• Keine Ergebnisse gefunden

V. DIE OASE VON NIZWA

2. Forschungsgeschichte Nizwa

Nach historischen Quellen, gilt Nizwa, neben Izki, als eine der ältesten Städte Omans.849 So war Nizwa Hauptstadt und Sitz der Julanda-Dynastie, unter der das Land im Laufe 7. Jh. n.

Chr. islamisiert worden sein soll. Seit dieser Zeit spielt Nizwa, das wiederholt Hauptstadt war, eine große Rolle in der politischen Geschichte Omans und auch religionsgeschichtlich war der Ort als Sitz des Imams von Bedeutung. Auch heute noch ist Nizwa Sitz des religiösen Oberhaupts der Ibaditen und zumindest ein regionales Handelszentrum für die Stämme der Umgebung.

Ähnlich wie in anderen großen Oasen des Landesinneren, fand archäologische Forschung in Nizwa bisher eher zufällig oder sporadisch statt. Im Vergleich zu den prähistorischen Hinterlassenschaften wurden die wichtigsten islamische Denkmäler relativ gut dokumentiert.

So nahm P. Costa bereits in den 1980er Jahren die wichtigsten Moscheen Nizwas auf.850 In den letzten Jahren bearbeitete M. Ibrahim die beschrifteten Grabsteine des großen Friedhofs

849 Wilkinson 1977, 130.

850 Costa 2001,

von Nizwa851 und S. Bandyopadhyay erstellte eine architektonische und strukturelle Analyse von Harat al-Aqr, dem wichtigsten Viertel innerhalb von Sufalat Nizwa.852

Mitte der 1970er Jahre verzeichneten B. de Cardi und B. Doe zwei bronzezeitliche Fundstellen bei Farq, dem südlichen Vorort von Nizwa. Dort fanden sich die Reste zweier großer Rundstrukturen aus dem 3. Jts. v. Chr.853 Die Reste einer dritten, zeitgleichen Struktur wurden in den 1990er Jahren von J. Orchard gemeldet.854

1985 wurde ein reiches Ensemble von Metallobjekten im Department of Antiquities in Muscat eingeliefert. Nachforschungen ergaben, dass diese Gegenstände aus einem Grab stammten, dass auf dem Jebel al-Hawrah östlich von Alayat Nizwa bzw. nördlich von So’al lokalisiert werden konnte. Eine Nachgrabung im selben Jahr erbrachte weitere Gegenstände.

Neben einem Siegel, einer Keramikschale, mehreren Specksteingefäßen, zwei Armreifen, einem Fingerring und einer Rasierklinge, enthielt das Inventar 18 Pfeilspitzen, drei Dolche und eine hellebardenförmige Streitaxt. Eine zweite Nachgrabung 1989 brachte neun weitere Pfeilspitzen zutage. Aufgrund der reichen Ausstattung mit Waffen, wurde das Grab von A.

Shanfari und G. Weisgerber als „warrior-tomb“ bezeichnet und aufgrund der typologischen Merkmale der Beigaben in den Übergang von der Späten Bronzezeit zur Frühen Eisenzeit datiert.855

3. Die Fundstellen

Da der Verstädterungsprozess in Nizwa in steigendem Tempo voranschreitet, sind weite Teile der Oase bereits durch moderne Bauaktivitäten gestört. Dabei handelt es sich vor allem um den Bereich entlang des Fußes der Kalksteinterrasse zwischen Firq und dem modernen Zentrum, große Areale nördlich und nordwestlich von Samad al-Kindi im Bereich von Falaj Daris und al-Maddah, im Norden bei Wadi Sumit sowie westlich des Wadi Kalbuh im Gebiet von Hay al-Ain – diese Areale konnten daher nur teilweise begangen werden, um sich wenigstens einen Eindruck von dem noch erhaltenen Denkmälerbestand zu verschaffen.

