• Keine Ergebnisse gefunden

Körpergrößen messen den Output von Ernährung und Gesundheit während der Wachstumsphase. Die WHO sowie die UNICEF vertrauen auf diese anthropometrische Approximation der Unterernährung. Die beiden Organisationen propagieren als Maß den Prozentsatz der Kinder in einer Bevölkerung, deren Körpergrößen mehr als zwei Standardabweichungen von der Median-Größe einer gesunden und gut ernährten Referenzpopulation gleichen Alters und Geschlechts abweichen (Gorstein, Sullivan, Yip, de Onis, Trowbridge, Fajans et al., 1994). Die Food and Agricultural Organization (FAO) folgt dagegen einer anderen, inputorientierten Methode, um das Ausmaß der Unterernährung zu bestimmen. Das Verfahren der FAO zielt darauf ab, den Anteil der Bevölkerung zu ermitteln, dessen Nahrungskonsum (in Kalorien) den mit Gesundheit und ökonomisch notwendiger Arbeit vereinbaren Energiebedarf unterschreitet (FAO, 1996; Naiken, 2002; Svedberg, 2000).

Die Berechnung umfasst drei wesentliche Schritte. Zunächst ist das national verfügbare Nahrungsangebot zu ermitteln. Daraufhin ist die Varianz der Energieaufnahmen zwischen den Haushalten zu schätzen. Im letzten Schritt ist ein Trennwert zu bestimmen, der dem notwendigen Energiebedarf entspricht und unterhalb dessen die Haushaltsmitglieder als unterernährt zu betrachten sind. Hierbei werden auch die durchschnittliche demographische Zusammensetzung sowie Körpergröße der Bevölkerung und „leichte“ Aktivitäten berücksichtigt. Die Angaben zur Unternährung - obwohl für jedes Land einzeln berechnet - sind nur dekadenweise und regional aggregiert ab dem Jahr 1969/71 öffentlich zugänglich (FAO, 1996).

Die FAO-Methode erscheint auf den ersten Blick zweckmäßig, um das Ausmaß der Unterernährung zu bestimmen; wird das Verfahren jedoch im Detail überprüft, so fallen eine Reihe von Problemen in der Methodik und dem zugrunde liegenden Datenmaterial auf, welche die Aussagekraft der FAO-Angaben einschränken. Der alleinige Fokus auf das

- 27 -

Energieangebot vernachlässigt beispielsweise Mangelernährung, wie ungenügende Mengen an Proteinen, Vitamin A oder Eisen – ein durchaus bedeutendes Ernährungs- und Gesundheitsproblem (Naiken, 2002). Des Weiteren existieren genetische Stoffwechselunterschiede, und der Energiebedarf variiert individuell mit Arbeitsbelastung oder Krankheiten. Bei der Bestimmung des minimalen Energiebedarfs gehen jedoch nur die Altersstruktur, das Geschlechterverhältnis, die durchschnittliche Körpergröße sowie ein für alle Länder gültiger Multiplikator für leichte Aktivitäten mit ein. Zudem werden unterschiedliche (schiefe) Ressourcenallokationen innerhalb der Haushalte vernachlässigt. Da die Berechnung überwiegend über aggregierte Makrodaten erfolgt, bieten die FAO-Angaben keine Rückschlüsse über die Ernährungssituation von Risikogruppen; basierend auf diesen Daten ist daher eine gezielte, politische Einflussnahme nicht möglich (Svedberg, 2000).

