Markierungen und Wegweiser
9.8 Fokus Sozialraum
9
Sozialraumorientierung hat oft eine Inwieweit werden die sozialräumlichen partizipative Qualität. Gewohnheiten der Jugendlichen – in
virtu-ellen wie in realen Räumen – wahrgenom-men und in der medienpädagogischen Arbeit aufgegriffen?
Inwieweit entsteht ein lebendiges Wech-selspiel zwischen pädagogisch inszenier-ter Raumöffnung und der selbsttätigen Raumnahme durch die Jugendlichen?
Sozialräumliche Bezugnahme hat poten- Inwieweit nutzt das Angebot die sozial-ziell gesellschaftspolitische Funktionen. räumliche Verankerung und verbindet dies
mit gesellschaftspolitischen Aktivitäten?
Sozialräume werden durch lokale Politiken Inwieweit wird durch das Medienprojekt
gestaltet. die Artikulation der Interessen und Be-
lange, die Selbstvertretung von Jugend-lichen gefördert?
Inwieweit wird die Notwendigkeit von Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung entsprechender Kompetenzen berück-sichtigt?
Medien und Gesellschaft
– Der Programmschwerpunkt und seine Evaluation
Die Arena der Projekte
– Ergebnisse der Fragebogenerhebung
Grundrisse
– Projektportraits
Gemeinsam selbständig
– Ermöglichung von Partizipation im Projekt
Träume, Orientierungen, Realitäten
– Chancen für Persönlichkeitsentwicklung
Raumeröffnung und Raumnahme
– Sozialräumliche Dimensionen medienpädagogischer Arbeit
Variationsräume entdecken
– Entwicklung und Erweiterung von Medienkompetenz
Biografische Ein- und Ausblicke Markierungen und Wegweiser
– Ergebnisse und Fragestellungen für die medienpädagogische Praxis
Literatur/Anhang: Transkriptionsregeln
10
Literatur
Baacke, Dieter 1999a: Medienkompetenz als zentrales Operationsfeld von Projekten, in:
Baacke, Dieter/Kornblum, Susanne/Lauffer, Jürgen/Mikos, Lothar/Thiele, Günter A. (Hg.):
Handbuch Medien: Medienkompetenz. Modelle und Projekte. Bundeszentrale für politi-sche Bildung, Bonn, S. 31-35.
Baacke, Dieter 1999b: Im Datennetz. Medienkompetenz (nicht nur) für Kinder und Jugend-liche als pädagogische Herausforderung. In: Vorstand der Gesellschaft für Medienpädago-gik und Kommunikationskultur in der Bundesrepublik Deutschland (GMK) e.V. Bielefeld, S. 14-28. (online: http://www.mediaculture-online.de/fileadmin/bibliothek/baacke_daten-netz/baacke_datennetz.html)
Bandura, Albert 1997: Self-Efficacy: The Exercise of Control. New York.
Bilden, Helga: Das Individuum - ein dynamisches System vielfältiger Teil-Selbste. In: Keupp, Heiner/Höfer, Renate (Hg.): Identitätsarbeit heute. Frankfurt a. M., S. 227-250.
Billes-Gerhart, Elke 2006: Leben in zwei Welten? Die Medienkompetenz von Lehrerinnen und Schülerinnen, in: Treibel, Annette/Maier, Maja S./Kommer, Sven/Welzel, Manuels (Hg.):
Gender medienkompetent. Medienbildung in einer heterogenen Gesellschaft. Wiesbaden, S. 179-192.
Buchen, Sylvia/Helfferich, Cornelia/Maier, Maja S. (Hg.) 2004: Gender methodologisch.
Empirische Forschung in der Informationsgesellschaft vor neuen Herausforderungen.
Wiesbaden.
Deinet, Ulrich 2005: Sozialräume von Kindern und Jugendlichen als subjektive Aneig-nungsräume verstehen! In: Lang, Susanne/Mack, Wolfgang/Reutlinger, Christian/Wächter, Franziska (Hg.): Grenzen des Sozialraums. Kritik eines Konzepts; Perspektiven für Soziale Arbeit. Wiesbaden.
