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2.1 Definition der öffentlichen Bildungs-ausgaben

Die Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben ist ausschliesslich den Ausgaben der öffentlichen Hand ge-widmet.

Als öffentliche Ausgaben werden: die Ausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden verstanden. Diese wer-den wer-den einzelnen staatlichen Ausgabebereichen zugeord-net. Darunter fallen die öffentlichen Bildungsausgaben:

Sie setzen sich aus den Ausgaben für die öffentliche Aus-bildung und den Subventionen für die private AusAus-bildung zusammen.

Nur kollektive Bildungsaktivitäten sind in unserem Zu-sammenhang relevant. Ausgaben für «On-the-Job-Ausbil-dungen», autodidaktische Ausbildung oder für Privatun-terricht werden nicht berücksichtigt. Die Bildungsaktivi-täten beziehen sich nur auf institutionalisierte Bildungsan-gebote, welche eine Immatrikulation oder Einschreibung der Schüler/innen und Studierenden in eine Bildungs-institution voraussetzen.

Die Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben bezieht sich auf den Aufwand der öffentlichen Hand für die 26 kantonalen Schulsysteme (Kindergarten bis Universität).

Hinzu kommen die öffentlichen Ausgaben für die Eidge-nössischen Hochschulen sowie für die Weiterbildung. Die öffentlichen Subventionen für Privatschulen werden eben-falls erhoben, während die nicht subventionierten Privat-schulen von der Statistik ausgeklammert werden.

Es werden ausschliesslich Bildungsausgaben berücksich-tigt. Das heisst, dass die öffentlichen Forschungsausgaben in der Statistik nicht erscheinen1.

2.1 Définition des dépenses publiques d’éducation

La statistique des dépenses publiques d’éducation ne porte que sur les dépenses des collectivités publiques.

Celles-ci comprennent les dépenses de la Confédération, des cantons et des communes. Sont considérées comme dépenses publiques les dépenses consacrées à l’enseigne-ment public et les subventions à l’enseignel’enseigne-ment privé.

Seules les formes collectives de formation sont prises en compte. Les dépenses induites par la formation «sur le tas», l’auto-éducation ou les leçons particulières ne sont pas considérées ici. Par ailleurs, ne sont retenues que les activités d’enseignement institutionnalisées, supposant l’immatriculation ou l’inscription des élèves/étudiants dans un établissement d’enseignement.

La statistique recense les dépenses consacrées par les col-lectivités publiques aux 26 systèmes éducatifs cantonaux (depuis le jardin d’enfants à l’université). Les dépenses publiques pour les Ecoles fédérales, ainsi que celles oc-troyées à la formation continue, sont incluses dans la statis-tique. Les subventions aux écoles privées sont aussi recen-sées, mais les écoles privées non subventionnées sont ex-clues de la statistique.

Ne sont considérées que les dépenses engagées à des fins d’éducation. Les dépenses publiques consacrées à la re-cherche ne sont pas prises en compte1.

1 Die Ausgaben für die Grundlagenforschung werden gemäss dem Neuen Rechnungsmodell NRM im Sektor Bildung verbucht (vgl.

Handbuch des öffentlichen Rechnungswesens, Paul Haupt Verlag, Bern 1982). Die Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben be-rücksichtigt diese Ausgaben nicht.

1 Les dépenses pour la recherche fondamentale sont comptabilisées dans le secteur de l’enseignement selon le nouveau modèle de comptes (NMC); voir Conférence des directeurs cantonaux des fi-nances (1982), Manuel de comptabilité publique, Berne: Paul Haupt.

La statistique de la dépense publique d’éducation ne tient pas compte de ces dépenses.

2.2 Klassifikationen der öffentlichen Bildungsausgaben

Die Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben basiert auf vier Klassifikationen, welche die Analyse der Gesamtaus-gaben im Bildungswesen nach folgenden Gesichtspunkten ermöglichen:

2.2.1 Schulstufe und Schultyp 2.2.2 Kostenarten (Sachgruppen) 2.2.3 Finanzierungsquelle 2.2.4 Rechnungsjahr

2.2.1 Klassifikation nach Schulstufe und Schultyp

Die Klassifikation nach Schulstufe und nach Schultyp er-laubt es, die öffentlichen Bildungsausgaben nach zwei Kri-terien zu analysieren: Einerseits nach der Schulstufe (Vorschul-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe) und ande-rerseits nach dem Schultyp, d.h. der Art des Programms (z. B. allgemein oder beruflich).