Svedberg (2000) kritisierte die FAO-Methode zu Recht vor allem auch aufgrund der hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit und Datenverfügbarkeit der zugrunde liegenden Statistiken. Jeder der Berechnungsschritte beinhalte Messfehler und Annahmen über teilweise nicht-existente Daten, welche Zweifel an der Aussagekraft des aggregierten FAO-Maßes aufkommen lassen. Geringfügige Modifikationen in den exogen vorgegebenen Parametern würden das Ergebnis in bedeutendem Umfang verändern. Beispielsweise führe eine geringfügige Verschiebung des Trennwerts zu einem nichtlinearen Anstieg der als unterernährt betrachteten Bevölkerung, da die Verteilung der national verfügbaren Kalorien unter den Haushalten als lognormalverteilt angenommen wird. Geringfügige Abweichungen in der angenommenen Nahrungsverteilung könnten ebenso, je nach Trennwert, zu mehr oder weniger Unterernährung führen. Werden die Bewertungen der Unterernährung nach der FAO mit derjenigen der WHO verglichen, so ergeben sich erstaunliche Unterschiede: Während die FAO den höchsten Bevölkerungsanteil an unterernährten Personen in ASS lokalisiert, deuten anthropometrische Indikatoren auf Südasien als die Region mit dem größten Ausmaß an Unterernährung hin. Selbst wenn auf die FAO-Methode vertraut wird, weist dies zumindest auf den komplementären Charakter der beiden Maße hin.

Viele der erwähnten Probleme liegen bei der anthropometrischen Approximation von Unterernährung nicht vor. Darüber hinaus lässt sich in Körpergrößen ein Indikator für die Lebensqualität sehen. Es existiert keine „universal richtige“ Methode, um den Lebensstandard zu messen. Ein häufig verwendeter Indikator für den Wohlstand stellt das BIP dar, welches den Wert aller im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen abzüglich von Vorleistungen misst. Allerdings birgt dieses materielle, inputorientierte Maß Mängel:

- 28 -

Nichtmarktaktivitäten und andere Faktoren, welche das aggregierte Nutzenniveau beeinflussen, wie beispielsweise Ungleichheit, Freizeit, Kriminalität, Umweltverschmutzung, öffentliche Güter, politische Freiheit oder Lebenserwartung, gehen nicht entsprechend in das BIP ein. Mit der Entwicklung des Human Development Index (HDI), welcher neben Einkommen auch die Lebenserwartung und den Bildungsgrad einer Bevölkerung einschließt, erkennen auch die Vereinten Nationen die Unzulänglichkeiten beim Einkommen als einzigem Indikator für den Lebensstandard an.13 Eine Schwierigkeit besteht jedoch darin, die Gewichte, mit denen die einzelnen Wohlstandsindikatoren zum HDI zusammengefasst werden, als angemessen zu rechtfertigen. Daher befürworten auch Anhänger des Human Development Index, einzelne Indikatoren der Lebensqualität zu vergleichen.

Die mittlere Körpergröße reflektiert die Nettobilanz aus Ernährung und Gesundheit.

Der Ernährungsstatus ist somit besonders geeignet, um das Ausmaß der Entbehrungen in elementaren Grundbedürfnissen zu erfassen. Nahrung, Kleidung, Obdach, sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen sind erforderlich, um Krankheiten und Unterernährung zu vermeiden. Körpergrößen als Element des Lebensstandards aufzufassen, folgt daher dem Ansatz, die Lebensqualität insbesondere von der Erfüllung grundlegender Bedürfnisse abhängig zu machen (Steckel, 1995). Obwohl Körpergrößen nur über die Ernährung und Gesundheit der Individuen während der Wachstumsphase konkret Aufschluss geben, ist dennoch davon auszugehen, dass sie teilweise die Situation der gesamten Bevölkerung wiedergeben, schließlich sind einige der Determinanten ebenso für Erwachsene bedeutend.

Nach Steckel (1995) erfüllen Körpergrößen die erforderlichen Kriterien für einen internationalen Standard der Lebensqualität. Erstens wird nicht vorausgesetzt, dass es nur ein Muster der Entwicklung gibt: Körpergrößen sind anwendbar auf moderne ebenso wie auf vorindustrialisierte Wirtschaftsstrukturen. Zweitens reflektiert der Standard nicht die Werte bestimmter Gesellschaften: Ernährung und Gesundheit sind universale Werte. Drittens messen mittlere Körpergrößen Ergebnisse und nicht Inputs. Im Gegensatz zu konventionellen Maßen des Lebensstandards (und auch der FAO-Methode) sind Körpergrößen ein Konsummaß, welches die Angebots- sowie die Nachfrageseite aus Ernährung und Gesundheit

