe-dingte Wertänderungen einbezogen werden. Die erwartete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100%, da die wesentlichen bewer-tungsrelevanten Merkmale von Grund- und Sicherungsgeschäften über-einstimmen.

Für den Teil der Marktwerte der Sicherungsgeschäfte, der nicht durch Änderungen der Kassakurse bedingt und somit nicht Bestandteil der Si-cherungsbeziehung war, wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 1 Mio Euro gebildet.

Externe Rohstoffpreis-Swaps im Volumen von 45 Mio Euro (Marktwert -7 Mio Euro) wurden unter Anwendung der Einfrierungsmethode mit zu-künftigen hochwahrscheinlichen Transaktionen zu einer Makro-Bewer-tungseinheit zusammengefasst, um das Rohstoffpreis-Risiko abzusi-chern. Die Höhe des abgesicherten Risikos beträgt 7 Mio Euro. Bei den zukünftigen Transaktionen handelt es sich um geplante Diesel-Käufe mit entsprechendem Nominalwert von 45 Mio Euro im Zeitraum bis Ende Dezember 2022. Die Wirksamkeit der Bewertungseinheit wird prospek-tiv mittels der Critical-Term-Match Methode eingeschätzt und retrospek-tiv mit Hilfe der kumularetrospek-tiven Dollar-Offset Methode ermittelt. Die erwar-tete Wirksamkeit der Sicherungsbeziehung liegt bei 100%, da die we-sentlichen Merkmale von Grund- und Sicherungsgeschäften überein-stimmen.

Für das durch die Bewertungseinheit entstehende synthetische Fest-preis-Beschaffungsgeschäft wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 7 Mio Euro gebildet.

Für folgende Sachverhalte wurden keine Bewertungseinheiten gebildet:

Externe Devisengeschäfte mit einem Volumen von 942 Mio Euro (Markt-wert netto -8 Mio Euro, davon positive Markt(Markt-werte 1 Mio Euro und ne-gative Marktwerte -9 Mio Euro) und einer Laufzeit bis 2025 waren nicht Bestandteil einer Sicherungsbeziehung, da die zugrunde liegenden Risi-ken nicht bei der Deutsche Post AG, sondern bei anderen Konzerngesell-schaften liegen. Für die negativen Marktwerte dieser Transaktionen wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 9 Mio Euro gebildet.

Für einen internen Zinsswap im Volumen von 500 Mio Euro (Marktwert - 24 Mio Euro inklusive -7 Mio Euro abgegrenzter Zinsen) mit einer Lauf-zeit bis 2022 wurde eine Drohverlustrückstellung in Höhe von 16 Mio Euro gebildet.

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Anteilsbesitz

Die Anteilsbesitzliste nach § 285 Nr. 11, 11a und 11b HGB ist in Anlage 3 dargestellt.

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Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance-Kodex

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG haben gemein-sam die nach § 161 des Aktiengesetzes vorgeschriebene Entsprechens-erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex für das Ge-schäftsjahr 2020 abgegeben. Die Entsprechenserklärung ist im Internet unter www.corporate-governance-code.de und auf der Homepage www.dpdhl.com im Wortlaut dauerhaft öffentlich abrufbar (§ 161 Abs. 2 AktG).

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Abschlussprüferhonorar

Die Angaben zum Abschlussprüferhonorar sind im Konzernabschluss der Deutsche Post AG enthalten. Auf die Veröffentlichung an dieser Stelle wird daher aufgrund der befreienden Konzernklausel des § 285 Nr. 17 HGB verzichtet.

Für die Deutsche Post AG und ihre deutschen Tochtergesellschaften wur-den andere Bestätigungsleistungen in Anspruch genommen, welche ins-besondere Bescheinigungen zum Internen Kontrollsystem betreffen.

Sonstige Leistungen wurden im Wesentlichen für Dienstleistungen im Rahmen der Weiterentwicklung der internen Kontrollsysteme außerhalb der Finanzorganisation erbracht.

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Nachtragsbericht

Es gab nach dem Bilanzstichtag keine Ereignisse, die sich wesentlich auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Deutsche Post AG auswir-ken könnten.