851 Ibrahim 2001.

852 Bandyopadhyay 2005.

853 Doe 1976, 159 – 160; 1983, 67.

854 Orchard 2000, 225, Anmerkung 2; Orchard/Stanger 1999, 91, Anmerkung 2.

855 Shanfari/Weisgerber 1989.

Weitgehend ausgeklammert wurden auch die Kerne der traditionellen Siedlungsviertel von Sufalat Nizwa, und Samad al-Kindi, da dort eine detaillierte Bauaufnahme durch die Architekten und Städteplaner des Projekts durchgeführt wurde. Der Survey konzentrierte sich deshalb in erster Linie auf die Randgebiete der Oase: Im Osten der Bereich zwischen der Kalksteinterrasse und dem Wadi Kalbuh bzw. Wadi al-Abiyad, im Norden der Talkessel bei Wadi Sumit und im Westen der Bereich zwischen Wadi Kalbuh und den Ophiolitbergen.

Außerdem wurden die unbebauten bzw. aufgelassenen Areale innerhalb der Palmgärten und der Siedlungen untersucht.

Der Survey wurde im Herbst 2004 vom 17.-20. und 23.-30. Oktober durchgeführt.

Nachuntersuchungen fanden am 02., 03. und 08. März sowie am 20. und 21. Oktober 2005 und am 24. und 25. November 2006 statt. Der südliche Ausgangspunkt der Feldbegehungen lag bei Farq, die nördliche Grenze der Untersuchungen war der Talkessel bei Wadi Sumit.

Von Farq ausgehend wurde zunächst die gesamte Ostseite der Oase bis zum Ort Shurayjat und der Talkessel bei Wadi Sumit untersucht, der die Oase im Nordosten begrenzt. Dann folgten die Gebiete an der Westseite der Oase und wo möglich, bis in die Ophiolitberge hinein. Schließlich wurde der eigentliche Kernbereich der Oase von Süden nach Norden untersucht. Insgesamt konnten 293 Fundstellen aufgenommen werden, die vom Ende des 4.

Jt. v. Chr. bis in die rezente Zeit reichen.

3.1. Die Hafit-Periode

Die ältesten Nutzungsspuren in der Oase von Nizwa können an das Ende des 4. Jt. und die erste Hälfte des 3. Jt. v. Chr. in die Hafit-Periode datiert werden. Belegt wird dies durch zumeist schlecht erhaltene Reste von 79 Gräbern, deren ursprüngliches Aussehen oft leider kaum mehr zu bestimmen ist. Sie wurden aus unregelmäßig geformten Steinen des lokal anstehenden Kalksteins errichtet. Erhalten haben sich in der Regel runde Steinhaufen mit einem Durchmesser zwischen 3,50 und 7,00 m, wobei der durchschnittliche Durchmesser bei 4,00 m liegt; ohne Grabung oder zumindest ohne Säubern ist jedoch der tatsächliche Durchmesser der Strukturen und die Anzahl der Ringmauern nur in den seltensten Fällen zu bestimmen. Die meisten Gräber haben noch eine erhaltene Höhe von etwa 0,50 m, andere sind so stark gestört, dass nur noch eine Steinlage erhalten ist. Einige wenige erreichen aber auch noch Höhen von ca. 2,00 m.

Die Hafit-Gräber konzentrieren sich grob in fünf Bereichen:

Die südlichste Gruppe (Farq05) erstreckt sich über eine flache, nur wenige Meter hohe Hügelkette bei Farq, einige hundert Meter südlich des Rundgebäudes Firq01, auf der anderen Seite der alten Izki – Nizwa Straße. Die Hügelkette erstreckt sich in einem Bogen über etwa 4 km nach Südosten. Die wenigen Gräber im nördlichen Bereich sind in extrem schlechtem Zustand und stehen kaum noch mehr als eine Steinlage hoch an. Die etwa 30 Gräber im Südosten sind besser erhalten und haben sich zum Teil noch über 1,50 m hoch erhalten. Der größte Teil der Gräber liegt heute in eingezäunten Bereichen von Farmen und sind nicht zugänglich, daher wurden sie nicht einzeln aufgenommen.