13 Der Human Development Index berechnet sich folgendermaßen (UNDP, 2003): Aus den drei Bestandteilen Lebenserwartung, Bildungsgrad und BIP/c (US$ PPP) werden jeweils drei Indizes nach der Formel (tatsächlicher Wert - unterer Grenzwert)/(oberer Grenzwert - unterer Grenzwert) gebildet. Die Grenzwerte beschreiben den möglichen Rahmen der Entwicklung (Lebenserwartung zwischen 25 und 85 Jahren, Einkommen zwischen 100$ und 40000$). In den Index des Bildungsgrades gehen die Alphabetisierungsquote (zu zwei Drittel) und Bruttoeinschulungsrate (zu einem Drittel) ein. Den abnehmenden Grenznutzen berücksichtigend, geht das Einkommen logarithmiert in den BIP-Index ein. Abschließend ergibt sich der HDI als Mittelwert der drei Teilindizes.

- 29 -

abdeckt und individuelle Ernährungsbedürfnisse (z. B. Unterschiede im Grundstoffwechsel) aufnimmt und sich dahingehend anpasst. Viertens sind Körpergrößen einfach zu ermitteln und zu verstehen. Sie gewähren disaggregierte Einblicke in Gruppen oder Regionen und Rückblicke auf die vergangene Ernährungs- und Gesundheitssituation, selbst wenn die Daten Jahrzehnte später erhoben wurden. Fünftens eignet sich der Ernährungsstatus für internationale Vergleiche, da sich die biologische Varianz einzelner Individuen auf Bevölkerungsebene meist aufhebt (Abschnitt 2.3).

Auf Komlos (1987) geht der Begriff des „Biologischen Lebensstandards“ zurück.

Darunter sind Aspekte der Lebensqualität zu verstehen, welche die menschliche Biologie umfassen, wie Mortalität, Morbidität und Ernährung (Baten, 2003). Der biologische Zusammenhang zwischen Nettoernährung und Körpergrößen macht das anthropometrische Maß zu einem bedeutenden Teil dieses Lebensstandardkonzeptes. Die in Abschnitt 2.4 dargelegten Konsequenzen von Unterernährung zeigen zudem, dass Ernährung weitere wichtige Aspekte des Lebens wie beispielsweise Mortalität, Morbidität, Arbeitsproduktivität, etc. beeinflusst.

Es ist erwähnenswert, dass sich in vielen empirischen Studien eine positive Korrelation zwischen Einkommen und dem Ernährungsstatus ergibt. Aufgrund einer außerordentlich hohen Korrelation interpolierten Brinkmann, Drukker, & Slot (1988) sowie Coll (1988) mit Körpergrößendaten sogar fehlende Werte des BIP einer Reihe von europäischen Staaten im 19. Jahrhundert. Körpergrößen sollten jedoch nicht als Ersatz für das verfügbare Einkommen betrachtet werden: Einkommen ist ex-ante keineswegs die einzige Determinante des Ernährungsstatus. Insbesondere das 19. Jahrhundert weist Perioden signifikanter Abweichungen der beiden Maße auf (Floud et al., 1990; Komlos, 1987; 1998).

Insgesamt ist festzuhalten, dass der Informationsgehalt der Körpergrößen nicht eng auf die Ernährung begrenzt ist, sondern weitgehende Konsequenzen aufweist und als Wohlstandsindikator zu betrachten ist, welcher insbesondere misst, inwieweit grundlegende Bedürfnisse (Ernährung und Gesundheit) erfüllt sind.