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Vorstand und Aufsichtsrat

Vergütung des Vorstands

Die Vergütung der Mitglieder des Vorstands belief sich im Geschäftsjahr 2020 insgesamt auf 12,56 Mio Euro (Vorjahr: 13,62 Mio Euro). Davon entfielen 8,26 Mio Euro auf erfolgsunabhängige Komponenten (Vorjahr:

8,15 Mio Euro) und 4,30 Mio Euro auf die ausgezahlte Jahreserfolgsver-gütung (inklusive Deferral 2018) als erfolgsbezogene Komponente (Vor-jahr: 5,47 Mio Euro). Weitere 3,88 Mio Euro der Jahreserfolgsvergütung wurden in die Mittelfristkomponente (Deferral) überführt (Vorjahr:

2,88 Mio Euro) und werden im Jahr 2023 ausgezahlt, vorausgesetzt, dass das maßgebliche Nachhaltigkeitskriterium EAC erfüllt ist.

Die Vorstandsmitglieder erhielten im Geschäftsjahr 2020 zusätzlich ins-gesamt 816.498 Stück SAR, die zum Ausgabezeitpunkt einen Wert von 8,00 Mio Euro (Vorjahr: 9,90 Mio Euro) hatten.

Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder

Ken Allen 1.005.795 101.726 502.898 195.124 502.898 1.005.833

Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019)

715.000 21.856 321.750 - 321.750 715.008

Melanie Kreis 937.750 17.849 457.153 0 *** 457.153 930.040

Tobias Meyer (seit 1. April 2019)

715.000 21.649 356.200 - 356.200 715.008

Thomas Ogilvie 883.333 12.578 427.865 96.275 427.865 930.040

John Pearson (seit 1. Januar 2019)

715.000 73.916 357.500 - 357.500 715.008

Tim Scharwath 900.833 28.398 436.358 129.773 436.358 930.040

Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder:

* Auszahlung erfolgt 2023 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums.

** Frank Appel erhält keine Zahlung, da er auf die Jahreserfolgsvergütung 2018 inkl. Deferral verzichtet hatte (siehe GB 2018).

*** Melanie Kreis erhält keine Zahlung, da sie auf die Jahreserfolgsvergütung 2018 inkl. Deferral verzichtet hatte (siehe GB 2018).

(Geschäftsjahr 2019)

Ken Allen 1.005.795 100.672 402.217 487.945 402.217 1.432.255

Oscar de Bok (seit 1. Oktober 2019)

178.750 13.499 71.482 - 71.482

-Melanie Kreis 930.000 20.674 335.963 405.892 335.963 1.324.340

Tobias Meyer (seit 1. April 2019)

536.250 20.045 205.947 - 205.947 1.018.183

Thomas Ogilvie 763.333 14.079 268.388 116.188 268.388 1.081.290

John Pearson (seit 1. Januar 2019)

715.000 86.469 262.977 - 262.977 1.018.183

Tim Scharwath 799.583 40.620 301.043 196.780 301.043 1.224.656

Individualausweis Vergütung aktiver Vorstandsmitglieder:

* Auszahlung erfolgt 2022 und nur bei Erfüllung des Nachhaltigkeitskriteriums.

Beitragsorientierte Versorgungszusagen

Versorgungszusagen Vorstand

Barwert zum 31.12.2020

Personal-aufwand

für die Pensions-verpflichtung Geschäftsjahr

2020

Ken Allen 352.028 4.262.047 377.687

Oscar de Bok

(seit 1. Oktober 2019) 250.250 703.388 193.801

Melanie Kreis 325.500 2.406.933 285.521

Tobias Meyer

(seit 1. April 2019) 250.250 919.041 219.864

Thomas Ogilvie 301.000 966.505 283.699

John Pearson

(seit 1. Januar 2019) 250.250 516.399 250.688

Tim Scharwath 301.000 991.552 301.772

Gesamt 2.030.278 10.765.865 1.913.032

Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2020

Pensionszusagen

Beitrags-summe für 2020

Versorgungszusagen Vorstand

Barwert zum 31.12.2019

Personal-aufwand

für die Pensions-verpflichtung Geschäftsjahr

2019

Ken Allen 352.028 3.751.808 341.727

Oscar de Bok

(seit 1. Oktober 2019) 62.563 475.292 457.602

Melanie Kreis 325.500 1.958.159 265.336

Tobias Meyer

(seit 1. April 2019) 187.688 629.158 583.842

Thomas Ogilvie 250.250 603.687 209.474

John Pearson

(seit 1. Januar 2019) 250.250 250.354 244.225

Tim Scharwath 250.250 646.550 235.463

Gesamt 1.678.529 8.315.008 2.337.669

Individualausweis der beitragsorientierten Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2019