Eine kleine Gruppe von drei Gräbern (N001-N003) liegt auf der Kalksteinterrasse östlich der modernen Hauptstraße, nördlich von Farq, wo sich der Talkessel von So’al nach Osten hin öffnet. Ein weiteres Hafit-Grab (N007) liegt nördlich etwas niedriger am Hang der Kalksteinterrasse. Die Gräber N001 und N002 stehen mit 1,50 bzw. 0,50 m noch relativ hoch an, sind jedoch soweit gestört, dass ihre ursprüngliche Form nicht mehr erkennbar ist. Der erhaltene Durchmesser beträgt etwa 4,00 m. Die Gräber N003 und N007 sind bis auf die Grundmauern abgetragen, weisen aber in etwa den gleichen Durchmesser auf.

Zur zweiten Gruppe wurden 39 Gräber (N093-N097, N105, N112-N118, N123, N128-N140, N143-N145, N147-N153 und N156-N157) zusammengefasst. Sie ziehen sich in unregelmäßigen Abständen entlang des Hanges, der die Ebene im Nordosten der Oase einschließt. N093 liegt etwas nördlich von Shurayjat, während das westlichste der Gräber N153 bei Wadi Sumit errichtet wurde. Die Gräber verlaufen in zwei Ebenen entlang dem Hang; die tiefer gelegenen Gräber (N093-N097, N105, N112-N118, N123, N128, N133-N134, N137-N140, N144, N147-N149) sind alle stark gestört. Sie haben einen erkennbaren Durchmesser von durchschnittlich 4,00 m und stehen zum Teil noch bis zu 1,00 m hoch an.

Die höher gelegenen Gräber (N129-N132, N135-N136, N143, N145, N150-N153) sind zwar ebenfalls verstürzt, aber dennoch relativ gut erhalten – der Höhenunterschied von etwa 10-20 m gegenüber den tiefer gelegenen, schützte die Gräber wohl besser vor Steinraub. Auch die höheren Gräber haben einen erkennbaren Durchmesser von etwa 4,00 m, sie stehen aber alle noch über 1,00 m hoch an. Die westlichsten Gräber N150-N153 sind die größten und am besten erhaltenen Gräber. Sie haben einen Durchmesser von mindestens 5,00 m und erreichen noch Höhen von zum Teil über 2,00 m (Abbildung 43)

Abbildung 43: Hafit-Grab N132

Die nächste Gruppe von Gräbern (N160-N177, N181-N185) liegt dann schon westlich von Wadi Sumit, auf einer Felszunge, die sich vom Fuße der Vorberge des Jebel Akhdar in die Ebene schiebt. An ihrem südlichen Ende bildet sie ein flaches Plateau, das die Ebene um etwa 15 m überragt. Nach Norden hin steigt sie langsam zu den Bergen hin an. Insgesamt befinden sich hier 23 Gräber. Sie gruppieren sich auf dem südlichen Plateau und ziehen dann den Hang in Richtung Berge hinauf. Die Gräber auf dem südlichen Plateau sind meist stark gestört, haben einen durchschnittlichen Durchmesser von 4,00 m und stehen noch maximal 0,50 m hoch an. Auch in diesem Bereich ist der Erhaltungszustand besser, je höher die Gräber liegen.

So stehen einige der weiter oben am Hang gelegenen Gräber (N167-N172 und N174-N177) noch etwa 2,00 m hoch an und erreichen dabei einen Basisdurchmesser von über 5,00 m.

Mindestens drei der Gräber (N181-N183) scheinen abgetragen und wieder aufgebaut bzw.

umgebaut worden zu sein, um sie, wahrscheinlich in späterer Zeit, für neue Bestattungen benutzen zu können.

