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Einführung in die PLM-Technologie

ITEM Revision

Revision

Änderungs- oder auch Entwicklungszustände festgehalten werden, um jederzeit wieder auf frühere Datenbestände zurückgreifen zu kön-nen. Item-Revisionen (z.B. Bauteil- oder Dokumentrevisionen) spielen hierbei eine zentrale Rolle, da diesen eine ganze Reihe weiterer Infor-mationen in Form von eigenständigen Objekten zugeordnet sind.

Einerseits können ausgehend von Item-Revisionen Strukturbeziehun-gen gebildet werden, deren wichtigste Vertreter Produktstrukturen sind (herkömmlich als Stücklisten bezeichnet). Andererseits können Item-Revisionen klassifizierende Zusatzinformationen zugeordnet wer-den in Form von Formularen oder Sachmerkmalleisteneinträgen.

Neben den bisherigen „reinen“ PLM-Objekttypen können mittels dem bereits diskutierten Container-Prinzip auch Fremdobjekte, d.h.

Files externer Applikationen abgelegt werden. Für die verschiedenen Fremdapplikationen werden jeweils spezifische Dataset-Typen defi-niert (z.B. CAD-Modell, Word-File etc.), welche über Relationen einer Item-Revision zugeordnet werden können.

In diesem Objektmodell nehmen somit Item-Revisionen eine zen-trale Stellung ein. Dies liegt an ihrer Fähigkeit zur Revisionierung begründet, was sie von sämtlichen anderen Objekten unterscheidet.

Von Revision zu Revision kann daher jeweils entschieden werden, ob ein zugeordnetes Objekt (z.B. ein Word-Dataset) weiterhin zugeord-net werden soll oder ob ein solches massgebliche Änderungen erhält und infolgedessen eine physische Kopie neu zugeordnet wird.

5. Zusammenfassung

Der Rationalisierungsdruck in den Unternehmungen nimmt infolge andauernder Verschärfung der Marktsituation stetig zu. Die Produkt-lebenszyklen werden kürzer, der Termin- und Kostendruck wächst und die Ansprüche der Kunden gegenüber den Herstellern bezüglich Indi-vidualisierung der ursprünglich als Massenprodukt konzipierten Pro-dukte nehmen zu. Dies zwingt die Unternehmen zur Entwicklung effizienterer, flexibler Prozesse. Darunter fällt auch das Datenmanage-ment. Moderne Informationssyseme gelangen zum Einsatz. In einem Produkt Lifecycle Management (PLM) System innerhalb eines Unter-nehmens werden Datenbestände und Anwendungsfunktionen des Digitalen Produktes untereinander verbunden und durch Web-Brow-ser basierende, standardisierte Benutzeroberflächen zugänglich gemacht. Es handelt sich dabei also nicht um eine zentrale Datenbank mit einem unternehmensweiten Datenmodell. Aufgrund der Komple-xität und der Verschiedenartigkeit der Daten und Anwendungen wäre dies keine zweckmässige Lösung. Vielmehr bildet ein PLM-System eine Integrationsdrehscheibe und Backbone für alle technischen Produkt-daten. Der Umstand, dass solche Systeme vor allem in der Entwick-lung Anwendung finden, liegt darin begründet, dass der wesentlichste Erfolgsfaktor (Time to Market) in diesem Bereich bestimmt wird und die Kosten zwar mehrheitlich in der Beschaffung, Produktion und im Vertrieb verursacht, aber zum grössten Teil in der Entwicklung festgelegt werden.

Verständnisfrage 1

Was sind die massgeblichen Trend der Gegenwart innerhalb einem modernen Industrieunternehmen?

Verständnisfrage 2

Worin liegen die zukünftigen Erfolgspotentiale für ein Unternehmen?

Verständnisfrage 3

Was versteht man unter dem Digitalen Produkt – wie ist dieses defi-niert?

Verständnisfrage 4

Was versteht man unter PUT – was ist daran bedeutend für ein Indus-trieunternehmen?

Verständnisfrage 5

Was versteht man unter der Produktplattform, den Unternehmenspro-zessen und den strategischen Tools innerhalb des Digitalen Produktes?

Verständnisfrage 6

Welche beiden Hauptaspekte fordern durch den Fortschritt der Infor-mationstechnologien eine Einführung von PLM?

Verständnisfrage 7

Was sind die Probleme bei konventioneller Auftragsabwicklung?

Verständnisfrage 8

Welche marktbezogenen Einflussfaktoren erfordern den Einsatz der PLM-Technologie?

Verständnisfrage 9

Was ist bezüglich dem unternehmerischen Gewinn heute der wich-tigste Faktor?

Verständnisfrage 10

Was versteht man unter Produkthaftung?

