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Begrüßung (3 min)

Guten Tag, meine Name ist …. Zunächst einmal vielen Dank, dass Sie an dieser Ge-sprächsrunde, einer sogenannten Fokusgruppe, teilnehmen. Ich möchte mich kurz einmal bei Ihnen vorstellen: Ich arbeite am …. . Wir sind mit der Bewertung und der wissenschaftlichen Begleitung neuer Schulungsprogramme für bestimmte Erkran-kungen beauftragt. Meine Aufgabe ist es, die Diskussionsrunde zu leiten. Ich möchte Sie in keiner Weise von einer bestimmten Sache überzeugen oder ihre Meinung be-einflussen. Ich werde lediglich Fragen stellen, die Sie motivieren sollen, über die Schulung zu diskutieren. Sie dürfen hier alles frei erzählen. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Unsere Gesprächsrunde wird auf ein Tonband aufgenom-men. Dadurch gehen Ihre wichtigen Ideen nicht verloren und ich kann später die wichtigsten Sachen aufschreiben. Selbstverständlich wird alles, was Sie sagen, ver-traulich behandelt. Keiner wird später erfahren, was jeder einzelne von Ihnen gesagt hat, wichtig ist das Gesamtbild. Haben Sie hierzu Fragen/ Einwände?

Dann schalte ich jetzt das Tonband ein.

Tonband einschalten

Erläuterung der Grundregeln für die Diskussion (4 min)

Bevor wir mit der Diskussion beginnen, möchte ich Ihnen noch ganz kurz ein Paar wichtige Regeln zu Fokusgruppen nennen, die Ihnen größtenteils sicher schon aus anderen Diskussionen bekannt sein dürften.

Für unsere Diskussion sind vier Dinge besonders wichtig:

1. Jeder erzählt nur freiwillig!

Sie müssen nicht auf alle Fragen antworten, sollten sich aber möglichst gut an der Diskussion beteiligen.

2. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten, nur unterschiedliche Meinungen!

Jeder kann zu bestimmten Dingen seine eigene Meinung haben. Wir akzeptie-ren alle Meinungen. Trauen Sie sich ruhig etwas zu sagen, auch wenn Sie glauben, dass nur Sie das so sehen und lassen Sie sich möglichst nicht von anderen Meinungen beeinflussen. Und ganz wichtig: Wir haben die Schulung nicht gemacht, d.h. wir wollen auch wissen, was so richtig blöd gelaufen ist!

3. Wir wollen miteinander reden!

D.h. Sie dürfen uns sollen sogar jederzeit auf etwas, das ein anderer gesagt hat, antworten oder etwas dazu ergänzen. Es gibt keine starren Vorgaben für den Diskussionsverlauf.

4. Damit wir uns gut verstehen können, sollte immer nur einer reden!

Einzelgespräche untereinander sollten vermieden werden.

Haben Sie noch Fragen dazu?

Vorstellungsrunde (10 min)

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Ich würde gerne mit einer kurzen Vorstellungsrunde beginnen. Vielleicht stellen Sie sich kurz mit Namen vor und sagen kurz wie alt Ihr Kind ist und seit wann es an der Erkrankung leidet. Wie schon gesagt, mein Name ist …, ich arbeite als…. am ….

Diskussionsfragen (40 min)

Ich möchte Ihnen zunächst einen kurzen Überblick darüber geben, über welche Themen ich mit Ihnen sprechen möchte.

Gesamteindruck der Schulung Ablauf/Organisation der Schulung Inhalt der Schulung

Qualifikation des Schulungsteams Voraussichtlicher Erfolg der Schulung Änderungsvorschläge zur Schulung

Über welches Thema wir dabei in welchem Umfang diskutieren, liegt ganz bei Ihnen.

Bringen Sie auch neue Aspekte in die Diskussion ein, die Ihnen bisher gefehlt haben.

Ich werde mich eher zurückhalten und zwischendurch lediglich ein paar Fragen stel-len, die Ihnen als Impuls für Ihre Diskussion dienen sollen.

Beginnen würde ich gerne mit der Frage nach Ihrem Gesamteindruck von der Schu-lung.

Wie hat Ihnen die Schulung insgesamt gefallen?

Was hat Ihnen an der Schulung besonders gut gefallen? Warum?

Was war aus Ihrer Sicht an der Schulung besonders schlecht? Warum?

Was zeichnet Ihrer Meinung nach eine gute Schulung aus?

Ich würde nun gerne Ihre Meinung zu Ablauf und Organisation der Schulung erfah-ren.

Wie sind Sie auf die Schulung aufmerksam geworden?

Wie ist die Rekrutierung der Schulungsteilnehmer Ihrer Meinung nach gelaufen?

Wie empfanden Sie die Organisation der Schulung (Einladung, Durchführung, Zeitmanagement…)?

Ich würde Ihre Aufmerksamkeit nun gerne auf die Inhalte der Schulung lenken.

War die Menge an besprochenen Themen in Ordnung?

War für die einzelnen Themen genug Zeit?

Ist etwas wichtiges gar nicht bzw. zu kurz angesprochen worden? Wenn ja, was?

Ist über etwas zu ausführlich gesprochen worden? Wenn ja, was?

Ich würde nun gerne über die Qualifikation des Schulungsteams mit Ihnen spre-chen.

Wie erlebten Sie das Schulungsteam? (Kompetenz in der Vermittlung von In-halten, Eingehen auf Fragen…)

Haben Sie das Gefühl, dass alle Ihre Fragen fachgerecht beantwortet wur-den?

Waren die Erklärungen verständlich?

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Wurde genug auf Ihre Bedürfnisse und Fragen eingegangen?

Wenn Sie nach dieser Schulung wieder in den Alltag mit Ihrem Kind zurück kehren, was denken Sie über die Auswirkungen bzw. den möglichen Erfolg der Schulung?

Haben Sie bei dieser Schulung neue Dinge dazu gelernt?

Glauben Sie, dass die Schulungsinhalte im Alltag umsetzbar sind? Was wird sich am ehesten ändern?

Wovon haben Ihre Kinder Ihrer Meinung nach am meisten profitiert?

Wovon haben Sie als Eltern am meisten profitiert?

Glauben Sie, dass es Ihrem Kind auch körperlich besser gehen wird?

Wird sich etwas an der Lebensqualität Ihres Kindes oder an Ihrer eigenen än-dern?

Als letztes möchte ich noch einen Ausblick auf weitere Schulungen mit Ihnen wagen.

Gibt es etwas, das Sie bei einer erneuten Durchführung der Schulung ändern würden? Wenn ja, was?

Was sollte unbedingt beibehalten oder noch ausgebaut werden?

Schlussworte (2 Minuten)

Vielen Dank, dass Sie an dieser Gesprächsrunde teilgenommen haben. Es konnten sehr viele unterschiedliche Aspekte und Sichtweisen erarbeitet werden, die für die Verbesserung der Schulungsprogramme äußerst wichtig sind! Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

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