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Dem Andenken an Ulf Dirlmeier gewidmet

„Arm“ und „reich“ – eine nur scheinbare Konstante der Menschheitsgeschichte?

Die Basis dieser Differenzierung dürfte weit in die Prähistorie reichen, verstärkt durch die neolithische Revolution. Derart wird die soziale Ungleichheit neben Alter und Geschlecht zu den drei universalen, fundamentalen Dimensionen der gesell-schaftlichen Hierarchisierung gerechnet.1 Über die Diskussionen dieser Zeit wissen wir freilich nichts, doch schon die alttestamentarische Erzählung von Kain und Abel verweist auf massive Spannungen, in diesem Fall wohl zwischen sesshaft gewordenen Ackerbauern und nomadisierenden Hirten. Erst für die Antike bessert sich die Überlieferungssituation.

1.

Angesichts der Breite des Themas beschränkt sich dieser Beitrag weitestgehend auf die Städte mit ihrer gegenüber dem Land deutlich besseren Überlieferung. Die wichtigste Quellengattung für diese Studie sind städtische Chroniken, doch diese geben bei allen unterschiedlichen Intentionen und unabhängig vom Standpunkt des Verfassers eher Aufschluss über Reichtum, Fälle von spektakulärem Vermögenszu-wachs und sozialem Aufstieg. Die weit verbreitete, alltägliche Armut wurde hinge-gen tendenziell entweder am Rande oder – deutlich breiter – indirekt in Hinblick auf die Ernten und mögliche Teuerungen thematisiert. Daher müssen normative Quellen herangezogen werden, zumal der Bettel zunehmend zu einem Fall für die Gerichtsbarkeit wurde. Normative Ordnungen zu Reichtum fehlen weitgehend, da Luxus- oder Kleiderordnungen primär der Aufrechterhaltung des sozialen Status der jeweiligen Stadtbevölkerung dienten. Ausgeprägte theoretische Überlegungen zu Armut und Reichtum oder Formen sozialer Ungleichheit lassen sich zumindest in der herangezogenen chronikalischen Überlieferung nicht erkennen. Einen an-schaulichen Bericht über Armut und deren wahrscheinliche Ursachen sowie den Umgang mit den Armen lieferte dagegen der Straßburger Diakon Alexander Berner,

1 Klaus Eder: Die Entstehung staatlich organisierter Gesellschaften. Ein Beitrag zu einer Theorie sozialer Evolution. Frankfurt a. M. 1976, S. 178.

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als er 1531 im Auftrag des Rats oberdeutsche und eidgenössische Städte bereiste, um aufgrund dieser Erfahrungen eine Almosen- oder Armenordnung erstellen zu lassen.2 Ohnehin hatten sich die Diskussionen um Armut und Arbeitsfähigkeit seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert im Reichsgebiet verschärft. So bestimmte die Nürnberger Almosenordnung von etwa 1370, dass arbeits- oder umzugsfähige Arme kein Anrecht auf ein Bettelzeichen und die damit verbundene Bettelerlaubnis hatten; fremden Bettlern gestand der Rat einen höchstens dreitägigen Aufenthalt zu.

Über die Umsetzung schweigen die Quellen weitgehend.3

Soziale Aufsteiger – und ebenso Absteiger – waren dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit keinesfalls fremd, wobei der Aufstieg zumindest zwei Ebenen um-fasste: Zunächst war die Akkumulation von Reichtum die zwingende Vorausset-zung, bevor sich die Frage nach der sozialen Anerkennung durch die etablierten Führungsschichten stellte. Doch diesen zweiten Bereich können wir angesichts des Themas ausklammern. Den Abstieg wiederum fasste der Kaufmann und Chronist, selbst ein Aufsteiger, Burkard Zink prägnant am Beispiel von Ulrich Schön zusam-men:

„Und kam her gen Augspurg in diese stat und kam von stundan zu ainem kramer, genant Ulrich Schön, was auf dasselb mal ain reicher gewerbiger kramer, wiewol er seider über etwa vil jar verdorben ist und zu armuet kommen was.“4

