Zusprachen im Rahmen der Ausschreibung des Forschungsfonds zur Förderung exzellenter junger Forschender
in Franken 2015 2014
Forschungsfonds-Förderbeiträge exzellenter junger Forschender 1 242 020 1 073 154
Spezialprogramm Nachwuchsförderung klinische Forschung 1 393 269 1 474 469
Weitere Förderbeiträge durch universitäre und private Stiftungen 979 524 1 202 961
Gesamttotal 3 614 813 3 750 584
Freiwillige Akademische Gesellschaft
in Franken bewilligte Mittel bewilligte Gesuche
2015 2014 2015 2014
Allgemeine Mittel und diverse Fonds 831 129 899 950 112 120
Werenfels-Fonds 52 277 37 500 14 15
Fonds zur Förderung von Lehre und Forschung 582 997 543 100 20 29
Freie Akademische Stiftung 132 900 10 000 4 1
Weitere durch die FAG unterstützte Projekte* 17 245 – 7 –
Kulturelle Topographien 150 000 – – –
Ethik und Recht (FAG und FFLF) 90 000 – – –
Total 1 856 548 1 490 550 157 165
* Diese Projekte wurden aus den folgenden Fonds unterstützt: Fritz Sarasin-Fonds, Fonds zur Förderung der Geisteswissenschaften, Engelmann-Stiftung, Institutionsfonds
Laufende Ausgaben aus den Zusprachen der EU-Rahmenprogramme für Forschung und Innovation (exklusive Overhead)
in Millionen Franken 2015 2014 2013 2012 2011
13,12 11,53 9,34 8,19 7,69
Forschung und Innovation
BaselStadt und BaselLandschaft eine Impuls
investition in Höhe von insgesamt 10 Mio. Franken gesprochen haben (6 Mio. Fr. für infrastrukturelle Massnahmen, 4 Mio. Fr. für die Intensivierung der Forschungszusammenarbeit). Im Berichtsjahr 2015 wurde der Grundstein gelegt für den Aufbau einer gemeinsamen Plattform der Universität Basel und des DBSSE. Mit der «Personalized Health Platform»
soll ein strategischer Schwerpunkt der Universität Basel gefördert und der LifeSciencesStandort gestärkt werden. Die Universität und das DBSSE sollen damit im Hinblick auf das zu erwartende nationale Forschungsgrossprojekt im Bereich der personalisierten Medizin ideal positioniert werden.
Departement Biomedical Engineering
Von besonderer Bedeutung für die Universität Basel ist die Gründung des Department of Biomedical Engineering (DBE) und seine Ansiedlung im Innova
tionspark in Allschwil; seine feierliche Eröffnung erfolgte im August 2015. Im Departement arbeiten über 60 Personen in zehn verschiedenen For
schungsgruppen. Zu den inhaltlichen Schwerpunk
ten des Departements zählen unter anderem die medizinische Bildgebung und bildgestützte Thera
pien, Materialwissenschaft und biotechnologische Gewebebearbeitung sowie Orthopädie und Biome
chanik. Im Bereich der Lehre richtet das DBE ein neues Doktorandenprogramm ein und bietet zwei Weiterbildungsprogramme auf Masterstufe an. In enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel und dem UniversitätsKinderspital beider Basel wird der Austausch zwischen Institutionen und Forschungsfeldern gefördert, um Grundlagen
wissenschaft, klinische Medizin und medizintech
nische Industrie zu verbinden. Ziel ist es, Innovatio
nen aus der Grund lagenforschung möglichst rasch zum Nutzen der Patientinnen und Patienten weiter
zuentwickeln.
Von Kompetenzzentren zu Forschungsnetzwerken
Die Kompetenzzentren (KPZ) der Universität Basel als Organisationseinheiten ohne feste Strukturen zur Umsetzung von strategischen interdisziplinä
ren Anliegen wurden im Zuge der Umsetzung der Strategie 2007–2013 eingeführt. Im Berichtsjahr 2015 wurde ein neues Konzept für die Förderung
von interdisziplinären Forschungsinitiativen erar
beitet, das die zu administrativstruktureller Verfes
tigung neigenden Kompetenzzentren ablösen wird.
Im Hinblick auf eine verbesserte Anbindung an die universitäre Strategie und deren Umsetzung werden künftig solche Forschungsinitiativen als Forschungs
Netzwerke etabliert, die sich als von vornherein zeit
lich befristete Struktur insbesondere im Wettbewerb um die schweizerischen (NCCR) und europäischen (ERCGrants) Forschungsgrossprojekte bewähren und durch setzen sollen. Die Kompetenzzentren wer
den nach 2017 als universitäre Struktur aufgehoben.
Kompetitiv eingeworbene Drittmittel
Der positive Trend bei der Entwicklung der kom
petitiven Drittmittel hat sich 2015 fortgesetzt.
