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Hauptquartierbataillonen (HQ Bat) die Führungsanlagen der

Im Dokument Military Power Revue (Seite 53-56)

Landes-regierung und der Armee und mit ihren EKF Abt die elektronische Kriegsführung.

Die FU Br 41/SKS betreibt heute mit ihren Ristl Bat die Kommunikationsnetze der Armee, mit ihren Hauptquartier-bataillonen (HQ Bat) die Führungsanlagen der Landesregie-rung und der Armee und mit ihren EKF Abt die elektronische Kriegsführung. Mit dem FU Bat stellt sie zudem Dienstleis-tungen und Systeme für besondere Aufgaben (z. B.

Informa-[3] Zum Leistungsprofil der FU Br 41/SKS gehört auch das dazugehörende rund 30 köpfige Kommando Systeme, Kaderausbildung und Support (Kdo SKS) in Rümlang. Es erbringt u. a. Aufgaben wie Mitarbeit bei Rüstungsprojekten, Systembereitstellung, Einsatzunterstützung, Sys-temerhalt, Kaderausbildung im Bereich Übermittlung und Führungs-unterstützung.

[12] Permanente und einsatzbezogene Leistungen: Die FUB erbringt per-manente und einsatzbezogene Leistungen. Erstere werden durch die Berufsorganisation FUB und Zweitere durch die Milizverbände der FU Br 41/SKS abgedeckt. Die IKT-Kernleistung wird durch die Berufsor-ganisation der FUB in allen Lagen sicher und permanent erbracht; die IKT-Basisleistung wird von zivilen Providern eingekauft und steht in besonderen und ausserordentlichen Lagen potentiell nicht zur Verfü-gung. Quelle: FUB (SYR/EYR).

[13] Die FU Br 41/SKS als «Force Provider» der FUB: Sie verfügt heute über eine Durchdienerformation, 14 aktive Truppenkörper und vier Re-serveverbände. Sie stellt die einsatzbezogene Leistung der FUB sicher.

Quelle: FUB (SYR/EYR).

tik, Kryptologie oder Sprachspezialisten) zur Verfügung. [3] So kann einerseits lage- und situationsgerecht die Verdichtung von IKT-Systemen zur Kapazitätserhöhung von bestehenden Netzen respektive die Integrationsmöglichkeit von zusätzli-chen Kommunikationsmitteln sichergestellt werden. Ande-rerseits können in Zukunft auch dezentral Schwergewichte mit teilmobilen und mobilen Rechenzentren gebildet werden.

Schliesslich kann die Durchhaltefähigkeit – insbesondere der Berufsorganisation FUB – sichergestellt und gesteigert werden.

Um bei Ereignissen möglichst rasch FU-Leistungen erbringen zu können, verfügt die FU Br 41/SKS über die Führungsun-terstützungsbereitschaftskompanie (FU Ber Kp) 104, die aus dem Stand innerhalb der Schweiz – über das ganze Jahr hin-durch – die militärische FU-Leistungserbringung sicherstellt.

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Konsequenzen

Die Einzelleistungen der Bereiche der FUB werden orchest-riert und bilden im Gesamtverbund das geforderte Leistungs-profil. Um die Führungsfähigkeit der Armee in allen Lagen sicherzustellen, braucht es das funktionierende Gesamtsys-tem, bestehend aus Netzen, zum fixen Netz redundanten fixen Richtstrahlverbindungen, Rechenzentren, Sensoren und Effektoren, erweiterten Netzen (z. B. IMFS) sowie den Schnittstellen zu den Truppenkörpern. Die in diesem Verbund betriebenen Applikationen werden den Nutzern über die Ar-beitsplätze und Endgeräte bereitgestellt. Aus diesem Grund kann sich die FUB nicht auf einzelne (Kern-)Leistungen kon-zentrieren, sondern muss alle Leistungen über alle techno-logischen Ebenen erbringen, die notwendig sind, damit die Armee im Einsatz und in allen Lagen ihren Auftrag erfüllen kann. Diese Leistungen werden mit den heutigen und – noch optimierter – über die zukünftigen Strukturen der FUB er-bracht. Schliesslich manifestiert sich eindrucksvoll, wie das Gesamtsystem der FUB nur im Verbund und in enger Zusam-menarbeit zwischen der Berufs- und Milizorganisation der FU Br 41/SKS funktioniert. Gleichzeitig sind die Leistungen der FUB auch die Basis für die FU-Mittel respektive FU-Bedürf-nisse der anderen Verbände der Armee.

