• Keine Ergebnisse gefunden

Nach dem vollzogenem Wandel des Resektionskonzeptes in der Schilddrüsenchirurgie innerhalb der letzten 25 Jahre sind heutzutage radikalere Resektionen bis hin zur totalen Thyreoidektomie üblich. Das Resektionsausmaß sollte vor allem befundorientiert festgelegt werden. Drohende Rezidiveingriffe durch zurückhaltende Resektionen sind aufgrund der erhöhten Komplikationsrate zu vermeiden. Mit zunehmendem Resektionsausmaß steigt die Inzidenz der postoperativen symptomatischen Hypocalcämie signifikant an. Der entscheidende Endpunkt dieser eingriffstypischen Komplikation, der permanente Hypoparathyreoidismus, entwickelt sich jedoch in einem vertretbar geringen Prozentsatz. Hierbei muss die ,,Dunkelziffer“, die aufgrund der beschrieben Komplexität der Erkrankung höher einzuschätzen ist, berücksichtigt werden.

Die in der vorliegenden Dissertation dargestellten Mängel in der Therapie des postoperativen Hypoparathyreoidismus zeigen eine typische Schnittstellenproblematik des Gesundheitswesens. Eine differenzierte Gewichtung der stationären zur ambulanten Nachsorge von schilddrüsenresezierten Patienten ist hier zu konstatieren. Durch eine stärkere und dauerhafte Thematisierung des permanenten Hypoparathyreoidismus sollten die Patienten, die niedergelassenen Kollegen sowie vor allem die operativen Kollegen vermehrt sensibilisiert werden. Moderne Operationstechniken und neue technische Hilfsmittel sollten zur Anwendung kommen. Eine konsequentere Durchführung des empfohlenen „Nebenschilddrüsenweanings“

sowie eine bedarfsgerechte individualisierte Therapie sind im Bereich der postoperativen Nachsorge einzufordern.

In der Therapie des permanenten Hypoparathyreoidismus sollten zukünftig kausale Therapieformen angestrebt werden. Diese scheitern bis dato an diversen Problemen. Aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen der zur allogenen Nebenschilddrüsentransplantation benötigten systemischen Immunsuppression kann diese Therapie aktuell nur als ultima ratio angesehen werden (57). Hier könnten zukünftig neue Techniken eine Rolle spielen. Dazu gehören die lokale Immunsuppression mit Cyclosporin, die Vorkultivierung des Gewebes in speziellen Medien und die Immunisolation durch Mikroenkapsulierung des Gewebes mit Alginat (29, 32, 33, 34,36, 52, 65, 74, 75, 83). Diese Methoden befinden sich jedoch noch im experimentellen Stadium.

- 38 - Eine weitere kausale Therapieoption ist die Gabe von gentechnisch hergestelltem humanem Parathormon (39). Die Kosten dieser Behandlungsform sind jedoch noch sehr hoch und die bisherige Notwendigkeit der subkutanen Applikation mit den entsprechenden Nebenwirkungen gefährdet die Compliance. Der Langzeiteffekt dieser Substitution und somit mögliche schwerwiegende Nebenwirkungen sind bisher noch ungeklärt (66, 80, 81).

- 39 -

6. Zusammenfassung:

Unter den postoperativen Komplikationen bei resezierenden Eingriffen an der Schilddrüse kommt dem postoperativen Hypoparathyreoidismus neben der möglichen Verletzung des Nervus laryngeus recurrens eine überragende Bedeutung zu. Zur weiteren Klärung der Fragen zur Inzidenz des postoperativen Hypoparathyreoidismus (passager / permanent) nach Resektion benigner Knotenstrumen und deren Ursachen und Risikofaktoren wurde in der vorgelegten retrospektiven Analyse insbesondere der Frage nachgegangen, ob die im Rahmen der stationären Behandlung ausgesprochene Empfehlung zur schrittweisen Reduktion der Substitutionstherapie („Nebenschilddrüsenweaning“) beim postoperativen Hypopara-thyreoidismus in der ambulanten Nachsorge umgesetzt wird, zumal die Datenlage zu dieser Fragestellung als äußerst limitiert zu betrachten ist.

Zwischen 2003 und 2006 wurden insgesamt 1966 Schilddrüsenresektionen aufgrund einer benignen Knotenstruma in Mikrodissektionstechnik mit aktiver Darstellung aller vier Nebenschilddrüsen durchgeführt und die resultierenden Daten dieser Operationen retrospektiv ausgewertet.

