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Iowa State University als Kooperationspartner für Promotionen gewonnen

Im Dokument JAHRESBERICHT FORSCHUNG & TRANSFER (Seite 106-109)

Prof. Dr. Sabine Baumann, Prof. Dr. Christoph Wunck Fachbereich Management, Information, Technologie

Doktorandinnen und Doktoranden des Fachbereichs MIT wird durch die neue Kooperation des Fachbereichs ermöglicht, Promotionszeit im Ausland zu verbringen, doppelt betreut zu werden und den Doktortitel einer renommierten, amerikanischen Forschungsuniversität verliehen zu bekommen. Die Forschungskooperation wurde seit längerer Zeit angestrebt und vorbereitet. Be-reits im April 2014 konnten Prof. Dr. Sabine Baumann und Prof. Dr.-Ing. Christoph Wunck nach Iowa reisen und die Details der Kooperation abstimmen. Ein halbes Jahr später konnte der Kooperationsvertrag unterzeich-net werden.

Durch die Kooperation mit einem starken Forschungs-partner wie der Iowa State University ergeben sich viel-seitige Forschungsperspektiven. Für Promovierende des Fachbereichs MIT ermöglicht die Zusammenarbeit eine flexible Gestaltung der eigenen Promotionszeit in ei-nem internationalen Forschungsfeld. Es ist für Teilneh-mende des Programms sowohl möglich, nur ein Se-mester in Iowa zu verbringen, als auch ein komplettes Promotionsstudium dort zu absolvieren. Bei erfolgrei-chem Abschluss verleiht die Iowa State University den Titel „Doctor of Philosophy“ (Ph.D.).

Erste Forschungsthemen wurden für das Arbeitsgebiet

„Strategisches Management von Unternehmensnetz-werken unter Einsatz graphenbasierter Analyseinstru-mente“ geplant, aber der Kooperationsvertrag eröffnet mit „computer science“ sowie „media and communi-cation“ weitere Forschungsfelder. Als Mitglied der As-sociation of American Universities, der Vereinigung der 62 führenden Universitäten in den USA und Kanada, genießt die Iowa State University hohes internationales Ansehen: In der Carnegie Classification of Institutions of Higher Education wird die Iowa State University als

eine der Universitäten der höchsten Kategorie “RU/VH (Research Universities/ very high research activity)“ ge-führt.

Seit November 2014 besteht für Promovierende des Fachbereichs Management, Information, Technologie (MIT) die Möglichkeit in einer internationalen Koope-ration zu forschen. Das Promotionsangebot wurde zunächst für Interessierte an Fragestellungen aus Wirtschafts- und Medieninformatik vereinbart. Prof. Dr. Sa-bine Baumann und Prof. Dr.-Ing. Christoph Wunck haben für den Fachbereich ei-nen entsprechenden Kooperationsvertrag mit dem College of Liberal Arts and Sciences der Iowa State University geschlossen.

Campanile - ein Wahrzeichen der Iowa State University

Aufbau berufsbegleitender Weiterbildungsangebote in den Pflege­ und Gesundheitswissenschaften

Projektleiterin: Prof. Dr. Frauke Koppelin

Projektbeteiligte: Tobias Bernhardt (MA), Lena Hoffmann (BA), Doris Palm (MPH) Projektvolumen: 522.000 Euro

Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm

„Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschule“

Projektlaufzeit: 01.08.2014-31.01.2018

Kooperationspartner: Hochschule für Gesundheit (Bochum), Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

In der Qualifizierungsinitiative sollen zudem nicht nur Weiterbildungsmaßnahmen generiert, sondern auch die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademi-scher Bildung weiter verbessert werden. Konkret sol-len vier Bachelorstudiengänge und drei Masterstudien-gänge (weiter)entwickelt und nachhaltig implementiert werden. Dabei wird an den Erfahrungen sowie Vernet-zungen im Bereich der Pflege- und Gesundheitswis-senschaften der projektbeteiligten Hochschulen ange-knüpft und mit dem Center für lebenslanges Lernen (C3L) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als eine der größten Weiterbildungseinrichtungen an deut-schen Universitäten im Bereich weiterbildender und be-rufsbegleitender Studienangebote zusammengearbeitet.