Für den Norden lässt sich Hildebrand Veckinchusen anführen.5

Das Gegensatzpaar „arm“ und „reich“ wurde schon in Früh- und Hochmittelal-ter mit der Formel dives/potens et pauper erfasst, wenngleich diese sich besser mit

„mächtig“ und „machtlos“ übersetzen lässt. Doch auch im Spätmittelalter fand das Begriffspaar „Arme und Reiche“ als Abbild der innerstädtischen sozialen Differen-zierung vielfach Verwendung.6 Grundsätzlich dürfte die Spanne zwischen armen und reichen Stadtbewohnern in den großen oberdeutschen Handelszentren mit ih-ren finanzstarken Fernkaufleuten am stärksten ausgebildet gewesen sein. Die im 12.

und 13. Jahrhundert verstärkt einsetzende Monetarisierung bot zudem einen weite-ren Ansatz zur Bemessung von Reichtum. Selbstverständlich bestand im

Spätmit-2 Otto Winckelmann: Das Fürsorgewesen der Stadt Strassburg vor und nach der Reformation bis zum Ausgang des sechzehnten Jahrhunderts. Ein Beitrag zur deutschen Kultur- und Wirt-schaftsgeschichte. 2 Teile. Leipzig 1922, ND New York/London 1971, hier Teil 2, S. 266–283.

3 Willi Rüger: Mittelalterliches Almosenwesen. Die Almosenordnungen der Reichsstadt Nürn-berg (NürnNürn-berger Beiträge zu den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 31). NürnNürn-berg 1932, S. 68 f.

4 Chronik des Burkard Zink. 1368–1468, in: Die Chroniken der schwäbischen Städte. Augsburg, Band 2. (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 5) Leipzig 1866, (ND Stuttgart 1965), S. 1–330, hier 126.

5 Franz Irsigler: Der Alltag einer hansischen Kaufmannsfamilie im Spiegel der Veckinchusen-Briefe, in: Hansische Geschichtsblätter 103 (1985), S. 75–99. Vgl. zu Zürich Hans-Jörg Gilo-men: Innere Verhältnisse der Stadt Zürich 1300–1500, in: Stiftung Neue Zürcher Kantonsge-schichte (Hg.): GeKantonsge-schichte des Kantons Zürich, Band 1: Frühzeit bis Spätmittelalter. Zürich 1995, S. 336–389, hier 345–347.

6 Vgl. z. B. Eberhard Isenmann: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter, 1250–1500. Stadtgestalt, Recht, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft. Stuttgart 1988, S. 245 f.; zur sozialen Schichtung S. 253–267.

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Die Wahrnehmung von Reichtum und Armut im Spätmittelalter

telalter eine enge Korrelation zwischen Reichtum und Machtteilhabe, wenngleich die starke Beanspruchung durch Rat und kommunale Ämter häufig weitere Handel-stätigkeiten (vorübergehend) reduzierte oder unterband.7 Allerdings betonten nach dem Chronisten Clemens Jäger die Aufständischen in Augsburg 1368 nicht zuletzt in Hinblick auf die Machtverhältnisse ausdrücklich, dass die Privilegien der Stadt an alle Bürger – arm und reich – verliehen worden seien, und sie daher ein Recht auf Ratssitze besäßen, zumal sie die städtischen Lasten mit zu tragen hätten.8 Einer weiteren Chronik zufolge diente die Errichtung der Zunftherrschaft „dem reichen und dem armen ze nutz und ze eren, und das alt veintschaft und Hass ab sey, die gewesen sind under reich und arm.“9 Das Begriffspaar „arm und reich“ diente da-mit nicht zuletzt der Umschreibung der gesamten städtischen Bürgerschaft oder Einwohnerschaft und ihres spannungsreichen Verhältnisses.10 Selbstverständlich gab es auch unter der dörflichen Bevölkerung eine ausgeprägte soziale Differenzie-rung mit einer kleinen Schicht wohlhabender Bauern. Doch „arme Leute“ o. ä. ver-wies im Spätmittelalter auf dem Land zunächst auf die persönliche Unfreiheit der Hintersassen, weniger auf die konkreten Vermögensverhältnisse. Unter den ver-schiedenen Begriffsinhalten von „arm“ im Mittelalter beschränkt sich der Beitrag auf die materielle Armut.