Bei einem deutlichen Überwiegen der Frauen (80% aller Patienten) wurde die totale Thyreoidektomie in etwa 50% aller Fälle durchgeführt. Eine symptomatische postoperative Hypocalcämie im Sinne eines postoperativen Hypoparathyreoidismus war bei knapp 14% der Patienten zu beobachten. Die postoperative Hypocalcämie zeigte eine deutliche Abhängigkeit vom Resektionsausmaß. Nach einer Thyreoidektomie trat sie etwa doppelt so oft auf wie nach einer Dunhill’schen Resektion. Ein weiterer Risikofaktor war das Geschlecht, wobei Frauen unabhängig vom Resektionsausmaß signifikant häufiger postoperativ Symptome entwickelten als Männer. Die Erfahrung des Operateurs, das Alter der Patienten sowie eine akzidentielle Nebenschilddrüsenentfernung hatten keinen Einfluss. 25% der unter Substitution entlassenen Patienten nahmen auch nach mehr als sechs Monaten trotz eines normalen Serum-Calciumspiegels Calcium bzw. Vitamin D-Präparate ein. Ein Auslassversuch wurde lediglich bei 18% der betroffenen Patienten unternommen. Gemäß der gängigen Definition des permanenten Hypoparathyreoidismus lag dieser bei 4 der von uns nachuntersuchten Patienten vor.

- 40 - Die im Rahmen dieser Arbeit erhobenen Daten bestätigen die überragende Bedeutung des Resektionsausmaßes für die Entstehung des postoperativen Hypoparathyreoidismus, d.h., dass die Inzidenz der symptomatischen Hypocalcämie signifikant mit der Anzahl der „Parathyroids at risk“ steigt. Die praktische Konsequenz dieses Ergebnisses hat sich in der aktiven Identifikation, der Schonung sowie der Sicherstellung der suffizienten Durchblutung der bei der Schilddrüsenresektion dargestellten Nebenschilddrüsen zu manifestieren.

Die Inzidenz des permanenten Hypoparathyreoidismus muss kritisch diskutiert werden. Die rechtzeitige Diagnosestellung scheitert in praxi an der Komplexität des Krankheitsbildes mit mannigfaltiger Symptomatik (,,a clinical chameleon“) sowie dem Fehlen von objektiven / zuverlässigen Parametern. Daher dürfte die tatsächliche Inzidenz erheblich höher liegen.

Des Weiteren zeigen die in dieser Dissertation gewonnenen Daten, dass das empfohlene

„Nebenschilddrüsenweaning“ in der poststationären Nachsorge selbst bei normalen Serum-Calciumwerten nur unzureichend durchgeführt wird. Aufgrund der Nebenwirkungen der Substitutionstherapie sowie der ökonomischen Konsequenzen kommt diesem Procedere jedoch eine besondere Bedeutung zu.

Dies verdeutlicht in kleinem Rahmen die bestehende Schnittstellenproblematik des Gesundheitswesens zwischen stationärer Behandlung und ambulanter Nachsorge und unterstreicht deren Bedeutung. Die vermehrte Sensibilisierung der Patienten für das im Rahmen des stationären Aufenthaltes angesprochene „Nebenschilddrüsenweaning“ einerseits und die zunehmende Umsetzung dieser Empfehlung im ambulanten Bereich andererseits können langfristig zu einer qualitätsverbesserten perioperativen Betreuung dieser Patienten führen.

- 41 -

7. Literatur:

1) Abboud B, Sleilaty G, Zeineddine S, et al.

Is therapy with calcium and vitamin D and parathyroid autotransplantation useful in total thyroidectomy for preventing hypocalcemia ?

Haed Neck (2008)30:1148-54

2) Acun Z, Cihan A, Ulukent SC, et al.

A randomized prospective study of complications between general surgery residents and attending surgeons in near-total thyroidectomies.

Surg Today (2004) 34: 997–1001

3) Agarwal G, Aggarwal V

Is total thyroidectomy the surgical procedures of choice for benign multinodular goiter?

An evidence-based review

World J Surg 2008; 32: 1313 – 1324

4) Agresti A

Categorial Data Analysis

Wiley Ney York (2002) 2. Auflage

5) Akerström G, Malmaeus J, Bergström R Surgical anatomy of human parathyroid glands Surgery (1984) 95: 14-21

6) Aluffi P, Aina E, Bagnati T, et al.

