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Hochpräzisionstechnik

Im Dokument 2020 J a h r e s b e r i c h t (Seite 31-34)

(Labor für Mikrozerspanung LFM)

Das labor für Mikrozerspanung (LFM) befasst sich auf dem Gebiet der Hochpräzisions-technik mit der Entwicklung und Applikation ultrapräziser Fertigungsverfahren für Produkte

Nanometern sowie Bauteilen der Mikrotechnik. Die Herstellung optischer Funktionsflächen auf Metallsubstraten, Nichteisen-metallen, Polymeren, ausgesuchten Hartstoffen sowie Stählen hat eine besondere Bedeutung für die Herstellung von Metall-spiegeln, Linsen und Abformwerkzeugen.

Das LFM mit der Abteilung Hochpräzisionstechnik bietet einem großen Interessentenkreis aus Industrie und Hochschulen Unter-stützung bei der wissenschaftlich-technischen Lösung ultrapräzi-ser Fertigungsaufgaben, um branchenübergreifend die Entwick-lung innovativer Produkte zu ermöglichen. Eine umfassende Fertigungstechnologie aus Diamantdrehen und -fräsen, Präzisi-onsschleifen und Polieren sowie Mikrofräsen und ultraschallun-terstütztem Mikroschleifen wird durch ein reichhaltiges Dienstleis-tungsangebot, z. B. in der hochgenauen Fertigungsmesstechnik,

ergänzt. Mit seinen Teams zu Mikro- und Optik-Fertigung führt das LFM jährlich etwa 50 For-schungs- und Entwicklungsprojekte auf dem Gebiet der Ultrapräzisionsbearbeitung durch.

1.2.4 Amtliche Materialprüfungsanstalt der Freien Hansestadt Bremen (MPA)

1.2.4 Institute for Materials testing (MPA)

In order to draw practical benefits from scientific findings, these must be implemented in industrial practice, e. g. through process or product adaptations. The knowledge transfer

men. The MPA Bremen sees itself both as a research institution and as a service provider.

At MPA Bremen, research projects are carried out on a wide range of application-oriented topics, such as the recyclability of autoclaved aerated concrete, the description of the phase transformation processes of salts in the pore space, investigations into hygienic aspects of the so-called biofouling of metallic materials or the mechanical behaviour of additively man-ufactured materials with new alloying concepts as a function of temperature. In addition to research, MPA Bremen also offers a broad spectrum of materials testing, analyses of dam-age cases as well as consulting and development on material-specific issues. In addition, the area for lignocellulosic building and construction materials was established in August 2016 with a modern analysis laboratory specifically for wood as a building material.

The bundling of different specialist competences under one roof is the basis of a future-ori-ented testing and research institute and thus enables interdisciplinary cooperation that is practised. This structural advantage is particularly important for the successful handling of complex tasks.

As an independent testing institute accredited according to DIN EN ISO/IEC 17025, almost all material parameters of metals, plastics, organic and inorganic building materials can be determined at the MPA Bremen. This includes the mechanical-technical testing of samples and components, microscopic, microanalytical and chemical examination, metallography, petrography, corrosion tests as well as asbestos testing up to the examination of microbial contamination of materials and building materials.

The MPA Bremen has many years of experience in the examination and assessment of building damage. Because of individual combinations of classical and new innovative methods of analysis, increasingly complex damage processes can be comprehensively represented in a targeted manner. In addition to the usual mechanical-technological test methods for metallic and mineral building materials, an extensive light and electron micro-scopic laboratory as well as inorganic and organic chemical laboratories with a wide range of analytical equipment are available. This range is supplemented by a microbiological lab-oratory. The MPA Bremen is a division of the Leibniz Institute for Materials-Oriented Tech-nologies – IWT. It is under the supervision of the Senator for Science and Ports of the Free Hanseatic City of Bremen.

The MPA offers the following services in particular:

•Testing, monitoring, certifying •Damage analysis

•Asbestos testing

•Cultural heritage research

•Research association “Recycling and recovery of valuable materials in the construction industry”

Um aus wissenschaftlichen Erkenntnissen einen praktischen Nutzen zu ziehen, müssen diese z. B. durch Verfahrens- oder Produktadaptionen in der industriellen Praxis umgesetzt werden. Der hierfür notwendige Wissenstransfer erfolgt über die Beratungs- und Entwick-lungsarbeit der MPA Bremen. Dabei versteht sich die MPA Bremen sowohl als Forschungs-institution als auch als Dienstleister. An der MPA Bremen werden Forschungsprojekte in breit gestreuten, anwendungsorientierten Themen bearbeitet, wie z. B. die Recyclingfähig-keit von Porenbeton, die Darstellung der Phasenumwandlungsprozesse von Salzen im Porenraum, Untersuchungen zu hygienischen Aspekten beim sogenannten Biofouling metallischer Werkstoffe oder das mechanische Verhalten additiv gefertigter Werkstoffe mit neuartigen Legierungskonzepten in Abhängigkeit von der Temperatur. Neben der For-schung bietet die MPA Bremen als Dienstleister ebenfalls ein breites Spektrum an Prüfun-gen von Werk- und Baustoffen, Analysen von Schadensfällen bis hin zur Beratung und Entwicklung bei materialspezifischen Fragestellungen an. Zusätzlich wurde im August 2016 der Bereich für lignocellulose Bau- und Konstruktionsstoffe durch die Einrichtung

Die Bündelung unterschiedlicher Fachkompetenzen unter einem Dach ist dabei die Basis eines zukunftsorientierten Prüf- und Forschungsinstituts und ermöglicht so die tatsächlich gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit. Dieser Strukturvorteil ist insbesondere für die erfolgreiche Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen von großer Bedeutung.

Als unabhängige, gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierte Prüfanstalt können in der MPA Bremen nahezu alle Werkstoffkennwerte von Metallen, Kunststoffen, organischen und anorga-nischen Baustoffen bestimmt werden. Dies umfasst die mechanisch-technologische Prüfung von Proben und Bauteilen, die mikroskopische, mikroanalytische und chemische Untersu-chung, die Metallographie, Petrographie, Korrosionsprüfungen sowie Asbestuntersuchungen bis hin zur Untersuchung der mikrobiellen Kontamination von Werk- und Baustoffen. Die MPA Bremen verfügt dazu über langjährige Erfahrung bei der Untersuchung und Beurteilung von Bauschäden. Durch individuelle Kombinationen klassischer und neuartiger Analysemethoden lassen sich zunehmend komplexe Schadensprozesse zielsicher umfassend darstellen. Neben den klassischen mechanisch-technologischen Prüfverfahren für metallische und mineralische Baustoffe stehen ein umfangreiches licht- und elektronenmikroskopisches Labor sowie anorga-nische und orgaanorga-nische Chemielabore mit verschiedenen Analysegeräten zur Verfügung.

Ergänzt wird diese Palette durch ein mikrobiologisches Labor. Die MPA Bremen ist ein Geschäftsbereich des Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT. Sie unter-steht der Aufsicht der Senatorin für Wissenschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen.

Die MPA umfasst im Speziellen folgende Angebote:

•Prüfen, Überwachen, Zertifizieren •Schadensanalyse

•Asbestuntersuchungen •Denkmalpflegeforschung

•Forschungsvereinigung „Recycling und Wertstoffverwertung im Bauwesen“

Metallische werkstoffe

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