Einen weiteren Eindruck über die Wahrnehmung von „reich“ und „arm“ in den spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesellschaften könnten Reiseberichte vermitteln. Doch abgesehen von der verbreiteten Praxis des Almosengebens unter-wegs – und damit der Anerkennung der Bettler als Teil der Gesellschaft – fanden die Armen erneut wenig Berücksichtigung. So erwähnte zwar der weitgereiste kas-tilische Adlige Pero Tafur für Basel, welches er als für deutsche Verhältnisse wohl-habend einschätzte, die Vielzahl der Bettler, doch sah er die Ursache dafür im dort tagenden Konzil, welches Bettler aus allen Landesteilen angelockt habe. Die zahl-reichen Siechenhäuser für Aussätzige am Oberrhein führte der kastilische Adlige ohnehin auf übermäßigen Fischgenuss sowie zu wenig Wein und Essig zurück.

Auch weitere Erwähnungen Armer stehen deutlich hinter den Ausführungen zu hochgestellten Personen oder Städten sowie Befestigungen zurück. Leichte Kritik scheint durch, wenn Tafur in Flandern die große Kleiderpracht, den immensen Auf-wand bei den Speisen sowie die Ergebenheit in alle Formen der Üppigkeit notierte

7 Zur zunehmenden Bedeutung von Amtseinkünften für die Nürnberger Ratsherren in der Frühen Neuzeit vgl. Peter Fleischmann: Rat und Patriziat in Nürnberg. Die Herrschaft der Ratsge-schlechter vom 13. bis zum 18. Jahrhundert (Nürnberger Forschungen 31/1–31/3). Nürnberg 2008, hier Band 1: Der Kleinere Rat, S. 197–201, 204–207.

8 Weberchronik von Clemens Jäger (der erbern Zunft von Webern Herkommen, Cronika und Jarbuch 955–1545), in: Die Chroniken der schwäbischen Städte. Augsburg, Band 9 (Die Chro-niken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 34). Stuttgart/Gotha 1929 (ND Göttingen 1966), S. 3–250, hier 150.

9 Chronik von der Gründung der Stadt Augsburg bis zum Jahre 1469, in: Die Chroniken der schwäbischen Städte. Augsburg, Band 1. (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 4) Leipzig 1865 (ND Göttingen 1965), S. 279–332, hier 309.

10 Vgl. z. B. Chronik des Hector Mülich 1348–1487, in: Die Chroniken der schwäbischen Städte.

Augsburg, Band 3 (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 22).

Leipzig 1892 (ND Göttingen 1965), S. 1–273, hier 6.

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– freilich früheren Beispielen folgend, denn bereits der Kleriker Jakob von Vitry bezeichnete um 1220 die Flamen als üppig, verschwenderisch und der Fresslust ergeben, weich wie Butter und träge.11 Auch bei Michel de Montaigne, dem be-kannten Essayisten und Schriftsteller, nimmt die Beschreibung der Fugger’schen Wohnkomplexe breiteren Raum ein.12

Bekanntlich war der Erwerb von Vermögen in den Städten fast ausschließlich durch die Teilhabe am Groß- oder Fernhandel möglich, und die deutlichen Verän-derungen in der Organisation des Handels und im Bereich der Geschäftsmethoden sowie das wachsende Handelsvolumen seit dem 13. Jahrhundert ließen zahlreiche Händler aufsteigen und Kapital akkumulieren.13 Doch dass die wachsende Diskre-panz zwischen reichen Kaufleuten und armen Handwerkern, Gesellen oder sonsti-gen nicht immer klaglos hinsonsti-genommen wurde, belesonsti-gen nicht nur die zahlreichen innerstädtischen Konflikte vornehmlich im 14. und frühen 16. Jahrhundert.14 Aus-gelöst und entfacht wurden die Aufstände freilich zumeist von nachrückenden, ver-mögenden Kaufleuten, die nach politischer Partizipation strebten, welche ihnen die politische Führungsschicht vorenthielt; im 16. Jahrhundert traten religiöse Motive vor und im Umfeld der Reformation hinzu.