Prognostic Factors for Definitive Hypoparathyroidism Following Total Thyroidectomy Acta Otorrinolaringol Esp. (2008) 59:321-4

- 42 - 7) Arlt W, Fremerey C, Callies F, Reincke M, Schneider P, Timmermann W, Allolio B

Well-being, mood and calcium homeostasis in patients with hypoparathyroidism receiving standard treatment with calcium and vitamin D

Eur J Endocrinol (2002) 146: 215 – 222

8) Bay V, Engel U

Komplikationen bei Schilddrüsenoperationen Chirurg (1980) 51:91-98

9) Begrich D.

Experimentelle Nebenschilddrüsentransplantation: Untersuchungen zur Wirksamkeit einer temporären Immunsuppression auf die Transplantatfunktion.

Inaugural-Dissertation, Würzburg (2005)

10) Bellantone R, Lombardi CP, Raffaelli M et al.

Is routine supplementation therapy (calcium and vitamin D) useful after total thyroidectomy?

Presented at the 23rd Annual Meeting of the American Association of Endocrine Surgeons, Banff, Alberta, Canada, April 7-9, (2002).

11) Bohrer T, Fleischmann P, TersteegenA, Hasse C

Das weitgehend unbekannte Krankheitsbild des postoperativen Hypoparathyreoidismus - Konzeption und Validierung eines innovativen Fragebogenmessinstumentes.

Zentralbl Chir (2005) 130: 440–448

12) Bohrer T, Hagemeister M, Elert O

A clinical cameleon: postoperative hypoparathyroidism Langenbecks Arch Surg (2007) 392: 423-426

- 43 - 13) Bottger T.

M. Basedow ± Thyroidekomie oder subtotale Resektion?

Zentralbl Chir (1997) 122: 231-235

14) Braunwald E, Longo DL, Fauci AS, Hauser SL, Kasper DL, Jameson JL (Hrsg).

Harrisons’ Principles of Internal Medicine.

Mc Graw/Hill, NewYork (2001) 2629

15) Delbridge L, Guinea AI, Reeve TS

Total thyroidectomy for bilateral benign multinodular goiter: effect of changing practice Arch Surg 1999; 134: 1389 - 1393

16) Brown AJ, Ritter C, Slatopolsky E, et al.

1, 25 dyihydroxy-3-epi-vitamin D3, a natural metabolite of 1,25 dihydroxy-vitamin D3, is a potent suppressor of parathroid hormone secretion

J Cell Biochem (1999) 73: 106-113

17) Cantley LK, Russell JB, Lettieri DS, Sherwood LM

Effects of vitamin D3, 25-hydroxyvitamin D3, and 24, 25-dihydroxyvitamin D3 on parathyroid hormone secretion

Calcif Tissue Int (1987) 41:48-51

18) Cavicchi O, Piccin O, Caliceti U, et al.

Transient hypoparathyroidism following thyreoidectomy: aprospective study and multivariate analysis of 604 consecutive patients.

Otolaryngol Head Neck Surg (2007) 137: 654-658

19) Deutsche Gesellschaft für Chirurgie

Leitlinien zur Therapie der benignen Struma - G80

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, 1998, Heft 3

- 44 - 20) Dralle H

Die Recurrens- und Nebenschilddrüsendarstellung in der Schilddrüsenchirurgie Stellungnahme zur Frage der sogenannten Zielleistung

H. Dralle für die Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie (CAEK) der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)

21) Dralle H, Sekulla C, Haerting J, Timmermann W, Neumann HJ, Kruse E, Grond S, Mühling HP, Richter C, Voß J, Thomusch O, Lippert H, Gastinger I, Brauckhoff M, Gimm O

Risk factors of paralysis and functional outcome after recurrent laryngeal nerve monitoring in thyroid surgery

Surgery (2004) 136: 1310-1322

22) Efremidou EI, Papageorgiou MS, Liratzopoulos N, et al.

The efficacy and safety of total thyroidectomy in the management of benign thyroid disease: a review of 932 cases

Can J Surg (2009)52: 39-44

23) Emre AU, Çammak GK, Tascilar O, et al.

Complications of Total Thyroidectomy Performed by Surgical Residents Versus Specialist Surgeons

Surg Today (2008) 38:879–885

24) Enderlen E, Hotz G

Beiträge zur Anatomie der Struma und zur Kropfoperation Z f angew Anat 1918; 3: 57 - 79

25) Erbil Y, Barbaros U, Temel B, et al.