Zwischen den Hafit-Gräbern liegen vereinzelt Strukturen, bei denen es sich wohl ebenfalls um Gräber handelt, die sich aber, so weit erkennbar, in der Konstruktionsweise von den

Hafit-einem Durchmesser von ca. 2,00 m. Sie bestehen aus Hafit-einem Kranz aus relativ großen, unbearbeiteten Kalksteinen, der innen mit kleinen Steinen und Geröll gefüllt bzw. bedeckt ist.

Diese Gräber finden sich auch in anderen Bereichen des Talkessels, etwa auf den Felsen N099 oder N188 oder in der Ebene (vgl. unten).

Die westlichste Gruppe besteht aus elf Gräbern (N213-N223). Die Gräber liegen ebenfalls auf einem etwa 20-25 m hohen Felsrücken, der sich in südwestlicher Richtung fast an das Wadi al-Abyad heranschiebt. Auch hier ziehen sie sich den Hang in Richtung der Berge hinauf und sind in den oberen Bereichen in der Regel besser erhalten als in den tieferen Lagen.

Die Gräber markieren also an dieser Engstelle mit ihrer Position den Zugang zur Oase.

Verdeutlicht wird das durch das größte und am besten erhaltene Grab N217, das unmittelbar an der südwestlichsten Kante des Felsrückens sitzt. Es besteht aus fünf Ringmauern, die drei Kammern umgeben und steht noch über 2,00 m hoch an. Der Basisdurchmesser beträgt etwa 7,00 m – zur damaligen Zeit muss dieses Grab also schon von weitem sichtbar gewesen sein.

Weitere Hafit-Gräber erstrecken sich entlang des Hangs der Vorberge in Richtung Nordwesten. Da sie schon außerhalb des eigentlichen Untersuchungsgebietes liegen, wurden sie nicht mehr aufgenommen.

Nur aus fünf Gräbern konnten einige wenige Funde geborgen werden. In den Gräbern N100 und N102 fanden sich jeweils zwei Umm an-Nar-Scherben, die wohl von Nachbestattungen stammen. Außerdem konnten in Grab N133 eine Perle, in Grab N162 drei Perlen und in Grab N161 drei Fragmente von Muschelschalen aufgesammelt werden. Diese spärliche Fundausbeute ist insofern überraschend, da in der Regel Hafit-Gräber in späteren Perioden fast immer für Nachbestattungen genutzt wurden. Selbst in relativ stark gestörten Gräbern finden sich zumeist einige Scherben, anhand derer sich Nachbestattungen nachweisen lassen.

So wurden allein in Izki mehr als 30% der Hafit-Gräber in der Frühen Eisenzeit wiederbelegt.

Da in der gesamten Oase von Nizwa kaum eindeutig zu identifizierende früheisenzeitliche Gräber gefunden werden konnten, wäre eigentlich damit zu rechnen gewesen, dass die älteren Hafit-Gräber in dieser Zeit für Bestattungen genutzt worden wären. Warum dieser Brauch in Nizwa nicht praktiziert wurde, lässt sich jedoch nicht beantworten.

Wie in anderen Oasen auch, konnte keine eindeutig Hafit-zeitliche Siedlung lokalisiert werden. Dennoch erscheint es unwahrscheinlich, dass ein so geschützter Platz mit für damalige Verhältnisse ausreichender Wasserversorgung nur temporär besiedelt gewesen sein

soll. Denkbar wäre, dass einige der befestigten Felsformationen des nordöstlichen Talkessels, die völlig fundfrei waren, bereits in dieser Periode genutzt wurden. Da diese Annahme aber nicht zu belegen ist, werden diese Befunde im folgenden Abschnitt über die Umm an-Nar-Periode beschrieben.

3.2. Die Umm an-Nar Periode

Im Gegensatz zur vorhergehenden Hafit-Periode, die sich im Prinzip nur über die Gräber fassen lässt, sind aus der Umm an-Nar-Periode in erster Linie Siedlungsreste erhalten. Diese gruppieren sich im Süden bei Farq und im Norden bzw. Nordosten, in dem Talkessel, in dem auch die Hafit-Gräber liegen.