Deinet, Ulrich/Reutlinger, Christian 2005: Aneignung, in: Kessl, Fabian / Reutlinger,
Christian / Maurer, Susanne / Frey, Oliver (Hg.) (2005): Handbuch Sozialraum, Wiesbaden, S. 295-313.
Denzin, Norman K. 1978: The Research Act, Chicago.
10
Fatke, Reinhard/Schneider, Helmut 2005: Kinder- und Jugendpartizipation in Deutschland.
Daten, Fakten, Perspektiven, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh (auch als Download unter http://www.mitwirkung.net).
Fraser, Nancy 2001: Die halbierte Gerechtigkeit. Schlüsselbegriffe des postindustriellen Sozialstaats, Frankfurt a.M.
Gildemeister, Regine 2004: Geschlechterdifferenz – Geschlechterdifferenzierung: Beispiele und Folgen eines Blickwechsels in der empirischen Geschlechterforschung, in: Buchen, S.
u.a. (Hg.) 2004, a.a.O., S. 27-45.
Götz, Maya 2003: Daily Soaps als Teil des Doing Gender? Die Daily Soap als Begleiterin durch die weibliche Adoleszenz, in: www.br-online/jugend/izi/englisch/televizion/16_2003 _1/e_goetz_fantasies.htm
Götz, Maya 2002 Genderreflektierende Medienpädagogik, in: Televizion-Forschung, http://www.maya-goetz.de/gender.pdf
Gültekin, Neval 2003: Bildung, Autonomie, Tradition und Migration. Doppelperspektivität biografischer Prozesse junger Frauen aus der Türkei. Opladen.
Hall, Stuart 1987: The Real Me – Postmodernism and the Question of Identity. ICA Documents.
Huber, Helga/Kaschuba, Gerrit/Stauber, Barbara 2005: Jugend und verantwortungsvolle Mediennutzung – Medien und Persönlichkeitsentwicklung. Schriftenreihe der Landesstif-tung Baden-Württemberg, Stuttgart.
Kahlert, Heike 2006: Geschlechtergerechtigkeit als bildungspolitisches Konzept – Wie Bildungsinstitutionen einen Leitsatz der Moderne realisieren (können), in: Treibel, Annet-te/Maier, Maja/Kommer, Sven/Wenzel, Manuela (Hg.): Gender medienkompetent.
Medienbildung in einer heterogenen Gesellschaft, Wiesbaden, S.27-51.
Kaschuba, Gerrit 2006: Geschlechtergerechte Didaktik in der Fort- und Weiterbildung. Eine Handreichung für die Praxis. Hrsg. von der Sozialpädagogischen Fortbildung Jagdschloss Glienicke/Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport Berlin.
Kaschuba, Gerrit 2001: „...und dann kann Gender laufen“? Geschlechterverhältnisse in der Weiterbildung: Entwicklung von Qualitätskriterien für Prozesse geschlechtergerechter Bildungsarbeit. Forschungsbericht Tübingen (tifs-Online-Publikation: http://www.tifs.de/
veröffentlichungen).
Kessl, Fabian/Reutlinger, Christian/Maurer, Susanne/Frey, Oliver (Hg.) 2005: Handbuch Sozialraum, Wiesbaden.
Keupp, Heiner/Ahbe, Thomas/Gmür, Wolfgang u.a.1999: Identitätskonstruktionen. Das Patchwork der Identitäten in der Spätmoderne, Reinbek bei Hamburg.
Keupp, Heiner/Höfer, Renate (Hg.) 1997: Identitätsarbeit heute - Klassische und aktuelle Perspektiven der Identitätsforschung. Frankfurt a.M.
Kommer, Sven 2006: Zum medialen Habitus von Lehramtsstudierenden, in: Treibel, Annette/Maier, Maja S./Kommer, Sven/Welzel, Manuels (Hg.): Gender medienkompetent.
Medienbildung in einer heterogenen Gesellschaft. Wiesbaden, S. 165-177.
Maurer, Björn 2004: Medienarbeit mit Kindern aus Migrationskontexten. Grundlagen und Praxisbausteine, München.