Für den Bildungssektor stellt die verwendete Klassifikati-on eine «verdichtete» VersiKlassifikati-on der KlassifikatiKlassifikati-on vKlassifikati-on der Eidgenössischen Finanzverwaltung und den schweizeri-schen Bildungsstatistiken des Bundesamtes für Statistik (BFS)1 dar. Letztere basiert auf der «International Stand-art Classification of Education (ISCED)» der UNESCO und ist sowohl auf der Ebene der einzelnen Länder als auch auf internationaler Ebene das Instrument zur Her-stellung von vergleichbaren Bildungsstatistiken.

Die Klassifikation nach Schulstufe und -typ erlaubt es Da-ten über verschiedene Aspekte des Bildungswesens zu er-heben und zu vergleichen, genannt seien hier die Schüler-bestände, die Diplome, das Lehrpersonal oder die Finan-zierung.

Die vorgestellte Klassifikation basiert, für die Erhebung und Codierung der Daten, auf der jährlichen Erhebung der öffentlichen Finanzen der Eidgenössischen Finanzverwal-tung sowie auf der von der Finanzdirektorenkonferenz 1981 verabschiedeten funktionalen Gliederung2.

Die Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben kann so als Sekundäranalyse, der durch die Eidgenössische Finanzverwaltung jährlich im Rahmen der Statistik der öffentlichen Finanzen produzierten Daten, realisiert werden.

1 Office fédéral de la statistique (1996), Relevés statistiques scolaires 1996. Documentation et schéma de classification. Berne: OFS.

2 Voir le Manuel de la comptabilité publique, 1982.

2.2 Classifications des dépenses publiques d’éducation

La statistique des dépenses publiques d’éducation est ba-sée sur quatre classifications qui permettent d’analyser les dépenses

2.2.1 selon le degré et le type d’enseignement 2.2.2 selon leur nature économique

2.2.3 selon la source du financement 2.2.4 selon l’année fiscale

2.2.1 Classification selon le degré et le type d’enseignement

La classification selon le degré et le type de l’enseignement permet d’analyser les dépenses publiques d’éducation se-lon deux critères: le niveau de l’enseignement (degré prés-colaire, primaire, secondaire, tertiaire) et le type de pro-gramme (p. ex. général ou professionnel).

Cette classification des statistiques de l’enseignement est une version condensée de la classification de l’Administra-tion fédérales des finances et de la formal’Administra-tion de l’Office fédéral de la statistique1. Cette dernière se base sur la «Classification internationale type de l’éducation»

(CITE), élaborée par l’UNESCO aux fins de pouvoir com-piler et synthétiser les statistiques de l’éducation, tant à l’intérieur des différents pays que sur le plan international.

La classification selon le degré et le type d’enseignement constitue un instrument important pour recenser et venti-ler d’une manière systématique et comparable des don-nées sur divers aspects de l’éducation (effectifs des élèves, diplômes, personnel enseignant, dépenses et finance-ment).

La classification présentée dans ce chapitre se base, pour le recensement et la codification des données, sur le recen-sement annuel des finances publiques de l’Administration fédérale des finances et sur la classification fonctionnelle2 approuvée par la Conférence des directeurs cantonaux des finances en 1981.

La statistique de la dépense publique d’éducation est donc une analyse secondaire des données produites chaque année par l’Administration fédérale des finan-ces dans le cadre de la statistique des finanfinan-ces publi-ques.

1Vgl. Bundesamt für Statistik (1996), Bildungsstatistik, Schulstatisti-sche Erhebungen 1996. Dokumentation und KlassifikationsSchulstatisti-schema.

Bern: BFS.

2Vgl. Handbuch des Rechnungswesens der öffentlichen Haushalte, 1981.

Die funktionale Gliederung der Eidgenössischen Finanz-verwaltung ordnet die finanziellen Ströme den einzelnen öffentlichen Aufgaben zu. Die Klassifikation der Finanz-geschäfte nach Aufgabenbereich hat insbesondere zum Zweck, die bei der Ausführung der einzelnen Aufgaben entstehenden Ausgaben und das finanzielle Gewicht die-ser Aufgaben in bezug auf die Gesamtausgaben der öffent-lichen Hand aufzuzeigen.