Das südliche Umm an-Nar-zeitliche Siedlungsgebiet liegt am Zugang zur Oase, am Fuße des Jebel Farq, dem südlichsten Ausläufers der Kalksteinterrasse, die an der gesamten Ostseite der Oase entlang läuft. Während in diesem Bereich das Westufer des Wadi Kalbuh von den Ophiolitbergen begrenzt wird, schiebt sich die Formation des Jebel Farq fast an das Wadi Kalbuh heran und lässt nur eine schmale Passage frei. Nördlich der Izki-Nizwa Straße liegen zwei der monumentalen Strukturen (Farq01, 02), die, wie oben im Abschnitt über die Forschungsgeschichte erwähnt, bereits Mitte der 1970er Jahre entdeckt wurden.

Bei Farq01 (Abbildung 44) handelt sich um die Reste einer runden Plattform mit einem Durchmesser von etwa 20,00 m, die noch etwas über 1,00 m hoch ansteht. Diese Plattform besteht aus einer Umfassungsmauer aus großen, unbearbeiteten Steinen mit einer Höhe von ca. 1,00 m. Innen ist die Struktur mit Lehm gefüllt, der heute in der Mitte schon etwas ausgewaschen ist. Diese Struktur diente wahrscheinlich als Unterkonstruktion für ein nicht mehr erhaltenes Gebäude.

Etwa 250 m westlich liegen die Reste der zweiten Struktur, Farq02 (Abbildung 45). Der Kern der Struktur besteht aus einem kleinen „Tell“, der sich noch etwa 7,00 m über die umliegende Ebene erhebt. Eingefasst ist das Hügelchen wiederum von großen unbearbeiteten Steinen, zum Teil noch in zwei bis drei Lagen anstehend. Unmittelbar an diesen „Tell“, schließt sich eine flache Terrasse in Richtung Osten an, die ebenfalls mit großen unbearbeiteten Steinen befestigt ist. Insgesamt hat die Konstruktion einen Durchmesser von 28,00 m.

Abbildung 44: UaN-Rundgebäude Firq01 von NO

Zwischen Farq01 und Farq02 liegt das Umm an-Nar-zeitliche Siedlungsareal. Immer wieder lassen sich Fundamente von Häusern oder Feldern im Sediment erkennen. Leider sind diese Siedlungsreste sehr schlecht erhalten, da sie durch die Jahrtausende immer wieder gestört wurden. Anhand der Oberflächenfunde lässt sich neben der ursprünglichen Besiedlung des 3.

Jt. v. Chr. eine Nutzung in der frühen und Späten Eisenzeit, sowie in den islamischen Perioden nachweisen. Im nördlichen Siedlungsbereich, direkt am Fuße des Jebel Farq, liegt ein alter islamischer Friedhof und einige alte, mittlerweile aufgelassene Felder. Größere Gefahr geht jedoch von den modernen Bauaktivitäten aus. So sind die modernen Häuser gerade in den letzten Jahren fast bis an die Struktur Farq02 herangewachsen. Ein 2005 neu gebauter Versammlungsplatz unmittelbar nördlich von Farq02, zerstörte eine ganze Reihe von Fundamentsetzungen, die wohl mit der Struktur in Verbindung standen und im Jahr zuvor noch eindeutig im Boden zu erkennen gewesen waren.

Eine dritte Rundstruktur856 (Farq03) findet sich etwa 1,5 km nordwestlich von Farq02, genau an der engsten Stelle zwischen Wadi Kalbuh und Jebel Farq. Sie liegt heute in einem umzäunten Areal auf einem islamischen Friedhof und ist daher vor Störungen relativ gut geschützt. Es handelt sich ebenfalls um eine flache Plattform mit einem Durchmesser von 20,00 m, die von einem Kranz aus großen unbearbeiteten Steinen eingefasst ist, von dem sich noch eine Lage erhalten hat.

856 Orchard 2000, 225, Anmerkung 2; Orchard/Stanger 1999, 91, Anmerkung 2.