- 30 - 2.6 Quelle der anthropometrischen Daten

Die Analyse der Unterernährung in dieser Form ist nur möglich, nachdem sich im letzten Jahrzehnt eine neue, umfassende Quelle anthropometrischer Daten für Entwicklungsländer eröffnete: die Demographic and Health Surveys (DHS).14

An die Stelle der World Fertility Surveys (1972-1984) und der Contraceptive Prevalence Surveys (1977-1985), welche bereits Mikrodaten zu Fertilität, Familienplanung sowie Säuglings- und Kindersterblichkeit in Entwicklungsländern erfassten, trat das DHS-Programm. Von der U.S. Agency for International Development finanziert und von Macro International Inc.15 ausgeführt, stellte das Programm Daten und Analysen zur Bevölkerung, Gesundheit und Ernährung - insbesondere von Frauen (Alter: 15-49) und Kindern (Alter: 0-3 bzw. 0-5) in Entwicklungsländern - bereit. Ziel war es, Entscheidungsträger mit notwendigen und zuverlässigen Informationen zu versorgen, um regionale und nationale Programme zu Familienplanung, Ernährung und Gesundheit besser planen, überwachen und auswerten zu können. Die Erhebungen wurden bisher in 70 Entwicklungsländern durchgeführt, darunter die Regionen ASS, Südamerika, Karibik, Nahost, Zentral-, Süd- und Südostasien (Macro Int., 2004).

Die Demographic and Health Surveys sind repräsentative und umfangreiche Stichproben von Haushalten.16 Bei allen DHS-Erhebungen kam ein standardisierter Fragebogen zum Einsatz - einer zu Haushalten und einer zu Frauen. Dies sollte eine hohe Vergleichbarkeit zwischen den Ländern gewährleisten. Der Fragebogen zu Frauen enthielt Informationen zu den folgenden Themen: Charakteristika der Frauen (Alter, Familienstand, Bildung, Berufstätigkeit, Wohnort), Fertilität (Zeitangaben aller Geburten, Todesfälle, Totgeburten, Präferenzen, Planung), Empfängnisverhütung (Methoden, Quellen, Kenntnisse, Unfruchtbarkeit), medizinische Versorgung vor, während und nach der Entbindung, Stillverhalten und Ernährung der Kinder, Gesundheit der Kinder (Impfungen, Krankheiten, Behandlungen), Entscheidungsspielraum der Frauen, AIDS und andere Geschlechtskrankheiten (Kenntnisse, Informationsquellen, risikoreiches Sexualverhalten) und Charakteristika des Ehemanns (Alter, Bildung, Beruf). Von Interesse ist hier vornehmlich

14 Siehe Macro Int. (2004). Die Erlaubnis, die Datensätze herunterzuladen, wird üblicherweise nach Übermittlung einer Projektbeschreibung innerhalb weniger Tage erteilt. Einige Erhebungen sind nur auf besonderen Antrag zugänglich (Mauretanien und Eritrea).

15 Das DHS-Projekt ist am Institute for Resource Development, Inc. eingerichtet, das Macro Int., eine private Beratungsfirma, im Jahr 1989 übernahm.

16 Außer für Kenia: Die Provinz North Eastern (zirka 3% der Bevölkerung) ist in der Stichprobe nicht enthalten.

- 31 -

eine Variable: Um den Ernährungsstatus zu ermitteln, erfassten die DHS-Erhebungen auch Körpergrößen.

Beim Messen der Körpergröße setzte Macro Int. ausgebildetes Personal und standardisierte Messinstrumente ein. In frankophonen Ländern Afrikas wurden alle Interviewer ausgebildet, um die Messungen vorzunehmen, in anglophonen Ländern dagegen zwei gesondert geschulte Mitarbeiter bestimmt (Loaiza, 1997). Die Ausbildung, welche durch DHS-Personal oder lokale, fachkundige Spezialisten vorgenommen wurde, erfolgte nach den Richtlinien der WHO und sah Unterweisungen in Unterrichtsräumen sowie unter Feldstudienbedingungen vor. Am Ende der Ausbildung wurde ein Kontrolltest durchgeführt, um die Fähigkeiten des Personals zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Messmethodik befolgt wurde. In einigen Ländern wurde dieser Test zur Mitte der Erhebung wiederholt.

