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P. Wendelin Köster SJ

Rektor des Kollegs (seit 25.01.2009) P. Thomas Gertler SJ

Rektor des Kollegs (bis 25.01.2009) P. Michael Schneider SJ

Spiritual des Priesterseminars Sr. dr. Beate Glania MMS

Mentorin für die Geistliche Ausbildung P. Medard Kehl SJ

Mentor für ausländische Aufbaustudenten in Sankt Georgen

Mentorat für die Geistliche Ausbildung Das Mentorat in Sankt Georgen ist für die Theo-logiestudierenden, die in den Bewerberkreisen der Bistümer sind und Pastoralreferent/in werden wollen: Die Geistliche Ausbildung besteht aus wö chentlichen Gruppen, Geistlichen Wochen-enden, Exerzitien, Geistlicher Begleitung und einem Semestergespräch mit der Geistlichen Men torin. Etwa die Hälfte der ca. 45 teilneh-menden jungen Frauen und Männer gehören dem Bewerberkreis Limburg an, ein Viertel ist aus anderen Bewerberkreisen und ein weiteres Viertel ist – ohne das Berufsziel Pastoralreferent/

in – einfach interessiert an einer verbindlichen geistlichen Ausbildung.

Die Rückmeldungen der Studierenden Ende des SS 2009, was die Geistliche Ausbildung für sie persönlich bedeutet, verdichten sich zu drei Hauptaspekten:

– Geistliche Ausbildung wird erlebt als eine not-wendige Ergänzung zum eher theoretischen, wissenschaftlichen Studium. Hier habe die eigene Gottesbeziehung Raum, das Reden mit Gott neben dem Reden über Gott – getreu dem Motto der Hochschule „pietati et scientiae“.

– In der Geistlichen Ausbildung ist die Chance, die Mitstudierenden von einer anderen Sei te näher kennen zu lernen und sich im ge -schützten Rahmen des ‚forum internum’ über den Glauben und die Frage, was die Theologie mit dem eigenen Glauben macht,

auszutau-schen. Hier kann das nicht immer leichte Spre-chen über den eigenen Glauben eingeübt werden.

– Die Geistliche Ausbildung gibt Impulse für die Gestaltung und Vertiefung der persönlichen Gottesbeziehung und des Geistlichen Lebens und reflektiert das eigene Verhältnis zur Kirche.

Aufgrund von Wünschen von Studierenden im Rahmen der Evaluation der Hochschule, Geistliche Themen im Miteinander von Priesterseminar und Mentorat zu besprechen, gab es im WS einen ersten gemeinsamen Geistlichen Abend von Mentorat und Priesterseminar zum Thema Rituale. Etwa 60 Studierende kamen in Gruppen miteinander ins Gespräch, eine Idee, die aufgrund des bereichernden Miteinanders im kommenden WS wieder aufgegriffen werden soll.

Ebenfalls eine studentische Initiative war im SS am 8.7. von 19-22 h ein Bibelleseerlebnis unter dem Motto: „Hochzeit im Park – Bibellesen MAHL anders mit Buch Tobit“. Auch wenn die etwa 30 Teilnehmenden wegen des Wetters nicht im Park sein konnten, bot das Atrium der Hochschule mit einer aktuellen Kunstausstellung einen guten Rahmen für diese Geistliche Lektüre mit Besinnungsfragen und Mahlzeit. Die dichte Atmosphäre im Miteinander war bewegend.

TREFF•PunKTE

Im Studienjahr 2008/2009 nahmen im Win-tersemester 46 und im Sommer 42 Studierende in jeweils 6 Gruppen an den wöchentlichen Treff•Punkten der Geistlichen Ausbildung teil. Die festen wöchentlichen Gruppen zwischen 5 und 11 Studierenden befassen sich mit Themen und Praxis christlicher Spiritualität. Existenzielle Ausein-andersetzung mit Glaubensinhalten, das Einüben, eigene Glaubenserfahrung zu teilen, und die gegenseitige Anregung und Ermutigung zu einer persönlichen Spiritualität sind Ziele.

Die Themen:

Wintersemester:

I. 1. & 2. Sem.:

„Mehr“ Leben

Einführung in Geistliches Leben und Exerzitien

II. 3. & 4. Sem.:

„Nur wenige Menschen ahnen, was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich ihm ganz überließen“ (Ignatius von Loyola) Berufungsfragen: nach Lebensentwürfen,

nach Partnerschaft, nach Orden III. 5.-10. Sem.:

„Dein Glaube hat dich heil gemacht.“

(Mt 5, 34)

Der heilsamen Dimension des Glaubens auf der Spur

IV. 5.-10. Sem.:

„Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll!“

(Hebr 4,12)

Kreativer Umgang mit der Bibel Sommersemester:

I. 2.&1. Sem.:

„Bei Dir ist die Quelle des Lebens“ (Ps 36,10) Auf der Suche nach (m)einer Form des

Betens II. 4. & 3. Sem.:

Die Nähe Gottes feiern

Die Sakramente der Kirche und mein Glaube III. 5.-10. Sem.:

„Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.“ (1 Kor 12,5)

Herausforderung kirchlicher Dienst IV. 5.-10. Sem.:

Den Alltag in Berührung mit Gott bringen Exerzitien im Studienalltag: Einführung,

Impulswochen, Reflexion

GEISTlIcHE WocHEnEndEn

Die Geistlichen Wochenenden ermöglichen ge -meinschaftliche Glaubenserfahrung und persön-liche Reflexion des eigenen Wegs. Immer besteht dabei der Samstagnachmittag aus einer persön-lichen Wüstenzeit mit Impulsfragen zum Thema in Berührung mit meinem Leben im Licht Gottes.

