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4. ERGEBNISSE

4.1 OEMG/SHK-M ESSUNG AN P ROBANDEN

4.1.3 OEMG/SHK-Messung

Es wurden die mit der Rampenmethode nach Rühmann et al. gewonnenen Messergebnisse der dominanten Seite für die Berechnung der OEMG–Merkmale normiert.

RMS

Weibliche Probanden

Bei beiden Kanälen stiegen die Werte der RMS kontinuierlich mit der Kontraktion an.

Zwischen 50 und 80 % der MWK war nur eine geringe Zunahme zu verzeichnen.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant. (Abb. 30)

Kanal 1 Kanal 2

Root Mean Square normalisiert [%]

160

Kanal 1 45,4% 61,1% 65,4% 80,4% 0,016 Kanal 2 63,4% 73,1% 77,8% 89,1% 0,016

P =

Wilcoxon Test 0,002* 0,015 0,018 0,278

Abb. 30: RMS bei weiblichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle und p-Werte der Unterschiede (* =signifikant nach Bonferroni-Korrektur, p< 0,0125).

Männliche Probanden

Für diese Gruppe zeigte sich ein gleichmäßiger Anstieg der normierten Werte der RMS in beiden Kanälen.

Die Werteanstiege für beide Kanäle sowie die Unterschiede zwischen den Kanälen bei 1 %, 20 % und 50 % der MWK waren signifikant (Abb. 31).

Root Mean Square normalisiert [%]

150

Abb. 31: RMS, männliche Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede (* =signifikant nach Bonferroni-Korrektur, p<0,0125).

MF

Weibliche Probanden

Die Median Frequency wies einen geringen, aber kontinuierlichen Anstieg auf. Bei 1 % der MWK waren bereits 82,3 % (Kanal 1) und 85,1 % (Kanal 2) des Maximalwerte erreicht.

Der Anstieg war für beide Kanäle signifikant, die Unterschiede bei gleichem Kraftniveau waren nicht signifikant (Abb. 32).

MWK[%] 1 20 50 80 p =

0,142 0,784 0,106 0,586 Kanal 1 Kanal 2

Mean Frequency normalisiert [%]

160

Abb. 32: MF, weibliche Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

Männliche Probanden

Auch hier war in beiden Kanälen ein gering ausgeprägter Anstieg zu erkennen, der bei 80 % der MWK knapp über dem Maximalwert lag.

Der Werteanstieg war für beide Kanäle signifikant, die Unterschiede bei gleichem Kraft-niveau waren nicht signifikant (Abb. 33).

Kanal 1 Kanal 2

Mean Frequency normalisiert [%]

180

Abb. 33: MF, männliche Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

MPF

Weibliche Probanden

Für beide Kanäle war ein geringer Anstieg der Werte nachzuweisen. Bei 1 % der MWK waren bereits über 86 % des Maximalwerts erreicht.

Der Unterschied der Werte war für beide Kanäle signifikant, der Unterschied bei gleichem Kraftniveau war bei 50 % der MWK signifikant (Abb. 34).

Kanal 1 Kanal 2

Mean Power Frequency normalisiert [%]

160

Abb. 34: MPF, weibliche Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

Männliche Probanden

Es zeigte sich auch hier ein geringer Anstieg bis zu 80 % der MWK. Die MPF war bei diesem Kraftniveau mit 101,6 % (Kanal1) und 103,0% größer als der Maximalwert.

Der Anstieg war in beiden Kanälen, die Unterschiede zwischen den Kanälen waren nicht signifikant (Abb. 35).

Mean Power Frequency normalisiert [%]

160

Wilcoxon Test 0,151 0,074 0,378 0,708

Abb. 35: MPF, männliche Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

FV

Weibliche Probanden

Für das Frequenzverhältnis zeigte sich ein gleichmäßiger Anstieg für beide Kanäle. Die normierten Werte in Kanal 1 waren höher als in Kanal 2.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant, die Unterschiede zwischen Kanal 1 und 2 waren bei 80 % signifikant (Abb. 36).

Kanal 1 Kanal 2

Wilcoxon Test 0,278 0,108 0,104 0,008*

Abb. 36: FV bei weiblichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede (* =signifikant nach Bonferroni –Korrektur p<0,0125).