Pensionszusagen

Beitrags-summe für 2019

Endgehaltsabhängige Alt-Versorgungszusagen

Die Bezüge für ehemalige Mitglieder des Vorstands bzw. deren Hinter-bliebene betrugen im Geschäftsjahr 2020 8,92 Mio Euro (Vorjahr:

6,26 Mio Euro). Rückstellungen für laufende Pensionen bestehen in Höhe von 87,2 Mio Euro (Vorjahr: 85,5 Mio Euro).

Versorgungszusagen

Vorsitzender 50 50 858.514 23.729.964

Summe 858.514 23.729.964

Vorsitzender 50 50 229.336 20.644.037

Summe 229.336 20.644.037

Individualausweis der endgehaltsabhängigen Alt-Versorgungszusagen im Geschäftsjahr 2019

Pensionszusagen

Vergütung des Aufsichtsrats

Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats ist in § 17 der Satzung der Deutsche Post AG geregelt. Sie erhalten demnach wie im Vorjahr eine ausschließlich feste jährliche Vergütung in Höhe von 70.000 Euro.

Für den Aufsichtsratsvorsitzenden sowie den Vorsitzenden eines Aus-schusses erhöht sich die Vergütung um 100 %, für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und für das Mitglied eines Ausschusses um 50 %. Dies gilt nicht für den Vermittlungs- und den Nominierungsaus-schuss. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Ge-schäftsjahres dem Aufsichtsrat und seinen Ausschüssen angehören oder die Funktion eines Vorsitzenden oder stellvertretenden Vorsitzenden ausüben, erhalten die Vergütung zeitanteilig.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten wie im Vorjahr ein Sitzungsgeld von 1.000 Euro für jede Sitzung des Aufsichtsrats oder eines Ausschus-ses, an der sie teilnehmen. Sie haben Anspruch auf Erstattung der ihnen bei der Ausübung ihres Amts entstehenden baren Auslagen. Umsatz-steuern auf Aufsichtsratsvergütung und Auslagen werden erstattet.

Die Vergütung für das Jahr 2020 beträgt insgesamt wie im Vorjahr 2,6 Mio Euro. In der folgenden Tabelle wird sie individuell ausgewiesen.

Aufsichtsratsvergütung

2019 2020

Aufsichtsratsmitglieder Fixum Sitzungsgeld Gesamt Fixum Sitzungsgeld Gesamt

Dr. Nikolaus von Bomhard (Vorsitz) 315.000 17.000 332.000 315.000 21.000 336.000

Andrea Kocsis (stv. Vorsitz) 245.000 16.000 261.000 245.000 19.000 264.000

Rolf Bauermeister (bis 15. Juli 2020) 140.000 12.000 152.000 75.833 9.000 84.833

Dr. Günther Bräunig 91.875 6.000 97.875 105.000 11.000 116.000

Dr. Mario Daberkow 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000

Ingrid Deltenre 105.000 8.000 113.000 116.667 14.000 130.667

Jörg von Dosky 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000

Werner Gatzer (bis 12. Februar 2020) 140.000 14.000 154.000 17.500 - 17.500

Gabriele Gülzau 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000

Thomas Held 105.000 8.000 113.000 105.000 10.000 115.000

Dr. Heinrich Hiesinger 43.750 3.000 46.750 81.667 8.000 89.667

Mario Jacubasch 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000

Thomas Koczelnik 175.000 19.000 194.000 175.000 25.000 200.000

Thorsten Kühn (seit 28. August 2020) - - - 37.917 4.000 41.917

Dr. Jörg Kukies (seit 16. April 2020) - - - 99.167 16.000 115.167

Ulrike Lennartz-Pipenbacher 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000

