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Konsequenzen der Studie für Forschung und Praxis

Patienten, die eine tagesklinische Behandlung vorzeitig beenden, profitieren unter Umständen nicht von einer Therapie. Allerdings ist es von grosser Bedeutung, den Abbruch unter Berücksichtigung von patienten- und therapeutenbezogenen Variabeln einheitlich zu definieren. Mit Hilfe einer einheitlichen Definition lassen sich mögliche Prädiktoren für Abbrecher ausmachen. Somit kann man diesen potenziellen "Abbrechern" vorzeitig eine effektive Therapieform anbieten und somit, für den Patienten frustrane und aus wirtschaftlicher Sicht, unökonomischen Behandlungsversuchen vorbeugen.

Andererseits kann man das Behandlungssetting stärker an die Bedürfnisse dieser Patienten anpassen, um vorzeitige Beendigungen zu verhindern. Aus wissenschaftlicher Sicht, ist die Benutzung einer standardisierten Definition des Abbruchs von grosser Bedeutung, da sich die Daten verschiedener Studien und Arbeitsgruppen nur so vergleichen lassen.

Die Nutzung eines standardisierten Verfahrens zur Einteilung von vorzeitigen Therapiebeendigungen erlaubt zudem womöglich in der Zukunft mehr Hinweise auf mögliche soziodemografische, erkrankungs- und behandlungsbezogene Merkmale zu finden.

Die von Garlipp et al. entwickelte Checkliste, hat sich an der Psychiatrischen Tagesklinnik der Medizinischen Hochschule Hannover, als Instrument zur differenzierten Einteilung des Behandlungsabbruchs bewährt.

5. Zusammenfassung

Betrachtet man den Behandlungsabbruch als "Alles-oder-Nichts"-System, kommt man in den meisten Studien zum Schluss, dass ein nicht geringer Teil der Patienten in Tageskliniken (wie auch stationären Einheiten) die Therapie vorzeitig abbricht. Betrachtet man den Abbruch detaillierter - im speziellen aus der Sicht des Therapeuten, sowie auch aus der Sicht des Patienten - ergibt sich ein viel differenzierteres und weitaus positiveres Bild für diese Form der psychiatrischen Therapie.

Mit Hilfe der von Garlipp et al. (2001) entwickelten Checkliste lassen sich die Behandlungsbeendigungen detailierter einteilen. Dabei stellt nur der Therapieabbruch im engeren Sinne ein eigentliches Problem dar. Die übrigen Abbruchtypen können eine neu erreichte Autonomie des Patienten ausdrücken oder einen Punkt aufzeigen, an dem mit dem tagesklinischen Setting für den Patienten keine weitere Verbesserung erzielt werden kann. Ausserdem kann ein Abbruch die Bereitschaft des Patienten aufzeigen, sich im Leben allein zurechtfinden zu wollen und können.

In diesem Sinne bedeutet ein Abbruch im herkömmlichen Sinne nicht grundsätzlich mehr Aufwand und Kosten (ohne Nutzen). Viel mehr ist er, wie das breite Spektrum der tagesklinischen Behandlung und die weitgefächerte Patientenklientel, ein Kaleidoskop der Möglichkeiten die Therapie - auch erfolgreich - zu beenden.

Aus diesem Grund darf das Thema des Abbruchs nicht vermieden werden. Vielmehr muss es mit dem Patienten offen diskutiert, das Für

Therapeuten nicht nur Einsicht in die Erkrankung des Patienten zeigt, sondern auch Aufschluss über seine Motivation, sein näheres Umfeld und eine genauere Risikoabwägung ermöglicht. Alle diese Punkte müssen berücksichtigt und eventuell eine Probezeit durchgeführt werden. Jedoch dürfen risikobelastete Patienteneigenschaften nicht im Vorneherein zum Ausschluss führen. Oft ist eine Absprache im Sinne eines 'Behandlungsvertrages' sinnvoll, um dem Patienten in schriftlicher Form eine gewisse Bindung zu vermitteln.

Damit darf das Thema des Abbruchs jedoch keineswegs abgeschlossen werden. Während der Zeit der tagesklinischen Behandlung sollte es vielmehr thematisiert werden. Damit lassen sich weiterhin Abbrüche im engeren Sinne vermeiden, bzw. das Risiko minimieren. Des weiteren besteht im Falle einer unabwendbaren vorzeitigen Beendigung die Möglichkeit, für die ambulante Weiterbetreuung zu sorgen.

Neben diesen zahlreichen Instrumenten besteht jedoch weiterhin grosser Forschungsbedarf zum Thema der vorzeitigen Behandlungsbeendigung. Insbesondere ist eine Vereinheitlichung der Auswertungen nötig, um mit Hilfe prospektiver Studien reproduzierbare Daten zu erhalten und weitere Hinweise zu finden, dass das tagesklinische Setting eine immer noch konkurrenzfähige und einzigartige Behandlung zwischen stationärer Therapie und ambulanter psychiatrischer Betreuung darstellt.

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8. Anhang

Beendigung der tagesklinischen Behandlung: Checkliste 1. Art des Behandlungsbeginns: -regulär/irregulär

2. Probezeit -ja/nein

3. Zeitpunkt der Beendigung -während Probe-/Behandlungszeit -Ende der Probe-/Behandlungszeit 4. Art der Beendigung -vereinbarungsgemäß

-abrupt ohne Ankündigung des Patienten -unmittelbar nach Ankündigung des Patienten -1-3 Tage nach Ankündigung des Patienten -unmittelbar nach Ankündigung der Therapeuten -1-3 Tage nach Ankündigung der Therapeuten -unklar

5. Beurteilung der Beendigung -Einverständnis

-gegen Erwartung des Patienten -gegen Wunsch des Patienten -gegen Widerstand des Patienten -gegen Empfehlung der Therapeuten -gegen dringenden Rat der Therapeuten -stationäre Behandlung gegen Willen des Pat.