Die Erfahrungen dieser Wüstenzeit fließen dann abends in einer Liturgie mit Austausch über den eigenen Weg mit Gott zusammen.

Wintersemester:

21.11.-23.11.2008 für Studierende in den theol.

(Christkönig) Sem. in Kloster Engelthal Wie töricht der Mensch, der aus der Pfütze trinkt und den Brunnen lässt, der ihm im Haus entspringt.“ (A. Silesius) 28.11.-30.11.2008 für Studierende in den phil.

(1. Advent) Sem. in Kloster Engelthal Berufen… – zum Leben:

Der eigenen Berufungs-geschichte auf der Spur

Sommersemester:

22.-24.5.2009 für Studierende in den theol.

Sem. in Haus St. Gottfried, Ilbenstadt

Meine Seele preist, mein Geist jubelt! Denn Gott hat gesehen! – Mit Maria auf dem Weg des Glaubens 05.-07.6.2009 für Studierende in den phil.

Sem. in Haus St. Gottfried, Ilbenstadt

Dreifaltigkeit: zu wem beten?

ExERZITIEn

Exerzitien gehören in Sankt Georgen selbstver-ständlich zu den geistlichen Intensivzeiten. Nach dem Wintersemester nahmen 7 Studierende des Mentorats an den Ignatianischen Einzelexerzitien in der Zisterzienserabtei Marienstatt, nach dem Sommersemester 13 Studierende von Sankt Georgen an dem Kurs gemeinsam mit dem Mentorat in Osnabrück auf dem Frauenberg in Fulda teil. Darüber hinaus ist vielen für den per-sönlichen Weg die Geistliche Begleitung wesent-lich und selbstverständwesent-lich.

GoTTESdIEnSTE

Mittwochs, bewusst in der Mitte der Woche um die Mittagszeit, hat sich die Sankt Georgener Messe bewährt, die von den 4 großen Grup-pen des Hauses – Jesuitenkommunität, Priester-seminar, Aufbaustudierende und Mentorat – wechselweise vorbereitet wird. Diese gemein-same Eucharistie prägt die Atmosphäre auf dem Campus entscheidend mit. Auch das sich an - schließende gemeinsame Mittagessen in der Mensa wird zum Ort der Begegnung aller.

Die schlichte MontagsMittagsMesse lässt im All-tag innehalten – eine Eucharistiefeier im Kreis mit freien Fürbitten.

(Sr. Dr. Beate Glania MMS) Gruppe der ausländischen

Aufbaustudenten

Seit 1993 gibt es die institutionalisierte Gruppe der ausländischen Studierenden, die in Sankt Georgen ein Lizentiat oder Doktorat anstreben und die auch im Hause oder in der Nähe woh-nen. Sie zählt im Augenblick etwa 20 Mitglieder und wird von P. Medard Kehl SJ als dem Mentor der Gruppe menschlich-geistlich begleitet. Die

Aktivitäten der Gruppe bestehen während des Semesters vor allem darin, dass man sich jeden Donnerstagabend zur hl. Messe in der SJ-Kapelle und zum Abendessen in der Mensa trifft. Alle 2 bis 3 Wochen findet im Anschluss daran ein gemeinsames Gespräch statt, in dem entweder ein Mitglied des Lehrkörpers „interviewt“ wird oder einer der Studierenden sein Heimatland, vor allem die kirchliche Situation, vorstellt. Dar-über hinaus gibt es immer wieder Anlässe zum Feiern, z. B. beim Abschluss einer Promo tion, bei Geburtstagen und Namenstagen oder beim all-jährlichen Ausflug. Die Gruppe beteiligt sich auch an der Gestaltung der Sankt Georgener Messe an jedem Mittwoch im Semester und bei den werktäglichen SJ-Gottesdiensten.

Im vergangenen Studienjahr hat ein Mitglied des Kreises seine Promotion erfolgreich abge-schlossen:

Sebastian Innasimuthu (Indien) bei Prof. Dr.

Trocholepczy (JWG-Uni, Frankfurt)

Im vergangenen und in diesem Studienjahr haben zwei Mitglieder des Kreises ihr Lizentiat erfolgreich abge schlossen:

Robert Butele (Uganda) bei Prof. Löser, norman Joseph d’Souza (Indien) bei Prof.

Kießling

Neu hinzugekommen sind:

Alex Andrua Free (Uganda), dieudonne Katunda (Kongo), Gabriel Makinisi (Kongo), Andrew ngah (Kamerun), Augustine nkwain (Kamerun), Shajimon Varghese (Indien),