Simone Menne 105.000 11.000 116.000 105.000 16.000 121.000

Roland Oetker (bis 27. August 2020) 140.000 12.000 152.000 93.333 9.000 102.333

Lawrence R. Rosen (seit 27. August 2020) - - - 26.250 2.000 28.250

Dr. Stefan Schulte 140.000 11.000 151.000 140.000 16.000 156.000

Stephan Teuscher1 105.000 11.000 116.000 116.667 18.000 134.667

Stefanie Weckesser 105.000 11.000 116.000 105.000 16.000 121.000

Prof. Dr.-Ing. Katja Windt 70.000 4.000 74.000 70.000 6.000 76.000

1 Für sein Mandat im Aufsichtsrat der DHL Hub Leipzig GmbH erhält Stephan Teuscher 1.500 € pro Jahr.

Organe der Gesellschaft Mitglieder des Aufsichtsrats Geschäftsjahr 2020

Vertreter der Aktionäre - Stand 31.12.2020

Vorname, Name Ausgeübter Beruf

Dr. Nikolaus von Bomhard Vorsitzender des Aufsichtsrats und ehemaliger Vorsitzender des Vorstands der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG

Dr. Günther Bräunig Vorsitzender des Vorstands der KfW Bankengruppe

Dr. Mario Daberkow Mitglied des Vorstands der Volkswagen Financial Services AG

Ingrid Deltenre Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten,

ehemalige Generaldirektorin der European Broadcasting Union

Werner Gatzer Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen (bis 12. Februar 2020)

Dr. Heinrich Hiesinger Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, ehemaliger Vorsitzen-der des Vorstands Vorsitzen-der thyssenkrupp AG

Dr. Jörg Kukies Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen (seit 16. April 2020)

Simone Menne Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, ehemaliges Mitglied der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH

Roland Oetker Geschäftsführender Gesellschafter der (bis 27. August 2020) ROI Verwaltungsgesellschaft mbH

Lawrence A. Rosen (seit 27. August 2020)

Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, ehemaliges Mitglied des Vorstands der Deutsche Post AG

Dr. Stefan Schulte Vorsitzender des Vorstands der Fraport AG

Prof. Dr.-Ing. Katja Windt Mitglied der Geschäftsführung der SMS group GmbH

Vertreter der Arbeitnehmer

Vorname, Name Ausgeübter Beruf

Andrea Kocsis Stellvertretende Vorsitzende des ver.di Bundesvorstands und Bundesfachbereichsleiterin Postdienste, Speditionen und Logis-tik im Bundesvorstand ver.di

(stellvertretende Vorsitzende)

Rolf Bauermeister

(bis 15. Juli 2020) Gewerkschaftssekretär, Bundesverwaltung ver.di

Jörg von Dosky Vorsitzender des Konzern- und Unternehmenssprecheraus-schusses der Deutsche Post AG

Gabriele Gülzau Vorsitzende des Betriebsrats Deutsche Post AG, Niederlassung Brief, Hamburg

Thomas Held Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, Deutsche Post AG

Mario Jacubasch Stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, Deutsche Post AG

Thomas Koczelnik Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Deutsche Post AG

Thorsten Kühn

(seit 28. August 2020) Bereichsleiter Postdienste, Mitbestimmung und Jugend sowie Bundesfachgruppenleiter Postdienste, Bundesverwaltung ver.di

Ulrike Lennartz-Pipenbacher Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Deutsche Post AG

Stephan Teuscher Bereichsleiter Tarif-, Beamten- und Sozialpolitik im Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, Bundesverwaltung ver.di

Stefanie Weckesser Stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrats der Deutsche Post AG, Niederlassung Brief, Augsburg

Mitglieder des Vorstands Geschäftsjahr 2020

Vorname, Name Ressort

Dr. Frank Appel Vorstandsvorsitz

Global Business Services

Ken Allen eCommerce Solutions

Oscar de Bok SUPPLY CHAIN

Melanie Kreis Finanzen

Dr. Tobias Meyer Post & Paket Deutschland

Dr. Thomas Ogilvie Personal

Corporate Incubations

John Pearson EXPRESS

Tim Scharwath GLOBAL FORWARDING, FREIGHT

Mandate von Mitgliedern des Aufsichtsrats in anderen Aufsichtsräten und Kontrollgremien Vertreter der Aktionäre