-ohne Absprache mit den Therapeuten 6. Gründe des Patienten -Unterforderung

-Überforderung

-andere Erwartungen an die Therapie -Probleme mit Therapeuten

-Probleme mit Mitpatienten -unklare settingbezogene Gründe

-anderes (Partnerschaft, Familie, Arbeitsplatz) 7. Gründe der Therapeuten -keine Indikation zur tagesklinischen Behandlung

-disziplinarische Gründe -Noncompliance

-therapeutische Entlassung

Lebenslauf

Personalien

Name Elham D. Rostamian

Geburtsdatum 22. November 1977

Adresse Wehntalerstr. 441

8046 Zürich

Telefon +41-76-38 22 797

Email rostamian_e@web.de

Staatsangehörigkeit deutsch

Schulische Ausbildung

1983-1988 Grundschule Isfahan und Yasd/Iran 1988-1989 Orientierungsstufe Teheran/Iran

1989-1990 Orientierungsstufe Rablinghausen/Bremen 1990-1994 Realschule Koblenzer Strasse/Bremen 1994-1997 Gymnasium Walliser Strasse/Bremen

Abschluß Abitur

Universitäre Ausbildung

1997 Beginn Studium Humanmedizin Medizinische Hochschule Hannover

1999 Ärztliche Vorprüfung

Tätigkeit als Hilfsassistentin Neuroanatomie 2000 Erster Teil der Ärztlichen Prüfung

Tätigkeit als Tutorin der Mikroskopischen Anatomie Mitarbeit im Forschungslabor des Anatomischen Instituts 2001 Zusammenlegung des siebten und neunten Semesters

2002 Beginn Dissertation "Drop-outs in der Psychiatrischen Tagesklinik"

Studentische Aushilfskraft im Pflegedienst der Paracelsus Klinik 2003 Zweiter Teil der Ärztlichen Prüfung

Beginn des Praktischen Jahres 2004 Dritter Teil der Ärztlichen Prüfung

Famulaturen

28.02. - 26.03.2000 Kinderchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover 15.03. - 28.03.2000 Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover 26.02. - 11.03.2001 Rheumatologie, Medizinische Hochschule Hannover 12.03. - 01.04.2001 Kardiologie, Medizinische Hochschule Hannover 23.07. - 19.08.2001 Psychiatrie, Medizinische Hochschule Hannover 20.08. - 09.09.2001 Allgemeinmedizin, Praxis Dr. Goesmann, Hannover 15.10. - 28.10.2001 Ästhetische Chirurgie, Praxis Dr. Ansari, Düsseldorf 26.11. - 02.12.2001 Ultraschalllabor, Ev. Krankenhaus Mühlheim a.d. Ruhr

03.12. - 16.12.2001 Allgemeinchirurgie, Krankenhaus am Bürgerpark, Bremerhaven 09.02. - 07.03.2002 Unfallchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover

01.04. - 30.04.2002 Wiederherstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich

Praktisches Jahr

28.04. - 30.06.2003 Wiederherstellungschirurgie, Klinikum Oststadt Hannover 01.07. - 31.07.2003 Wiederstellungschirurgie, Universitätsspital Zürich 01.08. - 31.08.2003 Traumatologie, Universitätsspital Zürich

01.09. - 31.12.2003 Anästhesie, Medizinische Hochschule Hannover 01.01. - 30.04.2004 Innere Medizin, Medizinische Hochschule Hannover

Anstellungen

07.2004 - 03.2005 Klinik für Plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Kreiskrankenhaus Hameln

Seit 04.2005 Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsspital Zürich

Klinische Forschung

"Stapled transanal rectal resection (STARR)-Postoperative Studie bezüglich Lebensqualität und Pathomorphologie des Beckenbodens"

E. Rostamian, D.Dindo, D. Hahnloser, F. Hetzer Posterpräsentation SGC 2006

"Pankreastransplantationstudie - Vergleich des Transplantatmetabolismus nach portocavaler und portomesenterialer venöser Drainagetechnik"

E. Rostamian, M. Schiesser, N. Demartines Bewilligung Ethikantrag Juli 2006

Zürich, den 14.09.2006 Elham D. Rostamian

Erklärung nach §2 Abs. 2 Nr. 5 und 6 PromO

Ich erkläre, dass ich die der Medizinischen Hochschule Hannover zur Promotion

eingereichte Dissertation mit dem Titel "Behandlungsabbrüche in einer Psychiatrischen Tagesklinik" in der Klinik für Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover unter Betreuung von PD Dr. med. P. Garlipp (Klinik für

Sozialpsychiatrie und Psychotherapie) mit der Unterstützung durch Prof. Dr. H. Haltenhof und PD Dr. K-P. Seidler (Klinik für Sozialpsychiatrie und Psychotherapie) sowie B. Vaske (Institut für Biometrie) ohne sonstige Hilfe durchgeführt und bei der Abfassung der

Dissertation keine anderen als die dort aufgeführten Hilfsmittel benutzt habe.

Ich habe diese Dissertation bisher an keiner in- oder ausländischen Hochschule zur Promo-tion eingereicht. Weiterhin versichere ich, dass ich den beantragten Titel bisher noch nicht erworben habe.

Zürich, den 14.09.2006 Elham D. Rostamian