The impact of age, vitamin D3 level, and incidental parathyroidectomy on postoperative hypocalcemia after total or near total thyroidectomy

Am J Surg (2009) 4: 439-446

- 45 - 26) Escobar-Jimerenz F, Torres EV, Picon A

Hypocalcaemia and thyroid surgery Lancet (1977) 2: 402

27) Fisz M

Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik Verlag der Wissenschaften (1989)

28) Fremerey Ch

Krankheitslast des Hypoparathyreoidismus.

Inaugural-Dissertation, Würzburg (2002)

29) Fu XW, Sun AM

Microencapsulated parathyroid cells as a bioartificial parathyroid Transplantation (1989) 47: 432-435

30) Grodski S, Serpell J

Evidence for the role of perioperative PTH measurement after total thyroidectomy as a predictor of hypocalcemia

World J Surg (2008) 32: 1367 – 1373

31) Hasse C, Klöck G, Zielke A, Barth P, Zimmermann U, Rothmund M

Amitogenes Alginat - Schlüssel zum ersten klinischen Einsatz der Microencapsulierungstechnologie

Langenbecks Arch. Chir. I (Forumband 1997) 755-759

32) Hasse C, Klöck G, Schlosser A, Zimmermann U, Rothmund M Parathyroid allotransplantation without immunosuppression Lancet (1997) 350: 1296-1297

- 46 - 33) Hasse C, Schrezenmeir J, Stinner B, Schark C, Wagner P, Neumann K, Rothmund M.

Successful allotransplantation of microencapsulated parathyroids in rats World J. Surg. (1994)18: 630-634

34) Hasse C, Bohrer T, Barth P, Stinner B, Cohen R, Cramer H, Zimmermann U, Rothmund M

Parathyroid xenotransplantation without immunosuppression in experimental hy-popara-thyroidism: Long-term in vivo function following microencapsulation with a clinically suitable alginate

World J. Surg. (2000) 42: 1361-1366

35) Herranz-Gonzales J, Gavilan J, Martinez-Vidal J, Gavilan C Complications following thyroid surgery

Arch Otolaryngol Head Neck Surg (1991) 117:516-518

36) Hewitt CW, Blach KS

Overview of a 10-year experience on methods and compositions for inducing site-specific immunosuppression with topical immunosuppressants

Transplant. Proc. (1996) 28: 922-923

37) Kruse H, Kuhlencordt F.

Hypoparathyreoidismus

Innere Medizin erschienen im Schattauer Verlag (1994) 883–887

38) Lindblom P, Westerdahl J, Bergenfelz A

Low parathyroid hormone levels after thyroid surgery: A feasible predictor of hypocalcemia

Surgery (2002) 131: 515 – 120

- 47 - 39) Lindsay R, Hodsman A, Genant HK

A randomized controlled multicenter study of 1-84 hPTH for treatment of pmenopausal osteoporosis

Bone (1998) 23: 175

40) Liu Q, Djuricin G, Prinz RA

Total thyroidectomy for benign thyroid disease Surgery 1998; 123: 2 - 7

41) Manolidis S, Takashima M, Kirby M, Scarlett M.

Thyroid surgery: a comparison of outcomes between expert and surgeon in training.

Otolaryngol Head Neck Surg (2001)125:30–3

42) Mayer E, Ziegler R.

Management of postoperative hypoparathyroidism.

Prog Surg (1986) 18: 221–236

43) Meyer Th, Merkel S, Radespiel-Troeger M, Hohenberger W

Störungen des Kalziumstoffwechsels nach Schilddrüsenresektionen. Eine Analyse wesentlicher Einflussfaktoren.

Zentralblatt Chirurgie (2002) 127:429-434:

44) Mishra A, Agarwal G, Agarwal A, et al.

Safety and Efficacy of Total Thyroidectomy in Hands of Endocrine Surgery Trainees Am J of Surg (1999) 178: 377-380

45) Müller PEM, Schmid T, Spelsberg F

Die totale Thyreoidektomie bei Jodmangelstruma - eine sinnvolle Behandlungsalternative?