Schema 1 (Seite 32) zeigt die Beziehung zwischen der der von der Eidg. Finanzverwaltung verwendeten funktiona-len Gliederung und der Klassifikation nach Schulstufe und -typ wie sie das Bundesamt für Statistik vornimmt.

2.2.2 Klassifikation nach Sachgruppen

Die Sachgruppengliederung zeigt, wie sich die Ausgaben auf einzelne Konten wie Personalaufwand, Materialein-kauf, Gebäudeunterhalt, Beiträge an andere öffentliche Gemeinwesen usw. verteilen. In diesem Rahmen werden die Buchhaltungsdaten jedes Aktivitätsbereiches der öf-fentlichen Haushalte nach der sogenannten Sachgrup-pengliederung strukturiert, welche Aufschluss gibt über die wirtschaftliche Bedeutung der staatlichen Finanzge-schäfte.

Die Sachgruppengliederung trennt nach laufenden Ausga-ben (für das laufende Jahr) und InvestitionsausgaAusga-ben (mehrjährig).

In der Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben kommt eine Zusammenfassung der Sachgruppen zur Anwendung (Schema 2, Seite 34)

2.2.3 Klassifikation nach der Finanzierungsquelle In der Schweiz beruht die öffentliche Bildungsfinanzie-rung auf den folgenden drei Gebietskörperschaften:

a) Bund b) Kantone c) Gemeinden

Die initialen Bildungsausgaben jeder Gebietskörperschaft – d.h. Ausgaben die von diesen Verwaltungsebenen selbst aufgebracht werden – umfassen die gesamten Bildungs-ausgaben aller betroffenen Stellen innerhalb einer Ge-bietskörperschaft der öffentlichen Verwaltung (direkte Ausgaben plus Transferzahlungen an andere Gebietskör-perschaften und an den privaten Sektor), abzüglich der Transferzahlungen die von anderen administrativen Ebe-nen stammen. Der Anteil der initialen Ausgaben einer Gebietskörperschaft wird in Prozent der Ausgaben aller drei Ebenen von Gebietskörperschaften berechnet (siehe Indikator 1.5).

La classification fonctionnelle, selon la définition de l’Ad-ministration fédérale des finances, permet d’attribuer les flux financiers aux différentes tâches publiques. La réparti-tion des opéraréparti-tions financières par domaine d’activité doit, en particulier, faire ressortir la dépense engendrée par l’exécution des diverses tâches et l’importance de ces der-nières par rapport à l’ensemble des dépenses des collectivi-tés.

Le schéma 1 (page 33) présente la correspondance entre la classification fonctionnelle utilisée par l’Administration fé-dérale des finances et le regroupement par degré et type d’enseignement effectué par l’Office fédéral de la statisti-que

2.2.2 Classification selon la nature économique des dépenses

La classification selon la nature économique des dépenses indique les différentes composantes des dépenses publi-ques d’éducation, telles que les charges de personnel, les frais d’acquisition de matériel ou d’entretien des immeu-bles, les contributions versées à d’autres collectivités publi-ques, etc. Dans ce cadre, les données comptables de cha-que secteur d’activité des collectivités publicha-ques sont struc-turées selon la classification par nature qui renseigne sur l’incidence économique des opérations financières de l’Etat.

La classification par nature distingue entre les dépenses courantes (relatives à l’année en cours) et les dépenses d’in-vestissement (portant sur plusieurs années).

La statistique des dépenses publiques d’éducation se sert d’une agrégation de la classification selon la nature (schéma 2, page 35).

2.2.3 Classification selon la source de financement En Suisse, les sources publiques de financement corres-pondent aux trois niveaux administratifs de l’Etat:

a) la Confédération b) les cantons c) les communes

Les dépenses initiales d’éducation de chaque niveau admi-nistratif – ou dépenses prises en charge par ce niveau – cor-respondent au total des dépenses d’éducation de l’ensem-ble des administrations publiques du niveau en question (dépenses directes plus transferts à d’autres niveaux admi-nistratifs et au secteur privé), moins les transferts prove-nant d’autres niveaux de l’administration. La part des dé-penses initiales d’un niveau administratif donné est calcu-lée en pourcentage des dépenses totales agrégées des trois niveaux (voir Indicateur 1.5).