Bei kleineren Fakultäten zeigen sich über die Jahre grosse Fluktuationen, weil sich hier die Einwerbung oder das Auslaufen einzelner Projekte sowie der unregelmässige Auszahlungsmodus viel stärker bemerkbar machen als in den grossen Fakultäten.
Nach einem leichten Rückgang in den Jahren 2012/13 zeichnet sich seither ein konstanter Zuwachs ab. Aus
schlaggebend sind dabei primär die Werte zweier Grossprojekte: des NCCR Molecular Systems Enginee
ring am Departement Chemie der Philosophisch
Naturwissenschaftlichen Fakultät und des vom KTI finanzierten Competence Center for Research in Energy, Society and Transition an der Wirtschafts
wissenschaftlichen Fakultät. An der Theologischen Fakultät schlägt ausserdem ein ERCGrant zu Buche.
Kooperation mit der Wirtschaft
Die Universität pflegt im Rahmen ihrer Möglichkei
ten gute Kontakte mit der Wirtschaft und ist offen für die Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten unter Wahrung ihrer Prinzipien in Bezug auf die Wahrung der Freiheit von Lehre und Forschung und ihrer Autonomie und Eigenständigkeit. Mit dem auf 1. August 2015 erfolgten Rektorenwechsel an der Universität Basel erhält das Anliegen der Innovation – und damit ein Hin einwirken der Universität in das regionale Wirtschaftssystem – künftig einen noch höheren Stellenwert an der Universität. Dass sich dies bezüglich die Universität Basel ohnehin auf einem guten Weg befindet, belegt die Entwicklung der Zahlen zum Wissens und Technologietransfer (WTT).
Forschung und Innovation
Kompetitiv eingeworbene Drittmittel
in Franken 2015 2014 2013 2012
Theologische Fakultät 888 618 2 184 979 1 551 869 726 875
Juristische Fakultät 1 587 830 353 353 1 027 107 959 070
Medizinische Fakultät 28 737 061 24 799 318 24 179 792 22 176 000
Philosophisch-Historische Fakultät 15 258 029 14 947 877 11 499 763 11 691 605
Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät 45 809 904 48 279 713 41 402 094 47 494 916
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 4 942 581 3 307 801 394 023 220 548
Fakultät für Psychologie 2 857 065 1 916 068 3 306 292 4 035 306
Interdisziplinär 6 767 769 5 299 102 5 515 414 4 268 374
Total Kompetitiv eingeworbene Drittmittel 106 848 857 101 088 211 88 876 354 91 572 694
Forschung und Innovation
Wissens- und Technologietransfer-Kennzahlen Universität Basel
2015 2014 2013 2012
Bereich Forschungszusammenarbeiten
Forschungskooperationen 119 131 106 124
Forschungsaufträge/DL 33 17 8 8
Verträge klinische Forschung 7 3 3 3
Andere Verträge Bereich Forschungszusammenarbeiten 323 310 249 181
Total Verträge Bereich Forschungszusammenarbeiten 482 461 366 316
Bereich Verwertung
Erfindungsmeldungen 38 41 39 31
Prioritäts-Patentanmeldungen 18 24 18 17
Lizenzen/Optionen 20 16 19 17
Firmengründungen 4 4 3 2
Die Jahreswerte stimmen nicht unbedingt mit den effektiven Leistungen überein, weil die Ergebnisse durch den unregelmässigen Auszahlungsmodus verzerrt werden.
Quelle: Unitectra
Auf einen Blick
in Millionen Franken 2015 2014 2013 2012
Erfolgsrechnung
Beiträge der öffentlichen Hand 496,1 472,4 458,4 492,6
Beiträge von Dritten inkl. Nationalfonds 158,6 147,1 125,3 135,1
Gebühren-, Dienstleistungs - und Vermögensertrag 55,5 77,2 50,6 59,2
Periodenfremder Ertrag 18,4 17,4 16,0 13,0
Total Ertrag 728,7 714,1 650,3 699,9
Personalaufwand 381,7 353,3 341,5 376,1
Sachaufwand 290,1 281,4 266,5 253,5
Abschreibungen auf Sachanlagen 29,9 29,6 28,8 25,7
Auflösung (–) / Zuweisung (+) nicht verwendeter Projektmittel 38,9 22,9 7,6 14,1
Periodenfremder Aufwand 19,3 0,3 0,2 0,7
Auflösung (–) / Bildung (+) von Rücklagen – 14,8 20,0 2,3 28,3
Total Aufwand 745,1 707,4 646,9 698,5
Jahresergebnis – 16,4 6,7 3,4 1,4
Bilanz
Umlaufvermögen 304,5 265,4 227,9 209,3
Anlagevermögen 560,1 529,6 481,3 464,1
Total Aktiven 864,5 795,0 709,2 673,4
Fremdkapital 313,0 251,1 214,9 192,3
Gebundene Mittel 332,7 293,8 270,9 263,3
Rücklagen 205,4 220,2 200,3 198,1
Freies Eigenkapital 13,4 29,8 23,1 19,7
Total Passiven 864,5 795,0 709,2 673,4