Zentralbl Chir 1998; 123: 39 – 41

- 48 - 46) Nordmann H

Statistik und Wahrscheinlichkeit leicht gemacht Books On Demand (2007)

47) Oppitz V, Nollau V

Taschenbuch Wirtschaftlichkeitsrechnung Carl Hanser Verlag (2003) S. 400

48) Ozbas S. et al.

Comparison of the Complications of Subtotal, Near Total and Total Thyreoidectomy in the Surgical Management of Multinodular Goitre

Endocrine Journal (2005) 52:199-205

49) Page C, Strunski V

Parathyroid risk in total thyroidectomy for bilateral, benign, multinodular goitre: report of 351 surgical cases.

J Laryngol Otol (2007) 121: 237-241

50) Palazzo FF, Sywak MS, Sidhu SB, Barraclough BH, Delbridge LW

Parathyroid autotransplantation during total thyroidectomy - does the number of glands transplanted affect outcome?

World J Surg 2005; 29: 629 - 631

51) Pattou F, Combemale F, Fabre S, Carnaille B, Decoulx M, Wermeau JL, Racadot A, Proye C

Hypocalcemia following thyroid surgery: incidence and prediction of outcome World J Surg 1998; 22: 718 – 724

- 49 - 52) Picarello L, Benvenuti S, Recenti R, Formigli L, Falchetti A, Morelli A, Mas L, Tonelli F,

Cicchi P, Brandi ML

Microencapsulation of human parathyroid cells: An „in vitro“ study J. Surg. Res. (2001) 96: 81-89

53) Reeve T, Thompson N.W.

Complications of thyroid surgery: how to avoid them, how to manage them and observations on their possible effect on the whole patient.

World J Surg (2000) 24:971-5.

54) Reeve TS, Delbridge L, Cohen A et al.

Total thyroidectomy: the preferred option for multinodular goiter Ann Surg 1987; 206: 782 - 786

55) Reichel H.

Vitamin D und D-Hormone: Aktueller Stand der Therapie Der Internist (1998) 39:657-667

56) Roh J.-L., Park C.I.

Routine oral calcium and vitamin D supplements for prevention of hypocalcemia after total thyroidectomy

The American Journal of Surgery (2006) 192: 675–678

57) Röher HD, Goretzki PE, Hellmann P, Witte J

Risiken und Komplikationen der Schilddrüsenchirurgie Chirurg (1999) 70: 999 – 1010

58) Rudberg C, Akerström G, Johansson H, et al.

Effects of 1,25- and 24,25-dihydroxycholecalciferol on parathyroid hormone release from human parathyroid cells in vitro.

Acta Endocrinol (1984) 105: 354-359

- 50 - 59) Shaha A, Jaffe BM.

Complications of thyroid surgery performed by residents.

Surgery (1988) 104:1109–14.

60) Schulte KM, Röher HD

Complications in the surgery of benign thyroid disease.

Acta Chir Austriaca (2001) 33:164

61) Siperstein AE, Berber E, Morkoyun E

The use of the harmonic scalpel vs. conventional knot tying for vessel ligation in thyroid surgery

Arch Surg (2002) 137: 137 - 142

62) Sosa JA, Bowman HM, Tielsch JM et al.

The importance of surgeon experience for clinical and economic outcomes from thyroidectomy.

Ann Surg (1998) 228:320

63) Statistisches Bundesamt

Fallpauschalenbezogene Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) - Operationen und Prozeduren der vollstationären Patientinnen und Patienten der Krankenhäuser 2006 Fachserie 12 Reihe 6.4 (2006) 2.1-2.7

64) Steinmüller T, Ulrich F, Rayes N, Lang M, Seehofer D, Tullius SG, Jonas S, Neuhaus P Operationsverfahren und Risikofaktoren in der Therapie der benignen Struma multinodosa

Chirurg (2001) 72: 1453 - 1457

- 51 - 65) Stelter K, Rothmund M.

Immunisolation durch Mikroenkapsulierung: Protektion vor Sensibilisierung des Empfängers bei der transgenen Transplantation von Nebenschilddrüsengewebe ohne Immunsuppression ?

Inaugural-Dissertation, Marburg (2004) 66) Stögmann W, Bohrn E, Woloszuk W

Erste Erfahrungen in der Substitutionsbehandlung des Hypoparathyreoidismus mit synthetischem humanen Parathormon

Monatsschr. Kinderheilkd. (1990)138: 141-146

67) Sywak MS, Yeh MW, Sidhu SB, et al.

New surgical consaltans: Is there a learning curve?