Quintessenz

Die FUB hat den Auftrag, die Führungsfähigkeit der Armee in allen Lagen sicherzustellen. Dazu benötigt sie eine Orga-nisation, bestehend aus einer zivilen und militärischen Be-rufs- und einer militärischen Milizkomponente. Unter dieser Prämisse können permanent sämtliche IKT- und elo Opera-tionsleistungen sicher, autonom und krisenresistent erbracht werden. Insbesondere die robuste Sicherheit von Daten und

Systemen ist von entscheidender Relevanz, da der Schutz-grad der zivilen IKT die spezifischen Sicherheitsbedürfnisse und -anforderungen der Armee nicht abdeckt. Das Bedürf-nis nach Sicherheit nimmt mit zunehmender Bedeutung der IKT sowie der Informationsbeschaffung und -verbreitung eine immer zentralere Rolle ein. Diese Anforderungen bilden – ne-ben der Optimierung der Leistungserbringung und der Har-monisierung von Plattformen – das «pièce de résistance», mit welcher die FUB effiziente, sichere und permanente IKT- und elektronische Operationsleistungen in allen Lagen sicherstel-len kann, ohne dass die Leistungsbezüger die dafür notwen-digen Abläufe wahrnehmen.

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[14] Einsatzbezogene Leistungen: Die FU Br 41/SKS verantwortet mit ihren Elementen der ersten Stunde (FU DD Kp 104, Det EKF Abt 46 sowie Det Ristl Bat 4) die Sicherstellung einer zeitgerechten Führungsunter-stützungsleistung innerhalb der Schweiz. Quelle: FUB (SYR/EYR).

[15] Für die Führungsfähigkeit der Armee braucht es ein funktionierendes System von IKT-Leistungen, die Rechenzentren, das Festnetz, die er-weiterten Netze (z. B: IMFS) mit mobilen Verbindungen, die Arbeits-plätze sowie die notwendigen Applikationen. Quelle: FUB (SYR/EYR).

[16] Devise der FUB.

Peter R. Faber

Since 2011 head of the International Relations and Security Network (http://www.isn.ethz.ch/), Center for Security Studies (CSS), ETH Zurich.

Leonhardshalde 21, LEH, 8092 Zurich, Switzerland.

E-Mail: peter.faber@sipo.gess.ethz.ch

The following piece is not a traditional academic article. In-stead, it is a deliberately broad philosophical thought piece.

It is part screed, part plea and part traditional analysis. The article is all these things because it is deliberately designed to “unpack” comfortable assumptions about technology that remain disguised as “truths”. That I should attempt to do this in a military publication is especially appropriate because too many members of the endangered warrior class (endan-gered at least in Europe) continue to believe in technological progress, but only if it’s their preferred version of progress or subordinated to formalized bureaucratic processes, which unfortunately remain synonymous with plodding incremen-talism, “too many cooks” involved in weapons design and other familiar sins.

By arguing that this hierarchical relationship exists, I’m not ignoring the never-ending search by modern militaries for im-proved technological ways and means. In this respect, many of them continue to put civilian ministries and agencies to shame. What I’m actually emphasizing are the more existen-tial attitudes military establishments have towards technol-ogy. Indeed, I’m talking about their hard-to-shake mindsets – or more precisely, their biases, beliefs and predispositions – that are fed by both legitimate and illegitimate concerns.

On the legitimate side, military organizations have to be cautious about how they react to and pursue technological

change. The threats these organizations face and the multi-ple tasks they’re asked to perform, especially in today’s world, often exceed the resources they have to perform them. Budg-ets must be cut, as too many Euro-Atlantic governments con-tinue to insist, and certain capabilities must be chosen at the expense of others. As a result, technological change must be treated as an evolutionary rather than revolutionary process, at least according to conservative military minds. To do oth-erwise, the conservatives argue, would be irresponsible. We have to be flexible, they claim, but we must also be as prac-tical and measured as possible, both doctrinally and fiscally.

What I’m actually emphasizing are the

Im Dokument Military Power Revue (Seite 53-56)