Les dépenses finales de chaque niveau administratif cou-vrent les fonds directement affectés aux établissements d’enseignement et les transferts aux ménages ou autres en-tités privées. Dans ce cas, les transferts provenant d’autres niveaux administratifs ne sont pas déduits. Les indicateurs 1.1 à 1.4 et 1.6, qui présentent des comparaisons intercantonales du montant global dépensé par les cantons et les commune, suivent cette logique: les contributions de la Confédération ne sont pas déduites des dépenses finales consolidées des cantons et des communes. En revanche, en ce qui concerne les transferts entre les cantons, nous n’avons tenu compte, pour chaque canton, que du solde de ces transactions.

2.2.4 Classification selon l’année fiscale

Le recensement des données financières par l’Administra-tion fédérale des finances se base sur les années fiscales (du 1er janvier aux 31 décembre).

Dans la présente publication, la mise en relation des don-nées financières avec les statistiques scolaires s’est faite de la manière illustrée par le tableau 1*.

Entsprechungen zwischen dem Rechnungsjahr und dem Schuljahr

Correspondances entre les années fiscales (exercices comptables) et les années scolaires

Rechnungsjahr: Jahr der finanzstatistischen Erhebung Schuljahr: Jahr der Schulstatistik

1* Jahr / Année

1990

1989/90 ...

...

1997

1996/97

Année fiscale (exercice): année du relevé des données financières

Année scolaire: année de la statistique scolaire

Die finalen Bildungsausgaben jeder Gebietskörperschaft beinhalten die öffentlichen Gelder welche direkt den Bildungsinstitutionen zufliessen sowie die Transferzahlun-gen an Haushalte oder andere private Institutionen. In die-sem Fall werden die Transferzahlungen welche von ande-ren Gebietskörperschaften stammen nicht abgezogen. Die Indikatoren 1.1 bis 1.4 und 1.6, welche interkantonale Ver-gleiche der gesamten Bildungsausgaben der Kantone und Gemeinden darstellen, folgen dieser Logik: Die Bundes-beiträge werden bei den konsolidierten finalen Ausgaben der Kantone und Gemeinden nicht abgezogen. Dagegen wird bei den Transferzahlungen zwischen den Kantonen der Saldo dieser Transaktionen miteingerechnet.

2.2.4 Klassifikation nach dem Rechnungsjahr

Die jährliche Erhebung der Eidgenössischen Finanzver-waltung basiert auf dem laufenden Rechnungsjahr (vom 1. Januar bis zum 31. Dezember).

Wie in der vorliegenden Publikation die Finanzdaten mit der Schüler und Schülerinnen Statistik verbunden wurden zeigt die untenstehende Tabelle 1*.

Schema 1:

Funktionale Gliederung (Vgl. Handbuch des Rechnungswesens der öffentlichen Haushalte)

Codierung der jährlichen Datenerhebung der Eidgenössischen Finanzverwaltung

EFV Gliederung nach Schulstufe und Schultyp

200 Kindergarten 210 Primarschulen 212 Sekundarstufe I

211 Sekundarstufe I, Grundansprüche 212 Sekundarstufe I, mittlere Ansprüche,

213 Sekundarstufe I, gehobene Ansprüche werden in 212 Sekundarstufe I zusammengefasst

214 Musikschulen

215 Arbeits- und Haushaltsunterricht 219 Volksschulen, nicht zuteilbare Ausgaben 220 Sonderschulen, nicht zuteilbare Ausgaben

230 Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Gartenbau 231 Industrie, Gewerbe, Technik

232 Handel, Verwaltung

233 Gesundheits- und Sozialberufe 239 Übrige Berufe

250 Maturitätsschulen 251 Diplommittelschulen

259 Andere allgemeinbildende Schulen 240 Lehrerausbildung, Unterseminarien

260 Ingenieurschulen 261 Wirtschaftsschulen

262 Landwirtschaftliche Techniken 269 Übrige höhere Fachschulen 241 Lehrerausbildung, Oberseminarien

270 Bundeshochschulen 271 Kantonale Universitäten 272 Stipendien

280 Grundlagenforschung (nur Bund)

290 Verwaltung 291 Berufsberatung 292 Erwachsenenbildung

Statistik der öffentlichen Bildungsausgaben (Bundesamt für Statistik)

BFS Klassifikation nach Schulstufe und Schultyp

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