2.

Selbstverständlich wird in der Chronistik prinzipiell das Streben nach Reichtum nicht verurteilt, was schon angesichts der finanziellen Mittel der Führungsschicht unverständlich wäre. Aber längst nicht immer waren die politisch führenden Fami-lien auch die finanzkräftigsten, und nicht selten lässt sich ihr finanzieller Abstieg beobachten. In diese verbreitete Akzeptanz des Reichtums mischte sich aber auch deutliche Kritik an den schnellen und hohen Gewinnen der Kaufleute, vornehmlich im 16. Jahrhundert. Dem ehrlichen Kaufmann stellte beispielsweise der Händler und Chronist Wilhelm Rem 1519 vielfach Betrug und Veruntreuung gegenüber, und er bemängelte die unkritisierte Hinnahme des Geschäftsgebarens der Großkaufleute und ihre Charakterisierung als geschickte Leute statt als Diebe. Bei den Kaufleuten stünde ein in dieser Form nicht mehr zu tolerierender Eigennutz über dem gemei-nen Wohl. Insbesondere drei negative Praktiken gemei-nennt die Chronik allgemein und verkürzend, nämlich Wucher, Falschmünzerei und Bankrotte.15 Doch besonders der

11 Karl Stehlin/Rudolf Thommen: Aus der Reisebeschreibung des Pero Tafur 1438 und 1439, in:

Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 25 (1926), S. 45–107, hier 52 f., 55, 71;

Ludwig Schmugge: Über „nationale“ Vorurteile im Mittelalter, in: Deutsches Archiv für Erfor-schung des Mittelalters 38 (1982), S. 439–459, hier 455 f.

12 Peter Godman (Hg.): Michel de Montaigne: Tagebuch einer Reise durch Italien, die Schweiz und Deutschland in den Jahren 1580 und 1581. Frankfurt a. M. 1988, S. 63–65.

13 Zum Begriff der „kommerziellen Revolution“ vgl. Raymond de Roover: The Commercial Rev-olution of the 13th Century, in: Bulletin of the Business Historical Society 16 (1942), S. 34–39.

14 Vgl. z. B. die trotz Unvollständigkeit beeindruckende Übersicht von Evamaria Engel: Die deut-sche Stadt des Mittelalters. München 1993, S. 129 f.

15 Mark Häberlein: „Die Tag und Nacht auff Fürkauff trachten“. Augsburger Großkaufleute des 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts in der Beurteilung ihrer Zeitgenossen und Mitbürger, in:

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Die Wahrnehmung von Reichtum und Armut im Spätmittelalter

Wuchervorwurf wurde häufig genutzt, um die Geschäftspraktiken und die Gewinne der Kaufleute zu kritisieren, zumal eine verbindliche Definition von Wucher fehl-te.16 Unter Falschmünzerei fiel für Rem vornehmlich die bewusste Verbreitung un-tergewichtiger Münzen, während unter Konkurs ein betrügerischer zu verstehen ist.