Verständnisfrage 11

Was versteht man unter integrierter Produktmodellierung?

Verständnisfrage 12

Welche Prozessketten und Informationsflüsse können im unternehme-rischen Gesamtzusammenhang unterschieden werden?

Verständnisfrage 13

Was versteht man im allgemeinen unter der rechnerintegrierten Pro-duktentwicklung?

Verständnisfrage 14

Was für Integrationsgrade werden unterschieden?

Verständnisfrage 15

Was versteht man unter einer Modelltransformation, wodurch ist diese Charakterisiert?

Verständnisfrage 16

Worin liegen die grundsätzlichen Probleme der Modelltransforma-tion?

Verständnisfrage 17

Wodurch ist die Modellintegration charakterisiert?

Verständnisfrage 18

Was versteht man unter einem integrierten Produktmodell?

Verständnisfrage 19

Welche drei Klassen von Produktmodelldaten werden unterschieden (Beispiele)?

Verständnisfrage 20

Was versteht man unter dem Begriff direkte Assoziativität?

Verständnisfrage 21

Wo kommt diese innerhalb des integrierten Produktmodells zu tra-gen?

Verständnisfrage 22

Was versteht man unter dem Begriff indirekte Assoziativität?

Verständnisfrage 23

Worin besteht der Unterschied zur direkten Assoziativität?

Verständnisfrage 24

Warum ist es sinnvoll das integrierte Produktmodell zu standardisie-ren?

Verständnisfrage 25

Worin liegen die Rationalisierungspotentiale?

Verständnisfrage 26

Was sind die wesentlichen Anforderungen an das integrierte Produkt-modell?

Verständnisfrage 27

Was ist notwendige Voraussetzung für die Definition des integrierten Produktmodells?

Verständnisfrage 28

Warum gliedert sich das integrierte Produktmodell in einzelne Partial-modelle?

Verständnisfrage 29

In welcher Organisation und unter welchem Namen wird das inte-grierte Produktmodell definiert und standardisiert?

Verständnisfrage 30

Was ist der Unterschied von CIM und PLM?

Verständnisfrage 31

Was versteht man unter einem Repository?

Verständnisfrage 32

Welche Hauptzielsetzungen werden mit dem Einsatz von PLM ver-folgt?

Verständnisfrage 33

Welche Anwendungsmodule unterscheidet man in PLM?

Verständnisfrage 34

Was sind die wichtigsten Anwendungsfunktionen von PLM-Syste-men?

Verständnisfrage 35

Was speichert man in PLM-Systemen?

Verständnisfrage 36

Wie werden CAD-Daten in PLM gespeichert?

Verständnisfrage 37

Was ist ein Vault?

Verständnisfrage 38

Wodurch unterscheidet sich die Einbindung von DTP- gegenüber CAx-Applikationen im PLM?

Verständnisfrage 39

Welche Systemebenen kann man bei einem PLM-System unterschei-den?

Verständnisfrage 40

Welche Rolle spielt das Objektmodell für ein PLM-System?

Verständnisfrage 41

Welche positiven Rationalisierungseffekte lassen sich mit einem PLM-Projekt realisieren?

Relevante Cases

Studer

Publikationsverzeichnis – Literatur

[BeD-94] Bernstein, P. A.; Dayal, U.: An Overview of Repository Tech-nology. Proc. 20th Int. Conf. on Very Large Databases (VLDB), Santiago (Chile) 1994, p.705-713

[Mar–97] Martin, J.: Part design comes together on the Net. Mecha-nical Engineering (US), June 1997, p. 76-78

[EHS-91] Eigner, M.; Hiller, C.; Schindewolf, S.; Schmich, M.: Engi-neering Database: strategische Komponente in CIM-Kon-zepten. München: Hanser Verlag 1991

[GAP-93] Grabowski, H.; Anderl, R.; Polly, A.: Integriertes Produktmo-dell. Berlin: Beuth verlag 1993

[PaB-93] Pahl G.; Beitz, W.: Konstruktionslehre: Methoden und Anwendung. 3.Aufl., Berlin: Springer Verlag 1993

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[VDI2210]VDI-Richtlinie 2210: Analyse des Konstruktionsprozesses im Hinblick auf den EDV-Einsatz. Düsseldorf: VDI-Verlag, November 1975

[VDI-91] VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM, VDI-ADB: Auftragsab-wicklung. Band 3: Rechnerintegrierte Konstruktion und Produktion, Düsseldorf: VDI-Verlag 1991

[Wie-89] Wiendahl, H.-P.: Betriebsorganisation für Ingenieure. 3.

Auflage, München: Hanser Verlag 1989

Datenbanktechnologie