ANZ Journal of Surgery (2006) 76: 1081-1084

68) Testa A, Fant V, De Rosa A et al.

Calcitriol Plus Hydrochlorothiazide Prevents Transient Post-Thyroidectomy Hypocalcemia

Prevention Horm Metab Res (2006) 38: 821–826

69) Testini M, Nacchiero M, Piccinni G, Portincasa P, Di Venere B, Lissidini G Total thyroidectomy is improved by loupe magnification

Microsurgery (2004) 24: 39 – 42

70) Testini M, Rosato L, Avenia F et al.

The Impact of Single Parathyroid Gland Autotransplantation During Thyroid Surgery on Postoperative Hypoparathyroidism: A Multicenter Study

Transplantation Proceedings, (2007)39: 225–230

- 52 - 71) Thomusch O, Machens A, Sekulla C, Ukkat J, Brauckhoff M, Dralle H

The impact of surgical technique on postoperative hypoparathyroidism in bilateral thyroid surgery: A multivariate Analysis of 5846 consecutive patients

Surgery 2003; 133: 180 – 185

72) Thomusch O., Sekulla C., Dralle H.

Rolle der totalen Thyreoidektomie im primären Therapiekonzept der benignen Knotenstruma

Der Chirurg (2003) 74:437–443

73) Thomusch O, Machens A, Sekulla C, Ukkat J, Lippert H, Gastinger I, Dralle H.

Multivariate analysis of risk factors for postoperative complications in benign goiter surgery: prospective multicenter study Germany.

World J Surg (2000) 24: 1335-1341

74) Tolloczko T, Wozniewicz B, Sawicki A, Gorski A, Nawrot I, Zawitkowska T, Migaj M Clinical results of human cultured parathyroid cell allotransplantation in the treatment of surgical hypoparathyroidism

Transplant. Proceed. (1996) 28: 3545-3546

75) Tran HS, Malli D, Chrzanowski FA, Puc MM, Matthews MS, Hewitt CW

Site-specific immunosuppression using a new formulation of topical cyclosporine A with polyethylene glycol-8 glyceryl caprylate/caprate

J. Surg. Res. (1999) 83: 136-140

76) Trupka A, Sienel W

Simultane Autotransplantation von Nebenschilddrüsengewebe im Rahmen der totalen Thyreoidektomie wegen M. Basedow oder benigner Knotenstruma

Zentralblatt Chirurgie (2002) 127:439-442

- 53 - 77) Wada JS, Goodall P, Deane L

The course of partial parathyroid insufficiency British Journal of Surgery (1965) 52: 497-503

78) Wagner HE, Seiler C

Recurrent laryngeal nerve palsy after thyoid gland surgery Br J Surg (1994) 81:226-228

79) Wheeler MH

Total thyroidectomy for benign thyroid disease Lancet (1998) 35: 1626 - 1527

80) Winer KK, Yanovski JA, Cutler GB

Synthetic human PTH 1-34 vs calcitriol and calcium in the treatment of hypoparathyroidism. Results of a short-term randomized crossover trial

JAMA (1996) 276: 631-636

81) Winer KK, Yanovski JA, Sarina B, Cutler GB

A randomized, cross-over trial of once-daily versus twice-daily parathyroid hormone 1-34 in the treatment of hypoparathyroidism

J. Clin. Endocrinol. Metab. (1998) 83: 3480-3486

82) Witte J, Simon D, Dotzenrath C, Sensfuû J, et al

Recurrent nerve palsy and hypocalcemia after surgery of benign thyroid diseases.

Acta Chir Austriaca (1996) 28: 361

83) Wozniewicz B, Miagj M, Giera B, Prokurat A, Tolloczko T, Sawicki A, Nawrot I, Gorski A, Zabitkowska T, Kossakowska AE

Cell culture preparation of human parathyroid cells for allotransplantation without immunosuppression

Transplant. Proceed. (1996) 28: 3542-3544

- 54 - 84) Yano Y, Nagahama M, Sugino K, Ito Ku, Ito Ko

Long-Term changes in parathyroid function after subtotal thyroidectomy for graves disease

World journal of surgery (2008) 32:2612-2616

85) Zahn A, Gruß M, Kussmann J

Störung der Nebenschilddrüsenfunktion nach totaler Thyreoidektomie bei benignen Schilddrüsenerkrankungen

Viszeralchirurgie (2005) 40:195-199

86) Zornig C, de Heer K, Koenecke S, Engel U, Bay V

Darstellung des Nervus recurrens bei Schilddrüsenoperationen – Standortbestimmung Chirurg (1989) 60:44-48

- 55 -

8. Anhang:

Fragebogen:

1) Nimmt der Patient noch Calcium-, Vitamin-D3-, oder Calcitriolpräparate ?