Die DHS-Erhebungen erfolgten in Zusammenarbeit mit lokalen statistischen Ämtern.

Es ist möglich, dass einzelne Fragen bzw. Module hinzugefügt (oder gestrichen) wurden, um länderspezifischen Datenanforderungen (oder politischen Vorstellungen) gerecht zu werden.

Anthropometrische Maße waren bereits zu Beginn des DHS-Programms ein Bestandteil der Erhebungen, allerdings beschränkten sich die Messungen in der ersten Phase (DHS-I: 1984–

1989) auf Kinder bis zu einem Alter von drei bzw. fünf Jahren. Während der zweiten Phase (DHS-II: 1988-1993) wurden die Messungen auf die Mütter ausgeweitet. In der dritten Phase (DHS-III: 1992–1999) waren dann die Körpergröße und das -gewicht der Mütter als Standard in allen Erhebungen implementiert. In der derzeitigen Phase ist der anthropometrische Teil für alle Frauen der Stichprobe vorgesehen; folglich sind die Körpergrößen der jüngeren DHS-Erhebungen repräsentativ für die gesamte weibliche Bevölkerung, in den älteren Surveys dagegen könnten mögliche Verzerrungen durch die Selektion der Mütter auftreten (Abschnitt 3.1).

Nichtsdestotrotz bietet der anthropometrische Teil der DHS-Erhebungen eine exzellente Datenbasis mit Körpergrößen von mehr als 160000 Frauen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren aus 28 afrikanischen Ländern (Tabelle 2.1). Durchschnittlich liegen 3900 Beobachtungen je Land vor (Stabw: 2303). Für den Großteil der Länder variiert die Anzahl zwischen 2000 und 5000 Beobachtungen. Dieser Stichprobenumfang stellt eine signifikante Erweiterung vereinzelter, bestehender anthropometrischer Untersuchungen, wie beispielsweise der in Eveleth und Tanner (1976; 1990) aufgelisteten Studien, dar.

Es ist erwähnenswert, dass zwar Macro Int. (2004) anerkennt, dass die Körpergrößen

- 32 -

Tabelle 2.1 Deskriptiver Überblick: Anthropometrische Daten in den DHS-Erhebungen

Land Zeitpunkt der

Äthiopien 1992 AW 11685

Benin 1996 & 2001 M & AW 2400 & 4957

Burkina Faso 1992/93 & 1998/99 M & M 3651 & 3588

Kamerun 1998 M 1612 Komoren 1996 M 837 Elfenbeinküste 1994 & 1998/99 M & AW 3026 & 2223

Eritrea 1995 M 1841

Mauretanien 2000 AW 5917 Mosambik 1997 M 3162

Senegal 1992/93 M 3206

Simbabwe 1994 & 1999 M & AW 1952 & 4226

# Ungewichtete Anzahl. Die Altersgruppe 15-19, zu denen ebenso anthropometrischen Daten vorliegen, bleibt aufgrund des Alterseffekts unberücksichtigt (Abschnitt 3.3).

der erwachsenen Frauen deren vergangene Ernährungsgeschichte reflektieren, diese Variable nichtsdestotrotz vornehmlich in Verbindung mit dem Körpergewicht den augenblicklichen Ernährungsstatus, welcher eine bedeutende Determinante für die Gesundheit der Kinder darstellt, evaluieren soll (Loaiza, 1997). Obwohl es nicht die Hauptintention der Erhebung war, werden in der vorliegenden Arbeit die Körpergrößen genutzt, um wichtige Fragen im Hinblick auf den Zeitraum 1950-1980 zu beantworten.

- 33 -

Im Allgemeinen werden die DHS-Erhebungen alle fünf Jahre wiederholt, um Vergleiche über die Zeit zu ermöglichen. Aus diesem Grund werden in Zukunft neue Datensätze verfügbar sein. DHS-Erhebungen, die nach Februar 2004 fertig gestellt wurden, bleiben hier unberücksichtigt.