Für alle Angebote sollen gemeinsame, im Rahmen des Projektes zu konkretisierende Standards gelten:

(a) effiziente und effektive, an den Bedarfen der Ziel-gruppen ausgerichtete, erwachsenengemäße Instrukti-onsdesigns mit Selbstlern-, Online- und Präsenzphasen sowie einer hohen vertikalen und horizontalen Durch-lässigkeit unter Anrechnung von Kompetenzen, (b) didaktisch-methodisch auf erwachsene Lerner zuge-schnittene Lernarrangements unter Nutzung internet-gestützter Lerntechnologien sowie nach didaktischen Gesichtspunkten aufbereitete Studien- und Lernmateri-alien und schließlich

(c) kundenorientierte Management- und Supportstruk-turen, deren Standards in einem gemeinsamen Quali-tätsmanagementsystem umzusetzen sind.

An der Jade Hochschule soll zum einen für den seit dem Wintersemester 2013/14 laufenden berufsbeglei-tenden Weiterbildungsmaster „Public Health (M.Sc.)“

ein Upgrade-Programm im Umfang von 30 Kreditpunk-ten im Blended Learning-Format entwickelt werden, das zwei Zielgruppen in den Blick nimmt: „Wiederein-steiger/inne/n“ sollen (nach langer Pause zwischen ers-tem akademischem Abschluss und Aufnahme des Mas-ters) den Start ins Studium erleichtert werden. Und diejenigen Studierenden, die mit weniger als 210 Kre-ditpunkten den Weiterbildungsmaster starten und so-mit zusätzliche Veranstaltungen im Umfang eines Teil-zeitstudienjahres (30 KP) belegen müssen, können ohne großen Mehraufwand an zusätzlichen Präsenz-zeiten die „Bachelor-Master-Lücke“ schließen. Die zu entwickelnden „Brückenmodule“ sollen es den Stu-dierenden der beiden oben genannten Zielgruppen er-möglichen, das Master-Programm erfolgreich zu absol-vieren.

Zum anderen soll in dem Teilprojekt Evidenzbasierte Therapie der gleichnamige geplante Bachelorstudien-gang als berufsbegleitende Variante entwickelt werden.

Evidenzbasierung wird im Bereich von Diagnosestellun-gen und Therapiemöglichkeiten immer wichtiger. Die Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der wachsenden Zahl der kranken und pflegebedürftigen Menschen zeichnet sich ein dramatischer Fachkräftemangel in den Pflege- und Gesundheitsberufen ab. Im Projektverbund sollen qualitativ hochwertige berufsbegleitende, wettbewerbsfähige und for-schungsnahe Studienangebote entwickelt werden, die einen direkten Wissen-schaftstransfer zum Ziel haben und dem Fachkräftemangel insbesondere in den Pflege- und Gesundheitsberufen entgegenwirken.

A us den F ac hb er ei chen

komplexen Anforderungen an die Qualität sowie Mög-lichkeiten der Optimierung von Diagnose- und Thera-piemethoden erfordern eine zielgerichtete Ausbildung zukünftiger Gesundheitsexpert_innen. Ergotherapeut_

innen, Logopäd_innen und Physiotherapeut_innen soll die Möglichkeit einer akademischen Qualifizierung ge-boten werden: evidenzbasierte (also wissenschaftlich fundierte) Therapie bedeutet, dass Therapeut_innen sich nicht auf ihre praktische Erfahrung verlassen, son-dern auch in der Lage sind, aus wissenschaftlichen For-schungsergebnissen Evidenzen für Therapieempfehlun-gen bzw. für die therapeutische Praxis zu erarbeiten.

Das heißt: die Absolvent_innen werden für Tätigkeiten in der Forschung und Qualitätssicherung, Arbeit in Be-rufsverbänden und die berufsfachschulische Lehre aus-gebildet. So kann die Wirksamkeit von Prävention, Ku-ration und Rehabilitation erforscht und nachgewiesen oder widerlegt werden. Das professionsübergreifen-de Lernen zwischen professionsübergreifen-den Gesundheitsfachberufen sowie Ingenieurwissenschaft und Medizin bereitet die Absol-vent_innen auf die Anforderungen einer Gesundheits-versorgung im interdisziplinären Team vor.

Das Team des Verbunds

Assistive Technologien im

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