( Ja / Nein ): wenn ja, welche: 1. __________________________(bitte mg-Angabe) 2. __________________________(bitte mg-Angabe) 2) Hat der Patient schon vor der Operation o.g. Präparate eingenommen?

( Ja / Nein ): wenn ja, warum und wie lange?: _____________________________

3) Hat der Patient noch Symptome einer Hypocalcämie? (z.B. Kribbeln, Krampfanfälle, etc.) ( Ja / Nein ) 1. _______________________

2. _______________________

3. _______________________

4) Wurde schon einmal ein Auslassversuch unternommen?

( Ja / Nein ) Wann? _______________

Wenn ja, wie lange? _______________

5) Wie häufig haben Sie den Ca-Wert seit der OP kontrolliert?

Anzahl:__________________

6) Wie lange nach der Operation hat die Hypocalcämie angedauert (Monate)?

Symptome:__________________ / serologische Hypocalcämie:_________________

7) Der 1.von Ihnen postoperativ kontrollierte Ca-Wert?

(Datum:_________/_________mmol/l) 8) Der zuletzt von Ihnen kontrollierte Ca-Wert?

(Datum:_________/_________mmol/l) VIELEN DANK !!!

- 56 -

9. Lebenslauf

__________________ Timm Franzke ___________________

Geburtsdatum/ -ort: 15.04.1980 in Hannover Familienstand: ledig

Staatsangehörigkeit: deutsch Konfession: evangelisch Schullaufbahn

Grundschule Empelde 1987-1991 IGS Mühlenberg 1991-1999

1999 Abitur IGS Mühlenberg (Note: 2,1) Zivildienst

Rettungssanitäter (RW JUH Hannover) Studium

Oktober 2000 Beginn Studium Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover August 2002 Physikum

August 2003 1. Staatsexamen August 2005 2. Staatsexamen

November 2006 3. Staatsexamen / Approbation bisherige berufliche Laufbahn

Seit Januar 2007 Assistenzarzt im Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung Hannover Abteilung für Allgemein- und Visceralchirurgie

( Timm Franzke)

- 57 -

10. Danksagungen

Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. med. Joachim Jähne für die Überlassung des Themas und seiner stetigen motivierenden Unterstützung.

Gleichermaßen danke ich Frau Dr. rer. hort. Cornelia Frömke aus dem Institut für Biometrie der Medizinischen Hochschule Hannover für die hervorragende Zusammenarbeit.

Aus tiefstem Herzen danke ich meiner Familie und meiner Freundin Elisabeth für die grenzenlose moralische Unterstützung während meines Studiums sowie dem Beginn meiner Assistenzarztzeit.

- 58 -

11. Erklärung nach § 2 Abs. 2 Nr. 5 und 6 PromO

Ich erkläre, dass ich die der Medizinischen Hochschule Hannover zur Promotion eingereichte Dissertation mit dem Titel:

„Der postoperative Hypoparathyreoidismus nach Resektion benigner Knotenstrumen – Eine retrospektive Studie zur Frage des permanenten Hypoparathyreoidismus“

in der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des Diakoniekrankenhauses Henriettenstiftung unter Betreuung von Professor Dr. med. J. Jähne ohne sonstige Hilfe durchgeführt und bei der Abfassung der Dissertation keine anderen als die dort aufgeführten Hilfsmittel benutzt habe.

Die Gelegenheit zum vorliegenden Promotionsverfahren ist mir nicht kommerziell vermittelt worden. Insbesondere habe ich keine Organisation eingeschaltet, die gegen Entgelt Betreuerinnen und Betreuer für die Anfertigung von Dissertationen sucht oder die mir obliegenden Pflichten hinsichtlich der Prüfungsleistungen für mich ganz oder teilweise erledigt.

Ich habe diese Dissertation bisher an keiner in- oder ausländischen Hochschule zur Promotion eingereicht. Weiterhin versichere ich, dass ich den beantragten Titel bisher noch nicht erworben habe.

(Timm Franzke)

ÄHNLICHE DOKUMENTE