Vorname, Name Mandate

Dr. Nikolaus von Bomhard a) Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Vorsitz) b) Athora Holding Ltd., Bermuda (Board of Directors, Vorsitz)

Dr. Günther Bräunig a) Deutsche Pfandbriefbank AG (Vorsitz) Deutsche Telekom AG

b) keine Mitgliedschaften

Dr. Mario Daberkow a) keine Mitgliedschaften

b) Volkswagen Participacoes Ltda.1, Brasilien (Aufsichtsrat) Volkswagen Holding Financière S.A.1, Frankreich

(Aufsichtsrat)

Volkswagen Payments S.A.)1, Luxemburg (Aufsichtsrat, Vorsitz)

Softbridge-Projectos Tecnológicos S.A.1, Portugal (Verwaltungsrat)

VW Credit, Inc., USA (Board of Directors)1

Volkswagen S.A., Institución de Banca Múltiple1, Mexiko (Aufsichtsrat)

1 Konzernmandat VW AG

Ingrid Deltenre a) keine Mitgliedschaften

b) Givaudan SA, Schweiz (Verwaltungsrat)

Banque Cantonale Vaudoise SA, Schweiz (Verwaltungsrat) Agence France Presse, Frankreich (Verwaltungsrat) Sunrise Communications AG, Schweiz (Verwaltungsrat) (bis 9. November 2020)

Akara Funds AG, Schweiz (Verwaltungsrat) (seit 31. August 2020)

Werner Gatzer a) Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

(bis 12. Februar 2020) PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH (Vorsitz)

Dr. Heinrich Hiesinger a) BMW AG

Fresenius Management SE (seit 1. Juli 2020) ZF Friedrichshafen AG (seit 1. Januar 2021) b) keine Mitgliedschaften

Dr. Jörg Kukies a) KfW IPEX-Bank GmbH2 (Aufsichtsrat) (seit 16. April 2020)

b) KfW Bankengruppe (stv. Verwaltungsratsmitglied)

2 Konzernmandat KfW Bankengruppe

Simone Menne a) BMW AG

Springer Nature KGaA (bis 20. Februar 2020) Henkel AG & Co. KGaA (seit 17. Juni 2020)

b) Johnson Controls International plc, Irland (Board of Directors) Russel Reynolds Associates Inc., USA (Board of Directors)

Roland Oetker a) keine Mitgliedschaften

(bis 27. August 2020)

b) Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft mbH (Aufsichtsrat) (bis 31. März 2020)

Lawrence A. Rosen

(seit 27. August 2020) a) Lanxess AG

Lanxess AG Deutschland GmbH3

b) Qiagen N. V., Niederlande (Aufsichtsrat, Vorsitz)

3Konzernmandat Lanxess AG

Dr. Stefan Schulte a) keine Mitgliedschaften

b) Fraport Ausbau Süd GmbH (Aufsichtsrat, Vorsitz) 4 Fraport Regional Airports of Greece A S.A., Griechenland (Board of Directors, Vorsitz) 4

Fraport Regional Airports of Greece B S.A., Griechenland (Board of Directors, Vorsitz) 4

Fraport Regional Airports of Greece Management Company S. A., Griechenland (Board of Directors, Vorsitz) 4

Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Porto Alegre, Brasilien (Aufsichtsrat, Vorsitz) 4

Fraport Brasil S.A. Aeroporto de Fortaleza, Brasilien (Aufsichtsrat, Vorsitz) 4

4Konzernmandat Fraport AG

Prof. Dr.-Ing. Katja Windt a) Fraport AG

b) keine Mitgliedschaften

Vertreter der Arbeitnehmer

Vorname, Name Mandate

Jörg von Dosky a) PSD Bank München eG

b) keine Mitgliedschaften

Stephan Teuscher a) DHL Hub Leipzig GmbH (stv. Vorsitz) b) keine Mitgliedschaften

a) Mitgliedschaft in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten b) Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen

Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

Mandate von Mitgliedern des Vorstands in Aufsichtsräten und Kontrollgremien

Vorname, Name Mandate

Ken Allen a) keine Mitgliedschaften

b) Blue Dart Express Ltd. Indien (Board of Directors) 1

1konzernintern

a) Mitgliedschaft in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten b) Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

Anlagen