Meurer, Moritz 2006: „Es ist noch zu früh.“ Habituskonstruktionen von Grundschulleh-rerinnen im Umgang mit Neuen Medien, in: Treibel, Annette/Maier, Maja S./Kommer, Sven/Welzel, Manuels (Hg.): Gender medienkompetent. Medienbildung in einer heteroge-nen Gesellschaft, Wiesbaden, S. 193-206.
Metz-Göckel, Sigrid/Roloff, Christine 2002: Genderkompetenz als Schlüsselqualifikation. In:
Journal Hochschuldidaktik. Heft 1, http://www.medien-bildung.net/pdf/themen_seiten/
metz_goeckel_roloff.pdf.
Müller, Burkhard/Schmidt, Susanne/Schulz, Marc 2005: Wahrnehmen können. Jugend-arbeit und informelle Bildung, Freiburg.
Niesyto, Horst (Hg.) 2003: VideoCulture – Video und interkulturelle Kommunikation.
Grundlagen, Methoden und Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojektes, München.
10
Niesyto, Horst 2004: Mediale Aufmerksamkeitserregung und Medienkritik, in:
Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik, 6/2004, Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik: http://www.ph-ludwigsburg.de/medien1/aktuell.htm
Niesyto, Horst/Belgrad, Jürgen (Hg.) 2001: Symbol. Verstehen und Produktion in pädagogi-schen Kontexten, Hohengehren.
Niesyto, Horst 2006: Medienkritik und Mediensozialisation, in: Niesyto, Horst, Rath,
Matthias, Sowa, Hubert (Hg.): Medienkritik heute – Grundlagen, Beispiele und Praxisfelder, München.
Rentmeister, Cillie 2002: Heikle Themen „cool“ bearbeiten: Kulturwissenschaft, Gender und Neue Medien, in: Rentmeister, Cillie/Spieß, Gesine (Hg.) 2003: Gender in Lehre und
Didaktik, Frankfurt a.M., S. 41-59.
Rosenthal, Gabriele/Köttig, Michela/Witte, Nicole/Blezinger, Anne 2006: Biographisch-nar-rative Gespräche mit Jugendlichen. Chancen für das Selbst- und Fremdverstehen, Opladen.
Rychen, Dominique. S./Salganik, Laura H. (Hg.) 2003: Key Competencies for a successful Life in a well-functioning Society, Hohgreve und Huber.
Schön, Elke 1999: „… da nehm’ ich meine Rollschuh’ und fahr’ hin…“: Mädchen als Expertin-nen ihrer sozialräumlichen Lebenswelt; zur Bedeutung der Sicht- und Erfahrungsweisen 8- bis 15-jähriger Mädchen eines Stadtgebiets für die Mädchenforschung und die Mäd-chenpolitik, Bielefeld.
Schorb, Bernd 1997: Medienkompetenz durch Medienpädagogik, in: Weßler, H./Matzen, C./
Jarren, O./Hasebrink, U. (Hg.): Perspektiven der Medienkritik. Die gesellschaftliche Ausein-andersetzung mit öffentlicher Kommunikation in der Mediengesellschaft, Opladen, S. 275-285.
Stauber, Barbara/Kaschuba, Gerrit 2006: Dem Verhältnis von Medienkompetenz und Gender-Kompetenz auf der Spur, in: Treibel, Annette/Maier, Maja S./Kommer, Sven/Welzel, Manuels (Hg.): Gender medienkompetent. Medienbildung in einer heterogenen Gesell-schaft, Wiesbaden, S. 327-341.
Stauber, Barbara 2006: Geschlechtersensibilität im Kinder- und Jugendfernsehen, in:
Televizion 19/2006/1, S. 59-63.
Stauber, Barbara/Pohl, Axel/Walther, Andreas (Hg.) 2007: Subjektorientierte Übergangsfor-schung. Rekonstruktion und Unterstützung biografischer Übergänge junger Erwachsener, Weinheim.
Von Hören, Andreas 2002: Der projizierte Held. Videoproduktionen mit Jungen, in:
Sturzenhecker, Benedikt, Winter, Reinhard (Hg.): Praxis der Jungenarbeit. Modelle, Methoden und Erfahrungen aus pädagogischen Arbeitsfeldern, Weinheim/München, S.
229-246.
Wenger, Etienne 1998: Communities of Practice. Learning, Meaning and Identity, Cambridge.