Männliche Probanden

Auch hier stieg das Frequenzverhältnis kontinuierlich mit zunehmender Kontraktion an.

Insbesondere zwischen 20 % und 80 % der MWK waren die Werte in Kanal 2 höher.

Der Werteanstieg war für beide Kanäle statistisch signifikant. Keine Signifikanzen zeigten sich für die Werte beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau (Abb. 37).

MWK[%] 1 20 50 80 p =

0,158 0,519 0,579 0,396 Kanal 1 Kanal 2

Abb. 37: FV bei männlichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

NT

Weibliche Probanden

Der Wert der NT wies einen gleichmäßigen Anstieg auf. Die Mediane in Kanal 1 waren höher als in Kanal 2.

Der Werteanstieg war innerhalb beider Kanäle signifikant. Keine Signifikanzen zeigten sich in einem Vergleich der Werte beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau (Abb. 38).

Kanal 1 Kanal 2

Number of Turns normalisiert [%]

120

Wilcoxon Test 0,150 0,441 0,759 0,990

SHK normiert

Abb. 38: NT bei weiblichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

Männliche Probanden

Es zeigte sich ein kontinuierlicher Anstieg. Wie bei den weiblichen Probanden waren auch hier höhere Werte in Kanal 1 nachweisbar.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant. Keine signifikanten Unterschiede zeigten sich bei den Werten beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau (Abb. 39).

MWK[%] 1 20 50 80 p =

0,577 0,999 0,419 0,932 Kanal 1 Kanal 2

Number of Turns normalisiert [%]

160

Abb. 39: NT bei männlichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

MAT

Weibliche Probanden

Es zeigte sich ein nahezu linearer Anstieg der Mediane in beiden Kanälen. Die Werte beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau wiesen nur bei 50 % der MWK Unterschiede auf.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant. Keine Signifikanzen zeigten sich für die Werte beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau (Abb. 40).

MWK[%] 1 20 50 80 p =

0,550 0,537 0,135 0,695 Kanal 1 Kanal 2

Mittlere Amplitude/Turn normalisiert [%]

120

Abb. 40: MAT bei weiblichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

Männliche Probanden

Es zeigte sich ein gleichmäßiger Anstieg der Werte bis zur MWK und nahezu keine Unter-schiede der MAT bei gleichem Kraftniveau.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant. Keine signifikanten Unterschiede zeigten sich beim Vergleich der Werte gleichen Kraftniveaus (Abb. 41)

MWK[%] 1 20 50 80 p =

Wilcoxon Test 0,714 0,607 0,282 0,184

Kanal 1 Kanal 2

Mittlere Amplitude/Turn normalisiert [%]

120

Abb. 41: MAT bei männlichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

MST

Weibliche Probanden

Der MST stieg kontinuierlich auf beiden Kanälen mit zunehmender Kontraktion an. Bei 50 % und 80 % der MWK zeigten waren die normierten Werte in Kanal 2 höher.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant. Keine signifikanten Unterschiede zeigten sich beim Vergleich der Werte beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau (Abb. 42).

MWK[%] 1 20 50 80 p =

0,719 0,736 0,125 0,822 Kanal 1 Kanal 2

Mittlerer Anstieg/Turn normalisiert [%]

120

Abb. 42: MST bei weiblichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der normierten Werte beider Kanäle, unten Mediantabelle mit Angabe der p-Werte der Unterschiede.

Männliche Probanden

Hier kam es zu einem Werteanstieg bei beiden Kanälen. Unterschiede bei gleichem Kraftniveau zwischen den Kanälen bestanden nicht.

Der Werteanstieg war in beiden Kanälen signifikant. Keine signifikanten Unterschiede zeigten sich für die Werte beider Kanäle bei gleichem Kraftniveau (Abb. 43).

MWK[%] 1 20 50 80 p =

0,653 0,689 0,247 0,153 Kanal 1 Kanal 2

Mittlerer Anstieg/Turn normalisiert [%]

140

Abb. 43: MST bei männlichen Probanden; oben Boxplotdiagramm der Werteanstiege beider Kanäle, unten Mediantabelle und Angabe der p-Werte der Unterschiede.

4.2 Retrospektive Erfassung von Schulterfunktionsstörung nach ND