Und den spektakulären Bankrott der Höchstetter 1529 führte auch Clemens Sender, ein weiterer geistlicher Chronist, auf Treulosigkeit und Eigennutz zurück.17 Sender lobte hingegen Jakob Fugger nicht nur wegen seines freundlichen Umgangs mit Reichen und Armen, seiner Milde gegenüber Hausarmen und anderen Armen sowie der Stiftung der so genannten Fuggerei.18 Auch die anlässlich von Hans Fuggers Hochzeit von seinem Vater 1560 ausgerichtete „große gasterei und kostlich ban-cket“ bewertete der Ratsdiener Paul Hector Mair positiv, zumal „er die gantz erli-chen burgerschaft“ geladen habe; geschuldet vielleicht seinem Amt.19 Dieser posi-tiven Einschätzung widersprach zuvor beispielsweise Wilhelm Rem, verheiratet mit Walburga Fugger, einer Schwester Jakobs d. Reichen, denn Wilhelm Rem mo-nierte die „grosse hoffart“ bei der Hochzeit zwischen Ulrich Fugger und Veronika Gaßner 1516.20 Bei dem Maler Georg Preu d. Ä. traten schließlich konfessionelle

Johannes Burkhardt (Hg.): Augsburger Handelshäuser im Wandel des historischen Urteils (Colloquia Augustana 3). Berlin 1996, S. 46–68, hier 52. Rem schrieb: „Anno dmi. 1519 da was die statt hie under den burgern und kaufeutten in grossem aufnemen und grossem reichtumb, als kein statt in hochen teutschen landen was. Es waren vil reicher burger, die kafleut waren, die hetten gros geselschaften mit ainander und waren reich; aber ettlich waren under ainander untreu, sie beschissend ainander umb vil tausent guldin. Darumb so wurden öbresten in den geselschaften, die die rechnung machten, fast reich weder die andren, die nicht bei der rech-nung waren. Die also reich wurden, die hies man geschickt leutt, man sagt nicht, das sie so gros dieb weren. Und wan sie sich zusamen verbunden in ain gesellschaft, so machten sie verschrei-bung, wan die öbresten, die gesellschafter waren, rechnung machten. Da sollten sich die diener und die andren, den ir gelt auch zu gewin und verlust lag, an söllicher rechnung lassen benie-gen und sollten iren schlechten worten darum gelauben. Sollich verschreibung machendt gros dieb, daß wol zu glauben ist, daß gröser dieb nicht sein dan die öbresten in etlichen gesell-schaften. Es machten zu zeitten die geselschafter etlich aus einer geselschaft rechnung mitain-ander, daß sie nicht all beiainander waren, die dan auch darbei sollten gewesen sein lautt irer verschreibung; so hetten es, die nicht darbei waren, grosen nachtail, als man sagt, 3 in 4 in 5 M fl; wolten sie dan mit friden sein, so müsten sie nehmen, was man in gab, dan die andren hetten das ir in henden“; Cronica newer geschichten von Wilhelm Rem, 1512–1527, in: Die Chroniken der schwäbischen Städte. Augsburg, Band 5 (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 25). Leipzig 1896 (ND Göttingen 1966), S. 1–265, hier 116 f.

16 Vgl. aus der jüngeren Literatur z. B. Hans-Jörg Gilomen: Wucher und Wirtschaft im Mittelalter, in: Historische Zeitschrift 250 (1990), S. 265–301; Christian Braun: Vom Wucherverbot zur Zinsanalyse. 1150–1700 (Schriftenreihe des Instituts für empirische Wirtschaftsforschung der Universität Zürich 35). Winterthur 1994.

17 Die Chronik von Clemens Sender von den ältesten Zeiten der Stadt bis zum Jahre 1536, in: Die Chroniken der schwäbischen Städte. Augsburg, Band 4. (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 23) Leipzig 1894 (ND Göttingen 1966), S. 1–404, hier 219–

237. Vgl. Häberlein: Tag und Nacht (wie Anm. 15), S. 52.

18 Chronik Sender (wie Anm. 17), S. 166, 168.

19 Das Diarium Paul Hektor Mairs von 1560–1563, in: Die Chroniken der schwäbischen Städte.

Augsburg, Band 8 (Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert 33).

Stuttgart/Gotha 1928 (ND Göttingen 1966), S. 23–236, hier 44.

20 Cronica Rem (wie Anm. 15), S. 66.